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- Dresbe«. Zuiammenstoff »wein» Kraftrilder. — , beide Fadrer schwer verletzt. Am Mittwoch nachmittag t'urde die Unfallkvmmiiswn de» KrjminalamteS nach Nieder rädern aevufen. Dort waren auf der Staatsstraße Rade- bürg—Ortrand zwei Motorradfahrer io heftig zusammen- gestoßen, daß sich beide Maschinen ineinander verfingen end gewaltsam getrennt werden mußten. Die Führer der Krafträder, ein Pferdehändler aus Berbisdorf und ein pahnarbeiter au» Lommatzsch wurden sehr schwer verletzt end mußten mit AM-, Bein-, Schädel- und Rieferbrüchen dem Stadtkrankenhau» Radeburg zugeführt werden. Der Sozru»fahrer de» Pferdehändler» kam mit leichteren Ver letzungen davon. Die Kraftfahrzeuge wurden lickergestellt. * Dresden. Schwindler mit Theaterkarten! Die Volizei warnt vor dem 25 Jahre alten Schauspieler Horst Wilhelm Fleischer. Er setzte sich in letzter Zeit mit vielen Personen in Verbindung Mio versprach Beschaffung von billigen Eintrittskarten für Theater und Kino». Bei dem Vertrieb der Karten berief er sich auf eine Künstlerdereini- tzung. Rur in ganz vereinzelten Fällen erhielten Auftrag geber Karten zugestellt. In der Hauptsache war «S dem Täter um die Erlangung von Geldbeträgen zu tun, die er in Höbe bis zu 20 Mark erhielt. Fleischer ist zurzeit flüch tig. Sollte er seine Betrügereien fortseben, benachrichtige man die nächste Polizeidienststelle. * Dresden. Schwer verunglückt. In den aestrfaen Mittagsstunden wurde auf der Rank«-Straß« «in lech«, lähriae» Mädchen von einem Auto anq«kaüren und schwer verletzt. Kurz« Zeit später wurde auf de« Marienberger Straße ein achtjähriger taubstummer Schüler gleichfalls das Opfer eines verkebrSnnfalls; er wnrde von einem Kraftwagen zur Seit« geschleudert und mußte in bedenk- lichem Zustande dem Nobannftädter Krankenhaus« zua«- führt werden. Kerner stieß am Nachmittag im Industrie- gekänd» in der Albertstadt ein Motorrad mit einem Auto zusammen. Der 67 Jahre alte Motorradfahrer und leine 84 Jahre alte Ehefrau wurden mit erheblichen Kopfver letzungen in rin« Klinik gebracht, — Im Mädchengymna sium auf der Weintraubenstraße siel am Donnerstag abend eine dreißigjährige Studienreferendarin infolge plötzlichen Unwohlsein« die Treppe hinunter; man führt« dl« Bewußt los« dem Diakoniffenbause zu. * Dresden. Tropisch« Pflanzen tm Flugzeug. Dem staatlich«» Botanischen Garten zu Dresden ist vor einigen Tagen durch Luftpost eine Sammlung äußerst seltener tropischer Pflanzen aus dem südamerikanischen Urwald zugegangen. Die außerordentlich empfindlichen Pflanzen sind mit dem Luftsckiiff „Graf Zeppelin" nach Friedrichs hafen «und von dort mit dem Flugzeug der Lufthansa hierher gelangt. Der ganze Transport hat nur etwa 100 Stunden in Anspruch genommen. Die seltenen Ge wächse sind vollkommen frisch und lebend in Dresden ein getroffen und bilden eine äußerst wertvolle Bereicherung der staatlichen Sammlungen. * Dresden. Das .Konto der Fahrraddiebe. Von der Kriminalpolizei wurden kürzlich drei Personen wegen Fahr raddiebstahls bezw. Hehlerei festgenommen. Die Täter konnten inzwischen zu insgesamt 61 Fahrraddiebstählen überführt werden. Bon den gestohlenen Rädern wurden 46 wieder herbeigeschafft und davon 40 an ihre Eigentümer zurückgegeben. Zu 6 Rädern