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—* * Daten,'kür den 81.Ostader nn» 1. Na ve m b e r 1V83. Sonvenantgana 6.88 (6.58) Ubr Dannen- »ntergana 16.88c (16,81) Ubr. Mondaufgong 18,86(18,88) Uhr. Monduntpraang 4,44 <6,01) Mr. 81. Oktober: 1S17. MnrAn vutber schlägt sein« S5 Thesen aeaen den Eßlaß-andel an di« Tür der Echloßkirch« zu «ithenberg an. 1682 : Dee holliindtsche Male« Jan Meer van Delft in Dech aed. karst. 1675). 1781 : Bertreibung der eoangeltschen Salzburger. 1858: Dckr norweaisch« Polarforscher Ott« Sverdrup au» Haarftad >«b (gest. 1980). 1. November: 1755: tzkstabo» wird durch Erdbebenzerttbrt. 1880: Der Lrönlandfarscher Alfred «e-ener in Berlin Ab. laekt. 1L81). 1V14: Deutscher keeiiea unter Vizeadmiral Graf von Gpee bei Coronel über di« Engländer. * —' ReichStagSwahl und Volksabstim mung detr. Der Rat der Stadt Rieia verüffentlitckit im vorliegenden amtlicken Teile eine die-bei. Äekannt- mackiung. Die Wahlkartei liegt in der Zeit vom 2. bis 6. Akovember 1938 in den in der Bekanntmachung be- zeickmetsn Stellen auS. Auch über Stimmscheine enthält die Bekanntmackwng nähere Bestimmungen. —Staatssekretär Reinhardt »um SVor tag. Heute Montag spricht über alle deutschen Dender in der Zeit von 20,45 bis 20,'>.> Uhr Staatssekretär Rein hardt <zum Sdationalen Spartag. —* P o li» ei b e ri ch»t. Am 27. 10. 33 ist auS dem Hofe des Grundstückes Adolf-Hitl--r-Platz 11 (Adea) ein Damenfahrrad „Schladitz Alpina" Rr. 842052, ickiwcrrzer Ralnnen, deutscher Lenker, Glocke mit der Austchlrist Alpina, im Werte von 40 Rtark, verdochtSloS gestohlen morden. Sachldienliche Mitteilungen hierüber werden nach dem Kriminalamt erbeten. —* Der gestrige letzte Oktober-Sannta g brockte recht unfreundliche Witterung. Mit wenig Aus nahmen fiel während deS ganzen Tages ein leickter Land regen, der sich am Abend wesentlich verstärkte. Dazu herrschte eine frische Temperatur, so daß der Aufenthalt im Freien reckt ungemütlich >var In den Abendstunden konnte man sogar die ersten Schneeschauer beob achten. Allem Anschein nach haben wir es mit einem frühzeitigen winterlichen Vorstoss zu rechnen, was für den kleinen Kohleukeller wenig angenehm sein wird. —* Deutscher Abend. Morgen, zum Re form a- ttonSfest, veranstaltet bt- N S. - F ra ue ni ckiaf t Riesa- West im Hotel Höpsner einen „Deutschen Abend", auf den hiermit besonder» hingewiesen sei. —* Juaendgvttesdienft am Reforma tion S.ke st. Am 31. Oktober 1933, abend» 8 Uhr, find-t in der TrtnitatiSkircke ein JugendgotteSdtenst statt. Alle hie sigen Augendverbände sind herzlichst eingeladen. Zahl reiches Erscheinen ist erwünscht. —* GaSschutz-Musterkeller. Anläßlich de» Reformation-feste» ist der Gasickutz-Musterkeller — Zoll amt Holdinghauwnstratze — auch morgen geöffnet und »war von 10 bi» 16 Uhr durchgehend. Ein Betuch ist zu empfehlen. Eintritt frei. —* Fernsprechkundendienst KV.-Dienst. Am Ortsnetz Riesa wird am 1. Nvvemb« 1933 der Fernsprechkundendienst (abgekürzte Bezeichnung: KD.-Dienst) ausgenommen werben. Die KD.-Dtell« ist unter der Bezeichnung „KD.