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- Erscheinungsdatum
- 1933-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193310214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19331021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19331021
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-10
- Tag 1933-10-21
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Monat
1933-10
-
Jahr
1933
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»och Alles, tvaS Auge, Her» und Magen erfreut, Wirt» wieder zu legen und zu haben sein; und im VergnügungSeck ist vor allem für hie Jugend das Plätzchen geschaffen, wo sie sich einmal für em paar Stunden harmlosen Freuden vtngeden kann. — Vtatürlich hat auch unlre heimische Ge schäftswelt Mr die Jahrmarktttage gerüstet; auch hier erwarten viele Viele» von dem stärkeren Zuzug vor allem der Landbevölkerung in die Stadt. Mögen alle Erwar tungen in Erfüllung gehen, damit zum Jahrmarkt überall Freude herrscht; und mag vor allem der Wettergvtt ein Einsehen haben. -- «vm FaHrMarkk. Vlchtzr ist lste Fe« gewm- men, wo im Herbst die Budenstadt in den Straßen und auf den Plätzen vom-ältesten Melaer Stadtviertel errichtet wird. Herbstmarkt än der Provinzstadt. Hat da» nickt etwas Anheimelnd?» s-s etwad lLeberkvvmene» an» alter Pater Tagen an sich? «der ja doch; darin liegt ja gerade das besonders Eharatteristisckie dieser Jahrmärkte, auf deren Abhaltung »ich Sdadt und Land immer wieder von neuem freuen. Wie viels- der Fierg-nten kommen nun schon so Manche» JahrzePit zu unseren Märkten; del einer weit iwer Sackiien» (Hrenzen hinaus bekannten Firma (Bubnick, Pulsnitz) lind eS fast schon 100 Jahre, daß sie auf sächsische Märkte reist uüd auch die Meloer Märkte fest dieser Zeit beschickt. Und wie einst, st» »stauch heut« noch die hervst- licke Budenstatdt in Mtriela da» Eldorado Mr sroT und klein, Mr «Ne die, wrstve gern dem Zauber sich mnZeden, der den Jahrmäi' fleißig Hand angel,^.. __ . .. und morgen »um Sonntag kann dann der Markt beginnen. Alle-, waS Äuge, Herz und Magen erfreut, wird wieder —* Au» dem amtlichen Teil«. Im amtlichen Teile vorliegender Tageblatt-SluSgake werden verschieden« Bekanntmachungen de« Rate» der Stabt Riesa verdffenilicht. Die Bekanntmachungen behandel« 1. de« Fährverkehr während der Jahrmärkte, S. -i« Bekämpfung der Feldmäuse, S. Erhebung der Bürger steuer und 1. Gewerbe und Zwana»in«u«g. —* Polizeibericht, klm Freitag, den 90. 10. Nt, früh gegen >L7 Uhr, ist vor dem Geschäst der Firma Tham» u. Garsst auf der Schlagetrrstraße, ein Damenfahrrah, Marke Dürrkopp Nr. üö241ü, mit schwarzem Rahme» ge rader Lenkstange, schwarzen Griffen, gelben Radfelge«, roter Gummibereifung, am Hinterrad schwarzer Gepäck- träger, Glock« mit vierblättrigem Kleeblatt gestohlen worden. — Sachdienliche Mitteilungen über den Verbleib de» Fahrrad«» ober Len Täter erbittet der Kriminalposten. —* Rebe de» Reichskanzler» am 94 Oktober im Berliner Sportpa la st. Der Führer Adolf Hitler wird, wie von zuständiger Seit« mitgeteilt wird, im Rahmen einer Kundgebung der NSDAP, im Sportpalast am kom menden DIenbtag, den St. Oktober, abend» von 8,18 Uhr bi» lil Uhr sprechen. Di« Rede wird von allen deutschen Sen dern übertragen werden. —* Verein Heimatmuseum. Am Sonntag, den SS. d. M. von