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Mordbrenner Hölz ertrunken Moskau, 18. September. Der übelbekannk« deutsch« Kommunist Max Hölz ist -ei einer Bootsfahrt aus dem Oka-Aluß tn der Näh« der Stadt Gorki in Rußland ertrunken. Damit endet da» Leben »ine» Manne», der in Sachsen, und ganz besonders im Vogtland, sich durch seine Mordbren ner« «in unsiAbares Schandmal gesetzt hat, durch da» die damals irregeleiteten sächsischen Arbeiter immer und immer wieder daran erinnert werden, welche Zerstörung der Wirt schaft. de» Volkes, der Familie und der Seele des einzelnen Menschen «in« Unterstützung der kommunistischen Gedanken- welt in sich birgt. Besonders die grauenhaften Taten diese» Max Hölz und seiner Genossen, die sich zum großen Teil au» landfremden Elementen zusammensetzten, haben nicht zum geringsten dazu beigetragen, daß der sächsische Arbeiter über sein Volk und seines Volkes Schicksal nachdachte und, wenn auch nach langen Jahren, endlich die Einsicht erlangt«, baß die Rettung aus der sozialistischen verwirrten und zer störenden Gedankenwelt von anderer Seite kommen mußte: heut» marschiert da» damals rote Sachsen in erster Linie Pinter seinem Führer Adolf Hitler! Max Hölz war während der innenpolitisch bewegten Lahre der Nachrevolutionszeit zum Schrecken in Deutschland geworden. Im November 1918 wurde er Vorsitzender des Erwerbslosenrate» in Falkenstein im Vogtland und über nahm die Führung in der im März 1920 im Vogtland von den Kommunisten inszenierten Gegenaktion gegen den Kavv- Putsch. Als die Reichswehr in diesen Kampf eingriff, flüch tete Hölz in die Tschechoslowakei, die sich dem deutschen Aus lieferungsbegehren widersetzte. Im März 1921 setzte Hölz sich an die Spitze des kommunistischen Ausstandes in Mittel deutschland. Lr wurde gefangengenommen und am 23. Juni L921 wegen Hochverrats und Totschlags zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Er verbüßte seine Strafe in der Stras- vnstalt Sonnenburg, wurde aber im Zusammenhang mit der Amnestie vom 18. Juni 1928 entlassen. Vorwiegend hielt sich Max Hölz in den letzten Jahren seines Lebens in ber Sowjetunion auf. Er erreichte ein Alter von 43 Jahren. Sein Geburtsort war Moritz bei Riesa. »Reval. Angeblich soll sich Hölz mit 22 Personen in lem Schiff befunden haben. Es wirb behauptet, bah die Gesellschaft sehr .lustig" gewesen sein soll. Ucber die etgent- siche Ursache des UngliickSfallcS ist näheres noch nicht zu er- ßhren. Lediglich wird gemeldet, daß außer Hölz noch fünf sndere BootSinsassen ums Leben gekommen sind. Konflikt Prag—Nom Eine aufsehenerregende Auseinandersetzung. Prag, 17. September. Da» Sabine« hat sich in einer außerordentlichen Mini- skerratsfltzung mit einem offenen Brief befaßt, den der Apo stolische Nuntius, Msgr. Lirlaci, an den Vorsitzenden der Slowakischen Volkspartei, Prälaten Hlinka, gerichtet hat. Da» Kabinett hat beschlossen, den Heiligen Stuhl zu er suchen. Msgr. Lirlaci zur Berichterstattung nach dem Vati kan zu berufen. Diese« Vorgehen hat folgende Vorgeschichte: Prälat Hllnka, ein«r der Führer der gegen die Prager Vorherrschaft gerichteten slowakischen Bewegung, hatte anläßlich einer großen Slowakenkundgebung in Neutra eine scharf autonomistische Rede gehalten. In