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Appell an die NSVAV.-Mllgttcdec. NeWlt WmmlW kn MMl I« MM. »kl MWMll M Mk, Ssl M M W SWMI. für und Für den gestrigen Dienstag abend waren die Mitglieder der NSDAP, der Ortsgruppen Ntcsa Mitte, Ost und West zu einer Versammlung nach dem Höpsnersaal eingelaben worden, wozu sich die Parteigenossen überaus zahlreich — etwa 1800 Personen — eingesundcn hatten, so daß der Saal schon vor 8 Uhr überfüllt war und die Mitglieder teilweise auf den Galerien in dichten Reihen stehen muhten. Die Versammlung stand niiter Leitung des Orts gruppenleiters Pg. Koh am, der herzliche Begrüßungs worte, besonders an Ersten Bürgermeister Pg. Dr. Schulze, sprach. Er gedachte dann des so plötzlich verstorbenen Stan dartenführers Pg. Opitz, zu dessen Ehren sich die Versamm lung zu stillem Gedenken von den Plätzen erhob. Dann ergriff der Erste Bürgermeister unserer Stadt Riesa, Pa. Dr. Schulze, das Wort, um über die Be> deutung des 12. November im Nahmen der NSDAP, zu sprechen. Eingangs gab der Nedner seiner Freude über den so zahlreichen Besuch der Versammlung Ausdruck und knüpfte daran noch die Bemerkung, das, es bereits vor einem Jahre in Riesa so bestellt hätte sein müssen, daß bei einer Partciversammlung der große Höpsnersaal kaum aus reichte. Neber die Bedeutung des 12. November müßten sich alle Parteigenossen, betonte Pg. Dr. Schulze, im klaren sein, nachdem in wuchtigen Kundgebungen vielfach Auf klärung geschaffen wurde. Alle Parteigenossen seien nun am 12. November dasür verantwortlich, daß an diesem Tag« seder Volksgenosse seiner Wahlpflicht nachkomme. Alle die jenigen, die der Urne sernbleiben wollen, sind zu melden, so baß mit sanftem Druck auch diese Säumigen an ihre Pflicht erinnert werden. Lumpe« und Verbrecher sind es nur, d>e am 12. November nicht zur Wahlurne gehen. Dem Ausland muß bewiesen werden, daß das Volk geschlossen hinter seinem Kanzler und Führer Adolf Hitler steht. Die Lügen- slut, die Deutschland umbrandrt, entfacht von Hilden und Judengenossen, muß zerschellen. Mit dem Judenspuk wurde in Deutschland ein Ende gemacht. Im anderen nordischen Kulturkret» beginne die Erkenntnis von der Judenknecht, schäft ebenfalls zu dämmern. Eine Schande sei es, daß eS solange dauerte, bis das deutsche Volk erwachte. Nun sei der Jude gebannt, so daß er keinen festen Jus, mehr fassen könne. ES geht um Deutschlands Zukunft, eS geht um die Zukunft unserer Kinder. Und wenn eS in R^esa noch Judengenossrn gibt, die gemeinsten Lumpen, da^ sie ihr eigenes Blut verraten, die glauben, sie könnten dem Ziele des Führers noch Hindernisse bereiten, dann sollten sie sich aber schwer täuschen. Man ist genau oMntiert und kennt das Schlachtfeld und wird nach dem 1L November auch diesem Spuk «ln Ende bereiten. Rich« in den Krieg soll dav Volk durch die Abstimmung am »T November getrieben werden, am prositgierigeu Juden »«der dos Feld zu überlassen. Rein, wir wollen den Frjr. dza und die Gleichberechtigung Die Masse der Arbeiter, betonte Pg. Dr. Schulze mit erhobener Stimme, ist ehrlich Oie wird geschlossen am 12. November hinter Hitler stehe» »ad dasür sorgen, daß der Wahlsieg in Riesa ein überwältt, gender werde» wlrd. Die Arbeiter wissen, daß er — der Redner — sich für sie rinletzen werde, und er wird Treue mit Lreue belohnen. Al» einfacher politischer Soldat seines Führer» appellierte Erster Bürgermeister Pg Dr. Schulze zum Schluß seiner Ansprache für den 12. November