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«»oistam z» Mn. snv heut« gehorchen wir diesem Schicksal. habe« wir Im November ISIS nach dem Führer aus geschaut, der de« Schicksalsbefehl aedeu könnle, so habe» wir la Ihnen. Herr volk»kanzler Adolf Hitler, de« Führer erkannt und gesunden, dem Volt die Fähigkeiten verliehen -Ml. den Deutschen Befehl setzt und für die Ankunft geben zu können. Darum, meine Kamerad«« vom Stahlhelm, er warte ich von Ihnen alle«, weiter dem Stahlhelmgeseh za folgen, und darum habe ich Sie offen und ehrlich. Herr Volkskanzler Adolf Hitler, gefragt, ob Sie uns. die graue Front, haben wollten, und Sie haben un» gewollt und Haden i» unsere ausgeftreckle Hand eingeschlagen. Und mm stehen wir hier in Hannover, woda»Büadni» der Irene besiegelt werden soll und wo wir Ihnen, dem Frontsoldaten und Volkskanzler, die Ireuegefolgschaft de« Stahlhelm gelob«, wollen und hiermit geloben. (Lebhafter Beifall.) Unsere Herzen schlagen Ihnen zu, unserem Führer vad Voik»kanzter Adolf Hiller. (Stürmischer Beifall.» Kameraden! Für unseren Freiheitskampf wählten wir ,un» den grauen Stahlhelm als Symbol, und di« Nationalsozialisten wählten die alte Rune des Haken kreuzes zum Symbol, das sie zum Siege führen sollte. Sie, Adolf Hitler, haben als Führer. Ihrer nationalsozia listischen Kameraden Unser Symbol, das Symbol der alten Frontsoldaten, anerkannt. Sie als Führer wollen un» nun auch — ich sage „Gott sei Dank" — in die gemeinsame große nationalsozialistische Bewegung aufnehmen. Sie wol len unseren alten Frontsoldaten ihr Hoheitsabzei chen» die Kampfbinde verleihen. Wir nehmen dies mit tlefem Dank an. Wir heften das Hoheitszeichen an unsere graue Feldmütze und wir schmücken unsere alten stolzen Fahnen mit dem Zeichen, das auch die Haken- kreuzfahne schmückt. wir weihen la Hannover unsere Fahnen ne«. Mr gründen in Hannover den Stahlhelm neu al» Glied in un serer gemeinschaftlichen großen Bewegung. Wir weihen in dieser Schlcksalsstunde unsere Fahnen und unsere Herzen, wir weihen uns selbst aus Ihre treuen Mitkämpfer. Wir weihen un» Ihnen, unserem Führer und dem Führer der deutschen Ration (Stürmischer Beifall). > Unter großem Jubel und allgemeiner Zustimmung aller Unterführer wurde dieses Treuegelöbnis entgegengenom men. Nach Seldte ergriff Reichskanzler Adolf Hitler das Wort. Das feierliche Bekenntnis des Führers zu dem deutschen Frontsoldatentum weckte immer wieder Stürme des Beifalls, insbesondere als er mit Nachdruck hervorhob, daß nur der Frontsoldat der Gründer des Neuen Reiche» in Deutschland sein konnte, und daß die Rettung des Frontsoldatentums durch den Stahlhelm, die Mitwir kung Seldtes an der nationalsozialistischen Revolution, eben so aber auch die positive Einstellung der Männer der alten Arme« und der neuen Reichswehr das Gelingen der Re volution gesichert haben. Am Schluß seiner Rede gab der Kanzler diesem Dank noch den äußeren Ausdruck, als er SeLte und dem Reichswehrminister in ernster und tiefer Bewegung die Hand reichte. Auf die Rede des Führers ant wortet« Bun-esführer Franz Gel-ie mst einer kurzen Erwiderungsansprache, in der er mit be wegtem Herzen dem Kanzler für seine ehrenden Worte dankte und ihn noch einmal der unbedingten Treue der alten Frontkameraden versicherte. Als Erinnerung an den Tag von Hannover überreichte der Bundesführer dem Kanzler das Symbol des Stahlhelm und die Hitler-Seldte- Pkakette, die von derselben Eisengießerei hergestellt ist, dis auch seinerzeit das Eiserne Kreuz geschaffen hat. Seldte schloß mit einem begeistert aufgenommenen Frontheil und Eiegheil auf den Reichspräsidenten, den Dolkskanzler und