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MkWMMM M MMN. Im deutschen Handwerk spielt die wirtschaftliche Selbst» Hilfe eine grobe Nolle. Diese Selbsthilfe datiert nicht von heute und gestern, sie ist Jahrzehnte alt und geht auf das vorige Jahrhundert zurück. In den Jahren 1848/40 schuf Schüze»Delitzsch die ersten Genossenschaften der Handwer ker und Arbeiter mit der ursächlichsten Aufgabe, durch Ge meinschaftsarbeit, insbesondere durch den gemeinsamen Be zug vo« Waren extstenz» und konkurrenzfähig zu werden und zu bleiben. In verschiedenen Etappen setzte sich dann die Förderung des Erwerbs und der Wirtschaft beS deutschen Handwerk» in seinen verschiedenen Berufszweigen fort. Heute bestehen über daS ganze Deutsche Reich verteilt und fast alle Hanbwerkszweige umfassend etwa 2000 Handwerker genossenschaften, von denen die Mehrzahl dem gemeinsamen Warenetnkaus bient, von denen aber auch ein nicht un- erheblicher Teil in der Form der Produktiv», «Serk», Magazin- und LtcsernngSgenossenschaft besteht. In der Vorkriegszeit, in der Kriegszeit und Nachkriegszeit haben .sich die Genossenschaften überaus bewährt und dem deutschen Handwerk erhebliche Vorteile gebracht. Welch grobe Be deutung auch trptz der Kriegssahre den Handwerker genossenschaften zukommt, geht daraus hervor, dab von dem Gesamtumsatz der gewerblichen Warengenossenschaften 1982 von über 1 Milliarde etwa 800 Millionen auf die Handwerkergenossenschaften entfallen. Auch die Betei ligung des selbständigen Handwerks mit seinen verschiedenen Berufsgruppen an der genossenschaftlichen Organisation, sei es zur Kreditbeschaffung oder zum gemeinschaftlichen Warenbezug, geht heute in die Hunderttausende. Die ge nossenschaftliche Organisation wirkt endlich in kaufmänni scher und ästhetischer Hinsicht erzieherisch auf den einzelnen Handwerker. Der deutsche Handwerker, der auf Qualitäts arbeit steht, tut gut daran, sich für Einkäufe seiner Rohstoffe an b«r für seinen «erufSzwetg bestehenden Rohstosfgenossen- schäft zu beteiligen. Der einzelne Handwerker ist nicht im stande, den wechselnden Konjunkturen entsprechend seine Produktion einzurichten. Er kann sie selten, im günstigsten Falle durch raschen Ankauf benötigter gröberer Waren mengen, umsetzen. Es fehlt ihm hierzu, wenn er allein vorgeht, an Kapital und an der nutzbringenden Verwertung gröberer Quantitäten. In einer gut geleiteten Handwerker genossenschaft findet er seine Hilfe. Daher sollte di« Parole ' für jeden Handwerksmeister sein: „Schließt Euch den ört lichen Handwerkergenossenschaften an". Handwerk und Ge nostenschaftswesen gehören zusammen. Die hohe volkswirt schaftliche Bedeutung der Handwerkerwarengenostenschaften ist auch voit der RetchSregierung anerkannt worden. Der warengenossenschaftliche Gedanke verdient schon deshalb be sondere Pflege, weil er einen wertvollen Schutz der kleinen und mittleren Gewerbetreibenden darstellt, den sich -aS nationalsozialistische Programm sehr angelegen fein läßt. - Schi» -Nepamwc Sn »»»«SS ÜmMebe» LisIsksIZ, Mttslstrnsss 15, sm 18. Oktober 1S3Z kcice» OsIIsrtrtroOs SiMnkeI°L.?'L Möbl. Zimmer zu »er«. Zu erfr. im Tagevl. Riesa. DieZeituvgsreName -----wirkt sicher! ------ o. -X. VIIO Aufbaues-) cturcN bssicsttlgsn 8is, ob stsfisktcmt o6sr nickt, r^eangzlos ciiass ^vrrtsüvng vom 12. bis 21. Oktober- von 10-13 vnci von 12-1? Ukr. Antritt 20 ?fg. rvgunstsn cis» >VintsrkiIssvrsrksr, im kür kbeabaim »st Snkwmläuch kör roaategrfedrtzeNeo, »Uttt. imii rtsatl. strsfwdgenvssilekr S«l 2« kW. tu bab^n in äor laseblatt- (ielchAkklkelle llitzk, üoetksstr. 