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Meicntundgebunq der ScuMm MdettS- sr«tt aus dem Flugplatz in Grotzenhain. WAWWtt MM MtltzwMII M »eMeil WM. Zu einer überaus gewaltigen Kundgebung für de« Ge danken der dentschen Arbeit und zugleich zu einem flam mend«« Einspruch gegen die unerhörten Beschimpfungen der dentschen Abordnung aus der Genser Arbeitskonserenz ge staltete sich am Sonntag nachmittag- 5 Uhr eine von der Kreisleitung Großenhain der Dentschen Arbeitsfront und der Kreisleitung Großenhain der NSDAP, einberufene, von strahlendem Sommerwetter begünstigte, Massenver sammlung auf dem Flugplatz in Großenhain, zu der sich Tausende von Arbeitern und Angestellten aller Berufs zweige cingcfundcn batten. Ueberaus stark war die Dentsche Arbeitsfront a»S Riesa vertreten. Ein Sonberzug bracht« etwa IlllM Personen nach Großenhain. Hunderte wurden mit Lastautos dorthin transportiert und große Kolonnen fuhren mit Fahrrädern und anderen Vehikeln. Alle größere« Be triebe «nserer Stadt Riesa waren mit starker Belegschaft vertrete«. Das Gros der Riesaer Teilnehmer sammelte sich auf dem Großenhainer Nathausplatz und von da ging eS mit den anderen Demonstranten des Kreises in langem Zuge gemeinsam zum Flugplahgelände. Vorneweg mar. schielten die SA.-Formationen — darunter auch starke Riesaer SA.-Abtcilungen — mit flotten Marschklänaen ihrer Kapellen, überall freudig von der spalierbildenben Ein wohnerschaft begrüßt. Auf dem Flugplatz hatten die SA.- Mannen vor der Rednertribüne im Karree Aufstellung ge nommen und dahinter gruppierten sich die Demonstranten. Während des schier endlosen Aufzuges konzertierten vor der Tribüne zwei SA.-Kapcllcn, aus der Luft grüßten ver schiedene Flugzeuge, die Runbflttge auSführten. Auch das zum Flugtag geweihte Segelflugzeug „Hermann Göring" kreiste im Autoschlepp über dem Platz. Kurz nach 5 Uhr erschien bann, von der unüberschlichen Menge begeistert begrüßt, NcichSstatthalter Martin Mutsch mann in Begleitung der Kreislciter Holdinghansen und Roth, sowie des Sturmbannführers Wendt. Nach Abschreiten der SA -Fronten der vorgenannten Herren eröffnete sodann der Kreisletter der Deutschen Arbeitsfront, Kreis Großen hain, Herr Roth, durch eine kurze Begrüßungsansprache die Riescnprotcstknnbgcbung, die unter dem Motto stand: Ohne de« deutschen Arbeiter — kein deutsches Vaterland! Dann ergriff sofort der Retchsstatthalter Martin Mutschmann daS Wort zu einer Ansprache an die deutschen Arbeiter, wobei er u. a. ausführte: Wenn sich jetzt überall in Deutsch, land die Deutsche Arbeitsfront zusammeuftnde, so geschehe eS nur deshalb, weil der Schleier über die Weltanschauung gelüftet sei. Im Kampf, um die Weltanschauung sei der Nationalsozialismus Sieger geblieben, weil er die Wahrheit brachte. Endlich sei das deutsche Volk von der Lüge, von dem jüdisch-marxistischen Irrglauben befreit worben. 1V Jahre lang hätten die Nationalsozialisten gegen diesen Wahn angekämpft. Nicht die Gelehrte« hätte» diese Be wegung entsacht, sondern ein Arbeiter. Deshalb müsse be sonders die Arbeiterschaft für die nationalsoz. Idee ge wonnen werden. Und wenn der Staat ausgebaut werde« tolle, dann müßten alle mithilfe«. In Zukunft gebe eS keine großen Unterschiebe mehr -wischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, baS Volksgut müße gemeinschaftlich verwaltet werben. Nur durch zähen Kampf unseres Führers seien wir an di« Spitze des Staates gekommen. Und seine Unterführer, so betonte der Retchsstatthalter, hätten