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de« MM mm gut aut sch» ent übr tag der omi Die beit da Ob. K re kon 51 ui Pöl ausi Ko: aas uut Na< ein« KP m« gvo uaci SÄ im Tei wie Wa bet' den niov Seil tLi,< inon Sm den Lin Lok Mi Gri ein« nm mei De, de» im kun Bet Im »u Foi fefs daS We täg teil ma fäck Fer foll wes Ja, den in post gab lun tet« v e bi, (Sri teil dur 1. gär vor <Ar« Nu« diir sch« trit übr nur Die ichr bei, rnn wir ietzi iet kan Die nac! Dai sich den bed Ma ab den Urt Eie- da- in S- ' Vraudlatastrophe bei MauU« 1» Lot«, »o Berl.tzte. Streik bei Ullstein. X Berlin Die Gesamtbeleaschast d«G Haus«» Ullstein ist gestern nachmittag wegen Nichterfüllung ihrer Korde» rung (Entfernnna ilidiicher Angestellters in den Rnöstand -«treten. Der Betrieb rnbt vollständig. Ans Anlaß dieser Stre'kbeweguna hetzten 2 Angestellte de« Sause« Ullstein, der Leiter de» Fackverlaae» Dr. Lion nnd der Anzeiaenleiter der -Grünen Poll" Lindner. a«aen die nationalsozialistische Bewegung. Da durch diese Hetz« die öffentliche Muke nnd Ordnunp gefährdet wurde, sind beide Anaestellte von der Polizei seft-enomnren und d rm Polszeipräsidium zugeführt worden. LsrMt bei MMMMWeii mit Auslwern. X Berlin. ES mehren sich die Fälle, Lei denen Stras- jehvrden Personen zur Verantwortung ziehen müssen, die ««»ländern bewußt oder unbewußt bet nach der Devisen- Verordnung verbotenen Wertpapicrverkänfcn oder Tansch- geschästen in Wertpapieren behilflich gewesen sind. Der artige Geschäfte kommen infolge eine« Kontrollsystems, das sich über ganz Deutschland erstreckt, meist schon nach wenigen Tagen den Devisenbchörden zur Kenntnis. Wer dabei mit» wirkt, Wertpapiere, die a«S dem AnSlande stammen, z« per» kaufe« oder in andere umzntanschen, oder den Verkaufserlös de« Ausländer znznspielen, setzt sich daher der Gefahr einer Bestraf«»« wegen vorsätzlichen oder doch fahrlässigen Devi« fenvergeheuS ans. Es muß daher dringend davor gewarnt werden, von nicht bekannten Personen Wertpapiere allzu» nehmen und sich beauftragen zu lasten, die Wertpapiere zu verkaufen oder umzutauschen und den Gegenwert dem Auf traggeber auSzuhänbigen. JaWngen iSl sie Mm-Anleihe M zm ilrnWert. V Berlin. Wie der Präsident der Dank für Inter« nationalen Zahlungsausgleich bekannt aibt, bat der Reichs» Minister der Finanzen diele Bank in ihrer Eigenschaft als Trenbäiidkrin der Pouna-Anleibe benacbrichtiat, das» di« am 1l». Mai dS. IS. sälliaen Zahlungen ans diejenigen Tranchen, die auf entwertete Währungen lauten, trotz der im Geeralbond der Anleihe enthaltenen Goldklausel nur znm Nennwerte geleistet werden. Für die Stellungnahme waren die folgenden Srwäaungen maßgebend: In letzter Zeit sind mehrere englische Urteile bekannt geworden, in denen der Standpunkt vertreten wird, das, der Dienst einer auf Vfund-Sterliug lautenden, mit einer Gold» klausel versehenen Anleihe nach englischem Recht lediglich in Pfund-Sterling »um Nennbeträge geleistet zu werden brauche, der Schuldner demnach die Goldklausel außer Be tracht tasten könne. Ferner bat die Regierung der Ver einigten Staaten