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Ms WM der UrWkn AM. vdz. ES liegt ein tieler Ginn darin, daß sede» denftch» Junge nnd jedes drnftcke Mädchen e« sich zur Ehr« an. rechnen wird, in dem Wappenschild der Hitlerfnaend ihren Nagel zu wissen, d,r einen keil der Not der Bedürftigen deseitiaen dilit. Nnd wenn die Wovvenickilder ihren Ehren- platz in der yftila der Schule gefunden baden werden, dann wird dieie» Zenanis einer Sckicksalsgemeinschaft auch den kommenden Generationen künden. das, der Knmvk aearn Hunger und Kälte »ine Krgftvrobe de« ganzen deutschen Volke» war. In diesem Beweis finden wir alle Quellen der Opferberritschaft, die an der kleinsten Spend« nickt vor- iiberoebt nnd damit unter vew'i» stellt, das» viele Wenia ein Biel eraeben. Unerhörte Anforderungen llnd notwendia, damit das Werk aelinat. In den veraanarnen Jahren bedeutete Winterszeit Notzeit. In diesem Jahr wird die Winterszeit Zeit der Opferbereftsckast bedeuten. Die Be reitschaft. mitmbelfen an dem grossen Werk der Erfüllung ist als Zeichen der Liebe, der Verebruna und der krene zum Führer zu bewerten. Unablässig muh über Monat« hinweg der Kampf gegen Hunger und Kält« immer erneu ten Einsatz fordern. Erft wenn da« Zeichen zur Beendigung dieses Kampfes gegeben sein wird, darf der Wnnsck und Wille, belien zu dürfen, den Schlussstein unter di« Einsatz bereitschaft de« ganzen deutschen Volke« einschließlich der deutschen Jugend setzen. MvMöesWeM desbMes „MWWe" I-rW in Dresden. . )( Dresden. Die Ortsgruppe Dresden fm Bund .Königin Luise" veranstaltete im «rohen Saal de« AuS- ftellunaspaiaste» einen Vaterländischen Abend, in dessen Mittelpunkt »ine Ansprache der Bundeslübrerin Freiiran v. Hcrde In band Sie führte «. o im Hinblick ans da« Ergebnis des 12. November ans. allein Adolf Hitler sei es gelungen, die verschüttet» LebenSgueNe de« deutschen Volke« wieder frrizumacken. Dem Guten und Edlen znm Sieg« zu verhelfen, sei der Auftrag de« Nationalsozialismus besonder« an die deutsche Iran. Der Bund »Königin Luis»" kämpf» schon seit 10 Jahren gemäss feinem Grundsatz »Ich dien" .für die Erhaltung des rassischen Erbaute« de« deutschen Volke«. Der Bund sei nationalsozialistisch nnd bebe in unwandelbarer Irene znm Führer. Ein Volk, da» im Zeichen der beiden Ewigkeitswerte Ckrittenkreuz und Haken kreuz stehe, werde die grohen Schicksalsfragen meistern. — Jubelnder Bei'all dankt« der Vundedführerin sür ibre Aus führungen. Der Abend, dem zahlreiche Ehrengäste bei wohnten. war auSgesüllt von musikalischen und gesanglichen Darbietungen sowie von der Ausführung eines Hrimatstück« »Heimkehr", da» groben Beifall errang. emkMr Weil III «le Selmt. 