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Ikeiie mke MU m SchLmziildellerii. )< Berlin. In den frühen Morgenstunden wurde wieder eine überraschende, grobangelegte Razzia nach Schwarzarbeiten, auf dem Zentralviehhof durchgesührt. Insgesamt wurden 41 Arbeiter, die sich nicht genügend aus- weiscn konnten, kestaestellt und nach dem nächsten Polizei, revier gebracht. Sir llMölWen MMer MM MIM sikW MelWeWM. * Paris. Die zweite Phase der groben französischen Manöver in der Gegend von TbalonS ist am Freitag abend beendet worden, nachdem di« Truvven der blauen Partei auf der ganzen Linie «inen strategischen Erfolg zu erzielen vermocht haben und deSbalb von dem Obrrkommandierendcn der französischen Armee, General Weygand, besonders ge» lobt wurden, Di« Ergebnisse geben im wesentlichen dabin, dak di, verdSltntSmSstig schwach motorisierte Infanterie die Oberhand über di« hundertprozentig motorisierte Kavallerie behielt Die französisch« Presse wnrde diesmal erstmalig nicht zur Kritik hinzugelassen. Ueberbaupt schwebt über den ganzen Manövern der Schleier «tnrS strengen Ge- hetmnisses. Gendarmerie und Polizei umgeben das ge samte Manövergeländr und verweigern rS jedem, sich zu den Truppen über eine bestimmte Entfernung hinaus zu nähern. Zweck dieser strengen Ueberwachung ist es, die neuen AngriffSwaffen, von denen immer wieder nur höchst rätselhafte Ausführungen gegeben werden, den Blicken Unbefugter zu entziehen. Neue vergebliche Ablevgmmgsversuche Einsteins. MM KIWn M m Sem vramidW ab. kl will mil MM Mir zu W Wen. WeiSl alm Mdrieie Kegen SeuWM. rnWMMUWWWIse- SkWiWn IN MMM». N>K. Berkin. Di» neu geschaffene Selbsibilfe-Oraani» iativn de» Besamtverbandes Dentscher Handwerker, Kauf» leut« und ««werb,tret Sender, dessen Führer Dr. v. Mrnteln iM, albt Sekannt, dass di« Anträge auf Vergebung der ersten Darlehen in der Zeit »om 1b. bi« 20. Oktober bei der Reichrleituna «inlausen müssen. Die Formblätter werden durch di« NKHAGO.-Dirnitstellen bezogen, di« ebenfalls die Anträge weiterleiten. Da verschiedentlich die Meldung bezüglich der Gründung der Selbsthilfe-Organisation sinn entstellend wiedergegebrn wurde, wird nochmal« darauf hiuglwtefeu, dass di« Brnnddedinaung für die Gewäbrnng «i»«S Darlehen« di« einjährige Mitgliedschaft beim GHG. »di« d«r HÄGO. ist. Di« Mitgliedschaft im frühere» Kamps- Semd der ««werblichen Mittelstandes wird aus di« Sperr- Wkl r MM« R lilk M Ser Mit. vdz. Berlin. Die Spenden Mr die Ovker der Arbeit ««Heu. wieTvlr hören, nach wie vor in ersrenlich starkem Mass« ein. Erbebend ist dabei die Beobachtnna, dass ge- rad« di« kleinen Gaben ans allen Kreisen des Volke« den grösseren Teil der Beträge ansmachen. Der Mesamtbitra« S«r »i»h«ria«n Spenden Kat nahezu « Million«« RM. «iNwteht. Unter den grösseren in letzter Zeit »ingeganaenen Beträgen ist insbesondere die an« den Wettioielen nm den Adolf Hitler-Bokal des Deutschen Fußball-Bunde» hervor» ««oangene Gesamtspend« von 87 000 RM. zu erwähnen, nrnttr 10000 RM. non der NSVO -Veranstaltuna im Luna- Bark. Neichövräsident d. Hindeubura bat 1 000 RM. ge stiftet, d«n gleichen Betrag bat Reich-Minister Dr. Goebbel- ««zeichnet. Nun, bisher hat Einstein seine Mitgliedschaft in diesem Komitee noch nicht ganz aufgeaeben. Er kann auch die Ver antwortlichkeit für bas Brannbuch nicht ganz von sich weisen, auf dessen erster Sette ausdrücklich steht: „Das Weltkomitee für die Opfer des Hitler-Faschismus, an dessen Spitze Ein- stein und Lord Marley stehen, hat diesem Buche seine