-Dtelle" zu verlangen. — Ueber die wickckigsten Bestimmungen und Gebührensätze geben die Vor bemerkungen »um amtlichen Fernsprechbuch unter „Fern sprechkundendienst" aus D. XVll/XVlll Aufschluß: die darin angegebene Weckgebükr von 40 Rpf. ist aus 20 Rpf. er mäßigt worden. Da» neue amtliche Fernlprechbuch — Aus gabe September 1933 — wird demnächst auSgegeben wer de::. Weitere Auskunft erteilt bereitwillig da» Vermitt lungsamt. —* 88 Jakre alt. Frau Wilhelmine Levnhardt hier, Meißner Str. 22, begeht heute ihren 88. Geburts tag. Seit 40 Fahren wohnt Frau Leonhardt im Grund stück de» Hern: Gärtnereibri. Fiedler und ist seit dieser Zeit Bezieher de» Rie'aer Tageblattes. — Wir entbieten hiermit der lieben Greisin herzliche GeburtStagS-Glück- wünsch«. —* Abendblasen. Am Sonnabend fand nach längerer Zeit wieder ein Abendblalen de» Rie saer BläserckuoreS statt. Trotz de» ziemlich kühlen Wetter» hatte sich auf dem Htndenburgplatz eine stattliche Anzahl Zuhörer eingesunden, die «in auSerlelenc» Pro gramm der schönste» deutschen Choräle, Volkslieder und Abendweisen zu Gehör bekamen. Einleitend eröffnete der Leiter, Herr Fr. Gtalmann, die Abendmusik mit dem Chorcu „Herr, deine Güt« reichst so weit". Dann brauste die herrliche Bearbeitung unsere» Altmeister» d«r Kirchenmusik, Aoh. Seb. Bach „Ein feste Burg ist unser Gott" über den Platz. An bunter Folge reihten sich dann Volkslied an Volkslied, wirkungsvoll unterbrochen durch etntge Märsche. Sv klein die Schar war, welche sich der Pflege unserer deutschen Volksmelodien hingab, e» wurde mit Freud« und seinem Verständnis musiziert. Herr Tielmann v«rstand «S, der Hörerschaft die Perlen dieser Kunst w zu vermitteln, wie man sie selten hört. Mit dem Erklingen der Abendlieder War da» Programm zu End«. Wir möchten nicht versäumen, Herrn Sielmann unser» Dank für diese Stunde der Erbauung auSzu- sprechen und knüpfen daran di« Hoffnung, ihn und seine tapfere Schar bald wieder »u Höven. — Leider war di« Beleuchtung auf dem Platze ein« sehr mangelhafte, r. —* Sinschränkung der Gemeinschafts erziehung auch in der Volksschule. Bekanntlich hat da» Volksbildungsministerium für die höheren Schu len grm:d>ätzlicki die Trennung der Geschlechter verfügt. Bei den BotkSschulen läßt sich dieser Grundsatz nicht ohne wettere» duvckffühven, da «4 ja eine ganz« Anzahl kleiner Schulen mit nur geringer Schülerzahl gibt. Während aber die marrifttick« Zeit auch bet großen Bolktschulen nach und nach die Gememschaft-erziehung durchführt«, sieht jetzt da» Volksbildung-Ministerium daraus, daß überall dort, wo getrennte Erziehung durchführbar ist, diese auch ein geführt werde. —- Baden und Schwimmen der Mädchen klassen. Da» Volksbildung-Ministerium hat dies« viele Fahre heiß umstrittene Frag« nunmehr endgültig dahin entschieden, daß da, wo Mädchenklassen innerhalb de» plan mäßigen Unterrick >t» in Leibe-Übungen »um Baden und Sckwrmmen geführt werden, diel« durch Lehrerinnen -u beaufsichltigen sind. —* Seminar für politische Erziehung. Da» sächsische Ministerium für Bolktbilbung hetraute durch Ver fügung vom 10. Oktober 1988 den bisherigen sächsischen LandtagSabaeorbneten Pg. D. Etndeatkowfky mit der politischen Schulung ber jungen Semester an ber Universi tät