'Dresden. Am Mittwoch morgen traten ank dem Dresdner Hauptbahnkok an» assen Nicktimaen der Kreis- banotmannsebait Dresden etwa 100O Sanrkinder »in, di« im Rahmen de« sozialen Kinderbiliswerk« der Hitlerfugend mehrere Wocken hindurch zumeist bei Bauern unteraebrackt waren. Ti» Kinder besichtigten am Mittwoch vormittag dir Stadt und zogen nach einem gemeinsamen Mittagessen im Verein-Haus znm Zwinger, wo der Obmann de« Kinder» bilsSwerk« eine Ansprache hielt. Er trng den Saarkindern Brühe an Eltern, Geschwister und Schulkameraden aus. L»biet«sübrrr Armann-Brriin wir« darauf hin, dass es in wenigen Monaten gelungen lei, über VOOO dentsckr Kinder ruis Land zu schicken. Er dankt« den Bauern nnd allen anderen Volksgenossen, dir fich in selbstloser Weil« in den Dienst der Sach» gestellt haben. Er schloss mit einem drei- lachen Sieg-Heil ans den Führer Adolf Hitler. Zum Schluss ianaen dir Kinder da« Lied: »Deutsch ist dir Saar, deutsch bleibt sie immerdar." — Am späteren Nachmittag »riolgtt di» Abreis« der Kinder in ihre saarländische Heimat. lllMlkkM MM.—Nil MMl SeM >l Berlin. Wie daS VDZ.-Büro meldet, äuhert sich für die Deutsche Arbeitsfront der Referent Im Arbeitsamt Berlin-Nord, D». FÜscher, über di« Lage der ungelernten Arbeiter. Er weist darauf hin, dass durch di« ArbeitSbeschaf- snngSmahnabincn der Negierung Hitler in beträchtlichem Ausmaß auch diese Arbetterschtchtcn beim Straßenbau, bet Flubrcaulternngcn usw. Verwendung finden werden. Da» Schicksal de» ungelernten Fabrikarbeiter«, der vor allem in der Metallindustrie Verwendung findet, werde aber immer ein schwankendes bleiben und durch häufigen Stellung«- wechsel bestimmt werden, was die Drßbaftmachung und Famtliengrlindnng erschwert. I» Interesse der Vevölk«- rungspolitil sei daher et« grundlegender «Sandel »n er» streben ES sei eine» Volke», in -cm feder lesen und schrei ben gelernt habe, unwürdig, das; es noch Menschen gibt, die keinen Berus erlernt haben Aufgabe der berufenen Organe de» neuen Staates müsse r» daher sein, auch auf diesem Ee- biete für wirksame «bhilse zu sorgen. Der Referent betont die Notwendigkeit, fick nachdrücklich der schulentlassenen Jugend durch Berufsberatung und Lehrstellenvermittlung anzunehmen, wofür ein grosszügiger Ausbau dieser Einrich tungen notwendig sei. Um muh den unbemittelten Volks genossen die Möglichkeit ordentlicher Berufsausbildung zu geben, können aus öffentliche« Mittel» Erziehung«, nnd Lchrbeihtlse» gewährt «»erde». Der Begriff de« ungelernten Arbeiter» al» eine« Analphabeten der Arbeit müsse au« unserem Wortschatz in nicht allzuferner Zett verschwinden. WüMMklM sSk «MM. VB » rlfn. Da« Reick fördert bekanntlich bin Gig»»- heimbou durch «ewähruug »ou sog. Reichsbaudarlebeu. Diese Neichsbaudarlebeu können Baulusttge erhalte», wenn sie über Gigeukastttul Nu» »0 Groseut des Bau- und Bodenwertes verfüge». Salern der Bewerber «In« ickuldenfrei« Parzelle besitzt, wird der Wert diese« Grund« stücke» auf da« Gigenkapital angerecknet. Antti«« aus Relchsbandarttben, di, zu gssnstiaen Bedingungen gegebe» werdkn und al» 1. oder 2. Hypothek «inimtragen siud, missen an die von den Ländern bestimmten Stellen gerichtet werden. In Betracht kommen hiersir in erster Ltui« di« Gemeinde- Vorstände und di« Landrat«imttr. Um di« vautütigkstt auch im Winter möglichst aufrecht z« erhalten, hat der Reich«arbelt«minsster dieser Lag« tu «ine« Ruuderlass di« beschleunigt« Bearbeitung aller Antti»« auf Rsichsbaudar» letzen und eine grotzzigig« Anflrgun« der Bestimmungen angeordnet. . AWW «Ml UV 6-vMiWe. )l Hamburg. Mit Rücksicht aus da« Graebni« de« Reichstagswabl und Volksabstimmung, daß die Geschlossen« Helt de« Deutschen Volke« tu so überwältigender Welse de« kündet hat, hat der Senat im Einvernehmen mit dem Reichs statthalter angeordnet, daß 180 Gchutzhiflitu« uuverzüsltch au« der -ast entlasse» MIW MWl MW ASlMM. 