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WtzkMWIsk ftl Lik «WWe 3is»t. Dar PrM>e»t d«s Landesarbeitsamles teilt mit: »ei der Verkündung de« Winterhilfrwerks des deutschen DotzSe» fordert« Reichsminister Dr. Goebbels, daß auf die Rot der arbeitslosen Jugend besondere» Augenmerk gerich tet werde. Um da» Winterhilfswerk in diesem Sinn zu für- de« «end zu ergänzen, richtete der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung einen Erlaß an die Landesarbettsämter und Arbeitsämter, in dem büße StÄle« zur tatkräftigen Durchführung von Betreuung»- Maßnahmen angewiesen werden. Ts wird darin zum Aus- denck gebracht, daß die ihrem Berus entfremdeten, durch längere« unfreiwilliges Feiern in ihrer Leistungsfähigkeit und Uebung herabgeminderten Kräfte auf die künftige Wie- deuaufnahme ihrer Berufsarbeit vorbereitet werden sollen. Di« arbeitslose Jugend soll in den nächsten Wochen und Monaten in Werkkursen zusammengefaßt werden, da mit sie für den Arbeitsmarkt vermittlungsfähig bleibt oder vermittlung-reif gemacht wird, E» soll sich nicht um schulmäßig aufgezogene Lehrgänge handeln,' sondern um praktische Uebungsstätten von größtmöglicher Berufs- uud Wirklichkeit-Nähe. Die Bcrufsnähe soll besonder» da durch zum Ausdruck kommen, daß die Werkkurse möglichst in unbenutzten Räumen von Industrie- und Handwerks betrieben durchgeführt werden. Verantwortliche Träger der Lehrgänge können zu diesem Zweck u. a. auch Industriebe triebe selbst sein. Die Regelung läßt erwarten, daß die Betriebe bei einem späteren Kräftebeoarf auf di« in Ihren Werkstätten mit finanzieller Hilfe der Reichsanstalt vorae- schulten Arbeitslosen zurückgreifen. Für Angehörige der Dehrverbände können besondere Kurs« eingerichtet werden. Bei Echulungsmaßnahmen für Mädchen sind alle veran- staktungen bewußt zu pflegen, di« eine Umstellung auf das Gebiet de« städtischen oder ländlichen Haushalts oder eine Vervollkommnung mangelhaft geschulter Hausgebilfinnen bedeuten; mit der hau-wirtschaftlichen Schulung kann die Leistung von sozialer Hilfsarbeit verbunden werben. Auch wird neben der beruflichen Fortbildung der pol i- ttschen Schulung der arbeitslosen Jugend mit dem Zisl der Erziehung zur nationalsozialistischen Weltanschau- ung größte Bedeutung beigemessen. Der Präsident der Reichsanstalt hat daher angeordnet, daß die Arbeitsämter gegebenenfalls in enger Gemeinschaftsarbeit mit der für bi« politische Schulung berufenen örtlichen Stellen eine Verbindung beider Ausgaben vornehmen. Schließlich soll bei de» Werkstattkursen vorgesehen werden, den Teilnehmern ein« warm« Mahlzeit durch die Mithilfe des örtlichen Win- terhllfswerks zukommen zu lassen Diese Schulungrmaßnabmen für die arbeitslos« Jugend können zwar nur Notbehelf sein, sie geben den Arbeits losen aber mehr als früher da» Vertrauen zu ihrem Können und zur Ueberwindung von Schwierigkeiten wieder, weil zum Beginn diese, Winter» nicht nur Vie begründet« Hoss- mmg sondern auch der Beweis der Besserung steht. lso stzv R« Mr Die «MtertzMe Der Sächsisch-Thüringisch« Vrauereivereiv in Leipzig hat 100 000 «M für die Winterhilfe ««spendet. Ak