tschechischen Zei tungen war in diesem Zusammenhang in heftiger Form dem Nuntius der Vorwurf gemacht worden, er habe Hlinka zu diesem seinem Vorgehen ermutigt. Auf scharfe Proteste Eiriacis und ein entsprechendes Einwirken der Regierung auf die Presse hin schien der Konflikt beigelegt zu sein. Er ist jetzt erneut und verschärft aufgelebt, da der Nuntius an Hlinka den erwähnten Brief geschrieben hat, in dem es u. a. heißt^' , ^während, in Prag der Heilige Vater unmittelbar oder durch die Person seine, Vertreter» in einer weise beleidigt wled, die alle Vorschriften internationaler Höflichkeit miß achtet, habt Ihr Slowaken der hoben Autorität de» heiligen Vater» die geziemend« Ehrfurcht entgegengebracht. Ich danke Vir und den Deinen auch dafür, daß Ihr dem Päpst lichen Nuntius, der im Gehorsam gegenüber dem Heiligen Vater in Prag zu leben gezwungen ist, in seinem bitteren Summer Trost gebracht habt. Da« werde ich Euch niemals oergessen. Die. edle slowakisch« Nation wird mir stet» in Erinnerung bleiben." Dieser Brief hat dann zu der außerordentlichen Mink- v-rratslitzuna aekübrt. MWMk WM »er iiE-MeiznW« velmkMM. »dz. Berlin. Dl« Besprechungen, die der Direktor der eidgenössischen HandelSabteilung Minister Stuckt uom »ori gen Montag au mit der Reichsregierung batte, um zu prüfen, auf welcher Grundlage umfassender« Verhandlungen zur Regelung derdeutsch-schweizerischen Wirtschaft«, und Finanz- beziebunaen geführt werden können, sind zu einem vorläu- sigen Abschluß gekommen und Minister Stucki ikt nach B«rn zurRckgereift, um dem Bundesrat Bericht zu erstatt«». Mm W: Mr rrtlele seiiWIml vor Sem jiMMMlMIIS. * Lokio. Die japanisch« Presse bringt Teilberichte aus den Enthüllungen über die Tätigkeit der kommunistischen Organisationen i» Deutschland, di« kürzlich von der Ber einigung der antikommunistischen Organisationen veröffent licht wurden. Die japanische Presse bringt ihrerseits zum Ausdruck, daß Deutschland ernstlich durch den Kommunis mus bedroht gewesen sei und es nur durch Hitlers Ein- greisen und die Erweckung der nationalen Kräfte ge lungen sei, diese Gefahr für Deutschland und damit de« Niedergang ganz Europa- zu bannen. Di« japanischen Blätter betonen, daß di« kommunistische Gefahr auch im Fernen Osten gedroht babe und nur durch da» schnelle igfwnische Vorgehen beseitigt wurd«. WWelMe MMWMS. Lissabon. Di« portugiesische Regierung hat de- schloffen, den 2. Teil de» FlottenbauvrogrammS von 1931 burchzusühren nnd S neu« Kriegsschiffe, darunter «tn Flug- »«»«Mutterschiff in Bau zu geben. Die Gesamtkosir» werden — in RM. umgerechnet — auf 32 Million««, NM. geschätzt. Die sächsische SS in Dresden. Am Sonntag hatte die sächsische Landeshauptstadt ihren großen Tag: zum größten SS-Treffen, da» Dresden je sah, waren 8000 SS-Männer au» ganz Sachsen nach Dresden gekommen. Welch außerordentlich große Bedeutung die Be völkerung diesem Ereignis beimaß, bewies schon der über reiche Flaggenschmuck, der überall, besonder» aber tn den Straßen der inneren und der Neustadt prangte. Am Vormittag hatte sich eine riesige Menschenmenge auf dem Alaunplatz eingefunden, wo anläßlich der Uebergabe des SS-Abschnittes II an seinen neuen Führer, Standarten- führer Döring-Kassel, eine Paradeaufstellung der 