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S tr eb la. LS JaVr« lm Dienst« d«r Kirchenmusik steht in diesen Dänen dqr Frriwillio» Kirch,nchor Girebsa, «>n Jubiläum, dessen nm Sonntag Jndilate in wkirdiner Form oedacht wurde. Da« schön« Gottrshan« batten krennd» likde Hände mit frischem Grün prllchtia p-schmÜckt. Jnson- derbelt der Masi de« verehrten Herrn Kantor« Schubert wir« sinnigen Schmu« auf. In seiner Predigt sprach Herr Pfarrer Ruppel von der «v.-lutb. Kirche al« der singenden Kirch« und rühmte im diesem Zusammenhang di« vom yr«i- willig»» Kirch«ncho/e mit seinem Leiter an der Solde mäh« rend 28 langer Jahre geleistete treue Arbeit im Dienste der Kirchenmusik. Seinntaä nachmittag tand eine Kirchenmusik in der Kirche unt^ am Abend eine Nachfeier im Schiffchen statt. / Lommaßs/rb. Da» schwere Unwetter am Sonntag hat sehr schwer über der Lommatzscher Gegend getobt. Ganz besonder» schlimm ist Schleinitz beimgesucht worden. Zwischen dem Grotzholz und Rittergut Schleinitz ging ein Wolken bruch nieder. Bo« Broßhol, ber drang da« Wasser in eine« ungefähr LO Meter breiten Strom in das Rittergut ein und setzt« Ställe unter Wasser; 5 Schweine sind ertrun ken. SO Zentner Kartoffeln sind weggeschwemmt worden. Der ganz« Düngerschuppen stand unter Wasser, wodurch der dort lagernde Dünger verdorben wurde. Der Brennerei betrieb hat eingestellt werden müssen, da die Brennerei räume »beirsallS unter Wasser gesetzt wurden. Die Wasser- flut«» wälzten sich über die Dorsstratzen die Schleusen sind zu« Teil «ingestürzt. Auf den Fluren sind beträchtliche Wafserritz- und Hagelschäden eingetreten. Die Sturmes» ««»allen Haben ferner den Echleinitzrr Bark böse »ersauft; der Bark «ar mit Blättern übersät. Es verdient lobend vermerkt zu werden, dass SA-Leute rasch zur Stelle waren; auch der Stahlhelm hatte seine Hilfe angeboten. Starke Verschlämmung«» sind durch das Unwetter auch in Beicha, Nelkanitz, Soffen und andrreu Orten der Umgebung herbei geführt worden. Niederlommatzsch. Nachdem zwischen den Schul- verbänden Bahra und Niederlommatzsch über Len Zusam- menschlutz der Berufsschulen keine Einigung erzielt werden konnte, hat das Ministerium die Vereinigung der Knaben- berufsschulen lder Mädchenberufsschulverband besteht schon längst) festgesetzt. Die Berufsschule gehört somit nach Nie derlommatzsch, dessen Bürgermeister gleichzeitig Vorsitzender des neuen Berufsschulbezirkes geworden ist. Zu dieser Neu« iordnung wurden als neue Lehrkräfte Frl. Groh. Zehren, und Herr Dipl. ing. Berufsschullehrer G. Weinert, Meißen, «ngeftellt. ! * Meiben. In der Elbe ertrunken. Während des vlützkchen GewittersturmeS am Sonntag nachm. kenterte bei Kötitz ein mit vier Personen besetztes Motorboot., Während drei der Insassen gerettet werden konnten, ist der Besitzer und Führer deS Bootes, ein Kaufmann Erler sauS Dresden, in der Elbe ertrunken. Tie Leiche konnte »roch nicht geborgen werden. Bei dem ertrunkenen Kauf mann Erler auS Dresden handelt es sich um deu Senior chef der bekannten Dresdner Gardinenfirma Erler, Kauf mann und HandelSgerichisrat Adolf Erler. Der Ber- sunglückte