einen eindrucksvollen Sieg unseres VolkskanzlerS Führers Adolf Hitler. Hieraus sang di« Versammlung al» Bekenntnis zu den Korten de» Pg. Dr. Schulze den ersten Vcr» de» Horst- Wessel-Liede». Nach Beendigung der Ansprache erschien Kretsleit»r Holdinghanlen, stürmisch von der Versammlung ge feiert. Pg. Kotzam begrüßte den KrriSleitrr durch »in dreifache» Sieg-Heil, in das die Versammlung mit «in- stimmte, und dankte gleichzeitig dem Pg. Dr. Schulze siir seine klaren Darlegungen. Ein jeder Parteigenosse mülle sich «« 12. November einsetzen, damit der Lieg in Riesa ein h»ndcrtpio,entiger werde, in Riesa müßten wir ans IliNNN »a1.«soz. Stimme» kommen. Hierauf wurden von Ortsgruppenleiter Pg. Lohse einige amtliche geschäftliche Mitteilungen bckaniilaeaebcn. die u. a. folgendes besagten: Es wird mit allem Nachdruck kommunistischem und marriftischem Spitzeldienst in SA. «nd SS. gewarnt. Der Besuch von uniformierten Pg. in den Gaststätten nach 12 Ubr ist verboten, desgleichen der Besuch zweifelhaster Lokale. Da» Betreten von jüdischen Kaufhäusern durch Uniformierte ist zu unterlaßen, da es da» Ansehen der Bewegung schadet. ES ist daraus zu sehen, daß Hot Führeransprachen und nat.,soz. Veranstaltung«» die GichftLtte« ihre Radioapparate aus dies« Darbietung«« ein« stelle». Dann wurden noch einige Aufrufe an SA. und SS. wegen geschlossener Beteiligung für die Wahl am 12. No vember, sowie über das Tragen von Uniformen der Amts walter etc. verlesen. Ortsgruppenleiter Pg. Kotzam teilte dann mit, baß am Sonnabend zwei Massenkundgebung«» i« Riesa statt finden werden, in denen Kreislejtex Pg. Holdinghause» sprechen werde. Des weiteren wies er auf die heutige» Demoustrationen hin, niemand dürfe zu Hause bleiben, jeder must auf die Straße, wenn er nicht al» Verräter ange sehen sein will. Und es wird, so führte Pg. Kotzam au», ein sehr leichte» sein, diejenigen festzustellen, di« zu Hause bleiben. Ueberall dort, wo man erleuchtete Fenster sehe» wird, hat man dasür da» deutliche Zeichen. Am Sonntag wird, wie noch bekanntgegeben wurde, jeder, der seiner Wahlpflicht genügt hat, eine Plakette znm Anstecken er halten al» Zeichen dafür, baß er zu den ehrlichen Menschen im deutschen Vaterland gehört. Diese Plakette ist nach der Wahl acht Tage lang sichtbar zu tragen. Dann ergriff Kreisletter Pg. Holdingbauseu da» Wort, um zu den Versammelten zu sprechen. Auch er freute sich über den so geivaltigen Besuch der Versammlung. Am 12. November hätten nun alle neue» Parteigenosse» G«» lege»h«it, zu beweise«, daß sie nicht Sonjunktnrritter find, sonder« ehrlich Mitarbeit,» «olle«. Die Mitgliedschaft ver pflichtet. Alle müßten Helsen, ein Stück der Last zu tragen. Der Führer habe zum ersten Mal bei einer Wahl gebeten, und diese Bitte dürfe nicht umsonst verhallen. Daß es in Riesa leider auch noch Andersdenkende gäbe, sei daraus zu ersehen, baß erst in der Nacht zum DtenStag Plakate abge, rissen wurden. Solche Elemente haben in Deutschland kein« LebenSberechttgung mehr, sie dürfen in Zukunft auf keiner lei Unterstützung mehr rechnen. Wenn die VolkSgemein- schast ausgebaut werbe, habe nur der Anspruch auf Rechte, der auch Leistungen aufzuweisen habe. Schmarotzer kann daS neue Deutschland nicht gebrauchen. Nach der kommenden Wahl wird für Deutschland eine neue Epoche der Außen politik kommen. Es gilt den Frieden der Welt zu erhalten. Am 12. November ist daher ,» beweis«», daß wir ehr» lichen Wille«» find, eine« neuen