8000 SS-Männer unter Standartenführer Schroeder stattfand. Zum erstenmal führte der SS-Aoschnitt II seine neue, in Nürnberg geweinte Standarte und die neuen Sturmbann fahnen mit sich. An der Parade nahmen außer der gesamten 46. SS-Standarte (Ostsachsen) alle Führer der SS-Standar ten 7 (Zwickau-Plauen) und 48 (Leipzig-Chemnitz), ein SS- Reitersturm sowie mehrere Musik- und Spielmannszüge teil. Die eindrucksvolle Kundgebung erhielt durch die Anwesen heit zahlreicher Gäste, unter ihnen Ministerpräsident von Killinger, Innenminister Fritsch, Major a. D. Ko b, der mit der Führung der Obergruppe I und der Gruppe Ostland der SA beauftragt ist, der Leiter der Landespropa- aandastelle, Salzmann, Polizeipräsident Hille sowie Vertreter der Reichswehr und der städtischen Körperschaften, besondere Bedeutung. Unter den Klängen des Parademar sches schritt SS-Gr.uppenführex von Woyrjch-Bxjeg mit seinem Stab, begleitet vom sächsischen Ministerpräsidenten und von führenden Persönlichkeit die langen Fronten ab. In seiner Ansprache dankte SS-Gruppenführer von Woyrsch dem SA-Obergruppenführer, Ministerpräsidenten von Killinger, für seinen Besuch bei der SS, der «men neuen Beweis für die feste Verbundenheit zwischen der SA und der SS erbringe. Don Reichsstatthalter Mutschmann, den drin gende Regierungsgeschäfte fernhielten, überbrachte der Grup penführer Grüße. An den neuen Abschnittführer Döring richtete er den Befehl und die Bitte, stets unerbittlich streng und gerecht im Dienst, nach dem Dienst aber bester Kamerad zu sein. Die Aufgaben, die es in Zukunft zu lösen gelte, seien ungeheuer schwere. Deshalb sei für jeden Führer und jeden einzelnen SS-Mann strengste Pflichterfül- lungdaser st «Gebot. Hieraus brachte Abschnittführer Döring ein Sieg-Heil auf die SS aus. Mit dem Deutsch land- und dem Horst-Wessel-Lied schloß di, eindrucksvoll« Feierstunde. Am Nachmittag sammelten sich die 8000 SS-Männer auf dem Alaunplatz zu einem Marsch, der durch die Haupt straßen von Dresden'führte. Vor dem Rathaus nahm SS- Gruppenführer von Woyrsch mit den Ehrengästen den Dor- beimarsch ab. Der festliche Tag fand mit einem Großen Zap fenstreich auf dem Alaunplatz durch die Musikzüge sämtlicher S^-Stand«:''"- s-'- - . An dem Aufmarsch war auch Lie Riesaer SS.-Amvärter» Abteilung beteiligt. Siaai und Kirche Dankgottesdienst für da« Konkordat. Berlin. 18. September. Anläßlich der Ratifizierung de» Reichskonkordat» fand in der festlich ausgeschmückten St.-Hedwigs-Kathedrale ein Dankgottesdienst statt. In der Ehrenloge bemerkte man u. a. den Apostolischen Nuntius Erzbischof Orsenigo, als Ver treter des Reichskanzlers und des Vizekanzlers den persön lichen Referenten des Vizekanzlers, Herrn von Savigny, Staatssekretär Trauert und Legationsrat Mennshausen vom Auswärtigen Amt sowie zahlreiche führende Persönlichkeiten der nationalsozialistischen Bewegung. Die katholischen Verbände zogen vom Lustgarten au» unter Vorantritt ihrer Fahnenaboronungen in geschlossenem Aufmarsch nach dem Dom, wo sie auf dem Kaiser-Franz- Josef-Platz Aufstellung nahmen. Zahlreiche Lautsprecher übertrugen den Gottesdienst aus dem Dom. Nach der feier lichen Messe, die Kapitularoikar Dr. Steinmann in Assistenz des Apostolischen Nuntius zelebrierte, ergriff