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Dampferzusammenstotz. Las südslawische Tegelschulschiff „Jadran" aus der Ueber- sÜbruugssahrt bei Borkum mit einem englischen Dampfer »usammengeffoften. * Hamburg. Das in Hamburg gebaute südslawische Gegelfchulschiff .Jadran", das, wie bereits gemeldet, am Mittwoch Hamburg verlassen hat, um nach seinem Bestim mungshafen an der Adria zu fahren, ist am Donnerstag morgen gegen 9 Uhr mit einem englischen Dampfer ,u- sammeugeffaßen. Beide Schiffe baden Schaden erlitten. Nähere Einzelheiten liegen noch nicht vor. Das Segel schulschiff „Jadran" ist bekanntlich ein 750 Tonnen grobes Segelschiff, das als Dreimaftrahschoner gebaut ist. einlmiM im WIMM. Berlin. (Funkspr.s Im Prozeß gegen di« Helfer«- Helfer de« flüchtigen Autoschieber« Drokov Erbau bean tragte der Staatsanwalt gegen de« Hauptaugeklagten Erwin Eolm 4 Jahr« Zuchtbaus, gegen den ««geklagte» Scheer » Jabre Zuchthaus und gegen die ««geklagten Lr. Siewit und Noa i« » Jahr, Zuchthaus. Eerichtssaal Dor dem Sächsischen Soadergerichk Da« Sondergericht für das Land Sachsen verurteilte die Lauwristin Irma Walther aus Dresden wegen Verleumdung der Reichsregierung zu fünf Monaten Gefängnis unter An rechnung von sieben Wochen Untersuchungshaft. Die Ber- »rteSte hatte Anfang April in einem Kaffeehaus in Bären- sew in einem Gespräch die Natwnalsozialisten und den Reichskanzler beschimpft, indem sie die unwahre Behauptung autztellt«, der Reichstag sei von einem Nationalsozialisten in Brand «steckt worden; der Brandstifter habe dafür SO 000 Reichsmark Belohnung und einen Auslandspaß erhalten. Weiter hatte sie den Reichskanzler als einen Idioten bezeich net. Die Verurteilte war Mitglied der SPD. — Der 56 Jahre alte Rittmeister a. D. Stanislaus Barch au» Prag stand unter der Anklage der Nichtablieferung von Waffen. Mau vermutet, daß er sich im Reich in deutschfeindlichem Sinn betätigt hat. Au« dem vorgefundenen Briefwechsel aeht hervor, daß er Hörsing u. a. um Verwendung im Reichs- oauner ersucht hatte, da er verläßlicher Republikaner sei. Bei ihm wurden zwei Schußwaffen und verheimlichte Munition gesunden. Das Gericht verurteilte ihn wegen Nichtabliefe- runa von Waffen zu drei Monaten Gefängnis — Wegen des gleichen Vergehen« erhielt der 21 Jahre alte Arbeiter Oswin Effekt au« Porschdorf bei Pirna fünf Monate Ge- fängnis. — Der 32 Jahre alte sozialdemokratische Kraft wagenführer Paul Walter aus Bockwa erhielt wegen Nicht ablieferung einer Pistole einen Monat, der 28 Jahre alte Dachdecker Paul Möbius, der eine Armeepistole im Garten versteckt hatte, drei Monate Gefängnis. Ae, Soll Md Sim». Von Pros. Dr. E. Adam-Berlin. RHB. Bestrebungen, Personen mit ansteckenden oder vererblichen Krankheiten oder solchen aus belasteten Fami lien von der Fortpflanzung auszuichließen, hat es zu allen Zeiten und in allen Ländern gegeben, doch lind alle diese Versuche an ihren Schwierigkeiten gescheitert. Vielleicht ist es der jetzigen Negierung, der ja ralsenbiotogische Fragen besonders am Herzen liegen, möglich, einen Ausweg aus den Schwierigkeiten zu finden, denn geletzliche Maßnahmen allein genügen auf diesem Gebiete noch nicht. Das sieht man am besten an dem groß angelegten Verbuch der Alkoholbökämpfung in Amerika. Irving Filher sagt in seinem bekannten Buche über die Prohibition in Amerika: „DaS Gesetz ist zu früh gekommen. Es hätte 10 Jahre Aufklärungsarbeit bedurft, nm das Publikum über die Schäden des Alkohols» zu