ftll—12 ist da« Heimat museum zum letz ten Mal« in diesem Jahre geb ff «et. Ein« Führung durch bi« einzelnen Abteilungen wird stattftirden. Wir möchten nicht versäumen, auf die Gelegenheit hinzuwrtsen, die sich bietet, einige» au» der Geschichte unserer Stadt und engeren Heimat kennenzulernen. —» .U»ser« Heimat". Di« heutig« Heimatbettag« Nr. 4ö enthält di« Fortsetzung de» Beitrag« »Ein Fried hof der ältesten Bronzezeit in Mergendorf". — Auf di« bisher erschienenen gebundenen Jahrgänge .Unser« Heimat" sei auch an dieser Stell« wiederum emp fehlend hingrwiesen. In ihnen ist ein« erfolgreiche Samm lung von Arbeite», di« wahrhaft deutschen Dienst an der Heimat darstellen, niedergelegt. Di« Bände sind in unsrer Tageblatt-Geschäftsstell^ «oethestrcitze v», zu haben. —* Aufnahme in die SS. Vom 1. bi» »um h. November wird die Sverr« für die TT. im Reick» auf gehoben. In Vieler Zeit können Bewerber, an die in feder Beziehung erhöhte Anforderungen gestellt werden smakel- boltz Lebensführung, politisch gesundheitlich und rassisch einwandfrei, 17k Zentimeter Körpergröße u»w), Meldungen bei dem hiesigen Truppverwalter der ST-, Herrn Erich Eldrondt (Würzburger Hofbräu, Adolf-Httler-Platz S) abgeben. Nähere» über die Aufnahme in dl« ST. wird im heutigen Anzeigenteil bekanntgegeben. —* Der Luftschutzkeller im Zollamt-Holding- hautenstraße ist geöffnet am Sonnabend von 2—4LO Ulir, am Sonntag von 10—k Uhr. am Montag von 2—k llbr. Am vergangenen Tonntag haben 400 Personen den Keller besichtigt. Eintritt frei. Alldeutscher Vortrag Kommenden Freitag, den 27. Oktober veranstaltet die hiesige Ortsgruppe de« Alldeutschen Verbände« in der Elbterrass« «inen Vortrags abend, an dem Diptam-Ingenieur Wilhelm Reith über „Die deutsch«« Großtat vom 14. Oktober, die nationale Befreiung und der Alldeutsche Verband" sprechen wird. — Die Tat de« 14. Oktober ist «in atlerbedeutlamste« Ge schehnis. Da« deutsche Volk muß sich bi» zum letzten Mann zu dieier Tat bekennen. Die Vorgeschichte deS jetzigen Geschehen» eingehend kennen »u lernen und klar zu sehen Über die daraus entstehenden Lagen, ist beut« Pflicht eine» jeden. Der Vortrag toll diesen Zielen dienen. —* Umzug der Tischler unL Sattler. Im Rahmen der Veranstaltungen zur NeichSbanbwerkSwoche in Riesa unternahmen in Len gestrigen NachmittagSstunden die Gesellen und Lehrling« Ler hiesigen Tischler- und Sattlermeister «inen Umzug durch das Riesaer Straßennetz. Dem Zug«, in welchem aus Handwagen HanbwerkSsnmbole uvd teilweise auch handgearbeitet« Gegenstände mitgefithrt wurden, schritt «tn« Kapelle voran. Natürlich erweckte auch dieser Umzug wieder La« lebhaft« Interesse Ler Einwohner schaft; hoffentlich erhält Lle Berbraucherschaft auch nach Ab- lauf der ReichShandwerkSwoche ihr erhöhte» Interesse dem HandwerkSstand, indem st« dessen örtliche Unternehmungen fleißig mit Auftrag«» bedenkt. —" Kamerad» <baft»ab«ndd«s Sriegerver- «inSKönigAlbert. In der Zusammenkunft am Don nerstag wie» der veremsführer nach dem allgemeinen Gelang de« Liede» vom Gott, der Eisen wackqen ließ, auf die bedeutungsvoll« Zeit hin, die wir jetzt durchlebten. Deutlckiland machte s^d la« vom Völkerbund, da« Volk steht vor einer ReickiStaaSneuwahl und vor der entscheiden den Abstimmung, ob die Regierung vollste« vertrauen für ihre