'Berlin. Im R»lch«taa«brandstist»r-Pr»»»h Sher- reicht» der Angeklagte Dtmitross am Mittwoch dem Senat den Antrag, zu verschirdeue« Fragen voltttscher Natur auch deu Vorsttzende« der früheren KGD^ Dbülmauu, zu vernehmen. Der ^»«bezügliche Beschluss de« Senat« wird voraussichtlich am Freitag verkündet werden. UsÄMMWk «laioirt otosvL MZumo vdn» VoturvLU; Qlvmnncl ßuuu» Uu» Sacksv! öMM WWkkMM )f Dresden. Nack dem soeben veröffentlichten Ausweis über dl« Einnahme« und Ausgabe» de» Land,» Lachsen für September Iss» beliefe« sich die Eiunahw«, iw ordentliche« Haushalt in ber Zeit von April bt» September 1938 insgesamt auf 124 804 000 Mark, bie Ausgabe« anf 146 700 000 Mark, so dass sich sür die erste Hälfte de« Rech nungsjahre» 1088/84 ein« Mehrausgabe von 21SVS000 Mk. ergibt. Der Borauschlag sür da» ganze Rechuuugssahr sieht in Einnahmen ein Jahressoll von »17,0, in Au»gaVen ein solches von 824,2 Millionen Mark vor. DaS Ertraorbina- rium weist sür da» erste Halbjahr «ine Gesamtausgabe von 0 881 000 Mark nach bei einem Jahressoll von 44804000 Mark. Da sich bie Einnahmen und Ausgaben indessen im Laufe de» Rechnungsjahre» ganz verschieden auf bie ein zelnen Monate verteilen, können au» den einzelnen MonatSauSweisen noch keine Schlüsse auf daS Endergebnis bed Rechnungsjahres gezogen werden. Der Stand der schwebenden Schulden stellt« sich für Ende September 1!>88 auf Al', 446 000 Mark gegen 278 065000 Mark Ende August 1088. Vom Reichstagsbrand - Prozess. «- M U MM M Willi. - Fragen Über fein« Bekanntkchaft mit Dtmitross erwidert, der Zeuge tm wesentlichen, bass er sich nicht erinnern könne. Der Kellner HÄm«r vom Bayernhof wurde dem Zeugen gegenüb«rge0cllt und bezeichnete eine Verwechslung mit van der Lubbe als ganz ausgeschlossen. Der frühere kommunistische Ab«. Rr. R«uba«er erklärt« als Zeuge, bass er nie mit Dimitroff im Fahrstuhl be» NetchStage» gefahren fei. Es wurden verschiedene Ber- wechslungsmöglichkeiten erörtert. Der Fahrstuhlführer Kaufmann hielt jedoch seine Aussage aufrecht, dass es Dtmi- troff gewesen sein müsse. Di« russische Aerztiu Fra« Dr. Lissitschewa au» Lenin grad bekundete, dass Popoff mit seiner Frau vom 8. August bis 18. September 1082 tm Sanatorium Suuk-Su auf der Halbinsel Krim in ihrer Behandlung gewesen sei. Für eine Verwechslung mit dem Angekl. Taneff kam der au» dem KonzentvattonSlager vorgesührte Rudols Bernstein in Frage, ber einige Tage vor dem Brande bei Torgler tm Reichstag war. Er gab aber an, bass er allein gekommen sei und nicht zusammen mit etnem Manne, der «ine Kiste trng, so bass er für die Beobachtung