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WWWse U WWWttkll. NSP. Freiberg, 17. August. Da» Gon-ergericht für da» Land Dachsen, unter Vorsitz von LanbgerichtSbtrek- tor Fri«sicke, beschäftigte sich in seiner DonnerStagsttzung mit folgenden Strafsällen: Die erste Verhandlung richtete sich gegen den Weber Walter Weidlich, den vauschlofser Karl Nuft, den Bauarbei ter Knrt Winbisch, den Bergarbeiter Ernst Blechschmidt und den Former Smtl Tanger, sämtlich au» Falkeusteln i. Dgtl. wegen verbotenen Waffenbesitzes. Weidlich hatte au» dem Heeresdienst eine Armeepistole mitgebracht, ohne sie pflicht- gemäß abgeliefert zu haben. Bor zwei Jahren will er diese am Mühlberg vergraben haben. Ebenso hatte Rust auf Veranlassung des Weiblich seine Pistole im März am Mühl berg vergraben. Winbisch hatte im Januar eine Pistole er worben unb diese im März an einen gewissen Unger.zur Aufbewahrung gegeben. Ebenso hatte Blechschmidt von -em Mitangeklagten Tunger eine Pistole zur Aufbewah rung erhalten, ohne ber Ablieferungspflicht nachgekommen zu sein. Die Angeklagten gehörte« ber KPD. bezw. bereu Nebenorganifatione« an. Da» Gericht verurteilte Weidlich. Rust unb Blechschmidt zu te sechs Monaten, Tunger zu fünf Monaten unb Winbisch zu vier Monaten Gefängnis. Wegen Verbrechen gegen das Tprengstoffgcsetz hatten sich der Bergarbeiter Man Berger a»S Bannewitz und ber Bauarbeiter Heinrich Berger au» Meinersdorf zu verant worten. Max Berger hatte im November 1082 aus Veran lassung seine» BruberS Heinrich auf dem Carolaschacht in Zanckero-e zwei Sprengpatronen gestohlen. Dieser wollte angeblich die Patronen zum Fischen benutzen. In Wirk lichkeit erhielt der iebt flüchtige Breitseld diese, ber gemein sam mit den am 27. Avril von dem Sondergericht zn lang- »ährigsn .Zuchthausstrafen verurteilten Weber und EicSlok hiervon Bomben herstellte. Durch die in den Bomb-n be findliche Umhüllung ber Sprengpatronen war es möglich, ben Diebstahl auszuklärcn. »ege« BerdrechenS gegen 8 7»«» «preugstosfgesetzes erhielte« Mar Berger zwei Jahre und Heinrich Berger drei Jahr« Znchthan». Die bürgerlichen Ehrenrechte wnrbeu den Verurteilten ans drei Jahre aberkannt. Der Maschinenschlosser Franz Rüge aus Dresden- Cotta hatte am 27. April ein Exemplar der Böhmischen Kommunistischen Tageszeitung „Vorwärts" an «ine be freundete Familie weitergegeben. Am 7. Mai würbe bei ihm anläßlich einer Haussuchung «in Paket mit kommnnisti, scheu Druckschriften gefunden. Diese Druckschriften sind am Tage vorher durch einen Unbekannten während seiner Ab wesenheit bei ihm abgegeben worden. Rüge hatte hiervon keine Kenntnis erhalten, da er inzwischen verhaftet worden war. DaS Gericht hielt in diesem Falle sechs Monate Ge fängnis als angemessene Sühne. Wegen Verbreitung unwahrer Behauptungen stand der Maurer Anton Tschaunerl aus Löbau unter Anklage. Der Angeklagte soll am 1. Juli in einer Gartenanlage in Planitz von dem Reichstagsbrand gesprochen haben. Da ihm nicht nachzuweisen war, baß er sich gegen die NSDAP, ausge sprochen hatte, mußte Freisprechung erfolgen. Ein ganz übler Patron stand in ber Person de» Bau- arbeiterS Georg Thierbach aus Chemnitz vor dem Sonder- gericht. Der Anaeklagte hatte im Mai im Geschäft-lokal der Firma Balkind in Chemnitz sich in gemeiner Meile über die SA. ausgelassen. Am 8. Juni hatte er wieder geäußert, die SA. kaufe Ihre Uniformen von gemaustem «nb beschlagnahmtem Geld. Thierbach betuchte als Komn-"uist jüdische Geschäft«, um dort durch