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MWWMtkkiSE. ! LW. Für die Landwirtschaft ist, wie für da» ganze dent- fche Volk, seit Lern Austritt Deutschlands aus der Ab rüstungskonferenz und aus dem Völkerbund die gesamte Arbeit überschattet von diesem große» außenpolitischen Ereignis. Es geht um deutsche Würde, deutsche Ehre und deutsche Freiheit. Der Bauer ist von jeher «in Hüter der wichtigsten nationalen Güter gewesen. Wie er sich weniger al» manche anderen Volksschichten in den 14 Jahren nach der Revolution hat irre machen lassen, so steht er mit Selbst verständlichkeit auch heute wieder in der »orderst«« Linie de» Kampfe» um die Behauptung der deutschen Lebensrecht«. Nachdem die ReichSregieruna das deutsche Volk zur Willen»- brkundung und zur Neuwahl für den 12. November auf gerufen hatte, war es selbstverständlich, baß all« anderen Interessen für da» Bauerntum zurücktreten mußten. Ohne äußere Freiheit ist an innere Freiheit nicht zu denken. Dementsprechend wurde sofort der angesetzte erst« Reichs« dauerntag i» Weimar abgesagt. Die Paroleausgabe de» Reichsnährstandes mit der endgültigen Durchführung der in Betracht kommenden Berufszweige wird voraussichtlich im Dezember «achgeholt werden. Aber bet dem Bauernaus marsch in Weimar bleibt es. Mit diesem Bauernaufmarsch im Herzen Deutschlands wird der Volksabstimmungskampf de» NährstandeS eröffnet. Ist so auch der große organisatorische Abschluß zurück gestellt worden, so geht doch die sachliche Aufbauarbeit »u» aeftvrt «eiter. Die ersten Durchführungsbestimmungen für da» MetchSerbhofgeietz kommen in diesen Tagen heraus, so daß die praktische Durchführung unverzüglich in Angriff genommen werden kann. Die berufsstänbische PreiSpfleg« hat «in« Erweiterung durch den Erlaß «tner Verordnung über den Zusammenschluß der Dauermtlcherzeugrr gefun den. Die Erhöhung des JnlandSzuckerkontingent» nach d«r Beseitigung der gewaltigen NeberlagerungSmengen aus den letzten Jahren erössnet die Möglichkeit, die Zuckerrüben flache schon im nächsten Jahr um ME Hektar auSzudehnen. Dazu kommt die Fülle der lausenden Kleinarbeit mit der Einführung von Ausnahmetarifen der Reichsbahn, der Förderung" de» Oelsaatenanbau», der praktischen SluSgrstal- tung der Getreidefestprcise für abweichende Qualitäten und dergleichen. Grundsätzlich begrüßen wird die Landwirtschaft den Erlaß des ReichSmirtschaftSministerS gegen Preissteige rungen in der Industrie. Noch hat sich ja di« Preisschere nicht »«schloff««. Nach dem Wocheninder des Statistischen ReichSamte» ist allerdings wieder «in« kleiner« Besserung festzustrllen. Während Jndustriemarcn auf 1l3,8 stehen ge blieben sind, haben sich Agrarstoff« um o,2 Prozent auf 02,8 gebessert. Dabei haben pflanzliche Nahrungsmittel um 6,1 Prozent und Vieherzeugnisse um 1,0 Prozent angrzogen. MW MM«. voeouesetzung de« Frieden», «ad ArelheslrpoNM Der preußische Justizminister K « rrl veröffentlicht so!» Winden Ausruf: »Der Führer hat den entscheidenden Schritt getan. mn Deutschland Frieden und Ehre W geben. Er hat die Band« zur« Völkerbund und zur Abrüstungskonferenz gelüst, weil di« Gleichberechtigung, die für «in ehrliebende» Volk felbst- oerständlich« Vorauesetzuna der Teilnahme an den Beratun- ae« der Völker ist, Deutschland verwekrt wurde. Der Führer hat da« deutsche Volk ausgerufen, durch ein einfaches deutsche» Ja sich zu der von ihm geführten Politik für Frieden und Ehre, die di« Grundlage der Beschaffung von Arbeit und Brot für da» Volk bildet, zu bekennen, und dadurch erneut zu g«lob«n, in unerschütterlicher Treue, komme, was kommen mag, zu ihm zu stehen. Di« Beamten und Angestellten der preußischen Justiz werden: 1) ihrer Dflicht in der täglichen Berufsarbeit nun mehr in noch erhöhtem Maß genügen, von ihrer ernsten «cheftechlichen, vom Bewußtsein der Einheit des Schicksal» d« Gesamtvokke, getragenen Berufsarbeit häng» zum gro ßen Teil die Festigkeit oe» Staates ad. DI« Festigkeit de« GtzaaGg bildet «ine wesentlich« Borauifetzung d«« Erfolge, der Friedens- und Freiheitspolitik de« Führer». 