das deutsche Vaterland. Mit dem gemeinsamen Gesang des Deutschlandliedes und des Horst-Wessel-Liedes fand die er bebend« Wethestunde ihren Abschluß. Unter den Klänaen ve» Badenweiler Marsches und unter brausenden Heilrufs» pevkeß der Kanzler den Saal. Zapfenstreich vor -em Rathaus vom Stadion zogen dann nach Schluß der Kundgebung Fe Stahlhelm in zwei großen Marschkolonnen nach dem neuen Rathaus, um dort mit ihren Fackeln das Svalier für den großen Zapfenstreich am Abend zu bilden. Die Ehren- aRte solchen sich in den Repräsentationsräumen de» neuen Rathauses ein, wo ein festlicher Empfang durch die Bun desführung stattfand. Äon der großen Freitreppe herab, auf der die Standarten der Landesverbände Aufstellung ge nommen hatten, begrüßte der Bundesführer die Ehren- g«te. Er betonte noch einmal di« Eingliederung des Stahl helm in den nationalsozialistischen Staat und bat dem Ver treter de» Führers, Stabschef Röhm, auch von dieser Stunde au» «in Treuegelöbnis für den Reichskanzler entgegenzu nehmen. Stabschef Röhm wie» la kurzen Sätzen darauf bin, wle die kämpfende braune und graue Front auf verschie denen wegen das gemeinsame große Ziel erreicht habe «ad ooa mm aa gemeinsam marschieren werde. Dann traten die Gäste auf die große Rathauslaube, wo sich ihnen ein großartiges Schauspiel bot. Sechszehntausend Fackeln erhellten das weite Rund, und aus tauseichen Keh len erscholl das Bundeslied. Beethovens gewaltiger Choral, ,Hi« Himmel rühmen des Ewigen Ehre* erklang, gespielt von den vereinigten Stahlhelmkapellen. Der Bundesführer sprach dann der Stadt Hannover und ihrer Bevölkerung den herzlichen Dank de» Stahlhelm aus und schloß mit einem tzrontheil auf die gastliche Stadt. Hierauf spielten die Stahl helmkapellen den Großen Zapfenstreich, womit der erste Tag der Führertagung seinen Abschluß erhielt. Oer große Giahlhelm-Appell Der Aufmarsch auf den Maschwlesen. Rach dem großen Erlebnis des Kanzlerbesuche» und der wegweisenden Rede Hitlers an den Stahlhelm brachte der zweite Taa der Relchsführertagung in Hannover den gewaltigen Aufmarsch zum Führerappell auf den Masch- wiesen. In der ganzen Länge des Feldes erfolgte der Stahlhelmaufmarsch, 27 Landesverbände in tiefer Staffe lung. Die Zuschauertribünen waren schon frühzeitig bi» aus den letzten Platz gefüllt. Das Feld selbst war in weitem Bogen von einer unübersehbaren Menschenmenge umsäumt. Unter brausenden Heilrufen und unter den Klängen des Präsentiermarsches betrat der Bundesführer Franz Seldte de« Kommandoturm. Als kurz darauf der Vertreter des Führer», Stabschef Röhm, erscheint, kommandiert der Bundesfübrer «in dreifache» Siegheil. Ein Böllerschuß kün det dann den Tinrua der Faknenabordnunaen der Landes verbände an. Voran ein« vtahlhelmkapelle, vke va» alle Preußens Gloria spielt; unmittelbar hinter ihr die alten Stahlhelm-Traditionsfahnen und di« Fahnenkompagnie der Ehrenstandart« der SA. Und nun ziehen in langer Folg« di« Fahnenabteilungen de» Stahlhelm ein. Ein unüberseh barer Wald von »11000 Fahnen, aus dem die deutschen Farben herausleuchten. Darauf ergreift Btm-e-fü-rer Sel-ie da» Wort zu einer Ansprache an die Frontsoldaten, In der er zunächst alle Kameraden herzlich begrüßte und ihnen den Dank für ihr Aushalten, für ihr Mitkämpfen und Durchhalten bi« zu diesem historischen Tage wiederholt«. Daan gedachte er I« ehrende« Worte« der gefalle- ««« Mitkämpfer de» Weltkrieg« und schloß dabei auch eia die Kameraden voa der SA. «ad SS„ die ia de« letzte« Jahren in diesem Areibeilskampf für Deutschland ihr Leben gelassen haben. Die Musik spielte dann da« Lied vom guten Kameraden, wobei alle zwei Mauten ia ehr