stand im 67. Lebensjahre. * Meißen. Einweisung des neuen AmtshauptmannS don Meißen. Im Gebäude der AmtShauptmannschaft Meißen fand am Montag vormittag die feierliche Ein weisung deS bisherigen Amtshauptmanns von Stollberg, Dr. Reichest, als Borstand der Amtshauptmannschaft Mei ßen durch den kommissarischen Kreishauptmann, Mini sterialdirektor Dr. Schettler statt. Für di« Beamtenschaft der Amtshauptmannschaft sprach Regierungsrat Härtel, für die nationalsozialistische Bezirkstagsfraktivn Kantor Berthe! und für die Bezirksgemeindeu Bürgermeister Glöckner. Dr. Reichelt dankte bewegt für die ihm ge wordene herzliche Begrüßung. Zum Schluß brachte Mini sterialdirektor Dr. Schettler ein dreifaches Sieg-Heil auf Reichspräsident v. Hindenburg, Reichskanzler Adolf Hitler, Reichsstatthalter Mutschmann und Ministerpräsident von Mllinger aus. Der Gesang des Deutschlandliedes be endete die Feier. Moritzburg. Storchentragik in Bärwalde. Bielen ist das Storchenpaar in Bärwalde bei Moritzburg bekannt. Kommt cS doch seit drei Jahren regelmäßig dorthin und bezieht auf dem Hans der Holsen Ortsbehörde seinen Hochsitz. Die Dorfbewohner und mit ihnen viele Bogel- freunde freuen sich darüber; sind doch die Störche in unserer Gegend recht selten geworden, und das Pär- waldcr Storchenpaar ist tatsächlich das nächste vor den Toren der Stadt. DieS Jahr erschien am 9. April, dem herrlichen Palmsonntag, der Herr «torch, bezog sein luf tiges Quartier in der Nähe der Kirche, reinigte es, besserte vuS und bereitete alle» vor zum Empfang der Frau Störchin. Diese erschien vier Tage später, am Donners tag vor Ostern, mit freudigem Geklapper vom Herrn Gemahl begrüßt. In rechter Ruhe und Zufriedenheit konnte daS Storchenpaar baS Osterfest in der deutschen Heimat verleben. Schon schickte sich das Weibchen an zu dritten und für Nachwuchs zu sorgen, da nahte in den ersten Mattagen da» Verhängnis. Der männliche Storch flog ans, um dem Weibchen, das brütend im Neste saß, Nahrung zu holen. Er kam der Hochspannung zn nahe und fiel tot zur Erde nieder. Das war umso bedauer licher, als schon voriges Jahr einen der Jungstörche kurz vor der Abreise dasselbe Schicksal ereilte. Das Weibchen fitzt nun brütend im Nest, hebt den Kopf und schaut ängstlich aus, wo der Ernährer bleibt, der ihm Futter bringen soll und der doch nimmer zurückkehrt. Einige Tage ist eS schon ohne Nahrung, waS soll nun mit ihm werden? In echter Mutterliebe verläßt eS das Nest nicht; eS kennt nur die eine Pflicht, die Eier mit dem Körper zu durchwärmen, damit das Leben darin er- wacke. unruhig erhebt eS lich oft, schaut in die Gegend hinaus, rückt hier etwa» zurecht, zieht dort ein« Feder hinüber und legt sich hungernd wieder auf di« Eier. Durch eine Art Fernverständignng hergezogen, sind schon einige Male Störche gekommen, di« sich anscheinend dem Weib chen nähern und die verwaiste Stelle einnehmen woll te». Doch bisher hat e- sie immer erbittert ab gewiesen. In ehelicher Treu« kämpfte eS für Hau- und Herd und verfolgte einmal «inen Zubringling bis au!s da- Dach deS Nachbarhauses mit kräftigen Flügelschlägen und