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Ausruf zum Fest der Jugend zur Sommersonnenwende Deutsche Sitte und deutsche Art wollen wir wieder pflegen. Von uralten, germanischen Sitten und Gebräuchen wollen wir unS wieder innig verbinden lassen mit Natur, Heimat und Volk-tum! Durch Leibesübungen wollen wir unsere Körper stählen zum Dienste für Volk und Vaterland! Mm lrme Wern ewt Wi: Kiere mit Ns Has malte U her SammttsmtMtllht! Deutsche Jungen und Mädel: Beteiligt euch an den Veranstaltungen eurer Schulen, Turn-, Sport-, Wehr« und Jugend verbände zum Fest der Jugend am 24. und 25. Juni 1933. Kommt zu den Wettkämpfe«, der Feier am Tonnens wendfetter, zum Gottesdienst und zum Wander«! Die Arbeitgeber und Hausfrauen werden gebeten, den in Beruf und Haushalt tätigen Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen. Die gesamte Einwohnerschaft wird aufgerufen, die Verbundenheit deS ganzen Volke- durch rege Beteiligung und Unterstützung der festlichen Veranstaltungen sowie durch Schmücken der Strafen, Beflaggen der Höuser «vd Illumination zum Ausdruck zu bringen. Die Festfolge wird an anderer Stelle der Zeitungen bekannt gegeben. Möglichst jeder Teilnehmer und Zuschauer am Feste der Jugend soll das allein zugelassene Festzeichen — Preis 10 Rpf. — tragen. Riesa, am 17. Juni 1933. Ae vrlsmm sek IköSW. Mbi, Mele Mitte, Mli M M Ms West. Weihe der Fahne des Sächsischen MitttärveremS Heyda-Kobeln Zu einem besonderen Ehren- und Frcn-entage ge- staltete sich der gestrige Sonntag, der 18. Juni 1888, für die beiden Nachbargemeinden Heyda und Kobeln. Der Sachs. Militär verein Heyda-Kob ein hatte den gestrigen Tag gewählt, nm unter Teilnahme der Kameraden aus Stadt und Land und sonstiger Frcnnde und Gönner die feierliche Weihe seiner neubeschafften Jahne vorznnehmcn. Schon rein aus,erlich zeigte sich, daß die Einwohnerschaft der beiden Festgemein-cn innige An teilnahme am Feste genommen hat: viele Girlanden, Flaggen- und sonstiger Schmuck verliehen den Ortschaften ein stimmungsvolles, freundliches Bild. Ein Zeichen dafür, daß die Kameraden des Militärvercins mit den übrigen Ortsbewohnern in harmonischer Zusammengehörigkeit ver bunden sind. Und da nun auch das Wetter kaum etwas zu wünschen übrig lieh, war das Gelingen des Festes ge sichert. Zwar konnte man am Vormittag in Anbetracht der trüben Wolken, die den Himmel bedeckten, noch nicht mit Bestimmtheit auf einen glatten Verlauf der Feierlichkeiten am Nachmittag rechnen: als aber von Mittag ab das Wolkengebilde immer lichter wurde und schließlich goldener Sonnenschein das Fest krönte, konnten die Weihefcicr und die folgenden Veranstaltungen nach dem ausgestellten Plane ohne irgendwelche unliebsamen Beeinträchtigungen von- statten gehen. Der Festtag wurde am frühen Morgen eingclcitct mit einem Weckruf In beiden Fcstgemcinbcn. In pietätvollem Gedenken der lieben gefallenen Kameraden erfolgte um 7 Uhr eine Kranzniederlegung am Ehrenmal in Kobeln. Anschließend nahmen die Kameraden des Militärvereins am Gottesdienst teil. Nach beendetem Kirchgang erfolgte Kranzniederlegung an den Gräbern verstorbener Kameraden und am Heldendcnkmal in Heyda. Kurz nach Mittag trafen sodann die auswär tigen Vereine im Fcstort ein. Nach einer Besprechung der BereinSvorstchcr wurde zum Fe st zug gestellt, der sich gegen 14 Uhr in Bewegung setzte. In der Nähe des Fest- platzeS erfolgte der Abmarsch über Kobeln nach dem Fest platz Heyda. ES wurde von den Zngteilnehmern wiederum recht angenehm empfunden, daß während -es fast einstün- digen Marsches Mutter Sonne ein gütiges Einsehen hatte und ihre volle Macht erst wohltuend entfaltete, als -er im posante Festzug am Ziele angelangt war. Der Zug, in welchem die Kapelle des 1. (Jäger-)Bataillons 10. (Sachs.) Jnf.