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SA.-Seim-Weihe des Trupps ll 2181 Gröba. Unter reger Anteilnahme der ganzen Bevölkerung feierte der SA.-Trupo H 2/1N1 am Sonntag die Einweihung feines an der Lauchhammerstrabe gelegene« Heims. Schon am sriihcn Morgen um S Uhr durchzogen der Musik- und der Spielmannszug 2/101 zum Wecken die Straßen Gröba», die in reichem Flaggenschmuck prangten. Geschäftige Hände waren schon am Vorabend tätig gewesen, Kränze und Gir landen zu winden und die Häuser damit Pi schmücken. Gröba zeigte durch diese Teilnahme seine Verbundenheit mit seiner SA- Um 7 Uhr war der Trupp auf dem DTV.-Platz an der Uhlemannstraß« zur Besichtigung angetreten. Zur Besichti gung erschienen der Ober-Sturmbannführer Wendt und der frühere Gturmführer der Riesaer SA., jetzige Sturm bannführer Glöckner. Nach dem Abschreiten der Front zeigten die einzelnen Trupps ihr Können im Fußexerzieren an Wendungen und Schwenkungen. Nach der Besichtigung fand auf dem Hofe der Schlageter- Schule ein Feldgottesdienst statt, zu dem der ganze Riesaer Sturm 2/101, sowie der Motor-Sturm 4/101, der mit seinen Fahrzeugen auch an der Besichtigung teilgenommen hatte, in einem riesigen Viereck antraten. Pfarrer Pg. Stvlzner, Skassa, hielt die Festpredigt. Seine Ausführungen, denen er das Bibelwort: Wachet und betet! zugrunde legte, waren ein Bekenntnis zu jenem starken und männlichen Christen tum, das den Einsatz des Lebens für ein großes Ziel nicht scheut. Die Kraft dazu muß aus dem tiefen Glauben ge schöpft werben, dessen großer Repräsentant unser Führer Adolf H t t l e r ist. Die NSDAP, und die SA. haben di gewaltige Ausgabe, das ganze deutsche Volk zu dem Geiste der neuen Zeit zu erziehen. Dieser findet endlich zurück von der Zersetzung des Liberalismus und der Demokratie zu den wahren Wurzeln aller männlichen Kraft: dem Mut, der Kameradschaftlichkeit und der Frömmigkeit. Anschließend fand dann die eigentliche Weihe nnd Neber» gäbe des SA.-Heims statt, die ebenfalls durch Pfarrer Stölzner vorgenommen wnrde. Sturmbannführer Glöckner ermahnte in markigen Worten zur Pflege des alten SA.-GeisteS, in dem er eine Erziehung zur Volks gemeinschaft sah. Ein dreifaches Sieg-Heil schloß sich an sein« Ansprache an. Ober-Sturmbannführer Wendt zeichnete in einem kurzen Rückblick die Entwicklung des vergangenen Jahres. Die Treue der SA. habe die Wendung erzielt. Die Ausführungen klangen auS in ein Sieg-Heil auf das deutsche Volk und Vaterland, an das sich das Deutschland-Lied an schloß. Nach kurzen Ansprachen der Pgn. Ortsgruppenleiter Krauth, der namens der Ortsgruppe Gröba eine Fahne überreichte, der Frauenschaftsleiterin Johanna Wilckc, die im Auftrage der Frauenschaft Gröba und des Organisations leiters Rothe, der für den zu einem Treffen in Große«» h-i« abwesenden BDM. ein Geschenk überreichte, wurde feierlich die Flagge gehißt. Feierlich erklang das Horst- Wessel-Lied. Als Abschluß folgte ein schneidiger vorbei, marsch »or de« Führern, die an der „Hafenschänke" Aufstel lung genommen hatten. Auch der Motorsturm nahm mit seinen Fahrzeugen daran teil. Den Ausklang bildete dann ein Platzkonzert auf dem Georg-von-Altrock-Platz, auSge- führt vom Musik, und SpielmannSzua 2/101. Am Nachmittag fand auf dem DTV.-Platz Gröba eine GeschicklichkeitSprtisung deS MotorsturmS 4/101 statt, über dessen Verlauf wir anschließend berichten. Im Garten des Gasthause» zum „Anker" fand «in Gart,«konzert der SA.-Kapelle statt, das guten Besuch auf wies. Schneidige Märsche wechselten mit anderen Dar» btetungen ab, und der MZ.