konnten die Besitzer uocki nicht ermittelt werden. — Wegen Fahrraddiebstahls wurde ferner ein 21 Jahre alter Arbeiter festgenommen. Es wurden ihm 7 Fahrraddiebstähle nachgewiesen. * Bautzen. Spielende Kinder machten sich aus einer Wiese mit einer gefüllten Karbidflasche zu schaffen, di« plötzlich explodierte. Ein zwölfjähriger Knabe wurde so schwer am Bein verletzt, daß man ihn ins Stadtkranken- haus schassen mußte. Laubenheim. Schwerer Anfall. Am Dienstag stürzt« die Fra» de« WirtschafttbesttzerS Et. beim Sin- fahren von Grummet vom Wagen und »oa sich dabei eine schwere Mückaratvcrletzung und einen Handbruch zu, so daß die Unterbrinauna der Verletzten im Landkrank,nhan« nötio wurde. Recht schmerzlich wird der gestrige Tag füt die Gestürzt« sein, da man am Nachmittag den Gatten znr letzten Ruhe bettete, und ihr leider nicht vergönnt war, ihren Lebensgefährten mit zu Grabe zu bringen. * Zittau. Schlecht belohnte Wohltat. Bei dem Standesbeamten und Gutsbesitzer Richard Dutschke in Groß hennersdorf sprach ein auS Böhmen stammender Hand- wcrksbursche vor und bat um etwas Essen. Während ihm daS Essen zurechtgemacht wurde, erbrach der Bursche den Schreibtisch Dutschkes und entwendete daraus Geld. Er konnte festgenommen werden. Mau vermutet, daß er auch für einen schon früher bei Dutschke begangenen Dieb stahl als Täter in Frage kommt. * Leipzig. Tödlicher Verkchrsunfall. Am Don nerstag nachmittag ereignete sich in der Kieler Straße in Leipzig-Mockau ein Unfall, dem ein Menschenleben zum Opfer fiel. Durch die genannte Straße marschierte eine Reichswehrkompagnie stadtwärts. Die zwölfjährige Schülerin Käthe Wagner, die sich auf dem Heimweg von der Schule befand, lief durch die marschierende Kom pagnie auf die andere Straßenseite und direkt in einen Lastkraftwagen hinein. Der Führer des Kraftwagen», der die marschierende Kolonne vorschriftsmäßig links über holte, konnte nicht vorauSsehen, daß jemand durch die marschierende Kolonne die Straße überqueren würde; ihn trifft an dem Unfall keine Schuld. Das Mädchen wurde von dem schweren Lastkraftwagen überfahren; e» starb kurze Zeit darauf. * Leipzig. Beide Beine abgeauetschi. Am Mitt wochs abend ereignete sich auf dem Bahnhof Wahren ein schwerer UnglttSSfall. Dort war der 34 Jahre alte Ran gierer Friedrich W. mit Rangieren beschäftigt, wobei er sich an einem Griff des fahrenden Wagen» hielt. Dabei löste sich der Griff und W. stürzte herunter vor die Räder des Wagen», die ihm über beide Beine gingen. Das «ine Beine wurde dem Bedauernswerten ganz, da» andere fast habgequetscht. Er wurde in» Krankenhaus St. Georg ge bracht. Sein Zustand ist sehr ernst. * Leipzig. Ein Taschendiebin ans frisch«» Lat a«- stellt. Ein« wiederholt wegen Laschendiebstabu »orbeftraft« Frau wurde in der Griwwaischen Straß« ank frischer Tat verkostet, nachdem st« einer Frau au« der Manteltasche das Geldtäschchen entwendet hatt«. " Chemnitz. Immer das alte Lied. In seiner Woh nung im Stadtteil Altendorf hantierte am Mittwoch ein ?0 ^ohre alter Schlosser mit einer Pistole. Dabei gab er ilnvorlickit zwei Schüsse ab, von denen einer einen ' hrigen Schulknaben, der sich im gleichen Zimmer HZand, tödlich verletzte. Der Täter wurde vorläufig fest- genommen. * Rautenkranz (Vogtl). Die Hand zerschmettert. Ein Unfall