2) Werden dt« preußischen Justizbeamten und -Angestellten sich bi» zum letzten Mann am 12. November zstr Politik de» Führer« be kennen, weil sie wissen, daß diese Politik Deutschland be freit, jede andere aber Deutschland untergehen läßt. 3) Wird jeder Iustizbeamt« und -Angestellte von heut« bi» zum 12. November da» Sein« tun, um den letzten noch zögernden Volkeaenoflen zum Gefolgsmann de» Führer» und damit zum politischen Soldaten Deutschland« zu machen. Freiheit und «hrol Arbeit und Brotl" MMIW M MWWillM. Der Gauleiter, Reichsstatthalter Mutschmann. halte dl» Kreisleiter, Propaganda, und Pressewart« sowie die zu ständigen SA-Fuhrer zu einem Gaukongretz in den Landtag gerufen, um die politischen Richtlinien für den bevorstehenden Reichstagswahlkampf und den Volksentscheid auszugeben. Der Reichsstatthalter nahm Bezug auf die grundlegenden volitischen Ausführungen de» Reichskanzler« aus der Führer- tagung in Berlin und sprach die Erwartung au», daß der Ga » 8 achsen am 12. November wiederzurAvant- -ard« der nationalsozialistischen Bewegung im Reich ge bäre« werde. Propagandaleiter Salzmann ergänzte di« Aus. Führungen des Reichsstatthaller» nach der organisatorischen Seite. Anschließend fanden Sonderbesprechungen der Pro- WtzstMü >md Pregewarte sowie der Gaufunkwarte statt. ar»f dem Stimmzettel M» «lwatge Zweifel üb« deu Gegenstand der Pofta- atftimwnna am 12. November von vornherelu auizuschlie- km. hat du Reichsregierung beschlossen, dah ihr Aufruf an do» deutsche Volk vom 14. Oktober 19ZZ seinem vollen wort- tont nach ia de« Stimmzettel ausgenommen wird. MSlMlie MMlim lm rr.disr8.Mbn. »dz. Berlin. Für dl« Woche vom 22. bi« 28. Oktober sind in der Stunde der Nation, werktäglich von 1V bi» KV Uhr, folaende Sendungen voraefeben: Montag von der Funkftnnd« Berlin: Dem Gedenken Rudolf Petrrka«, Ber lin«» Funkorchester: Dienstag vom Deutschlandsendrr: Orchester - Konzert, Bach - Brahm« - Stund«; Mittwoch au« Frankfurt: „Deutscher Tanz, klastische Tanzmusik von Haydn bi« Strauß: Donnerstag an« Stuttgart: Konzert d«r badisch«» StaatSkavelle au« Karl«rnb«; Freitag au« Leipzig: -Den kleinen deutschen Musikfreunden «Leipziger Ginfonie-Orchester und Solisten): Sonnabend au« Breilaur »Oswald Boelck«, dem Führer der deutschen Jagdflieger, »um Gedächtnis- lgest. am LS. Oktober ISIS). rlUlllWBW II MM Bom 20. bi« 22 Oktober tollte in Weimar der «rste große Bauerntag ftattftnden. Fm Hinblick auf d«n bevor stehenden Volksentscheid und die Wahl, di« den g«famt«n Einsatz de« Reich«nährsiande« erfordert, hat der Reichs, bauernshhr«« Darr» ana,Ordnet. daß der voraefeben« MeichSbanerntaa tn Weimar bitz «ach den Wahlen ver schob«« wird. Wie di« Dressestell« der Landesdanernschaft Sacks«» mitteilt, soll aber die für den 23. Oktober in W«t«ar anaefttzte Baueruknndgrbu«« al« erste große Wablkundgebung der tblirinaifchen Bauer« ftattstnden, aus der der Retchsbauernfübrrr und andere Bau«rnfsihr«r ioreck»«« werden. Der Termin d«« nach den Wahle« flatt- findenden Meichsbauerntaars wird rechtzritia bekonntae- geben. D«r