Maßnahmen in der Außenpolitik genieße- Den Kameraden würde di« Entscheidung nicht schwer fallen, jeder müise wissen, wa» er zu tun habe. Dreifach» Tieg- Heil erklang dem Volkskanzler Adolf Hitler. Hiernach wurde deS verstorbenen Kameraden Richard Fechner ehrend gcdackt. Bon einigen zusammengeschlossenen Bruderver- einen lag ein Rundschreiben vor, da» mit einer beigefiig- ten Aufklärungsschrift vorgelesen wurde. Herr Oberlehrer Thielemann wiederholte seinen schon anderwärts gehalte nen Vortrag Über „Mssenpsleae und Rassenkunde". Damit fand er auch hier willige Zuhörer und dankbaren Beifall. Aus dem sächsischen KrieaervereinSblatt (vorher Säch sisch«» Militäcvereinsblatt vetttelt) tourdxn verschiedene ssiihreraniordnungen in Erinnerung gebracht. Al» Vevein«- führer ist Kam. Oberlehrer Haas« nunmehr offiziell vom Bezirksführer Major v. Minckwitz bestätigt Word«,, da di« erforderlichen Nachweise beigebvacht wurden. Kam. Haas« ist Mitglied der NSDAP. Er nahm am Weltkrise teil von 1914—1918 beim Relerve-Grenabter-Regt. 101, von dem er al» Leutnant d. L «nttasfn» wurde und durch Verfügung des Reich««Wehrministerium» vom ff. Oktober 1922 die Erlaubnis zum Tragen der Untßorm der Offiziere genannten Regiment» erhielt. Fmn BemtwAnarsch für den Arbeittfroni und Arbeiter im neue« Staat en« und rnuu, v«Hw okm «»er« neck«, Oberführer Vr. Schroedtsr-Veuthe«. m» z«» Führer der neugebildeten Brigade Bautzen Standartenführer UAterstad ernannt worden find. Vst M« vkWkMkl Ak Kl. IllMlWi. Gruppenführer Hayn erklärt« einem Zeitungsvertreter nüber, daß zum Nachfolger de» bekanntlich nach Berlin n K. Thiele ber Gaurebner >rt« dazu etwa La» Folge«»« kocht kam, sank er nicht Men- Nwrdan; mit »er demnächst erfolgenden Ueveruahm« Her Ortskrankenkasse» Lurch Re DAF. soll ein« Lesse« Ber» sorgung de» Leutschen Arbeiter» in Krankheitsfällen aaran- ti«rt werden; eigen« sozial« Institute will Lte DAF. für Le» deutsch«, Arbeiter schaff«»» sei» Atter m ' ' akend sichern und verhelfen. D«r A Klaffe fei«; den» Uedrr diese» Thema sprach gestern abend S Uhr im großen Höpfnersaal i« einer Versammlung de» Deutsche« ArbetterverbauLe» der Ssseutttche« vetrlek« nach kurzer Be grüßung durch ' — - Peter «u» L< au»; Al» «boi . scheu vor, die mon'al» einige« Völk hätte bezeichnen können, sondern die uneinig waren Lurch bi« Partei-, Klassen- und GtvnLeshetzereseu. Deshalb begegnet« Adolf Hitler Lei feiner vor all«v KkUl«! v!« rledtlaa Lckrw». Ntr eil« sttteat- «4 Mawl- lleaSrvaLmmb«» tat 4t, hetWr^Leem Liesen war durch ihr« frühere« «h bolschewistische» Verführer gesagt warben, ti -tzr*Fet»d Ler Arbeiter. E» -2 stch aber MM'gezeigt, Laß diese Behauptung Lüge ist; um«t «S ehrlicher mit dem Arbeiter al« unser völkt^anzler; noch niemand hat sich so um La« Wohl ber deutsche« Arbeiterschaft gekümmert wie er. Wir klagen da» deutsche Bürgertum a«, baß zu stolz war, stch de» deutschen Arbeiter» anzunehme«. Di« Unterdrückung, die der deutsche Arbeiter In früherer Lett erleide» mußt«, trieb ibn ja zwangsläufig tn Li« Hände de» Marrtdmu», «de» «eil dieser alte Staat »war für feine Bürgersöhn« all«», für d«n Arbei ter aber nicht» üb rigolt«. Der beatige Staat »»ter Advlf Hitler» Führung will dem ArbeiterstanL «Le« Helfe», ih» zu einem vollwertige», gleichberechtigt«, Stand in Ler