-Riesa zeigte wiedek einmal, baß er e» versteht, mit seiner Musik die Herzen der Hörer zu er freuen. Den endgültigen Abschluß diese» groben Tage» der Gröbaer SA. bildete ein in den beiden Sälen de» Gasthauses »um „Anker" und des Gasthofe» „Große" stattftndender Deutscher Tanz. Eine Verlosung mit vielen schönen Gewinnen bildete eine der Ueverraschungen des Abend». Bi» zum frühen Morgen gab sich hier die Fugend dem Ver gnügen des Tanze» hm, und eS ist anzunehmen, baß sich alle Teilnehmer noch lange und gern de» schönen Tage» er innern werben. a- SeliWIWtSWW »es MM-SIMW 4/M Mst. «üne schöne Darbietung des Motor-Sturm» 4/101 der NSDAP, konnten ungefähr 500 bis 600 Zuschauer von 1,15—4 Uhr auf dem Turnplätze der Deutschen Turnerschaft Gröba genießen. Eine Geschtcklichkcitsfahrt für Motorräder mit 2Y Uebungen sollte jeder Fahrer vorführen. 87 Fahrer waren am Start. Die einzelnen Uebungen, wie Baby in Kinderwagen setzen und mitnehmen ober Würstchen abbeißen, waren so erheiternd, baß alles fröhlich lachte. Halsbrecherisch anzuschauen war die Fahrt über die Wippe. Schwierig war auch das Kegelschieben in voller Fahrt. Mit Bedauern sahen die Kinder all die bunten Luftballone in den Lüften ent schwinden, die eigentlich unter einem Korbe gefangen werden sollten. Am spannendsten verfolgten die Zuschauer die Fuchsjagd, die den Schluß der Veranstaltung bildete. Pg. Schließer erntete große» Beifall für seine akrobate Fuchs rolle, die er zeigte. Ohne Unfall verlief bas Ganze, und alle verließen befriedigt den Turnplatz. Hier die Siegerliste: Bäßler 4 Min. 28 Sek., beste Zeit des Tages. Edmund Hey de 1. Preis Horst Mersch 2. Preis Heinz Bä hl er 3. PreiL. Dazu noch 15 Trostpreise für die weniger glücklichen Teil nehmer. Nm Sonntag vormittag sand im kleinen Saal des Hotel Höpfner die LanbeSverbandstagnng der Vereinigung«« ehe maliger Handelsschüler zu Sachsen statt, die aber lediglich Internen Angelegenheiten gewidmet war. Die Feierlichkeiten klangen aus am Sonntag nachmittag mit einem gemeinsamen Bnmmel vom Verein-Heim Lurch die Stadt nach dem Stabtparl-Restaurant, Nach einigen weiteren Konzertweisen ergriff dann der LanbeSverb.-Vorsitzende, Herr Max Weinert, das Wort. Er dankte zunächst im Namen der LandesverbanbSleitung und der am Kommers vertretenen Vereinigungen der Gastgeber- Bereinigung für das herzliche Willkommen, für die freund liche Einladung und für die Uebernahme der Tagung des 14. BerbandeStages. Zum 20. Stiftungsfest wünschte er der „Saxonia" Riesa ein weiteres Blühen, Wachsen und Ge deihen. Herr Weinert dankte der „Saxonia" für die dem Landesverband bewiesene Treue, die er auch für die Zukunft erhoffe. Die Wünsche zum 20. Stiftungsfest kamen dann in dem zu Ehren der „Saxonia" von den Verbandsbrüdern geriebenen Salamander zum Ausdruck. In seinen wetteren Ausführungen bekundete Herr Weinert, baß die Bereinigungen ehem. Handelsschüler keine Gleichschaltung nötig hatten, da sie schon immer auf natio nalem Boden gestanden hätten. Sein TrcuegelvbniS zum nationalen Regime klang aus in einem dreifachen Sieg-Heil auf den Reichspräsidenten, den Reichskanzler und das beut- sche Volk. Darauf sang die Versammlung als Bekenntnis den ersten Ver» des Horst-Wessel-Liedes. Anschließend dankte Herr Schlotterveck für alle die freundlichen Worte und Ehrungen für die „Saxonia" Riesa. Er gab ferner seiner Hoffnung Ausdruck, daß das Fest mit beitragen möge, die Bande der Schulkameradschaft enger zu schließen. In seiner Ansprache kam Herr Schlotterveck noch auf bi« GründungSzett der „Saxonia" im Jahre 1913 zu sprechen. Ein Jahr später seien alle Saxonen freiwillig zu den Fahnen geeilt. Schwere Zeiten habe die Inflation mitge bracht. Und nun ständen die Saxonen unter den Fahnen der nationalen Erhebung. Der Sprecher schloß mit den mahnen den