MWen KMMllWkN. D«r Reichsbauernführer hat fetzt in Ausführung de» Ge setze» vom 13. September über den vorläufigen Aufbaü de» Reichsnährstandes di« Kreisbauernführer für den Bezirk der Landesbauernschaft Sachsen ernannt, und zwar für den Kreis Annaberg: Dauer Otto Riedel, Lnnaberg i. Crzg.; Aue: Bauer Paul Köbler, Erla-Trandorf; Auerbach: Bauer Hugo Heckel, Brunn o. Auerbach: Dorna: Bauer Emil Heinke, Kreudnitz; Bautzen: Landwirt W. Watzdorf, Luttowitz: Ehemnitz: Dauer Berthold Huhn, Dittersdorf; Dippoldis walde: Bauer Otto Heber, Reichsstadt; Döbeln: Bauer Karl Naumann, Baderitz, Dresden: Landwirt Georg Bennewitz, Dresden-Nickern; Flöha: Bauer Paul Otto, Borstendorf; Freiberg: Bauer Busch, Berthelsdorf; Glauchau: Bauer Walter Schumann, Oberdorf bei Meerane; Grimma: Dauer Rudolf Naumann, Pöhsig bei Grimma; Großenhain: Land wirt Amtmann Hellmut Fath, Naundörfchen; Hainichen: Bauer Reinhard Frenzel, Eunnersdorf bei Hainichen: Ka- menz: Landwirt Konrad Opitz, Deutfchbaselitz; Leipzig: Bauer Afr«d Donner, Gottscheina; Löbau: Bauer Remy Röhl«, Dürrhennersdorf; Marienberg: Bauer Ioh. Günther, Lengefeld; Meißen: Landwirt Dr. Kunze, Weistropv; Mitt- weida-Rochlitz: Bauer Erwin Heyne, Leesewih; Oelrnitz: B^uer Max Nürnberger, Oberfreiberg; Oschatz: Landwirt Sieber, Wiederoda; Pirna: Bauer Kurt Schumann,Zatzschke. Plauen: Bauer Heinrich Dietze, Rodersdorf; Stollberg: Dauer Kurt Walther, Iahnsdorf; Werdau-Crimmitschuu: Landwirt Walter Rockstroh, Frankenhausen; Zittau: Land- wirt Walter Held, Niederoderwitz; Zwickau: Bauer Paul Drechsel, Planitz. Die Kreisbauernführer haben di« vordringliche Aufgabe, die Kreisbauernschaften in ihrem Oraanisationsausbau nach dem gleichen Plan einzurichten, der für den Reichsnährstand und die Landesbauernschaften durchgeführt worden ist. Dar nach werden auch bei der Kreisbauernschaft vier Hauptab- teilungen errichtet: Hauptabteilung 1 (früher Landbund), Hauptabteilung 2 (früher Landwirtschaftskammer), Haupt abteilung 3 (Genossenslhaften) und Hauptabteilung 4 (Land handel). Die Jugend hebt ihren Schild gegen die Rot! Helft der Jugend im Kampf gegen Hunger «nd KSlte! Ak AkdelMlW w WmMr SM. Im 'oezttt^auLnuuß der Amtshauptmannschaft Ehemnitz machte Amtshauptmann Dr. Ringel bemerkenswerte Aus führungen über die wirtschaftlich« Lag« und den Stand der Ärbeitsschlacht im Bezirk. Di, Zahl der Erwerbslosen be trage gegenwärtig 10 418 und sei gegen den Vormonat wie der um 3S7 zurückgrgangen. Der Geschäftsgang in den industriellen Betrieben habe sich nicht wesentlich verändert. Einzelnen Fabrikanten sei von Amerika au» mitgeteilt wor den, daß in den Fällen in denen die Preis« für Irikotagen den französischen gleichkämen, natürlich di« Franzosen oie Aufträge bekamen. Instandsetzungsdarlehen seien von IS Bezirksgemeinden im Gesamtbetrag von 120 000 RM in An spruch genommen worden. Di« Aufwendungen für Dohl- sahrtserwerbslofenfürforge betrugen im September dieses Jahre» nur noch 184 000 RM gegen 256 000 RM im Mar; diese, Jahres Wie da» Arbeitsamt Ehemnitz in seinem Oktoberbericht mitteilt, nahm in der Textilindustrie di« Trtkotagenbranch« wieder