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WWmisrus des Meiner Sportvereins. Wie »in Aufatmen „Ina e« durch da- Deutsch» Volk, als am 14. Oktober die Deutsche Nelch-reglerung wegen der demütiaenben Lane out der Abrüstnno-konferenz tn Genf den Nu-trltt Deutschlands an« dem Völkerbund er klärte. — Unser verehrter Fübrer nnd Reichskanzler Adolf Hitler wird dem Deutschen Volke am 12 November Ge- leaenheit aeben, zu den Lebengsragen der Deutschen Nation selbst.Stellnna z« nedm»n. Wir Sportler und Sportlerinnen fühlen uns mit den Führern des neuen Deutschland »na verbunden nnd wollen am Sonntag mit einem eindeutigen »Ja* dazu beitraaen Heiken, unseren« Volk nnd Vaterland dir tni November 1918 preisgegebene Ehre wieder herznstellen. Wir wollen mit unserem »Ja- den Führern nnkereS Reiche« unser» trene Gesolaichn't versichern nnd eintreten iür die Forderung, di« das Gemeinaut aller Dentkchen ist, für Ehre, Frieden, Freiheit, Brot und Gleichberechtigt»»»!! Die grob» Bedeutung de» 12. November «allen wir in einer am Freitag, den IO. November 1V3S, abenbS 8 Ub» im Bürgergarten stattfindenden Versammlung unseren Mitglieder» dar- leaen. Di« Versammlung muh zu einer wuchtigen Kund« grbung für unser Volk und Vaterland aaSklingen. DaS Erscheinen aller ist daher nationale Pflicht! Wer nicht erscheint, stellt sich zn den wichtigsten Leben«, kragen de« dentichen Volle« bewußt abseits. (Liehe Beo einsnachrichtrn). Sieg Heil! Heil Hitler! Riesaer Sportverein e.v. Riesa. Mießner, B»r»in«fllbr«r. Mutschmann-Pokal-Vorschlukrunde uns WohltiitinkeiMviele am Totensonntag in Sachsen. Der Fnhballkvortlvart de« Man«- Eachien, Hermann Puschel, hat die Vorschlußrunde der Sv'rle nm den Mutlch- wan».Vokal an? den 22. November «Totensonntag» onge- setzt. GS ivielen: In Dresden: Dresdner SC — DsV. Glanchon In Chemnitz: Polizri-SV. Ebemnitz — Sportfr. 01 Dresden. Im übrigen sind am Tatensanntoa in Sachsen nur WobltiitigkeitSspiele zn Gunsten der AlterSblse zulässig, der übrigens auch der Erlös der Mutschmann-Vokal-Kviele zuflieht. In Leip,io, Zwickau, Plauen. Bautzen nnd Zittau werden Reprälentativlpiele veranstaltet. Di» »ustänbigeu Krei»sportwarte haben dem Fußball'portwart umarbend die MannschastSausltellungen und Joielolätze zu milden. SP. Nickrit;. Da« Spiel aearn 2V. Zeithain endet» dem Soielver- laus nach mit einem gerechten ilnentich rden von 3:3 il):1). ES mar ein Notier und wechkelvoller Komoi. wobei noch manch« Torgeleaenbeit beiderseitig vergeben wurde. Noch langem Hin nnd Her aebt Zeithain durch scharfen Schuß in Führung. Witzler mußt» den Boll durch die Hönde aleiten lallen. Einioe schöne Cbauren der Niekritzer haben keinen Erfolg nnd somit ändert sich bi« zur Halbzeit nicht« mebr. Eine llmstelluna der Nickritzer nach der Paus» bewährt sich. Spiller im Sturm setzt sich durch »nd schiebt endlich den Ausgleich. Und nicht lange darnach wird ein« Flanke non recht« van dem'elben zum 2: l ringeköpkt. Doch Zeit hain ist schnell nnd aleicht bald wieder au«. Der Kamps wird nun nukreaendrr und Linksaußen von Nickritz geht wieder nach Flanke von rechts in Führung. Zeithain kommt setzt Heller aus und drückt. Den Nickritzirn fehlt die letzten 15 Minuten der elfte Mann, welcher verlrüt auS- schied. Witzler bat Arbeit, hält aber aut, jedoch kann er an dem 1 l Meter nicht« ändern und Zeithain hat wiederum >»Sg«alichen. Die Zeithainer waren im ganzen Spiel ichußfreudiger, dadurch batte Witzler auch mehr Arbeit al« sein Gegner. Mit Pollmächrr und Fleckrilen wär« schließlich doch «in Sieg der Nickritzer berau-aesprungrn. Nicht ganz in d«r sonst gewohnten Form war Steglich und Winkler. Schieds richter Hübner-RLV. leitet« gut. Die IS. Elf unterlag tn Riesa gegen RSV. 2. mit 1:0. Di« Knaben wurden von Lommatzsch mit 1:8abge» Irrtigt. Sin verdienter Lieg des Gegner«. L. WM M W M >I> IM». Nus Einladung de« SV. DreSdrnfia ainoen die Nma- tenrboxer von Colonia Köln am Montag abend in Dresden an den Start. Der Dresdner Kriffallvalaff war aut be- sucht, und dir Zuschauer erlebten outen Soort. Im Ge- samtergebni« siegten die Kölner geoen «in« durch Knbnrl- Dirna und KobibnaS-O-nabrück verstärkte Dresdner Mann- schakt nut 1V:O Punkten. Im Flieaengrwtcht hielt sich Vellmann-DBC. aeaen Vnttkammer.Köln ansang« aut, kam aber immer mehr ins Hintertreffen und verlor klar nach Punkten. — Im Ban- tamgewicht kämpfte Seifert-Gut« Mut« g»gen Ruftemeier- Köln viel zu zögernd. Er deckte gut, konnte aber den tech- nisch ausgezeichneten Westdeutschen nur schwer treffen, der den verdienten Sieg nach Punkten davontrug. — Einen bochivertiaen Kampk zeigten im Federgewicht Schneider- Sportfreunde und Kramer-Köln. Der Dresdner hielt sich Heller als in Pirna und verlor nur verbältni-mäßig knaoo nach Punkten. Beide Gegner erhielten ein von Kunstm «ler Gelbke gestiftetes Bild, da- für die Kämpfer deS beste«« Gesecht« des Abends bestimmt war. — Ausgezeichneten Spart brachte auch das Leichtgewichtstreften. wo sich Dio- trowski-Sportsreunde aeaen Gsser-Köln in Hochform zriat«. Beide kämpsten technisch vollendet »nd keiner Hatje wesent- liche Vorteile, so daß das Unentschieden nicht ungerecht war. — Im Weltergewicht war Beck-DreSdenlia gegen Prodel-Köln im Gewicht nnd tn der Reichweite stark be- nachteiligt. Br hielt sich aber außerordentlich tapfer und verlor nur nach Vnnkten. — Im Mittelgewicht begann Kuhnel-Pirna gegen Bernbardini-Köln ausgezeichnet. Letz terer blieb von der »weiten Rund, an aber nichts mehr «chuldig, erreichte aber den Dorsprnug des Pirnaer« nicht ganz nnd unterlag nach Punkten. — Im Halbschwergewicht war Feiit-DreSdensia gegen Niesiug-Köln nur anfangs aus dec Höhe. Er ließ später erheblich nach, boxte unsauber und «nutzte sich argen den auskommenden Kölner mit einem Unentschieden zufrieden geben. — Im Schwergewicht hatte Kohlbaas Osnabrück gegen Sigmund-Kolu in allen drei Runden Vorteile, so daß ihm nach erbittert durchgesützrteu« Kamps der Punktsieg »ugeiprochen wurde. Dresdner Ringerfieg. In Dresden gelangte der Rückkampf der RInaerstaffeln von Hektor 2 Dresden und Nrla« Chemnitz zum NuStrag. Die Dresdner, di« schon di« erste Begegnung in Lbemnitz mit 12:6 Punkten gewonnen hatt«n, siegten auch tzi»«mal mit IS: 4 Punkten sicher. Foßball-Länderkampf Deutschland—Norwegen unentschieden Der Fußball-Länderkamps der -culschen Nationalmannschaft gegen Storweae« in Magdeburg endete mit einem ^-»Un entschieden. Hier bat der Photograph einen barten Kampf vor dem norwegischen Tor sestgebalten: der Torwart wehrt «inen deutschen Anariff mit Trsplg ab. * Hin Fukbav-Länderlampf Deutschland —Pole« soll am 3. Dezember in Berlin ansaelraaen werden. Di« Freistadt Danzia bat für den 26. November rin ktädte- syiel mit Warschau adaeschloffen. sür da» «in wertooll» Wanderpreis gestiftet wurde. Tagung der ISchfischeu SlilMer Der Kau V (Sachsens im Deutschen Skioerband hielt in Augustusburg seine planmäßig« Tagung ab, di, zugleich di« letzte Tagung des alten Skioerbandcs Sachsen war. Die Tagung war aus allen Teilen Sachsens stark besucht und gestaltete sich zu