Lent, scheu Volksgemeinschaft erbrbe», s» wie er «» »erdient, »»d will ihm diese Hilfe durch die Organisation der Lentfch«« Arbeitsfront bringe«. In selten anschaulicher Weise ver- stand «» Redner, di« vag« Le» heutige» Arbeiter» im nativ- nalsozialistischen Staat seine« Hörer« begreiflich zu mache» v«d st« dem Verständnis de» Wollen» Adolf Hitler» näher zu führen. Der Nationalsoztali»mu» will auch nicht Zer» ftörung Ler Gewerkschasten; er will vielmehr, Laß Liese er halte» bleibe«- aber zu ihrem eigentlichen, edle» Zweck rückgeführt werde», denn der gewerkschaftlich« Gedanke ist nicht marxistischen Ursprung», sondern fußt auf dem att- aermautschen Prinzip de« Zusammenschlusses, und Ist in letzter Zeit mrr Lurch den Marxismus, La» Juden- und da» BonzerUum vergistet worden. Di« Uebernahw« »er Gewerk- schäfte« durch de« Natianalsoziali»««» ka»n de» Arbetter als» n«r der Lest« ««spar« sei«, Ler d«*tsche» ArdettSfrent La» grötzt« Bertraae« «»tgrgenznbrtna«». Der National- sozialiSmuS stürzt auch Le» ausbeuterischen Begriff um t» der Arbeitskraft de» deutsche« «r-rtter» «in« War« zu sehen, mit der man schachern und feilsche» kann; demjenigen Unter nehmer, Ler «och so verstaubt von Ler Arbeitskraft seine, Atweiter wett«, denken und danach handeln wollt«, blüht rücksichtslos La« Konzentrationslager. Es heißt «Le« um lernen. Für den neuen Staat, den wir ausgebaut habe», so führte Medn«r weiter au», wollen wir nun auch de» neuen Menschen schassen; und da» dritte Reich besteht in Vollendung erst dann, wenn auch Ler letzt« Leutsche Volksgenosse Nativ- «also,lallst geworden ist. I« Ler deutsche« Nrbettsfrint soll nicht »»r ein« p«ll- tisch«, vielmehr »nch et»« wirtschaftlich« Jnstitntion „sehe« - v b s« in zu menschenwürdigem er soll «Übt «ehr M« «uterfcheiden iw «««en würdigen Existenzminimum entspricht; darüber -inan« fall er »och feiner Leistung Lezahtt werben. SVepso am H«»z«« liegt der DSF. die UrlaubSfrag« de» deutsch«» «Ewr«, di« zur Erhaltung seiner Arbeitskraft ebenfalls einer Der- befferirng bedarf. Im vergleich zur trüben marxistischen Vergangenheit in Deutschland hat die Führung Adolf Hitler» dem deut- »al froher Hoffnnua in di« Zukunft, «nd weiß, »aß ih« ^holf«« «erde» wirb, «««« «r selbst in «ch« nan»««ls»zia» Bolk»4««Rnschaft. Such sind wir' «ll«Hn Tot,» Le» Weltkrieg«», de» ArbeltSkampfe« und -er NS -Beweaun« schnldig, wahrhafte Revolutionär« im Sinne Adolf Hitlers zu sein nach besten Wort: Du bist nicht», Dein Volk ist alle». La» verständni», um da» Redner in sein«, Dar- l«gvnae« für die Sache Le» Nationalioztalisnm» «nd Li« Ziel« Ler Deutschen Arbeitsfront geworben batte, ko« deut lich in dem starken Beifall »um Ausdruck, der den A«S- führnngen de» Redner» gezollt ward. Nach einer Pauf« beantwortet« Redner drei «ingegan» ge» Anfragen und beschäftigt« stch in einem Gchlußuwrt mit der Frage, wie Deutschland stch unabhängig von L« internationalen Hochfinanz zu machen gedenkt und mit de» TageSfragen nach -em Austritt Deutschland» an» dem vakkerbund, di« in Ler Ermahnung gipfelten, daß da» dentsche Volk am 12. November der Welt beweise« solle, daß e« restlos hinter seinem Führer Adolf Hitler steht. Treue um Treue! Der Vorsitzende dankte dem Gauredner und fordert« di« Versammelten zu dreifachem Sieg-Heil auf den Reick»- prästdente» und Reich»kanzl«r auf. tn da» kräftig ein gestimmt ward. Gegen 10 Uhr abend» erreicht« di« mittelmäßig besucht« Versammlung ihr End«. * Meibe «. FekrUck* Einholung der Fadme dr» LV.