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I« 8iWn!M SW in PrWkitev Ik. MN. - vd». Berlin. In einig«« Zeitung«« ist über die An» gelegenheit brr Gtresenzeige argen de« aeschättSführenbe« Pröfibente« de» Denffche« Etabletage» Dr. Mulert «in, von seinem Rechtsberater verfaßte Noti, erschienen. Diese Notiz veranlaßt den Deutsch«« Gemeindet««, da sie irre- führend sei, zu erneut«« Feststellungen. In den Feststes, lungen wird betont, daß Dr. Mulert vor de« Nowerord« ««»aSkürznngen Gesamtbezttg« vo« jährlich etwa »8 799 Reich»««»! hotte. Aus Grund der Notverordnung vom S. 10. 81 hätte er gekürzt nu? noch 81 899 NM. Gehalt und «twa 2600 RM. WohnungSgeld bekommen dürfen. Dr. M«l«rt habe sich daraufhin zwar einen jährlichen Varbezug vo« etwa 81899 RM. zahlen lassen: a« Stelle de- Wob» «nngSack»«» vo» etwa 8696 RM. hade «r sich ater form,» do» seit viele« Jahre» »»« Deutsch«« Städtetag i««er u»r zu Bürozwecke» benutzte erste Stockwerk de- Städte» Hause» al» Dienstwohnung zuweisen lasten. Dabei habe Dr. Mulert diese Rä««e weder vorher noch nachher jemals begoge«; er habe sie vielmebr noch an demselben Tage rückwirkend dem Deutschen Städtetag für die gesetzliche Miet« von 13 890 RM. zurllckvermietet. Dadurch habe er etwa 10 SW RM. jährlich mehr erhalte« als erlaubt «rar. Di« Zuweisung der Dienstwohnung und Rückvermietung sei zweifellos nur zur Umgehung -er Notverordnung er folgt, sowie zum Schaden des Deutschen Städtetage» und zum persönlichen Nutzen MulertS. Dr. Mulert habe da» durch uno durch weitere Außerachtlassungen von Kürzungs vorschriften insgesamt etwa 86 666 RM. mehr erhalten als ihm «ach dem Gesetz »«stand. Außerdem sei festgestellt, -aß M«lert vo« «i«e« Kredit, der dem Deutschen Städtetag z« sei««« Zwecke« ei»gerä««t war, im Herbst 1981, i« einer Zeit größter Geldknappheit, 66 996 RM. bar abheb«» ließ ««b diese» Gelb einer Privatbank als Festgeldanlag« zur Verfügung stellte. Mitinhaber dieser Privatbank sei der jüdische Schwager vo« Dr. Mulert. Kennzeichnend sei noch, -aß Dr. Mulert dieses Bankhaus wiederholt verschiedenen deutschen Gemeinden für Anleiheverhandlungen eindring lich «mpsohlen habe. Die Angelegenheit sei der Staats anwaltschaft zur Verfolgung übergeben worden. Sr.m WIMM M WIMM LW. * Berlin. In der überfüllten Festhalle in Lankwitz sprach am Donnerstag abend -er bevollmächtigte stellver, treteude Führer der Deutschnationalen Front, Dr. vo« Winterseldt, über die Stellungnahme der Deutschnatiouale« zu de« augenblicklichen politischen Fragen. Nach einem Hinweis auf die äußerst schwierige Lage Deutschlands in der Außenpolitik und in dcr Wirtschaft forderte er die end liche Einigung aller national denkenden Menschen innerhalb de» Vaterlandes. Ohne seine Webrhoheit sei Deutschland nicht nur machtlos, sondern ein Gespött der Welt. ES habe beim Biermächtepakt wieder seinen guten Willen gezeigt. Man müsse aber wissen, daß daö deutsche Volk aufftehen werde wie ein Mann, wenn seine Grenzen bedroht würden. Dr. v. Wintcrseldt ging dann auf inuerpolitische Frage« «in. HugenbergS Regelung der Fettfrage sei auch vom Auslande als vorbildlich anerkannt worden. Durch das SntschuldungSgesetz werde sich die Landwirtschaft und damit Industrie und Handel beleben. Wenn jetzt einig« deutsch, nationale NetchktagSabgeordnete zu den Nationalsozialisten hinübergeganqcn seien, so seien ihre Begründungen zu diesem Schritt nicht stichhaltig. Nicht die Tatsache, sondern