Unter stützung geliehen". Das wettere Vorwort ist dann von Lord Marley selbst geschrieben. Interessant ist dabei, daß ein eng lischer Lord sich bereit findet, mit dem Propagandaletter der kommunistischen dritten Internationale für Mitteleuropa zusammen ein derartiges Buch voller Fälschungen heraus zugeben. Und wie steht es mit den wiflenschaftltchen Arbeiten des Herrn Professor Einstein? „La patrie humaine" veröffent licht einen Brief, de« Einstein an einen Brüsseler Freund geschrieben hat. Darin spricht Einstein unter deutlichem Hin weis auf Deutschland von dem Militarismus in Mittel europa und sagt u. a.: „Unter diesen Umständen würde ich, wenn ich Belgier wäre, in voller Ueberzeugnng meiner mili tärischen Dienstpflicht genügen, in der Ueberzeugnng, bah ich dadurch zur Rettung Europas beitrüge". Der Bries strotzt auch sonst von Gemeinheiten gegenüber Deutschland, die wir nicht noch durch ein Zitat weiterverbreiten wollen. Dieser Brief zeigt aber, womit sich Einstein in letzter Zeit „wissen schaftlich" beschäftigt hat. ES ist charakteristisch, dass Herr Einstein, wie er selbst sagt, nur dann zu den Waffen greifen würbe, wenn er Bel, gier wäre. Er ist also nur unter Vorbehalten bereit, sein edles Leben „zur Rettung Europas" einzusetzen. vdz. Nachdem Herrn Professor Einstein sein erster Ver such, sich der Verantwortung für das berüchtigte Braunbuch zu entziehen, mißlungen ist, hat er sich abermals an ein hol ländisches Breßbüro gewandt und diesem eine Erklärung übergebe«, in der er noch weiter von diesem Machwerk abzu rücken versncht. Einstein erklärt, er sei bei der Herausgabe dieses Buches bewusst trrgesührt worden. Er habe sich seiner zeit zur Uebernahme des Ehrenvorsitzes in dem Internatio nalen Komitee zur Unterstützung von Opfern des Hitlcr- TerrorS ausschliesslich unter der Voraussetzung einver standen erklärt, baß dieses Komitee sich nur mit der Hilfe leistung für deutsche Emigranten, nicht aber mit politischer Propaganda befasse. Das Komitee habe aber mit seinem Namen Missbrauch getrieben, vor allem bei der Herausgabe beS BraunbucheS, dessen wirklicher Herausgeber der bekannte kommunistische Agitator Münzenberg sei. Die deutsche Öf fentlichkeit wird Herrn Einstein dankbar sein für diese authentische Auskunft über den Urheber der Sudelschrtft, die allerdings auch niemand überraschen kann. Professor Einstein erklärt nun weiter, er habe sich in letzter Zeit ausschliesslich mit wissenschaftlichen Arbeiten in Frankreich und Belgien befasst und habe dabei keinerlei Kontrolle über das in Paris sitzende Komitee auSttbeu kön nen. Er wolle sich aber keineswegs zum Werkzeug kommu nistischer Propaganda machen lassen und sei über die in korrekte Handlungsweise MttnzenbergS entrüstet. Er werde cS sich wohl überlegen müssen, ob er weiterhin dem Komitee angehören könne. MWk MW W HW MW» KWIrge. Nachdem erst kürzlich ein tschechischer Flieger da» obere Erzgebirge überflogen hatte, wurde jetzt wieder «in tsche chisches Flugzeug beobachtet, das au» Richtung Fichtelberg kam, über Bierenstraße kreuzte und über Niederschlag und Bärenstein bei Weipert auf tschechische» Gebiet zurückslog. Der Bevölkerung hat sich wegen dieser unberechtigten Ueber- fliegung deutschen Gebiete» eine lebhaft« Emoöruoa bemäch- üat. AM MeiteM-MeltsWrlt im Men Her vellerW. »d». Berlin. Narb den Berichten der Angestellten» »ßteilungen bei den Arbeitsämtern stand, wie da« VD8-- Böro meldet. auch der Arbeitsmarkt für Angestellte in den Monaten Mai bi« Juli im Zeich-n