fürchtigem Schweige« verharrte«. Hierauf fährt der Bund«»führer fort: .Her Reichskanz ler, unser Führer Adolf Httler, hat uns das siegreiche Svm- bol, da» Hakenkreuz und da» Hoheitsabzeichen verliehen. Wir danken ihm dafür von Herzen. Wir wollen mit selner Genehmigung allen Fahnen de» Stahlhelm al» Fahnenbander da» Hakenkreuzband geben. Ich gebe diesen Fahnen hiermit noch einmal die Weibe und gleichzeitig auch den neuen Iungfahnen, die sich hier mit den alten Fahnen vereinigt haben. Ich gebe ihnen den Fahnenspruch: Einigkeit macht stark!" Die Musik intoniert auf Befehl des Bundesführers jetzt das Lied vom Hakenkreuz am Stahlhelm. Freiheits- un- frie-lieben- Bundesführer Seldte erinnert« dann an die Worte de» Führer», daß am Anfang die Tat stehe und daß alle», was im Staate in Ordnung sein wolle, ein festes Funda ment haben müsse. Dieses Fundament sei für freie Män ner und für den Staat die Freiheit. Das seien die Hoheitsrechte de» Staate». Die Freiheit überkomme aus dem Mut, au» dem Einsatz der freien und wehrwilligen Männer. Das sei auch der Gründeraedanke des Stahlhelm gewesen, der di« Wehrhaftmachung freier Männer nicht in dem Schlamm der roten Novemoerrevolution verloren gehen lassen wollte. Aber gerade, weil wir freiheitsliebend leien, dürften wir auch sagen, daß wir friedliebend sind. Und alle die jenigen, die glauben, daß dH Aufmärsche der SA^ des Stahlhelm «sw. da» Gegenteil bewiesen, täuschten sich. Mit allen hier versammelten Führern de» Stahlhelm, so betonte der vundesführer mit Rachdruck, bekenne« wir nochmal» den Arieden»willen der deutschen Ration. > Unser Denken und Fühlen stamme aus dem Kriegs erlebnis, dem wir die Krast verdankten, für die deutschen Hoheitsrechte un» voll und ganz einzusetzen. Die erste Stufe des Freiheitskampfe», das Erringen der inneren Freiheit, hätten wir erreicht, weil die nationalen Menschen in Deutschland sich zusammengetan und nicht, wie so oft in früheren Zeiten deutscher Geschichte, sich im Bruder kampf gegenüber gestanden hätten. Va, Ziel sei erreicht worden, weil e» gelungen sei, die starken nationalen Kräfte unter die Führung Adolf Httler» z« stellen. Unter sein« Führung würden wir auch die zweite große Stufe, die äußere Freiheit, wie- dergewiauea. Die beiden Bedingungen, die man dafür brauche, feien Hingabe und Begeisterung. Mit einem dreifachen Siegheil aus Deutschland und auf Deutschlands Zukunft schloß die Rede des Bundesführers des Stahlhelm. Gewaltig klang das Deutschlandlied und das Horst-Wessel-Lied auf. Begeistert begrüßt führte Stabschef Röbm u. a.,susr MWene MsemMr. Der Reichsstatthalter hat auf Vorschlag des Innenmini steriums die nachstehenden Entlassungen auf Grund des Ge setzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 verfügt, und zwar nach 8 2: Bürgermeister Lieber-Ebersdorf (Amtsh. Löbau); nach 8 4: die Bürger meister Dr. Koltzenbur g-Zittau, Hau s-Riesa und den Gemeindestraßenmeifter Hah n-Wilkau. MllMe MMlmg all! Her AiMltilsdllkii. Der erste Herbstsonntag brachte der Stadt Augustusburg eine große kirchliche Kundgebung unter dem Leitgedanken des immer fester werdenden Bündnisses zwischen Volk und Kirche. Bereit» am Morgen traf Landesbischof Coch unter Glockengeläut ein und begab sich zur Stadtirche. Beim Fest gottesdienst, an dem alle Formationen der SA aus der Stadt und der Führerschule teilnahmen, predigte Ortspfarrer Dr. Kubitz. Anschließend fand vor der Kirche am Ehrenmal ein« Kundgebung statt, bei der Bürgermeister Knoll den Landes bischof im Namen der Stadt begrüßte. Nach kurzen Ausfüh rungen des Superintendenten Krönert-Flöha umriß Landes- bischof Coch die Stellung der