be» Zeugen Weberstedt nicht in Frage kommt. Schliesslich wurde eine Bulgari« vernommen, di« mit dem Angeklagten Tanefs in illegaler Ehe gelebt hat. Nach ihrer Bekundung war Taneff vom November 1981 bi» Ja- nuar 1982 in Pbtlippopel und von diesem Zeitpunkt bi» »um 21. September 1932 in Sofia mit ihr zusammen. Dan« ist er nach Moskau gereist. Wetterverhanblung am Freitag. VN Mr» m »kW SA-MW SW-er. 14 verhaft»»»««. Augsburg. lFunkspruch.» >i« Nachforschungen der Kriminatpali «i nach den Mördern de« TA.-Monne« Ol- finger. der in der Nacht »um 12. November beim Wach dienst auf der Strass« Augsburg—Mühldanttn »an Gin« drechera erschossen wurde, nnd tu »ollem Tang«. Heu», Donnerstag morgen wurde in der Augsburger Vorstadt Leckbavsen «in» umfangreich« Naszia durchgesührt, wobei 14 »erdüchtig« Werloue« festgeuomme» wurden. Botschafter Nadolny in Maska« etngrtroffe«. Moskau. iFmltspencb.i Botschafter Radolny traf -ente in Moskau «in. Im Namen der Sowjetreaierung bearüsstt der Eb,f der Vrotokollabteilung dr« Außenkom missariat« Florinski den Vollcharter. Vie Simlione »er WliWMlr. ff Berlin. Zu ber Wiedereinführung der Militär gerichtsbarkeit wird von zuständiger Seite noch mitgeteilt, bass sich et» Kriegsgericht ferste Jnstanzf bei jeden, Wehr, kretskommaubo bestnbet. Um bie Gerichtsbarkeit zu er leichtern, sollen sür -tese WehrkreiS-KrtegSgerichte Zweig» stelle» eingerichtet werben, und »war in Allenstet«, i» Schwerin-Mecklenburg, in Potsdam, Frankfurt/Oder, Bres lau, Magdeburg und in Weimar, in Hannover und tu Nürnberg. Die OberkriegSgerichte (zweite Instanz) befinden sich nur bet dem dritten Kommando nnd -war in Berlin und in Kassel. Auch hierfür sind Zweigstellen vorgesehen, in Königsberg und in München. MW MRMttWN. vdz. Berlin. Im ReichStaasbrandstifter-Prozess teilt« ber Vorsitzende am Mittwoch mit, baß t« Berlin«»» «o- a« Freitag und vielleicht am Sonnabend verhandelt «erd« und daß dann die Verhandlung zur Erörterung ber politische» Frage« wieder «ach Leipzig verlegt «erde» soll. Bet den zahlreichen Zeugenvernehmungen handelt« es sich tm wesentlichen um die Klärung »ou St«,«»frage», die sich aus den vorangegangenen Vernehmungen ergebe« haben. Der früher« kommunistische LanbtagSaigeprbnete Kerfs, au- dem Konzentrationslager vorgeführt, sollte über bi« von dem Zeugen Kunczak bekundete Konseren» t« Düs seldorf tm Jahre 1925 auSsagen, an ber van ber Lubbe tttl- genommen haben soll. Der Zeuae erklärte, sein Zusammen sein mit Ausländern in dieser Zett beschränk« sich auf eine ganz legale Zusammenkunft mit etnem Holländer de Bltsser und einigen anderen holländischen, belgischen und englischen Kommunisten bet einer großen Kundgebung, tn ber »um Kampf gegen den Vertrag von Versailles, den Separatis mus und die Besetzung beS RuhrgebteteS aufgerufen wurde. Er müsse eS für seine Person und seine Partei entschieden ablebnen, mtt einem derartigen Element, wie van ber Lubbe, irgendeine Verbindung zu haben. — Der OberretchS- anwalt wie- demgegenüber daraus hin, baß die kommu nistische Partei zu