Staat in Ruhe und Friede« aoszubauen. Wenn jeder Parteigenosse seine Pflicht tut, daß alle Wahlfäumigcn zur Urne geholt werden können, so wirb der kommende Sonntag ein Fanal für die ganze Welt werden. Ein Aufschrei von einem Sö-Milltonen-Volk! Wenn da» Volk gezeigt hat, daß es »oll und ganz Hinte« seinem Führer steht, dann wird die Möglichkeit gegeben sein, daß der Kanzler feine Pläne vermirkliche« kann. Nörgler und Bellerwifser können wir allerdings dabei nicht ge- brauchen. Die Zellen- und Vlock-Warte werden scharfe Augen haben, sie kennen ihre Pappenheimer. Pflichtver gessene dürstn in Zukunft ans keinerlei Unterstützungen rechne«. Pg. Holdinghausen beteuerte auch diesmal wieder, daß er Riesa nicht eher verlaßen werde, bl» auch der letzte Marxist ln unserer Stadt verschwunden ist. Zum Schluß appellierte der KreiSlciter an daS Ehrgefühl der Versam melten, daß der 12. November «in machtvolles Bekenntnis werden möge. Der Ras des Kanzlers dürse nicht ungehört verhalle«. Kommende Geschlechter follcn stolz aus di« schauen können, die Kämpfer des neuen Dentschland» waren. Spontan sang die Menge — gleichsam als Treueschwur — den ersten VcrS des Deutschlandliede». OrtSgrupprnleitrr Pg. Kotzam rief noch einmal den Mafien zu: Tn« Eure Pflicht! und dankte dem KrciSleitcr sür seine Worte. Er gratulierte den SA.-Stürmen 83 lObertrnppführer Möbls und 87 lObertrnppsührcr Simon) zu den am vergangenen Sonntag anläßlich de» Brigade tressen» in Dresden geweihten Fahnen. Dann wurde die wuchtige Kundgebung mit dreifachem Sieg-Heil auf den obersten Führer geschlossen. Schneidige Mnsikweisen der SA.-Kapelle umrahmten die Veranstaltung. Zu Beginn derselben wurden die vier Fahnen der Riesaer SA -Stürme eingebracht, mit erhobener Hand von den Versammelten begrüßt. Die Mächtigkeit dieser Versammlung zeiale wieder, welchen feste« F«ß der NattonalsoztaliSm«S t« Riesa gesaßt hat. Diese Versammlung war keine Versammlung im üb- lichen Sinne, nein, r» war eine machtvolle Kundgebung d«S greint«» Willen» sür de« 12. November. Eine Begeisterungs welle durchlief die ganze Versammlung, dem geliebten Führer aus seinem schweren Wege zur Gleichberechtigung und Ehre Deutschlands restlos zu folgen und sich mit allen Kräften sür den 12. November einzusetzen. Kundgebung. Zur heutigen großen Wahlkundgebung bittet un» Herr Fritz Eger, der sich al» Redner dazu bereit erklärt batte, krankheitshalber aber daran verhindert ist, die folgende K»«bgebu«g zu veröffentlichen: Deutsche Volksgenosse«! Deutsche Volk»g,nossinne«! Adolf Hitler hat den 12. November als den Schicksals««» de» deutschen Volkes bezeichnet. An jeden einzelnen ergeht die Frage: .Was tust du?* DaS deutsche Volk in feiner überwältigenden Mehrheit weiß heute, daß cs nur mit .Ja" stimmen kann. Der Führer selbst und seine getreuen Mitarbeiter haben es in zäher, mühevoller Arbeit aufgeklärt, worum es geht. Wenige nur noch stehen abseits und können sich nur schwer entschließen, die gestellte Schicksalsfrage mit einem freudigen und überzeugten „Ja" zu beantworten. Sic sind es, die für Adolf Hitlers Werk gewonnen werden sollen, denen gesagt werden mnß, daß sein Werk die Sache der ge« samten Nation ist. Nnr diejenigen versuchen sich gegen diese Auffassung zu sträuben, die im alten Parteienstaate aus dem unseligen Zustande inncrpolitischer Zerrissenheit materiellen Nutzen zu ziehen verstanden oder die Zipfelmütze so tief über Augen und Ohren gezogen hatten, daß alles politische