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MWMWIlÄW. )( Aachen. Ministerpräsident Göring stat tete gestern der Stadt Aack-en einen Besuch ad. Ihm zu Ehren hatte die Stadt überau» reichen Ftaggerstchnruck an gelegt. Ungeheuere Mensck«nmassen begrüßten stürmisch vcn Ministerpräsidenten. Im Rathaus wurde ihm feierlich die Ehrenbürger urkunde überreicht, worauf sich der Ministerpräsident in das Goldene Buch der Stadt cintrug. In »einer Ansprache an die Festvcrsammlung be tonte Ministerpräsident Göring, eine solch ge waltige Geschichte, wie sie Aachen zu verzeichnen habe, verpflichte die Bürgerschaft. Er sei glücklich, datz diese» Aachen zu un» gehöre, daß die Bewegung leine Herzen erobert habe, er sei aber auch glücklich, dass die weit schauende Staatspolitik des Führers das Konkordat ge schaffen habe, das den Frieden sickere zwischen Staat und Kirche. Das lieben der Führer lei schwer und ernst. Wenn die Arbeit vorüber sei, wenn die Nerven zu zittern begännen, wenn der Albdruck der Verantwortung klar vor die Augen trete, dann frage man sich immer und immer wieder: Werde es glücken? Werde Gott den Segen zum Werke geben? Das leien die Stunden, in denen man manchmal verzagen möchte. Diese Stunden seien nur da durch zu ertragen, dass das Helle Licht des Tages wieder Augenblicke beschere, wie diese Feststunde in Aachen, die das ganze Bolt in unermeßlicher Liebe und grenzenlosem Vertrauen zusammenführ». Niemals werde er verkennen, daß diese Ehrung ein Einfluss des Vertrauens deS Volke» sei und gleichzeitig auch der Ausfluß des Vertrauen seines Führers. Er fühle sich in allen Fällen nur als Soldat des deutschlen Volkes rind nur in diesem Sinne übernehme er die Ehrenurkunde. Neue MsmlWN Ws »em miete »er MMlimen ui ömmltm». st Berlin. Die Nationalsozialistische Korrelvondenz veröffentlicht heute einen interessanten Slrtikel über Staatssekretär Meinhardt nnd sein Werk, in dem u. a. über die Aufgaben, die das Finanzministerium noch zu lösen baden wird, sowie über die Arbeitsbelastung nnd arbeit«, technischen Fragen ausführlich berichtet wird. Diesem Artikel zufolge soll Staatssekretär Reinhardt ein Gesetz zur Verminderung der Arbeitslosigkeit für den kommenden Herbst planen. Darüber hinaus soll bereits ein weiterer großzügiger Plan zur Verminderung der Nrbeitslosiakeit in Vorbereitung sein, mit dessen Verwirklichung im Frühjahr 1634 begonnen werden solle. Außerdem beabsichtige Staat«, sekretär Meinhardt, im kommenden Frühjahr mit einer grundlegenden Vereinfachung des gesamten Steuerwesens yerauSzukommen. Schon für den Herbst sei eine durch» greifen»«! Steuererleichterung für die Landwirtschaft aevlant, die wahrscheinlich in einer Herabsetzung der Umsatzsteuer für dir Landwirtschaft von 2 auf 1 Prozent bestehen »erd,. vkkllsMlKW im MklWWr. vdz. Berlin. Ein Schreiben des Präsidenten der MeichSanftalt an die LandeSarbeitS. nnd Arbeitsämter be- faßt kick mit der Fortsübruna der Berufsberatung für di« Werkhalbfahr-Abiturienten während der Lagerzeit. Die Berufsberatung soll im unmittelbaren Einvernehmen »it den Vrzirk-führern de« Arbeitsdienstes dnrcbgesübrt werden. Für die Beratung kommen nur besonders geeignete Fachkräfte in Frage, die auch imstande sind, die Beratung für die akademischen Berufe vorzunrbmen. Dir praktische BerusShilfe in Form der Unterbringung der Abiturienten in Lehrstellen niw- steht im Vordergrund. Die Abiturienten sollen veranlaßt werden, etwaige Lehrstellenbewerbungen mit allen erforderlichen unterlagen an die in Frage kom. inenden