Dompreoiger Pater Marianus Vetter das Wort zu seiner Festrede. Er Kob hervor, daß das Konkordat den deutschen Katholiken ein Unterpfand neuer lebendiger Begegnung von Staat und Kirche gebe. Es sei kein politisches Instrument diplomati scher Künste, sondern eine Frucht gewissenhafter Sorge. Auch in staats- und kirchenpolitischen Fragen sei die leben dige Gottesfurcht der Anfang aller Weisheit und die Quelle alles Siegens. Da» Konkordat sei kein Kompromiß, sondern ein Werk der einträchtigen Zusammenarbeit am Wohle unseres deut schen Volkes. Der Staat bekenne sich als Garant der christ lichen Mission der Kirche, und die Kirche bekenne sich zum Einsatz ihrer heilskrSfte in den Dienst der Volksgemeinschaft. Dieser Areundschaftsbund zwischen Kirche und Staat stehe in feiner Auswirkung allerdings erst am Anfang. Doch es bleibe auch hier in der Wirklichkeit das Wort des Volks kanzlers vorbildlich: »Ich sehe den Dom, nicht den unbe hauenen Stein." Der Dom. das Arledensgebäude einträch tiger Zusammenarbeit, sei in seinem Grundplan klar ge schaut und sestgelegt. Me KMMWN MM« «ItiMle« Mch. vd». Berlin. Das ReichSprovagandaminifterinm veröffentlicht «ine neue Zusammenstellung von Entscheid dunaen, di« auf Grund de» Besetze» zum Schutze der nationalen Symbole von den einzelnen Dienststellen er- gangen sind. U. a. sind kür unzulässig erklärt worden Motratzendrell mit Hakenkrenzmuster, Backiormen mit Hakenkreuz und der Bezeichnung SA., farbige Tontabaks pfeifen mit einem Hakenkreuz am Pseifenkops, Klebestreifen und Etikette zur Ausstattung von Fabrikaten mit Haken- kreuzringin und Flaggen der nationalen Erhebung, ferner Zigaretten mit aufgedrucktem Hakenkreuz und der Auf- schrift »Unser« Marke", sowie eine Anzahl von Ansicht», karten und «in bemalter Kiffenbrzua, der einen Adler zeigt, «in Hakenkreuz tragend und eine Aufschrift .Der Freiheit entgegen". — Für zulässig erklärt wurde eine Schuhputz- dose mit der Aufschrift .National" und Deckelausdruck in schwarzer, weißer und roter Farbe. „W WM" M WWW?. MMkiMll MM. )l Friedrichshafen. Da« Luftschiff .Graf Zepp«- lin" ist Sonnabend abend um 20 Uhr 19 zu seiner die», jährigen V. Südamertkafahrt unter Führung von Kapitän Lehmann gestartet. An Bord befinden sich 11 Passagier« und 140 Kilogramm Poft. Hamburg. lFunkspruch.) Wie die deutsch« Geewarte meldet, befand sich das Luftschiff .Graf Zeppelin" heute vormittag v Uhr 30 MEZ. unmittelbar vor Sao Dieent« lKap-Derdische Inseln). Dank günstiger Mückwinde wurde rin Durchschnitt von 172 Stundenkilometern erreicht. Zeit- weis« brtrug di« Geschwindigkeit sogar 185 Std.-Kilamrtir. WM LWMMstkt WM »er WAtiiMM-Wzefftt. vd». Berlin. Um «ine Störung de« vor dem Reichs- geeicht in Leipzig stattfindendrn Strafprozesse« gegen di« ReichStagSbrandftifter zu vermeiden, bat der ReichSlnft- sabrtminifter für die Zeit »,m IV. Septemd«« bi» 7. No- vember einschließlich den Luftraum über der Stadt Leipzig al» Luftfp«rrgebirt erklärt. Da« Uederfliegt» dies«« Rau««» ist verbot«». Zwei Todesurteile tn Lübeck Lübeck, 17. September. Da» Schwurgericht Lübeck verurieilke die beiden frühe ren ReichsbannerangehSriaen kaehding und Alck zum Tode. Die beiden haben in der Nacht zum 31. Juli 1932 den Nationalsozialisten Willi