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AWII ß« WM MMlMItt. Unter der Leitung de» LanbeSveauftragten de» Reich«, sportsührer« W. Schmi-t-Lhemuitz, tagte kürzlich in Ehem- nitz -er sächsische Lan-«»sportführerra1 mit -en Beauftrag ten der Bezirk« und Kreise. In erster Linie wurde die Ein setzung der Gau- und BezirkSführer der einzelnen Fach gruppen besprochen. Die Veröffentlichung der genau«« List« wird in den nächsten Tagen erfolgen. Der La«-«»sportfüh- rer gab bekannt, -atz alle amtlichen Presseveröffentlichungen über die Pressestelle in Dresden zu Händen des Herrn Sportschriftleiter» Ben Dietrich zu gehen haben. — Der vor einiger Zett nachaefuchten Trennung de» Bezirk» Dres den—Bautzen in die Bezirk« Dresden und Bautzen ist nicht stattgegeben worden. — Al« empfehlenswert wurde bezeich net, in feder größeren Stadt, soweit noch nicht geschehen, ein Dezernat für Leibesübungen zu errichte«. — Hinsichtlich der Aufnahme von ehemaligen Angehörigen der marxistischen Organisationen wurde entschieden, daß die beiden Bürgen mindestens ein halbe« Fahr lang vor dem 80. Januar 1S38 Parteimitglieder gewesen sein müssen. Sie haben also ihre Mitgliedsnummer stet» genau anzugeben. — Für bi« bevor stehende Winterhilfe werden alle Verbände angewiesen, wei testgehend Beträge von den Spteleinnahm^n, mindestens aber 10 Prozent von -er Bruttoeinnahme, abzuführen. — Vereinsneugründungen sind prinzipiell abzulehnen; AuS- nahmefälle können nur durch Len LandeSsportsührer ent schieden werden. Wie der „Freiheitttampf" erfährt, wird die endgültige Zusammenstellung des Landessportführerringe» ebenfalls in den nächsten Tagen erfolg««. Der Land«Ssportführerring besteht bekanntlich aus dem Führerrat und den 18 GaiMH- rern der 16 sächsischen Turn- und GportverVände. Dem Führerrat gehören an als Schatzmeister: Neubert-Ehemnitz, als Referenten: Diplomsportlehrer Keller (Beauftragter im Bezirk Ul Chemnitz) und Obersturmbannführer Schiefner lBeauftragter im Bezirk IV Dresden—Bautzen). * Anordnungen des Lavde-sportführerS. Der Beauftragt« de» ReichSsportsührer« i« Sachs««, LandeSsportsührer Walther Schmidt-Lhemnitz hat folgende Anordnungen erlassen: 1. Alle Spenden für die AlterShilfe sind auf das Konto des Beauftragten des ReichSsportsührer», Walther Schmidt, Konto „AlterShilfe" bet der Sächsischen Staatsbank zu über weisen. 2. Anschließend an die Verordnung vom S. Oktober wird bekanntgegeben, baß ehemalige marxistische Turner und Sportler bis auf weiteres nicht in die Führung eines Ver sandes ober Verein» genommen werden dürfen. * Schwarzarbeit «uorgautfierter Sportlehrer. Der Bezirkslctter im RetchSverband Deutscher Turn-, Spart- und Gymnastiklehrer «. V. im NS.