beginnender Besserung, »«sandir« deutlich trat diese B-fferuna im Juli hervor. El« zeigt« sich nicht nur in «inem Rückgang de« Nrbeit- lnch«nden»Brstande«. sondern auch darin, daß der Neu zugang an Arbeitsuchenden wesentlich geringer geworden ist. Bor all«« batten die früher üblichen größeren Ent lassungen zu» Quartalsschluss «inen kaum noch nennen«» werten Umfang. Daneben bat der Uehergang von der Eurzarbrit zur Vollarbeit weitere Fortschritt« gemacht. Auch die Zahl der Stellenangebote und Vermittlungen ist gegenüber oemvorviertelsabr größer geworden.Di« Beobach. ue»a«n lassen nllae««tn ein« inzwischen etnaetretrn« Weitere F,Ei»«n« der Lage, TtSrkuna der Unter- «e-mnna-lust und de- «vertrauen- aus weiter« Ans- wör1-«ntwickln«a erkenne«. Die Gesamtzahl der bei den Arbeitsämtern vorormerkten arbeitssuchenden Angestellten, dt« im April noch 612 743 betrug, ist seitdem ständig ge sunken, bi« Ende Juli auf 870 828. Danach beträgt der Rückgang in den Monaten Mai bi« Juli 42118 oder 8.V Brozent. Im einzelnen ist die Zahl der männlichen erwerbs los«» Anseftellten um 28 78S oder 6,8 Prozent, di« der w«tblich«n um 18 378 oder 7,7 Prozent zurückgegangen. Sm August bat sich di« rückläufige Bewegung sortgeie-t, pdoch liegen hier die endgültigen Zahlen noch nicht vor. s. MM IM — s. MM M. vdz. Der S. November ist ssir leben Nationalsozialisten untrennbar verbunden mit der Grinnerung an di« Vor- aänge in München im Jahre IVSK. Wie die Eauleitnng Münwen - Oberbayern der NSDAP, mittelst, wird der zebnjührtae Gedenktag der nationalsozialistischen Revo- lution vom v. November 1V2S dnrch den Gau in wür digster Form begangen werden. Die geplanten Beranstal- tungrn von riesrnbasten Ausmaßen werden in allen Punkten d«r Größe dr« Tage« und seiner Bedeutung für di« Er- ftehung de« neuen Deutschland entsprechen. Unter anderem wird «in Morsch der alten Kämpier de« Jabre« 1V28 vom Bürgerbräu-Keller zur Feldberrnball« stattfinden. Alle damaligen Bngebörlgrn der SA., de« Bunde« Oberland, der ReichSkrieaSsiagge, sowie alle Parteigenossen, die den historischen Marsch de« Jabre» 1SLS mitgemacht haben, werden gebeten, sich umgehend in der Gauleitung zu melden, ebenso all« übrigen Parteia,nassen, die der Bewegung schon vor dem v. November 182S angehSrt haben. MMriMM heMei Mikl. Der Lund deutscher Mietervereine «. v., Sitz Dresden, hatte die Führer der in der Reichsorganisation der Mieter «sammengefahten Mieterschaft zu einer Tagung nach Dres den berufen, m der nachstehende Kundgebung beschlossen wurde: „Der Herr Reichskanzler hat in Nürnberg mit seinem nmeuten Aufruf zu nationaler und sozialer Volksverbunden heit einen Widerhall gefunden, der in elementarer Wucht au» dem ganzen deutschen Volk als stürmisches Bekenntnis zum neuen Staat zurückschlug. Auch die au» allen Teilen des Reiche« am V. und 10. September in Dresden versam melten Führer der in der Reichsorganisation Bund Deut scher Mietervereine e. V., Sitz Dresden, zusammengeschlosse nen Mieterschaft bekennen sich freudig und einmütig zu dieser Volksverbundenheit. Dem Herrn Reichspräsidenten und dem Herrn Reichskanzler geloben sie erneut, für sich und chr« Verbände mit allen Kräften am Neuaufbau des Reiches mitzuarbeiten. Gemeinsamer Wille strebt nach neuer und gerechter Lebensform im nationalsozialistischen Geist. Darum verbinden wir mit dem Treuegelöbnis die Bitte, den nationalen und sozialen Gedanken auch in dem Boden- und Wohnrecht zu verwirklichen, das heutige Recht von art fremden Einflüssen