Grenelnachrichten Mitleid zu erregen und zu betteln. Jetzt wollte er "löblich leit drei Jabren National sozialist lein A"s den Polizciaktcn wurde aber festgestellt, baß er sich ber P-ckizei einmal als Spitzel anqevoten hatte. In der heutigen Verhandlung zeiate er ein äußerst freches Renel-men und versuchte alles abzustreiten. Derartigen Burschen muß einmal bas Handwerk gelegt werden, und deshalb gina das G-richt über den Antrag der Staatsan waltschaft hinaus und verurteilte den Angeklagten zu zehn Monaten Gefängnis. SemWi Wen WW »er MMWWUk. vdz. Berlin. Die RetchSwo»lfahrt»htlf« ist für den Mouat August im Hinblick auf die Kafsenlage de« Reicht um fünf Million«« auf -5 Million«« gekürzt worden. Für September und Oktober ist eine weitere Herabsetzung auf SO Millionen beabsichtigt. Wie bas BdZ.-BUro meldet, we«det sich die kommunale Spitzenorganisatiou, der Deutsche Gemeindetag, gegen diese Herabsetzung der Reichswohl» KhrtShils«, die, wie in der Zeitschrift „Der Gemeindetag" »usaeführr wirb, von allen Gemeinden und Gemeindever- bänben als vollkommen ungerechtfertigt empfunden werde. ES wird darauf hingcwiesen, daß die Eigenlast der Gemein den für die Versorgung der WohlfahrtserwerbSlosen im Jahre 1982 1010 Millionen betrug. Infolge Rückgang der Arbeitslosigkeit und anderer Umstande ist für 1088 eine Erleichterung um rund vierhundert Millionen zu verzeich nen. Immerhin beträgt die Eigenlast der Gemeinden für 1088 noch rund 620 Millionen Demgegenüber wird betont, baß jede Belastung der deutschen Gemeinden und Gemeinbeverbände aus der Durchführung der Arbeits losenhilfe in Höhe von mehr als 400 Millionen zur Entstehung neuer zusätzlicher Fehlbeträge tn entsprechender Höhe allein ans der Durchführung der Arbeitslosenhilfe führen müsse. Hierzu kämen 1083 die weiteren Fehlbeträge aus der unausgeglichener» Verringerung der Steuerein nahmen. Bet der Feststellung einer Eigenlast der Gemeinden von !>20 Millionen ist davon auSgcgangen worben, baß die bis herige ReichSmohlfahrtShUle während des ganzen Jah re» in Höhe von siebzig Millionen monatlich gewährt wird. Umso weniger ist nach Auffassung der Gemeinden die Herabsetzung der Retchswohlfahrtshilfe zu vertreten. Da» Reich habe diese HcralneNnng mit dem Hinweis auf die finkende Zahl gemeindlichen WohisahrtSerwerbelosen »U rechtfertigen versucht. Dieser Rechtfertigungsversuch sei In zweifacher Richtung nicht stichba'tig. Erstens solle nach der Absicht des NclchSsinnnzmInisterlumS demnächst die RetchSwohlfahrtShilsc prozentual stärker herabaesetzt wer- ben als die Zahl der anerkannten gemeindlich«« Wohl- fahrtscrwerbSlosen zurückgehen, und zweitens habe die RetchSregicrung selbst wiederholt zugegeben, daß die Eigen- last der Gemeinden und Gemeindcvcrbänbc in der ArbeitS- kvsenhtlse tatsächlich zu hoch ist und auf 150 Millionen her- ibgemtndert werden Müsse. Dieses letztere Argument sei -klein entscheidend. MOlll Ükk WWn NA.-MM. NSP. Der VDA. Jugend fallen bei d«>r Volksdeut schen Arbeit in Zukunft besonders wichtige Ausgaben zu. Sie Wird ihren Wirkungskreis wdentlich vergrößern. Um erhöhte Stoßkraft zn gewährleisten, mußte ein völliger Neuaufbau vorgenommen werden, der in großen Grundlinien beendet ist und unter unbedingter Bindung an» F üh r e r p r i n z i p durchgeführt wurde. Die in Sachsen vorgcvommene Neugliederung ist dabet rich tunggebend fürs ganze Reick) geworden. An der Spitze der sächsisck>en BDA.