Schnabelhieben. Und wie wird daS Ende sein? Wird es einen tragischen oder glücklichen AuSgang geben? Hoffen und wünschen wir, daß die Bärwalder nicht um ihr Storchenglück kommen, daß daS Weibchen erhalten bleivt und auch dies Jahr wieder Jungstörche die Gegend be leben und lustiges Geklapper die Luft erfüllt. * Dresden. DaS Ende einer Dtebe-fahrt. In der Nacht zum 5. Mai wurde ein 30 Jahre alter Mlffetier von einem Beamten der 10. Schutzpoltzeiwache auf -dem Sedanplatz gestellt, weil er mit einem Fahrrad auf dem Fußwege fuhr. Er warf sofort dem Beamten das Rad vor die Füße und ergriff die Flucht. Ein Motorradfahrer nahm die Verfolgung auf und veranlaßte die Festnahme des Flüchtling». In seinem Besitze hatte der Festge nommene Sachen, deren Erwerb er nicht nachweilen konnte. Die Ermittelungen der Kriminalpolizei ergaben, daß er in ber fraglichen Nacht mit seinem Komplizen, einem 89 Jahre alten Arbeiter, von einer Dtebesfahrt heimgekehrt war. Sie hatten in Wilmsdorf, Possendorf und Börnchen Einbrüche verübt und Zigaretten, Leben»- niittel, Branntwein und zwei neue .Herrenräder erlangt. Der Komplize wurde ebenfalls festgenommen. Ein Teil der Diebesbeute tonnte gesichert werden * Dresden. Mtnisterprättbent von Kjlltnaer im Eentraltheater. Am Montag abend erschien in der VartetS« Vorstellung im Eentraftbeater in der mit den Farben de« neuen Deutschland geschmückten Loge kurz vor Begin» der Vorstellung Ministerpräsident von Kittinger mit Gemahlin. Er wurde vom Publikum stürmisch gefeiert und ihm »u Ehren sang man da» Horst-Wessel-Lied. .Herr von Kil- linger verfolgte mit besonderem Interesse die köstlichen Spaß« de» weltberühmten Meister« der Komik, Grock, dem wohl in erster Linie der Besuch galt. * Dresden. Provagandamarsch zn Ehren von Kis singer«. Heute Dienstag abend veranstalten in Dresden die SA., SS. sowie die Polizei zn Ehren deS Minister präsidenten von Kissinger einen Provagandamarsch; da mit verbunden ist ein Vorbeimarsch vor dem Minister präsidenten in der Marsckmerstraß«. Radebnra. Ein folgenschwer«« VerkebrSunglück bat ssch wiedrr in d«r Nacht zu« Sonntaa o«f der Staatsstraße Großenhain—Dresden zwischen FreitelSdorf nnd Rödern ereignet. Zw«i Hilfspolizisten, der 28 Jahre alte Schubbauer aus Niedrrrödern, dem vor kurzem erst di« Frau gestorben war, und der 23 Jahre alte ledige Scdnbknecht aus Groß dittmannsdorf, waren, wie mitaeteilt wird, mit dem Motor rad auf der Heimfahrt vom SS-Abrnd in Großenhain, d«r Erstere iübrte und der Zweitgenannte saß aus dem Sozius sitz. Dabei sind sie von binten auf einen auf der rechten Straßenseite haltenden Lastkraftwagen mit voller Wucht anfgefahren, dessen Besatzung geschlafen haben soll. Dieser Wagen soll kein ordnungSgemißeS rote« Schlußlicht sondern nur ein« Sturmlaterne als Beleuchtung auf der linke» Wagenseite gefShrt haben. Der Zusammenstoß «ar furchtbar. Schubdauer war sofort tot, und der Mitfahrer de« Motor rades erlitt so schwere Verletzungen tarn Kieler und Schädel bruch), so daß er in« Radeburger Krankenhaus «ingeliefert werden mutzt«. Offenbar ist bei dem Führer de« Rade« durch die link«, also