unterrichten. Daun hätte man Verständnis für das Gesetz gehabt und hätte es will kommen geheißen. Aehnlich liegen auch Iruf eugenischem Gebiet die Dinge. Es muß erst ein, lagen wir, gesundheit liches Gewissen für diese Frage geschaffen werden, eS muß zur Sitte u. Gewohnheit werden. Wie der Deutsche heute nicht mehr auf den Fußboden spuckt, nicht weil er sich der gesundheitlichen Schäden bewußt ist, sondern einfach, weil es Sitte und Gebrauch verlangt, so muß auch ans diesem Gebiete ein allgemeines Verständnis erzeugt werden, daß derjenige, der sich in gesundheitlicher Hinsicht irgendetwas vorzuwerfen hat, nicht daran denkt, eine Ehe cinzugehcn und seine körperlichen Schäden in seinen Kindern fort zupflanzen. Der ReickSausschuß für hygienische Volksbclehrung hat diesen Gesichtspunkt stets in keinen Belehrungen ver treten, er hat stets betont, daß der Einzelne mit seiner Gesundheit nicht nur sich und seiner Familie, sondern vor allem der Allgemeinheit verantwortlich ist. Das waren Dinge, die- man in einer Zeit des rein persönlichen Denkens nicht gerne hörte, die aber doch gesagt werden mußten und gesagt wurden. Der heutige Staat, der den Gemeinnutz vor den Eigennutz stellt, wird hierfür mehr Verständnis haben nnd wird dielen Gesichtspunkt stark in den Vordergrund stellen: Wie ein an sich richtiger Gedanke in das Gegenteil verkehrt werden kann, zeigten ja die sogenannten Be ratungsstellen in Berlin und in anderen Orten. Aus Be ratungsstellen, die das Publikum über die Frage der Zweck mäßigkeit oder der Unzweckmäßigkeit der Ehe aus gesund heitlichen Gründen aufklären sollten, sind Stellen gewor den, die sich im wesentlichen mit der Beschränkung der Minderzahl durch vorbeugende Mittel befaßten. Das Publi kum Muß an den Gedanken gewöhnt werden, daß es mit der Eheschließung nicht nur eine wirtschaftliche, son dern auch eine gesundheitliche Verantwortung übernimmt. Der Gesundheitspaß, den der ReichSauSschnß für hygienische Volksbclehrung schon vor Jahren herau'sgcgeben hat, soll das Publikum schon in früher Jugend an die Bedeutung der Gesundheit für die eigene Person und die kommende Generation gewöhnen. Aufklärung durch Presse, Radio und Vorträge, die ja nunmehr nicklt mehr durch die An schauungen einer rein Persönlich denkenden Zeit behindert sind, und eckte Beratungsstellen müssen in dieser Hinsicht Mitwirken. Ein wichtiges Erziehungsmittel bildet auch der Aus tausch von Gesundheitszeugnissen. Es muß verlangt wer den, daß der Standesbeamte, bevor er die Eheschließung vornimmt, die Frage an die beiden Partner richtet, ob sie gegenseitig Gesundheitszeugnisse ausgctanscht haben. Sicher lich werden „Gefälligkeitsatteste" auch hier eine gewisse Rolle spielen, aber worauf cs hauptsächlich ankommt, ist, das Publikum an den Gedanken zu gewöhnen, daß neben allen anderen Gesichtspunkten auch gesundheitliche Fragen bei der Eheschließung eine wichtige Rolle spielen. Wenn so der Boden vorbereitet und das Publikum an den Ge danken, der oben ausgesprochen wurde, gewöhnt ist, dann wird cs an der Zeit sein, dem, was Sitte und Gewohnheit geworden ist, durch ein Gesetz den letzten Abschluß zu geben. Einfacher liegen die Verhältnisse in den Fällen, in denen eine ausgesprochene Geisteskrankheit oder Geistes schwäche varkiegt. Hier wird wohl feder Verständnis dafür haben, daß es zweckmäßig ist, dergleichen Mensche" von der Fortpflanzung auszuschließen. Gerade in der Zeit, in der Geistighöherstehende aus wirtschaftlichen