Volltext Seite (XML)
ömtWOMei jür Dten »tag, »en »1. Oktober 1888. Reformation»?,st. Reformatio« — wo? ..... allein durch den Glauben.- Römer 8,28. Die Ueberschrift stellt «ine Frage. ES würbe nicht ge- nügen, wenn wir zur Antwort gäben: Wittenberg. E» würde auch nicht genügen, wenn wir auf 1517 verwiesen. Das alles ist vergangen und eben tot. Auch Feste wecken das nicht wieder. Auch keine Nesormationsfeste. Dennoch geht es heute nicht nur um Erinnerung, son. dern heut« geht «S um Reformation, um «ine heutige, wirk liche, lebendig« Reformation! Ihr Ort ist nicht Wittenberg, ihr Ort ist nicht einmal so sehr die Kirche, ja, ihr Ort ist eigentlich genau -ort, wo er auch 1517 lag: im gläubigen Menschenherzen! Du bist der Ort der Reformation! Luther hat vieles wcggeräumt, er hat befreit, er hat Fremde» eingedeutscht, aber der ungeheure Ernst dieser Be freiung liegt darin, Lab Luther alles auf das gläubige Menschenherz gestellt hat. Er hielt -en Ablässen und den guten Werken ganz allein das schlichte, kindliche, gläubig« Zutrauen zu Gott entgegen: er stellte alles aus Glauben und Liebe. Nun aber steht wirklich alle» hierauf! Der Katholik hat feine Kirche; er kann sich darin bergen; etwa» von ihrem Glanz deckt auch ihn. Der Protestant steht ganz allein aus seinem Glauben. Hat er den nicht, so hat er nicht», gar nicht». Und da sitzt die Not! ES sind ihrer zu viele, die nichts haben! Das, da, wo nun eben der Glaube sein muß, kein Glaube ist, sondern nur ein bißchen Idealis mus und Intellektualismus, daran stirbt noch einmal unsere Kirche, und daran wirb, wenn hier nicht eine Wende ge schieht, unser Volk sterben! Luther hatte recht, wenn er alles auf das Herz gründete, — aber dann muß es da sein! Hier ist der Ort der Resormation! Und daß hier etwa» anders werde, da» ist das Gebot der Stunde. Reformation im Menschen! Und der Reformator jeder selbst! Aber er muß schon von Luthers Art sein, streng und fest, leiden- sclmstlich anfallend, des Ernstes bewußt und nicht ruhen-, bi» wirklich reformiert ist. ES muß jetzt in un» etwas geschehen. Wir müssen wieder gläubige Menschen werden! Man kann es werden! Lk. an -en Gruppen- WohlsahrtSam« — Wertquittung. die an leinen Groß- AMIMeW >» M. Seltene Mäste konnte am Sonnabend die Ortsgruppe Riesa im Stahlhelm RdF. begrüßen. ^u der 7. Abendstunde hielt, unter den Klängen der strammen Marschmusik des SpielmannszngcS Les Ltahlhelmsturms und der Kapelle der Ortsgruppe Riesa, eine Abteilung des Stahlhelmstndenten« ringes Langemarck ihre« Einzug in unsere Stadt. Sie kamen aus Richtung Prausitz-Pausitz, von wo sie durch den Ltahl- helmsturm unter Führung des Sturmbannführers Major Paarmann eingeholt worden waren, ferner Lurch die Kame raden -er 1. Reservekompagnte unter ihrem Führer Hähnel un- endlich — was den Kameraden -er Langenrarckstn-rnten am meisten imponiert hatte! — von -er Kraftstaffel unter ihrem schneidigen Führer Frischen-Gröbitz, die sich -er «Fuß kranken- annahm. WinterhMwerk des deutschen Voltes. Ortsgruppe Riesa. Der Kohlenbezugsschein vom Winterhilsswerk -«» deutschen Balkes iß