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* Bad « « aub » «. Der ,«« Bükaermeifi«. tt« d», letzten Stadtvererdnetenfißnna wnrdr einstimmig Büroer- meister Baumoun-Limbach »um vüraermeister von Vad Schandau oewäblt.DieWavkoe« Stadtverordnetenvorfteber« fiel auf den bssbrrlgen Fraktton«ssibr»r der NSDAP., Erich Heinrich. Schkießli» wurde beschlossen, di« Bürorrsteuer wieder in -Sb« von 800 Prozent de« Reich-iatze« zu erbeben. * Mittweida. Ein Beulich-GeRnkstein in Mitt weida. Im Rahmen beS am Sonnabend und Sonntag ab- zebaltenen KreiSpartettage» erfolgt« «. a. auch die Enthül lung eines Gedenksteine- für den vor IX Jahren von roten Mordbnbey erstochenen Nationalsozialisten Mar Neulich. Die Weiherebe hielt KreiSletter Marttu«. Er legte einen Kran, nieder, auf besten Schleife bi« Mort« stauben: »Mar Beulich, vir bankt heute ganz DeutschlandI* * Tb»mnitz. Oa-veraittuno. Sonntag wurden in einem GrundfHck aus de, Frid-Reuter-Ttraßr eiu zwanziafäbriae« Mädchen und auf der Moritzstraße «in 14 Jahre alter Lehr- ling aasneralftet tot aufgewuden. Während im ersten Fall« nnzweiielbait ein Selbstmord vorliegt, bandelt r« fich im zweiten Falle anaensSelnli» um «in«« UnalückSfall. * Chemnitz. Tödlicher Verkrhraunfall. Am Sonntag stieß auf der Frankenberaer Straße ein Motorrad so heftig mit einem Radfahrer zusammen, daß di« 27 Jahre alt« Eb«srau des Kraftfahrer», die au« Mittweida stammt, einen Echädelbruch davontrua. Di« verunglückte starb kur, nach der Einlieferung in» Krankenhaus. Auch der Rad fahrer wurde leicht verletzt. - Markneukirchen. 100 Fabre Musikinstrumenten- fachfchnle. Dir Fachschule für Mustkinftnimentenbauer be ging am Sonntag di« F«i«r ihr«» 100jährigen Bestehens. Di« neu errichtet«» Schulräum« wurden au» diesem Anlaß dem Beruirfchnlleiter Köhl«, durch Bürgermeister Au mit einer Ansprache üb«rgrb«n. D«n Mittelpunkt d«r Feier bildete ein Festkonzert im Schützenhaui« unter Leitung de« Mufiklihrer« Frübaus. lieber KO ehemalig« Schüler der Markneukirchener Musikfachschule hatten sich zu der Feier zusammen gefunden. «Johanngeorgenstadt. Alkohol verursacht ver- tehrSunfall. Am Sonntag früh fuhr auf der Staatsstraße nach Schwarzenberg ein mit zwei Personen besetzte« Motor rad gegen »inen Bau« und überschlug sich. Der Sozi«»- fahrer, der 28 Jahre alte Schneider Müller, wurde auf den Eisenbahndamm geschleudert und erlitt «inen schweren SchSdetbruch. Der Führer de» Kraitrade«, der auaetrunken gewesen fein soll, wurde nur leicht verirtzt. Er wurde in Hast genommen und dem Amtegericht »ugesührt. * Lug au. Tot aufgefunden. Au» der Kläranlage an der Biktoriahalde wurde am Freitag die Leich« de» seit 8. Oktober vermißten 17 Jahre alten WirtschaftSgehilfen Werner Wittig aus Lugau geborgen. ES ist anzunehmen, bah der iunge Mann Selbstmord begangen hat. * «Mühlberg (Elbe). GlaShsitte Buexdars soll Kartoffel brennerei werden. DI« seit mehreren Jahren stillgeleat« Glashütte in Bnrxdort, deren über 100 Arbeiter fast durch weg arbeitslos find, soll letzt einer neuen Bestimmung zu- oetührt werden. Aut einer Banernkundgebuno machte Boitze- Langenrietb Mitteilung von den Plänen über di« Grün- düng einer Kartoffeloerwertungtzgenostenschast in Burrdori. Er wie« darauf bin, daß die meisten landwirtschaftlichen Betriebe de« südwestlichen Teil« de« Kreil«« Liebenwerda ans Kartoffelanbau angewiesen seien. Die sicherste Benner- jung der Kartoffel arschebe aber durch die Brennerei. Es besteh« nun die Möglichkeit, eine solche unter günstigen Bedingungen unter Verwendung der Gebäude der Glas hütte in Burxdork zu