-Regt. Dresden, sowie einige Trommler- und Spiel mannszüge schneidige Marschmusik spielten und in welchem fast alle beteiligten Vereine ihre Fahnen und Banner mit führten, wurde von zahlreichen Schaulustigen freudigst begrüßt. An der Spitze ritten Mitglieder des Reitvereins Riesa und Umgegend in den Fricdcnsnniformen ehemaliger sächsischer Kavallerieregimenter, es folgten eine Gruppe ehemaliger Infanterie-Truppenteile, ebenfalls in bunter Friedensuniform, SA.-Kamera-en aus Riesa und den Nachbarorten, sowie die Fcstiungfraucn, hinter diesen einige Wagen, in denen die Ehrengäste mit den ältesten Vereins kameraden Platz genommen hatten. Die Reihenfolge der marschierenden Militär- und sonstigen Vereine eröffnete der Sächs. Militärvcrein Heyda-Kobel». Dann folgten die Bereinigten Militärvereine von Riesa und Umgegend, ehe malige China- und Afrikakrieger, die Militärvereine Poppitz-Mergen-ors, Lcutewitz, Grvba, Merzdorf, Pausitz, Prausitz. Bahra, Staucha, Merschwitz, Stahlhelm Bezirk Riesa, M.-B. Seerhausen, Glaubitz, Rödcrau, Weida, Lom matzsch, Zeithain, Seußlitz, Bobersen, Zehren u. a. An dem Festzuge beteiligten sich ferner Vertreter der Ortsgruppe Riesa des Deutschen Offizierbundes, des Alldeutschen Ber- han-es, sowie Schwestern des Bundes „Königin Luise". Sie Weihefeier. Unmittelbar nach Eintreffen des Festzuges auf der ge räumigen, ideal gelegenen Festwiese, auf der verschiedene ErsrtschungSzelte und sonstige VerkaufSstänbe ausgestellt waren, nahm die eigentliche Weihestunde ihren Anfang. Nach Berklingen der beiden Märsche „Alte Kameraden" und „Marsch der 88. Infanterie-Brigade" begrüßte Fräulein Steubte-Kobeln die Festgemeinde mit einem sehr aus drucksvoll vorgetragenen tiefsinnigen Vorspruch, worauf der BerelnSvorsitzende, Kamerad Möbius, herzliche Be- grüßungSworte sprach. Sein besonderer Gruß galt den zahlreichen Ehrengästen, Er dankte im weiteren allen, die durch ihre Anwesenheit ihre Anteilnahme an dem Festtage bekundeten und das Fest verschönten. Die Ansprache schloß mit dem Ausrufe: „Deutschlands Einigkeit ist unsere Stärke — ist Deutschlands Macht!" — Namens der Ge meindeverwaltung Heyda entbot Herr Bürgermeister Fischer herzlichen Willkommensgruß, gleichzeitig der Ein wohnerschaft für die reiche Schmückung der beiden Ort schaften Heyda und Kobeln herzlich dankend. Im Auftrage des am persönlich-m Erscheinen verhin derten Amtshauptmannes Herrn v. Zezschwitz übermittelte Herr Rcgierungsrat Dr. Große die Glückwünsche der Amtshauptmannschaft Großenhain. Sodann erariff der Vorsitzende des Bezirks Großen hain im Sächsischen Militärvereinsbund, Kamerad Major a. D. von Minckwitz, bas Wort zu einer zündenden, be geisternden Festansprache. Er begrüßte einleitend die alten Kameraden der ruhmreichen alten Armee, sowie die neuen Kameraden der SA. und des Stahlhelm. Der