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S47. S. Veil««« »nm Riesner regevlett. Smiiinvend, S1. vktslier 1V8S, -deuvs. 8«. Jahr«. zmMMllwWMIlWM. Die Sächsisch« Kirchenregterung erläßt folgend« «und. gebun^r soll «in lag de» mcAtoollen Beken ¬ nens des deutschen evangelisch-lutherischen Kirchrnvolkes zu seinem Reformator Martin Luther sein. Di« außenpolitische Lage unsere« Volk», hat in diesem Sabr, neben den geschicht- lichen Tag. den 10. November, den Tag der Zukunft, den 12. November, gestellt, Am 1L. November soll unser deut- sches Volk ein klar,, und unmißverständliche« Va zum Führer des Reiches und zur Außenpolitik seiner Reicheregierung ub- geben Die Eoangelitch-lutherilch, Kirch« Sachsen» mit «hren 4.S Millionen Lutheranern sagt heut, schon ihr klare» und unmißverständliche« Sa. Erfüllt von einer tiefen und für fie selbstverständlichen Verbundenheit mit volk«tum und Staat verzichtet sie daher auf die besondere Feier des «SO. Geburtstage» ihre» Martin Luther und erwartet, daß all, Männer und Frauen unserer Kirche diesen Schritt ver stehest und sich mit allen Kräften dafür einsetzen. daß am 12. November unser deutsche» Volk in einer außenpolitischen Schicksalsstunde ein überwältigende» Ja de« vertrauen» zu Adolf Hitler» Slaatsführung sagt. Die Ktrchenreaieruna er wartet bahn, daß all« Kirc^ngemeinden d«, Lande» sich bi» zum 12. November ganz und gar in den Dienst der Sach» de» deutschen Volke» stellen, di, eb»nsos,hr «ine Sach« unserer Kirche ist. Dir Sinn der Feier de« Geburtstag«, de» Reformator» sollt, nicht di« Festlichkeit sein, sondern den Geist Luthers in unserem Volk immer lebendiger «erden lassen. Lutherischer Geist will in Freiheit wachsen. Sr kann nie in der Knecht schaft gedeihen. Die Kirchenreaieruna wünscht deshalb, baß in den Gottesdiensten und in den Schuiteiern am Reform»» tionsfest, dem 31. Oktober 1933. nicht nur unsere» Refor mator» Martin Luther gedacht wird, sondern daß di» Gor- lesdienst« gleichzeitig Feststunden werden, in denen di« Zu» sammengehörtgkett von Äolketum. Staat und Kirch« in ent» scheidenden Tagen der deutschen Schickialewende allen Giäu- biggst fühlbar wird. Sollt« di« Durchführung des Luthertag,, von Reich« wegen noch ermöglicht «erden, so geloben wir. dafür zu sor» gen, daß all« kirchlichen Kundgebungen im Sinn und im Geist« Martin Luther» ein gewaltig,« LekennMi» dazu werden, daß di« Kirche de« Protestant«»«»» mit ihrem deut- schen Volk in einer geeinten großen, nationalsozialistischen Front steht. Mit Sott für Deutschland!" WttilliMWAe «Met. S« der Leipziger Thomaekirch, eröffnete Landesdischof Loch di« völk»mission»woch«. Der Bischof b«t«nte zunächst in feinem vonrag über .Die Kirch« tm Dritten Reich' daß unser Volk zwar noch wehrlo«. aber seht nicht mehr rbrloe sei. Der Führer hab« di« Welt vor ein »Eniweder — Oder" gestellt. Trotz der ernsten Lag« hätten wtr dl« fest, Zuver sicht. daß der Führer nicht nur Deutschland, sondern auch Europa retten werd«. Di« eiaenttich, Ausgabe der Kirch« lm Dritten Reich sei. da» Volk zu Gott zu führen und da» Evangelium und Jesu» Ehristu» zu verkünden, ohne den kein Volt, auch da» deutsch, nicht, sein Heil finden werd«. Der will« de, Führer« sei. daß Kirche Kirche