Gründen ihre Familien möglichst klein halten, sind Geisteskrankheiten und Geistesschwäche besonders gefahrvoll, weil ihnen die nötigen Hemmungen fehlen. Es besteht somit die Gefahr, daß daS Verhältnis der Geistighochstehenden zu dem der Geistigmindcrwertigen in ungünstigem Sinne beeinflußt wird. Wie wir hören, ist von leiten der ReickSregiernng der Erlaß eines Gesetzes beabsichtigt, das gestattet, an der artigen Kranken mit seiner bezw. seines Vormundes Ein willigung eine Operation vorzunehmen, die die Fortpflan zung auslchließt. Man muß bedenken, um welche Zahlen eS sich dabei handelt, waren doch im Jahre 1929 in deutschen Anstalten über 220000 Geisteskranke, Geistesschwache und Idioten untcrgebracht, und die Zahl derer, die keiner An staltsbehandlung bedürfen, die aber in obigem Sinne noch gefährlicher sind, dürfte diese Zahl noch übersteigen. Rundfunk-Programm. Sonnabend, den 17. Zuni. Berkin — Stettin — Magdeburg. 1S.1S: Für die Jugend. Begegnung mit afrikanischen Elefan ten. — 15.30: Wir machen den Sommer. — 16.00: Unterhaltungs musik. — Gegen 16.45: Zehn Minuten Sport. — 16.55: Fort setzung der Unterhaltungsmusik. — 17.30: Bon der Eröffnung der Heimatwoche Friedrichshagen. — 18.00: Plattdeutsche Lieder aus dem „Fröhlichen Buch" von Hermann Simon. — 18.20: Dom Theaterparkett in den Kuhstall. — 18.40: Die Funk-Stunde teilt mit ... — 18.45: Stimme zu Tag. — 19.00: Stunde der Nation. Bon der Funk-Stunde, Berlin: Volk und König. Volkstümliche Anekdote um den Alten Fritz. Hörfolge von Eberhard Wolfgang Möller. — 20.05: Losung. — 20.10: Bunte Geschichten. — 20.20: Berliner Leierkasten. Dur und Moll im „Ewigen Berlin". — Da- nach bis 1 Uhr: Tanz-Musik. — Gegen 23.00: Wovon Berlin spricht. Königswusterhausen. 10.10: Schulfunk: Hans Friedrich Blunck erzählt eigene Mär chen, Spukgeschichten und Balladen. — 11.30: Wirtschaftliche Wo chenschau. — 11.45: Zeitsunk. — 12.00: Berliner Programm. — Anschließend: Schulfunk: Dichtung und Lied der jungen Genera tion. — 15.00: Kinderbastelstunde. — 15.45: Hermann Eris Busse: „Peter Brunnkant". — 16.00: Konzert. — 17.00: Wochenschau. — 17L5: Heinrich Hofer: Streichquartett A-Dur. — 18.05: Studen tenlieder. — 18.30: Der Aufbau des korporativen Staates in Jta- lien. — 19.00: Berliner Programm. — Kernspruch. — Anschlie- hend: Neue deutsche Tanzmusik. — 20.45:- Aus Köln: Lachen im Hintergrund. — Anschließend: Rudern als Wettkampf oder Wan- dersport. — 23.00: Aus München: Nachtmusik. Bücherschau. Afrika-Nachrichten, Illustrierte Kolonial- und Aus landszeitung, monatlich 1 Heft, viertelj. 2.40. 14. Jahr gang. Juni 193-8. Verlag Walther Dachscl, Leipzig C. 1. — Das vorliegende Heft der Afrika-Nachrichten setzt sich mit der Idee eines neuen deutschen Kolonialreiches grundsätz lich auseinander und bevorzugt die kolonialen Gedanken von -en verschiedensten Gesichtspunkten aus in dem Be streben, auch die kolonialen Gegner endlich von der Not wendigkeit deutschen Kolonialbesitzes zu überzeugen. — Werner v. Rcntzcll fordert in seinem Artikel „Vergessen" im besonderen ein eindeutig klares Bekenntnis aller ver antwortlichen Kreise für die Wiedergewinnung des geraub ten Besitzes in Uebersee. Unter -er Ueberschrist „Unser koloniales Hoffen" setzt sich der bekannte Kolonialschrist- steller Dr. H. W. Bauer mit den verschiedenen Einzclsragcn im Bereich einer neuen aktiven Kolonialpolitik auseinan der. Es folgt in Anlehnung, nicht Ablehnung, an die bekannte alldeutsche Einstellung