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teilweise wieder in Ordnung -» bringe«. ES wurden sLmt- liche Zuschüsse, die die marxistischen Verbände erhielten, ge- sperrt, dir GewerkschastShäuscr besetzt. Wenn in der deut schen Arbeitnehmerfront der DHB. gewissermaßen die MH. rung der -weiten Säule bekommt, dann soll das nicht nur eine Anerkennung seines neuen Bekenntnisses zum neuen Staat sein, sondern bann soll das auch eine Anerkennung der von ihm bisher geleisteten Arbeit sein. Wir haben die staatliche Polizei von der sie zerstörenden Parteipolitik befreit. Man kann nicht erwarten, daß, nach dem man 14 Jahre lang auS dem Vollen wüstete und wirt- schäftete, nun mit einem Schlage sich die Wandlung zum Volksstaat vollzieht. Sachsen ist seit dem ». November 1S18 Grenzland. Wir müssen deshalb einig sein in der Abwehr des sich Überschlagenden Slawentums. Die sächsische Regie rung beabsichtigt, zum Schutze des Landes das Notstands gebiet wirtschaftlich wieder auf die Beine zu stellen, Straßen neu zu bauen und anderes. Wir werben die deutsche Jugend mit dem Geiste der staatspolitischen Zukunft erfüllen. Im Auftrage der sächsischen Regierung rufe ich die Arbeitgeber ayf, selbst auf die Gefahr hin, dah darunter vielleicht die im Moment ausgerechnete Rentabilität leiden könnte, Arbeitsplätze erst dann wirklich stillzulegen, wenn eine unabweisbare, bittere Notwendigkeit eine andere Mög lichkeit nicht gibt. Es darf der wirtschaftlich Stärkere den wirtschaftlich Schwachen im Zeichen der nationalen Erhe bung nicht etwa irgendwie auSbeuten oder sich seinen egoi stischen Gelüsten dienstbar zu machen versuchen. Trotz der außenpolitischen Schwierigkeiten dürfen wir diese Situation im Innern nicht Veranlassung werden las sen, darüber Diskussionen herbeizuführen, sondern wir müssen als eine riesige Armee von deutschen Soldaten im schlichten Bürgerklcidc unS hinter die beiden Führer des deutschen Volkes stellen. Auf die Dauer fetzen sich die un geheuer geballten Energien eines geeinten Volkes gegen eine Welt von Feinden durch. Wir haben uns als Bewegung gegen diesen Wahnsinn der inneren Politik durchgesctzt, durchgehauen, burchgefres- scn, durchgeblutet, durchgeopsert, und wir werden uns auch als Nation durch die Schwierigkeiten im Aeuheren und im Inneren dennoch und trotzdem zur deutschen Freiheit und deutschen Gröhe durchschlagen. Es folgten dem Vortrage Begrtthungsworte zur Tagung. Es sprachen im Auftrage des Reichsarbeits- Ministers Herr Präsident Dr. Schulze vom Landesarbeits amt Dresden, ferner der Präsident des sächsischen Gemeinde tages, Dr. Naumann-DreSden. Die Worte des Herrn Kommerzienrat Vogel-Chemnitz, der für die Industrie- und Handels-Kammern sprach, gelobte durch Handschlag -em Führer der sächsischen Kaufmannsgehilfen die verpflichtende Mitarbeit am Aufbau der sächsischen Wirtschaft und des deutschen Staates. Herr Direktor Retzmann-Leipztg sprach für den Verband Sächsischer Industrieller und die sächsischen Unternehmer im Landesausschuh der Sächsischen Arbeit geberverbände anerkennende Worte dem DHB. für seine erfolgreiche Arbeit. Das Schlußwort sprach der Verbandsvorstcher des DHB-, Hermann Miltzow-Hamburg. Das Deutschlandlied beendete den 22. Sächsischen Kaufmannsgehilfentag und stand am Anfang des Weges gemeinsamer Verantwortung und Mitarbeit an der deutschen Zukunft. z« MW««!