in Stratzenmitte, sichtbare Laterne der Eindruck entstanden, daß er ein Geschirr vor sich hab«. Die Untersuchung wird noch Genauere« ergebe» müssen. * Pirna. Vom Blitz getroffen. Bei dem Gewitter am Sonntaa nachmittag wurden zwei junge Bergsteiger in der Basteigegend vom Blitz getroffen, van denen der eine acht Meter tief abstürzte. Die beiden Verunglückten wurden von Samaritern geborgen und dem Krankenbause in Wehlen zugeführt. Die Gewalt der Entladung, di« mitten in eine Gesellschaft von zehn Touristen einschlug, war außerordent lich grob. — Auf der Elbe wurden mehrere Faltbootfahrer durch den Gewittersturm überrascht. Die Boote kenterten, konnten jedoch obne wetteren Unfall geborgen werden. * Pirna. Schwer verunglückte Motorradfahrer. Am Sonntag vormittag geriet in Lohmen ans der nach der Bastei führenden Staatsstraße «in mit zwei Personen be setztes Kraftrad ins Schleudern. D«r Fahver und seine mitfahrcnde Braut kamen zum Sturz und zogen sich Bein brüche, Arm- und Kopfverletzungen zu, die ihre Ueber- führuna ins Pirnaer Stadtkrankenhaus nötig machten. " Bischofswerda. Ans dem fahrenden Zug« ge sprungen. Gestern früh sprang auf der Strecke Schmölln —Bischofswerda eine 34 Jahre alt« Frau ans 'Wilthen aus dem fahrenden Zuge und blieb neben den Schienen lie gen. Der sofort herbcigcrufcne Arzt stellte einen schweren Oberschenkelbruch fest. Die Lebensmüde wurde nach dem Callenbergcr Krankenhaus« bei Wilthen gebracht. Neber den Grund der unseligen Tat hat sie noch keine Angaben machen können, da ^sie vcrnehmungsnnfähig ist. * Bautzen. Schwer verletzt. Am Sonntag abend wurde in Göda der etwas geistesschwache landwirtschaft liche Arbeiter Otto Leske von einem Kraftwagen von hinten nnaesahren nnd zn Boden geschleudert. Les'e erlitt einen Schädelbruch nnd einen Oberschenkelbruch und mußte dem Bautzener Stadtkrankenhaus zugeführt werde». Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt. * Leipzig. Tödlicher Verkebrsnnfall. Eft, schwerer Verkehrsnnfall, der eiu Menschenleben forderte, ereignete sich am Montag. 8.28 Ubr am Dösner Weg. Vor dem unbebauten Grundstücken Nr. 21—31 stießen ein Motorrad fahrer, der SO Jahre alte Händler Ernst Vipvel, und ein Radfahrer, der 44 Jahre alte Kellner Karl Scbrefter zu sammen. Beide stürzten. Während Vippel, der Sckmlter- und Hiiftprellnngen erlitten batte, sich nach dem Diako- nissenhau« in ärztliche Behandlung begeben konnte, muhte Tchreiter wegen eine« Schädelbruches und schwerer innerer Verletzungen im Rettungsautomobil der Feuerwehr nach dem Krankenhaus St. Jakob gebracht werden. Dort ist der Verunglückte wenige Stunden nach der Einlieferung gestorben. * Leipzig. 