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- Erscheinungsdatum
- 1933-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193305041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19330504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19330504
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-05
- Tag 1933-05-04
-
Monat
1933-05
-
Jahr
1933
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«m sich unter bewegung z«. Hitler und und bekundet »Ja» wstcd au» Pachte«? Len ainlettepbe» vorlrag bau der sächmche kpmwissar 1« «rbeit». und Vo-lsahrt»mtnt. sterium. DerbaubSwttglte- Erich Sun». Nachmiltäg» folgt der M. »rdentttch« Laut»» mit den Ja-re», und Kaffen* berichten, Wahlen «nb »«trägen. —* Der Großöeutsche Bund, zu Admiral non Trotha die Bünde der Lugen! lammenaeschloffen, bekennt sich zu Adolf teinem Kampf für de« Aufbau Deutschland» .. . den Willen, die bündtschen Kräfte der deutschen Jugend der «attonalso-taltstischen Bewegung ein,»ordnen. Der Grob- deutsch« Bund legt damit auch al» Körperschaft da» Be kenntnis ab, da» seine Etnzelmttalteber durch ihren politi schen Einsatz - in Partei und SA. bereit» seit Jahren be- VersvNNlverLniXrungen im Reichs» veer, Vom Reichswehrminisberium werden u. a. folgend« Beförderungen und Ernennungen bekanntgegeben: Be fördert mit Wirkung vom 1. Mai 1833: Major Mehnert, Kommandeur der Nachrichtenabteilung 4. »um Oberstleut nant Major Neumann vom ReichSweyrministerium »um 5kvmmanveur der 4. Kraftfahrabteilung ernannt. —* Zweit« iurtstiiche Staatsprüfung. In per Nett vom 7. Mir» bi» 24. Avril 1938 haben in Sach. M pv Prüfling« di« »weite juristische Staatsprüfung be wanden, während ein Bewerber auf Grund der schriftlichen Arbeiten »urückgewiefen wurde. > —* Perfonalveränderungen im Bezirke Petze oreichsbahndirektivn Dxe»d«n. Im De- itrke ver Reichsbahndirektion Dresden wurden versetzt: ReichSbahnvat Kramer, BetriebSamt Zwickau 1, zum BetriebSamt Chemnitz 1, ReichSbahnrat Endler, Be- RriebVamt Greiz, al» Borstand zum Neubauamt Schwep nitz, ReichSbahnrat Rechen berg, BetriebSamt Zwik- kau >, »um BetriebSamt Greiz. * Letzter Lehrgang für Milchhändler. Bo« Borstande de» Verbände» Mitteldeutscher Milch- -lkr-ler-Veretne in Dresden wird voraussichtlich von jetzt ab Vi» August ein neuer und wahrscheinlich letzter Lehrgang für Milchhändler veranstaltet werden. — Im Anschluß an die Lehrgänge wirb vom staatlichen Prüfungsausschuß für den Regierungsbezirk Dresden—Bautzen eine Prüfung absehalten, über deren Bestehen eine Bescheinigung gemäß § SS Absatz 2b der Ausführungsverordnung zum Milchgesetz voM 18. Dezember 1SS1 (GBl. Seite 261) ausgestellt wird. Auf diesen Lehrgang wird hiermit hiUgewiescn. Näheres durch den Vorsitzenden des Verbände» Mitteldeutscher Milchhänbler-Bsreine in Dresden, Herrn M. Becher, Dresden N. S, Wtlhelmplatz 4. —* Kündigung von Neubauwohnungen. Da» sächsische Arbeit»- und Wohlfahrtsministerium erläßt folgende Verordnung: Di« Vierte Verordnung des Reichs präsidenten »«r Sicherung von Wirtschaft und Finanzen und »um Schutze -eS inneren Frieden» vom 8. Dezember 1981 hat in ihrem Zweiten Teil, Kap. 4 Art. 2 mit Wirkung ab 5. April 1982 Neubauten oder durch Um- oder EinVauten newgeschasfene Räum« von den Beschränkungen des Mieter- ffchutzgesetze» auch insoweit ausgenommen, als sie mit Zu schüssen aus öffentlichen Mitteln erstellt sind. Durch diese nunmehr auf all« Neubauten Anwendung findende Lockerung -er WohnungSzwangSwirtschaft bleiben »war an sich privat- jrechtliche Bestimmungen in -en DarlehnSverträgen unbe rührt, wonach Mietverhältnisse über die mit öffentl. Mit teln «»stellten Wohnungen nur mit Zustimmung des Dar- llehnSgebers bezw. der Gemeindebehörde gekündigt werden dürfen, wie die» in den Schul-urkunben über Wohnungs- va-udarlehen aus AuswertungSsteuermitteln allgemein be stimmt worden ist. Dem Sinne der in der Notverordnung lvom 8. Dezember 1981 enthaltenen Lockerungsvorschrift ent spricht es aber, daß künftig bei allen mit öffentlichen Mitteln erstellten Neubauten die vertraglich ausbedungene Geneh migung der öffentlichen Hand lediglich dann versagt wird, wenn die Kündigung für den Mieter mit Rücksicht auf die örtliche Wohnungsmarktlag« «ine unbillige Härte bedeuten würde. Den Darlehnsgebern bezw. Gemeindebehörden wird empfohlen, in Zukunft entsprechend zu verfahren. —* Die Tenv in Uniform. Die Technische Not- hilse ist jetzt zur besseren Kenntnis für die Allgemeinheit, der sie ja immer in uneigennütziger Weise gedient hat, zur Uniformierung ihrer Mannschaften geschritten. Die Uniform für die verschiedenen