zu befreien und dem deutschen Volk ein deutsche» Wohn- und Bodenrecht zu geben. Die deutsche Familie, die Keimzelle des nationalen Staate», wird dann auch die Segnungen nationalsozialistischen Gedanken gutes empfangen und auch in der Mietwohnung wt«d«r «tn« Zuschauer von ihren Plätzen und grüßten das Kreuz mit erhobener Rechten. Nach vollzogener Aufstellung wurde am großen Flaggenmast im Mittelfeld das Hakenkreuzbanner gehißt. Alle Teilnehmer liefen darauf zu einem prachtvollen Farbenstern zusammen» der sich langsam um seine Achse dreht,, dann löst« sich das Sternbild auf, und in der Mitte de» Felde» bildete sich «in Hakenkreuz. Dr. Goebbels, der davon ausging, daß übelwollende Kritiker der neuen Regierung jetzt den Vorwurf machten, daß sie nichts verstünde, als Feste zu feiern, betont«, wie unbe rechtigt dieser Vorwurf sei, könne man daraus ersehen, daß in diesen sieben Monaten, die die Regierung an der Macht sei, auf kulturpolitischem, in- und sozialpolitischem Gebiet mehr geleitet worden sei als in den ganzen vierzehn Jahren vorher. Die Feste, die die Regierung gemeinsam mit dem Volk feiere, seien solche, in denen Regierung und Volk sich M einer großen Einheit vereinten, um vor oer ganzen Welt demonstrativ zu zeigen, daß Volk und Regierung eins gewor» den sind. Jetzt beginnen wir für den kommenden Winter den Kampf gegen Hunger und Kälte. Noch einmal, bevor der graue Herbst beginnt, finden sich die deutschen Schulen im ganzen Reich zusammen, um ihre Bekenntnis abzulegen zur deutschen Ehre, zum deutschen Volkstum, zur deutschen Sprache und zur deutschen Sitte. Diese deutsche Jugend be kennt sich aus tiefstem Herzen zu den Brüdern und Schwe stern jenseits der Grenzen und bringt vor aller Welt damit zum Ausdruck: was deutsch ist. wird deutsch bleiben, was deutscb empfindet, wird in alle Ewigkeit deutsch empfinden. Dir wollen es wieder einmal vor oller Welt bekunden: Wir sind nickt gekommen, um Europa in ein Chaos zu stürzen, wir wollen k-inen kr'eg. wir wollen den Frieden, aber den Frieden Rechtes, der Ehre, und einen Frieden, der uns unser täglich Brot gibt. — Der Minister schloß mit einem Gruß an alle Deutschen innerhalb und außerhalb der Greu- zen. Noch während der Minister sprach, marschierte ein dich ter Kranz von Fackelträgern geschlossen um da» ganze große Forum. Zu gleicher Zeit zogen Hunderte von Fahnen und Wimpeln durch das Haupttor in den Mittelplatz ein. Noch einmal sind alle Darsteller des imposanten Festspieles im Jnnenraum aufmarschiert. 30 000 Knaben und Mädchen vereinigten sich zum eindrucksvollen Schlußakkord des Festes der deutschen Schule. Während an der Hinterfront rotes bengalisches Feuer aufleuchtete und den ganzen Horizont in ein blutigrotes Licht tauchte, stieg aus 30000 jugendlichen Kehlen, mitgesungen von 60 000 Zuschauern, das Horst-Wss- srllied zum dunklen Nachthimmel auf. WkBMW litt SteMrssklm Ar AM München. lFunkspruch.) Der „völkische Beobachter" veröffenUtcht drei Anordnungen des Stellvertreter- b«S Führers, Rudolf Heß, in denen e« heißt: Nationalsozialistisch« ,Faschistisches oder ähnliche nisationen fremder Staate«, auch solche» bi« ihr«« Deutschland habe«, find nicht berechtigt, sich ans die N4 ,« berufen. De« Dienststelle« der NSDAP, wirb unterlagt, mit diese« Organisationen Beziehung«« »n unterhalten. Alle« Dienststellen wird untersagt, Einladungen zur Teil nahme an Parteiveranstaltnngen «s«. an Angehörig« fr««» der Staate« ergeh,« z« lassen: inbegrisfe« find insbesondere bi« Mitglieder