di« meisten Arbeitskräfte aus. Für die Strumpf branch« wurde ebenfalls befriedigend vermittelt. Die Web branch« gab einzelnen Arbeitern der Teppich- und Möbel- stoffherstelluna neuerlich Beschäftigung. In der Metallindu- sine ist dl« Arbeitsgelegenheit stetig reichlicher geworden; aufnahmefähig war in erster Linie der Textilmaschinenbau, di« Autoreparaturbranih« sowi« dl« Herstellung von Be leuchtungskörpern und Heizungsanlaaen. Fast ganz ausge hört haben die Entlassungen im Werkzeugmaschinenbau; einig« Betrieb« nahmen gering« Neueinstellungrn vor. Da» Baugewerbe und die von ihm beeinflußten Gruppen hoben wesentlich mehr Beschäftigt« al» im Oktober und November der letzten Jahre. Bei den Maurern z. B. ist die Arbeit,- losenzahl um die Hälfte niedriger al» Im Oktober 1S32. In der Industrie der Stein« und Erden können einige Be triebe Saisonarbeiter noch einige Zeit länger als sonst be schäftigen. Auch bei den Dauklempnern und Bautischlern hat die Arbeitsgelegenheit zugenommen. — Ende September 1V33 wurden im Ehemnitzer Bezirk 541S5 Arbeitslose einschl. 21371 Hauptunterstatzungsempfängern gezählt, dagegen Ende Oktober nur 51 406 bezw. 20 402. Von den Arbeits losen sind etwa 10000 weiblichen Geschlechte MMlS ilkÜMtlMMll sM UkMk VM. Im Bezirksausschuß der Amtshauptmannschaft Pirna erstattete Amtshauptmann von Thümmel nochmals Bericht über die Maßnahmen zur Behebung der Unwetterschäden vom 29. Juli ds. Is. Danach betragen die Gebäudeschäden in der Amtshauptmannschaft Pirna sowie in den mitbetrof fenen 26 Gemeinden des Bezirkes Dippoldiswalde rund 500000 RM. Die landwirtschaftlichen Schäden, die zunächst auf sechs bis sieben Millionen Reichsmark geschätzt worden waren, haben sich vermindert, da die Hackfrüchte sich etwas erholen konnten. Die privaten Forstschäden beziffern sich auf 150 000 RM. die Staatsforsten haben weit darüber binausgehende Verluste erlitten. Obstbäume wurden rund 10 500 vernichtet. Die Schäden an öffentlichen Straßen und Wegen belaufen sich allein im Landbezirk Pirna auf 60 000 Reichsmark. Für den Wiederaufbau oder die Instandsetzung der betroffenen Gebäude wurden bisher 220 000 RM bereit gestellt. Ein Ersatz der rein landwirtschaftlichen Schäden konnte angesichts der ungeheuren Beträge, die hierfür hät- etn aufgewendet werden müssen, nicht in Betracht kommen. Im ganzen lei mit den zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von 350 000 RM (darunter rund 75 000 RM Spenden) da» erreicht worden, wa» zu erreichen war. Schließlich teilte der Amtshauptmann noch mit, daß man mit dem Beginn des Baues des Staubeckens bei Pirna im nächsten Jahre rechnen könne, wodurch ein großer Teil Arbeitsloser wieder in Arbeit komme. SriWW der lirMeii MslWslellW w Menz. V Floren». In Geaenwart de« dentliben Bot- schaster« von Haffrll, dr« deutschen Konsul« in Florenz Dr. Stiller, de« Präsidenten de« Faschistischen Verbände« der sreien Bern'» Bodrero und der Florentiner Vebörden wurde aestern dir Deutsche KunffauSffellnng in Florenz eröffnet. Bodrero wir« in seiner BeariidnuaSanivrache ans den boben Wert de« künstlerischen Schaffen« de« neuen Deutschland