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r. >rta. am lagt« ti »ar einer rbven au»- i au» Burg «mit nter- nden :«d- ltner itter Uten der i er- Be- einer Zeitig > dal i«uen isitzen Mich- lannt ! und rgern . für ui», ihren- Em inigen -chheit r eine Aur in di« einem .'KingS r eine n de- Gra» ide» daß mich Da» lag» hren chve. solch Sv- Dresdner Vorniederlage in Riesa. Kiricken essen ist. In der »weiten Runde war Franke hart am k. v. WeickiertS VeiicytSha7en wirkten. Aber Franke ist hart und kann in der dritten Runde wieder etwa» Punkte sammeln, doch »um Schluß war er erneut groggy. Da- vom Kampfgerickit verkitndete Unentschieden war be stimmt fttr den Dresdner reck.it schmeichelhaft, denn Weichert hatte sichtbar mehr vom Kampf als sein Gegner. Kampf stand 7:3 filr Riela. — Halbschwergewicht: Richter« DBC. Dresden und Riedrich-DBT. Riesa. Dieser Kamps brockte wenig schöne Svenen, nachdem der Dresdner zwei harte Genickschläge landete, die ihm Verwarnungen ein- brackten. Riedrich stellt sich, obwohl benachteiligt, tapfer »um Kampf, was sportlich recht anerkennenswert ist und liefert eine durchaus gleichwertige Partie- DaS Kampf gericht erklärte aber Richter-DreSden »um Sieger nach Punkten. Hier lag bestimmt «in Fehlurteil vor. Ein Unentschieden wäre diesem Treffen «her gerecht geworden. Kampsstand 7:b für Riesa. — Im zweiten Kampf dieser Gewichtsklasse »wischen MischalSkY-DAE. Dresden und Pöhler-DBE. Rtela gab eS anfang» harte Schilagwechsel. Der Dresdner kommt aber dabei in Nachteil und muß ungeheuer einstecken. Die gewaltige Härt« im Nehmen bewahrt ihn aber vor dem Niederschlag. Mit unglaub licher Zähigkeit hält er den Brocken Pöhler« stand und teilt »uweilen noch hart au». Pöhler wurde vielbejubelter und hoher Punktsieger. Kampfstand 9:S für Riesa — Schwergewicht: Der letzte Kampf zwischen Klrnkischt- DBE. Dresden und Bolpp-DBE. Riela nahm «in wenig schöne» Ende. Schon rein kämpferisch brachte das Treffen schlechten Sport. Der Dresdner war auf ein schnelle» Ende bedacht und schlug wild ohne jede Technik um sich. Der um 15 Pfund leichtere Riesaer übersteht glücklich diele Kampfperiode und geht zum Angriff über, wobei der Dresdner in arge Atemnot gerät. Leider kann sich der Riesaer aber mit einer Entscheidung de» Ringrichter» nicht abfinden: er wurde diSgualjfi»iert. Trotz der Führung deS Dresdner» bi» zur zweiten Runde stand jedoch der Sieg de» Gaste» noch keineswegs fest. Das undisziplinierte Ver halten de» Rielaer» war nicht angebracht. Kampfstand zum Schluß 9:7 für Riela. Dieser Kampfabend hat bewiesen, daß der DBE.-Riesa auf dem besten Wege ist, die führende Rolle im Boxsport Ostlackisen» zu spielen. Gegen die kampfstarke Dresdner Mannlckaft ist da» erzielte Kampfresultat, trotz Benach teiligung, recht lobenswert. Nur weiter so, dann brauchen die Riesaer Boxer keine Gegner zu scheuen. Ringrichter war gestern Herr Mühle-DreSden. Er waltete im großen und ganzen gut leine» Amte», nur ließ er etwa» LokalpatrtotiSmu» durchblicken. DaS Punktge richt mit den Herren Beiton»ki und Hein-Dre»den fällte im Kampf Franke—Weichert und Richter—Riedrich nicht gerade einwandfreie Urteile, die anderen Ent>ck«idung«n waren gereckt. In Zukunft sollte man darauf bedacht sein, da« Kampfgericht au» einem neutralen Ort herbeizuholen, um von vornherein jede Einseitigkeit zu vermeiden. Al» Sport ler wollen wir gereckte und einwandfreie Urteile. Auch der größte Lokalpatriot wird etnleben lernen, daß im sportlichen Mampf nur der Bessere den Lorbeer verdient. Mit