nur pflichtgemäß ihre Posten übernommen, im Glauben an bas deutsche Volk und den deutschen Arbeiter. Die Führer allein seien nicht fähig, diesen Wust von Morast, den das vergangene System über lass«« habe, allein zu beseitigen. Dazu brauchten sie die Hilf« «ineS jeden einzelnen. Auch jetzt gebe es noch viele, die noch nicht so recht an die Idee de» Nationalsozialismus glauben wollten. Aber unser Führer und seine Gefolgschaft würden diese Zweifler durch die Tat bekehren. Schon unendlich viele hätten in den letzten Monaten den Weg des Nationalsozialismus erkannt. I Herr Mutschmann rief in diesem Zusammenhang seiner > Rebe auS: wir «wie» alles dafür tun, baß bi« Arbeiter wieder »nsri»«« a« ihre Arbeitsstelle gehen. An erster Stelle der nat.-soz. Aufgaben stehe die Schaffung von Arbeit und Brot. Jeder einzelne soll wieder einen Aufstieg und eine gute Zukunft vor sich haben. Zur Schaffung eines ge sunden Lebensstandards müßten aber alle zusammenstchen, dann könne die Volksgemeinschaft errichtet werben. Der Reichsstatthalter versprach, daß die nat>soz. Führer auch weiter den Weg gehen, den sie bisher gegangen find. Früher seien sie Übel beschimpft worben und man habe das Untermenschentum gegen sie gehetzt. Heute dagegen überall Jubel und Begeisterung. Ein Beweis, daß der Glaube an den jüdischen Marxismus vernichtet wurde. Alle Volksgenossen müßten nun noch zur Einsicht kom men und de« Führer« Bertrane« entgegenbringea, wenn die Volksgemeinschaft wieder aufgerichtet werden soll. Dann werde es auch gelingen, das Großziet anzusteuern, daß alle wieder Arbeit und Brot hätten. In dieser Stunde wollten sie alle dankbar sein, -aß der Kampf geglückt ist. Wenn man heute mit gewisser Genug tuung auf die vergangenen Jahre zurückschaue, so soll man nicht übermütig sein und glauben, baß alles nun erreicht sei. Herr Mutschmann betonte, daß der Jude auch weiterhin am Merke sei und versuche, bas neue Reich zu untergraben. Drei Milliarden Reichsmark seien aus Amerika herüber gekommen, um Keile in die Bewegung zu treiben. Sie wollten aber wachsam sein und alle Versuche verhindern. Der Staat soll mit dem deutsche« Arbeiter untermauert werden. Er solle erfahren, daß die Nationalsozialisten das beste von ihm wollten. Bei ihnen sei der Idealismus und beim Marxismus sei der Materialismus gewesen. Die Nationalsozialisten würden den Kampf gegen diesen Irr glauben nie ausgcben. Stets werden sie ein Herz für den deutschen Arbeiter haben. Höchstes Gebot werbe sein, daß die Wirtschaft nur dem Staat« diene. Gemeinsam wollten wir den neuen Staat bilden, in dem jeder Einzelne zufrieden ist. Ehre und Moral sollen in diesem Staatsgebild« an erster Stelle stehen. Dann werde auch wie an der Front in der großen Volksgemeinschaft das Du lebendig werden. Retchsstatthalter Mutschmann schloß sein erneutes Be kenntnis für den bentschen Arbeiter mit der Versicherung, weiter für die nationalsozialistische Idee zu kämpfen und einem Sieg-Heil auf unseren obersten Führer und Volks kanzler Adolf Hitler. Hierauf sprach Kretsleiter der NSDAP., M. d. R-, Herr Eugen Holbinahausen. Er wandte sich zunächst gegen den alles zerfleischend«« Marxismus, der so eine tiefe Kluft in das deutsche Arbettertum gebracht hatte. Dann pro testierte er gegen die «nerbörte« Beschimpfungen der deut schen Arbeitervertreter ans der Internationale« Arbeits konferenz in Genf. Die dentschen Vertreter hätten dort für die neue Weltanschauung, für Ehre, Freiheit, Arbeit und Brot des deutschen