weinen erstochen. Die wegen Meineide, angeklagten Reichsbannerange hörigen Koop und Kreutzfeld konnten wegen der so genannten Schleicheramnestie nicht verurteilt werden MMMWIII Mlsklstlkl. )( Kr » nach (Oberfranken), «in «roßfeuer vernichtete 28 Scheunen und «in« Mena« kleinerer Gebäude, sowie zahlreiche Erntevorräte und landwirtschaftlich« Maschinen. Man vermutet Kommunisten al» Brandstifter. Kronach. lFunkspruch.) Das Grostfeue» in Wallen- selb ist «iuwandtret auf Vraudstittuug zurückzufübren. Wie di« .Fränkische Presse" vermutet, bandelt «S sich bei den Brandstiftern um kommunistische Elemente. Bereits «ine Stunde nach Brandausbruch hatt« das Feuer soweit umfichgegriffrn. daß di« 28 Scheunen und «in« Meng« kleinerer Gebäude, die mit ungrdroschenem Korn, land wirtschaftlichen Maschinen, Stroh und Heu ungefüllt waren, in fick zusammenftürzten. MMkMWMWWl« MW. * Mexiko-Stadt. Infolge starker Regengüsse brach am Santtago-Fluß der San-Joss-Damm. Die Fluten über raschten die schlafende Stadt San Louis Potost und spülten große Teile der Unterstadt fort. Bisher wurden 80 Tote ge borgen, die teils ertrunken, teils unter zusammenstürzenden Häusern begraben worden waren. Man befürchtet, baß sich die Zahl der Toten noch erheblich erhöhen wird. MeeMer Slmm in Ser Mlle Mr verelWlen Simsen. * Newyork. Die gesamte Ostküste der Bereinigten Staaten vom Karibischen Meer bis Neuengland wurde von einem schweren Sturm heimgesucht, ber von einem sintflut artigen Regen begleitet war. Weite Strecke« Lande» find überschwemmt. Viele Etsenbahndämme wurden durch die Fluten durchbrochen. Fast die gesamte Ernte ist vernichtet. Die stark angeschwollenen Bäche ersäuften die Schächte des TrueSdale-Bergwerks in Pennsylvanien. Die Belegschaft deS Bergwerks in Stärke von 8000 Mann erkämpfte sich verzweifelt den AuSgang zu Tage. Sechs Bergleute er tranken. MM 6WWU Ist Mwkl KM. )( Malmö. Der Dampser „Malmö", der den Verkehr zwischen Malmö und Kopenhagen aufrecht erhält, stieb Sonntag abend gegen X12 Uhr beim Einlaufen tn den hie sigen Hafen mit einem norwegischen Dampfer zusammen. Die beiden Schiffe wurden infolge des wuchtige« Zusammen stoßes stark beschädigt. Etwa 80 Passagiere w«rde« verletzt Noch ein Opfer -es Solinger Unglücks Bochum, 18. September. 2m städkifchen krankenhau« in Bochum ist der SA.- Reservemann Fritz Sann au» Bochum al» elfte» Todesopfer de» Autounglück» bei Kollagen gestorben. Eia zwölfte» Opfer befindet sich noch in Lebensgefahr. Segelflieger abgeftürzt Am Sonnkagnachmlltag stürzte auf dem Flugplatz in Plauen ein Segelflugzeug ab, ging vollkommen in Trüm mer und begrub den Piloten. Oskar Heinz, unter sich, der dabei tödlich verletzt wurde. Der Flieger befand sich erst wenige Minuten in der Luft; nachdem er eine Rechtskurve geflogen hatte, konnte er das Flugzeug nicht mehr rechtzeitig auffangen, so daß es senkrecht absttirzte. — Drei Segler erlruvleir Die mit vier Personen besetzte Segeljacht .Baldur" wurde Sonntagnachmittag etwa 700 Meter vom Pillauer Moleakopf entfernt bei der Wendung aus die Südermole geworfen and völlig zertrümmert. Der Besitzer der Jacht und zwei Damen ertranken. Der vierte Insasse, ein ISbg- mann, konnte von einer Barkasse de, Linienschiffe, »Hessen" Kirntet werden.