Geschehen spur- und wirkungslos an ihnen vorüberging. Zwei Gruppen in der Hauptsache sind eS, die sich noch zu keiner klaren Entscheidung hindnrchringcn konnten, die Zweifler nnd die Verbitterten. Beiden mnß gesagt werden, daß «S sinnlos ist, Altem. Vergangenem nachzuiranern, nach dem die große Masse des Volkes den entscheidungsvvllcn Schritt zu Adolf -Hitler hinüber getan hat. Mit wenigen Ausnahmen n'aren auch sie dereinst seine Gegner, deshalb fvine Gegner, weil sie ihn entweder nicht verstanden oder ihn durch Partetbrtllen sahen. Wan« und ans welchen Gründen der Schritt zu ihm er- ivlgte« ist heute gleichgültig, aber er muß getan werden. Nnd waren die Versicherungen der alten politischen Parteien, insbesondere di« der sozialistischen, dem Volke zu Helsen, wirklich ernst, so können sich ihre ehevialigen Anhänger heute unmöglich der Mitarbeit entziehen, wenn sie nicht lof« Schwätzer sein wollen. Beide, die Zweifler und die Verbitterten, sollten sich an deS Führer» Wort erinnern, daS jedem di« Hand zu reichen verspricht, der guten Willen» ist. Und wa» der Kanzler verspricht, da» führt er auch au». Da» lallte do» inzwischen auch dem Harthörigsten und Verbissensten zum Bewußtsein gekommen lein. Ergreift die euch dorgebotene Hand, und stellt auch ihr euch hinter den Volkskanzler! Reiht euch ein in die Mil- lionensront derer, die wieder glauben und hoffen gelernt hat, glauben an die Unerschütterlichkeit Dentschlauds, hoffen auf ein freies und glückliches Vaterland! Mit gutem Gewissen kann e» jeder tun: denn Adolf Hitlers Werk ist di« Sach« des Volke», Adolf Hitlers Werk ist die Sache des Friedens, Adolf Hitlers Werk ist die Sache der Gerechtigkeit!' Nachdem er der ganzen Welt in unzweideutiger Weise gesagt hat, daß Deutschland an Krieg nicht denkt, daß aber das deutsche Volk auch nie und nimmer die Forderung der Abrüstung und Gleichberechtigung anfgeben wirb, und nach dem er jedem sriedenSivilligen Staate die BcrsöhnungShand eutgegengestrcckt hat, muß am 12. November jeder nur .Ja stimmen und durch Abgabe »cs Stimmzettels den Männern, die des Fübrcrs Wille zu weiterer Arbeit auserkoren, bas Vertraue» schenken. Wir wollen an diesem Tage «nd in aller Zukunft sein ein einig Volk von Brüdern und zu des Führers Programm stehen: Arbeit u«d Brot! Freiheit und Friede! Einigkeit und GerechtigkeM Gleichberechtigung «nd Ehrei AkMtMM m Ml» M leim MlW. Deutsche ReichSregierung, Berlin. 8» Kamvse sür d«S Deutschen Reiche» Ehre und Freiheit stehen rinmüttg und geschloffen hinter ihrem Fsthror Turnverein Riesa Allgemeiner Turnverein Riesa Berein sür LetbeSübunae« Reichsbahn Riesa Turnverein Rieka Gröda Turnverein Riesa-Weida. * Der Deutsch« HandlungSgehtlfen-Verbanv, Ort», arnvve Riesa, aab beute folgende» Telegramm an die Reichsreaiernng, Berlin, auf: „Im Kamvs um Deutschland» Ehre ftehen wir ae- schlosse« hinter der Regier««« und unserem Führer." Deutscher HandlnngSgebilsen-Verdand Ortsgruppe Riesa. <s ReichSregierung, Berlt«. Im Ringen um Deutschlands Gleichberechtigung steht der Verein der Kohlenhändler sür Riesa «nd Um gegend wie alle Vereine d«S ZentralverbaudeS der Kohlen. Händler Deutschlands treu und srft zur ReichSregierung» MskllWk» m dkl Wkg der Mer der AM Well. Der Rat hat in seiner Kollegialsitzung vom 2. November UM folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Einem Ersuchen der Elektrizitätswerk Riesa A.