Arbeitsämter zu senden, in deren Bezirk eine Lebr- stelle gewünscht wird. Andererseits sollen aber die Abi turienten auch über die schwierige Lage des Lehrstellen- Marktes aufgeklärt werden, damit nicht unerfüllbare Hoff- nungen erweckt werden. Eie sollen daher gewarnt werden, rtwalae persönliche Beziebungcn zu Lehrhcrren selbst nach -räften auSzunutzen. — Ml «eMitmeWlek, Wem WchMUWlWlH. vdz. Berlin. Zur Frage einer reichörechtlichen Rege lung der Berufsschulpflicht äußert sich jetzt der frühere lang- jährige Sachbearbeiter des Berufsschulwesens in Preußen, Min.-Rat Dr. Kurt Günther. Er wendet sich gegen das vielfach geforderte Reichsrahmengcsctz für das Berufsschul wesen und erklärt, daß vor einer solchen Regelung nicht bringend genug gewarnt werden könne. Wenn das Reich die Berufsschulpflicht regeln wolle, so müsse cs dies er schöpfend tun. Den Ländern bleibe allein mit der Aus- gestalt»«» der Lehrpläne und des inneren Schulbetriebes genug Betätigungsraum. Da» künftige Reichsgesetz mitffe die Rechtsgrundlage für die Berlängrrnng der Berufs schulpflicht auch über das 18. Lebensjahr hinaus schaffen. Die Festsetzung einer Höchstgrenze werde sich jedoch empfeh len. Das Reich müsse den Schulträger bestimmen und ihm die Pflicht auferlegcn, die Berufsschulpflicht bis zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einem bestimmten Umfange durchzuführen. Wenn das künftige Reichsgefetz eine solche Regelung treffe, müsse sich das Reich auch mit der Unter haltung der Berufsschulen, also mit der Ausbringung der Schulunterhaltungskosten befassen. Dazu sei eS notwendig, ei««« Ueberblick über die jetzigen Kosten des Vernfsschul- «esruS ,« gewinne«. Für Preußen liege aus dem Jahre 1926 eine Erhebung vor. wonach die gesamten Unterhal tungskosten etwa 71 Millionen Mark betrugen, wovon 78 Prozent auf persönliche Kosten entfallen. Bei 864 011 Schülern am 1. Dezember 11)29 kostete der Schiller 88,78 Mk. Gunther bezeichnet es als dringend notwendig, in Anleh nung an die preußische Erhebung jetzt für das Reich eine Erhebung ,n veranstalten, um einen Ueberblick über die Kostenfrage z« gewinnen. Von erheblicher Bedeutung sei dabei die Tatsache, daß beispielsweise in Preußen von 26 76g Gemeinden unter 5000 Einwohnern die überwiegende Zahl, nämlich 25183, überhaupt keine Berufsschulpflicht besaßen. Das künftige Reichsgesetz werde kein Gesetz über die Be rufsschulpflicht, sondern über das Berufsschulwesen, ein Reichsberufsschulgesctz sein und sowohl die Berufsschulpflicht als auch die Errichtung der Berufsschulen und ihre Unter haltung regeln müssen. NlMNntzMA M Ser Siller-Men». )l Berlin. Zwischen der Hitlerjugend und dem Deut sch«! Luftsportverband ist «ine vereinbarnna getroffen wor den, nach der Angehörig« der Hitlerjugend durch den VLB. «in« fliegerisch« vor. und Ausbildung «rbaiten können. Für di« künftig« Gestaltung des deutschen Flua> wifen» ist di« Bereinborung insofern von Bedeutung, als sich fortan nur noch der wird betätigen können, der durch die Hitlerjugend gegangen ist. MeliiellW la Mer-NM st VW«. Die ständig wachsende Zahl der Neuaufnahmen in der Hitler-Jugend yat dazu geführt, daß die HI o„ Gebietes Sachsen umorganisiert werden mußte, um den steigenden Anforderungen in erhöhtem Maß gewachsen zu sein. Der Gebieteführer der HI Sachsen. Franz Schnardter, hat mit sofortiger Wirkung die Einteilung des Gebietes in fünf Oberbanne verfügt. Die HI gliedert sich fortan in Kameradschaften, Scharen, Gefolgschaften, Unterbanne, Banne, Obrrbanne, Gebiet. Di« fünf