Rudolf MargteS, der wiederholt wegen ber schwersten Verbrechen verurteilt sei und sich tn gleicher Lage wie Lubbe befinde, nicht nur enge Beziehungen unter- halten, sondern ihn geradezu als einen verehrungSwürbigen Helden gefeiert habe. Fra« Ryfchkowskt, bet ber nach ber Aussage der Fra« Hartung Popoff gewohnt haben soll, bekundete, nach brr Photographie sei ihr der Mann bekannt vorgekommen al» einer der Untermieter von Frau Hartung. Nach der per sönlichen Gegenüberstellung müsse sie aber erklären, baß e» nicht dieser Mann sei. Bet ihr selbst habe er bestimmt nie gewohnt. ' Der Schriftsteller Jakob Noßner aus Prag, ber für «ine Verwechslung mtt van der Lubbe tn Frage kommen soll, gab an, daß er mit Dtmitross tm Jahre 1932 oft tm Bayernhos zusammengewesen sei, tn brr Regel allein mit Dtmitross. Van der Lubbe habe er dort nie gesehen. Auf die zahlreichen MINkttMW il X London. Das britisch« Kabinett hielt gestern seine allwöchentliche Gttznna ab. In, Vortzeraruud de, Veruluuge» stand dis Las« de» AbrüstaugSfrag«. Einen weiteren Geaenstand der veratnnaen bildettn di« Ba- ^edungen ,wische« Grostbritannte« »uv de» -etfcheu "^täatssettetü, Thomas hat »war tn feine« aeftrf««n Untrrßausrrtlärun« darauf hlngewieien, daß dienen«« reist irischen Gesetzanttaa« zur Uenderuna der Verfassung es« Verletzung de« englischen Vertrage« bedeuteten. Trotzdem vertritt Gvening Gtandard di« Ansicht, daß «an nicht« unternehmen könnt«. Tollt« der Freistaat btlckliessen, aus dem britische« Reich euszutrettn, so sei di, britische Re gierung nicht in der Lag«, dies »u verhindern. VIchsten» könne »an di« Zölle an btt neu« La,« anpass«« und Irland »lh WttßstMOb Macht b^inb«!» Vie WWinkms »er Nie kV ötnfterWkv. Berlin. (Fnnkspruch.) Der «esetz«,twurs «b«r b»e Einschränkung b«r Eibe im Strafverfahren sieht vor, baß bas Gericht auf bi« Vereidigung eines Zeuge» verziäften kann, wenn be« Staatsanwalt, geklagte aus bi« Beeidung eine« Wetter braucht «in Zeug« nicht vereidigt zu werben, wenn da» Gericht einstimmig der Auffassung ist, bah die Aussage de» betr. Zeugen unwahr ist und auch durch bt« Eides- leistung nicht an Wahrheit gewinnt. In Prtvatklagesachen soll ber Eid tn Zukunft nur noch abgenommen werden, wenn er unerlässlich ist. Damit soll vor allem der Etdes- seucke tn den Bagatell-veleidigungSkla-en «tn End« gemacht werden. 8m« »nständtger Seit« wir» mit Rathbenck »«rauf hiueck» wiese«, »aß diese gesetzmässig« Etnscheitnkmia »er S»e »ar Gericht tu keiner Weise etwa »er Unwahrheit Barscheit aeletstel werde« sei. Di« vesti««»»^» sind derart, daß tu ber Res«! «ach wie vor jeder Zeuae zu umMtdigeu ist. Das Gesetz erweitert lediglich bi« bisher «er aus rein formal« Fälle beschränkten Ansnahwe« «nb aitt dem Richter ei«, ,etzßer« Macht, über di« Lnalität«» der Zeuge« zu ent. scheide». Der Staat hat «icht die Absicht, sich »or der Lüg« zu beuge», aber er fühlt sich sicher ««»««, auch ohne «nnöftg« Beeidung vo» Zeuge» Recht spreche« zu könne«. HM« virsMrl-i um 15. Mmstr lM. Wieder Neuttubaust«. A«T ow Mittwoch svieltt