gründen. «Toraan. Lniderirsttage in Toroan. Durch di«Mahlen am 12. November haben di« Lntberietttage in Torgau »ine Abänderung erfahren muffen. Am st. November um Mitter nacht wird der Gedenktag mit Cborälen vom Turm der Stadtkirche, in der Lntber bet leine» bald bO Besuchen in Torgau ost gepredigt bat. eingedlaien. Am Gedenktag selbst wird da« Luthrriestiviel au« der Wartburgtrilogi» von Lienhard auigeiührt. Ein« Wiederholung der Ausführung ersolgt am 11. und 12. November. Im Anschluß an den besonders festlich anSgrstalteten Gottesdienst am 12. Noo. wird am Sterbrhau» Katharina von Vera«, der Frau Luthers, ein« Sedenktasrl enthüllt. AWN AM«, Mkll dkl WIN UkllWkk. Verlt» tFunksvruch.l Wie da» VDZ.-Büro meldet, habe» di« dafür zuständigen Stellen sich entschlossen, den Deutschen Lutbertag 1»»», den ersten großen Protestanten- tag Deutschland», der anläßlich de» 450. Geburtstage« de» N«formator» am 10. November begangen werden sollt«, lm Hinblick auf die Wahle« und dt« Volk-absttmmu«, »» vertage«. Die Gauvtveranstaltunge« im Rahmen de» Deutschen Lutbrrtage» sollen »««mehr am LS. November erfolge«. Sin, kirchenamtlich« Mitteilung hierüber ist in kürz« zu erwart«». , ver MW vElas m dm MmMmikil «teittml. Berlin, (yunkspruch.j Wie wir erfahren, ist bi« AuStrittSerNärnng Deutschland» an b«n Präsidenten de» Internationalen Arbeitsamtes nach Gens «uterweg». Der deutsche Konsul tu Genf hat Lies dem Prüfidenten bereit» »«gekündigt. Scho« anläßlich der deutsch.fetndlichen Hal tung aus der Tagung de» Verwaltuna»rate» de» Arbeit-» amte» hat dt« deutsch« Regierung au gekündigt, baß ff« fich «« be, Herbsttag««» nicht beteilige» wirb, fall» Deutschlaub keiu« Geu«»tu»«» gegche« werb«. Durch den inzwischen erfolgt«« «»-tritt Deutschland» aus dem Völkerbund «raibt fich ««« aber Naturgemäß auch sei« «»»tritt au» te« ynternattonalen Arbeitsamt. :.M8ttM"I>M»ISkIMKt. X Miami. Da« Lnstschiff »Grat Zeppelin" landet« gestern um 14,48 VH« MRA. aus d«m hiesigen Marinrslug- Hasen. st Miami. .Traf Zeppelin* kreuzt« wegen Morgen nebel» nur 800 Meter doch über der Stadt. Dl« Straßen waren von Menschen umsäumt. Di« Damof»rstr«n»u heulten, al» dl« Sonn« durchbrach. Da» Luftschiff flog «eit«r nach dem Flugplatz Opalocko, wo «in« schwierig« und langwierig, Landung wrarn der ungeschult»« La«duna»«annschaft «r- s-late. Um V.08 Ußr Newvorker Zeit (15,08 Uhr MEL, rvnrlkOllß. Vs. MLsNElk VEroNEo im Vvftilvlss» UM DKN bElt« machen »« leit««. Gr murd« »am Bürgermeister, dem Rut schen Konsul «nd dem Gmpfan««a»»schuß begrüßt. Eckener und di« Offizier« war«« Säst» der Stadtverwaltung »um Frühstück und Mittagessen. L«r Weiterflug erfolgt« um v« AW «lstr VMWMl «k SM «M. X Ess« n. Da» Eselbast« verschwinden der 2'/, Jahr« altin Hildigard Schul» au» Effen, da« seinerzeit große» Aussehen erregte, könnt« setzt r«stlo» aufgeklärt werden. Dt« Polizei hat di« «0 Jahr« alt« Maria Matte« au» Ger dede, die mit der Familie Schulzbekannt mar, al» Gnt- kübreri« festaenomme«. Maria Matten batte die klein« Hildegard Schul, entführt, um sie al» «tg«ne» Kind auszu geben. Ei« barte nämlich di« Geburt «iae» unehelichen Kinde« fingier», um sich in den Besitz einer Erbschaft de» angeblichen Vater» ihre» Kinde«, eine» reichen An-tänder». »u setzen. Mmpftmitlms W MMu KWimIslkM MM» Ulm. (Funkspruch.s Wie dt» Poltzetbirekttou mittetlt, konnte eine illegal« kowmnntfttsche Terror-Organtsatian eutbeckt werden, deren Mitglieder festaenommen und der«« Material beschlagnahmt wurde. Li« »««»»tstisch, Aktion sollt« t» der Weis, einsetze», daß »or alle» Dinge» dt« Füh rer der «at^soz. Beweg»«« beseitigt