- Oturmbami« S/4L. Zur sestgeletzten Zeit traf DonnerSft»» abend Sturmbannführer BezirkSamtmann Keil«« mit der Fahne im Kraftwagen von DreSLen kommend an der Ltadtgrerne in Svaar «in. Hier waren zum Empfang« aufmarickiert die SS./darunter auch Zne Abteilung d«4 Rietaer SS.-Truvp», der »um Meißner Tturm- dann g-HSrt), die SA mit der TtandorterkaveU«. der Tßabl- beim mit Kavell« und di« Hitlerjugend. Di« Fahne wurd« unter den Klängen de» PrätentiermarickieS an denivaljer- t'ildenden Formationen vorübergetragen, worauf ftch vwi« mit der Fahne de» TS «Sturmvanne» an der Spitz« »g« Zu« dur» di« Stadt in Marfch letzten. Rach dem cknß- marich der Formationen auf dem Marktplatz begrüßte von den RatbauSstufen au» Stadtrat Rtedrich in HMr Eigenlckait al» KreiSleiter und als Vertreter der Stadt dF Fahnen tn längerer, zündender Rede, di» in «<«em Sieg Heil auf den Führer Adolf Hitler auStlang. Hierauf dielt Sturmbannführer Keller «ine Anlprache, in der er in»- bewndere aus die Entwicklung der Meißner SS. und ihre Kämpfe in den vergangenen Jahren vinwie». Mit dem H-orst-Welsel-Lied und dem Deutschlandlied fand die Feier ihren Ablckluß. * Radebeul. Im Zeichen der ArbeitSbVchaffnnA Der sächsische Arbeit»- und WoblfahrtSmürister Dr. Schmidt in Begleitung von Herren de» Ministerium», de» AmtA- banvtmaim» Dr. Venu« und von Vertretern der Kreis leitung der RSBO. stattete dieser Tag« der Elnmischm Fabrik von Hevben A.^A. in Radebeul einen Beluch ach, um licki von dem Umfang der von diesem Werk «ingeletta» ten ArbeitSbrlck-affungSmaßnabmen zu überzeugen. Der Minister, der u. a. auch von der Ortsgruppenleitung de» NSDAP, unter Führung de« Ersten Bürgermeisters Sevcrit degrüßt wurde, überzeugte sich in mehrstündigem Runbgang von den umfangreichen Erneuenmgsarbeiwn, di» in Vielem Werk burckseführt werdcn. * Dresden. Schnelles Ende einer DiebeSfahrt. Bei einem Gvldwarenhändler tn Bretnig würde in der Racks zum Donnerstag ein Einbruch verübt. Der Täter zer- trümmerfc ein F-nfter, wuchtete die eiserne Vergitterung berauS und erlangte für etwa 9000 Mark Uhren «end Gold» waren. Beim Verlucke, di« Sachen tn hiesigen Gafb- bäulkrn abzusetzen, wurde der Täter, ein 97 Jahre alßzr wobnungS- und erwerbSlolcr Fleischerge^" - - -- sestgenommen. Er hatte die Tat allein war nackäs auf seinem Fahrrad« nach ... In »einem Besitz wurde die «samt« Beute gefunden «nb sicher gestellt. Der Täter wird ber Staatsanwaltschaft 1 »ge führt. ' Wurzen. Zum Jubiläum d«s „Wurzanet 'Tage blattes". Wie wir derZt« verickteten, besteht bä« „Wurzener Tageblatt" in dielen Tagen 100 Jahre. Au« diesem An lass« ist eine umfanareicke und außerordentttch geschmack voll gestaltete Jubiläumsausgabe er»ck4eiwn Darin ftnb u. o. Glückwunlchschreiben de« Reichsvrösidenten von Hindenducg und de« »ächsischen Ministerpräsidenten von Killinger abgedruckt. Die Jubiläum»au«aade ist »eitungs« und bcimatgelchlchtlich von besonderem Werte- * Ldemnttz. Kommerzienrat Elcker 90 Jahre alt. Am 22. Oktober begeht Kommerzienrat Bernhard Elcker in Nied,,ws,»a seinen 90. Gedurtttag. Er erfreut stch noch geistiger Frjlcke und körperlicher Mstigkeit. Kommerzienrat Elcker ist der Gründer der im In- und Au«land bekann ten Finna Säckilische Werkzeugwoschinenfabrik Bernhard Elckier A.