heute an die in Frage kommenden HilsS- be-ürftigen der Stadt Riesa verteilt worben. Zur Ber» teiluug kommen rund 2AM Bezugsscheine über je 1 Zentner Bruunkohlrnbriketts. Die Gutscheine ber Serie ä sind gültig vom 1«. Oktober bis 15. November 1»»». Bi» zu diesem Tage erhalten die Bedürftigen für die Gutscheine gegen Entrichtung einer Anerkennuug»gebühr von 15 Rpf. bei jedem Kohlenhändler ab Lager 1 Zentner Braunkohlen- brikett». Mit dem Ablauf -er auf den Gutscheinen ange gebenen Gültigkeitsdauer verfallen diese und dürfen von den Kohlenhändlern dann nicht mehr angenommen werden. Vinnen 1 Woche nach Ablauf der Gültigkeitsdauer sind die Gutscheine von den Kohlenhändler« sührer Günther de» WHW. Rathaus — abzuliefern. Sie erhalten darüber eine vom Kohlenhändler al» Zahlungsmittel Händler zu verwenden ist. Auf die Zeit vom IN. November -iS 15. Dezember wir- ein weiterer Gutschein auSgegeben, -em weitere Gutscheine noch folgen werden. Durch diese wiederkchrendrn Ausgaben werden die Gutschein« den Hilf», bedürftigen eine große Hilse zur Deckung de» erforderlichen Hei-be-ars« während de» Winter« werden. Für dir Berteilnng -er Spendcngutschetnr aller Art iß für jede« Ortsgruppenbczir» der NSDAP, in der Stadt Riesa «in« B«rt«ilnng»stell« eing«richt«t worben und zwar für Len vezirk Riesa-Ost in ber Hindcnburgschulr, Nlesa- Mttt« in -er Adolf-Hitler-Oberrealschnle, Riesa-Wcst im BolkShau» und Micsa-Gröba in -er Schlageierschule. Die Leitung jeder Vcrteilungvstclle untersteht -er Leiterin der zuständigen NS. Frauenschast. Stellv. Leiterin ist eine Vcr- tretrrtn eine» Frauenveretn» oder Frauenbundes. Außer dem find jeder Verteilungsstelle n Helferinnen aus den NS. Frauenschaslen sowie -en Fraurnvcreinen und Frauen bünden zugeteilt, die sich auf -lese Weise, wie auch bei -en übrigen für da» Winterhilsswerk durchzuftthrenden Auf gaben zu gemeinsamer Arbeit zusammenfinden werden. Die verteilungSstrllrn sind künftig leben Dienstag nach mittag von 15 bi» 18 Uhr zur Verteilung von Spenden scheinen und zur Entgegennahme von Anträgen auf Sach spenden usw. geöffnet. Hilfsbedürftige, die irgendwelche Anträge an das Winterhilsswerk stellen wollen, wollen dies in Ler vorgenannten Zeit in der für ihre Wohnung zustän digen BerteilungostcN« tun. Die BerteilungSftellenbezirke umfaflen folgende Stadtteile: 1. Ost, Htndenburgsckul«: Den östlichen Stadtteil vom Rittergut Göhli» bis zur Schulstraße und Park- ftrafte, einschließlich dieser beiden Straßen. -. Mitte, Adolf-Hitler-Oberrealschnle: Die Mitte der Stadt von der Schul- und Parkstraße sauöschlteßlich dieser beiden Straßenj bis einschließlich Adols-Hitler-Platz, Verthovenstraße und Schlachthos. 8 West, VolkShauS: Den übrigen westlichen Stadtteil bis an di« ehemalige Stadtgrenze mit Gröba und Weida. 