-Lehrerbund, Be zirk 2 und 4, Gau V (Sachsen), Diplomfechtmetster Herbert Stabcroh-DreSden gibt folgende» bekannt: Aus dem Büro des ReichSsportsührer» von Tschammer und Osten wird mitgeteilt, daß in den nächsten Tagen «ine Verfügung herauskommt, nach der nur Mitglieder de» NeichsverbandeS Deutscher Turn-, Sport- und Gymnastik lehrer e. B. in den Leibesübungen treibenden Verbänden angestellt werden dürfen. Das in Vorbereitung befindlich« BerufSfchutzgesetz be sagt weiterhin, daß Hotel». Bäder, Gebiraskurort« und Uni- vcrsitäten nur noch Mitglieder diese» verbände» anstell«« dürfen. Mit der Verkündung diese» Gesetz«» würde die Schwarzarbeit den vielen, sogenannten „wilden" und unor ganisierten Sportlehrern, die weder ein« genügend« Ausbil dung noch Lehrfähigkeit und Abschlußprüfung nachweisen können, endgültig unterbunden werLen. Handball beim Turnverein Ries«. Luruv. Riesa 1. schlägt TV. Sttedera» 1. Sri <4: v). In Niederau lieferte die seit lang«, Zeit erstmalig wie- der spielende Riesaer Elf trotz mehrfachen Ersätze» rin über legene« Spiel. Die sieg,«gewohnten Niederauer lagen schon zur Halbzeit mit 4 Toren im Rückstand. Sofort nach Wie derbeginn hieß r» 6:0. Von nun an nahmen die Riesaer den Kampf nicht mehr ernst genug und verschenkten «inen höheren Sieg. Erst kur, vor Schluß kam Niederau zum Khrentreffer. Der Sieg der Riesaer stand nie in Frag,. Sth. Handball beim Turnveret« Riesa-Weida. TV. Riesa-W-tda ». - Tv. »risch Auf Meiste» ». 8 r 8. Nachdem di« Weidaer bi» zur Halbzeit noch 3:1 in Front lagen, ließe» sie an Tempo nach, daß e» Meißen leicht war, den Gleichstand und kur» vor Schluß noch den Sieg für sich zu buchen. Tv. Riesa-Weida 1. - Tv. »risch A»f Melsten 1. S r 10. Binnen einer Viertelstunde wurde Weida mit 8:0 (l> Toren überrannt. Gin, haushohe Niederlage lag in der Luft. Auf 8:2 konnte Weida bi« zur Halbzeit verkürzen. Die Aufmunterung während der Daus« tat Wunder. Mit Elan holte Weida «in Lor nach dem andieren auf. Pt« ge- samt« Mannschaft beherrscht« «in Will«, aber geschafft konnte cs nicht mehr werden. Di« Besseren siegten und für Weida waren zwei wichtige Dunkti verloren. SV. Rtckritz. Trotz besserer Spielwets« al» der Gegner erzielt Nickritz 1. gegen Nauwalde 1. »ur «t»e» knapvi« Stea »o» 8 r 1 l Nickritz mußte da« Spiel den Chancen nach bedeutend höher gewinnen. Allerdtng« hotten die Ginheimtfchen viel Pech. Aber e« wurde auch desondrr« in der 2. Halbzeit im Sturm schlecht gespielt. Di» Außen wurden wenig »der nur einieitig bedient, auch mutzt« öfter« der Ball schneller abgegeben werde». Hintermannschaft und Läuferreihe spiel ten zusriedenkteUend, besonder« Witzler hatte «tuen guteu Tag. — Von Nauwalde hatte »an sich mehr verspräche». -> In der 7. Minute verwandelt Steglich «in« Flank« va» rechts zum ersten Lor. dem einige Zett später Härtnar da» zweite folgen laßt. Dann »ar «» au», alle» wurde ver» ichossen oder die Latte rettet«. 12 Minuten vor Schluß ivmuit Nauwalde »um erste» Tor. Dadurch angeivornt, drücken sie satt bi» zum Schluß, aber di, Nickritzer »ehre» gut ab — Flrckrtjen kann noch in häcdner Not den Aus gleich der Gaste verhindern. Nickritz tann zufrieden fern, die beiden ersten UflM« für sich gebucht zu haben. L. vv. RÜ«ch-itz18ck.V. Nünchritz 1. - Kaselttz 1. 