Kirche gegenüber der Politik im neuen Staat. Mit dem gemeinsam gesungenen Deutsch- landlied schloß die Kundgebung, an der auch eine größere Anzahl Mitglieder der Sächsischen Kirchsnregierung teilnah. men. Diese begaben sich darauf in die Burg, wo der Lan desbischof den ersten Dolkskirchlich-nationalsozialistischen Schulungskurs besuctste und sich mit den jungen Theologen und den Mitgliedern der Kirchenregierung zu einer kurzen Feierstunde zusammenfand. Der Landesbischof batte vorher das Obererzgebirgische Treffen der NSDAP in Annaberg besucht und begab sich nach der Augustusburger Kundgebung zum Landeskirchenchorfest nach Auerbach. Sie MW Mlillrie zm MtMMMi. Die „Sächsische Industrie", das Organ des Verbandes Sächsischer Industrieller, teilt zum geplanten Reichsauto- traßenbau u. a. mit: Die bisher bekanntgewordenen Linien- ührungen zeigen, daß die östliche Nord-Süd-Linie voraus- ichtlich von Berlin über Leipzig—Plauen nach München, die mittlere West-Ost-Linie von Frankfurt über Erfurt— Leipzig —Dresden nach Breslau führen soll. Diese Orte sind aber nur als Nadelpunkte a»Zusehen. Die Linienführung zwischen Sie, mel«e Kameraden vom Stahlhelm sinö za einem Teil ganz ia unsere Reihen eingelrelen, nämlich vom Wehr stahlhelm in dl« SA., «ad ich, al» vom Führer bestelller Chef de» Stabe», reiche Ihnen die Hand und begrüße Sie in naserea Reche« al» gleichberechtigte Kämpfer. (Lebhafter Beifall.) Als Grenze ist das Alter von 35 Jahren vereinbar! worden. Die alten Frontsoldaten sollen in erster Linie in die Reihen des Stahlhelm als Teil der nationalsozialistischen Bewegung auch unter dem Befehl Adolf Hitlers ihre ganz besondere Aufgabe für das neue Deutschland der Ehre er füllen. wir wollen la der SA. voran die Jugend de» ganzen deutschen Volke» zum uatioualsozlolistischen Staat er ziehen und Sie, al» di« ruhmreichen Frontsoldaten, die Sie draußen waren, sollen mit uns kämpfen und sollen aa Ihrer Stelle die Aufgabe erfüllen, die wir im deut ¬ sche« Vaterlande von Ihnen verlangen. (Beifall.) Vieles, was in den letzten Jahren verschüttet worden ist an Soldatentum und Soldatengeist müssen Sie an Ihrer Stelle wieder herausholen und für Deutschland als vollwertige Kämpfer auch Ihre Pflicht erfüllen. Und dann, wenn un sere Aufgaben gegenseitig abgegrenzt sind, dann kann es auch keinerlei Meinungsverschiedenheiten mehr geben, dann ist di« Einheit auch in dieser Richtung gewährleistet. Ja der einen Kolonne marschieren wir mit der Ju gend und ia der anderen Front marschiert der erfah rene Kämpfer des Weltkrieges. Sie sollen die Tradition weiter wahren, wir wollen der deutschen Tradition ia unseren Reihen würdig werden! Mit frischem Mut, mit neuer Kraft, stolzer Begeisterung und mit der heiligen Ueberzeugung, daß wir für Volk und Vaterland unsere Aufgabe erfüllen werden, marschieren wir nun in die Zukunft als Träger des ewigen soldatischen Geistes und als die Wahrer der Rechte des Soldaten. In der Zukunft wird der Soldat auch politischer Soldat sein und in der politischen Gestaltung seines Vaterlandes mitralen und mittaien. und dessen Geistesträger sind wir. Wir marschieren ge schlossen, einheitlich und stark und bleiben die einfachen, treuen und schlichten Soldaten Adolf Hitlers. Und nunmehr bitte ich, mit mir das Lied des revolutionären Soldaten zu singen „Volk ans Gewehr", das das ganze deutsche Volk mit dem soldatischen Geist erfüllen soll. Bundesführer Seldte dankte dann Stabschef Röhm und brachte ein dreifaches Siegheil auf ihn aus. Im strammen Paradeschritt defilierten dann die Frontsoldaten vor den beiden Führern Seldte und Röhm, die mit erhobenem Arm die oorüberziehenden