bin. Botschafter von Haffrll betonte, wir do« neue Deutub- land sich mit dem faschistischen Italien Mussolini« ganz besonder« verbunden lüble. Bei der GröffnunaSftirr wirkte auch da« aus einer Gastspielreise in Italien befindliche nationalsozialistische Reich«sinsonie - Orchester mit. da« sich bei dieser Geleaenbeit zum ersten Mol« dem italienische» Publikum vorstellte. WM bim eine ll»wilmei>i)e Ml. W a s h i n a t o n. Die V-rwaltuna iür öffentliche Arbeiten bewilligte «tneinbalb Millionen Dollar für den Bau einer schwimmenden Flugvlattkorm zu Versuchs zwecken. Diele i.bwimmrnde Insel, dir 500 Seemeilen von der atlantischen Küste entfernt verankert werden soll, wird zunächst nur rin Viertel der voraeschlagrnen Größe besitzen. Fall« die Versuche erfolgreich ou-iallrn. wird der Bau emer Serie von drrortiarn Flugstützpunkten in der Vollgröße von etwa 380 Meter Länge vorgenommrn werden, die dann in Abständen von 500 Seemeilen al« Flugbrücke über den Atlantischen Ozean verteilt werde» sollen. Dir Kosten des Gesamtvrosektr« betragen 30 Millionen Dollar. Weitte uncl gesunde ^äftne Oft lorvclonl ctie Quaiitäts-krreugnisse von Weltruf Unter den vielen Angeboten, die Frau Elisabeth von Wetter, die Besitzerin des Pensionat» „Elisabeth-Höhe", mit dem eine Erziehungsanstalt für junge Mädchen verbunden war, auf die ausgeschriebene Lehrerstelle er- halten hatte, wählte sie das eines Herrn Harry Scholz aus. Nach seinen Zeugnissen zu schließen, schien dieser Mann alle Bedingungen zu erfüllen, die für diese Stelle 'Voraussetzung waren. - Sie hatte ihn schriftlich gebeten, sich vorstellen zu kommen. Und nun steht der Bewerber Harry Scholz vor ihr. Die vornehme Frau in den Vierzigern bittet ihn Platz zu nehmen und mustert ihn dann in ihrer feinen, ge raden Art. Der Mann gefällt ihr, er ist etwa dreißig Jahre alt, frisch und kraftvoll in seinem Wesen, mit kühngeschnitte- nen Zügen und energievollen Augen. Zu hübsch ist er ihr! Ihre Zöglinge freilich, denen könnte er nicht hübsch genug sein, die würden Harry Scholz mit offenen Armen empfangen und dann versuchen, aus dem Lehrer einen bewundernden Ritter zu machen. Sie hat da schon allerhand Erfahrungen gesammelt. „Herr Scholz," beginnt sie freundlich. „Schade . . . schabe! Ihr Bewerbungsschreiben hat mir sehr zugesagt! Sie scheinen in allem zn entsprechen, aber . . . „Aber, gnädige Frau? . . . Welches Hindernis stellt sich doch noch in den Weg'?" Er hat eine prächtige Stimme, so jung und doch so männlich; verhaltene Kraft und Lachen lieaen im Ton. Der Lehrer gefällt ihr immer bester. Aber ... es geht nicht. „Sie sind mir zu hsibsch, Herr Scholz!" bekennt Frau von Wetter offen. „Sie sind ja noch viel hübscher, als e- Ihr Bild ahnen ließ!" Harrn Scholz lacht belustigt auf. Seine Braunaugen blitzen dabet hell. „Ader, gnädige Frau ... das ist doch weder Befahr noch Hindernis." „DaS meinen Eie, Herr Scholz, aber wenn man fünf- zehn Jahre eine Schule leitet, hat man seine Er- fayrungen. In dieser Zeit habe ich durch manchen Lehrer viel Aerger gehabt, der ... nun, der eben den MädelS zu gut gefiel." „Gnädige Frau, tch werde dafür