bleib« und daß sie ihren unantastbaren Auftrag durchführ«. Auch Politik und Kirch« gehören zusammen, weil di, Politik Sach« de» ganzen Volke» sei. Die Kirch« seien nicht di« Ktrchenreaierungen. nicht die Pastoren, sondern all,. Der Führergedank« hab« sie ireigemacht von dem weltlichen Einfluß der Demokratie, wenn jeder bereit sei. zu Helsen, dann könne di« wett voll Teufel seinl MWkWklM VolkaNeber-wettbewerb um den Adols -Mer-Prel» verlegt Nach Abschluß der umfangreichen Arbeit de» Prü- tzmg«au»schuss«s im deutschen Bolr»li«b»r-Komponist«n-Wett» bewerb um den Ehrenprei» de» Reichskanzler» war der Wett streit der in di« enger« Wahl gestellten Volkslteder-Kompoll- tionen ursprünglich sür den 4, November 1933 in der Kroll- beibrachte. Da» Schwurgericht oeruriillt, dle Angeklagte s zu drei Vahren Tefängni» und drei Jahren Ehre»r«cht»0«r- tust. Der Anaetlagten wurden mildernd« Umstände zugrdil- ligt mit Rücksicht aus ihr, Lugend und den Zustand der Rat- lostakeit und Aufregung, in dem st« sich bet der Geburt d«, Kinde« befunden hatte, nachdem ihr «ater ursprünglich -egen ein, Heirat mit dem Kinde,vater gewes«, war. Au» der lladustrl«. und vaadelrkamttwr Lefpzla ön der Gesamtsitzuna der Industrie- und Handelskam mer Leipzig berichtet, Kammerpräsident Körner Über di« Mitwirkung der Handelskammer bei der Arb,it»b«schaffung. Di» ursprünglich in Auasicht genommene Zahl von etwa 10000 Erwerb-losen sei seit Beginn der Arb,it»schlacht tm Leipziger vezirk bereit» in Arbeit gebracht wordnt. Son- diku« Dr. Uhlig beschäftigt« .sich mit dem geplanten Reichs- autobahnnetz, für da» Leipzig «ine groß« Roll« spielen werd». Auf dem Gebiet der öffentlichen Arbeitsbeschaffung hab« sich di, Kammer für eine Elektrifizierung de« Leipziger Vorort verkehr» nach Wurzen eingesetzt sowie für den zweigleisigen Ausbau der Etsenbahnstrecke Liebertwolkwitz—Geithain, wo mit di« gesamt« wichtig« Linie Leipzig—Themnitz zweiglei sig ausgestaltet sein würde. Der Dau de» Elster-Saale-Ka- nal» sei mit 850 Arbeit.krLften begonnen worden. Der Stano- punkt. daß zu öffentlichen Aufträgen immer nur die Firmen der betreffenden Gemeinde oder des Bezirks herangezogen werden dürfen, wird von der Kammer weaen der sich daraus ergebenden Gegenwirkungen verurteilt. Ebenso wendet lich die Kammer dagegen, daß bet öffentlichen Aufträgen immer nur di« Angebot» mit den niedrigsten Preisen berücksichtigt werden. Für di« von der Sächsischen Regierung eingeleitete Kredttaktton zugunsten von kleinen und mittleren Betrieben hab« die Kammer einen Kreditausschuß eingesetzt. Auf dem Gebiet de, Steuerwejen» hat sich di, Kammer für ein« Sen kung und möglichst baldig« Beseitigung der Hauszinssteuer eingesetzt. Klein« krau, een» nunk Erst der FUnsundzwan,igft« und lünen Ptevnia Hans- Haltungsgeld mehr! Aber da» ist noch nicht da» Schlimmst«! Dieser gekränkte Ehrgeiz, bad Els« thr« Kett« natürlich wieder gewonnen hat! Els« erhält da» gleich« Geld am Ersten. Else hat einen gleich großen Haushalt, stellt die selben Ansprüche — und doch wird sie besser durch den Monat kommen, vielleicht sogar noch etwa» ersparen. Und sie wollte ihrer Freundin diese» Mal doch so gern be weisen. daß st« ebenso gut «irtschaiten kann! Na» nun? Ni» peinlich, Ntlli