die Form, in der sic den Uebcrtritt vollzogen, sei verach tungswürdig. Die Deutschnationale Front stehe auch heute noch aus dem Boden der Abmachungen vom 86. Januar, die beiden Partnern vollste Gleichherechtigung zusicherte. S>e sei berufen, -aß christlich-konservative Gedankengut auch in Zukunft weiterzuführen. Ihre Arbeit gelte gemeinsam mit oe« Nationalsozialisten dem Wohle des Vaterlandes. Anschließend ergänzte der Pressechef der DNF., Haupt» ma«n a. D. BrostuS, <m einzelnen die Ausführungen Dr. von Winterfell iS. Er schloß mit der Erklärung, daß die Dentlchnationalen einen Staatsaufbau nach dem alten preußischen Vorbild der Steinschen Selbstverwaltung wollten. StWttM ISk »le eiMIM im emWelmkWilt. Die »«geklagte« Stahlhelm« «nb Reichsbannerführer amnestiert. )( Braunschweig. Lt. Mitteilung des Gtaatsministe- riumS hat die Staatsanwaltschaft gegen die 4 Stahlhelm führer Schrader, Seidel. Nowack und Mcinecke und gegen mehrere ReichSbannerfllhrer und Reichsbannermitglieder bei dem hiesigen Donbergericht wegen der bekannten Vor- fälle im März diese» Jahre» Anklage erhoben. Das wesent liche Ergebnis -er Ermittelungen hat die Gefährlichkeit der von den Angeklagten getroffenen Maßnahmen, die auf eine geschlostene Ueberführ««g von ReichSVannersormationen in de« Stahlhelm hinauslicfen, ergeben, so daß eine gemeine Gefahr im Sinne des 8 4 Absatz 8 -er Verordnung zum Schutze von Volk und Staat herbeigeführt war, die nur durch umfaßenden Polizeieinsatz beseitigt werden konnte. Da durch das Eingreifen -e» braunschweigischen Mini ster« -e« Innern, heißt e« in der amtlichen Verlautbarung weiter, die Gefahr in der Nacht vom 27. zum 28. März be seitigt ist und durch die wetteren Maßnahmen die Ruhe und Ordnung im Sande Braunschweig aufrecht erhalten sind, hat da« braunschweigische GtaatSministerium be schlossen, «m die Herstellung der Volksgemeinschaft «eiter z« fördern, Straffreiheit z« gewähre«, wobei au» Gründen der Gerechtigkeit kein Unterschied »wisch«« -en beteiligten Stahlhelmstthrern und Reichsbannerführern gemacht wer den konnte. Das branvschmelgische Staatsministerium erklärt jedoch bei dieser Gelegenheit ausdrücklich, baß es auf keinen Fall dulden wird, daß Organisationen im Lande Braunschuiig bestehen, die die gegebenen politischen Verhältnisse innerlich nicht erkennen und die erlassenen Gesetze nicht achten. Ileel Mm res MWen besnNenbmires. * Berlin. Wie der ZeitunaSdienft meldet, wurde in der FübrerratSsttzung de» Deutschen BeamtenbundeS am Donner«tag «in« für di« Geschick« der Beamtenschaft und de« Deutschen BeamtrnbundeS wichtig« Entscheidung gefällt. Der bisherig« Führer de» Deutschen Beamtenbunde«, Sprenger, legte in Anbetracht seiner Ernenn»«« zum Reichs» statt Halter von Haien und der damit verbundenen umfang» rtichen AmtSgeschMe sein Amt nieder und bestimmte zu seinem Nachfolger de« bisherigen OrganisattonSleiSer des Deutsche« Beamtenbunde», Hermann Neef. Der Fübrerrat begrüßte diese Anordnung einstimmig und mit Befriedigung. AngelchtS der hoben und in der ganzen Beamtenschaft anorranntm» Verdi««8e SvoengerS tmeg ihm der neue Führer auch im Namen de» Fübrerrat«« die mit besonderen Rechten au«geftattete GHrenvrafldentschast de» Deutschen Beamtenschaft an. — Rei»«statthslt«e Sprevger -nt di« Shrensräfidentschaft anaenemnmr. Ile Wie PüWWlM * Rvm. Am Abend de» Fvonletchinamtage» fand »um zweiten Male leit 1870 — da» letzte Mal im Heilig?