ungeheuter Spannung sah man in den hiesigen Sportkreisen dem Boxertreffon zwischen dem Deutschen Boxclub Rieja und der Kampfgemeinschaft Dresd ner Boxcltld und Dresdner Äthletik-CIpb entgegen, das am gestrigen Freitag abend jm Stern saal stieg. Ueberau» zahlreich hatte sich wieder auch da» Sportpublikum au» Mela und Umgegend dazu eingesunden. ES wurde wieder Zeuge rassiger Kämpfe und erlebte einen schönen Riesaer Punktsieg von 9:7 gegen kampfstarke Gvoßstadtklasse, trotz Benachteili gung durch das Kampfgericht. Nack, der Begrüßung durch den Führer de» Deutschen Boxclubs Riela, Herrn Möbiu», der Borstellung der Kämpfer und dreifachem Sieg-Heil auf unseren Bolks- kanzler, das von Sportlern und Publikum auSgebrack.it wurde, wurden zunächst einige EinleitungSkämpf« jugend licher Rielaer ausgetragen, die wieder demonstrierten, daß der DBE. Riela gute Jugendpflege betreibt. - Das Kampfprogramm des Abend» wurde wie folgt abgewickelt: Bantamgewicht: Büttner-DBE. Riela überrascht seinen Gegner Bellmann-DBE. Dresden gleich mit präzisen GesicktShaken und durchbricht wiederholt in feiner Manier die gute Deckung des Gastes. Systematisch wird so der Gegner von dem flinken Riesaer zermürbt. Büttner wurde klarer Punktsieger. Kampfstand 2:0 für Riela. — Federgewicht: Erbittert begann der Kamps zwischen Rosemaier-DBE- Dresden und Klinger-TBE. Riesa. In der dritten Runde legte der Riesaer mit einem nie geahnten Spurt los, der den Dresdner völlig au» dem Konzept bringt. Kur» vor Schluß nach hartem Schlag wechsel kann Klinger einen harten Magenhaken anbringen, der den Dresdner für die Zeit zu Boden schickt. Sieger Klinger durch k o. Kampfstand 4:0 für Riela. — Den schönsten Kampf de» Abends erlebte man in einem weiteren Kampf des Federgewichits zwilchen Heide-DBE. Dresden und Klein-DBE. Riela. Technisch rers und hart wurde der Kajnpf durchgeführt, bei dem der Riesaer zunächst führt, nachdem Heide in der ersten Runde bi» zu sieben zu Boden mußte. Doch konnte der Dresdner dann wieder ausholen. Hart auf hart geht e» und keiner will dem anderen etwa»' nachgeben. Das vom Kampfgericht verkündete Unent- schiieoen war die gerechte Entscheidung diese» rassigen Kampfes. Klein rückt damit in den Vordergrund der osb- sächsifchen Federgewichtler, nachdem er dem Dournierfieger von 1933, dem Bezwinger von Gaumetster Bendel und anderen Größen ein Unentlckiieden abtvotzen konnte. Kamps stand 5:1 für Riela. — Weltergewicht: Lier über raschte wieder einmal RüSler-DBE. Riesa nach der unan genehmen Seite, indem er mit dem Anfänger Steinberg- DBE. Dresden gar nichit» anzufangen wußte. Direkt hilf los stand er dem Gast gegenüber, der nur aus Defensive eingestellt war und eine gehörige Abfuhr erwartete. So aber übernahm bald der Dresdner noch die Führung und Rösler ließ sich durch die plumpe Kampfweise bald noch überrumpeln. Der wenig ansprechende Kampf endete unent- sckaeden. Kampfstand 6:2 für Riesa. — Mittelge wicht: Hier standen sich mit Franke-DAE. Dre-den und Weickert-DBE. Riela harte Kämpfer gegenüber. Aber bald mußte der Dre»dn«r einsehen, daß mit Weichert schlecht - MUMM reMM—«kW. Bor zwanzig Jahren fand der letzte Fußball-Länder- kampf zwischen Deutschland und Belgien statt. Mit fvohen Erwartungen wurde da mal» eine deutlcke Ländermannschaft nach Antwerpen geschickt. Mit Spielern wie dem Berliner Rüpnack, dem Altonaer Jäger, den süddeutschen „Kanonen" Kipp, Breunig, Wegele, FuchS und Hirsch durfte man er warten, für die Niederlagen in den beiden ersten Spielen „Revanche" nehmen zu können. Dow di« Hoffnung trog. Mit 2:8 Toren fiel die neue Mederlage sogar noch deut licher aus al» 1910 in Duisburg und 1911 in Lüttich, wo wir „nur" 0:3 und 1:2 unterlegen waren. Eine Welt trennt un» heute von den Ereignissen jeney Jahre. Inzwischen hatte der Sport seinen SiegeSzug um die Welt angetreten. In deutschen Landen fand di« sport begeisterte Jugend wärmste Freunde und Förderer in den Führern des Dritten Reiche». Und wie ein Symbol scheint e», daß der nun bevorstehend« Länberkamps mit Belgien, der eine weitere Brück« schlagen soll zum beider seitigen Verstehen dieser benachbarten Völker, unter der Regierung Adolf Hitler» zustande kam Da« Duisburger Stadion, eine Anlage, di« dem morgigen großen Geschehen einen würdigen Rahmen geben kann, ist Schauplatz de» belvnder» im Westen deS Reiche» mit allergrößter Srannung erlvaristen Spiele». Jm Westen de»halb, weil bekanntlich di« iltationalmannschaft aus schließlich au» Spielern westdeutscher Verein« «bildet wurde. Tausend« und aber Tausende werden „ihre" Spieler am Sonntag anseuern, müssen sie anfeuern, well die Ehr«, die Farben der Natron zu vertreten, eine außergewöhnliche Leistung verlangt. Und die Belgier werden zahllos« Schlachtenbummler, die in Sonder»ügen und mit sonstigen Transportmitteln kommen, auf ihrer Seit« Haden. Deutschland wird durch folgende Elf vertreten: Buch löh (VfB. Speldorf): Busch (Duisburg 99), Hundt (Schwarz weiß Eisen): Jane», Bender, Breuer (sämtlich Fortuna Deutsche HaudballspieNettuu- Bezirk IV KreiSbauptmauuschaft DresdeuBautz« ««etliche «ttteiluu« »am «t. Oktober ISAS. Da» für Sonntaa. den 22. Oktober, angesetzte Pflicht» svkel Rr. 4» Eportlxst Riesa — LV. Leubuttz - Neuostra »ui auskallen. da Sportlust Riela kein« Dienstbefreiuna »V«t. Flors»»», vöbnisch». - -> 1 , Düsseldorf): Albrecht, Wigold (beide Fort. Düsseldorf), Hohmann (VfL. Benrath), Kuzorra (Schalke 04), Kobierski (Fortuna Düsseldorf). AmateurboxkSmpfe in Pirna. In Pirna war der Saal de» „Weißen Rotz" ebenfalls sehr start besucht. In allen Kämpfen, die fast durchweg guten Sport brachten, gab e» einwandfreie Entscheidungen. Jm Weltergewicht siegte der Neuling Harla» (Sparta Pirna) gegen Mittelstädt II (Gut» Mut» Dresden) nach Punkten. Herzog (BE. 24 Pirna) errang gegen Wolf (Gut» Mut») im Bantamgewicht einen entscheidenden Sieg bereits in der ersten Runde. Jm Leichtgewicht gewann Leppert (Sparta Pirna) gegen Hofmann (DreS- densia) «ach, Punkten, dafür setzte sich aber Fischer (DreS- densia) gegen Barthel (BE. 24 Pirna) ebenfalls nach, Punk ten durch Einen weiteren Punktsieg trug Ntittelstädt 1 (Gut» Mut») im Weltergewicht gegen Domke (Svarta Pirna) davon. Jm Mittelgewicht erhielt Cb«bulla (Dresdensia) gegen Müller (Sparta Pirna) gleichfalls den verdienten Punktsieg zugesprocken. Unentschieden trenn ten sich nach hartem erbitterten Kampf im Mittelge wicht Beck (Dresdeniia) und MajewSkt (BE. 24 Pirna), vorzeitig «nbete die Begegnung der Federgewichtler Heike (Gut» Mut») und Voßberg (Sparta Pirna), von denen Heide in der dritten Runde verletzt wurde und auf gab, w daß der Sieg an den Pirnaer fiel. Den Haupt kampf bestritten die einheimischen Weltergewichtler Kühnel (BE. 24 Pirna) und Fröhlich« (Svarta Pirna), die sich, einen spannenden Kampf lieferten, den Kühnel nach Punkten für sich entschied. Der deutsche Lchwimmverbaud wirb »um Saarbrückener JubiläumS-Schiwirnmfeft am 4. und S. November eine Auswahlmannschaft entsenden und damit die enge Verbundenheit mit den Saardeutlchen be