«». Won Dr. Max Mark. Das ist ein Kapitel, das nur die Frau angeht. Der Mann rasiert die Haare, die ihm Mode und eigne Lieb haberei zu tragen verbietet, weg, und -ah man trotz des Rasierens auf der Haut noch Stoppeln oder schwarze und braune Pünktchen sieht, stört weder ihn noch andere. Nicht so die Frau. Nach physiologischen Gesetzen ist die Frau im Gesicht haarlos; die männlichen Geschlechtsmerkmale her Be haarung widersprechen dem Schönheitsgefühl der Frau, die unter solch unerwünschtem Haarwuchs ost sehr stark leidet und seine Enthaarung sehnlichst erstrebt. Mit allen Mitteln, die ihr zugänglich sind, mit allen Methoden, die ihr emp fohlen werden. Sie reiht die Haare aus. brennt sie ab, schneidet, rasiert, dann greift sie zu den chemischen Mitteln und Präparaten, die in -en Zeitungen angepriesen werden, zu den Pulvern, Pasten und Krems und ist von keinem Mittel befriedigt. Mit der Gesichtshaut ist auch meist an anderen Hautteilen des Körpers stärkerer, unschön wirkender Haarwuchs ver bunden, der um so mehr stört, als jetzt beim Sport solche Körperteile wie Arme, Beine, Nacken unbekleidet bleiben und allen Blicken preisgegeben sind. Vielen Frauen erscheint all dieser nicht erwünschte Haarwuchs an Stellen, die nach den landläufigen Begriffen der Schönheit haarlos sein soll ten, als solche Entstellung, dah sie davon stark beeinflußt «erden, sich minderwertig fühlen, an» dem seelischen Gleich, gewicht kommen, indem sie glauben, daß jeder auf sie achtet und seine Bemerkungen macht. Sie werden nicht selten davon fo niedergedrückt, -aß sie sich zu Verzweiflungsschritten treiben lasten. Uralt ist das Bedürfnis, hier Abhilfe zu schaffen, zahl- reich die Mittel, die gegen Las Uebel aufgeboren wurden und werben. Leider ist ein völlig unschädliches radikal wirksames Mittel bisher nicht gefunden. Auch di« Elektrolyse, die immer wieder empfohlen und versucht wird, ist nur in be schränktem Mabe brauchbar, nämlich da, wo nicht allzu viele Haare vorhanden sind; sonst kann di« Behandlung, da immer nur wenige Haare in einer Sitzung entfernt werden können, ein Jahr und länger dauern, nimmt Zeit in Anspruch, kostet Geld und befri«digt nicht einmal immer im Endergebnis. ES können bei sehr vielfacher Anwendung Narben entstehen, die. wenn auch klein, in der Summierung entstellend wirken. Wirksamer hat sich die Diathermie erwiesen, die nach ähnlichem Prinzip das Haar an der „Wurzel", in der Papille zu zerstören sucht. Auch dies Berfahren ist bei aus gebreitetem Haarwuchs mühsam und langwierig, aber im merhin doch für zahlreiche Fälle gut und bester als die Elek trolyse, zumal wesentliche Verbesserungen in -er Apparatur gemacht werden konnten, die eine schnellere Ausführung gestatten. Di« wohl wirksamste Methode der Enthaarung stellt die Röntgende st rahlun« bar. Aber ist es auch gelungen, durch verbesserte Verfahren und größere Erfahrungen mit recht geringen Dosen auszukommen und so Verbrennungs erscheinungen, wie sie früher, oft noch nach Jahren, vor kamen, zu vermeiden, so können doch auch jetzt noch Spät schädigungen der Haut nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werben. Es kann zu Entstellungen kommen, die störender sind als die ehemals vorhandenen