Arbeiters gekämpft. Sie seien nur von diesem Willen beseelt gewesen, den sie auch tapfer durch fochten. Mit unbeugsamem Wille« wollten nun die Natio nalsozialisten ihre Ziele verwirklichen. Gerade der deutsche Arbeiter, der unter der Zerfleischung bis hinein in seine Familie zu leiben hatte, solle zur Volksgemeinschaft bei tragen. Diese soll io fest werben, baß einer ohne den andern nicht mehr leben könne. Unserem Schöpfer müßten mir danken, daß uns ein Adolf Hitler beschert wurde, der das Volk au» dem Ehao» befreite, und baß wir wieder für Freiheit und Brot kämpfen können. Die Worte des Herrn Holbinahausen klangen aus in einem dreifachen Sieg-Heil auf unseren Führer und Kanzler Adolf Hitler und den Reichsstatthalter Mutschmann, der einer der ersten Kämpfer des neuen Deutschlands im Gachsenlanbe war. Der kommissarische 1. Bürgermeister der Stadt Großen hain, Major a. D. Dte-tze, begrüßte bann in herzlichen Worten namens der Stabt Grotzenhain den Retchsstatthalter Mutschmann und überbrachte ihm den Shr«nbürg«rbries der Stadt. In seinen weiteren Worten wies der komm. 1. Bür- germeister auf die Bedeutung Grotzenhain» al» alte 7.WW Kl ölkM Sklkllei- im» SAnW-Mk i« „Höpf«ersaal" am Sonntag, de« ». Juli 1986. „«rün ist die Heide" Operette in 8 Akten von Ernst BehrenS: Musik von Eduard Sisecke. Die gestrige Ausführung der Sorauer Bühne kann leibet nur als eine mehrfache Enttäuschung bezeichnet werben. Erstens besteht zwischen Ankündigung und Programmzettcl eine Verschiedenheit über Dichter und Komponisten, die viele Theaterbesucher irritiert haben dürfte: zweitens warteten die Zuhörer vergeblich auf die angekttndigte Mitwirkung de» Herrn Kammersänger Deutsch-Haupt, der uns das LönS-Lied entschieden vollendeter gesungen hätte, zu welcher Vollendung Herr Steiner jun. auch zusammen mit Frl. Maraa Brann» nicht gelangen konnte: dritten»: ist da» überhaupt noch ein« Operette, die gestern unter dieser Firmierung Wer die Bühne ging? Eine melobienarme Bühnenhandkuna mit überwiegend hochdramatischem Stoff, die fast ohne Orchestermttwirrung auSkommt, kann man ihrer paar eingesptckten Tänze und heiteren Duette und einer lächerlichen, faule Witze reißenden Stromerfignr Wegen kaum al». Operette bezeichnen. Hier bgt Ler DWLL seinen Hörern ein bedenkliche» Rätsel aufgegeben, und die Sorauer Gastspiel-Direktion hätte, im Interesse ihrer oft betonten Vorsätze, wirkliche Kunst zu fördern, besser daran getan, auf die Aufnahme dieser verunglückten Operette im Spielvlan Verzicht zu leisten. Die ganze Angelegenheit kam kaum über das Milieu einer Moritaten-Ansageret, wie man sie einst in dunkler Vorzeit auf Jahrmärkten zu hören bekommen haben soll, hinaus. Die beiden ersten enttäuschenden Verschiedenheiten zwi- scheu Ankündigung unp Ausführung sollen, wie au» Dar- stellerkreisen der Sorauer bekannt wurde, dem unkollegialen Verhalten der beiden Star», Deutsch-Haupt und Saluta von Kobylanska, zuzuschreiben sein, die vertragswidrig sich von der Mitarbeit am Sonntag zurückgezogen haben, und demzufolge -en Spielplanwechsel verursachten. Die -ritte Enttäuschung bereitete uns der Dichter des schnell ersatz- mäßig gewählten Werkes selbst, indem er aus Schauspiel, Bolksstück und Operette «in beinahe unverdauliches Tohu wabohu gemacht hat. ES wurde den Darstellern in der Tat nicht leicht ge macht, die ziemlich verfahrene Dichtung zu retten. Trotzdem hatten vor allem Fritz Steiner jun. al» Forstabjunkt Lerch und Marg «Brauns als Rose bas Publikum auf ihrer