12!) föbriae« Jubiläum einer Leipziger Uhrenfabrik. Ank ein 128 silbrige« Geschäftrbesteben kann di« von dem 1827 zum RatSubrmacher ernannten Cbristicm Friedrich Zackariii gegründet« Leipziger Ubreittabrik ZochariS am Montag zurückblicken. Dem fetzigen Inhaber find aus diesem Anlaß zahlreiche Glückwunschschreiben zu- gesungen. Eine Abordnung der Uhrmacherinnung über- brachte persönlich die besten Wünsche. Di« Firma, die aus kleine» Anfängen zu einem großen Ruf gelangt ist, hat besonder» Mr den Bau von Turmuhren und elektrischen Uhren große Bedeutung erlangt. * Chemnitz. Opfer des Gewittersturm«. Durch den plötzlich austretenden Gewittersturm wurde in Chemnitz vielfach Schaden verursacht. Die Feuerwehr mußte nach mehreren Stellen zur Hilfeleistung eilen. Im Wikiugbad ritz der Sturm das Dach von der Damen-Kabine los. Dabei wurden eine Ehefrau und «in junges Mädchen durch einen Balken so unglücklich am Kopf getroffen, daß beide ins Ttadtkrankenhau» «tnaeliesert werden mußten. * Chemnitz. Au» dem Fenster gestürzt. Auf der Ctollbergir Straß« stürzte sich «in etwa zwanzigjähriges Mädchen au» einem Fenster de« zweiten Stocks in den gepflasterten Hof hinab. Die Unglückliche erlitt einen Schädelbruch, dessen Folgen sie auf dem Transport in« Krankenbaus erlag. Als Grund de» Selbstmordes wird Schwermut angegeben. * Limbach. verheerend« Sturmkalgen. Bei »im schw«r«n Sturm am Sonntaa wurde am Hinteren Gelände- teil de« Gastbose« .Tchweizerban«" schwerer Schaden an- gerichtet. Da» Dach wurde abgehoben und gegen zivil Schornsteine geschiendert. DI«k« stürzten zusammen und durchschlugen mit anderem Material eiu« Deck« in d«r Näh« der Gaststube. Unter den Besuchern de» Schwester baus«« trat ein, sörmltchr Panik «in, doch ist gliicklicher- weis« niemand zu Schaden gekommen. SkMlMttMktWW I« SIM. Sitzungsbericht über di« 1. Lfsents. Gemeinbeverorbnettu» sttznng am 6. Mai ISIS, abends 7 Uhr, in ber Schule k, GlanVitz. Da» durch die Gleichschaltung neugevildet« Gemeinde- verorbnetenkollrgium, bestehend aus 8 Abgeordneten der NSDAP, und S Abgeordneten der Kampffront Schwarz- Woiß-Not trat am 6. Mai 1038, abends 7 Uhr. im festlich ge schmückten Sitzungssaale zur 1. öffentl. Sitzung zusammen. Bürgermeister Otto eröffnete pünktlich öle Sitzung und begrüßte die Erschienenen aufs herzlichste. In seinen Aus führungen legte er bar, -aß dem neuen Kollegium in seinem Wirken Befriedigung und Freude, aber der Gemeinde Glaubitz Segen und Vorteile erwachsen mögen. Hierauf trat man in die Tagesordnung ein. 1. Wahl de» Gemeindeverordnetenvorsteher» und dessen Stellvertreters. Auf Vorschlag des GB. Kurt Müller wird Herr GB. Fritz Westermann einstimmig als Borsteher gewählt. Herr Bürgermeister Otto beglückwünscht den neuen Vor steher und Uberträat ihm Li« Leitung der Sitzung. Herr Gemeindeverordneteuvorstcher Fritz Westermann übernimmt die Leitung der Sitzungsgeschäfte und leitet sie mit einer markanten Ansprache ein, die in den Worten aus klang: , . Gemeinnutz geht vor Eigennutz! Nichts für unS, alle« zum Wohl der Gemeinde Glaubitz. Damit unS dieses Werk aber gelingen möge, haben wir den Wunsch: „Gott mit unS"! Man tritt nunmehr in die Erledigung der wetteren Tagesordnung ein. 1. Wahl des Stellvertreters des Gemeindeverordnet««» Vorstehers. Auf Vorschlag des GV. Thierbach wird Herr Kurt Müller zum Stellvertreter gewählt. 2. Wahl des Schriftführer» «nb dessen Stellvertreters. Als Schriftführer wird auf Vorschlag des GB. Mittler Beamtcnanwärter Ermer und als sein Stellvertreter GV. Max Thierbach einstimmig gewählt. 