5S kHUIer, Neuweida PSlNlNr, R.-Gröba IVIvre, R.-Gröba 8eVr0l»,Zeithain-Lg. Srvrvlll. Glaubitz Drum zeige jeder Handwerks«»«« sei« Handwerk d«rch Jvs'rate a«. AlS Blatt hierfSr i« Stadt ««d Land Wird nur das Tageblatt benannt. «rsWrM Mess.»« MIM. z». VsrrnLKIts Statt «arten Für die aus Anlatz meine« 40jährigen Dienst. iubilaumS dargebrachten Glückwünsche und Geschenk« danken wir allen auf« herzlichste. M. Bollert «nd Fra«. Riesa, den 18.10.1V3S. kleue sttzM in iWedvakoiMst« V. 2.-, Oiuüssl. V. 28.-, soköoss 4 a- aas Vertr. 2. „6ttre KecLeKerte /ia: «rrti dlock 3 tokcsn >v>s6s^ ZoN^SI-^USSssIIuNg Stratzensperruug. wegen Rohrlegung»-, Schacht- und Rohrnetz- oerbiüdungSarbetten in der Grenzftratze zwischen Lass Edelweiss «nd Gutenbergftrahe wird dieser Strassen,ug für allen Fährverkehr vom IS. bis 81. d. M. gesperrt. Die Umleitung erfolgt durch die Maschinenbaus- und Suteubergstratze. Die Omnibus- Haltestelle Lass Sdelweitz wird an die Kreuzungen Gutenberastrah, — Grrntftrah« und Maschinenhau«- stratz« — vrückenftratze verlegt. Zuwiderhandlungen werden nach 8 366 Ziffer 10 de» ReichSstrafgesetzbucheS mit Geld bis zu 60.— RM., «»tl. Hast bis zu 14 Tage«, bestraft. Riesa, am 18. Oktober 1933. Der Rat der Stadt Riesa — Volizekamt —. HotelSter«. Morgen MMstMut. SonllUbrau Wellfleisch, spütet di« üblich. Schlacht- gerichte. Grundsteuer 1S38. Gemäss de« Gesetzes über die Grundsteuer für di« RechnungSiabre 1S33 und 1934 vom 18. 8ev> tember 1938 bleiben die am 31. Dezember 1927 gültig gewesenen ersten Ginbrit«werte auch für die Grundsteuer de« laufenden Rechnungsjahres wieder matzgebend. Besondere Grundsteuerbescheide sind den Srundsteuerpflichtiaen nicht zuzustellen. Die Grund» steuer ist durch öffentliche Bekanntmachung anzu fordern. Es wird dabei darauf bingewiesen, dah nach 8 3 der AnSfiihrungS-Verordnung vom 16. Sep- tember 1933 die Grundsteuer des Rechnungsjahres 1983 um 10 v. H. gesenkt worden ist und statt nach einem Steuersatz von 3 vom Tausend wieder nur nach einem gesenkten Steuersatz von 2.7 vom Tausend erhoben wird. Durch die Senkung des Steuersatzes bei der Staatssteuer tritt ohne weiteres auch «ine «nts»rechende Senkung der Gemeinde,uschlagtteuer rin. Dir Gemrindezuschlagttener zur Grundsteuer für da» Rechnungsjahr 1933 beträgt wieder 150'/. und zwar von der gesenkten Staatssteuer. Eirtsprechen di« bisher aus die Grundsteuer für da« Rechnungsjahr 1933 geleisteten Vorauszahlung«» dem nach Massaabe dieser Bestimmungen zu fordern- den Betrag, so bilden sie die endgültige Steuer- leiftung für die Zeit, für welche die Vorauszahlungen entrichtet worden sind. Bleibe» die geleisteten Vor» aqSzahlunaen hinter dem endgültigen Grundsteuer- betrag zurück, so ist der