Worten: „Handelsschüler wahrt da» Band für Gott, Schule und Vaterland". Mit dem vom Handelsschulorchester gespielten Baden weiler Marsch wurde sodann der offizielle Teil des Abends beschlossen. Ein Festball, zu dem die Kapelle Gerhard Hoff mann aufspielte, hielt alle in bester Harmonie bis lange nach Mitternacht zusammen. r». Stiftungsfest der v. e. s. »Saxonia Verbunden mit 14. Berbavdstag ehem. Handelsschüler zu Sachsen. Am vergangenen Sonnabend und Sonntag beging die Vereinigung «hem. Handelsschüler „Saxonia" Riesa die Feier ihres 20jährigen Bestehen, mit der der 14. Verbands tag ehemaliger Handelsschüler zu Sachsen verbunden war. Die Feierlichkeiten wurden am Sonnabend nachmittag nach dem Empfang der auswärtigen Gäste am Bahnhof mit einem BegrttßungStrunk im Bereinsheim „Restaurant zum Dampfbad" etngelettet. Einen recht eindrucksvollen Verlauf nahm der Kommers, der am Sonnabend abend im reich mit Fahnen der natio nalen Erhebung auSgeschmückten Sternsaal stattfand, wozu sich eine Anzahl auswärtiger Verbandsbrüder und Gäste «inaefunden hatte. Für den Kommers hatte bas Han- belSschulorchester unter Leitung deS Herrn Studien- rat Kern die musikalische Ausgestaltung übernommen. Das Orchester spielte ein ganz auserlesenes Konzertprogramm und erntete damit den Beifall aller Besucher. Der Kommers wurde durch die Kapelle mit dem zackig gespielten Hoch- und Deutschmeister-Marsch eröffnet. Nach dem schneidigen Fahneneinzug der präsidierenden LandeSverbanbS-Bereint- gung „Merkuria"-Chemnitz sprach Herr Schlotterveck, Riesa, im Auftrag der „Saxonia"-Riesa herzliche Bc- arüßungsworte. Besonder» begrüßte er Herrn Studien- btrektor Oehme mit einigen Herren des Lehrerkollegium» der hiesigen Höheren Handelslehranstalt, den Lanbesver- banbSvorsitzenden Herrn Max Weinert, Dresden, sowie die BerbandSbrüder aus Chemnitz, Flöha, Dippoldiswalde, Dübeln, Grimma, Oschatz, Glauchau, Großenhain, Franken berg, Freiberg und Zittau. Dann gab Herr Schlotterveck noch feiner Freude Ausdruck, baß die „Saxonia" ihr 20jährige» Stiftungsfest nun im Reich der nationalen Er hebung feiern könne. Im Laufe des Abends wurde noch Herr Gtabtverorbneten-Bizevorsteher Lohse herzlichst be grüßt, der in Vertretung de» am Erscheinen verhinderten Herrn Ersten Bürgermeister Dr. Schulze gekommen war. Nach dem allgemeinen Gesang de» Liedes „O alte Burschen herrlichkeit" »um Zeichen der Verbundenheit der versam melten «hem. Handelsschüler dankte Herr Studiendirektor Oehme in freundlichen Worten für die Einladung zu den Veranstaltungen der V. e. H. Ganz besonder» hob er die Treue der ehem- Handelsschüler zur alten Bildungsstätte hervor und wünschte der „Saxonia" eine gute Weiter entwicklung. zelle s i« Mime mrn-M Ulin UKW. vielt am Freitag, 8. 9. 88 den zweiten Zellenabend im Lass Rädler ab. Der Zellenleiter, Pg. Miersch, begrüßte die zahlreich Erschienenen und bat, zu den nächsten Zellen abenden Familienangehörige und Bekannte als Gäste mit zubringen, da diese Versammlungen nicht nur Schulungs zwecke erfüllen, sondern gleichzeitig auch Wcrbeabcnde sein sollen. Er wieS auf die nächsten Parteiveranstaltungen hin, vor allem aus das am 28. und 24. 