ereignete sich hier kur- vor Beendigung der Arbeitszeit auf einer Baustelle. Der Arbeiter Max Mein hold aus Morgenröte war mit zwei Arbeitskollegen damit beschäftigt, Pfähle in die Erd« zu schlagen. ES kam dabet mit der reckiten Hand versehentlich auf das Kopfende des Pfahles und wurde von einem mit voller Muckt auSge führten Schlag mit einem 8 Kilogramm schweren Eisen hammer auf die Hand getroffen und erheblich verlebt. Der Verletzte mußte tn eine Klinik in Auerbach einge- liejert werden. * Zwickau. Sckwer verunglückt. Beim Transport einer schweren Schaufensterscheibe in Bockwa fiel ein Teil der Scheibe dem 37 Jahre alten Arbeiter Kurt Claus auf den reMen Arm« der Lis M ÜLL Lwchell durchschnitten SINNSSkNMMMUM silllsi 2.8ISS.Skk»7kM8kN ML und aufgerissen wurde. Der Schwerverletzte mußte dem Kvankenstift Zwickau -»geführt werden. * Lugau. 90 Jabre Steinkohlenbergbau i« Lu»a«- OelSnitzer Revier. Am 7. September waren 90 Jabre ver- stoffen, seit in der Lugau-OlSnitzer Gegend mit dem Berg bau begonnen worden ist. Der erste Schacht wurde van dem vergsaktor Gottlob Wilhelm Wolf gegraben. Wolf ist später nack> Nordamerika auSjzewandert und dort »er schollen. Ein Enkel von ihm lebt noch in Lugau. * Großschönau (Böhmen). Ueberfall auf ein« Bank filiale. Am Mittwoch nachmittag wurde auf die Allgemeine BolkSkreditanstalt, ein katholisches Genossenschaftsunter nehmen, mit dem Sitz in Prag, das im Zentrum von Groß schönau eine Filiale unterhält, ein frecher Raubüberfall ver übt. Dor dem Kassenlokal fuhr ein Auto vor, dem zwet un bekannte Männer entstiegen. Diese begaben sich in -en Kassenraum und forderte» mit vorgehaltenem Revolver -en anwesenden Beamten Lexa anf, die Hände hochzuheben. Lexa folgte dieser Aufforderung -war, sprang aber durch das offene Fenster ins Freie und schlug Lärm. Darauf ergriffen di« beiden Männer die Flucht, wobei sie auf Lexa einen Schuß abgaben. Es war ihnen nicht gelungen, irgendwelche Beute zu machen, da Lexa die Kaisenschlüssel bei sich hatte. Die sofort eingeleiteten Nachforschungen -er Gendarmerie führten bereits zur Verhaftung des Wagenführers, eines Mietautochauffeurs aus Böhmism-Leipa. Mit der Verhaf. tung der beiden Banditen ist in Kürze zu rechnen. MN NM WM. * Leipzig. Der bekannte völkische BorUpWf«, Theodor Fritsch, ist heute früh 6 Uhr d«« Folge« «mes Schlagansalles erlege». Ar leimen AnMlllen In Ser AMkMi «INA. Seitens des Presseamtes der Vela, NeichSverbandeS der Wirtschaftsleiter, wird folgende Klarstellung hinsichtlich der ständischen Zugehörigkeit der leitende« Angestellte« ver öffentlicht: Das Erfordernis, wonach all« schaffenden deutsche« BolkSgenossen einem nationalsozialistischen ständischen Ver bände angehören sollen, ist hinsichtlich der leitenden An gestellten durch Zugehörigkeit zur Dela erfüllt. Durch Bestätigung des obersten Führers, des Herrn Reichskanz lers Adolf Hitler vom 30. Mai 1983 jvergl. „Völkischer Beobachter" vom 1. 6. 83) ist die Vela als Reichsverband der leitenden Angestellten der volkswirtschaftlichen Gruppe in d«r Rechtsfront (Bund nationalsozialistischer deutscher Juristen, DNSDJ), die unter Führung LeS Herrn Reichs justizkommissars Staatsministers Dr. H. Frank II steht, eingegliedert und reichs- und parteiamtlich anerkannt worben. Gemäß Anordnung des Führers der RechtSfrvnt, Herrn Reichsjustizkommissar Dr. Frank II vom 26. 