-Jugctid steht der Landessngendführer Emil Teichmnnn, Rannführer der Hitler-Jugend (DreSden-A., Horst-Welsei-Plcch 1). Ihm zur Seite steht der Stab der Landeslngendführnng, der sich an» d.-m Organlsattonsleiier, dem Ndiutantcn, dem Landesjnt-Führer (der Jungführer - ArbeitSkreiie), dem Presse- und Nachrichtendienstleiter, dem Sckncknngsleiter, dem Geschäftsführer, einein Vertreter der Volksschulen und einer Mädchenführerin znlnmmensctzt. Das ganze Land Sachte» ist in fünf Gaue (Sächsische Lausitz, Ostsachsen, Mittelsachsen, Südwestsack-- sen, Nordwestsachsen) unterteilt, die sich mit den ent sprechenden Oberbannen der Hitler-Jugend decken. Die Gaue sind in Untcrgaue (entsprechend den Bannen der HI.) aufgeteilt, tn denen die kleinsten Gliederungen (Schul- und Jngendgruppen) zutammengesnßt sind. Besonders ansgebaut wird die VDA.-Arbeit in den Volks- und Berufsschulen. Parole für die Arbeit ist. Umfang und Arbeitsintensität des VDA. in einem Jahre zu verdoppeln. Die sächsische Jugend muß als Grenzland- rugend mit Volksdeutscher Arbeit so vertraut wer ben, daß unteren Brüdern tn su beten deutschen Ge bieten für die Zukunft in erhöhtem Maße ein Rückhalt im Mutterlande sicher ist. Zum Landesaufinarsch deS sächsischen VDA. in Fal kenstein i. V. am 9. und 10. September wird die täch-- tiscke VDA.-Jugeiid zum ersten Male unter der neuen LandeSsngcndführung für den Volksdeutschen Gedanken marschieren^ , M die emmgeMe Sagend Landesblschof Müller, der Schirmherr des evange lischen Iugendwerke« tn Deutschland, wendet sich an die evangelische Jugend und sagt u. a.: An da« evangelische Sugendwerk Deutschlands richte ich ln dieser entscheidungsvollen Stunde der Deutschen Evange lischen Kirche ein Wort herzlichen Gruße» und aufrichtiger Ermutigung. Ich erwarte, daß das Werk mit seinen mehr als 700 000 Mitgliedern sich geschlossen zum Einsatz für die volksmissionarischen Ausgaben bereitstem. Jeder, oer hier aus der Reihe bricht, erschwert die Durchführung der unge heueren Ausgabe, die uns die Verkündigung de- Evange- lium, im Drillen Reich stellt. M llMHWN IN Wkl-MM MlkllW. ' Berlin. Die Teilnehmer der Hitler-Jugend an der Unoarnfahrt verließen Donnerstag nachmittag in Sonderwagen Berlin. Vorder wurden sie vor dem Gebäude der Reichsjugendlübrung am Kronprinzenuser durch den Jugendsührer des Deutschen Reiches, Baldur von Schirach, persönlich verabschiedet. Dieier erklärte ihnen, sie iollten in Unaarn zeigen, daß ein neue» Deutschland im Entstehen sei. Während der ganzen Reise sollten sic in jedem Augen- blick ihrem Vaterland und ihrem Volke Ehre machen. Aus dem Bahnhof brachten die Teilnehmer der Fahrt »in mit großer Begeisterung ausgenommen»» Heil aus den Führer de» ungarischen Volkes, Horthy. und dem Führer des neuen Deutschlands, Adolf Hitler, aus- ÄreuelproPaganda im Äefüngnis. vdz. Mit einem unverbesserlichen Schwätzer hatte sich »aS Darmstädter Sondergericht zu befassen. Der Handlung»« tehilfe B. war vor kurzem von demselben Sondergericht wegen Verbreitung von Greuclmärchen zu einer Gesängni»- itrafe verurteilt worden. Im Gefängnis aber erzählte er den Mitgefangenen wiederum allerhand Geschickten, die schwer« Beleidigungen der EN. und EE. darstellten. Sin Mitgefangener zeigt« ibn an unb nun bat B. zu feiner bi«, herigen Strafe noch weiter« 7 Monate Gefängnis zu verbüßen. MsWMen U kMmeiA. vdz. Berlin. Bei Durckfübrnna der -tO Stunden mache obne Lohnausgleich zeigt sich, daß die Löhne der Kinderreichen häufig unter den NnterstiidnngSsäben der Arbeitsämter und der Fürsoraebebörden