einer eindrucksvollen Treuekundgebung für Volk und Regie rung. Gausührer Dr. Bau« r-Lheinnitz gab zunächst di, Ernen nungen der Bczirksführer bekannt. Führer der vier sächsischen Bezirke find: Bezirk I (Leipzig) Steiger-Leipzig- Bezirk II (Plauen-Zwickau) Ocser-Plauen; Be^rk III (Chemnitz) Dr. Bauer-Lhemnitz: Bezirk IV (Dresden-Bautzen) Dr. Mehlhorn. Dresden. Zu seinen Mitarbeitern in der Eausührung bestimmte Dr, Dauer folgend« Herren: Eüldner-Lhemnitz al» Sportwart, Unger-Chemnitz al» Eeländesportwart, Starck-Dresden al» Lehr- wart, Blumer-Zwickau als Tourenwart, Kläßer-Chemnitz al» Echristwart, Wagner-Chemnitz als Kassenwart, Philipp-Ritters- arün als Jugendwart. Zb seinem Vertreter ernannte Dr. Bauer den Ehrenvorsitzenden des Skiverbande» Sachsen, Beradirektor Lorenz-Zwickau. Die aus dem bisherigen Vorstand dr» Ski verbands Sachsen ausscheidenden Mitglieder wurden zu Ehren mitgliedern de» Gaue» V in Würdigung »hier Verdienste er nannt. Die Satzungsänderungen, die dre Uebertragung aller bisher von der Bertrctervcrsammlunq des SVS wahrgenomme nen Rechte und Pflichten auf den Dauführer Dr. Bauer betrafen, wurden einstimmig angenommen. Sportwart Eüldncr gab di« amtlichen sächsischen Skitermine, soweit es sich um gauossen« Deranstaltungen handelt, bekannt: 10. Dezember: Finnischer Langlauf der Skizunft Dresden tn Bärenstein, Vez. Dresden: 14. Januar: Beztrksweltläuse in den einzelnen Bezirken; 20. und 21. Januar: Sachsenmeisterschaften in Mühlleiten lm Vogtland- 18. Februar: Eau-Staffellauf in Al tenberg; 4. März: Erzgebirgischer Langlauf Pöhlbera-Klinaen- thal; 11. März: Dr. Seysarth-Ecdächtnislauf in Oberwiesen thal. Di« Weihnachtsfeiertage und der Nrusahrstag wurden sür Sprungwettläus« aus allen Schanzen treiaegebcn. Der (Lau V (Sachsen) wird sich mit starken Mannschaften an den Deutschen Winterkampsspielen im Harz und auch an den Deutschen Skimeistertzchaften tn Berchtesgaden beteiligen. Zur besonderen Ausbildung geeigneter Skiläufer wird in Oberwie senthal ein Kursus veranstaltet. Nach Erstattung der Jahresberichte dankte Splegel-Themnttz im Namen der ernannten Ehrenmitglieder für die Ehrungen. Nach einem Appell des wauführers Dr. Bauer, paß am 12. No vember feder Skiläufer seine Pflicht tun und durch seine Ja- Stimme mit Adolf Hitler für Deutschlands Ehre und den Frie den der Welt kämpfen solle, wurde die Tagung mit einem Steg- Heil und dem Horst-Wessel-Lied geschloffen. In Verbindung mit der Tagung wurde der Kau-Wald- laus unter starker Beteiligung der Skiversine, der SA und der Turn- und Sportvereine durchgeführt. Die beste Zeit in der Hauptklasse erzielte der bekannte Leipziger Langstreckler Türke- VjB, der di« 7^ Kilometer lang« Streck« in 23:17 bewältigte. Uever die Zukrmft der Angeud der Tur«- «ud SportverbSude fährt« ReiAhsportsübrrr von Tichnmmer «nd Offen in seiner vrogrammatilchen Rede in Magdeburg wörtlich fol gende« an«: .Ich werde ln aller Kürz, di« »«amte deutsch« Lnru- und Svurtjngrnd in di« Httler-Ingend überleiten. Ich »»erde mich bei der Au-einanderfttzung nnd fachlich klaren Gntschridnng, die ick mit dem Reich-jugendfiibrer durchführt, von den G«sich1Svunkt»n leiten lallen, daß r« der Staat al« feine höchst« nnd heiligst« Pflicht ansrhen muß, der Jugend zu geben, wa» sie braucht. Damit ist in dieser Frao« von grundsätzlicher Bedeutung Klarheit ge schaffen worden. M»Mtt MS MMM. Der scharfe Unterschieb, ben man früher »wischen Hand, merk und Wissenschaft zu machen pflegte, kann gegenwärtig in vielen Handwerküzwcigen nicht mehr