9. stattfindende Kreis treffen, zu dem die Pg. Freiquartiere bereit machen müssen. Pg. Thiele mann sprach dann über die Grundlage« de» ständischen A«fba«S. Die Voraussetzung stir den stän dischen Aufbau ist, daß unser Volk wirtschaftlich vollständig umdenken lernt, sich ganz frei macht von der liberalistischcn WirtschastSauffassung und zur nationalsozialistischen Volks- «trtWiaitLlrKrL kLmrrft, -k kürz zusammengefaßt wird in dem Grundsatz: Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Der stän dische Ausbau wird angewandter Nationalsozialismus sein. Ueberall zeigen sich schon Ansätze zur Ueberwindung der eigennützigen Motive der Wirtschaft. Pg. Küchenmeister erzählte in seiner frischen humorvollen Art von der Fahrt nach Nttrnbera und von seinen Erlebnissen und Beobachtungen auf dem Reichspartei tag. Durch die persönliche Note wurde das, was wir Dabeim- geblievenen im Rundfunk gehört hatten, in uns lebendig. Er riß nn» mit in seiner Begeisterung für den Führer und ließ uns mitsühlen den tiefen Eindruck, den die echte Volks verbundenheit und der sieghafte Wille zum neuen Deutsch land auf ihn selbst gemacht hatte. Pg. Lühne warb wieder energisch für den „Freiheits kamps". Interesselosigkeit darf es nicht geben, wirtschaftliche Schwierigkeiten lassen sich überwinden und können nicht mit den Opfern verglichen werden, die früher gebracht morden sind. — Mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den Obersten Führer schloß -er Zellenleiter den anregenden Abend. I PMiMWk MMtMlI. I NSK. Der .Reichsbund Volkstum und Heimat" gibt bekannt: Nachdem in weiten Kreisen aus dem Gebiet der Volks tum»- und Heimatarbeit immer noch Unklarheit darüber besteht, welche Ovganisation parteiamtlich für die BolkS- kulturarbeit bevollmächtigt und als einzige und allein maß gebliche Organisation seitens der Neichsleitung der Partei anerkannt ist, erscheint es angebracht, noch einmal auf die Verfügung des Stellvertreters des Führer» hinzumcisen, in -er es heißt: Auf nationalsozialistische Anregung hin haben sich die führenden Verbände aus dem Gebiet de, Volkstums- und Heimatarbeit bei restloser Aufgabe ihrer organisatorischen Selbständigkeit unter dem Namen „Reichsbund Volkstum und Heimat" zu einem Neichsbund zusammengeschlossen. Der Neichsbund erhält seine Aufgaben auf nachstehen den Gebieten: Deutsche Volkstumsarbeit: Werbung und Aufklärung für das deutsche BolkStum und den Heimat gedanken: Heimatschutz: Naturschutz, Volksmusik, insbeson dere Volkslied: Laienspiel und Gprechchor: Brauchtums pflege und Trachten: Volkstanz, Gestaltung volkskulturcl- ler Feste und Feiern,- VolkS-Kunstgewerbe: Wissenschaft liche BolkStumSkunde. Die Führung des Bundes liegt in den Händen des Universitätsprofessors Karl Alexander v. Müller, München. Mit der organisatorischen Leitung beauftragt wurde der Pg. Werner Haverbeck, Berlin. Der „Reichsvnnd Volkstum und Heimat" ist für das Gebiet der Nolkstumsarbcit innerhalb der Reichsgrenzen der vo« der Neichsleitung der NSDAP, einzig und allein als maßgeblich anerkannte Bund. Die Gliederungen der NSDAP, haben den Rund in seiuer Arbeit bei allen sich bietende« Gelegenheiten zu unter stützen. Andererseits siebt der Rund jederzeit mit Rat und Tat den Gliederungen für die Ausgestaltung nationalsozia listischer Veranstaltungen, Feiern nsw. im Sinne deutschen Volkstums zur Verfügung. gez. Rudolf Heß. Mit vorstehender Anordnung ist die gesamte Volks- tumsarbeit der ausschließlichen Bearbeitung des „Reichs- Lundes Volkstum und Heimat" übergeben, der damit als Zusammenfassung der deutschen Volkstums- und Heimat arbeit zu der Volkskulturbewegung des Nationalsozialis mus geworben ist. Alle Kräfte und Einzelgruppen der Volkstums- und Heimatarbeit melden sich zur Zusammen arbeit mit dem Neichsbund unbeschadet ihrer bisherigen Zugehörigkeit zu anderen Verbänden bei dem „Neichsbund Volkstum und Arbeit" in Berlin, Wilhelmstraße 70a (Tele phon 1 Jäger 0026). NSK. Der Stabsleiter des Stellvertreters des Füh rers gibt bekannt: Zur Erinnerung an de« Reichsparteitag haben dir Ehrengäste des Führers silberne Parteiabzeichen erkalten. Da die Abzeichen den Parteigenossen «nd Hinterbliebe nen der Gefallenen, die Ehrengäste