8 r 1. Nünchritz erledigte in Kofelitz da« fällige Brrdandtzspiel und gewann sicher. Bi« zur Halbzeit konnte Koielitz da« Spiel noch mit 2:1 halten. Nach der Halbzeit nahm Nünchritz ein« Umstellung vor, die sich aut bewährte und kannte noch S weiter« Lor« schießen. Bei etwa» mehr Glück konnte batz Resultat leicht höher ««»fallen. R. * WkhlllM. Akabem. Sportverein Dresden ll — Riesaer Sportverein I 1:, («:,). Vautzuer Hockeyclub i — Riesaer Sportverein x 12:8 (1:0). «kadem. Sport». Dresden Knaben — Riesaer Sport». K«. 1:1 s°:1). Erfreulich von den Ergebnissen de» Sonntag» sind baS oben an erster und an letzter Stell« genannt«. DaS Ergeb nis g«g«n Len Bautzner Hockeyclub, der ebenso wie die Mannschaft de» Riesaer Sportverein» an di«s«m Tage be reit» La» »weite Spiel erledigte, ist beschämend. Man sollte darau» die Lehre ziehen, unter keinen Umständen wieder an einem Tage 2 Spiele auStragen zu lassen. Der Kampfgeist der Mannschaft fehlte im 2. Spiel vollkommen. «SV. ll - «SV. I. DaS Spiel begann recht verheißungsvoll. Obwohl die Dresdner Press« Len Riesaer Spielern keine Hoffnungen ge macht hatte, trug unermüdlicher Eifer dazu bet, Laß Angriff auf Angriff gegen Le» Gegners Tor vorgetragen werben konnte. E» gefielen zu Beginn Le» Spiele» insbesondere die ausgezeichneten Angriffe, di« die rechte Gturmseite -er RDV.-Mannschaft zustande bracht«. Ein unglücklicher Zu fall wollte «», baß der an diesem Tage besonder» gut aufge legte Rechtsaußen der Riesaer einer Verletzung wegen aus- scheiben mußte. Trotzdem konnte -ie ADB-Mannschaft kein Oberwasser gewinnen. Das Spiel wurde zwar dadurch, daß nur noch 10 Mann der Riesaer aus dem Felde standen, offener. In diesem Spiele gefielen gut von Dresden die linke Sturmseite, von -er Riesaer Mannschaft die Verteidiger und der Mittelläufer. Dem linken Läufer LeS RSB. hätte man etwa» überlrgtereS Spiel zutrauen können. Die Tore schossen für den RSB. der Halblinke und der Halbrechte. ASB. Knaben — RSB. Knabe«. Wa» niemand hätte erwarten und erdoffen dürfen, ist eingetreten. DaS erst« Spiel der Riesaer Knabenmannschaft wurde zu keiner Niederlage. Es war eine Freud«, die klei- nen Provinzhockeqspieler mit unbezähmbaren Eifer beim Spiel zu sehen! Kür sie war «» «in« schwere Aufgabe, «egen di« körperlich ganz wesentlich stärkeren und auch spielerfah renen Dresdner Jugendlichen zu bestehen. Unter der Dresdner Mannschaft befanden sich mehrere Jugendliche im Atter bi» zu 18 Fahren. Der Torwart de» ASB. war fast doppelt so groß wie -er Riesaer. Die Aufstellung der Riesaer Knabenmannschast wär sorgfältig und mit glücklicher Hand vorgenommen worden. E» wäre falsch, heute hier -en einen oder d«n anderen her- apSheben zu wollen. Feder tat sein Bestes, und wenn die Knaben wie bisher unter bewährter Leitung weiter trainie ren und nicht auSruhen, sich in technischer und taktischer Hin- sicht zu veroessern, so wird die Hoffnung nicht unbegründet sein, daß sich aus dieser Mannschaft einmal Spieler ent wickeln werden, die eine gute Stütze der Hockeyabtetlung de» Riesa«r Sportverein» sein werLen. Trotz des Unent schiedens kann, L«m ganzen Spielverlauf nach zu urteilen, selbstverständlich Aoch nicht davon gesprochen werden, -aß nun die RSV.