Leipzig. Diese politische Erziehungsarbeit wirb im Rah- m«n eine» -Seminar» für politische Erziehung" vor sich gehen, da» dem noch im Aufbau begriffenen »Institut für Politik" unter Leitung von Untoersitätsprofessor Dr. Han» Freyer, z. Zt. Direktor des Instituts für Doztologi«, ange schlossen wird. rettende ManneStat wagte. Wittenberg und der Luthertag, «in Mvnchlein in surchtlosem Wage» Es ist «in Meist und «in Auserftehn, Ein Klammen heiliger Brände, Ist Wunder, bas nur in Jahrhundert' gescheh«. In göttlicher Schicksalswende. Ein Meist und geboren au» einer Kraft, Aus dem Urquell der Erbengewalten: Au» dem brutschen Glauben, ber Wunder schasst, An Gott und sein ewige- Walten. Felix Leo Göckeritz. S» ist da» Geh«« nach Wahrhett nnb Recht. Da» bamal» den Frühling un» »rächt« Und «n» au» Knecht« zu« Mann«»g«schlecht I« heiligen Morgenrot macht«. S» ist b«r Trotz, ber vor Teufel und Tod Kernbentsch nicht bangt« und zagt« Und auch in unserer hetligen Not Die Hie Da Mit wnchtig bröhnendrm Hammerschlag Ein« sterbende Welt kühn »erschlagen, Und hie Potsdam und Aufbruch ber neuen Zeit, Da «in Volk in blutenden Wunden In heiliger Mlut zum Opfer bereit Lich heim zu den Vätern gefunden. Landstreichers tn Hast behalten.* Zwei wetbltche Verso«« würbe« ber SesundheitSbehörbr zugesührt. Wetter, örtl. u«b slchs. ßtachrtcht« 1« brr 8. Beilage. —'Da» FilmPragramm der Rtelaor Sjcht- 1 Pf«lhä user. Der He,matfilm „Wenn am Sonn- tag abend die Dvrfmuiik spielt" gelangt tm „Capitol" noch weiter bi» »um Donnerstag zur Bor- Führung, deSgleicken lauft er ab heute auch im Zentral. Thea ter »u Gröba. Dieie» urwüchsige Bolk»stück hat in Rtela wie ia überall schnell Anklang gefunden und wird auch bei den folgenden Aufführungen Begeisterungen erwecken. Da« ickSnr deutsche Dorfidhll fmdet in dem Film, der gesunden deutschen Humor, «rnschmeichelnde Musik und herrlich« Torfszenen bringt, seine Auferstehung. Maria Paudler wird zur Patronin eine- glücklrckEn Dorfes, von der sich auch die Filmbesucher führen lietzen. Dieser schöne Heimatsilm verdient hohe Anerkennung, seinen Be- luch kann man mit gutem Herren empfehlen. Auch da- Belprvgvamm ist reckä lehen-wert. In ver Wochenschau ist u. a ein AuSsckmitt au» dem Bückeberger Erntedank fest mit vrMigen deutschen Bauerntvven »u setzen. — Am „Union-Theater" wird ab Dienstag der Film „Da häßliche Mädchen" mit Dollp Haas, Max Hanien und Otto Wallburg in den Hauptrollen aufgkführt. Die ser Film zeugt von Witz und Humor, «tn Bildstreifen, der ein angeregte», amüsierte» Publikum finden wird. Nähere» liehe heutigen Anzeigenteil!) —* Filmabend tn Weida. Die ReckmungSstell« der BolkSsürlorge, das BersickierungSunternehmen für all« Schaffenden, veranstaltet am Dienstag, den 81. Oktober, im Gasthof „Seydewitz-Ält-Weida" einen Ftlmabend. Nach mittag- 5 Uhr beginnt die Kindervorstellung mit dem Märchenfilm „Händchen führt in- Dvtelzeualand". Für den Unkostenbeitrag von 10 Pfg. können ltcki die Kinder ein Spielzeug au-luckon, welche» den Eltern in der Abendveranstaltung (Beginn 8 Uhr) auSgehändigt wird. Gin Besuch aller Einwohner ist besonder» zu empfehlen, da durcki die Verteilung der