von Amerika den Standvunkt eingenom men. das, mit einer Goldklausel versehene amerikanische Dollar-Anleihen auch dem Auslande gegenüber ohne Rück sicht auf die Goldklausel zum Nennbeträge in gesetzlichen Zahlungsmitteln bezahlt werden können. Da diese und andere Vorgänge der letzten Zeit erkennen lasten, daß sich in steigendem Maße eine einheitliche internationale Praxis in der Beurteilung der Goldklauseln durchsetzt, hat dei Reichsminister der Finanzen fick in die Notwendigkeit ver- setzt gesehen, auch seinerseits diesen Tendenzen bei der Zah lung der Fälligkeiten der Doung-Anleitze Rechnung zu tragen. SS wird «ine der Aufgaben der Weltwirtschafts konferenz fein, auch hinsichtlich der Beurteilung der Gold klausel «in, allgemeine einheitliche Haltung endgültig her- beizuführen. Sei Ori step Lok deS Ob«« Ach lostal «» verhalte«, Wetter den SNasfenkaiuvf predigt. Auf diese Weile wird da« Bestreben der natio- naken Nealernna. eine Ginhestgkronl aller Schaffenden al« Borkedinaunn de« Wiederaufbau«« zu erreichen, nnd di« marxistische Paros« de« Klaffenßaffe» und de« Klaffen- kamvfe« zu unterbinden »nm Nachteil de« BolkSganzen durch die marxistischen Parteiführer sabotiert Zur Per- Hinderung der Fortletzuna dieser Tätigkeit war di« Fest nahme au« Gründen der Attkrechterhaltuna dex öffentlichen Sicherheit und Ordnnna eine unbedingt» Notwendigkeit. Gin Strafverfahren gegen die Borstand«mitalied«r als ver antwortliche Herausgeber diese» Flugblatt«» ist «in- geleitet. senMM W kntlaltmg ver LoMrgkMte. vdi. Berlin. Wie da« Vdz.-Vüra meldet, wird fetzt der Wortlaut «tner Verordnung der ReichSreaiernng bekanntaeaeben. in der die Zuständigkeit der Gonder- aertchte ein« aetviffe Neurraelnna erfährt. Die bereit« in Kraft getreten« neu» Verordnung hat in ihrem wesentlichen Teil folgenden Wortlaut: »Ist die al«baldige Abnrteilnug der Tat für die Auf rechterhaltung der öffentlichen Ordnung oder für di» Staat«, sicherbeit von minderer Bedeutung, oder ist der Täter «in Jnoendsscher. so kann die Anklaaebebörd« die Untersuchung an di« Staat«anwaltschaft zur Behandlung im ordentlichen Verfahren abgeben. Ist da» Verfahren beritt« bei dem Gondergericht anhänaig, so kann diele« di» Sache auf An trag der Anklagebehörde »um ordentlichen verfahr«» ver weisen. In den »um ordentlichen Verfahren verwiesenen Sachen bedarf e« der Einreichung einer neuen Anklage- schritt: die nach den Vorschriften der Verordnung ringe- reicht« Anklageschrift verliert ihre Wirkung Diese Verordnung ist bereit« in Kraft getreten. MlitW AtlWklW. Nm die Ersparnisse deutscher Arbeiter. * Berlin. Wie der „ZeitnnaSdienft" mitteilt, bat der Führer der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Lev, folgende öffeutltch« Aufforderung erlösten. -Die Revision der Kaffen und Bücher der Gewerk, schäfte» bat zu der Feststellung gesuhlt, das, groß« Summen der den Gewerkschaften gehörigen Gelder ans Privatkonten, teilweis« sogar im AuSlande, umaesckrieben worden sind. Verschieden« dieser Konten wurden so bereit« beschlagnahmt. Ich richt« hiermit die öffentliche Aufforderung