zu einer deutschen Ostkolo nisation unter dem Titel „Unromantische Kolonialpolitik" von Hans Reepen. Von besonderem Interesse ist die fol gende biographische Skizze über den Vater des Reichs ministers Hermann Goering, der das Amt des ersten Gou verneurs von Deutsch-Stidwestafrika mit der Amtsbezeich nung eines Minister-Residenten wahrgenommen hat. — Der unterhaltende Teil enthält eine Reihe fröhlicher Kurz geschichten aus dem Leben der alten Kolonialdeutschen. — Die Ausgabe, die die Afrika-Nachrichten sich gestellt haben, ist die, die alte koloniale Tradition wachzuhalten, sie harmo nisch zu verbinden mit den Ideen einer neuen Zeit, drinnen wie draußen, und die AuSwanderungSwilligen über alle Fragen der Auswanderung nach Afrika laufend zu unter richten. vsr Xlotr sm Vein! DaS hat er nun davon! Er wollte nicht mehr inserieren. Jetzt machen ihm die veralteten Artikel Sorgen. Schützen Sie sich vor dem Klotz am Bein, vor den Ladenhütern. Inserieren Sie recht oft im Riesaer Tageblatt. Anzeigen-Annahme täglich von früh 8 Uhr ab in der Tageblatt-Geschäftsstelle Riesa, nur Goethestr. 59. Wafferstände 15. 6. 33 16. 6. 33 Moldau r Kamaik . Modran . Eger-Laun . . Elbe: Nimburg . Brandeis Melnik . Leitmeritz . Aussig . Dresden . Riesa . . « « * -i- ° — 73 — 38 — 68 — 50 -s- 25 -i- «t — 30 -184 -141 ch 16 — 76 — 32 — 60 — 54 -s- 32 -j- 62 — 44 —180 —130 Glbbad Wafferwiirme: Sm« Md MlWst. Mieder Operette im Dresdner Reffdeustkeaker. Unter der Direktion der allseitig beliebten Dresdner Künster Earl Suckküll und Georg Wörtge wird das Residenztheoter von morgen ab wieder gute, künstlerisch wertvolle Operetten spielen. Von weiteren, noch verpflichteten Kräften feien ge- nannt: Johanna Schubert, Maadalena Witt, Dretek Eckart, Ida Kattner. Otto Marls, Poldi HarlannS, Rico Langer, I. Ianda »sw. Die musikalische Leitung wird in den be währten Händen von Kapellmeister Kunz-Krause liegen. Die EröffnungSvorstelluna findet am Freitag, den 16. Junt mit der Operette „Hollandweibchen" statt. vn reiWe Memme! m M ms. Berlin. (Funkspr.) Im Mai sind dir «usteubaudels» «mkStze, die sich im Avril stark vermindert batten, wieder gestiegen. Die Einfuhr bat von 321 Millionen auf 333 Mill. RM., d. b. um rund 4 Droz, zugenommen. Da de, Gesamtdurchschnittswert der Einfuhr noch etwas rückgängig war, ist die mengenmäßige Zunahme noch etwas größer als di« Entwicklung de» Einfuhrwerte» zum Ausdruck bringt. Die Erhöhung der Einfuhr ist zum Teil al» Rück wirkung auf die übermäßig starke Schrumpfung im Avril zu erklären. Die Ausfuhr hat von 382 Mill, im April auf 422 Mill. RM. im Mai, d. b. um 40 Millionen RM. zugenommen, eine Steigerung, die über den saisonüblichen Umfang hinauSgeht. Die Handelsbilanz schließt im Mai mit einem Ausfuhrüberschuß von rund 89 Mill, gegen 61 Mill. RM. im Vormonat ab. Geschäftliches. Eine Ueberraschnng von der Putzfrau in -er Dose. Dor kurzer Zeit erhielten die Hausfrauen Besuch von dem Höf. lichen Vim-Mä-chen, das ihnen -ein Borzugsangebot für Bim überreichte. Während der Geltungsdauer des Vorzugs- angebotes gibt es beim Kaufmann 2 Originalboscn Bim für 20 Pfennige, die sonst 40 Pfennig kosten. Sicherlich will keine Hausfrau sich diese einmalige günstige Gelegenheit ent gehen lassen, so billig zu der Hilfe von Putzfrau Vim zu kommen. Und da das Vorzugsangebot nur kurze Zeit Gel tung hat, wacht man am besten so schnell wie möglich davon Gebrauch. Mel M MMIkWfl. An der Berliner Börse erreichte die GeschäftSftille