Seite, da» sich außerdem über die wirklich drastische Komik Gustav StähNischS sTippel-Ailhelm) köstlich amüsierte. Etwas zu pathetisch war Guido Wilhelms Förster Langer, der immerhin die Sympathie des Hauses noch für sich retten konnte. E. W. PargeS Subjekt Äicaud war -war Mz IM LU HsMML HMurrML- iS Lu wechsel in der Leitung dreltiesaer Stadtverwaltung. von ftadtamtlicher Seite «erden wir erikächtigt, das Folgend« über die bevorstehend« BerLndernng in der Lei tung der Riesaer Stadtverwaltung «nsere« Lesern mit,«» teile«: Herr kummtffartscher Oberbürgermeister, Kreiölkiter Eugen Hokdt«» Hansen, M. d. R.. tritt heut« «ach Beendigung seiner koutmnnalpolitische» Misston von d«r Leitung unsrer Stadt znrück, und reist hente abend nach Düsseldorf ab, um daselbst de« Dentschen Werkmeister»« r» band gleichzuschalten. Ende dieser Woche kehrt Herr Kreis» l«it«r S. Holdiughause« über Berlin «ach Riesa zurück «nd behält hi«r auch künftig seine« Wohnsitz, wie er von hier au» auch bi« NSDAP.-Kreisleitung des Kreise» Große«, Hai« ans a«Sdrückltche« Wunsch de» Herr« Reich-ftatthalte«- Mtttschtnan« weiterhin ««»führe« wird. Ab morgen Dienstag übernimmt Herr Rechtsanwalt Dr. j»t. Gq«l,seUt«sg al» stellgertretegder kommissarischer Oberbürgermeister als Nachfolger de» ,or kurze« »o« Riesa a»S b<« gleich«« Amt« «ach Dresden »ersetzt«« H«rr« Dr. Frieses die Lei» t»«g «usrer Gtabtoerwalt««», und »war solange, bis der Herr Retchsstatthalter Mntschmanu persönlich über die Frage entschiede« hab«» wird, wer künstig Nachfolger «ufreS frühere« Herrn Oberbürgermeister» Dr. Scheider «erde« soll. Die Entscheidung ist in» Lause dieser »der der nächste« Woche ,n ««Warte«. Fliegerstadt hi« und bat um weite?« Unterst«tznng selten» des ReichSstatthalterS sür di« Ausrichtung tzer bentfwe« Lust, fahr« t« GroßeWain. Herr Mutsch mann dankte hocherfreut für di« Bei- leihimg des Ehrenbürgerrechts. Nicht mit Worten wolle er danke«, sonder« sich durch Werke erkenntlich zeige«. « Zum Schluß der Kundgebung ergriff noch KreiSleiter Rath von -er Deutschen Arbeitsfront für den Kreis Großenhain da» Wort. Er wandte sich recht scharf gegen jene Clique, die eS wagte, unsere Vertreter der Deutschen Arbeitsfront in der Genfer Giftbube zu verhöhne«. Der Kreisleiter verlaß weiter ein Telegramm an den Führer der Deutschen ArbeitSfrant, Dr. Ley, da» folgenden Inhalt hatte: „Deutsch« Arbeitnehmer danke« de« Führer der Dentschen Arbeitsfront Dr. Ley sür mannhaste Vertretung dentscher Ehre in Sens." Herr Roth dankte noch für das zahlreiche Erscheinen der deutschen Arveiter der Stirn und der Faust und besonder« Retchsstatthalter Mutschmann, -er e» trotz überhäufter Arbeit möglich machte, nach Grotzenhain zu kommen. Die eindrucksvolle Kundgebung wurde beschlossen mit dem gemeinsamen Gesang des 1. Verse» des Horst-Wessel-Viedes. Reichsstatthalter Mntschmann begrüßte nach Beendig,,ng der Kundgebung noch den inzwischen eingetrosfenen Amts. Hauptmann von Großenhain, Herrn von Zezschwitz. Die Kundgebung war gegen 8 Uhr beendet. Der Sonderzug brachte um 8 Uhr die meisten der hiesigen Teil nehmer nach Riesa zurück, die erst noch in Großenhain eine» Lokalbummel unternommen hatten. Land-, Forstwirtschaft und Gärtnerei Stein« und Erden Metallindustrie Chemische Industrie Textilindustrie Papierindustrie Baugewerbe Hol-gewerbe VerkebrSgewerbe Beschäftigt im Freiwilligen Arbeitsdienst MMMtlW Im MW Kl MIlMlS M. Die allgemeine Lage ist durch einen weiteren Rückgang der ArbeitSIoseuzifter