heu tige Tag, an welchem der Sächs. Militärverein Heyda und Kobeln seine Fahne feierlich weihe, falle in das Jahr 1988, das Jahr Deutschlands nationaler Erhebung. Was wir tun und was wir beginnen sei Liebe zum Vaterland: wer nichts ans Liebe zum Baterlande tue, sei die Liebe des Vaterlandes nicht wert. Seine weiteren Ausführungen lehnte Redner an den Ausruf: „Wenn der Mann auch fällt, die Fahne weht!" Die folgenden Worte galten unseren alten Neichsfarven Schwarz-Weiß-Rot. die Farben, welche die Militärvereine auch in den 14 Jahren nach der ver hängnisvollen Revolution des Jahres 1818 stetig hochgehal ten haben, denn eS seien ja die Farbmi deutscher Geschichte seit 1870. Im weiteren erinnerte Redner an den 30. Jan. 1038, den Tag, an welchem die alten Farben Schwarz-Weiß- Not wieder zu voller Geltung gekommen sind und an wel chem verkündet morden sei, daß die während -er letzten 14 Jahre erlittene Schmach für das nationale Deutschland nunmehr zu Ende sei. Und in dem neuen Geiste möge dem Militärverein Heyda-Kobeln die neue Fahne immerfort vorausschweben. Dann wandte sich Redner an die Jugend: er ermahnte die junge Generation, jederzeit der ernsten Pflicht eingedenk zu sein und weiter zu kämpfen in dem gleichen Geiste ihrer Väter. Tuet Eure Pflicht, die Bahn ist frei! ries er ihr zu. Der Kampf sei aber noch nicht vorüber. Die Jugend sei dazu bestimmt, im Geiste der Alten weiterzukämpfen und das deutsche Vaterland »u lichten Höhen zu erheben, und das Erbe -ex Väter zu wahren, wenn diese einst zur großen Armee abverufcn wor den sind. — Mit Begeisterung wurde in das auf bas deutsche Vaterland ausgcbrachte dreifache Hoch eingestimmt und anschließend der erste Vers des Deutschlandliedes und des Horst-Wessel-Liedes gesungen. Nunmehr vollzog Herr Pfarrer Lunberstädt die Weihe der Fahne. Der geistliche Redner legte seinen tiefgründigen Dar legungen die Schristworte zugrunde: „Wachet, stehet fest im Glauben, seid männlich und seid stark". Er wies darauf hin, daß die Fahne «in heiliges Symbol ist, eine friedliche Sen dung Gottes. Und darum sollen wir uns auch in dieser Feierstunde unter Gott stellen und uns in Demut beugen. Auf der zu weihenden Fahne seien die Jahreszahlen 1014 —1083 — das Jahr des- Kriegsbeginns und bas Jahr der Wicdcrerwachung Deutschlands — fest verankert. Das ebenfalls angebrachte sächsische Wappen bekunde echtes Deutschtum und bas Eiserne Kreuz erinnere an vollbrachtes Heldentum. Hierbei gedachte Redner der Kameraden, die für baS Vaterland gefallen sind. Ihrer zu gedenken, fei heiligste Pflicht bis zuletzt. Nach weiteren Deutungen deS Bereinswahrzeichens schloß er feine Ausführungen mit dem mahnenden Hinweis auf den Spruch: „Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr!" — Herr Pfarrer Lunderstädt weihte alsdann die nunmehr entfaltete schmucke Fahne als Symbol -er Liebe und der Treue zum Vaterland. Die Fahne wurde dem Kamerad Lommatzsch zu treuen Händen übergeben. Den Fahnenträger verpflichtete Kam. Major a. D. v. Mtnck- witz, woraus die Kapelle den Präsentiermarsch ter alten Schwarzen Brigade spielte. Nunmehr erfolgte die Uebergabe der Fahnen, gebinde und sonstiger Spenden. Kamerad von Minckwitz Überreichte namens des Bundes Sächsi scher Militärvereine eine Fahnenschleife, namens des Be zirke- Großenhain