7. 88 („BSlki- ver Kampf um den deutschen Menschen; Hier noch der begeisterte Bannerträger der Kommune. Und dann em fanatischer Kämpfer Adolf Hitlers. Diese» Schicksal finden Sie meisterhaft geschildert tn unserem neuen Zeitungsroman: scher Beobachter" vom 1. 8. SL) besteht für di« k«st««d,« »«. gestellten keine Verpflichtung, außer der Necht-front irgestd- einer Fachorganisation anzugrhören, deizutreten oder in chr zu verbleiden. Es wird in der Anordnung ausdrücklich betont: Dies«' Regelung ist endgültig und wirksam für La» gesamte Reichsgebiet. Dies« Anordnung hat der Führer der Recht»sront, Dr. Frank II, in seiner Eigenschaft al» Leiter der Recht»- abtrilung der NSDAP., d. h. al» Reich»leiter in der nativ- nalso-ialistische» Beweguna ««troffen. Er ist somit im Rahme« wine» Gebiete», de» Recht»gebiete» in««rhalb der Partei, allein maßgebend und nur dem Führer der PLDAP. und de» gesamt«« deutschen Volke« verantwortlich. iDergl. -völkischer Beobachter" vom M. 8. 88.) Somit ist da» OrgantsationSverhältni» -er vela sowohl, al» auch die Frag« der BerbandSmttgliedschaft der leiten den Angestellten im Sinne der Zugehörigkeit zur Recht», front einwandfrei geklärt. M Ml MM Bikin. )s Vern. König Feisol »o« Irak, der ,«r Zeit an» Gesundheitsrücksichten in der Schwei, «eilte, ist heut« Frei tug «argen in Bern einem Herzschlag erlege«. )s London. (Funkspruch.) Die Leiche de» in Vern heute morgen gestorbenen Königs Feisal wird nach einem Uevereinkommen mit der englischen Regierung an Bord eine» britische« Kriegsschiffes «ach de« Irak üdergesührt werden. WW «IS MWSMlttel sllr MMMWMkll. Verl in. kFunkspruS.) Wie da» DDZ.-Bür» meldet, veröffentlicht unter der Ueberschriit „Sin «uchahmen». Werte» Beispiel" di- „Nat.-soz. Lanvpoft', das Haupt blatt di» deutschen Landstandes, eine Narbricht, Wonach di« städtisch«« Körperschaft«« der Stadt Sternber« b,schlosse« habe«, bi» a«f weitere» vo« Srlbstrrzenaera ttir städtische Steuern in gabln«« ,u ««hm««. Dies« Bestimmung gilt solange der Marktpreis für Roaaen i« Gt«r«brrg unter 8 RM. liegt. Die Stadt zahlt SO Bia. Aber Steinberger Marktpreis, höchsten« jedoch 8 RM. Dr« Stadt will mit diesem Beschluß nicht nur «in« Erleichterung für di« Eternberger Landwirte, und eine weitere Entlastung de» G«treidemarkteS erreichen, sondern zugleich einer pater ländisch«, Pflicht genitgen, «nd zu ihrem Leil an der Ge sundung der Landwirtschaft und damit Volkswirtschaft beitrage«. Mr Ott Am IM KkM W.. .j vdz. Die Bauernregeln für den Herbst nehmen tu de» Hauptfach« auf die Gestaltung des LerbstwetterS und de» Witterung im beginnenden Winter bezug. Die volkstüm lichsten Bauernregeln lauten: Ein Herbst, der rein und klar, ist gut für» nächste Jahr. — Michaelis-Wein ist Herrenwein, Galluswein ist Dauerwein. — Warm« Rächt« bringen Herren-Wein, bei kühlen Nächten wird er laue« jein. — Wer Korn schon um Agidi sät, nächste» Iah« viel Frucht abmäht. — Wenn die Hennen viel im Staube wühlen, ist'S, daß sie-de» Sturme» Nähe fühlen. — Sieht Man die Zugvögel zeitig zieh'n, bedeutet's, daß sie vor Kälte fliehst». — Der Hopfeblüte starkwürziger Duft ver kündet trockene, warme Luft. — Solange der Kiebitz noch nicht weicht, ist milde Witterung