4 Gröba, Lchlogrtrrschulr: Die Stadtteile Gröba, Neu- Gröba, Neu-Weida, Weida und Merzdorf. Auch an dieser Stell« wird an die Sinwoftnerschast di« Vitt« gerichtet, durch recht rege Beteiligung an d«n Spenden für das Winterhilsswerk dafür za sorgen, daß in den Ber» 1eilnng»st«ll«n rech« vst und recht reichlich Spenden verteilt werde» können, «m de« Kamps gegen Hunger und Kälte wirksam führe« zu können. Df« Hilfsbedürftigen sollen und werden erkennen, daß unter -er Regierung und Führung de» volkllkaüzlers Adolf Hitler alle» geschieht, wa« geschehen kann, «m ihre Lage zu erleichtern und sie werden zu ihre« Führer stehen so wie er z« ihnen steht. ES war «in« gar stattlich« feldgrau« Kolonne, die durch die Straßen unserer Stadt zog, begrüßt von emer g"^" Anzahl Stahlhelm, und Hakenkreuzfahnen! Am Adolf- Hitler-Platz war OuartierauSgab«. Die Kameraden Fried rich und Förster hatten dort im Scheine der Fackeln, die die Scharnhorstjungen» halten mußt««, keine leicht« Anfgab«; denn jeder Quartierwirt wollt« »seine oder seinen Ltahl- helmer* möglichst rasch nach Haus« entführen! So manches mal erklang aber auch der Ruf »Scharnhorst« , und dann hieß r» für «inen der frischen Scharnhorstjungen», einen ^-«t großen Kameraden- ins Quartier zu führen, was sie «rsrig und mit Stolz taten. Im großen Saal des HvpfnerhotelS hatte die Ortsgruppe ihr« Gäste zu einem kameradschaftlich«« Beisammensein ge laden. Sie hatte sich sehr viel Mühe gegeben, ihnen den Abend so nett wie möglich zu machen. Der Saal, geschmückt mit den Stahlhelmfahnen, schwarz- weiß-rot und dem Hakenkreuz, Len Bildern Hindenburg», Hitler» und Seldtes, konnte die Zahl der Kameraden und Gäste kaum fassen. An einem Disch hatten di« Kameradinnen de» Bunde» Königin Luise in ihrer leuchtenden blauen Dvacht Platz gefunden, an einem anderen Li« Kameradinnen de» Gtohlhelmfrauenbunde», und zwar di« frischen Mädel» der Iungkameradtnuen. Die Kameraden der Gtahlhelmstürme konnten an dem Fest nicht teilnehmen, da sie kameradschaftliche Mtttrauer um den so plötzlich au» dem Leben gerissenen Führer -«» Brudersturme» der Riesaer SA. bekunden. Der Führer der Ortsgruppe Riesa, Kam. Raff», begrüßt« Kameraden und Gäste und wie» auf die ernste Bedeutung der Tradition hin, die die Studenten -«» Gtahlhelm- studentenringeS mit dem Namen »Langemarck" übernommen haben. Er wünscht« ihnen. Laß sie «S ni« erleben möchten, sich dteser Tradition de» Vpsersturme» der Blüte deutscher Nation von Langemarck Lurch di« Tat würdig erweisen zu müssen. Den Geist von Langemarck, der «dn Heiligtum sei, gelte e» zu wahren. Nur wenn sie dazu gezwungen würden, gelte e«, dies« Tradition auch durch die Tat zu beweisen. Den gleichen Sinn hatten die Dankesworte des Führers der Studentenkamcraden. Ernste und heitere Gedicht- und GesangSvorträge, letztere besonder» in hoher künstlerischer Vollendung, durch Dresde ner Künstler bildeten den ersten, sehr unterhaltenden Teil des Abends. Dann trat der Tanz in seine Rechte. Dies erforderte in den ersten Stunden eine ziemlich straffe Orga nisation, da die infolge Ler Fülle zur Verfügung stehende Tanzfläche nur sehr beschränkt war. Nicht unerwähnt bleib« noch der Gesang des alten schönen Dtudentenliede» »Burschen heraus" durch die Langemarckkameradcn und der beliebten »Lore au» dem FvrsterhauS" durch die Studentenkameraden und dir Kameraden der Neservekompagnie, bei dem die kleinen