-Mannschaft als gleichstark mit der besten Dresdner, der AGB-Knabenmannschaft, angesehen werden kann. Ein Uebergewicht der «SB.-Knaben war immer fest- zustell«», Loch waren eben die Angriffe der Riesaer kleinen Stürmer fast stets gefährlicher al» die -er Dresdener, die l«tzten Ende» immer und immer wieder an Verteidigern uvd Torwart der Riesaer scheitert««. Allen Knaben nochmal» eine Gesamtanerkennung. VHC. I - RSB. I. Ein trübe» Kapitel. Vom Kampfgeist de» RSD. war nicht da» geringste mehr zu sehen. Einzelnen schien die Niederlage noch recht lächerlich vorzukommen. Die Bautz«ner Spieler eröffneten den Kampf sofort mit ausgezeichneten und schnellen Angriffen, die die Verteidi gung nicht zu stoppe» vermochte. Fast immer kam die rechte Sette de» Bautzner Sturm» ungehindert bis an Sen Schuß kreis der lasch und lau spielenden Riesaer. Nur der rechte BerteiLiger ließ seine in -en letzten Spielen r«cht hervor getreten« Gtocksicherheit nicht vermissen. Den Torwart trifft an den ersten Toren auch ein Teil Schuld. Die letzten Tore waren scharfe Schüsse, -ie auch für ihn unhaltbar waren. Die Hauptschuld an der Niederlage trifft aber die Läuferreihe und »en Sturm. Der letztere brachte e» zu keinem einzigen geschlossenen Angriff, die erstere litt unter einer verfehlten Ausstellung. Alle Spieler der Riesaer Mannschaft spielten in -iesem Spiele viel zu weich, nicht kurz und hart genug. WWkl in Ms«. Durch di« nationale Srbebun« Deutschland« und dl« dadurch bedingt« Umgestaltung unsere« deutschen Vater- lande« sind auch im deutschen Schachwesen grundlegend« Veränderungen zu verzeichnen. Da« Bestreben des Führer», ein« wirkliche Lolk«armeinschaft zu schaffen, wirkt sich dem- gemäß auch bei den deutschen Schacho,reinen au«. Tin« Anzahl kleinerer Schachverein« haben aufaehört al« selb ständiger Verein zu bestehen und sind mit anderen zusammen- geschloffen worden. Alle sächsischen Verein« müssen Mit glied de« Sächsischen Schacbbnnde« sein und gehören da durch gleichzeitig dem Großdeutschen Schachbund an. Schirm- Herr ve« deutschen Schach ist Herr Reich-Minister Dr. Goebbels. Für Riesa sind infolge der Ausdehnung unsere, Stadt zwei selbständige Vereine vom Beauftragten für da« sSchs. Schachwesen bestätigt worden und zwar die Schach- ver«t»tg»«» Ries», aegr. 1V2O und der Gchach-Klnv 1V8S «,üLa. aear. 1S2S. Nach dem Willen de« Führer« soll da« Schachspiel Ge meingut de« deutschen Volke« sein. Zu diesem Zweck« wird im ganzen deutschen Reiche vom 15. bi« 22. Oktober eine Schachwerbewoch« durchs,führt und sind die örtlichen Schachverein« aulgefordert worden, sür «in« würdig« Lurch- fährung derselben zu sorgen. Schachvereinigun» Riesa veranstaltet infolgedessen am Mittwoch, den 18. 10., in seinem verein-lokal Stadt- küsse« «io Blitzturnier, de««leichrn der Gchach-KluL IVSS Grüba ein solche« in seinem BereinSlokal Hasenschiink» Gröba am Freitaa, den 20. 