gekennzeichnet. Bon der Besserung der Nrbeitsmarktverhältnlff, sind im wesentlichen all« Be- rniSgruppen betroffen worden. Besonder» auknahmefähia sind vor allem die Saisonberns« gewesen. Darüber hinaus konnten aber auch verschiedene Handwerksbetrieb« Fachkräfte aufnehmen. Leider fehlt e« aber immer «och an einer Be- lebnna de» Baumarkt«», die alljährlich ein« große Anzahl von Arbeitskräften benötigte. Die durch da« Reich mit einem Zuschuß bedachten Hau», inftandsetzungsarbeiten haben ein« lebhafter« Beschäftigung für Maurer, Zimmerer, Maler, Klempner, Dachdecker usw. gebracht. Im Rahmen de» ArbeitSbeschaffunaSprogrammS sind von der Reichsbahn weitrrvin Arbeitskräfte anaefor- dert worden. Ebenso -eigte sich in den Hafen- und Svei- chereibetrieben zunehmende Beschäftigung-Möglichkeit, sodah auch hier Arbeitskräfte vermittelt werden konnten. Die Zahl der im freiwillige« «rb,»»dienst Beschäftig« ten bat sich im Juni nicht wesentlich erhöht. Dagegen konnte bei den im hiesigen Bezirk« laufenden Notstands, arbeiten, Straßenbautrn, Meliorationen usw. eine Anzahl Arbeitsloser neu eingestellt werden. Innerhalb drr durch die Sieichsreaierung geförderten Landhilf« besteht immer noch ein auffallender Mangel an weiblichen Arbeitskräften. Bei der Durchführung der NotftandSarbeiten wurden im Juni 807 Arbeitskräfte beschäftigt. Die Zahl der Arbeitsuchenden belief sich am 18. Juni 1933 am insgesamt 8774. Auf di« wichtigsten BerufSgruppen verteilt, ergibt sich folgende Ueberstcht: Sahl der »r»elts«che»»e« .Mkn lk Utt kr Weil". In den letzten Tagen wurden u. a. folgende Zahlungen abgefübrt: 889,08 M. Direktion und Angestellte Lauchhammer werk Riesa. 813,45 M. Direktion, Arbeiter und Angestellte Lauch hammerwerk Gröditz. 3000.- M. Mitteldeutsche Stahlwerk«. Aktiengesell schaft Riesa. Wer folgt noch? am 18. s. 19» -«81.8.1988 889 617 »17 »24 186» 16»4 118 11» »71 28» 1S4 187 947 96» 498 806 472 488 1796 1688 KWAI» Kl MrMlW WÜÜlM! w kl WMWtmmWali «nksWl. Nach der Volkszählung,o« 16. Juni 19S8 beträgt baS vorläustze Ergebnis im amtShauptmannfchastlichen Bezirke GroßeuKlin, einschließlich der Stadt Radeburg mit 8686 Einwohnern sletzte Volkszählung 16. 6. ISIS: 888») insge samt 68 »7» Vt««»h«er s16. 6. 1988: 89887). stellung aber restlos befriedigende vtthnenftgur: ebenso ver mochte sich Mizzi Ktlberth in der Partie der Barbara durch,usetzen. Für Maraa Braun» gab «» mehrfach Blumen, und e» gab auch viel Beifall, der zu Wiederholungen ver pflichteter den Beifall haben die Künstler ob ihrer Rettungs bemühungen an der Dichtung redlich verdient. Da» Hau» war gut besucht. I. Th., R. Vie Lranffllhrggg da, »AraHMa" Am Sonnabend ging in der Dresdner Staaksover Me Uraufführung der Oper „Arabella" von Richard Strauß, di« siebent« Dresdner Strauß-Premiere, vomtatten. Der Komvontst erntet« «inen Erfolg, wie er ihm seit dem „Rosen kavalier" nicht mehr beschieden worden war. Unter den Be suchern war namentlich da« angelsächsisch« Ausland stark ver treten. Den Musikkritikern aller großen deutschen Blätter gesellten sich Prominente der ausländischen Presse hinzu. Ein noch nie dagewesener Fall ereignete sich während des ersten Aktes. Das Publikum unterbrach die beiden Sänge rinnen eines der herrlichen Duette der „Arabella" und geriet in einen förmlichen Beifallstaumel, der sich am ersten Akt schluß verstürkt wiederholte. Im ganzen hatte da» Werk einen unleugbar großen Erfolg. Der Ausführung wohnten Retchsstatthalter Mutschmann und zahlreiche Behördenvertre- ter Iah