des Führers waren, vielfach nicht ausgekänbigt werben konnten, werden sie ge beten, Name, Anschrift «nb Ehrenkartennnmmer dem Refe renten für Ehrengäste, Prinz Jfenvnr'g. Büro der SA.» Obergrnppe 7, München, Ettstraße, mitznteile«. München, den 8. September 1988. gez.: M. Bormann. ssöSW.. MINIM MIE zelle 2. Die Zelle ll -er Ortsgruppe Riesa-West veranstaltete am 8. September 1933 im Parteilokal „Zur guten Quelle" eine weitere Zellenversammlung, in welcher vor allem über den Reichsparteitag in Nürnberg berichtet wurde. Der Zellenleiter Pg. Freund begrüßte die Parteigenossen und stattete zunächst der Riesaer Frauenschast seinen Dank ab für ihre aufopfernde Hilfsbereitschaft, welche sie den Nürn- bergfahrern auf dem Bahnhof Riesa habe zuteil werden lassen. Darauf warb er wiederum ftir unser Parteiorgan „Den Freiheitskampf" und machte die Parteigenossen be sonders auf die Sondernummer vom Reichspartcitag 1933 aufmerksam. Ferner teilte er mit, daß sich die Pg. dieser Zelle in Runbfunkfragew jederzeit an den Funkwart Pg. Fritz Zimmer, Riesa, Klötzerstraß«, wenden könnten. Auch auf die Grußpflicht wies er nochmals hin. Jedes Hoheitszeichen, auch das der Hitlerjugend, müsse gegrüßt werden, wenn es in geschlossenem Zuge getragen würde. Zum Schluß gab er noch bekannt, baß am Montag, den 11. September, 20 Uhr, im Hotel Höpfner eine Versamm lung der NSDAP, stattsinde, in welcher Pg. Rößler über das Thema: „Der schaffende Mensch in Stabt und Land" sprechen werde. Darauf gab Pg. Freund in begeisternden Worten einen kurzen Bericht über den Reichspartcitag in Nürnberg, Der Parteikongreß, an welchem ca. 25 000 Pg. und all die ausländischen Gäste teilgenommen haben und in dem die Proklamation unseres obersten Führers Adolf Hitler ver lesen worden ist, werde allen Teilnehmern in steter Erinne rung bleiben. Besonders auch die Ehrung der Gefallenen und der gemeinsame Gesang des niederländischen Dank gebetes habe Lei allen einen tiefen, unvergeßlichen Eindruck hinterlassen. Anschließend schilderte Pg. Schmißrauther, mit welcher Begeisterung er mit all den anderen Pg. nach Nürnberg gefahren sei. Herrlich sei der Empfang gewesen, welchen die reich mit Flaggen und Girlanden geschmückte Stabt allen Parteigenossen bereitet habe, unvergeßlich sei aber wiederum das Erlebnis, unseren oberste» Führer Adolf Hitler gesehen und gehört zu haben und an den gewaltigen Versammlungen und Aufmärschen teilgenommen zu haben. Nach kurzem Hinweis ans die große Bedeutung der Stadt Nürnberg daß alte Stätte der Kultur und des .Handels, so wie ihrer vielen Sehenswürdigkeiten, erzählte er noch von der großen AmtSwaltertagung auf der Zeppeliuwiesc. an welcher 160 000 Amtswalter mit ca. 11000 Fahnen teil genommen haben. Auch das Riesenseuerwerk an -en Dnhendteirken sei überwältigend und unvergleichlich schön gewesen. Pg. Schmißrauther schloß seine Ausführungen mit der Aufforderung, daß auch alle Pg. in Riesa zu dem Gelingen des bevorstehenden Kreistages beitragen möchten und dankte der Ortsgrupoenfübrung dafür, baß es ihm vergönnt gewesen sei. die herrlichen Tage in Nürnberg mit erleben zu dürfen. Darauf gab Pg. Claus noch eine kurze Schilderung vom ReichSvarteitag und erwähnte besonders, In welch wunderbarer Ordnung und mit welcher großen Disziplin alle Versammlungen und Aufmärsche stattgefunden haben. Auch er war von dem Parteitag ganz begeistert und gab dem Wunsche Ausdruck, daß es unserem Führer Adolf Hitler vergönnt sein möge, sein grobes Werk zum Wohle des deutschen Vaterlandes durchführen zu können. Der Zcllenwart, Pg. Freund, dankte den Berichterstat tern und schloß die Versammlung mit einem dreifachen „Siea Heil" auf unseren obersten Führer.