« Jahr 1929 — die groß« Papst-Prvzelsivn statt. Um 18 Uhr Hatten sich in der PeterSkirche die hohen Geisd- lickien und die übrigen PvozeisivnSteilnehmer versammelt. Kurz darauf betrat der Papst, begleitet von seinem Hof- stcab und der Ndobelgarde, die Kirche. Nachdem er die Gewänder angelegt und da» Traavodium bestiegen hatte, empfing er aus der Hand de» ältesten Kardinal-DiakonS die Monstranz mit dem Allerheiligsten. Gleichzeitig ver ließ die Spitze der Prozession die PeterSkirche. Die Pro zession wurde eröffnet von den päpstlichen Gendarmen und von einer Gruppe der Ehrenpalastwache. Dann folg ten die Orden, der weltliche Kleru», die Priesterdolle- gten, die Pfarrer der römischen Kirchen, die Domkapitel der kleinen Basiliken und di« Domkapitel der Patriarchlal- basiliken mit ihren eigenen Musikkapellen. Nunmehr be gann der eigentliche päpstliche Zug, der von der Schwei zer Garde, dem Prokurator der ylpostolilchen Paläste usw. begleitet war. ES schlossen sich dann die Aebte, Bischöfe, Erzbischöfe, die Patriarchen und schließlich die Kardinäle an. sodann kam der Papst auf dem Podium, da» von den in prächtige Tracht gekleideten Sediarii getragen wurde. Der Papst kniete auf dem Podium und hielt vor sich da» Allerheiligste. Obwohl die Prozession, wie schon gesagt, um 18 Uhr die Kirche verlassen hatte, wurde der Papst erst gegen 19.30 Uhr am Portal sichtbar. Die Prozession bewegte sich dann durch die großen Säulen reihen d?S Bernini, überguerte den Platz und nahm durch die linke Hälfte der Säulenreihen den Weg zu ihrem Aus gangspunkt zurück. Vor dem Hauptportal war der große Papstaltar errichtet, von dem PiuS XI. aus den apostoli schen Segen erteilte. Inzwischen war dis Fassade der PeterSkirche festlich illuminiert worden. MM WmMMelMW NMW. * Paris. D«m „Echo de Pari»" zufolge hat di« sranzöflsche Regierung ihren Botschafter in Washington an gewiesen, an zuständiger Stelle zu erklären, daß Frankreich die Junirat« ebensowenig bezahlen werbe wie die Dezember rate, solange nicht «ine Gesamtlösung der Lchnldensrage gesunden sei. Dalabier soll dem amerikanischen Staats sekretär Hüll, -er ihn vor seiner Abreise nach Pari» in London aufsuchte, Liesen Standpunkt ebenfalls auSein- andergesetzt haben, wobei er gleichzeitig auf die Notwendig keit einer Stabilisierung -es Dollars hinwieS. Hall soll darüber etwas erstaunt gewesen fei«, woraus da» „Echo de Paris" den Schluß zieht, -aß Frankreich tauben Ohren predige. Wegen dieses mangelnden Verständnisse» in Amerika leiste Frankreich nach wie vor Widerstand gegen die Ernennung eines Amerikaners zum Vorsitzenden des WährungSausschusseS der Londoner Konferenz: denn Las würde einen Sieg der JnflationSfreunbe bedeuten. Di« Engländer, die hierin anfangs der gleichen Auffassun«, ge wesen seien wie die Franzosen, schienen sich aber jetzt für diese Frage nicht mehr zu interessieren. AM Mn »emeliett »le Wim. * Warschau. Wie halbamtlich mitgeteilt wird, ist die polnische Antwortnote auf die amerikanische Aufforde rung zur Zahlung der Kriegsschuldenrate in Washington überreicht worden. Die polnische Regierung berust sich hier bei auf ihre erste Note vom Dezember 1932 in der gleichen Frage und erklärt, -aß die damals geschilderte Lage sowie die dargelegten Gründe Polens keinerlei Aenderung er- fahren hätten. Aus diesem Grunde schlägt Polen vor, auch die am 18. Juni fällige Zahlung zu vertage«. Die polnische Regierung sei bereit, über die Schuldenfrage mit -en