Oberbanne bestehen au«: Obrrbann 1 Nordwestsachsen m. o. y. b. Alfred Frank, Bannführer, Leipzig: Oberbann 2 Ostsachsen m. d. F. b. Mar tin Ludwig, Untrrbannführer, Dresden; Oberbann S Mittel sachsen m. d. F. b. Georg Segel, Bannführer, Chemnitz; Oberbann 4 Südwestsachsen m. d. y. b. Hanne« Melchior, Bannführer, Plauen i. D.; vberbann 8 Sächsisch« Lausitz, Wolfgang Schinzinger, Bannführer, Bautzen (Sa.). -Mer-Jugend verschickt über 5V VVÜ Ferienkinder. )l Berlin. Wie dos Sozialamt der RrichSjugendfüh» runa mitteilt, ist «S den Dienststellen der Hitlerjugend ge lungen in kürzester Zeit über 8NOOO ihrer erholungsbedürf- tiaen Kameraden in Famillenpfleaestellen auf dem Land« unterznbrinaen. Allein 2000 Saarkinder werden ln da« reichsdrutsche Gebiet, nach Rügen, nach Ostpreußen, an die Ostsee und die bayerisch, Pfalz verschickt. eiesteM tlednWß del der lieWmW. vdz. Berlin. Die Abrechnung der MeickSanttalt für ArbeitSvermittihma und Arbeitslosenversicherung für den Monat Mai schließt mit einem Gelamtübersckuß von 2V.S Millionen ab. Auch der April batte «inen Ueberschuß er- krackt, sodaß in den beiden ersten Monaten de« neuen Rechm,na«jabre« die ReicbSanstalt schon einen Ueberschuß von «4,8 MiNionen buchen kann. Der Ueberschuß ergibt st» im wesrntlicken au« der günstigen Entwicklung der Einnabmen innerhalb der eigentlichen Arbritslolenver- sickerung, während bei der Krtsenfürsorg« die Ausgaben die Einnahmen weit übersteigen. Die Differenz wird jedoch durch Eingänge au« der Arbeit«losenbilf« wieder ausge glichen, sodaß für die Tesamtabrechnung «in Ueberschuß verbleibt. Ameilm m die M zu sllemllrr MW-MAllk. vdz. Berlin. Wie da« BDZ.-Bttro meldet, bringt der NeicbSpostminister jetzt seiner Verwaltung in einem längeren Erlaß die postalischen Maßnahmen zur Kenntnis, die sich aus der gemeldeten fünften Verordnung zur Durchführung der Verordnung über di« Devisenbewirtschaftuna ergeben. Der Minister betont, daß in Anbetracht der ernsten Deviien- lage nnd der «bähten Gefahr von unerlaubten Kapital- verfchiebunaen in« Ausland den -Postanstalten erneut drin gend zur Pflicht gemacht werde, devisenrechtlichen Verstö ßen im Postverkehr mit dem Ausland« größte Aufmerk- samkeit zuzuwenden. Die Amt«vorsteher und Aussichtsbe- amten haben dauernd die gewissenhafte Durchführung aller über die Devisenbewirtlchaftung erlassenen Bestimmungen zu überwachen und insbesondere regemäßtg auf das Per sonal belehrend einzuwirkrn. vkk MM MiilUlen tkk LWllWW tzi AMlila. )l Washington. Der Feldzug Roosevelts zuaunsten der Lohnerhöhung und der Verminderung der Arbeits stunden, der einen Monat dauern soll, hat begonnen. Die Arbeitgeber werden durch Zeitungsartikel, durch Rundfunk, durch Plakate nnd durch Privatbesuche ausaefordert, sich den neuen ArbeitSbestimmunaen zu unterwerfen. In den Park« und an den Straßenecken werden Reden im gleichen Sinne gehalten. Der Gouverneur de« Staates Newvork, um an dem WohlfahrtSprogramm Roosevelt mitzuarbeiten. hat dem Parlament de« Staate« einen Antrag zur zeit- weiliaen Außerkraftsetzung de« NntitrustgesetzeS voraelrgt. Die Automobilgesellschaft Chevrolet in Detroit kündigt an, daß der Stundenlohn ihrer 40 000 Arbeiter um 15 Prozent erhobt werden wird. lM.