rhnthmischen Verschiebungen in der Art des Bor trages Grund zu herzlicher Heiterkeit gaben. Manch älterer Herr lachte vor Freude über -en lustigen Gesang über» ganze Gesicht! Unter den Anwesenden besand sich auch der Bezirks- sührer de» Stahlhelms, Kamerad Rudolvb, -em so manche spontane treuherzig« Versicherung der Mannengesolgschaft gerade aus den Reihen der schlichten Kameraden im grauen Nock, vor allem aus den Kreisen der Landbezirke und der Arbeiterschaft, eine herzliche Freude war. Den Kameraden brr Langemarckßudenten und der rührigen Ortsgruppe Riesa wirb dieser Abend noch lange als Markstein froher Kameradschaft im Gedächtnis bleiben. MV MlWlWMWl ZkMkk UW LklMMM. Deutsche Juri st en! Die Iuristentagung vom SN. September bt» 2. Oktober d. I. tn Leipzig war ber sichtbare Ausdruck dafür, daß eine neue Zeit aus dem Gebiete de» RcchtSlebcn» angebrochen Ist! Den Teilnehmern der Tagung wird das Erlebnis dieses neuen Geiste», ber sich in allen Referaten und nicht zuletzt tn ber erstmalig verwirklichten Gemeinschaft alle» Arbeiter am Rechte offenbarte, unvergessen bleiben. ES gebt um mehr, al» um neue Gesetze. ES gebt um den deutschen Juristen schlechthin, den deutschen Juristen de» Dritten Reiche»! Nur derjenige wird künstig, wo er im RcchtSleben auck stehe, dem Rechte, seinem Volke und unse rem Führer tm Geiste de» neuen Deutschland» dienen können, der den Anschluß an diese Gemeinschaft aller Arbeiter am Rechte sucht und findet und sich in ihr schult tm Geiste des Dritten Reiche». Diese Gemeinschaft ist nach dem Willen de» Führer» verkörpert tm Bund Nationalsozialistischer Deutscher Jurist««. Darum reiht Euch ein zur tätigen Mitarbeit in dir zu ständige Ortsgruppe de» VN2DI. Jeder ist an seinem Teile zur Mitarbeit berufen! Mitgliedschaft bet ber NSDAP, ist nicht Voraussetzung. Die Ortsgruppe Riesa im BNSDI. veranstaltet am Donnerstag, den 2. November ISS», abend» 8 Uhr «. t. im kleinen Höpfnersaal in Riesa, BtSmarckstraße 13, eine erste Brrsammlung, tn der die Gründung der Ortsgrnpp« Riesa voraenommcn werden soll. Alle Juristen und sonst tm Recht verwurzelten Per sonen, wie RechtSpfleger, UrkundSbeamt«, hrraudgehobene Gerichtsvollzieher, Volkswirte, Wirtschaftsprüfer, leitende Angestellte der Wirtschaft usw., sind willkommen und werden hierdurch zur Teilnahme an dteser Versammlung herz lichst eingelaben. Heil Hitler! «ez. Dr. Schulz«, vorläufiger OrtSgruppenführrr de» VNSDI. Ikl MWWN IM WIlM M MttM Me Hkke »es Mnn. Der Kamps, den 12. November zu einem noch nicht da gewesenen Sieg ber Reichsregternng Hitler zu gestalten, stellt an die Mitarbrit jede» de«tsch«u Volksgenosse« ge waltige Ansprüche. Auch der Runbsunkhörer kann sich hier von nicht ausschließen. Millionen deutscher Volksgenossen sind nicht Im Besitze eine» MundsunkgeräteS. Wenn aber tn diesen Wochen der Führer und andere Mitglieder der MeichSregierung sich in großen Kundgebungen durch den Rundfunk an bas ganze deutsche Volk wenden, wird er wartet, daß auch der letzte Volksgenosse ihnen Gehör schenkt und damit Verständnis für die großen außenpolitischen