-G. entsprechend genehmigt der Rat, daß die Kosten für Umänderung und Erneuerung elektrischer An lagen und Apparate, die durch die Umstellung von Gleichstrom- in Drehstrombctrieb entstehen, künftig nur unter Zugrundelegung des jeweiligen Zeitwertes derselben vergütet werden. 2. Die Erhebung der Getränkcsteuer soll auch für die Zukunft durch Karten, und zwar durch solche mit perforierten Kontrolldecken, erfolgen. Zweckdienliche Kontrollen sollen eingeführt werden. 8. Für da- StadtkrankcnhauS wird ein Medizinal praktikant eingestellt. 4. Für die Feuerwehr wird die Anschaffung einer automobil beweglichen Drehleiter beschlossen. Hierüber wurden noch-17 Punkte erledigt. Punkt 1 wirb noch dem Stadtverordneten-Kollcgium vorgelegt. Ak SWMlM M MM m tem MMssklW am 8. November kV»» bat in der Stadt Ries« 2282 8S RM. ergeben. Aus di» einzelne» OrtSgrnvve« verteilt sich da» Er» gebnis wie folgt: Ortsgruppe Rieia-Ost 401.14 MM. OrtSarupv« Riesa-Mitt« 720.88 MM. Ortlgruppe Mirla-West 823.7b RM. Ortsgruvv« Riesa-Gröba 788.18 RM. Gaststätten 88.88 RM. Städtische» Krankenban» 18 so RM. ^^»O^MM. Da« Ergebnis ist außerordentlich erfreulich. Allen Svendrrn. aber auch allen Sammlern, insbesondere den AiniSwa'tern, die neben ihrer sonstigen reichlichen Arbeit auch dies« Sammlung durch,usühre» hatten, sei herzlichster Dank zum Ausdruck gebracht. Lertllches «nd Zächfisches. Riesa, den 8. November 1288. —* Wettervorhersage siirdrnSNovember lMitaeteilt von der Sächs. LanbeSwetterwart« zu Dresden.) Fortdauer der trockenen Witterung, höchsten« zeitweise BewSlkung. »richt« Nachtfröste, stellenweise Frühnebel. —* Daten fürdenS. November 123S. Sonnen- ausgang 7,11 Ubr. Sonnenuntergang 16,17 Uhr. Mond- aulgana 21,81 Ubr. Monduntergang 18,18 Uhr. 1722: Napoleon Bonaparte stürzt da« Direktorium und wird Erster Konsul. 1818: Der Dichter Iwan Turgenew in Orel geb. laest. 1883). 1841: König Eduard VH. von England in London geb. igrft. 1V10). 1848: Der Politik« Robert Blum in Dirn »schossen (geb. 1807). 1218: Rücktritt de« Reichskanzler« vrinzen Max von Baden; Nachfolger wird Friedrich Eber». Au«, rusung der November-Republik in Deutschland-, Abdankung Kaiser Wilhelm« ll. und sein Ueber» tritt über di« holländisch« Grenze. 1223: Schlacht an der Frldherrnballe in München: Mehrer« Nationalso»ialiften finden den Tod. » —* 80 Jahre alt. Fräulein Hulda Wolf, ab 25. Juni 1!ß>4 wohnhaft in Riesa, Vismarckstraße 42, kann morgen Donnerstag, den 0. November, ihren 80. Geburtstag feiern. — Wir begrüßen die liebe Greisin, die sich noch kör perlicher und geistiger Frische erfreut, mit herzlichem Ge- burtStagSglttckwunsch. —* Bibclstunde in Niesa-A. betr. Die sür heute abend N8 Uhr angesetzte Bibelstunde fällt aus. Dafür wird am Mittwoch, den 15. 11. 1083, abends X8 Uhr im PfarrhauSsaal Bibelstunde abgehalten. —* Sanitätsdienst am WahDvnntag. Ans Wunsch der ReichSregierung gibt der Präsident des Deut- sckien Roten Kreuzes bekannt: Für den Wahlsonntag am 12. November wird der volle BereitickaftSdienst des Roten Kreuzes angeordnet. Alle verfügbaren Schwestern, iämt- tick« Sanitatskolonnen und weiblichen Bereinshjlsskräste haben sich den örtlichen Wahlvorständen zum Transport bezw. zur Begleitung von schwerkranken und körper behinderten Perioncn -um und vom Wahllokal zur Ver fügung zu stellen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, bei Bedarf den Hilfsdienst des Roten Kreuzes in Anipruckl zu nehmen. Der Kürze der Zeit wegen erfolggt diele Anordnung durch den Rundfunk und durch di« Pvelse.