am Donnerstag einen Rekordpunkt. Der Geldmarkt zeigt« kein« Veränderungen. Am Devisenmarkt lag die Mark wieder sehr fest. An den Effektenmärkten hielten sich die Kurs schwankungen in ganz geringen Grenzen. Im weiteren Ver lauf bandelte e» sich zumeist nm leichte Abschwächungen. Recht fest war nur Anleihealthesik. Leipziger Börse vom 15. Juni. Bei unverändert stillem Ge schäft glichen sich Vie wenigen Kursverschiebungen aus. Alten berger Landkraft verloren 1,75, Vereinigte Holzstoss 2 Prozent, Leipziger Feuer, Reihe 3, 5 RM. Festverzinsliche Werte hatten kleine Verluste. , Dresdner Börse vom 15. Juni. Infolge der anhaltenden Ge schäftslosigkeit gaben die Kurse leichr nach. Eine Ausnahme machten Kebr. Hörmann nut 7,5 und Kraftwerk Thüringen mit 3 Prozent höheren Kursen. Residenzbaubank 4, Vraubank 2,75, Sachs. Bodmcredit 1,75, Lingner 1,75, Peniger Papier, Kieler Eiche und Dresdner Gardinen je 2 Prozent schwächer. Anleihe» lagen uneinheitlich, Pfandbriefe mußten vereinzelt abgcben. AmM festgesetzte Preise an öer Proöuktenbörse zn Berlin Getreide und Oelsaaten pro 1000 kq, sonst pro 100 icg in Reichsmark Ruhig und wieder schwächer. — 15. Juni 16. Juni Weizen, märkischer, 192,00—194,00 192,00-194,00 per Mai —- per Juli 206,00-206,00 205,00-204,25 Tendenz: matter matter Roggen, märkischer, 153,00-155,00 153,00-155,00 per Mai — — per Juli 167,50-167,00 166,25 Tendenz: ruhig matter Gerste, Vrauaerste ...... — Futter- und Jndustrieaersts . 165,00—175,00 165,00-175,00 Wintergerste — —- Tendenz: ruhig ruhig Hafer, märkischer - 136,00-141,00 136,00—141,00 per Mai - — — per Juli - 146,00 145,00-144,50 Tendenz' ruhig matter Mais, rumänischer — — Plata — Tendenz: — Weizenmehl verl ft. Berlin br. incl. Sack (feinste Marken über Notizs 22,75-27,00 22,75-27,00 RagsenmeblperlOOKx, fr. Berlin br. incl. Sack 20,75—22,85 20,75-22,85 Wcizenkleie frei Berlin . . . 9,20— 9.40 9,25- 9,45 Roagenkleie frei Berlin . . . 9,15— 9,30 9,25— 9,45 Weizenkleie-Melafl» — —— Raps —— — Leinsaat — — Viktoriaerbsen....... 2.3,50—29,00 23,50—26,00 Kleine Speiseerbsen 20,00-21,00 20,00—21,00 Futtererbsen . . . . L- - 13,50-15.00 13,50—15,00 Peluschken . . . . . 12,25—14,00 12,25-14,00 Ackerbohnen ....... 12,00—14,00 12.00—14,00 Wicken ......... 12,25—14,00 12,25-14,00 Lupinen, blaue . . 9,50-10,70 9,70—10,90 gelbe ..... .?. . . 12,75^-13,75 13,00-14,00 Seradella, neu — Rapskuchen, Basis 38"/, . . . —— —- Leinkuchen, Basis 37°/, . . . — Trockenschnitzel Sova-ExtractionSschrot, Bas. 45°/, Kartoffelflocken ...... 8,40- 8,60 8,60-8,60 13,20-13,40 13,30^13,50 Speisekartoffeln — —- Allgemeine Tendenz: schwächer schwächer Der Getreidemarkt liegt weiter sehr ruhig: Käufer und Verkäufer bekunden in Erwartung der Neuvcgclnng des Getreidemarktwesens eine merkliche Zurückhaltung. Beachtung fand auch die Tatsache, daß die staatliche Stelle bei den ersten Notierungen am Lieferungsmartie kein Material aufnahm. Die Notierungen gingen basier bei geringen Umsätzen allgemein um etwa eine Mark zurück. Im Pvompthandel ist das Angebot für die ge ringe Nachfrage ausreichend. Die Mühlen kaufen nur den notwendigsten Bedarf und. an den außerhalb Berlins gelegenen Stationen waren gestrige Preise nicht immer durchizuholen. Das Geschäft am Mehlmarkt beschränkt sich weiter auf die Deckung des Tagesbedarfes, wobei die Mühlen für Weizenmehl zu Preiskonzessionen bereit sind. Hafer liegt bei kkeincm Angebot und geringer Nachfrage knapp behauptet. Gerste ruhig.