Tpjelwaren ver darnieder- lieaenden erzgebirgiicken Tpielwavenindustrie Arbeit ge- (NahereS Hetze heutigen Anzeigenteil!) SlMMkWM ZklW KW». * Rvbera«. Nachdem am Donnerstag, L« 18, vkt^ bi« Gemeinbegruppe -er GlaubenSbeweguug Deutsch« Christen in Röderau gegründet worb« «ar, ries diese -um erste» Male am Mittwoch bi« Gemeindealteder zu einem Werbeabeub tm Saal« de» »Walüschlößch«" auf. Lee vühue wer mit der Kirchenfahne geschmückt, di« v«M der Haken kreuzsahne und der Kahn« Gchwarz-w-iß-rot flankiert war. Nach kurzen BegrüßungSworte» Le» Eemetudegrupp««- obmann», Psarrer L u b w i g - Röderau, «ahm Pa. Pfarrer Stül-uer au» Skassa al» Kretsleiter ber Glaub«»- dewegung Deutsche Christen da» Wort zu «inan» Vortrag über die Glaubensbewegung. Er führt« t« zu Her»«» aebenben warme« Worte» ungefähr folgende» au»; Die Glaubensbewegung Deutsche Christen wirb vielfach »och verkannt. Mau sagt: Brauchen »Ar Leu» «ine» rw»« Glaubens Goll denn ba» gut« alte in der Kirche gestür^ werben? Da» ist völlig« Berkemeung. Davon kau» »u» und «immer bi« Rebe fei«. Auch ba» andere ist völlig ver kehrt, wenn behauptet wirb, die deutschen Christen wollte» wieder anknüpfen an den alten aermantsch« Götteralautze«. Nein, gerade dagegen will Li« Glaudeuwewegvng kämvf«, gegen dies« neuheidnisch« Strömung, bi« sich setzt im beutschen Volke bemerkbar macht und Christentum und Kirche zu tze- Lrohen sucht, nachdem Hitler endlich bi« organisierte Gott losigkeit -erschlagen hat. Die Deutschen Christ« steh« auf dem Boden des Evangelium» von Jes«» Christ«» al» de« Herrn und Heiland ber Menschen. Sie wollen ab«r «Le» brutsch« Christen sein, b. h. sie wollen di« BolkSkirche, di« all« deutschen Volksgenossen Umsätze und Glauben»- bewe-ung, weil st« allein au» dem Glauben leben will und i« taperen Glauben die Quelle ihrer Kraft erkennt. — Und wir brauchen dies« Glaubcn»5ew«gung. Wir alle wissen, wo» wir an unserem Glauben haben. Wir sehen e» an unserem Bolkokanzler Adolf Hitler, wa» Glaube ist — größt, Kraft. Tr hat «» selbst mehrfach ausgesprochen, Laß der deutsch« Mensch di« Kräfte des Christentum», di« au» dem Glaube« fließen, braucht. Biel« meinen in biefer neuen Zeit, Li« angebrochen ist, die WlaubenSsachen haben Zeit, erst kommt da» Politische. Da» ist ein großer Irrtum, viel mehr besähigt ja erst der Glaub« die Menschen zu großen Dingen. Die NSDAP, hat sich fitr di« Wiedererweckung ber veligtösen Kräfte im deutschen Volk« eingesetzt. ES soll überall «in Kamps entbrennen gegen Gottlosigkeit und Gleichgültigkeit. Jeder hat sich zu entfcheiben. Neutralität gibt «» 1» dritten Reiche nicht mehr! Neutralität ist Feig heit. Denn wir gleichgültig sind, wa» soll dann au» denen werben, bi« der Kirche in jenen vergangenen Jahren ent» srembet sind? Wir, die wir Kirche sein wollen, müssen un» doch enbllch einmal klar machen, daß die Kirche da» Mittel ist zur Hauptsache, nämlich baß da» Volk wicber zu Christus kommt. Zugleich wollen wir «in« Erneuerung au» den Kräften be» Evangelium«. Luther» Werk soll eine Krvnung erfahrem Volk und Kirche tn inniger Gemeinschaft. Wa« Hitler tm Staate will, völlig« Einheit, da» wollen wir auch