werde» sollte». Al- erster wollt« »er Komwnntsteusührer selbst de« Polizei direk ter Dreher «iederfchießeu. rklMrknNMkllrriWtl. verli«. IFunkspruch.s Der Stur» !de- Kabinett» Daladier wird in hiesigen politischen Kreisen durchau» ruhig und abwartend beurteilt. Ma« rechnet bawit, »aß di« Neu bild««» der sranzdstjch«» Regier««« nicht ohne Schwierig, keile» »or fich gehen wird, da «S wegen der oppositionelle« Haltung der sozialistischen Opposition kaum möglich sein wird, auf der Bast» der bisherigen Kabinetttbeschlllss« die yina«»r«form zu schasse«. Auch hinsichtlich der Besetz««« de» Außenministerium» ist noch durchaus unklar, ob Data- dier. wenn ihm überhaupt diese« Ministerium angevoten wird, «- annehmen würde. Da- Kabinett ist. vom deutschtn Standpunkt an-gese-en, unter außenpolitischen Gesichtspunkten und hierbei wtederu« in erster Linie unter dem Gestcht-punkt der Abrüstung»- frage in Erscheinung ««treten. Im allgemeinen hat Dala dier bet aller Betonung de» französischen Standpunkte fich immer al« Gentleman gezeigt, und noch in seiner letzten außenpolitischen Rede gerade unter vetonirng seine» Standpunktes al» Frontkämpfer fein« Achtung vor den deutschen Frontkameraden unterstrichen. Daladier» Selbst- stcherhett dürste nicht zuletzt aus dem Eindruck beruhen, den er bei seiner vestchtigungdreis« durch di« französischen Oft- befesttgungen erworben hatte. Sympathisch berührt gerade unter diesen Eindrücken die Tatsache, daß fich Daladier von den gewollten Minderwertigkeitskomplexen anderer fran zösischer Staatsmänner srelhielt und mit Stolz die macht vollen Befestigung«« und Rüstu«ge« Frankreich» «u sei««« Ostfront immer betont«. flenn Wen in »er LnnkrNrLe. sek. Die Neugestaltung de» kirchlich«« Leben- erfordert auch eine Rrngestaltnng de» kirchliche« Singen» al» einer der Hanptäusierungen kirchlichen Leden». Roch ist ungewiß, iu welcher Form und in welchem Maße von der geeinten Deutschen Evangelischen Kirch« her ,gemeinsam« Ordnungen erlassen werden. Gewiß ist aber, baß die im bereits vor liegenden deutschen Elnhcit-aesangbuch «ingehalten« Linie sür die küustige Entwicklung von bestimmendem Einfluß lein wird. Dieser Linie hat fich da» offiziell« Singe« in unserer LandeSktrche im Unterschied von den meisten an deren Einzelkirchen bisher ferngehaltcn. Damit ergibt sich für die Arbeit der nächsten Zeit auf diesem Gebiet« ganz von selbst die einzig mögliche Richtung und die zur Leit noch gebotene Beschränkung. Unmöglich erscheint im Augenblick di« sofortig« Einführung de« EinheitSgeiangVuch» in Lachsen. Geboten ist sedoch di« Vorbereitung daraus. Vorläufig bleibt da» geltende SandeSgesangbnch mit be« standeschoralbnch bestehe«. ES gilt jedoch, Schritt sür Schritt unseren Gemeinden di« Kenntnis und den lebens vollen Gebrauch von Liedern oder Melodien de» Einheit»- gesangbuch» schon jetzt zu vermittel«. Damit die» «icht willkürlich geschehe und zu neuen Zersplitterung«« inner- halb der Landeskirche führ«, werben im Lauf« der nächsten Zeit neu anzueignende Lied«, bekanntgegebe«. di« dann i» den Gemeinden mit allen Mitteln zu pflegen und zugleich i« den Dienst der volkSmisfionarischen Arbeit zu stellen find. Den Pfarrämtern und Kirchenvorständen, den Geistliche« und Kirchenmusiker«, «icht minder aber d«« Kirchen« »nd Posaunenchören, wird «S zur Pflicht gemacht, fich dieser Auf gabe mit allem Ernst zu widmen. Dt« Superintendent«,«» sollen sich der Förderung dies«, Bestrebungen unter Zuhilfe nahme der in den einzelnen Kirchenbchirlen bestellten Kirchenwusikdirektvren besonder» annehmen. Der zum LandeSkirchenmufikdtrektor ernannt« Kantor Alfred Stier wird in Gemeinschaft mit dem Ev.