Ent scheidungen gewinnt. Da,« ist nötig, daß jeder Besitzer «in«» Rundfunkgeräte» andere« Volksgenosse«, die sonst nicht dazu tn der Lag« wären, e» ermöglicht, die großen Kundgebungen, wie z. B. die «roß« Rede des Führer» im Mitteldeutsch«« Rundfunk am nächste« Mittwoch, 2(1 Uhr, anznhiiren. Besonders ist es Pflicht aller Nationalsozialisten, in ihrer Nachbarschaft dar- auf zu achten, daß kein Volksgenosse von ber Teilnahme daran ausgeschlossen bleibt. Die Volksgemeinschaft muß hier durch die Bildung von Hörergemeinschaften zum A r», druck kommen, denn diese Volksgemeinschaft ist die nnerlüß- liche Voraussetzung für die Erringung von Frieden und Gleichberechtigung für da» deutsche Volk. Im Kampfe um die Erreichung dieser Ziele gibt e» nicht» Unwichtiges. Auch die kleinste und scheinbar unwichtigste Maßnahme dient an ihrer Stelle der Erhaltung von Volk und Baterland. Darum, deutscher Runbsunkhörer, tue*betne Pflicht! MMW SV Vie MmMW, Berlin. Der hiesige Jnnnngsausschuß sandte an die Reichs- regierung folgende» Telegramm: Ans dem Wege zur nationale« BZreinng unseres Bater, landes gelobt der Jnnnngsausschuß Riesa, «elcher 25 Hand werkerinnungen vertritt, der Reichsreglernna nnd ihrem Führer Adolf Hitler unverbrüchliche Treue und Gesolgfchast, Otto, Vorsitzender Hildebrand, Obermeister Rordmeiar, Obermeister. Folgende Berufe sind durch den Innungsausschuß erfaßt «nb bekunden ihre Gefolgschaft: Bäcker, Fleischer, Tischler, Maler, Schlosser, Schmiede, Maurer und Zimmerer, Schuhmacher, Schneider, Schneide rinnen, Stellmacher, Friseure, Sattler und Tapezierer, Bau hütte Riesa, Putzmacherinnen, Uhrmacher, Klempner, Dach- Lecker, Glaser, Ofensetzer, Elektro» und Installateure, Bild hauer, Photographen, Optik, Messerschmiede, Gärtner, Kupserschmtebr. . NIMM MM dkl «SSW., NlSgllM VOdklseo. Gaurebner Pg. Ientzsch, Dresden, sprach am ver- gangenen Sonnabend tm hiesigen Gasthof zum Admiral über das Thema: Adols Hitlers Kamps nm Ehre, Gleichberechtt, gnng und Freiheit des deutsch«» Bolkes. Er führte aus, wie da» sozialistische Deutschland beim Friedensschlüsse sich selbst entwaffnete und Deutschlands Schicksal in dir Hände seiner grimmigsten Gegner legte, auf Gnade und Ungnade. Durch oaS FriedenSdtktat von Versailles war der Weg Deutsch lands fcstgelegt, wirtschaftlich und politisch. Alle solgendcn Verhandlungen fußten auf ihm, unser Volk schritt von Demütigung zu Demütigung. Aber gerade damals, als in Versailles unterschrieben wurde, leuchtete ein Hoffnungs strahl auf. Einige deutsche Männer schlossen sich unter der Führung Adolf Hitlers zusammen und bildeten die erste Keimzelle für den Kamps um die Brsrriung Deutschlands von dem internationalen Sozialismus. Und heute steht in diesem Kampfe daS Volk hinter seinem Führer. Recht klar zeigte der Redner den innigen Zusammenhang unsere» Schicksal- mit den außenpolitischen Vorgängen. Wahre Sozialisten nach innen, Nationalisten nach außen müssen wir werden, die Ehre, Gleichberechtigung »nd Freiheit auch für unser Volk fordern. Der 12. November gibt allen Deutschen Gelegenheit, sich zur Politik