wieder um neue» Gelb bitten zu wüsten. Und dann die Frage: .Wolltest Du mit dem Geld nicht aenau solange wirtschaften wie Deine Freundin Els«?' «Wenn st« doch dahinter kommen würde, baß Els« nur tet den Inserenten de» Riesaer Tageblatt kauft!» Richt lang« «rperimentteren <— — — gleich inserieren! Tageblatt-Anzetgen-Annahme in Riesa nur Goethestr. VS täglich von früh 8 bi» abend» S Uhr. DA sächsischen verbrauchecgeao^eußhasten in der Arant voy dem V«zirk»beaus»ragt«n der Deutschen ArbMt»- front chr di« sächsische verbrauchergenossenschasten. Pg. Seipt in Dresden, sind durch die Bank oer Arbeiter. Angestellten , und Beamten (Bank der Deutschen Arbeitsfront) der zustän- digen Stelle 3270 RM für Arbeijsbeschasfung überwiesen worden. Dieser Betrag ergibt sich au» Sammlungen beim, freiwilligen Abgaben oer Arbeit« und Angestellten, die innerhalb der sächsischen Konsumvereine beschäftigt sind und di« im September und Anfang Oktober 1988 diese Summe von ihrem Einkommen abgeführt haben. Außer der freiwil ligen Spende der Belegschaft haben sich auch di« Verein« selbst örtlich mit Spenden an der Arbeitsbeschaffung betei ligt und auch teilweise größere Aufträge für dnstandsegungs- ardelttn dem Handwerk vberaeben und beteiligen sich rllge- metn Neuerdings nicht unbeträchtlich an der Winterhilfe. Auch hier beweist sich wieder, daß jene Bolkskreste da, Ihr« tun. um di, Bergangenbeit auszulvschen und die Ver- bundenhett mit den großen Zielen der nationalsozialistischen Bewegung und dem Dillen unsere» Führer» zu zeigen. Pftstzarznaahme der Spareinlagen bet d«a läabllchea Spar- nab varlehnekassea Wie dl« Pressestelle der Landesboiicrnschaft Sachsen mit- teilt, wird durch Erhebung de» Relchsvrrbanür» der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften — Rostfesten — (jetzt Reichsnährstand. Hauptabteilung 8) bestätigt, baß der Tief stand der rückläufigen Bewegung de» Einlagenbestonde» überwunden ist. Ver Gelamteinlagenbestond beläiift sich auf 1648^l Millionen RM gegen 1684,4 Millionen RM am 81. Dezember 1982. Di» Spareinlagen stammen zum größten Teil nicht au« der Bauernschaft allein, sondern auch au» anderen ländlichen Leruf»kr«is«n (Gewerbetreibende, Dienst boten ulw.). — Die landwirtschaftlichen Genossenschaften baden einheitlich den Sollzinsfuß auf 6 Prozent unter Weg fall aller Nebenspesen festgesetzt. E» ist damit endlich er reicht. dem Bauer di« Nachprüfung der Zinsberechnung zu erleichtern und übersichtlich zu gestatten. Eröffnung de» ueneneetpttger Pädagogisch-Psycholo gische« Institut» MU einer schlichten Feier wurde im Lehrrrbau, da» Pädagogisch-Psychologisch« Institut der Fachschaft Volks schule de» Kreise» Leipzig de» Gauverbande» Sachsen im Na- tionalsozlalistischen Lehrerbund neu eröffnet. Krelsfachschasts- obmann Melzer kennzeichnete al, di« Aufgaben des neuen Institut» di« Pfleg» des Rastegedanken» und die Verpflich tung, die Religiosität wieder m die Schulen kineinzubringen. Mtt der Feststellung, daß sich die Leipziger Lehrerschaft wie dergefunden habe und dem neuen Reich dienen wolle, schloß Melzer. Ueber die zukünftige Arbeit de» Institut, führte besten wistenschostlicher Leiter Dr. Burkhardt au», daß in der Forschung und Lehre dieser Stätte die