Haare, erweiterte Haut gesäße können sich etablieren. Atrophien -es Hautgewebcs, Entfärbungen -es Hautpigments und anderes, so -aß man zur Anwendung von Röntgenstrahlen an unbedeckten Haut partien nur dann seine Zuflucht nehmen wird, wenn gar kein anderes Mittel hilft und geholfen werden muß. Aber was denn tun? Solange wir.nichts Besseres wis sen. kein unschädliches und gleichzeitig radikal wirkendes Mittel zur Verfügung haben, bleibt nichts anderes übrig, als zu mechanischen und chemischen Hilfsmit teln zu greifen, di« zwar keine endgültige, aber zeitweise Beseitigung verbürgen. Es sind Pasten und Pulver auf dem Markt, chemische Stoffe, die alle wesentlich durch den in ihnen enthaltenen oder sich bildenden Schwefelwasserstoff wirken. Und dieser Schwefelwasserstoss gibt den Präparaten erstens einen unangenehmen fauligen Geruch, Len auch die intensivst« Parfümierung nie ganz zu überdecken vermag, und »weitens sind die Mittel für manche empfindliche Haut nicht unbedenklich und können eine Hautentzündung ver ursachen. Reizen sie doch schon bei allzu langer Anwendung jede Haut, so baß stets zu empfehlen ist, nach Benutzung der Enthaarungspaste die Haut mit einer milden Salbe einzu reiben oder mit Estigwasser oder einer dünnen Borlösung nachzuwaschen, um die Aetzwirkung aufzuheben. Immerhin hat die Industrie «ine Anzahl empfehlenswerter Präparat« herausgebracht, die für kürzere oder länger« Zeit die Haut von Haaren frei machen und unter -en erwähnten Vorsichts maßregeln als Aushilfe dienen können. (In einem frühe ren Aufsatz gaben wir einige Rezepte zur Selbstherstellung bekannt, die aber kaum viel billiger kommt als das fertige Präparat.) Ein anderes Verfahren ist, die unerwünschten Haare mit einer Bleichsalbe (Pcrwdrolsalbe) zu entfärben, brüchig zu machen und dann mit einem Bimsstein wegzupolieren. Auch hier ist Vorsicht geboten, um eine Entzündung der Haut zu verhindern. Die Behandlung mit Was seist off supsroHyd kann überhaupt für dunkle Haare angeraten werden, di« da durch gebleicht, unsichtbar werden und. wir sagten es eben, in ihrem Wachstum so allmählich geschädigt werden können und weniger werden. Wenn man all diese Mittel und Methoden kombiniert, nach eigener Erfahrung das Bewährteste heraussucht. Vor sicht in der Anwendung walten läßt, wirb man fast stets Er gebnisse erzielen, die auch höheren Ansprüchen genügen. Verzweifeln braucht keine Frau, die unter diesem Uebel leidet: nur eine radikale Beseitigung ist schwierig und nicht immer erreichbar. Dann muß man sich eben mit Methoden begnügen, die von Zeit zu Zeit, nach Tagen, nach Wochen, wiederholt werden müssen. Neues zum Enthaarungsproblem war kaum zu sagen. Es sind im wesentlichen die alten, bisher üblichen Verfah ren, die wir erörterten, die aber auf Grund neu gewonne ner Erfahrungen und Erprobungen verbessert und leistungs fähiger gemacht wurden. Messungen der meteor. Station 4L1. (Oberrealschule Riesa). 3.-6. 8. kein Niederschlag; 7 5. 6,0 mm; 8. 5. 2,8 mm, 9. 5. 1,9 mm; 10. 5. 0,3 mm; 11. 5. 1,1 mm; 12. 5. kein Niederschlag; 13. 5. 