10. Al« Abschluß der Werbe woch« findet am Sonntag, den 22. 10 . im kleinen Saal de« Hotel Sächsischer Hof nachmittag 3 Uhr «in Maffenwett- kamps beider Vereine statt. Zu sämtlichen Veranstaltungen bat jeder Liebhaber de« Schachspiele« freien Tintritt und kann sich auch beteiligen. T« ergebt an alle Schachspieler Groß-Riesa« di« Bitt«, diese Veranstaltungen zu besuchen und um rege Teilnahme an denselben. Ru. Mtt M Win Ws MABWkM. Die vocki verhöltniSmößsa lunar voxabteilnna de« Snartvereins Gut« Mut« Dresden bat sich in seder Hin sicht erstaunlich entw'ckelt und ist ans dem besten Weae, in Dresden di« Führung im Amateurboxsport an sich zu reißen. Fm Leichtgewicht stand der das erste Mal anstrctende Mittelstädt 2 (Muts Mutss oeoen 5Maen (DreSdenffa) vor einer schweren Anfaabe. Der MntS Mutier boxte nöch recht befangen, hatte »war aut» Momente, kam aber mit der Lust nicht recht an« und mußte Jllaen nach tavferer Geaen- wehr den vnnktsiea überlassen. — Fm Fliegengewicht zeigte Ullrich (DreSdensia) gegen den routinierten Livvmann (Sportfreunde! nicht oanz die erwartete Leistung. Sippmann batte da« Hett stet« in der Hand und siegte überlegen nach Dunkten, nachdem Ullrich kur» vor dem Echlnßaong batte »u Boden geben müssen. — Fm Bantamgewicht lieferte Seifert lGnt« Mnt«) gegen Seidemann (Sportfreunde) einen guten Kamvl. Beide begannen febr vorsichtig, aber bald gewann Seifert die Oberhand, überstand auch die tempera mentvollen Angriffe des Gegner« in der »weiten Runde aut und erhielt nach überlegener dritter Munde den ver dienten Eiea zugesprochen. — Im Leichtgewicht genügte die Schlagkraft von Krause (Sportfreunde) nicht, um argen Mittelstädt 1 (Gut« Mut«) etwa« an«zuricht«n. Der Gut« Mutser ließ sich nicht beirren, deckte aut und hielt den etwa« planlo« arbeitenden Krause stet« in Schach. Krause gab in der dritten Runde wegen einer Fußverletzuna auf, fo daß Mittelstädt den S>ea vorzeitig zuaelvrochen erhielt. Den Höhepunkt de« Abend« bildete zweifellos da« Zu sammentreffen der Federgewichtler Schneider (Sportfreunde) und Leide (Mutr-MntS). Beide suchten mit aller Gr- hitternng die Entscheidung. Schneider kämpite zunächst er folgreicher. mußte aber schon in der ersten Runde auf einen genauen Magenichlaa bi« neun zu Boden. Seide verpaßte sein» Cbanee und mußte geaen den aut erholten Schneider in der zweiten Runde ebenfall« schwer einstecken, blieb aber auch seinerseits nicht» schnldia. Leider endete der schöne und interessante Kamps vorzeitig, da Heide noch in der »weiten Runde wegen Nierenschlage«, der Schneider kamvf- »nsäbig machte, diSgualiftziert werden mußte und der Sieg auf diese Weise an Schneider geaeben wurde. Im Leichtgewicht trafen erstmalig der ausgezeichnete und augenblicklich in Hochform befindliche Piotrowski (Sportfreunde) und Srundmann (GutS-MutS) zusammen. Letzterer enttäuscht« und konnte seinen Gegner nie in ernst- liche Gefahr bringen. Bereit« in der ersten Runde mußte Grundmann bi« neun zu Boden, und auch weiterhin diktierte fein Gegner den Kampf. Grundmann wehrte