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MDiWWWWMWWM»^^ - ^isi-iMWiKMIWW'^' Regen u. wanüerkleiöung für Sen Herbst 2744 274» Nr. 2744 «räße 44. Mantel au, uv.srre rnooene. iniprogniertem Wollstoff mit Le- deraürtel und Stepperei verziert. Der Lennet mit angeschnittenem Dorvar» und Rückenteil reicht di« zu der Stepperei und wird hier Mit dem mittleren Vorder- und Rückenteil verbunden Nr. 274» Größe 42. Mantel au, Bürden, mit breiter Schulter- pass«, die über die Aermelkugrl reicht. Lusgesteppte Taschen. »4^ 2747 Rr. 2746 Sräß« 42. Sportlich«, Kostüm, hochgeschlossen mit vier ausgesteppten Taschen und Ledergürtel. Nr. 2747 Größe 46. Laufmantel mit großen, ousgesteppten Taschen und schmalem Kragen, hinten hochstehend; nach vorn ver breitet sich derselbe zu Revers. Di« Lennet greisen mit den an der Kugel angeschnittenen Teilen in die Mantelbahnen. 2748 274S Nr. 2746 Größe 42. Hochschließend«, Kostüm au, in sich gemu stertem Stoss, mit Ledergürtel und Schulterpaste, di« aber nur den Dord«rt«ilan ausgesteppt wird. Der Rücken ist glatt. Nr. 2749 Grüß« 42. Mantel mit wett übereinandergreisenden Dorderdahnen Die rechte wird obgeschrägt. Kragen mit ange schnitten«» Enden, di« vorn g«schlung«n warben. Lederzüttel. Regnerisch fauchte oder stark nrbNgc Herbsttage bleiben in keinem Jahr« au», und berusotütig« Frauen, die viel auogehen müssen und bei schlechtem Detter nicht «insach zu Hause blei be» können, rüsten sich hinsichtlich ihrer Kleidung dafür au». Reganklaidung ist durchaus kein Luxn». Da sie der Mode nicht unterliegt und di« übrige Garderobe außerordentlich zu scho nen vermag, bedeutet ihre Anschaffung ganz im Gegenteil einen Skonomischrn Vorteil. Der typisch« Regenmantel bestehl au» Regenseide, Oelhaut, Wachstuch, da» man in diesem Falle Lederol nennt, oder au» Leder. Die drei ersten Rrgenmüntrlartrn werden bei kühlem Wetter über da» Herbstkostüm getragen, da sie nicht genügend wärmen. Die Lederolmäntel lind am hübschesten in schwarz. Man verflehl fi« in der Regel mit lebhaft gefärbten Raver», etwa rot, beige oder grünlich. Da sich feder Dollstoss mit glat ter ObrrflLch« heutzutage wasserdicht machen lägt, sieb« mau viel« Regenmantel au» Gabardine, Burberry oder Kamm garn. Luch Loden, der sahrelang «ine stiefmütterliche Be handlung erfuhr, wird fetzt wieder gerne verwendet. Ein Lo denmantel braucht durchau» nicht immer grün zu sein. E« gibt braune und elesautengraue Lodeastoffe, die mit ihrer In unseren Gegenden sind fünfzig di, sechzig Regentage im Lohr di« Regel; «m grober Ten derselben fällt in die Herbst,eit, di« nicht selten einen aprilartigen Charakter trägt. Ln der deutschen Mmresküst« kommt noch der starke Nebel hinzu, der zwar nicht Zb» Regen bezeichnet werden kann, aus di« Kleidung ober ähnlich wirkt. So kommt e», datz die Reaenkleidung unter den Garderoben bestandteil«» der Frau «in« nicht unwesentliche Rolle spielt. Seit stein man sich lieber wasserdicht und zweckentsprechend anrirht, anstatt schon bei bedrMunem Welter einen Schirm mit sich zu führen, tonnte di« Regenkleidung zu einem selbständigen modischen Gebiet «»wachsen. Di« modernen Regenmäntel find sehr hübsch und gewähren dem Eigengeschmack volle Entfaltung. Bon der bisherigen eintänigen »Standardform kam man vällig ab und vermeidet den Eindruck der Uniformierung nach besten Kräften. So zeigen di« neuen Regenmantel manniqfache Farben: weinrot, kornblou, mattgrün und grau sind wohl die