bevorstehend« Volksentscheid erfordert auch den a«schlossenen Einsatz d«« ReickSnährftand»«. Go ist di« Verschiebung dr« 1. Reich«bau«rntage« erfolgt, um unt«r Zurückstellung allrr anderen Arbeit«« zunächst die einheit lich« WlllenSbildung für den 12. November zu sichern. Mögen di« grundlegenden Arbeiten für die Neugestaltung deutschen Bauerntum« und deutschen Bauernrechte« noch so wichtig und dringend fein, so ist sich doch gerade da» Bauerntum nach dem im besonderen Maße von ihm ge tragenen Kampf« der veraangrnrn 14 Jahre darüber klar, daß nationale Dicherbeit und nationale Ehre di« ersten Voraussetzungen für «ine ztelbewußt« Aufbauarbeit sind. Lra«er Varlamitt »M Dellfftze 2m Prager Abgeordnetenhaus gab der deutschnational« Abgeordnete Dr. Schollich für die aufgelösten deutschen Par teien «ine Erklärung ab, in der ausgeführt wird, dah sich di« Regierung durch die Einbringung de» Gesetze» über dt« Einstellung und Auflösung staatsfeindlicher Parteien nach träglich die Grundlage für ihr Vorgehen beschaffen wolle. Die deutschen nationalen Parteien fordern da« Selbstbestim- mungsrecht der Völker, eine Losung, unter der die Friedens vertrage zum Abschluß gelangt seien. Die Durchführung diese» Grundsatzes wurde von un» — erklärte Scholttch — nur mit demokratischen Mitteln anaestrebt. Ein« Derschmel- zung mit der Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei lei nicht beabsichtigt gewesen. — Für di« nickt aufgelösten deutschen Parteien bezeichnete der christlich-soziale Abge ordnete Krumpe die Vorlage als ein befristete» Ausnahme gesetz, da» sich ausschließlich gegen da» Volk auswirken werd«, weshalb di« deutschen ihr« Zustimmung verweiaern. Der Regierungsentnmrf über die Einstellung und Auf- lösuna staatsfeindlicher Parteien wurde mit de» Stimme« der «rgienußgrparleiea angenommen. st«s«ek « K«N«i» Verständigung zwischen Amerika »ad Ruhlom-7 La« Weiße Hau» veröffentlich» den Inhalt eine, Schrift, wechsel, zwischen Präsident Roosevelt und dem Vorsitzenden de, Hauploolljugrausschuise, der Sowjetunion, Kalinin, worla Roosevelt die Ansicht auespricht. dah die beiden gro ßen Republiken ihre beiderseitigen Probleme durch direkten Verkehr lösen könnten. Er fordert Kalinin daher auf. einen Kommissar zur Wiederaufnahme der diplomatischen Vezie- Hungen nach Washington z« senden. Kalinin antwortete, daß er Litwinow entsenden werde. Roosevelt betont ergän zend, da, bedeute nicht dle Anerkennung der Sowjetunion, sondern lediglich «in« persönliche Rücksprache zwischen ihm und Liiwinow zur Klärung der Lage und Vrüsung, ob dl« Ausnahme normaler Beziehungen möglich sei. VW« d« «mrlkiiMm rmkkslkkilr reale enaiaarar aiiW. * Newyork. Wie au« St. Vanl lMinelota) „«mel det wird, bat der Vorstand der kürzlich a«ariind»ten außer- ordentlich einflußreichen Farmer« Holibav Affolstatton mit anaebltch 2 Millionen Mitgliedern beschlossen, daß der Farmrrstretk tu ganz Amerika beut« Sonnabend mittag beginne» soll. Die Anbänaer der Vereiniauna wurden auiaeiorder», jegliche Marktbtzlleieruna. die Hvvotbrken- zahlunaen und alle Einkäufe «inznftellrn, bis aut Gruud» loa« der National Roccvrry Act ein« Brffernna der W rt- schastSlaae besonder« in Gestalt einer Vrei«erhöhung für landwirtschaftlich« Erzeugnisse erzielt ist. rglMgea nilt la Meastzemeaie. Bier Tote. 1« «verletzte. * Vari«. Ein schwere« Kraftwagen» nglück. das vier veesonrn da« Leben kostet« und bei dem z» bn Personen »nm Teil schwer verletzt wurden, ereignete sich in brr Nähr von Et. Brieux. Sin Händler machte mit einem neuen Last kraftwagen zum ersten Mal «in« Vrobrlahrt. Dabei vrr- sagten di« Bremsen, und der Wagen fubr mit voller Ge schwindigkeit in eine Menschenmenge hinein. W kMeMgr WSW« ui die M«. tld. Dresden, vor der 1«. Zivilkammer b«S Land gerichts Dresden wurde «in Urteil in einer einstweUigeu Verfügung verkündet, die von den frühere« Borstandsmit, »er AEW. geaeu Len .Freiheit»!