sich wohl ver- zweifelt, konnte aber gegen die überlegene Technik Piotrowskis nicht« auSrichten. der für feinen Punktsieg lebhaft gefeiert wurde. — Im Halbschwergewicht zeigte ZoSka (Sport- freunde) gegen Schmidt (GutS-MutS) eine gnte Leistung. Schmidt hatte zwar in der ersten Runde klare Vorteile, aber dann nutzte ZoSka überlegt seine größere Reichweite au« und sammelte fleißig Punkt«. Die letzte Runde gewann er ziemlich überlegen, so daß für ihn noch ein knapper Bunktsteg herausfprang. — Ein schnelles Ende nahm die Begegnung im Mittelgewicht zwischen Seydtle (Sport freunde) und Müller (GntS-Muts>. Ehe es sich der Guts Mutier versah, hatte Seydtle ihn schwer getroffen. Bei neun kam Müller zwar wieder hoch, mutzte sich aber sofort aus einen neuen Kopstrrffer endgültig auSzählen lassen. a- Deutsche Amateur-Boxmeister in Dresden. Nationaler Boxabend der Dresdner Sportfreunde. Am kommenden Montag veranstaltet die Boxabteilung der Sportfreund« 01 Dresden im „Reichsadler" in Dresden einen nationalen Boxabend mit einem gaotzen Programm. Drei deutsche Meister werden in den Ring geben. Im Schwergewicht trifft der deutsche Olvmpiateilnedmer Kohl baas-Münster aps Polter 1-Leipzig. Der deutsche Meister im Halbschwergewicht, KpfubS-GevelSberg, erhält den Leip ziger Pietsch »um Gegner. Im Leichtgewicht trifft der deutsche Melkter Schmedes-Dortmund auf Piotrowski- Sportfreund« 01. Die übrigen Paarungen lauten: Bantamgewicht: Sei- fert-Gut« Mut« — Livvmann-Sportfreunde, Bautamge- wicht: Seidemanu-Sporrsreund« — Hosmann-Dresdeufia, Federgewicht: Schneider-Sportfreunde — Dintinger-Atlas Leipzig, Leichtgewicht: Beck-Drr-densia — Grundmanu-GutS Mut«, Mittelgewicht: Kühnel »BL. 24 Pirna — Feist- Dregdensia, Halbschwergewicht: Szoska-Sportfreund« gegeu Majewski-Pirna. Di« D«utsch«u Amateur.Boxmeisterschafteu sind s««b«n ausgeschrieben worden. Di« Litelkämpfe werden Mitte März 1934 in Stuttgart durchgeinhrt. Da bereit» am 1. April für die vom 11. bis 16. April in Budapest stattfindende» Europameisterschaften NennungSschluß ist. mußte diesmal von der alten Gepflogenheit, die Meister- schäften zu Vst«,» atzzuwickeln, adgegangrn werden. Motorsport. Obergruppenführer Hühnlein hat nach dem Zusammen schluß aller orgainsierten veulscden Kraftfahrer im DDAC die „Oberste Nationale Sportbehörde für die deutsche Kraik- sabrt" geschaffen und dem Krastsahrtport damit eine ihm gebührend« «tnbeitlich« Spitz« gegeben. Gleichzeitig damit wurde der „Fond« de« deutschen KraitfahrivortS" geschaffen, in den all« non irgendeiner Seit« zur Vertilgung gestellten Geldmittel fließe» und von der ONS. verwaltet und oe recht verteilt werden. Ganz besondere Rücksicht sollen dabei die Obsorge für die Fahrer und die Schaffung bezw. Gntwlckiung deutscher Rennwagen und Motorräder sinken, Neue Motorrad Weitrekordversuche über einen Kilo meter werden am Mittwoch aut der Betonftrane bei Tat (Ungarn) gemacht. Die beide» dentichen DKW.-Fahrer Winkler - Cvemnitz und Geiß-Piorzheim sind mit vier Gtalchineu am Start.