und damit unter dem Existenzminimum liegen. Die Gemeinden lind bei ihrer schmierigen Finanzlage nickt imstande, als AuSaleick die Differenz »wischen Lohn und Fsirsaro-betraa »n zahlen. Die Frone könnte am besten durck Schaffung sogenannter Ausgleichsraffen geregelt werden, die fick im Ausland sckon bewährt haben. Diese Ausgleichskassen sind io zn oraanisieren. daß die Arbeitgeber nrwiffe Beiträge an ein« Zentralkaiie abführen, die dann ihrerseits soziale Zulagen nn die kinderreichen Arbeiter newäbrt. Der einzelne Arbeit geber bat bei diesem Verfahren durck di« Beschäftigung kinderreicher Arbeiter keinen finanziellen Nachteil. Seine BeitragSpflickt kür di« AuSgleickskasse bleibt immer die gleich«, da die Beiträge aus die Kopfzahl der Beschäftigten abgestellt sind. Im Hinblick auf die sozial« Bedeutung der Frage bat der Deutsche Gemeindetag den Reichsarbeit«. Minister gebeten, auch in Deutschland Ausgleichskassen inS Leben zu rufen. «MlWMMr für MUMM MM. vdz. Berlin Der Leiter der Veamtenabteilung der NSDAP, und Führer deS Deutsche« Beamtenbundes, Hermann Neef, bat an den Reichskanzler folgendes Tele- gramm gerichtet: „Die Deutsche Beamtenschaft nimmt an dem Unfall, der dem persönlichen Adjutanten, Gruppen« sichrer Pa. Brückner, betroffen bat, anfricktigsten Anteil. Sie wünscht baldige Genesnng, damit Brückner schnellsten» seinen verantwortungsvollen Dienst wieder aufnehinen kann. Heil meinem Führer I" Gleichzeitig ist Oberleutnant Brückner eine Blumen- spend« mit den berzlicksten GenesungSwÜnicken namens der deutschen Beamtenschaft überreicht worden. WWrllW einer iniMüMliM veriMi- dtNW M MM- M WModieia. )l Berlin. DaS ReichSwirtschaftSministerium teilt mit: In mehreren Tageszeitungen ist gestern eine Notiz über das Schulden- und ZinSproblem erschienen, tn ber es heißt, -aß seitens der Retchsregterung gesetzliche Maß nahmen über einen allgemeinen Schuldenerlaß oder einen Nachlaß von Zinsen nicht zu erwarten seien. ES besteht Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß diese Verlautbarung einen besonders gelagerten Fall betrifft und sich nur auf be, reitS fällig geworbene Zins- unb Kapitalverpslichtungen beziehen sollte. Freiwillige Vereinbarungen, die zwischen Schuldnern und Gläubigern stattgefundem haben oder beab- stchtigt find, werden von der Notiz in keiner Weise berührt. ES ist weiterhin festzustellen, daß sich die Reichsregierung der überragenden Bedeutung des Zins» und Schulden problems bewußt ist unb auch Beratungen darüber pflege, um in Bälde eine allseitig befriedigende Lösung z« bringen. 2,2 Millionen NM Arbeitsseider oo« Reich wie da« Reich«arbeU«ministerium mitteilt, sind la der letzten kredilausfchußsihung der Deutschen Gesellschaft für öffentlich« Arbeiten lvefsa) erneut — zum größten leit au« Mitteln de, Arbelt«beschasfung»vrogramm« vom 1. Juni — Darlehen in höhe von rund IS Millionen RM bewilligt worden. Davon entfallen 2,2 Millionen RM auf Arbeit,be- schaffungvmaßnahmen de« Lande« Sachsen. MM MellE M WMliß«. vdz. Berlin. Angesichts der Beendigung ber Arbeit-» schlacht tn Ostpreußen ist ein Rückblick auf die Höhe ber Zahl der Arbeitslosen tn dieser Provinz interessant. Von Jahr zu Jahr stieg diese Zahl, um im Frühjahr 1082 mit über 130 ooO den Höhepunkt zu erreichen. Am »1. Januar 1S3S betrug die Zahl ber Arbeitslose« noch immer US 520, stieg im Februar sogar noch aus 181078. Dann nahm die Zahl infolge der etnsetzenben FrühjahrSarbetten langsam ab. Am 81. März gab es tn Ostpreußen 