an alle, die an derartigen Ueberschreibungen beteiligt sind, sich bi« »um 1. Juni spätesten» zu melden. Im Fall', der freiwilligen Meldung uurd di« Deutsche Arbeitsfront «ine Anzeige unterlasten. Dl« Beteiligten an diesen gesetzwidrigen Schi«, bungen. dir bi» zum 1. Juni keine Meldungen abgegeben haben, werden rücksichtslos der schärfsten Bestrafung rüge- führt werden. SchvMel mit rin« Medlichen „EMm"- MM aMeMt. * Crimmitschau. Von Zeit zu Zeit ging hier und in den Nachbarstaaten daS Gerücht um, in Ponitz sei «in früheres Besatzungsmitglieü der alten ruhmreich«« „Emden" und ihrer kleinen Nachfahrin, der „Äyesha", ein Mitkämpfer deS Kapitänleutnants von Mücke auf den Kokosinseln, bei Hodeida usw. ansässig. Das Gerücht erhielt immer neue Nahrung durch die farbigen Erzählungen des früheren Mariner», der die einzelnen Geschehnisse übereinstimmend mit den historisch gewordenen Aufzeichnungen von Mücke» und seiner Getreuen zu schildern wußte. Zweiflern begeg nete der Tapfere, Schwiegersohn eines Ponitzer Schank. wirteS dadurch, daß er «ine „echte" KriegSflagg« der alten „Emden" zeigte, eines Prachtstückes mit dem gekrönten kaiserlichen Reichsadler, mit vielfach gedrehtem Seil und einem richtiggehenden Stempel der Admiralität am Saum. Diese „Emdenflagge", behauptete er» sei ihm für seine aus den Kokosinseln usw. gezeigte Tapferkeit vom Reichs- marineamt al« „Andenken" überlasten worben. Jahrelang sonnte er sich in seinem Ruhm, und erst der Tag der natio nalen Arbeit enthüllte da« Geheimnis Les Ponitzer „Emden- mitkiimpferL". Er benutzte daS Fahnentuch zur Schmückung seine« Hause« und erregte damit die Aufmerksamkeit aller Teilnehmer de« Umzugs, zugleich aber auch starkes Inter, esse be» Gößnitzer Gendarmerieoberwachtmeisters Gehr mann, der daraufhin nach dem Rechten sah. Seinem Kreuz, verhör hielten die Behauptungen des Mariner» nicht lauge stand, er mußte zugeLen, Latz die angebliche „Emdenflagge" nicht von dem ruhmreichen kleinen Kreuzer, sondern vom Minensuchboot M. 21 stammt, Latz er Heizer aus diesem Minensuchboot war, weder da« KokoSeiland, noch Hodeida, Konstantinopel oder die Kaiserliche Tafel gesehen hat und aus eine weit weniger ruhmreiche Weise, als geschildert, in den Besitz der KriegSslagge gelangt ist. DaS Corpus delicti und eine Anzeige liegen letzt beim Amtsgericht Schmölln. der «egieron» f,stael«at«n Grundsätze der »rziebuna untz v«rtraut darauf. daß von d,r Regierung da« aottoeaeben« Gr,ieönng»r«cht de« d«nfs»en Familie anerkannt wird. Ank 1»er GlaubenSgrnndlaae der evangelischen Kirch« siebend, will sie mit »Her Kraft Mitarbeiten am Aufbau de« «ristlick-nationalen <Sr,»e»ungswerke« und an der Bestianna der inneren Uiiiß-it unsere« Volke«. Kür di« Gestalt«-- der deutschen Schul, hält die «duna-lii»« Elternschaft unerschütterlich fest an der evangelischen Bekrn-t-tSsch-le, in der die beste Gewähr für die Sr- »iebuna unserer Jugend zu Volksgemeinschaft, Dienst am Vaterland und Kirche und zum lebendigen Christentum -«geben ist. ' krMmg I« ötzmalzMer ms 75 M. X Berlin. Nach einer im Meicksanzeiger vom 