innerhalb der Kirche, Einheit aller ihrer Glieder. Wir wollen aber auch Klarheit und Wahrheit in der Kirch«. Darum Kamps allen Sekten. Evangelische Christen haben «» nicht nötig «ab l«b««» «» ab, verschrobene», verworren«» Zeug sich vorsetzen zu lasten und al» biblisch« Wahrheit an zuerkennen. Un» geht r» um die schlichte Wihrheit und Klarhrit de» Evangelium». Und wir wollen deutsche Art auch in der Kirch« Eine« Sonbergott lehnen wir ab. Nn» geht e» lediglich darum, ba» Christentum innerhalb unserer Kirche t« deutscher Art zu pflegen. Wir w«isen darum bi« Juden nicht al« außerhalb de» MUston-befehl» Aef« stehend zurück, aber wir meinen, »aß bi« Juden, die al» Christen getauft sind, dann auch für sich «ine «v. Kirche bilbeü sollen. Dann wird sich hera«»stelle«, ob sie wirklich innerlich zum Christentum gehören. Vir wolle» auch, baß «»erschrocken« Gesinnung in brr «vangel. Christenheit wieder wachs« und alle Kriecherei autßört. Darum soll un» der Herr Jeiu» nicht nur al» der duldend« und leidend« Menschrusoh» sondern auch al» b«r stark« und groß« H«rr und Held vor bi« G««l« gestellt und gepredigt werden. E» muß wieder mehr ba» Heldisch«, Mutvoll«, Stark« deutschen Glauben» betont wer den, wie «» un» bet Luther, den Salzburgern, Gusto» Adolf und vielen anderen begegnet. Da» hat absolut nicht» mit Rücksichtslosigkeit und Roheit und Rauheit zu tun. Innerlich gilt e» stark zu sei», «in kster Charakter zu wer den. Und dazu wollen wir uns gegenseitig «rmwniern und aufhclfen, wollen un» gegenseitig stützen und einer für den anderen «intrcten. So wird die Einheit, di« G«schlost»ntzeit gesäxn'sen auch in den Reihen der Glieder der Kirche. Schon ist der Anfang gemacht: bi« beutsch« evangelisch« ReschStirch« ist bereit» aus ihrem Grundstein erbaut, der ReichSbischos steht an ber Spitze. Die unselige Zersplitterung in sounb- sovielen Landeskirchen ist beseitigt. Dir Einheit wächst. Nun laßt un» Mithilfen al» treu« Kameraden des Glauben», baß die evangelische Kirche im dritte« Reich stark und grotz unb «ine wahr« volk»kirch« werd« zum Gegen unsere» geliebten deutschen Volkes. Nach diesen mit großem Beifall aufgenom menen Ausführungen dankt« der Gcmeindegruppcnovmann, Psarrer Ludwig, den: Vortragenden im Namen der Orts- gruppe und bat die Anwesenden, daß diejenigen sich in di« Anmeldrlist« eintragea möchten, dt« sich zur MUarb«U inner halb der Glaubtnbbrnwgung Deutsch« Christen »«r«it ftn-en. Pfarrer Stölzner wie» noch darauf hin, daß der Monat»» beitrag Ai Pfennige pro Mitglied beträgt. Ferner »eant- »ortet« «r noch einigt Krag«», bi« au» dem Kr«is« b«r Zu« - h»r«r gestellt worden waren, detr, Stellung d«r »«utsche» Christen zur «v. Kirche und Wiedergewinnung der Le« Kirch« EnttKmdtten Ti« «utschen Christen a«h«n Hand in Han» mit »er Kirche, ia sind -och ein Teil derselben, und di« Diedergewtunung der Entfremdeten solle nicht zwangSmäßig geschkhen, sondern aus dem Wege der BolktmMon. Nach einem Schlußwort brachte Pfarrer Ludwig auf den Herr« Reichdkonzler al» dem Retter der Kirche au» bolschewistischer Gefahr «in dreifaches Sieg-Heil ov», in ba» all« >nw«senden begeistert «instimrnten. Hieraus wurde di« y«rsa»«lung mit dem 1. Ber» de« Horst-Weswl-Liede» geschlossen. E» wird noch daraus aufmerksam gemacht, baß An meldungen zur Grmeinbegruvp« der Glauben-bewegung Deutsch« Christen jederzeit bei -em Gemei:ch«grupp«n- obmanri, Psarrer Ludwig, bewirkt werben können. Kgstenivort ist Herr Max Sternkopf. 