Ver einigten Staaten von Nordamerika jederzeit zu verhandeln. MW kMÄemer zellmiei In der MeAllWM. Prag. (Funkspruch.) Wie die offiziös«, gutinformiert« Lido»« Roviny meldet, steht daS Verbot vo« nahezu ISS reichSdentfche» Tageszeitungen, Wochenschriften und illustrierte» Zeitschriften unmittelbar bevor. Darunter »erden sich alle «atfoz. Blätter, sowie di« Vosstsch« Zett»«», da» Berliner Tageblatt, die Frank- snrter Zeitung und verschieden« Münchener und Leipziger Zeitungen befinden. in der Welt vorgeht, darüber berichtet das Riesaer Tageblatt in vollkommener Weise. Auch an sonsti» aeo» interessante« Lesestoff zur Unterhaltung «nL Ve» lehrung bietet -aS Blatt alles Erdenkbare. Wer NSLZI nicht daraus abonniert hat, be« bitte« wir» b«rch ei« Probe-ALonnement näher kennen z« lernen, welche Fülle guter Leistungen in jeder Beziehung wir ausbie- te«. Niemand, der sich einen Begriff gemacht hat vo« de« fortgesetzte« Aufwendungen, von der vielen täg liche« große« nnd kleine« Arbeit sowie vo« der Sora» falt, di« trotz der erforderliche« Schnelligkeit geübt werde« muß, wird SNSZk^ erwarte« für de» vHngSprelS von A» 8.66 monatlich. Wer kbnut« da wohl daraus verzichte« »olle«, jede« Abend den ganzen Monat hindurch diese interessant« Zeitung gu erhakt eu G-WtstMelle de» Riesaer Tageblatt, Riela. woetbeltr, Sy. ! «m äkkllnm »es WeMnlAsimm Ml«. * Berlin. WebrkrelSvfarrer Müller bat die fol gende Erklärung der Oeffentlichkeit überaeben: „Durch mißverständliche Nenßerunaen in der Bresse ist der An- schein entstanden, al« od ich beim Neubau der Kirche der Bekenntniesroa» »in» nur untergeordnete Bedeutung ,n. mest«. Ä«d steb« «ach wie vor ««»eingeschränkt aus dem Bode« dessen, waS in unseren Richtlinie« über de« Ve- kenututSstaud niedergelrgt ist, da« beißt, wir treten ein für völlige Wabruna de« BekenntniSftande« der Refor mation. verlangen aber von diesem Grunde au« ein bekenntni«mäßiae« Wort der Kirche »n den brennenden Fragen der Gegenwart. T» ist selbstverständlich, daß da» fsir nn« kein« leeren Worte find, sondern daß wir kür die Durchführung de» Erstrebten mit aller Energie und Ver antwortung elntreten." AenetekemW »kl kVWelWll MWIkMlN. vdz. Berlin. Der NeichSbund evangelischer Kirchen beamten Deutschlands bat auf seiner diesjährigen Tagung, die von Vertretern au» ganz Deutschland besucht war, ein stimmig folgende Vntschltestuug angenommen: „Erfüllt von dem beißen Streben, an dem inneren Aufbau der deutschen evangelischen BolkSkirchen zu ibrem Teile tatkräftig mitznarbeiten, stellt sich die organisierte Kirchengemeindebeamtenschaft aller deutschen Gaue ein mütig hinter die ReichSregieruna mit dem freudigen Bekenntnis, in rechter Volksverbundenheit zu treuem Dienst an Kirche, Volk nnd Vaterland bereitzustehrn." M »mvstMWrr Mei z« MMri * Berlin. Sämtliche Kamvfrtngfübrer der Deutsch nationalen Front erklären, wie dir Deutschnationale Bresse« stell» mitteilt, folgende»: „Die Kampfringführer der Deutsch nationalen Front verzichten daraus, der Aufforderung von Herrn Dr. Liseviu« und Herrn Flume zu entsprechen. Sie bleiben, wa» sie waren: „tu treuer Gefolgschaft »u Dk Hilgenberg." 