sonder» betonen. Neben einer Magdeburger Wasserball mannschaft werden noch die Schwimmer Schrader, Schon»» bürg, O. Schulze, Hern», Arend und Kuhn nach Lxrar- brücken reisen. In der Wasserballmannschaft spielt auch wieder „Ete" Rademacher al» Verbindungsmann. Revue« r« DreSde«. Mit einer »weitägigen veranstaltuna beschließt der Dresdener Rinnverein am Sonntag, 2V. Oktober und Diens tag (ResormationSkest), LI. Oktober sein« sportlich so erfolg- reich« diesjährige Reunzeit. — Der erste Tag bringt de» wertvollen Sachsen-Brei», «in AlterSgewichtSrennen über 2200 Meter, im Wert« von 6000 Mork. DaS Rennen ist offen iür dreitäbrig« und älter« inländisch« Hengst« «nd Stuten, di« seit 1. September »origen Jahres kein Rennen von 10000 Mark gewonnen haben. Di« Besetznng des Rennen«, da» nach der »weite« Rrngelderklärnng noch 16 Pferd« vereinigt, ist «eiter eine au»ae»«ichnrt«. Am 81. Oktober kommen «eben fünf Jockey-Flachrenuen zwei Herrenreiten, ein« auf der Flachen und ein Jagdrennen Zum AuStrog. Dee letzt« Tag v«r»eichn«t als Hauptereig- ni» den traditionell« Strher-AuSgletch. 8700 Mark, 2950 Meter. Knrze Vtz»r1«6chrichteu. Deutsch« Amateurboxer sind, wie in den letzten Jahren, wieder zu einer Kamvfrelle nach Irland einaeladen worden, vom Fliegengewicht aufwärts starten, zunächst am 6. November in TMblin: Weinhold-Berlin, ZiglarSki-München, O. Kästner-Erfurt, SckunedeS-Dov- mund, Rohner-Iserlohn, Äernlöhv-Stttttgart sowie di« beiden Berliner Püricki und Ramek. Han» Seifried, der frühe« deutsche Meister im Weltergewickt, boxte in Prag gegen den jungen Tschechen Jak», dem die Punttrickter unverdient den Sieg zu sprachen. Da» Urteil löst« tauten Protest bei den Zu schauern au». llkstv tau« Sessel, »men- mmer reite« «des angen i ent- Park je wie nkelte. Fluß «räch ¬ st» tzlustttmend trat Jutta nach geraumer Zett wieder -«rück. Mit leuchtenden Lugen, in denen sich ein Funken Sonnenlichte» verfangen zu haben schien, sah sie sich wieder in den beiden Zimmern um. O ja — hier würde ste sich doch wohl fühlen können! Trotz allem! Mit flinken Händen ging ste daran, ihre Sachen au»- zupacken. Als di« Frau Regierung»rat in die Halle zurückkehrtt, stand Manfred von Ragenthia mit verschränkten Armen und überschattetem Gesicht an den hohen, alten Kamin ge- lehnt. Bei ihrem Eintritt hob er den Kopf ein wenig. - .Glaubst du, daß Fräulein Molnar von dem Empfang, den sie bei dir und Lotte gefunden hat, sehr entzückt sei« wird?' Frau Regierung»«« Sorneliu» hob die Schultern mit einer Gebärd«, die ihm ein leichte» Rot in die Wangen trieb. .Ich habe selbstverständlich so viel Selbstüberwindung und — du mußt schon gestatten — so viel Takt von euch erwartet, daß ihr einem Gast unsere» Hause so begegnet, wie es sich gehört!' fuhr er fort. .Dir wollen un» von Anfang an darüber Nar sein, daß ich «ine Brüskierung Jutta Molnars keineSsall» duld« werde, «nd ich hoff«, daß es nur dieses einmaligen Hinweise» bedarf!' Frau Regterungsrat sah durch die offenstehend« Tür auf die sonnenüberstrahlte Freitreppe hinaus. .Selbstverständlich werden wir die Form wahr«', erwiderte ste. .Aber du kannst doch nicht von un» er warten .. Dgwised non RttMAthü» üchtz HR .Ich erwart« nicht» weiter, al» daß tu meinem -ans« da» geschieht, wa» selbstverständlich ist. Ich ersuch« dich dringend, Lotte entsprechend zu instruieren. Ihr Verhalten war geradezu skandalös, eine ausgesprochene Ungezogen heit, die ich bestimmt nicht noch einmal durchgehen lass«.' Die Schwägerin wollte offenbar noch etwa» erwidern, verzichtete