15,1 mm. Eingang und Denkmal auf der deutschen KriegsgräberstStte Montaigu lk, Dep. AiSne, Frankreich; ausgebaut durch den Volksbund Deutsche KriegsgrLberfllrsorge e. V. MSSMekMWk. In diesen Tagen der Begeisterung und des nationalen Aufbruchs in diesem Frühling des Hoffens und Glaubens an eine Wiedergeburt unseres Volkes in Echtheit, Kraft und Herrlichkeit wandern unsere Gedanken in vertiefter Liebe und Ehrfurcht bin zu den deutschen KriegSgräberstStten, die unsere Hei mat wie ein heiliger Wall der Tr,,,e umaeben. Nun ist die geistige und seelische Verbindung mit unseren Toten, lbrer Tat und ihrem Opfer, die in den zurückliegenden Jahren unterbrochen war. wieder geknüpft. - In unermüdlicher Treue und Hingebung an seine große, beiuae Aufgabe bat der Volksbund Deutsche Kriegsgraberfürsorge im verflossenen Jahre den Ausbau unserer KriegS- arSberftätten weiteraekührt. Be sonders in Frankreich wurde eine große Bn-abl neuer Anlagen fertig gestellt. Wir nennen hier u. a. nur die Namen: Aubsrive. Dlmny, Ehambrp. Harville, Le Cateau, Mou» taigu H, Oriany Ste, Becoite, Varcv' Tigny, Sailly-sur la LpS und Thies- conrt. In diesem Frühjahr, als der HauptarbeitSzeit für die gärtnerische , , . Gestaltung, wird der Ausbau mit unverminderter Tat- »ra!t fortgesetzt. Im Sektor um Lille, dem Gebiete der französischen Flandernschlacht, werden folgende KrieaSgräber- siiitten auSgebaut: BouSbecque. Bille-Berclau, Meurchin, QueSnoy-sur Teule, Salome; im Gebiete der Somme: Villers au FloS; in den Ardennen: Aussonce; im Bo,»n von St.Mihiel: Bouillonville und in französisch Lothringen» Briev. So schließt sich nach und nach der Wall unserer KriegSgräberstStten. In seiner' einfachen, schlichten Ge- staltung kündet er von deutscher Treue und Dankbarkeit gegenüber unseren Toten. Oopzcrlgbt bzc -lartiv keuektvanger, lilsll« lLssies l16 „Krabbe!" sagte der Vogt. „Ja, ja, die Gräfin Moni- billard!" Aber es klang, als ob der Hinweis auf die junge Jgnis auch dem Vogt Zuversicht gäbe. Denn er war ein gut- mütiger Mensch. Aber er hatte Befehl und konnte sein Brot nicht verscherzen. „Wer hat uns verraten, Vogt?" fragte flammenden Blickes Karr. „Weiß ich doch selbst nicht — und wenn ich's wüßte: ich dürft's nicht verraten. Wird wohl von drüben kommen." Sein Kopf ging in die Richtung, in der, wie jedermann wußte, die Herrschaft WengerS lag. Einer der Männer ballte unwillkürlich die Faust. „Wenn einmal — und dem könnte man's heim zahlen!" „Schweig!" herrschte der Vogt ihn ehrlich empört an. „Das — und ich hätte es gehört, dein Rücken würde davon bluten. Auseinander jetzt. Vorwärts: Wundra», Karr, Schmieder..." Und leise zu Bertel: „Ich tu', was ich kann. Aber ver sprechen kann ich nichts!" „Bist halt doch ein Guter", sagte das junge Mädchen dankbar. „Der Vogt von Wengers ist ärger." „Man kennt seine Leute." „Geh schlafen, Bertel — Gott befohlen! Bet für unS! Wir sind im Recht. Bet, Kind. Weiter kannst nichts tun für uns!" Bertels Gesicht wurde verschlossen. Beten, ja! Aber nur beten? Ist nicht die Tat auch ein Gebet, und -w-r eins, das der Herrgott am meisten segnet?, dachte ste mutig. Aber dann, als der Vater, die Hände — o Schmach! — auf dein Rücken — leicht, sei es zur Ehre des Vogtes gesagt — gefesselt, kn das Dunkel der Nacht hinaustrat, und Sylvester, der ihr einen Blick zuwarf, in dem ge schrieben stand, daß er willens sei, diese Schurkerei einst ausgiebig zu rächen, und Wundram, der stille kluge Mensch, dessen Frau krank lag und dessen fünf kleine Kinder vielleicht würden