Kolonnen grüßten. Der Stahlhelmtag von Hannover war beendet. * Treuegruß an Hindenburg Der Bundesführer des Stahlhelm hat anläßlich der Reichsführertagung in Hannover an dtzn Reichspräsidenten folgendes Telegramm gerichtet: Die zur Reichsführertaaung in Hannover verfammel- ken Slahlhelmführer enlbieten ihrem großen Führer aus dem Weltkriege ehrerbietigste Treuegrütze. Front-Heil! Franz Seldte. Hindenburg an Seldte Der Herr Reichspräsident sandte aus Neudeck an Bun desführer Seldte auf dessen Treugelöbnis folgende Antwort: „Den zur Reichstagung in Hannover versammelten Slahl- helmführern danke ich für ihr freundliches Meinaedenken. In dankbarer Anerkennung erinnere ich mich heute der wert vollen Arbeit, die der Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, durch die Pflege soldatischer Tugenden in unserem Volk für die nationale Erneuerung Deutschlands geleistet hat. Mit meinen herzlichsten kameradschaftlichen Grüßen verbinde ich den Wunsch, daß auch Ihre heutige Tagung die innere nationale Einigung aller Deutschen fördern und stärken möge! — gez. von Hindenburg, Generalfeldmarschall und Reichspräsident." ihnen selbst ist noch nicht festgelegt. Auch ist sicher damit zu rechnen, daß die Autolinien nicht durch die Orte selbst, son- dem nur nabe vorbei führen werden und zu ihnen Zufahrt- strotzen erhalten. Die sächsische Industrie hat großes Inter- esse daran, daß die Linie Berlin—Leipzig—Plauen—Mün chen möglichst sächsische» Gebiet berühre und daß sie sowohl von Berlin aus wie auch von Plauen über Chemnitz eine Zweigverbindung nach Dresden erhalte. Diese Wünsche der sächsischen Industrie sind in einer mündlichen Rücksprache de» VSI dem Finanzministerium vorgetragen worden. Unabhängig von diesen Reichsautolinien wird aber im Rahmen der vorhandenen finanziellen Mittel das schon be stehende sächsische Straßennetz mit allem Nachdruck weiter für den Autoverkehr ausgebaut Vierden. Zur Zeit finden noch Erwägungen über weitere organisatorische Maßnahmen sowohl auf dem Gebiet der Autobahnen wie der schon vor- handenen Straßen statt. MMk »kl TNMlMSWM. Unter dem Titel „An alle" verfaßte der Deutsche Indu- strieschutzverband R.-V. in Dresden eine Denkschrift, die die weitestgehende Beachtung verdient. Nachdem man versucht hat, durch die Greuel-Propaganda landfremder und staats feindlicher Elemente das Ansehen Deutschlands im Ausland zu er chüttern, ist es umso mehr zu begrüßen, daß durch diese Schrift die Wahrheit über die Verhältnisse in Deutschland in weite te Kreise des Auslandes getragen werden soll. Wer im Wirtschaftsleben, und besonders im Export, die Beziehungen festigen will, kann diese außerordentlich wirk same Kampfschrift nur begrüßen. Frei von jeder einseitigen Austastung, in klarer, eindeutiger und überzeugender Form zeigt diese kleine Broschüre, welchen gigantischen Kampf der Nationalsozialismus gegen den Marxismus und den Bolsche wismus geführt und welch ungeheuren, in seinen Auswir- kunaen noch nicht zu übersehenden Dienst er damit der Welt geleistet hat. Diese Denkschrift, die der obengenannte Verband in allen Weltsvrachen erscheinen läßt, ist mithin ein Aufklä rungsmittel allerbester Art für das gesamte Ausland. Es ist deshalb nicht nur Aufgabe, sondern auch Pflicht jedes in der Wirtschaft stehenden Deutschen mit Auslandsoer bindungen, allen ausländischen Geschäftsfreunden und dar über hinaus allen sonstigen Bekannten außerhalb der deut schen Grenzen diese Denkschrift zu senden. Die Schrift kann angefordert werden bei dem Verlag und der Bezugsstelle des Deutschen Industrieschutzverbandes R.-V.. Sitz Dresden-A. 1, Bürgerwiese 24. 2. St.