121561 ArbcttS- lose, am 80. April 08 087, am 81. Mai 81070 und am 80. Juni 75 508. Dann setzte die große Arbeitsschlacht «tn, Am 31. Juli waren es nur noch 28 703, und^m 15. August waren auch diese letzte« Arbeitslose» «nterMracht. Iii den vnriWea StMr« m eine MM. *BZakhinat"n. D-r ArbeitSminister gab bekamst, daß ank Grund k">« Ankukhes-nn^nraa-ammS in den letzten ps«r Mn„aten über eine Million Erwerbslose wieder Besckästianna neknnden hätten. >>n der gleichen Zeit hätten die vobnzablnnaen nm 29 Millionen Dollar zuae- nommen. Demg-o-nübtt sei «ine Steigerung der Lebens mittelpreise um 8.5 v. H. zu verzeichnen. "'«ieMI sl>l"i Wnnq IH WM- Mi MMMIeiiis. nd». Berts'' Zn den Mitteilungen, daß ein Schulden, oder ZInSnachtast nicht zu »rmarten sei. gißt da» Reichs« wirtschafteminiiterium d'e Erklärung ab, e» besteh« Veran- lastnng darauf binzuweisen, daß diele Verlautbarung einen besonders gelanert-n Fall betraf und sick nur ans bereits fällig gewordene Kredite beziehen sollte. Freiwillige Ber- einbarungen, die zwischen Schuldnern und Mlänbigern er« folgt oder beabsichtigt sind, werden dadurch nicht berührt. Die ReichSreaicrung sei sich der überragenden Bedeutung des Zins« und Scknldenvroblems bewußt, und es würden ernste Beratungen darüber gepflogen, nm e» in Dälde zu einer befriedigenden Lösung zu bringen. MWM litt AMMe Me SkvleiMll. vdz. Berlin. Die Vorarbeiten für die Errichtung der Nntostraste Franksnrt—Darmstadt—Heidelberg schreiten rüstig vorwärt«. Wie von bessiicher NegierungSleit« mitge- teilt wird, ist die Inangriffnahme der Banarbette« nun- mehr für End« September zn erwarten. M M Ule SWivnniMlenMW in MnM-TIMM. vdz. In Müncken-Aladback hat die erste Sitzung de- neuen Stadtverordnetenkolleginm« ttattaesunden. Nack der Wahl «ine« ffebenkövstgen Ausschuss«-, der vollkommen allein die DerwaltungSaeschäste führen und mit allen Rech, ten auSgestattet sein soll, betonte der Oberbürgermeister, daß München-Gladbach die erste Stadt in Deutschland sei, die nach dem Füdrervrlnzio verwaltet werde. Die heutige erste «tadtverordnetensttzung werde voranSfichtltch auch die letzte gewesen sein. vtt Zmsbnuker SMWi R. LmiWn Ur „Teilet" mmleill. * Wien. Wie au« Innsbruck berichtet wird, ist de» Innsbrucker Sportarzt Dr. Fritz Lantschner, der Vater der bekannten Sktsahrrrfamili« Lantschner, verhaftet und zu ffeben Wochen Arrest verurteilt morden. Dr. Lantschner nimmt bei den Innsbrucker Aerzten «ine führende Stellung ein und gehört der Nationalsozialistischen Partei an. Ver haltung und Verurteilung sind »in ausgesprochenes Per- ö»ltuna«v«rsabren wegen verschiedener Uebertretungen, bauvtsacklich Bemalen mit Hakenkreuzen, bet denen di/ Löter nicht entdeckt werden konnten. Ernste Krise in Irland Die Srelgntss« lm Irischen Freistaat schreiten mll großer Geschwindigkeit einer ernsten Krise z«. E« icheint, daß der einzige Aurweg an« der verzweifelten Laae der irischen Re- aleiuna darin besteht, eine Volk«entscheldung über die Avnrnfnng einer Republik berbeizusühren. Maa nimmt allaemeln an, daß de Valera dielen weg ein- schiagen wird, während General 0'Duify dle Parade seiner Blauhemden am nächsten Sonntag abnnnmk, wird d« Valera selnen Parleiseldzug mit «tn« Ansprache ans einer Ma>sen- Versammlung bei Tipperary eröffnen. Sirellzrlttk la MadM. )( Madrid. Um Mitternacht wurde von eptremifti- sch«« Elementen versncht, «tuen »««eralstretk zu entfesseln. Ein starke» Polizeiaufgebot steht bereit, um nötigenfalls i «inzngrriten.