im Sächs. Militärvereinsbund und im Auftrage verschiedener Kameradenvereine Fahnennägel. Außer den Militärvereinen, sowie der Ortsgruppe Riesa des Deutschen Offizierbundes, der Ortsgruppe Jahnis hausen -es Stahlhelm lieben der Gesangverein „Lieder kranz" Heyda, -er Frauenverein Heyda die Kameraden- flauen, die Freunde und Gönner -es Vereins, die Liefe rantin der Fahne und der Verein „Casino" Poppitz-Merg-m- dorf und Umgegend Fahnengeschenke überreichen. Die Redner und Rednerinnen kleideten die Verabreichung in markige Worte treuer Verbundenheit, mit d"m Ausdruck echt deutscher Gesinnung. — Für all die dem Verein gestif teten Gaben, desgleichen für all das erwiesene freundliche Entgegenkommen zur würdigen Ausgestaltung der Weihe seier dankte Kam.-Vorsteher Möbius herzlichst. Unmittelbar nach -er Weihe der Fahne erklang das herrliche Weihelied: „Brüder, reicht die Hand zum Bunde". Nach der Uebergabe der Fahne wurden unter Leitung des Herrn Kantor Arnold zwei gemischte Chöre „Deutsches VolkSgebet" und das „Niederländische Dankgebct" seh: stimmungsvoll vorgetragcn. — Mit den Märschen der Grenadier-Regimenter 100 und 101 fand die Weil>efeier ihren Abschluß. Nach erfolgtem Weiheakt boten Mitglieder deS Reit vereins Riesa den Anwesenden ein sehr interessantes Reiterschauspiel Lurch Aufführung einer schneidig gerittenen Ouadrille. Als weitere angenehme Unterhaltung konzertierte dann auf dem Festplatze die Kapelle des 1. (Jäger)-BatatllonS 10. (Sächs.) Jnf.-Regt. Dresden unter der Leitung deS Obermusikmeisters H. Thiele. Besonders herzlich war der Beifall der Anwesenden, als Obermusikmeister Thiele den Spielmannszug des Stahlhelms auf dem Podium zur Seite feiner Musiker Aufstellung nehmen und gemeinsam mit -er Reichswehrkapelle musizieren ließ! Ein stolzer Augenblick für den jungen Zug, der sich wacker hielt, un feinen rührigen Führer Kamerad Quosdorf-Riesa. Auch die Marschmusik beim Einriicken wurde gemeinsam aus geführt. Abends wurde den schneidigen Tanzweisen der Reichs wehrkapelle so stark zugesprochcn, daß im Saal des Gast hofes Heyda ein äußerst starkes Gedränge herrschte. Das schadete aber der Stimmung keineswegs, im Gegenteil war sie, auch dank -es Humors der Soldatenmustker, recht sehr auf der Höhe. So nahm also der Tag der Fahnenweihe einen durchaus würdigen Verlauf, dessen sich alle Festtcilnehmer noch lange gern erinnern werben. Wir wünschen dem Verein unter seiner neuen Fahne herzlich alles Gute und weiteres Gedeihen! 1. «Wiel »eiöilMl Mellen- M WsW-Me. Der letzte Walzer. Operette in drei Akten von Oskar StrauS am 18. Juni 1933 im Saale des Hotel Höpfner zu Riesa. Die Sorauer Operetten- und Schauspiel-Bühne, die noch bestens in Erinnerung ist von ihrem Auftreten im Herbst und Winter 1931 in Riesa, eröffnete ihre diesmalige Spielzeit mit der reizenden Operette von Oskar Straus „Der letzte Walzer", womit sich das Ensemble gleich gut einführte. Diese Operette, die man immer wieder gerne sieht, gehört zu den besten Werken, die O. Straus geschaffen hat. Die Musik ist so recht einschmeichelnd und immer wirkungsvoll. Das Orchester — Riesaer Theaterkapelle — brachte diese Weisen auch sehr gut zu Gehör. Bei Kapellmeister Karl Stäcker war die musikalische Leitung in guten Händen. Auch die Handlung der Operette bringt