««»!" und desieu »rtlicheu SchristleUer und Verleger beautraat «or» , ES handelt sich hierbei um eine Veröffentlichung, ,Freiheitskampf" und anderen Tageszeitungen in »s die früher« Tätigkeit der bisherige« Direktoren v. erschiene« war. Die früheren Borstandsmit- er ASSS. hatten sich durch die Preffeverüffentlichuna ^ch sachlichen Inhalt gliedern i verantwo be« war. die tm „FreiheitSkampß bezug am die ji" . . der ASG. «rschieue« war. alteb-r der ASÄ. hatten sich durch ... oeletdigt gefühlt und bestritten auch den sachlichen Inhalt der Vorwürfe, die gegen sie erhoben wurden. Wenngleich die Entscheidung be- Landgericht- tn for- meller Hinsicht einzelne Redewendungen al- zu weitgehend und formell beleidigend zurückgewtesen hat, so dürfte doch für bi« Oeffentlichkeit von ^»terefse sein, baß das Gericht t« wesentliche« Punkte« Le« Wahrheitsbeweis für die ausge stellte« Behauptungen al» erbracht auaeseh«« hat. Der Antrag ans Erlaß einer einstweiligen Verfügung ist in de« Punkt«» 4—» vollkomme» zurückgewteseu wo» den. Hierbei handelt e» sich um folgend« Behauptungen, die vom „FretheitSkampf" und anderen Tageszeitungen abaebruckt worden sind: 1) Die Antragsteller hätten sich außer dem eigentlichen Gehalt durch ihre Dienstverträge Vorteil« «tnräumen lassen, die nicht nur jedem anständigen Empfinden, sondern auch den gesetzlichen Bestimmungen Hohn sprächen und die dazu geführt hätten, daß sie durch sie Tantiemen vom Rohgewinn bezogen. 2) Die Antragsteller hätten allein bei der .Elektra" eine ihnen nicht zustehenbe Tantieme von K40 000 bezogen und 8) hätten sie zu Unrecht Ueberzahlungen von je 70—120 000 je Kopf erhalten. Da» Gericht steht dem sachlichen Inhalt nach dies« Be hauptungen als belegt an. Weiter stellt das Gericht fest, daß auf Grund be» angebotenen Beweismaterials den An tragsgegnern auch die Behauptung unter 7 des Antrages, daß Eigennutz da» Motto gewesen ist, nach dem die Antrag steller gehandelt hätten, nicht verboten werden könne. DäS Gericht bemerkt hierzu, daß bi« Antragsteller sich doch dies« hohen Gehalt», und Tantiemezahlungrn bewilligen und ge währen ließen, was al» »Eigennutz" bezeichnet werden darf. Hierbei ist zu beachten, daß das Gericht bet der Prüfung der Frage, ob bet den Dienstverträgen hinsichtlich der Berech nung der Tantieme vom Bruttogewinn ein Verstoß gegen den 8 237 be» HGB. vorliege, diese Frage bejaht hat. Da» Gericht stellt ausdrücklich fest, daß nach der EntscheibungS- prari» des Reichsgericht» die Vorschrift de» 8 287 des HGB. anerkanntermaßen zwingendes Recht ist, wonach also die Tantieme oder Gewinnanteile nur von dem nach sämtlichen Abschreibungen und Rücklagen verbleibenden Reingewinn der Gesellschaften errechnet werden darf. Im Urteil heißt eS, dies« Verrechnung-weise sei aber, wie die Antragsteller selbst zugrben, nicht erfolgt, sondern sie haben die Tantieme nach einer besonder» von ihnen tn den Dienstverträgen fest gelegten BercchnungSklausel sich ausbebungen und auch regelmäßig danach zugeteilt erhalten. Da» Gericht stellt schließlich fest, baß die Antragsteller nach den Berechnungen de» Prüfers infolge dieser gesetzeSwidrtgen Berechnungs klausel rund 700 000 an Tantieme