nationalsozialistische Weltanschauung -um Ausdruck kommen müsse. Auf Anregung und mit Unterstützung der Landes stell« für Erwerb»los«nschuluna im Ministerium sür Volks bildung. Dr«den-N.. Tarolaplah. finden Siedlerschulungs- kurft an der Höheren Staat,ledranstalt für Gartenbau zu Pillnitz statt. Sie umfassen praktische und theoretisch« Unter- Weisungen Dienstag» und Freitags von 8 oi» 13 Uhr. Für Erwerbslos, ist di« Teilnahme kostenlo». Auch praktische Un- terweisunaen und Beratungen der Siedler aus der eigenen Scholl« durch Fachleut« ist möglich Anmeldungen sino an den L«tt«r de» Lehrganges.stottl. gepr. Gartenoautechniker Arst^Haenchen. Dresden-V. LI. Toltewitzerstraße 71. Rus Anr AAdMauadekämpfungr Di» Pressestelle der Landesbousrnschast Sachsen teilt mit: Au» fast allen Teilen Miiteideulicbiand« kommen Meldungen über bedrohlich« Zunahme der Feldmäuse. Um besonder» die durch Trockenheit vielfach bereit, empfindlich geschwächten Futterdestände und Weiden nicht weiteren Schädigungen auszusetzen. stt ein« sofortige Mäusebekämpfung noiwen- Via, die am wirkungsvollsten bei einheitlicher und gemetnoe- wester Durchführung sein wird. Zur raschen Verminderung der MSus« im Herbst eignen sich besonder,: Tislgetreiv« lll Langsam begann draußen da» Leben zu erwachen. Er wurde es nicht gewahr. Der alt« Diener mußt« erst komme«, um zu melden, daß das Frühstück angerichtet fei. Di« Frau Negierung-rai und Sott« fahr« bereit- am Kaffeetisch. Beide wurden von einer nur schlecht ver hüllten Erregung und Mißstimmung beherrscht. Manfred von Ragenthin nahm keine Notiz davon. Mit ruhiger Selbstverständlichkeit sprach er von der bevorstehenden «a- kuust Jutta- und ihre- Großvater-, die «an in der großen Hall» empfangen wollt«. Rach dem Frühstück ließ er den Inspektor zu einer kurze« vesprechung herüberkommen. Dann schickte «r den. Wagen zur Bahn. Sr hatte zuerst die Absicht gehabt, mit» zusahren und die Erwarteten persönlich abzuholen, hatte aber in letzter Minute noch darauf verzichtet. Jutta sollt» i« Haus« empfangen werden, in dem Hause, da- thr« zu künftig» Heimat werden sollte, wenn da- Schicksal «- wollte. Strählender Sonnenschein lag über dn kleinen Station, al- der Zug einltes. Manfred von Ragenthins L Hausflur stand wartend auf dem Bahnsteig. Er kannte Molnar, den er kürzlich erst gefahren hatte, und ließ seine Blicke suchend über die wenigen Ankommenden hinschwrtfen. Jetzt stieg eine schlanke junge Dam« au- einem Abteil zweiter «lasse. Vie wandle sich um und reichte di« Hand hinaus, um einem ehrwürdigen, weißhaarigen Herrn beim Au-stetg«n behilflich zu sein. Da sprang der SHausflur hinzu. Sin freundlicher Blick au- Jutta Molnar- Augen belohnte ihn. Er nahm Juttas Gepäck an der Absertiauna in Emp fang und verftaur, ,- tm wagen. Dann zog der Motor an. Der Wagen glitt davon, hinein in den strahlenden, von Sonnenfunken durchtanzten Junitag. Jutta hatte sich tief in da- Polster zurückgelehnt. Mit versonnenen und von verhaltener Erwartung zeugende« Augen sah sie in di« Veit«. In der bläulich schimmernden Fern« rag««» dl« wuch tig,» Scktürm, «ine- Schlosse- über de» ounklen Wald« auf. Jutta deutete fragend hinüber. »Ist da- Ragenthtnk' Molnar bejah». Sein SUberhaar wehte in der