gangbarsten Töne, doch werden auch dunkelblaue und beige Mäntel, letztere vornehmlich aus Gabardine, h«rg«pellt. Der Regenmantel ist oftmals nur ein leichter Umhang, den man über da, Kostüm zieht. In diesen Fällen besteht er au, der sehr praktischen Oelhaut oder au« Reaenseide, die schon in idealer Dollkommcnyeit, nämlich wasserdicht und knitterfrei, erzeugt wird. Wenn c, regnet, ist e, — wenigsten« im Herbst — in der Regel auch stürmisch Daher muh der Regenmantel fest anliegen und den Hol» umschließen. Alle diese Mäntel sind offen und geschlossen zu tragen Der Kragenverfchluh zeigt hübsch« Ideen, z. B. Schnal len oder frei hängend« Krogenteile, di« man durch einen Galalith-, Holz- oder Mcsstngring zieht. Da, sportliche, sehr zweck mäßige Karosutter spielt bei Regenmänteln «ine wesentliche Rolle. E« gibt auch Innen einfarbige und außen karierte Mäntel. Schottische Musterungen oder Keine würslige Karo« in zwei Farben werden am häufigsten gezeigt Die Auswahl Ist hier sehr groß. Lber selbst die seidenen Regenmäntel sind nicht selten zweifarbig. Zu Hellen, etwa eierschalensarbenen, creme- oder silbergrauen Mänteln nehmen sich rote Keidenrrver, vorzüglich au». Durch ihr«n seidenen Glanz rufen sie geradezu einen eleganten Eindruck hervor. Di« Knöpfe sind dann meist in der Farbe der Revers gehalten. Bei Gabardine und Loden sind haarigen Oberfläche sehr modern wirk«». Wasserdicht gemach ter schottischer last gilt al» besonder» elegant. Di« Machart der Mäntel ist heut« mannigfacher al» früher. Tiefe Sattel pasten, von denen «lngesetzte Aermel ««»gehen, oder Raglan- schnitt« find am häufigsten. Sm ersteren Falle ist eia schmaler Gürtel am Platz«. Hie und da werden Nein« Stehkragen angebrachl, di« die Paste wie «in Bündchen umsäumen. Re genmäntel au» Rappaleder, die sür lang« Sahre angeschafft werden, erhalten meisten» ausknöpfbare» Snnensutter au» Flanell, sodah sie sür sede Jahreszeit verwendbar find. Hornknöpfe am Platze, während lederne Mäntel mit dem gleichen Knops bedacht werden. Selbst die modern« Schulterverbreiterung beginnt sich bei dieser Kleidungrort durchzusetzen. Man ver brämt die Schulter mit geraden, abstehenden Streifen, die «Ine verbreiternde Wirkung ergeben Die Leder- und Lederolmäntel behielten ollerdinq» ihre alte bewährte Form, nämlich Sattel past«, eine oder Taschenpaare und «inen nicht zu breiten Gürtel. Die au» Burberrv und Gabardine geferttgten Mäntel dienen in der Regel auch für Reise, Sport und Ausflüge. Zu den neuen Lodenmänteln «erden ledern« Knöpf« oder fägermähige Horn- gebild« verwendet. — Ein praktischer Flanellschol mtt au,gefranster Kante, eine fest anliegende Baskenmütze mit moderner länglicher Ziernadel und «in sportlicher kurzer Gesichtsschleier ergeben di« zum Regenmantel gehörige Ausrüstung, die die Trägerin von der Mitnahme ihre, Regenschirm» zu besreien vermog. Der dazu ge hörige Schuh aus festem Kalbsleder zeigt den halbhohen breit«» Absatz. Die Regenkoppe wird gerne aus dem Material desMan» tel» hergestellt. Li. VI« PläbblKlBESeläB Sachlichkeit im mo-rrnra Saüezimmer. Wi« haben sich die Zeiten geSndertl Im modernen Heim ist das Eimtsangszimmer, der sogenannte Salon, zur Seltenheit, das Badezimmer hingegen zur Selbstverständlichkeit geworden. Die Fläche, die in der heutigen Wohnung sür das Bad zur Verfügung steht ist in der Regel nur klein. Dafür wird sie um so bester aus genützt. Alleinstehende Menschen benützen ihren Baderaum nicht