erhalten hätten. Zu Ziffer 1 de» Anträge», die Antragsteller hätten sich fürstliche Gehälter und Tantieme gezahlt, bemerkt da» Gericht, daß den AntragSgegnern nicht vorzuwersen sei, baß sie die an geführten Bezüge der Antragsteller al» fürstlich bezeichnen und daß u. a. die Einkünfte der Antragsteller doch durch schnittlich so übersteigert gewesen seien, daß sie selbst di« höchsten Staatsbeamten tm MultiplikationSverhältni» über- trofsen hätten. Daran» ergebe sich, daß solche Einkünfte eben al» fürstlich bezeichnet werden dürfen Da» Urteil weist insbesondere noch darauf bin, daß auch der Umstand, daß den Antragstellern ihre Gehalt»- und Tanttemebezüge tm Jahre 1082 ganz wesentlich gekürzt worden seien, daran nicht» ändere, da sich auch für die herabgesetzten Bezüge 1082 noch Hvchstbezahlungen ergeben, die mit der empfindlich stärker gekürzten Beamtenschaft bi» hinauf zum Minister, nicht vergleichbar seien. Allein die hier auszugsweise wiedergegebenen Feststel lungen be» Landgericht» tn der einstweiligen Verfügungs sache bestätigen die in sachlicher Hinsicht gegen die früheren Vorstandsmitglieder erhobenen Vorwürfe tn den wesent lichen Punkten. 3« öWIstzk AMMikkÄNlM k.v., MM siebt in dieser Sck>icksal«sinnde de» deutschen Volke« «inmst- tig hsnter dem Führer und bst dieser kameradschaftlichen Verbundenheit durch folgende« Telegramm «»«druck ge- geben: «ein Fübrer l Der Sächsisch« Feldkameradenbund ent« bietet Ihnen in diesen kür unser deutsch»« Polt so ernsien Stunden kaweradschastlichsi« Grüße. Fn treuester kamerad- schottischer Verbundenheit sieben wir binter Fbrer Fübrung in dem felsenfesten Glauben an di« Richtigkeit ibrer Ent- schlsiffe. Di« Sächsischen Frldkameraden balten Jbnen, mein Führer, in dieser SchicksaiSstund« di« Trene. mao kommen was will. Feidkameradschast, tn langer Kriegs»,it zu einer Schickiaisgemeinschaft »nsammengeschweißt, bat schwerst« Fabre überdauert, Ne wird anch in dieser Entscheidungs stunde nicht vrriaorn. Möge dies« Entscheidungsstunde »um Wendepunkt deutscher Schwach werden und unser deutschrS Volk von der KriegSschuldlüg« und den Fesseln von Ver saw»« besreien helfen. Die Sächsischen yeldkameraden billigen vorbehaltlo« di» Politik der ReichSregieruna wi, Ne im Aufruf vom 14. Oktober von Ihnen, mein Führer, dem deutschen Volk, vorgeleat wurde. St« erklären dies« Politik al« den Au«druck ihrer eigenen Auffassung nnd «ioenen Willen« «nd bekennen sich zu ihr. Möge Gotte« Segen auf Ihrem Werk, mein Führer, rnben. In unver brüchlicher Treu« und Feldkameradschaft Sieg-Heil l Friedrich Gabrig vunde«sühr«r de« Süchs. Feldkameradenbund«« «. v Leipzig. ronsill I« skMikk ISk »le Wilk SMlMr-MmM MM. . vtn. Berlin. Wie da« VDA.-Büro meldet, ist ieki «ine Verordnung de« Reichsfinanz- und de» Reiche- ernäßrungSminister« hernusgekommrn, di« di« Schluß folgerung au« der Umgeflaltung de« Fetttzlanetz in Bezuo auf dl« Versorgung der Minderbemittelten zieht. Der neue Fettplan siebt vor, daß die bi-ß«rtaen FettverbiMgnngS- scheine für Minderbemittelt« für Margarine in Fortfall komme« und daß dafür Fettbezug-scheine auSgegebrn werden, di« »um Bezug« der vrrdilltgten Hau«halts- maroarin« berechtigen, also jener Margarine, di, einen starken Zusatz von Schweineschmalz erhalten bat. Damit nun di« Hau«balt«maraarine zu dem« verbilligten Preis« von 88 Pfg. pro Piund aeltefert werden kann, bestimmt die Verordnung, daß dies« Margarine von der Fettstener befreit ist. Di« Eteuerdrsreiung letzt ebenso wi, die Ver teilung der verbilligten Hau«hglt«mgrgartne am 1. No vember «U