-G. tn Ehemnitz. Weit«»« örtl. und säihs. Nachrichten in der 1. Beilage. Krtegerverein König Albert wurde der de» Leibgrenadtev- Regt«. Nr. 100 bestimmt. Das WinterhjlsSwerk der Stadt Riesa unterstützt der Verein ö Monate lang mit je 10 Mart. * Röde rau. In einer öffentlichen Verlammlung der bieligen Ortsgruppe der NSDAP, sprach an Stelle de» Pg. Mickoel, Meißen, H.-rr Pfarrer Ludwig, Röderau. In »ebr auSftshrlickcr Art sprach der Redner im ersten Teil über die Judenlrage Ausgeh nd von Hitlers Buch „Mein Kamps", m welcker »ich der Führer selbst sehr eingehend über die Judenfrag? belrfäftiat, schildert« er zunächst den gelckichtlich nachweisbaren Ursrrung ihrer sedr gemilchten Ralfe, um dann auSsübrlich übemuleiten. welch maß gebende Rolls der Jude in der Welt bereit» sckon von 722 und L86 vor Ehristi bi» in die Gegenwart aelpielt habe. Obwohl im Jahre 70 n. Ebr. unter dem Feldberrn Titu» die Juden eine ganz gewaltige Niederlage erlitten hab?n ftrwäbnt lei hierzu die Sckilherimgen de» Buche» „Der Kampf um Rom" v. Felix Dabn>, waren lie bereits im Mittelalter wieder vorb-rrlckrnd und nahmen sogar an kailerlicken Höfen ihre Arheit auf. Durch die ibnen hier zuteil werdend, Mackä baden sie sich immer mehr und mehr oußgebreitet und wurden w »um furchtbaren Polnv an «nlerem Vaterland. Unter ihrem Führer Marx ver- suckäen sie alles, wa» mit edler deutscher Kultur zusammen hing, von innen heraus zu vernickiten Materialismus und Gottlosigkeit waren ihre Ziele und üb-rall versuchten sie dieles Gift in da« Volk zu werfen. An allen führenden Stellungen der Regierung, Industrie ustv. war der Jude tätig Unendlich dankbar dürfen und müllen wir unserem Führer Adolf Hitler lein, der un» von diesem todbringen den Tckädling befreit hat. — Mit großem Beifall zollte man die immer wieder >>o hervorragenden Ausführungen de» Herrn Pf. Ludwig. — Im zweiten Teil sprach Herr Pfarrer Ludwig noch kurz zu dem WintertzilfSwerk de» deutschen Volke» appellierte einen jeden mitznhelfen an der großen Mission unserer Regierung, daß auch in unserer Gemeinde kein Volksgenosse im kommenden Winter der Kälte und dem Hunger ausgesetzt sei. Der gewählt« OrtS- auslckiutz der VtS-VolkSwohlfahrt, unter Führung de» Pg. Svcker, werd« all«» tun, um stet» gerechter Verwalter der Spenden z« sein. Ortsgruppe»!«»»« A. Naundorf dankte hierauf dem Redner nochmals für eine so große Bereitwilligkeit, den Abend mit »einen Ausführungen noch stattfinden lassen zu können, da Pg. Michael in letzter Stunde verhindert war, bet un» zu sprechen. Mit eine« dreifachen „Sieg-Heil" auf unseren Führer Adolf Hiner schloß die Versammlung. Der Ertrag der Saalscunmlung »um MnterSüfSwerk betrug b Mark. „ „ Die Stadtverwaltung Großenhain gegenüber, daß zum Nachfolger d« bekanntlich nach SMtn ^.^^A^ck'Sregcerung folgendes Telegramm gerichtet: Führer« der Brigade Dreeden der SA. Dr. Best- »eck., OdeVführer Vr. S-xoedl.r-Beut-e«. «S z«st len RecchUregieruna und Führer für befreiende Tat vom — - — - — . — 14. Oktoder. Etnstehen für treueste PflicklterfMung tm Kampfe «m Deutschkand» Ehr« «w Fretbekt."
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