angezeigt. — Der erste Reif bet Vollmond droht den Blättern und den Blüten Tod. — Zieht'S Eichern still in» Winternest, wird bald die Kälte hart und fest. — Sind zu Michel noch di« Vögel da, dann sst der Winter noch nicht nab. — Scharre« die MSufe tief sich ein, wird ein harter Winter fein, — und sogar viel stärker noch, bauen die Ameisen noch. — Stehen -u Michaeli» die Fische hoch, kommt viele» schöne Wetter nochi. — Je rauher der Hase, desto bälder erfrierst die Nase. — Wenn viel Spinnen krischen, sie schau den Winter riech«n. — Wittert's im September noch, liegt An Mär- der Schnee noch doch. — Ist St. Korbinian-Gorgon sckivn, wird man'S 40 Tage so seh'n. — Wer um Michaeli bestellt die Wintersaat, eine reiche Ernt« zu Haffen hat. KMMMkWst. Erft«» Auftreten vo« Tiana Lemnitz al» Mitglied der Dresdner SiaatSoper. Al» Tiana Lemnitz zum ersten Male in Dresden als Elsa im Lohengrin gastierte, gab «S nur eine Stimme der Bewunderung über daS große Talent der jugendlichen Künstlerin. Die Intendanz versuchte de »hall sofort, sie sür di« Dresdner StaotSoper zu gewinnen. Man wurde zwar bald einig, aber ein Jahr verging, eh« Tiana Lemnitz sür di« hiesige Bühne frei war. Mit Beginn der neuen Spielzeit konnte nun da» Engagement perfekt und da» Opernensemble um diese wertvolle Kraft bereichert werden. Tiana Lemnitz ist eine Sängerin ganz großen Formats, Ihr sind alle Vorzüge zu eigen, die man von einer Ver treterin de» jugendlich-dramatischen Fachs erwartet, Unmut der Persönlichkeit, selten schönes Stimmaterial und voll endet« künstlerische Natur. Sie sang am Mittwoch die „Eva" in den „Meistersingern" und führte sich mit -er Durch führung dieser anspruchsvollen Rolle glänzend ein. Dem Kenner fiel vor allem die ausgezeichnet« Woribrhandlung und die rhythmische Disziplin auf. Aber auch al» Darstelle rin beherrscht Tiana Lemnitz di« Szene meisterhaft. Don der ersten Begegnung mit Ttolzing bis zur Erfüllung ihre» Liebesglücks gestaltete sie mit großangelcgter Steigerung und zwang die Hörer ständig in Bann. Ter Erfolg war außerordentlich herzlich und kam in einer langanbaltenden Ovation sür die hervorrägende Künstlerin zum AuSdrnck R. * MeWM In »tk «IktzkMM. )s Berlin. Unter dem Ehrenpräsidium des Lei >r Thom'st intorS, Prof. D. Dr. Karl Straube, ist in ?' in «in Neichöbund sür evangelische Kirchenmusik gegr ei worden. Präsident de» Bundes ist der Direktor der» schule für Musik in Berlin, Pros. Dr. Fritz Stein, Reicks leiter der Fachgruppe Musik tm Kauwfbund für Dcn'kchr Kultur. Zum Vizepräsidenten wurde Pros. Wolfgang "'ei mann und zum Geschäftsführer der Lester des cvangeli >en Kirchenmusikamte», Adolf Strube, ernannt. Der Reichst >nd unterstellt sich der Schirmherrschaft de» ReichSbischoss dc> deutschen evangelischen Kirche. Er bekennt sich zur kultischen Verwurzelung, zur gemcinschaftsbildenden Kratt und zu. volkhaften Grundlage einer Kirchenmusik. Zweck beS Bun de» ist der Zusammenschluß aller aus dem Gebiete der Kirchenmusik tätigen verbände und Stellen und die Sin sügung der evangelischen Kirchenmusik in die allgemeinen deutschen Musikvcstrelmngen des Reich-Ministeriums für volkSaufklärung und Propaganda. Für die Mitwirkung in den Fachausschüssen werden führende Persönlichkeiten des kirchenmufikalischen Leven» beiange-ogen.