8. Beschlußfassung «ber die Minderung der Mitglieberzahl der GemeindeanSsckttsse. GB. Müller schlägt vor, die Ausschüsse wie folgt zu ge stalten: VerwaltungSauSschnß mit dem Finanz- und Steuer- ausschutz zu verschmelzen und die Ausschüsse unter Punkt c) und -) der Tagesordnung nur mit 4 Abgeordneten zu be- schicken. Dieser Borschlag findet einstimmig Annahme. 4. Wahl der Ausschüsse. In den Verwaltung-, Finanz, und GteuerauSfchuß wer den auf Vorschlag des GB. Müller die Herren GB. Fritz Westermann, Max Thierbach. Erich Sucher und Robert Schneider einstimmig gewählt. Auf Vorschlag des GB. Thierbach werden ebenfalls ein stimmig in den Fürsorge» und Wohlfahrtsausschuß als Gr- meindc>v«rordnete die Herren Paul Mehner und Robert Schneider, als Gemeinbemitglieder Herr Willn Broschwitz, Frau Pfarrer Guderlcy und die Gemeindeschwester Frl. Woost gewählt. Der Bau- und Grundstücksausschuß wird auf Vorschlag des GB. Thierbach mit dem GB. Erich Sucher, Alfred För ster, Kurt Müller und Otto Schäfer einstimmig besetzt. k. Wahl der Vertreter in die DerbandSanSschüsse. Als Vertreter im Feuerlüschverband werden einstimmig GB. Alfred Förster und Paul Mehner gewählt. In den Fleisch, und Trichinenbeschauvcrband werden a»f Vorschlag des Gemeindevcrorbnetcn Schneider die Herren Erich Sucher, Alfred Förster und Hermann Asch einstimmig gewählt. AlS Vertreter in den Gemeindcvcrband für den Heb» ammcnbezirk wurde einstimmig GB. Kurt Müller gewählt. Als Vertreter in den Schnlbczirksvorstand wurden auf Vorschlag des GB. Thicrbgch einstimmig gewählt: GB. Erich Sucher, Alfred Förster, Kurt Lungwitz, Hermann Asch. In den SchiilbezirksguSschuß wurden einstimmig ge- wählt-, alS Gemeindevertrctcr: GB. Kurt Müller. Erich Sucher, Alfred Förster, Robert Schneider. Pgnl Mehner und als Eltcrnvertrctcr: Herr Tierarzt Dr. Thieme nnd Klempncrmeister Rudolf Weber. Ferner wurde die Beratung von 2 Dringlichkeit», anträgcn der NS.-Fraktion vorgcnommen: 1. Die Gcmcindcncrordneten fordern schnellstens eine genaue Nebcrsicht über die Vermögenslage der Ge meinde Glaubitz. 2. Den durch Ausbau der Bczirksstraße Großenhain— Riesa frcigcwvrdcncn Platz am Dorsietch hinfort Adolf-Hitler-Platz zn benennen nnd ans diesem zur gegebenen Jahreszeit eine Adolf-Hitler-Eiche zu pflanzen. Beide Anträge wurden einstimmig angenommen. Weiter wurde beschlossen, dem Reichskanzler Adolf Hitler, dem Retter Deutschlands aus Dankbarkeit folgendes Er- gebenheitStelegramm zu übersenden: In der ersten Sitzung des Gcmcindcverordnetenkolle» ginmS nach der Gleichschaltung grüßt Sic. Herr Reichs- kanzlcr, das ganze Kollegium in tiefer Verehrung nnd treuester Verbuudenheit und gelobt Ihnen unverbrüchliche Treue und Mitarbeit beim Wiederaufbau von Gemeinde, Volk und Staat. GemcindcvcrordnctenkoNegiiiin Glaubitz im Freistaat Sachsen Fritz Wcstcrmann, Vorsteher. Die Sitzung wurde Uhr mit einem Rachen Sieg Heil nnd Simnn des 1. Verses vom Horst-Wcsscl-Licd feierlich ge schlossen. H. Schn. AuShangschild: „Annahme von Reichsverbilligungsscheinen für Butter, Margarine, Fette «nv Leie" zu haben in der iMdlstt-Lruederei, goetkertrs-e 88