st» da« Börsengeschäft »u« öberwiearnden Teil ans de« Renteumarft ab; e« herrscht« ans diesem »in« ansserordentlick gross« Nmsatztttigkeit. Iw Vordergrnnd standen «eiter di« Alttesitzanlelhen. serner di« Reichgschnldbnchforderungen. di« Reichsbahn-Vorzugs aktien. di« Wandbetts« und die Kommnnalobligatianen. Di, Kvrsaewinn« betrugen vereinzelt 1 bi« Prozent sür di« Aftbesttzanleihen, die anderen festverzinslichen Werl« wiesen zumeist Kurssteigerungen von 1 Prozent aus. Di« fartsckreitend» Versissssianna dr« Geldmarkt»« kommt darin deutlich zum Ausdruck, daß di« neu« Reichs- schatzanweisunas-Emiision, die »ar knavp einer Woche »nr Zeichn,in« aufgelegt worben ist. am Mittwoch bereit« ans« verkauft «ar. Es kam ein« neu« Serie »um 15. November 19,4 zu 4'/«Vro«nt »nm Verkauf. Die zunehmende Erleich terung de« Geldmarkt»« dürft« aber auck neben der Osseuen- Markt-Velitik der Reichsbank zu der Rrnttnbausse geführt haben. Im Graen'atz »u der Entwickln«» de« Rentenmarfte« hielt sich da« Aktienaesckäft weiter in enaen Grenzen. Anf »tt aknstiarn G,fellsckast»nackricktrn nnd anf den Oktober- Anssenbandel. der eine weiirr« Srböbnna unttre« Erwart« ssbeeschvsse« bringt, war di« Grnndstimmnrm an den Aktien- «ärkttn iedock freundlich; vereinzklt waren Kursfteiaerunaen »U verieicknen. Gegen Bärirnickkuss trat «in« Geickäfts- bettbnng »in. di« Haltung «ar überwiegend fest. Am Montanmarkt »Batt stck vor allem Jntmeff« Nk Varvener Gku« 1 Prozent); di« SIttnwert« gaben »der- wieaend nach. Vrounkohlenvavier« unetnbeitlick; bei Netnem Umsatz verloren Niederlausitzer 2'/, Prozent, Blibiag »ageu dagegen um 1 Prozent an. Am Kauaktttnmerft lag«» Salz- desfnrtb «m 2 Prozent erhöbt. IG Farben kannttn sich behaupten. Gttkttowertt tendierten nicht einheitlich; Siemen« lagen «eittr schwächer, auch Sckuckrrt nachgrbend, ferner stzelttn und Lhade. Daar«en wiesen di« Larifwrrt, wieder Befestigungen aus. Bet de» sonstigen Jndustrieoapieren waren di« Veränderungen nur unwesentlich; zu erwähne» sind lediglich Deutscher Eisrnhandel mit einem 1'/, pro,en» tigen Gewinn, ttrner Sittnb»bnverk«br«mitt,l mit vlu« 2 Prozent, Jnltu« veraer mit vlu« 1 Prozent; Lonti Gummi verloren dagegen 1 Prozent, VMW. minus 1'/, Prazent. Stöbr L To. minus '/. Prozent. Schiffaßrtsaktie» lagen leicht bettftigt. Nack den vorangeaangenen AbfchwS- chungen konnten sich Rrichsbankanteil« um 1 Prozent erholen. Gegen Vörfenschluß kannttn di, Verlust« bei einigen Werten etwa« vermindert »erden. Der Kassamarkt wie« kür di« Industrie«»»»« kein« ein» tzsstllchie Haltung aus. — Jnsolgs de« Medio« zogen di« LaarbakidiSbe leicht an; sie uotttrten 4,,7 bez». 4,28 Prozent. Der Dollar setzt« lein« AbwSrt«drwrgun« weiter fort: er rrreichtt einen neue» Lteistand. Di, Abwertung dr« Dollars stellt sich nunmehr aenau aus 40 Prozent. Da« Pfund blieb von der «efteren Abschwöchung de« Dollar« am Mittwoch nicht uuheeinflußt, es bröckelt» ebenfalls ab. Ti« amtlichen Berliner Kurs« wurden wie folgt test,,letzt: Auszahtuug r,81b (-.89). AuStsbluaa Londstz IS,45 (1S.4S).