selten al, Ankleidezimmer. Da sich im Wohnroum in der Regel nur «ine Touch befindet, sodaß kein schlaszimmerähnlichcr Eindruck entstehen kann, werden die übrigen Möbel, die sonst Im Schlaf zimmer vorhanden waren, nach dem Bade verbannt. Es IN das oer Kleiderschrank, den die modernen Architekten vielfach einbauen, ferner ein kleines Waschbecken und ein guter Frisierspiezel. Unter diesem steht sehr häufig eine kleine Konsole mit Schubfach, da» die wichtigsten Toilettengegenständc auszunehmen vermag. All da« läßt sich in einem kleinen Baderaum ohne weiteres unter bringen. Ist das Badezimmer aber größer, dann findet sogar eine rickmq« Fnsier-Totlette darin Platz. Wird noch ein Sessel davor gestellt und «in« moderne Beleuchtung angebracht, dann wird da» Badezimmer zum anheimelnden Ankleideraum. E» ist geradezu ein Vergnügen, sich darin anzuziehen, sein Aeußeres in Ordnung zu bringen und kür die Körperpflege zu sorgen. Wer über wenig Zeit verfügt und bedacht bletben muß, sür die Sauberholtuna keine allzu große Mühe aufzuwcnden, tut gut daran, alle» Erforderliche in einem kleinen Schrank zu verstauen. Das ist praktischer als eine über dem Waschbecken angebrachte Glasplatte, die nicht selten die täglichen Toiletlenqiaenstande be herbergt. Dies« sieht zwar sehr hübsch au», verursacht fedoch beim Reinemachen verhältnismäßig viel Mühe Der moderne Spiegel für dos Bad ist, dem Bestreben noch Sachlichkeit gemäß, rahmen los. Die viereckige oder ovele Spiegelfläche wird mit geschlissenen Glasknöpsen in die Wand einaelassen. Alte Stiche in Anstchts- kartensorm, die Bilder au» der Kostümkunde oder ähnliche Szenen darstellen, nehmen sich, sparsam um den Toilettentisch angibracht, ganz reizvoll au». Der zweckmäßig« Dandanstrich des Bade» ist durchweg w«iß. Kachelbelag, der noch immer al, großer Luxus gilt, ist sehr prak tisch, doch gibt es heute bereits Farbenanstriche, die den Kacheln um nicht» nachstehen. Denn auch sie lasten sich mit Master und Seife reinigen. Wird die weiße Wand mit einer zarten Ford« schmal abgesetzt so ergibt eine solch« Kante eine gute Wirkung. Im gleichen Farbton wird der im Raum vorhandene Stoss aus gestattet. Die Kretonnedecke für den Konsolentisch, der abnehmbar« Belag für den beste! und der teppichortige Vorleger stimmen farblich überein. Letzterer wird heule ost au» grolle hergestellt. Dieser Stofs ist derb, billig und leicht waschbar. Besonders ge schmackvoll ist es, da» Gardinchen vor dem Fenster, den Waschfleck, den Griff de» Handspiegels und alle sonstigen Kleinigkeiten har monisch zu gestalten. Je kleiner «in Raum, desto wichtiger ist e», in farblicher Hinsicht einheitlich vorzugehen. In der modernen Kleinwohnung gibt es In der Regel nur ein« Waschgelegenheit, die im Badezimmer unleraebracht ist. Daher muß dieses jederzeit aufgeräumt und für Gaste bereit sein. In s«hr gepsleoten Haushalten befinden sich zu diesem Zweeck eigen« Gastehandtucher. Sie sind nur 4lt Zentimeter im Quadrat; dies« Groß« fedoch genügt vällig, weil st« stet» nur «in einziges Mal von einem Menschen benützt werden. Ein eigener, ebensall» farblich genau abgesttmmter, Handtuchbehälter vervollständigt di« Einrichtung de« Baderaumes, dessen geschmackvolles Aussehen von einer gepflegten Häuslichkeit Zeugnis aozulegen vermag. verlag»schuittmufter a«r kür Abonnenten. Mäntel. Köftüme. Kleider 0,90 M, Blusen, Räcke, «Übergarderobe. Wäsche ll.SS M. Zn beziehen bvrch dl« Geschäftsstelle.