aufrecht «rlwlten werden. ES ist nicht mehr so, daß die Wissenschaft allein die Theorie und das Hinbmerk nur angewandte Praxis ver- körpert. Im Gegenteil: Unsere sortgelchrittene Zeit, die zu kompliz. techn. Erfindungen geführt hat, zwingt auch den Praktiker, eine umianarrlche theoretische Bildung mitzu bringen. Diese theoretische Bildung streift in verschiedenen ^rndiverksziveigen schvn eine wisscnfthastliche Ausbildung. Man braucht als Beispiel nur das Elektro-Installateur- Handwerk zu nennen, stein Elektroinstallateur könnte sein Gewerbe richtig ausübe», wenn er nicht umfangreiche Kennt nisse vom Weien der Elektrizität und von ihren Wirkungen hätte. Die theoretische« Kenntnisse, di« sich der Elektro installateur erwerben muß, sind sehr weitgehend. Di« Be rechnungen und Hebungen, die er vornimmt, unterscheiden sich in keiner Weise von Hebungen derjenigen die sich aus wissenschaftlichem Wege mit den physikalischen Aeußrrunaen der Elektrizität veriraut machen wollen. Darum hat da« Elektro-Inswllateurgeiverbe auch eine ausgedehnt« Aus bildungszeit. Die Anforderungen der Meisterprüfung sind auf theoretischem Gebiete sehr weitgkhend. — ES ist gut, daß Li« Grenzen zwischen Wissenschaft und Handwerk sich ver. wischen. Eine Wissensckiaft. die nicht in der lebendigsten Be- ziehung zur Praxis stecht, dürfte zum großen Teil für die Menschheit -weck- und nutzlos sein. Erst die Wissenschaft, die in innigster Wechselbeziehung zur Praxis steht, kann al- fruchtbar und segensreich angesehen werden. Et würde zum größten Schaden für die Allgemeinheit sein, wenn der Handwerker — abgesehen non seinem Kunstsinn, ben er traditionell mitbringt — nur die äußerlichen Handgriss« und Fertigkeiten ausweisen könnte, dir sein Gewerbe mit sich bringt, während ihm der innere Zusammenhang verborgen bliebe. ES ist selbstverständlich, daß der Wert der Hand- merklichen Arbeit in dem Grade steigt, in dem die wissen, schastlichc Durchdringung und Kenntnisse vorhanden sind, so daß die Fähigkeit gegeben ist, den Inneren Zusammenhang der Ding« und den weiteren Ueberbltck über wirtschaftlich« und technische Notwendigkeiten zu haben. — Diese inner« Verflochtenheit dr« Handwerks mit der Wissenschaft bewirkt, daß das Handwerk ein« wett höhere Kulturstufe «innimmt al« da» Handwerk früherer Jahrhundert«, vor allem auf theoretisch-intellektuellem Gebiet«. Der Iuaendführer des Deutschen Reichs Hot zum 12. November «ln Bildhelt sür di« deutsche Jugend „Der neue Staat und wir Jungen!" erscheinen lassen. Da» Heft stellt den künden der Ver gangenheit di« Aufbauarbeit de» Führer» und feiner Regierung gegenüber, zeigt in anschaulichen Bildern wie ander« Völker in Waffen starren und Deutschland nur em Heer de» Frieden» «nd der Arbeit hat. E» bringt Darstellungen über grriensahrten und Jugendspiel«, die uns so recht da» Ziel der Regierung, di« Jugend an Leid und Seel« aesund und kräftia, «hrltebenü und arbeitsfreudig heranwachsen zu lasse», vor Lugen fuhrt. Aus der deutschen Jugend — für dl« deutsche Jugend, wie der Titel des Hefte« sehr trefsend sagt, »st es «in vekenntnl, der Jugend zu ihrem Führer. Ausdruck de» Klauben» an di« Zukunft des deutschen Volke». Da« Heft soll vor dem 12. November in di« Hände jede» Jungen und Mädel» gelangen Der Pret» von S Pf. ist derart niedrig, baß es auch von den ärmsten Schülern beschafft werden kann. Den Vertrieb haben di» Vanne der Hitlerjugend übernommen. vir volle» mu SevMmid einen MelterstM ma-ea» in dem der Melier der Stirn »ad der KM bestimmend ist! Dr. Voevbelr.