einige wirklich glänzende Szenen. Sie ist ja im allgemeinen bekannt, weshalb sie nur kurz angedeutet sei. Den letzten Walzer vor der Füsilierung tanzt ein junger russischer Offizier mit eben jener Dame, derentwegen er erschossen werden sollte. Er hatte sie vor der Zudringlichkeit eines großfürstlichen Prinzen beschützt und diesen mit dem Degen bedroht. Die Dame verhilft ihm zur Flucht, aber er stellt sich freiwillig. Trotzdem geht alles gut aus. Es gibt zum Schluß noch ein glückliches Paar. Die Aufführung war gut vorbereitet, -er erste Akt der Vorstellung war am eindrucksvollsten. Die Inszenierung war den Bühnenverhältnissen entsprechend, im letzten Akt recht geschmackvoll. Der Erfolg des Abends lag fast aus- schließlich in der Darbietung des Kammersängers Erich Deutsch-Haupt beschlossen. Temperamentvoll war sein Spiel und wohlklingend kraftvoll sein Organ, nur in den hohen Lagen vermißte man hie und da seine sonstige Sicher heit. Aber trotz alledem — er war -er Held des Abends, „von dem man in allen Salons -er Stadt sprechen wirb". Neben seiner Persönlichkeit, der schwungvollen Auffassung der Rolle in Gesang und Spiel kam seine Partnerin Saluta von Kobylanska nicht ganz auf. Beide spielten gut zusammen, doch ist ihre schöne Stimme zu zart, um beim Duett zur Geltung zu kommen. Den Prinzen spielte Fred Ludwig mit der ganzen Brutalität und Arroganz dieses von sich eingenommenen, verwöhnten Für stenkindes. Von Len Damen gefiel noch besonders Marga Brauns, die die Babuschka mit reizender Naivität gab. Den Baron Jppolith verkörperte Fritz Steiner jun. nicht ungeschickt. Sympathisch wirkte auch Gustav Stäb- nisch als General. Eine gute Charakterfigur war der Onkel Jaroschki, den Direktor Steiner auf die Bühne stellte. Die Chordamen verrieten gute Schulung, nur mußte auf die russischen Nationaltänze, die man bei dieser Operette nicht ganz missen möchte, verzichtet werden. Die Ausstattung war recht gefällig un- farbenfroh. So war man mit dem Erstauftrttt der Sorauer zu- frieden und verspricht sich für die nächsten Gastspiele noch vergnügte Abende. Das Haus war gestern zwar nur leid lich aut besucht, -afür war das Publikum aber um so bei fallsfreudiger und nahm dankbar die Operettenkost auf. IS. vekkelkkM des Lmdesmdvldes der öWWes SMren Mülttle. Die nächste Sitzung in Riesa. In Pirna hielt die sächsische Fußartillerie ihre diesjäh rige Vertretersitzung ab, die mit dem 7. Stiftungsfest des Pirnaer Vereins verbunden war, dem zahlreiche Vertreter der Behörden, Stadt und Wehrverbänbe beiwohnten. Die Tagung zeigte, baß der Landesverband durch Aufnahme neuer Ortsgruppen um ziemlich 800 Mitglieder auf 8480 Mitglieder in 88 Ortsgruppen anaewachsen ist, doch wirkt sich die große Erwerbslosigkeit sehr drückend auf die Kassenver- hültntsse auS, so daß nur durch äußerste Sparsamkeit Ver luste vermieden werden konnten. Ein Antrag empfahl den Ortsgruppen Unterstützung Les Bolksbunbes deutscher Kriegsgräberfürsorge. Die nächst« Bertreterfitznng soll in Riesa stattftnden und den zweite« Waffeugedenktag der bentfcheu schwere« Artillerie vorbrreite«, der vom 1. bis 4. Juni 1984 in Dresden stattftnbet. Die bisherigen Vor- steher: Vorsitzender Waurich, Schriftführer Weber und Kas sierer Ulbricht, sämtlich aus Dresden, wurden einstimmig wiederaewäblt.