des Diplomatische« KorpS Kür deraäig« Einladungen ist lediglich die Reichsparteileitung zuständig. Wie feftgeftellt wnrde. habe« verschiedentlich kommuni stische «nb marxistische Svitzel versucht, Nationalsozialisten, tuSbefander« SS.» und SA.»Männer, zu Gewalttätigkeiten aanmeüber in Deutschland weilende« Ausländer« zu oer» laü«, «m dadurch ausseupolitisck« Schwierigkeit«« hei-vorzu» rufe«. Ich war«« nachdrücklichst vor dieser Spitzeltätigkeit. Jeher Nationalsozialist, welcher in irgend einer Form der Arbeit der Provokateure Vorschub leistet, sei es auch nur bnrch Belästig««» von -lS Gäste« in Deutschland weitende« Ausländern, hat schwerste Strafen, einschließlich Ausschlusses an- -er Partei, z« gewärtigen. Das Fest der deutschen Schule. AOMe »er SizkiWlers m Men. Mit außerordentlich großem Erfolg feiert, vor etwa 5V 000 Zuschauern der Volksblind für oa» Deutschtum im Ausland zum zweitenmal im Deutschen Stadion im Grüne wald das Fest der deutschen Schule, um Mittel zu sammeln kür die au«land»deutschen Schulen. Nach dem großen Auf marsch von 8000 Jungen au» 80 Berliner Schulen, turne rischen Darbietungen und einer Begrüßungsansprache de» Reichsführers des VDA, Dr. Steinacher, sprach Vizekanzler von Popen über die Hoffnungen, die dieser Tag l-es deutschen Volkstums erwecke Ich möchte heute wiederholen, daß die Aufgabe einer sinnvollen Neuordnung de» mittel europäischen Raumes nicht allein von Wirtschaftskongressen oder von internationalen Anleihekonsortien gelüst werden kann. Diese Neuordnung erfordert vielmehr ein Bekenntnis jener Staatsmänner, die immer da« Wort von der Sicherung de» Friedens im Mund« führen, zu der Auffassung, daß die Niederhaltung, Assimilierung, Aufsaugung andersvölkischer Gruppen innerhalb der eigenen Grenzen niemals und für niemanden «in innerpolitischer Gewinn sein kann, wir kön- nm, e» der Wels gar nicht eindringlich genug sagen, daß wie Europa ein neue» 0rdnuna»vrlnziv zeigen und daß wir ent- schlossen sind, selbst nach diesem Prinzip zu handeln. Vie Tragik der deutschen Geschichte, die sich wieder ein mal darin zeigt, daß kurzsichtige deutsche Politiker deu Sinn geschichtlicher Entwicklung ulcht versteheu, Hot e, un, leide, versagt, deu Ehrentag Men» zu einem gewaltigen Bekennt, ni» de» gesamtdeutschen Volkstum» zu machen, wie e» zu- nächst la Wien auch geplant war. wir bedauern da» schmerz, lichst. aber wir wollen unseren Brüdern an der Dona« doch sagen, daß wir im Herzen bei ihnen sind. Wir, die wir auf dem weg zum neuen Reich drinnen und draußen sind, wisfen, daß Grenzsteine oder Polizeimaßnahmen, daß Staat»egois- mu» und Skaatszentrallsmu» oen deutschen Volk»korper äußerlich zwar trennen, nie aber seinen Blutlaus abschnüren können. Volk will zu Volk — eben weil dieses Volk den Arleden und den kulturellen Aorlfchrllt will — das ist die Aufgabe de» ueueu Jahrhundert». Der zweit» Teil de» Feste» der deutschen Schul« wurde durch da» volksdeutsche Bewegungsfestspiel „Deutscher Wille, werde Licht" ausgefüllt, an dem 6000 Schüler und Schule» rinnen teilnahmen. Nach einer Weihe von 210 neuen VDA» Wimpeln marschierten di« einzelnen deutschen Länder in ihren heimischen Trachten auf. Die Waffenträger der Länder um stellten die Hauptstädte. So bildete sich auf dem gewaltigen grünen Oval eine Landkarte des Deutschen Reiches. Dann stieg ein gewaltiges Kreuz empor, das Schlageter-Kreuz auf der Golzheimer Heide. Wählend die Musikkapellen leise das tzied vom Guten Kameraden spielten, erhoben sich die 60 000