1». Mai 168» veröffentlichten Verordnung de« Reich«. Minister« der Finanzen nnd de« Reich«minifter» kür Gr- näbrung und Landwirtschaft wird der Zoll für Schmal» und schmalzartige Fette der Tarifnummer 126 (Schmalz von Schweinen und Gänsen, NindSmark. Oleomargarin nnd andere fchmal-ortiae Fettes mit Wirkung vom 1«. Mai dS. N». von 80 RM. aus Vst RM. erhöbt. Der Zollsatz von 78 RM. de« Obertarts« wird gestrichen. Vir Mm-SWum der MritsMMr deriMt. X Berlin. Wie die Rrick«lfitung de« Arbeitsdienste« mittetlt, wird am Montag, 18. Mat, 8 Uhr vormittag» in Svanda» im «bemaligen Lehrerseminar di« ReichSfüh- rerschule de- Arbeitsdienste- eröffnet. »mmm LrrMchlttz? Well Lachsen Grenzgebiet ist Mit ganz besonderem Nachdruck muh gerade der säch sischen Bevölkerung immer wieder vor Augen geführt werden, daß wir die hochgerüstete und mit Polen verbündete Tscheche! zum Nachbar haben. Die außenpolitische Lage mahnt unt, all« Vorbereitungen dafür zu Irenen, um uns nicht plötzlich einem feindlichen Ueberfall ausgesetzt zu sehen. Insbesondere ist ee unsere Pflicht, immer wieder auf die Gefahr feind licher Fliegerangriffe hinzuweisen. Bekanntlich können tsche chisch« Flieger wenige Minuten nach dem Ueberflieaen der Grenze über unseren Städten erscheinen und Bomben ab werfen. Deshalb ist die Frage immer wieder berechtigt: Deutscher Volksgenosse, hast Du Dich schon einmal ernstlich mit dem Luftschutz beschäftigt? Hast Du alle« getan, um gegen die Gefahren eines Bombenangriffes gewappnet zu sein? Mr kdMeWr MrnlWl zm Mr ms rem samigeM. vd». Berlin. Dir Führer deS Evangelischen Reich» elternbundeS traten im Dienstaebäude de« Evangelischen Oberkirchenrates in Berlin zu einer AuSivrach« über die Aufgaben der evangelischen Elternschaft im neuen Staat zusammen. Nach einem vom RetckSgrsckäitSfübrer Ranten- berg erstatteten Bericht über die schulpolitische Laae, konnte der Führer dr» Reichselternbundes. Proieffor D. Hinderer, die grundsätzlich« Uebereinstimmung der Arbeit der rvanaelischrn Sltrrnbiinde mit den Zielen der neuen EtaatSsützrung aus kulturellem Gebiet ieststellen. Im An- schluß an di, Beratunaen. dir sich n. a. mit dem Zusammen ¬ bruch der weltlichen Schul« und mit der Einsubruna de» pflichtgemäßen R«ligion»unt«rricht» beschäftigten, wurde einmütig folgende Entschiießuu- angrnommenr Die durch den evangelischen ReichSeltern« bund und die ibm angeschlostenen Verbände vertretene evangelische Elternbeweauna Deutschland» stebt ««treu ihrer Vergangenheit zu dem durch die nationale Erhebung «rborrnrn neuen Staat. Sie begrüßt di« von den Führern Sächsische «euuisiere». tz.«. Wie wir von gukuukerrichteker LAK erfahr«, ist in den allernächsten lagen mit der Ernennvua de» nationalsozia listischen Laudia-»abge»rd«ken Erich KVuz, ö«r R« »«« wenigenr-ge,de»Arbeit».und wodlsahrlmuinifieriumver. waltete, zum Llaatekommissar zur bcsoüdereu Verrvmdu-G beim Hinenministerium zu rechnen. Der Souderkommis>ar für da» G«sundh«lt»wesen in Sachsen, M. d. R. Dr. W e -» ver, wird nach unseren Informationen auch weilerhm la sistwr jetzigen Stellung bleiben. Vie «n» weiter mttgeteilt wird, dürste in dm nächsten Lagen der bisherig« kommissarische Dresdner Polizeiprcist- dem, voltzeihauptmann Hille, endgüllig in da» Amt de» Dr«»dner Polizeipräsidenten eingesetzt werden. Hauptmann HM«, «tner der ältesten und bewährtesten nationalsoziali stischen Vorkämpfer, dürfte di« unbedingt« Gewähr dafür bieten, daß am Sitz der Lande»reateruna Ruh« und Sicher heit gewährleistet und der Wille Adolf Hitlers durchgeführt wild. Raschem di« gröbsten Vufräumung»arb«it«n erledigt find, dürst« damit zu rechnen sein, daß demnächst eine »weit« Sichtung de« Personalbestandes in benStaatsämtern erfolgt, die die Garantie dafür gibt, daß der neue Kurs bei allen Organen des Staates auf die nötige Unterstützung rechnen kann. «emrsicheftwemöge» drlchleseahnt Der Generalstaatsanwalt des Landgerichts I Berlin hat folgend« Anordnung erlassen: , Vie am S. Mai angeordael« Beschlagnahm« des sozial- demokratischen Parteivermöaen» wird dahin ergänzt, daß auch da» vermögen der Freien Gewerkschaften, d« Allgemeinen Deutschen Gewerkfchaslsbunde». de» Allge- meinen Areieu Angcstelltenbunde» und aller ihnen ange- schlossen»» Gewerkschaften sowie aller ihnen angeschlostenen Vermögensverwaltungen beschlagnahmt wird. Al» versü- a«ua»ber«chtigter Pfleger der beschlagnahmten vermögen wird der Aührer der Deutschen Arbeitsfront, vr. Ley, de- stimmt, der auch berechtigt ist, Bevollmächtigte zu ernennen. Die getrofsenen Maßnahmen erschienen geboten, um «in« ordnungsmäßige Verwendung de» deutschen Arbeitervermö- SW. MW weil« dm MssedlMds. Festnahme deö iezialdemokratischen Parteivorftaudeö in Bremen. » Bremen. Die Polizeidirektion teilt mit: Am ^reitaa «riolat« in Bremen dir Festnahme de» Darteivor- äandeS der SPD., bestehend au« dem früheren Senator Kaisen Vorsitzenden der Partei, sowie au« den Vor- standtzmitaliedern Vthe, Mester und Böhm. Veranlassung zu dieser Festnahme gab ein v»n d«n Vorstand der DVD. ä? ^?^Er« Anhängerschaft der Partei b,rau«a,«ebene» _ d'i.iem M»bkbesaß», s * Mani la. In einem Ort« in der Nähe von Manila datz der Vorftand der «PL. ! BerlektenlSTode»^ dasFeue! trotz aUer Erklärunuen. tzer n-twn-ir» Re-ternu- -e-rn- i durch UnoorstGtiakeit »um Ausbruch »elommew ^«urr ZelwesserstMaatz rugestimmt Vie Reich»r«gierung hat die Antwort an England wegen des ZollwassensiillNande, abgehen lasten und grundsätzlich dem ZollwafsenslillNand bi» zum ZI. Zull 1933 zugestimmt, aber dabel belont, daß die besoudere Lage Deutschland« al» größte» Schuldnerland der Welt das Reich natürlich zu eint- gen Vorbehalten zwingen müsse. Da» Reich brauche bei seiner handel», und währungspolitischen Lage freie Hand, wenn etwa neue Ereignisse eine neue Laae schaffen sollten. MltlzmlWn «ml lokvW MnMir velmtlmg MM AnMMllmler. Berlin. (Funkspruch.j Wie das Nachrichtenbüro Bdz. meldet, hat auch der preußische Jnstizminister Kerrl für den Bereich der gesamten Justizverwaltung die AuS- führungSbestimmungen zu dem Neichsgesetz zur Wieder herstellung des Berufsbeamtentums «klaffen. Der Justiz minister bestimmt, daß die über wegen