ihres großen Führer» zu bekennen. VrtSgruppenletter Pg. Janzen forderte alle An- wesenden auf, dem Führer die Stimme z« gebrn und schloß mit einem »Sieg Heil" auf ihn. »Mksklek ivk elmMleMrer M. rlm Sonnabendmittag fand in Dresden die Beerdigung de, verstorbenen Standartenführer» yedor Opitz, eines der bewährtesten Kämpfer der deutschen Freiheitsbewegung, statt. Unter einer Unmenge von Kränzen und Blumenspenden war der Tote im Fahnensaal der SA-Unterkunft Sturm aufgebahrt. Bier Sturinführer hielten di« Ehrenwach«; am Kopsende stand di« Standarte. Nachdem in stiller Andacht die Angehörigen Abschied von dem Toten genommen hatten, versammelten sich zahlreiche höhere Führer der SA, u. a. Gruppenführer 5)ayn, Brigadeführer Schrvdter und sämtliche Standartenführer der Brigade Dresden. Unter den Klängen de» Ljorst-Wessel-Liedes wurde der Sarg von Kameraden auf den mit vier Rappen bespannten Leichenwaaen getragen. Die dicht« Menschenmenge verharrte einen Augenblick im Schweigen, und dann setzte sich der lang« Trauerzug. dem di« Standarten, Sturmfahnen sowie die Stahlhelmfahn» voranaetraaen wurden, zum Garnison - Friedhof in Bewe gung. AmGrabe sprachen Gruppenführer -avn, Brigadefüh- rer Schrödter, die Standartensuhrer sowie einer seiner Ka meraden seine« früheren Sturme» 87, dessen alt« kampf erprobt« Sturmsahne sich über da» Grab senkte. StMstmiililnin sir in Km! Hiimin IM. (Angegeben sind die vom Finanzamt verwalteten Steuer» und Abgaben — ohne Gewähr—.s 6. November 1SS8. Lobnsteneradzua für di« Zeit »am IS. bi« »1. Oktober 1988. Keine Schonsrist. Zahlstelle, Finanzamt der Betriebsstält«. 10. November 1V38. Anmeldnna »nd Zahlung der Börsen- umsatzstener für Oktober 1933. Kein» Schonsrist. Zahl stelle: Finanzamt DreSden-Kloftergasi«. Anmerkung, Fehlanzrig« ist an da« Finanzamt DreSden-Klosteraatz« einznreichen, wenn steuerpflichtig« Geschäft« nicht in Frag« gekommen find. 10. (17.) November 1938. Umsaßsteuer-Voranmrldnng nnd Umsatzstener-Vorau«»adlnna der ManatSzahlrr für den Monat Oktober 1988 Schonsrist bi» 17. November 1988. Zahlstelle: Finanzamt. 15. November 1933. Einkommenfteuer-VorauSzabluna der Landwirt« tn Höh« der Hälft« der zuletzt festgesetzten Jahreetteurrjchuld. «eine Schonsrist. Zahlstelle: Finanzamt. 15. November 1983. Vermögenssteuer nach einem viertel der im letzten Steuerbescheid festgesetzten Jabreßsteurr- schuld. Landwirt« haben die Hälfte der JahreSsteuer zu bezahlen. Kein» Schonsrist. Zahlstelle: Finanzamt. 15. November 1988. Kirchensteuer nach einem Viertel der im letzten Steuerbescheid festgesetzten Jahrrtfteurrichuld Zahlstelle, Zuständige Gemeindrkasse. LI. November 1933, Lohnsteiirrabzua für di« Zeit vom 1. bi« 15. November 1933. Kein« Schonsrist. Zahl stell«: Finanzamt der BetriebsstLtt«. Lertlkcheß im- Sächsisches. Riesa, den 30. Oktober 1933. Wettervorhersage für den 31. Oktober sMitgrtetlt von der Dächs. LandrSwetterwarte zu DreSden.i Zeitweise Auftreten von verstärkter Bewöltuna. leichte Niederschläge, vorübergehend aussrtschende Wind« au» Rich tungen um Südost. Nacht» kühl, am Lag« milder.