-luth. 8a«L«»ttrchenamt Sachsen- der Zurüstung der Kirchenmusik«! sür diesen Dienst seine besonder« Aufmerksamkeit widme«. Al- erste» Lied, bas in der Zett Rvischen dem 15. Oktober «nd 12. Nov. den Gemeinden zu vermitteln ist, wird da» Sieb »Lob' Gott getrost mit Gingen" bestimmt. zMMllnle siir SeilkiMM m MstMMkt« ml VEtzi js Dresden. Der Präsident de» Lande»si»a«,a«tS Dresden weift nochmal» daraus hin, daß bi« Nichterftattnng der t» Bolk»verrat»gef«tz »orgeschrieb««,» Anzeige über AuSlandSwerle und Devisen mit Zuchthan- bedroht ist. Die Frist sür dt« Erstattung der Anzeige läuft am »1. Oktober 19»» abi Da» zuständige Finanzamt erteilt «äher« ««-> knntt. WemiWettn iE« eikli MM AI t« evaiklll-n Mchfiwchl« iS MNVVlt W ZWMtte. »Kattowiß. Bei den Neuwahlen ssir di» Kirchen- kärprrlckasten der «vanaellschen Gemeind« in Kattomitz, die am Sonniaa ffattsanden, baben die Polen ei»e «»her »»»««itltckw Niederlage erlitte«. Von den in-«esamt abae- geben«« 782» Stimmen entfielen aus di« deutsch, Liste 7871. Di« Polen, dt« vor den Wahlen ein« rrae Prepaganda «niialteten und dem Ktrchenrat «in -ützzlich volnlsche« Gesicht geben wollten, erhielten sür ihr« Lift« nur 455 Stimmen, womit st« im Gemeindekiechenrat überbanvt nicht in Grscheinnng treten. Für di» Wahl der Gemeinde- vertmtting wurden in«o«iamt 81243 Sttmwe« abgegeben. Hierve« komme« aui de« dentschen Wahlvorschlaa 2SR60 Stimme«, »ährend dl« polnisch, Litt« nur 1888 Stimmen «hielt. Damit find di« Gote» t» der «iemeindeverttet»»- nur ml» «wem Gttz vertrete«. Die Deutsche« «rhglte« 1» GtM Auch in König-Hütt« »»rden am Sonntag die kirch lichen Körperschatten neu aewählt. N««b vorlünflger Schätzung entfiele« auf de« deutsch«« Wahlvorlchsa« sämtlich« verfügbar«« Eitze. Di» sür di« polnische Lift« abgegebene« Stimmen mich«» «och uicht einmal für «>« Kleine LhrouU. «erltn. Da« vsanmüßla« Postflugzma di« Linie PD. 1 London—Berlin, D. SOI, b,schädigt« heut« morgen ans de« Rückflna noch Berlin dt« Sendeantenne de- Sender- Witz leben und mnßte in der Megend de« Grunrmaldstadioit- »tn« Außenlandung vornehmen. Di« Maschine erlitt er heblich« veichädionnaen. während di« Besatzune »nd dl« mitg«sübr«e Bott und Fracht unveriebrt blieben. Saarbrücken. Der Geichäit-führer «ine» Saarbrücker Sait« wurde in der Nacht »nm Montag, ai- er dt« Geld- taffett« mit der Tagereinnabm« nach de« Büro brwae» wollt«, von zwei hinter de« Büfett dervorsoriugende« Männern überfallen, zu Boden geworfen und geknebelt. Ten nntrkannt entkommenen Räubern ist eia Petras vv» etwa 10000 Franc- in di« Hände gesalle». v-z« KW—LMttkt atlW. Pari-. «Funkipruch ) Der D-Zug 8Ü4 (Shrrbourg- Pari«), der Lherbourg heut« irüh «m Ü.10 Uhr »erließ, ist VLL Ubr »wischen Lauche« »nd Bonvill« eatglelst. Die Lokomotlo« siel in den Fluß L« Rouloir. Mehrer, verletzt« wurden bisher schon in« Hoivital von Eoreux gebracht. Der Verkehr ist auf beiden Geleisen unterbrechen. Gart». <Funks»ruch> Bei dem gemeldet en D-Zug- Unglück sollen üv Lote zu beklag«« sei«. VE jetzt konnten 1V Leiche« ««borgen «erden. Di« Lokomotive, der Lender, drr Packwagen und drei Personeaueagea stürzten von d« Brücke de« Flnffw L« Rouloir ettva 10 Met« tu bi« Lies«. Die Zahl der Verletzten steht «och nicht seit. Miutstervräsldot Göring ««f dem Rückst««» »gch De»tlchi««V. Stockholm. (Funkspr.» Minifteroräfldent Görina bat deut» miitaa nm 12,53 Ubr den Ttockbolmer Fluabaski, im Flng'-ua «-»rlaff-u nm un<ft Deutschland uirsickuikebren SSSSSlSSWSSSSSRSkSSSSMSSISIS» Dre ----z-chss/sr/oos/r