-MrinelMW „MM" kommt NW MW. )( Sevilla- Zuverlässig verlautet, daß da« amerika nisch« Luftschiff „Macon" demnächst eine Gurovareise unternimmt. Der amerikanische Konsul soll sich mit der hiesigen Lustfabrtbebörde bereit« in Verbindung gesetzt haben, um Auskünfte über die Landungsmöglichkeiten zu erhalten. iiiieii ril riWit ml IW Ims! Unverzagt bringt sie Ihne« täglich, auch durch Wind «nd Wetter, znr gewohnte« Stund« Ihre Zeitung. Und wie freut sie sich, wenn Sie ihr vor Antritt Ihrer Ferien reise -aS Reiseabonnement ans das Riesaer Tageblatt gebe«! Ker während der Reisezeit seiner Heimatzeitung treu bleidt, hilft mit, dass die Arbeit in der engeren Heimat nicht geschmälert wird Meldungen werden jederzeit angenommen: Geschäft-, Velle RÜla. nur LsettMrasse Sß» WllkNWI W Scsktz Mk AklklsieWs I slik WMMlW. I u Berlin. Die Begründ««» de» bereit» veröffent^ lichten Gesetze» über Steuerfreiheit für Ersatzbeschaffung««, zu dem jetzt die Erläuterungen herauSgekommen sind, befaßt sich zuerst mit dem bedeute«»«» Rückgang d«r Umsätze in der deutsche« Maschinentnbnstrte. Der Rückgang entfällt im wesentlichen auf bi« JnlanbSumsätze, die von rund 2,8 Mil- liarden Reichsmark im Jahre 1628 auf 720 Millionen im Jahre 1682 zurückgeaangen sind. Di« Lag« der deutschen Maschinrnindustrie hat sich auch im ersten Halbjahr des Jahr«» 198» weiterhin verschlechtert. Dies« Entwicklung isi natürlich nicht ohne Einwirkung auf die Zahl der Befchäf- tigten dieser Industrie geblieben. Bon 1A8 bi» Juni 1S38 find 410 006 Arbeiter und Angestellte im Maschinenbau arbeit»!»» geworden. In der gleichen Zeit wurden in den Borinbustrien des deutschen Maschinenbaues, die den Ma schinenbau mit Hilf-stoffen beliefern, 129696 Arbeiter und Angestellte arbeit»»». Nach weiteren Ausführungen über den Rückgang der Umsätze erklärt der Abschnitt 10 der Begründung wörtlich: Die ReichSregieruna Adolf Hitler ist entschlossen, die deutsche Wirtschaft so schnell «i« möglich ans die Höhe z« bringe«. Die zwangsläufige Folg« davon wirb «in erhöhter Ber, brauch von Maschinen, eine Erhöhung de» Maschinen^ Umsätze», die Znrsickführung von mindest««» 580 660 Arbei, tern «nd Angestellten in die Produktion und eine Verbesse rung der öffentliche» Finanzen «m etwa «75 Millionen jährlich sein. In einem weiteren Absatz wird ausgeführt: S» ist sicher, daß in Auswirkung ber verschiedenen gesetzlichen Matz nahme« die Nachfrage nach Gütern jeglicher Art in de» nach- sie» Monate» bedeutend steigen wird, und daß infolgedessen die BelegschaftSzissern erhöht und viel« Maschine« werden erneuert werden müssen. Die Unternehmer anzuregen, rechtzeitig vor,»sorge« »nd auf die Weise auch von sich aus unmtttelbar zur Belebung der Wirtschaft beizutxagen, daS ist der Zweck der Gesetze über Steuerfreiheit für Ersatzbeschaffung vom 1. Juni 1988 und über Steuererleichterungen vom 18. Juli 1988. In einem weiteren Abschnitt wird erklärt, bei welche« Gegenständen die Steuerfreiheit aufgewendet wird. Die Steuerfreiheit erstreckt sich dem Gesetz gemäß auf Maschinen geräte «nd ähnliche Gegenstände des gewerblichen oder land wirtschaftlichen Anlagekapital». Sie erstreckt sich auf alle beweglichen körperlichen Gegenstände des Anlagekapitals, einerlei ob sie selbständige ober Teile von selbständigen Gegenständen sind. Ausgenommen von der Steuerfreiheit von Ersatzbeschaf fungen sind 1. alle unbeweglichen Gegenstände des Anlage kapitals, wie Gebäude und bauliche Anlagen. 2. von den beweglichen Gegenständen des Anlagekapitals die Tiere liebendes Inventar). 