nichtarischer Ab stammung ausgesprochenen Kündigungen die Provinzial behörden entscheiden. In Zweifelsfällen soll dem Minister berichtet werden. Sehr bedeutsam sind die Anweisungen, die der Minister zu ss 4 des ReichSaesetzes albt. Dieser 8 steht die Entlastung «egen nationaler Unzuverlässigkeit vor. Justizminister Kerrl bestimmt, daß hierbei folgendes zu beachten ist: „Die Regierung der nationalen Erhebung steht setzt so gefestigt da, daß sic auf eine kleinliche Berfolanng gelegent licher «nb unbedachter Aeußernngen keinen Wert zu lege« braucht. Vielmehr gilt es nach den mieberholten Bekun- dnngen ihres Führers zunächst noch abseitSstehende Volks- genoss«« sür die nationale Bewegung z« gewinne«. Diesem Strebe« dient vornehmlich auch eine großmütige Behand lung politisch anderSaesinnter Arbeitnehmer, zumal wenn sie — wie es bei den Angestellten und Arbeitnehmern der Justizbehörden rcqelmäßig der Fall sein wird — sich in sozial bedrückter Lage befinde« «nd ost n«r dem ihn«« gegebene« Beispiel gefolgt ober den ans sie anSgesibten Druck erlegen, nnd deshalb als Verführte anznseben sinb" Der Minister verlangt, -aß ihm Verzeichnisse -er be reits ausgesprochenen oder noch in Frage kommenden Ent lastungen eingereicht werden. Die BeslbästigungSbehörden werden ersucht, soweit möglich auch eine Aeußcrnng deS be troffenen Arbeitnehmers zu beschaffen. AM Mm SeWch Mkvdkkg-Aktt. Erlänterungen von nationalsozialistischer Seite. X Berlin. Von nationalsozialistischer Seite hört man »» der gemeldeten Nnterreduna zwischen Reich»minister Dr. Sttgenbera und Walter Darr», daß ein grundiäsiNcher Gegensatz »wischen der Nnffaffnna Hugenber-S und Darr»» besteh«, der aut der verschiedenartigen Ansicht über da» Problem Arbeit und Kapitas berußt. Die National- ^»ialisten sind der Ansicht, dast im Borderarund« aller Erwägungen da» Recht der Arbeit stehen müffe, und daß man bei der Umgestaltung und Entscbnlduna verdeutschen Landwirtschaft von diesem Prinziv ausaeben müsse. Dr. Hugenberg dageaen gehe vom Standvnnkt deS KavitalS anS, da» sein« Verzinsima verlanae. Wenn der Kanzler am 1. Myi «ine weitgehende ZinSberabsetzung anaekündigt habe, so geb» er dabei nickt vom Standpunkte de« Kapitals, sondern ebenfalls vom Standpunkte der Arbeit au». Da» bedeute, daß die Leistungssäbiakeit der Landwirtickaft die Höhe de»' Zinssatzes bestimmen müsse. Nur so sei «ine Rettuna de-^eutscken Bauern zu ermöglichen. Für verfehlte Kaoitalinvestierungen im letzten Jahrzehnt sei der Bauer rncht verantwortlick zu macken. , Starler Rückqana der Schmalz- und Speckriufuhr. V « r l i n. Die Jnan-riffnadm« de» Fettvroblem» durck die ReickSregieruna bat bereit» zu einer starken Ber- rinaernn» d,S AuölandSanletlS an der deutsche« Fett- verforauua geführt. Die Einiubrziffern de« April 19SS liegen insbesondere bei Schmal» und Speck erheblich unter den Vorsahrszissern, während im Avril 1632 noch fast 68 OVO ä» Sckmal» einaeiübrt wurden, betrug di« Einsuhr- menae im April 1988 nur nord rund 44 000 <ir, No» starker ist der Rückgang bei Speck, nämlich von 14 400 är auf rd. 3500 <ir.