sorgen, daß mich Ihre Mädels einfach fürchterlich finden! Jawohl, das mache ich! Ich lasse mir einen Bollbart wachsen und sehe eine unheimliche Hornbrille auf." Frau von Wetter muß über seine drollige Art lachen. „DaS stellen Sie sich so einfach vor!" „Gnädige Frau," nimmt Harry Scholz wieder da- Wort, „ob tch Ihrer Anstalt ein nützlicher Lehrer sein kann, ob für einen Mann Ihre sicher sehr reizenden MädelS eine Gefahr bedeuten oder umgekehrt, oaS ist doch nur Sache der Persönlichkeit deS Betreffenden selber. Ich bin jedenfalls über Jugendktndereien hinaus nnd weiß mich alö Lehrer durchzusetzen. Ob mich Ihre MädelS fürchterlich oder reizend finden, das ist im Grunde genommen für mich belanglos. Ich habe eS als Lehrer immer so gehandhabt, daß ich mit meinen Schülern oder Schülerinnen ein offenes, kameradschaft liches Verhältnis gepflegt habe, daS allen gerecht wurde. Das hat mir den Unterricht stets erleichtert, ihn mir selber dankbar und wertvoll gestaltet. Meine Grenze habe tch immer gekannt und sie respektiert. Und daS wird auch bet Ihnen der Fall sein, gnädige Frau. Sie müssen es schon einmal mit mir probieren!" Die Pensionatsinhaberin lächelt. „Ich muß .. . nun meinetwegen ... ich will eS versuchen!* „Bitte, bestimmen Sie eine Probezeit, gnädige Frau. Ich bin mit allem einverstauden." „Gut! Also, Sie haben daS Gymnasium besucht?" „Ja, gnädige Frau! Dann habe tch studiert und wid- mete mich dem Schulfach. Ich war — aus meinem Be werbungsschreiben haben «sie ja alles ersehen — erst an staatlichen Lehranstalten tätig, dann in privaten Schulen, schließlich als Hauslehrer des Prinzen Albert von Rotenstein." „Diese Stelle hatten Sie nur ein halbes Jahr inne?" „Ja, gnädige Frau! Ich habe den Posten bald ver- lasten, weil er mir nicht zusagte. Ich bin ein lebendiger Mensch, liebe Offenheit und will unt meinen Schülern in Kontakt kommen, und daS war mir auf Rotenstein nicht möglich. Ter Prinz war — ich rede offen — ein Flegel, er hatte noch keinen richtigen Erzieher gehabt, der es mit seiner Pflicht ernst meinte. Ich versuchte, ihn nicht nur zu unterrichten, sondern auch einen vernünf tigen Menschen auS ihm zu machen. Aber ich konnte tue verschiedensten Widerstände doch nicht besiegen." Krau von Wetter nickte sinnend zu seinen Worten. „Wenn man Sie anschaut, Herr Scholz ... für einen Lehrer hält man Sie nicht." „Sondern . . .?" „Sie wirken wie ein Künstler!" Harry Scholz seufzt. „Künstler, gnädige Frau! WaS ich immer sein wollt: .. . vielleicht bin ich auch mehr Künstler, als Lehrer." „Könnten Sie meinen Schülerinnen auch Musikunter- richt geben?" „Jawohl, gnädige Frau! Ich spiele vier Instrumente und bin auch im Theoretischen ausgebildet!" „Wie steht eS mit dem Malunterrtcht?" „Auch den kann ich erteilen, gnädige Frau, ebenso Gesangsunterricht. Ferner bin ich sportlich genügend ge- schult, um zur körperlichen Ertüchtigung der jungen Damen beizutragen." „Und die anderen Fächer, Geschichte, Geographie, Sprachen'? Sprachen kommen ta für Sie eigentlich hier nicht in Frage. DaS ist mein Gebiet." „Ich habe in allen diesen Fächern bereits längere Zeit unterrichtet."