dann aber doch darauf. Mit schmalen Lippen und erhobenem Kopf rauschte sie hinaus, um Lotte auf- zusuchen. Lotte stand am Fenster ihre» Zimmer» und starrte, die Rechte auf ven Fenstersims gestützt, mit nachdenklich ge- furchter Stirn in den Sonnenglanz hinaus, hinüber nach dem Vorwerk, dessen rote Ziegeldächer au» grünem Laub- wert hervorsahen. Ihre Linke trommelte nervös auf dem Fensterbrett. Ihre Mutter war ein bißchen außer Atem, al» sie zu ihr in va» Zimmer trat. Aufgeregt berichtete sie von den Vorhaltungen, die Manfred von Ragenthin ihr soeben gemacht hatte. .Er scheint ja förmlich einen Narr« an dem Mädchen gefressen zu haben', schloß ste empört. .Man weiß wirtlich nicht, wa» man sich dabet denken soll.' Lotte ließ ein scharfe», spitze» Lachen hören. .Man könnte sich schon seine Gedanken darüber machen, wenn man dem Augenschein glauben wollte. Hast du nicht bemerkt, mit wa» für Blicken Onkel diese Person be trachtet? ES sollte «inen wirklich nicht wundern, wenn «r sich auf seine alten Tage noch mal regelrecht verlieben würde. In die Tochter feiner Jugendliebe! Kostbar! Lin Gedanke zum Lachen! Aber vielleicht wär« da» noch da» kleinere Uebel...' Frau RegierungSrat sah ste ein« Moment worllv» und entsetzt an. Ihre Stirn hatte sich »U eine» Hellen Rot überzogen. .Da» glaube ich denn doch sicht', «ttgegnete ste dann. «Eine solche Torheit und Geschmacklosigkeit möchte ich ihm wenigstens nicht zutrauen. Aber ich fürchte, daß er ander«, und zwar sehr bestimmte Pläne mit dem Mädchen hat und hhß ihm dis NI/in» nicht lehr jckunex^ fallen wird. Di« Molnar ist zweifellos eine onHergewöH» lich hübsche Person, da» maß ihr der Rekd taff« — «iß mit dieser Tatsache müsse« wir rechnen. Ich fstnhte foh^ daß Klau» sich eine» Tage» in ihr« Netze« fang« wird. Solchen Geschöpf« flieg« die Männer ja «ur so zu. Und gerade so «in junger Mann, der den Frauen bisher an» dem Wege gegangen ist, fällt am leichtesten aus eine hübsch« Larve und auf die mit raffiniertestem Geschick zur Schau getragene Schwermut herein.' Lotte hatte sich mit halb geschloffen« Auge« znr Seile gewandt. Ihre Nasenflügel zuckten leise. .Wir wollen es abwarten!' sagt« sie hart und schob da» ein wenig zu spitze Sinn vor. Ihre Mutter schwieg gedankenvoll. .Jedenfalls werden wir einstweilen gute Miene zu« bösen Spiel machen müssen, wenn wir nicht alle» ver derben wollen', sagte sie dann. .Wir müssen un» wohl oder Übel zwingen, dem Mädchen so zu begegnen, wie der Herr de» Hause» e» sich in den Kops gesetzt hat.' Al» Jutta nach einer knappen Stunde von ihrem Zimmer herabtam, sand sie die Halle leer. Interessiert sah ste sich in dem hohen, dunflen, mit Schnitzwert und nr- alten Jagdtrophäen geschmückten Raum um. Da gewahre st« den Schatten einer männlichen Gestalt, der auf breiter Lichtbahn durch die wett geöffnete Tür heretnftel. Mit zögernden Schritten trat ste näher. Draußen auf der Freitreppe stand Manfred von Ragenthin. Die Hände auf dem Rücken verschlungen, sah er regungslos in die sonnendurchleuchtete Ferne. Etwa» Kraftvolle», Beruhigende» und vertrauenerweckende» ging von diesem Manne au», dem einzigen Menschen, der ihr hier mit Güte und Wärme entgegengekommen war. Manfred von Ragenthin mochte Jutta» still und sinnend auf ihm ruhenden Blick fühlen. Er wandte sich plötzltch um. Mit einem gewinnenden Lächeln kam er aüf stezy. .Nun, Fräulein Jutta, so schnell fertig mit dem Au»- packen und Einrichten k Hoffentlich haben die beiden Lin«« Lihirn BrUgk getuudLuSI^ «Skortt. talat l