hungern müssen, da brach sie doch in wilde Tränen aus. In dem leeren Zimmer, dessen wenige Möbel un ordentlich durcheinander standen, im verflackernden Licht der Kerze, die niemand mehr schneuzte, kniete sie nieder, hob die Hände gegen die Zimmerdecke empor und sagte leise: „Mutzt du's denn immer mit den Herren halten, Vater im Himmel? Kannst nicht ein einziges Mal auch für uns was tun? Oder ist's, weil der Sylvester gesagt hat: Weniger beten und mehr nachdenken, das hilft besser? Was so ein dummes, junges Mannsbild sagt, darauf gibst so viel, Vater im Himmel? Kennst dich so wenig aus mit Männern? Frag doch die Mutter Gottes, die Marie, die — und sie wird dir schon ein Lichtlein auf stecken I" Im fahlen Mondlicht der Oktobernacht ging der Zug über daS blache Feld, längst abgeerntet, längst neu gepflügt, getränkt mit dem Schweiß derer, die jetzt, an das Pferd gebunden, von dem Vogt dem Gutshof zu geführt wurden. Ein häßlicher Anblick, ein entwürdigender Zug — entwürdigender fast für die, die ihn befohlen, als für die, die man zu ihm zwang. Denn die Gewalt schändet den, der sie übt. Der Bogt empfand das. Er schämte sich seiner Aufgabe. Aber er ließ eS nicht merken. Brot war ihm lieber als Gerechtigkeit. Doch übte er alle zulässige Rücksicht, hielt das Pferd in kommodem Gang und wehrte den drei Ge fangenen nur zuweilen mit gelindem Knurren, sich unter- einander leise zu bereden. Die anderen aber, auf des VogteS striktes Gebot zuerst auseinandergestoben, sammelten sich bald wieder und be rieten miteinander, was zu tun möglich sei. Aber ste kamen zu keinem Resultat. Denn mit Geschick und Kenntnis hatte Graf Thiel die führenden Köpfe zfl er greifen gewußt. Von Kate zu Kate, von Dorf zu Dorf trugen die frei gebliebenen Bauern noch in dieser Nacht die neueste Gewalttat der adeligen Herren. Und Funken zuckten auf. „Sind wir Männer? Tun wir Unrecht? Wir wollen nichts als unser Recht, und wenn inan es uns grundlos schmälert, dann, ja dann —" Was dann? * « * Wie kam es nur, daß Jgnis von Montbillard tausend »eine Freiheiten beanspruchte — und daß man ste ihr gewährte! —, an die junge Mädchen, mindestens ihres Standes, sonst nicht einmal dachten? Es lag an den Umständen! Die fröhliche Grazie der vornehmen Wienerin, ihrer Mutter, und das sprühende französische Temperament, das ste vom Vater her besaß, machten die junge Gräfin, so wenig besonders ihr Aeutzeres sonst war, fast ein bißchen unwiderstehlich — sicher, wenn sie es darauf anlegte. Und was das Seltsamste war: Es blieb denen, die ste in aller- Liebenswürdigkeit und Bescheidenheit aufs geschickteste um die zierlichen Finger wickelte, meist ganz unbewußt, daß ste nach den Flötentönen einer allerliebsten Schelmtn zu tanzen hatten. Es lag auch daran, daß Jgnis auf irgendeine un verstehbare Weise, vielleicht gerade dadurch, daß ste im Gefängnis geboren war und dort ihre ersten Lebensjahre zugebracht, eine unbezähmbare Liebe zu allem besaß, was Freiheit hieß und Freiheit bedeutete. Und obwohl die Neigung ihrer unglücklichen und tapferen Matter gewiß eine andere gewesen war: Jgnis' Herz hing am Voll, am „gemeinen Mann', an den Armen und Elenden. DaS jakobinische Gefängnis hatte ste nicht gegen — nein, zu gunsten aller Bewegungen beeinflußt, die den Entrechtete» Hilke perbieben.