8S Kirchgemeinde- alteber traten nach dem Vortrag der Gimeindrgrupp« al» Mitglieder bei. MliÜkWlffNS flk Illk Mßskl dn MM BkWgW. «I« Angehörigen »er «GDAV. «it einer Mitglieds« innnmrr »»« 1 bi« 100000, bi« bi»h«e kein« Arbeit gefunden -ab»«, werßen au sgefordert sich sofort unter Einreichung «in«» Lebcn-lau!« bei der Industrie- und Handrl-kainme« Dre-d«n, Ulbrtchtstr. 4, zu meld««. ArrfSaltch« Eorfpr,«» iE PmLchE Nickt -rsünkckt. * Strehla. Sin Dieb nach zehn Jahren gefaßt. Vor zehn Jahren wurde rin Leckwitzer Einwohner in feiner Wohnung erheblich bestohlen, ohne daß cS damals gelang, den Täter zu fallen. Jetzt, nach zehn Jahren, konnte er deS Diebstahl» übersührt werden. Anläßlich einer Haussuchung sörderte man baS Diebesgut zutage. Der Täter wurde ver haftet. * Dahlen. Im Wallereimer ertrunken. I» benach barten Sitzenroba stürzte in Abwesenheit ber Mutter ein einjährige« Kind an» dem Kinderwagen in «inen banrben- stehenben Wafiereim««. Da» Kind ertrank, «he ber Unfall bemerkt wurde. * Großenhain. Zum neuen Bürgermeister vo« Großenhain wurde in ber Etadtverorbntten-Sitzung am Freitag RegterungSaffellor Dr. jur. Rudolf Bern hardt «tnftimwig gewählt. Dr. Bernhardt wurde geboren am 11. Juki 190t zu Annaber- al» Sohn eine» Gericht»' stkretär». Großenhain kennt er bereit» durch sein« Tätigkeit in ber Nmtbhauptmannschast al» Afs«ffor vom 1. Februar 1982 bi» Mai 1988. Zuletzt war Dr. Bernhardt al» Regie» rung»uff«ffor in ber Umbshauptmannsckast Pirna und s«tt 1. September in der AmtShauptmannschaft Annabirg tätig. Der neugewählt« Bürg«rm«tft«r, der schon länger ber NSDAP, angehött, wirb feinen Posten nicht vor b«m IS. November antreten können. * Dresden. BoelLr-Gcbächtni-feter tn Dr«»b«n. Die KlteaerlandeSgruppe Sachsen und bi« Ortsgruppe Dresden hielten am Sonntag aus dem Flugplatz Heller eine schlichte, eindrucksvolle Gedenkfeier anläßlich d«S Jahre»« tag«- de» Todes eine» unserer bedeutendsten Kampfflieger tm Weltkrieg«, Boelcke, ab. Der stellvertretende Vorsitzende, Major Rosenmüller, hielt von einem auf dem Flugplatz ausgestellten Flugzeug au» etile Ansprache an dte »«rfvm- meüe« Flte-er und die zatlretch erschienenen Interessent«»» am deutschen Flugsport. Er bezeichnete Borlcke al» «tnen der Vesten unserer Gefallenen. Mit -em Lted vom gut«» Kameraden schloß dt« Yeter. »Zwickau. Poltzetrazzta. Bet einer am Sonnabend morgen auf dem Hauvtbahnhof vorgenommenen polizeilichen Razzia wurden mehrere verdächtige Personen angehalten. Ein Mann, der sich nicht «usweiseu konnte, nmrde «ege» Zu» »1. vktoba« 1U8. S» ist «in Geist, und «S ist «tn Mut, Der damals die Lüge »«rsplittert Und flammend mit göttlich verzehrender Glut Durch unser« Gegenwart zittert. S» ist ber Glaube an heilig« Kraft. Der damals die Ketten »erschlagen Und Licht und Sonne und Freiheit schafft Luch unserem gläubigen Wagen.