Morgenluft. Unbewegt war ver Blick seiner »les zurück liegenden Augen in di« leuchtende Ferne gerichtet. .Ich kann mich noch gar nicht hinetnftndta, Groß vater", sagte Jutta. ,E- sind doch t«m,rhin fremd« Men schen, zu denen tch gehen soll, wenn Herr von Rageathin auch, wie vu sagst, rin guter Vekanntr, von vir «nv ein alter Freund von Onkel Han- ist. Lu hast dr» «amen Ragenthin früher doch ntemal- erwähnt..." Der Großvater legt« sein« Hand mit zarter Vewegung aus di« thr«. .Gewiß, Jutta. «- war da einmal etwa- zwischen «n- — zwischen den Ragrnthinern und den Molnar- — viel«, viel« Jahre hindurch. Aber da- ha» vi, Zett nun au-- gelöscht. Wtr haben Frieden miteinander gemach». Und e- ist gut so — «- ist gut so.. Dann wandt« er thr da- Gesicht zu. »Man freut sich aus Ragenthin über dein Kommen", fuhr er fort. .Man freu« sich auf dich — da» laß dir genug sein. Es hat dort nicht viel glücklich« Stunden gegeben, und man wird es dir danken, wenn du «in bißchen Sonnenschein mitbringst. Di« Ragenthin,, können ihn gebrauchen." Manfred von Ragenthin saß indessen mit den beiden Damen in der hohen, geräumigen Hall«, deren altertüm liches Gepräge noch heute an ferne, längst versunten« Zetten erinnert,. Da- Wesen der Damen hatte etwas Kühle-, beton« Steife- angenommen. Langsam nur sickert« das Gespräch bin. Do wurde draußen das surrende Geräusch eines heran- kommenden Wagens hörbar. Auf dem Platze vor der Schloßramp« knirschte der Kies. Der Wagen hielt. Leise erstarb da- Geräusch des Motors. Manfred von Ragenthin erhob sich. Aufrecht trat er au- de« weit osftnstehenden Portal der Halle binans unv verhielt dann für «inen Moment den Schritt. Schräg vor ihm schüttet, di« Sonne ihr« blendend« Lichtslut herab, so daß er. eben aus dem kühlen Dämmer der Halle kommend, unwillkürlich di« Augen schließen mußte. Al- er st« wieder öffnete, sah er. wie der Chauffeur de« alten Molnar beim Ausstcigen behilflich war. Neben dem Wagen stand ein« schlank« Mädchengestalt. Manfred von Ragenthin konnte thr Gesicht nicht sehen, aber «ine Haarlocke, di« sich unter ihrem Hut hervorschob, glänzte in der Sonn« wie dunkle Seid«. Mit elastischen Schritten eilt« er di« Freitreppe hinab. Da wandt« Jutta sich um. Wett und erwartungsvoll umfaßte ihr dunkler, ein wenig schwermütiger Blick die Gestatt de- Herankommenden. Eta zarte» Rot der Er- reguna spielt« ihr um Schläfen und Dangen. Li« leuch tend« Tropfe» schimmerten ihr, Zähn« zwischen den leicht geöffneten Lippen, die ein leises Lächeln formten. Manfred von Ragenthin fühlte «inen jähen, seltsamen Druck.tm Halse und in den Schläfen, während er ihr Bild in.sich ausnahm. Da- war Anita, wie sie in seiner Er- tnnerung lebt«! Da stand er auch schon vor Jutta. Mit einem warmen Blick streckt« er thr di« Hand entgegen. ' «Herzltch willkommen auf Ragenthtn, Jutta Molnars" sagte er mit dunkler Stimme, durch die ein seltsamer Unterton schwang. «Ich Hoss« von ganzem Herzen, daß St« bet uns ein Stück Heimat finden werden." Jutta- Finger bebte» leise in seiner Hand. Aber unter seinem warmen, gütigen Blick Nutet« di« heimliche Er- regung in ihr zurück. Diesem Mann« konnte man ver- trauen! Da- fühlt, sie tm ersten Augenblick. Fest erwidert, st« den Druck seiner Land.