8. alle Rechte sPatente usw.j. Als bewegliche Gegenstände im Sinn des Gesetzes gelten auch alle Maschinen, Geräte usw., die mit dem Grund und Boden oder mit dem Gebäude so fest verbunden sind, daß sie nach den Vorschriften des bürgerlichen Rechts als wesentliche Bestandteile des Grundstückes oder des Gebäudes anzusehen sind. Es wirb dann eine Reihe von Gegenständen ausge zeichnet, die als Gegenstände im Sinne des Gesetzes in Be- tracht kommen. Hierunter fallen u. a. Maschinen» Kessel, Apparate, Zeugmaschinen, Traktoren, Fahrzeuge aller Art, Röntgen- und Sauerstoffapparate, Fernsprechanlagen, Rund« sunkapparate, alle EinrichtungSgegcnstände in Büro- «nd Verkaufsräumen, Backöfen und Heizungsanlagen. Alles, was das Ergebnis von Hoch- und Ticsbauarbciten ist, wird grundsätzlich nicht als beweglicher Gegenstand des Anlagekapitals anzusehen sein. In weiteren Darlegungen wird auSgesührt, baß bei der Auslegung des Gesetzes unter keinen Umständen kleinlich » verfahren werden dürfe; je grotzzügigcr versahreu werde, nm so durchgreifender werde ber Erfolg sein. Der Begriff „Ersatzbeschaffung" im Sinne des Gesetzes sei so zu verstehen, daß ein Gegenstand auS dem Gebiet auS- scheide und durch einen neuen Gegenstand ersetzt werde und daß der neue Gegenstand bestimmt sei, im wesentlichen die gleiche Aufgabe zu erfüllen, wie der bisher verwendet« Gegenstand. Oberbürgermeister Adenauer entlassen. )t Köln. Wie die Stadtverwaltung Köln mitteilt, ist der frühere Oberbürgermeister der Stadt Köln, Adenauer, ans Grund des 8 4 des Gesetze« zur Wiederherstellung de« BerusSbeamtentum« entlassen worden. Zum Tode verurteilt. XBamberg. Der 22jcibriae Dienstknecht Schrieser, der in der Nacht znm 21. Mai de» SA.-Mann Wiesbeier ermordet hatte, ist »nm Tode verurteilt worden. Eingeborenen-Anfstand in Nordweftindien. * Bombav. Die indische Meaieruna hat vier Bataillone britischer Truppen nnd zwei Batterien nack der indischen Nordwestprovin» in Marsch arsetzt, wo eine starke Aufstand«, bewegung unter den Eingeborenen im Gange ist, die durch den „verrückten Fakir" und andere Agitatoren aufaerrizt sein sollen. Die britischen Truoven eilen dem Salimzai. Stamm zu Hilfe, der vor einiaen Tagen von den Mohman- den unter Führung «ine« 12 jährigen Knaben angegriffen war LAW WsMg Ni ZMWW WMM vdz. Berlin. Dar ReiADlnftfahrt-Minifterium hat sich durch den unglücklichen Verlauf de« Atlantik-Fluges von Günther Wlrtbickalt veranlaßt aeseben. in Zukunft eine strenge Prüfung vor winrbmtgung von Fernstüaen vor- »usrhen. Da« Ministerium war nicht davon unterrichtet, daß Wirthscbaft den EUdatlantik überqueren wollte. Der Flieger batte vielmehr angegedrn, er wolle den südatlanti- schen Ozean zu Schiff überqueren und nur ausländische Landgebiet« überfliegen. Sin Kleinflugzeug, wie es Wirth- fchaft benutzte, wäre auch nickt sehr zweckmäßig für einen Ozeanflua gewesen. I» Zukunft will das Reickslustfahrt- Ministerium bei seinen Genehmigungen besonder« auck auf di« Brauchbarkeit de« Flugzeuge« ssir die beabsichtigte Fahrt achten. Landflugzeuge, besonder« Kleinflugzeuge, dürsten von der Zulassung für gefahrvoll« Ueberquerunqen längerer Wasserflächen auSaesckloffen bleiben. Ueber den Verbleib de« Fluglehrer« Günther Wirthsckast ist bisher noch nichts bekannt geworden. Zugentgleisung in Frankreich. )l Paris. Der Schnellzug Pari-—Bordeaux ist gestern in der Nähe von Anqouleme inkolae eines Schienen- druck« entgleist. 12 Personen tvnrden leicht verletzt. Der VrrktLr «rsr tiir kurt« Lrit unterbrochen. sä Pi iw D ar iw de ivi B „a B B fi er st- D di, M wi sil sch ni V sch Pi an eil »i de st- la ci er in rv P go da al m sä B de gl de 19 -w E sii de sä D al l!1 dc sic dc N dc L, lc ka se B b Ni ce P ri w w et G kü v! 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