restliche Betrag nachzuent- richten. Der «..Termin der Grundsteuer auf das Rech, nung-jahr 1933 ist am 15. Oktober 1VS» fällig gewesen und unter Berücksichtigung dieser Vorschriften nunmehr svidteftenS tnnerhalb 1 Woche an unsere zuständigen Steuerkaffen zur Vermeidung entstehender Verzugszinsen «inzuhalten. Der Rat der Stadt Riesa — Strueramt — - am 16. Oktober 1933. SM. IkSWIlWe zu kaufen gesucht. Zu «rkr. im Tagebl. Riesa. Für die liebevolle Teilnahme beim Heim gange unserer lieben Mutter SmiAMi«W.SM sagen wir allen unfern herzlichsten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen. Riesa-Weida, am 16.10. 33. neüeadMslHm^aterüwä,- sokkölüHenaüH derHandweekjjwM Mr weanwir MMelvgeöea, Llwn M^naojwOMeiter lemi! Osorgiring ü laiprig llj Verelnznschrlcblea ^1 DHB. Heute Mittwoch 20 Uhr Versammlung de« FrauenhilsswerkeS. Wir bitten um da« Gescheinen aller Frauen unserer Mitglieder. Verein der Lausitzer. Die Verslg. findet nicht Mittw. sondern Donnerstag, 19.10.,abds. 8 Uhr in Gröba, Las« Helemann, statt. Zahlr. Ersch. bringend erb. TSnaerkranz. Morgen Singeftunde. Dam, u. Herren, Warnnngk Warne hiermit jedermann, di« Unwahrheiten gegen mein, Tochter Slfriede Zinke weiter zu Verbreiten, andernfalls ich gerichtliche Hilf« in Anspruch nehm«. O. Aüchtuer, Zeithain. Speisekartoffeln LLS.'WrL gelbfl., verkauft u. liefert > 2.-, frei HauS Bruno Starke, kläeoluok» v. Sö. Hob« Strotze 28. Jueendliche Frische und gesundes, kräftiges Wohl gefühl kann man nur durch richtige Ernährung aus recht erhalten. „kkostmn-vrat ist leicht verdaulich und enthält die Anfs'austoffe, di« der menschliche Körper benötigt. Badmn-Vrnt «(dunkel). » (weiß), täglich frisch zu haben bei Bäckermeister: Verasr, Bismarckstraße Äüstlsr, Goethestraßo Kuss», Großenhainer Str. «Sri, Hohe Straße «ledler, Poppitzer Straße Ivstmann, Goethelnaße UÜNllkll, Lichtensee kiütt«Nl<8lllIl., am Bahnhof ü«>, Nünchritz „Selvstdllle" am Bahnhof Veit tzaook iiasik. iilnchr. 8«IVSlllIIke, Poppitzer Sir »kkollv, Gohlis Seldstllllle, Goethestraße Sgluivl, Grubnitz Svldrwttl«. Südst aße Um Fälschungsversuche nicht anfkommen zu lassen, nehme man das Brot nur in der Hohma-BrottÜte, lonst weis« man dieses als unecht zurück. Ml meiner rühml. bekannten Zucht geb« laufknd ab. Km rmlse Me tzltt«mtWWüiia.e. 1 Willi«. Lelllktz zu verk. StreuMe« Nr. 17. Die heutige Nr. umfaßt 12 Seiten. Moro. Donnerstag M Setzi-Miri. WM NirzMk!. Diese Woche Donnerstag früh «HW, »«kilnadtk«,!. zeltW-LiMr. Gv -luth. Pfarramt und Ev. Gemeinde»Diakonie habrnFernsvrechanschlust erhalten: Riesa 41«. 8llNg! 8una! Ihre Kavinfelle und ««modernen Pel^ fachen werden in kurzer Zeit auf moderne Schnitte verarbeitet. S.RMrsLaLÄn Scblaaeter-, Ecke Schulstr. Jg Kaufmann, 26 I.,gute Erscheinung, wünscht »w. spät. Heirat dieBekanntfch. eines bübsch., lüft. Mädels, nat. Gesinnung. Zuschr. m. Lichtbild erb. unt. 8 Ml« an -aS Tageblatt Riesa. Inte«. perf. i. Koch. u. Haushalts.. Kennt», in Schreibmasch., sucht paff. Wirkungskreis, evtl, als Sprechst.-Hilfe. Adr.ru erfr.imTabl.Riesa. MttllElI ils Werber für völk. Adressbuch gesucht, «ilangebote unter 18S1S» an da« Tageblatt Ritsa.