8,8 Milliarden fiir Arbeit in Amerika Der amerikanische Senat nahm einen Gesetzentwurf an, der eine Ausgabe von 3S12 Millionen Dollar für öffent liche Arbeiten vorfleh». M einem kksMWrn AMN der LMmer SliWMerdMlmM. )( London. Die während der letzten Taae in London geführten Stillbalteverbandlnngen dürsten, wie au» zuverlässiger Quelle verlautet, beute (Freitag) zu einen» erfolgreichen Abschluß gebracht werden. In der Haupt sache ist es den deutschen Schuldnern gelungen, in de» ZinSfrage ZugestSndnifle zu erlange«, und zwar ist der DurchschnittSsatz einschließlich Provisionen und Kommis« fionen vo« «twa 4'/« auf 4 Vrozent gesenkt worden. Ferner verzichten die Gläubiger auf di« unter dem Still halteabkommen fälligen Kavitalrückzahlungen. ES sei daran erinnert, daß die aus kurzfristigen in langfristig« Kredite entsprechend der Schweizer Klausel umgewandelten Beträge nicht unter da» Tran«sermoratorium fallen. Die Verhandlungen sollen durchaus harmonisch vonftatten gegangen sein nnd dentscherfeitS ist «an mit dem erzielten Ergebnis zufrieden. Slmmlml irr Seiner MelMMirme IM« «is Mmiit vr. Letzr. )(Tenf. Der Vorsitzende der Arbeiterqruvv« de» Internationalen Arbeit«konferen», Mertens-Belgien, gab gestern nachmittag Pressevertretern Erklärungen zu den durch die Veröffentlichung«« de» marpisttfchen Jourua« listen Dr. Vang geschaffene« Zwischenfall ab und kün digte an, daß di« Ardeitnebmergruvv« in der Vollsitzung der nächsten Woche di« Ungültigkeitserklärung de» Man dat» d«S deutsche« ArbettuebmervertreterS Dr. Lev bean tragen werde. Wie verlautet, wird sich di« Mandatsprüfungikommisston Sonnabend mit dem Mandat de» deutschen Delegierten be schäftigen. Die Vollkonferenz wird bereit» am Dienstag zu dem Bericht der Mandat-prüfung-kommission Stellung nehme«. Nach der Geschäftsordnung wird «in Mandat für ungül tig erklärt, wenn «ine Zweidrittelmrbrbeit der Gekamtkon- feren» sich für die Ungültigkeitserklärung ergibt. Di« Arbeltnebmergrnvve wird sicher geschlossen argen da» Man dat Dr. LeyS Einspruch erheben. Die Auffassungen inner- halb der RegierungSgruvoe sind geteilt. Sa muß jedenfalls mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß evtl, da» Mandat de» deutschen Arbeiterdelegierten für ungültig erklärt wird. Bis dabin werden aber noch wichtige intern« Beratungen stattstnden, in denen nach einem Ausweg gesucht wird, um «ine solche Entscheidung, über deren Ernst «an sich in Kreisen der ArbeitSkonseren» keiner Täuschung hingibt, zu vermeiden. G Gin« deutsche Erklärung »« de» Vorfällen ans der Internationalen ArbeitSkonseren^ )( v « rlin. Zu den Borfällen der letzten Lag« auf der Internationalen ArbeitSkonseren, in Genf wird amtlich mitgeteilt: Die deutsch« Regierung hat wiederholt betont, daß sie in der Arbeit daS höchste Gut steht. Sie mißbilligt jede Beleidig»«« der ülrbritnebmer irgend eine- Landes« WIWi «er »reiMei LMMsiMtÄMMNI. )( Berlin. Wie der Amtl. Preuß. Pressedienst mit- teilt, hat da« preußisch« Staataminitterium di« Auslösung der preußischen LandwirtfchastSkammer» beschlossen. Die zur Vussübrung der Verordnung erforderlichen Bestim- mungen erläßt der LandwirtschastSminister, der tnSbeson- der« auch die Kommissare einsetzt, di« bi» zur Konstituierung der neuaewählten Kammern die Geschäft« führen. Die Neuwahlen zu den Landwirtschaftskammern werden be» schlennigt durchgeführt werden. Riederla-e Roosevelts im Senat. »Washington. Di, Pläne de« Präsidenten Roose- velt, die Unterstützungen für die amerikanischen Kriegs- tetlnebmer erheblich (über 25 ». H. binan») zu kürzen, wurden am Mittwoch abend nom Senat mit 51 zu 3g Stimmen abgelebnt. Statt dessen wurde ein weniger weit gehender Plan angenommen. Gegen diesen Plan wird Roolevelt fein Beto «inlege«.