Abteilungen der Teno: Pionierabteilung, Gasschutz, Kraftfahrer, Telephon, Tele graph und Nachrichten-Abteilung besteht einheitlich a>uS marineblauem, leinenem Nock und Hole, mit Koppel und Schulterriemen, gleichfarbiger Schirmmütze mit Sturm band und in der Mitte das Abzeichen der Teno. Am Kra gen sind kurze Litzenstreifen in der jeweiligen Landes^ färbe, für Sachsen also weißgrlln, angebracht, ebenso die Nummern der einzelnen Cinsatzabteilungcn. Die Mann schaften tragen schwarze Achselklappen, die Offiziere sil berne Epauletten. Die Einsatz-Mannschaften sind mit den zu ihrer Verwendung notwendigen (Gerätschaften ausge stattet, die am Koppelriemen getragen werden. Die schmucke, kleidsame Uniform wird der Teno und ihrer hilfs bereiten Mannschaft sicher neu« Svmpathien erwerben. — Im Umzuge am Tage der Arbeit konnte man in Riesa die Uniform erstmal» öffentlich sehen. -—-Gebt fü r müde Mütter! Am 18. und 14. Mai veranstaltet der Landesverband für christlichen yrauendienst in ganz Sachsen durch sein« ihm angeschlos senen Frauenveveine, in Leipzig durch die Vereinigung landeskirchlicher Frauenverbände, eine ihm vom Arbcits- und WohlfahrtSministerium genehmigte Haus- und Stvaßensammlung für seinen Mütterdienst. Dieser gute Zweck rechtfertigt die Sammlung vollauf. Jeder kirchliche Frauenverein wird innerhalb seiner Gemeinde sammeln! Der Landesverband für christlichen Frauendienst, der 954 Frauenvereine umfaßt, hat folgende Arbeitsgebiete: Soziale Hilfe, Kirchlichen Geweindedienst, Frauenbildungs arbeit, berufsständige Arbeit, Mütterdienst, Frauenberufs- fragen, Ausbildung von Wohlfahrts- und Landkranken pflegerinnen. * Grödel. Da» Arbeitsdienstlager des Jungdeutschen Ordens in Grödel, dem vom Reichsarbeitsamt die Regulie rung des ElbuferS bet Leutewttz übertragen ist, hat einen nationalsozialistischen Kommissar erhalten. Da dieser Auf- trag hatte, auch hie BefehlSgowaktz über da» Lager zu über- nehmen, hat der bisherige jungdeutsche Leiter, Baumeister Bodechtel, sein Amt niodergelegt. * Zeithain. Di« Ortsgruppe Zeithain der NSDAP, batte am Lag der nationalen Arbeit für 8 Uhr abends zum Anbären der Red« unsere» obersten Führers und »ur Teil nahme am anschließenden Fackelzug eingeladen. Alle nationalen Verein« und Verbände waren mit ihren Fahnen erschienen und hörte» vor der geschmückten Turnhalle die Rede an. Der OrtSgruppenleiter brachte zum Schluß ein dreifaches Siea-Heil auf unseren obersten Führer aus. Dann formierten sich die Verbände »um Fackelzug durch den Ort, b«,leitet von der Marschmusik unseres strammen SpielmannSzugeS und der Fruerwe-rkapelle. Mit großer Liebe «ar unserem Dorf durch Flagge«, und Grünschmuck und durch Illumination der Häuser ein festliche» Gewand angrzogen worden, wie es wohl noch ,u keinem Geste zu sehen war, ein beredte» Zeugnis für die sich immer fester »usammenschließende Volksgemeinschaft. Für alle diese Lieb« und Begeisterung sei allen hierdurch aedantt. auch denen, durch deren Straßen nicht marschiert «erden konnte. Lum Abschluß stellt« sich der Umzug beim Schein von Bunt- feuer wieder auf dem Sportplatz auf, wo er aufgelöst wurde. - so haben p,jx »war Mach uu- ichjtchs tzÄUL» »esttaa seziert, aber bock» di* test» Verbunden»»^ aller V-rn** nnd Stände »nm Ausdruck «»bracht. do« möchte unserem Dark« im kleinen wir dem Vaterland« im «roßen znm Sraen «erben. —e. Strehla. Jubiläum. Aick »'ne 25 jährige Tätigkeit al« Lehrer nnd Kantnr am Ort blickt, wie erst nachträglich bekannt wirb. Herr Oberlehrer G. Schubert in Strebla zurück. Im Mär» 1908 wurde er. an» Habenstein kommend, in sein diesige» Schulamt und in feierlichem Matiesdienft in sein kirchlich«» Amt einaew>«sen. Eine Würdigung seiner Sä jäbriaen Tätigkeit al» Kantor jn unserer Stabt bleibt dem kommenden Sonntag Vorbehalten, dem Jnbi« läumStag« de« Freiwilligen Kirchenchorrs, dessen Gründer Herr Kantor Oberlehrer Schubert ist. Wo» seine Lebrer- tätiakeit anbelangt. so darf mit Fug nnd Recht gesagt werden, daß er es verstanden bat, sich die Zuneigung aller Kreise Ler Einwohner- und Elternschaft »» erwerben. * Tannewitz. Rittergutsbesitzer Gadegast 1-. Nach einem unvermittelt während de« Abendbrote« ausgetretenen Unwohlsein, das ihn zu Bett arhrn hieß, ist am Sonnabend abend in der 10. Stunde Rittergutsbesitzer Max Robert Gadegast, siingster SobN des verstorbenen Oek.-RateS Gade gast in Oschatz und Schwiegervater des ReichStagSabgeord- nrten Sieber - Wiedekoda, an einem Gebirnschlpa im 64. Lebensjahre verschieden. Dem Stahlhelm, welchem er als Mitglied angebörtr, war er «In eitriger Förderer. * LeiSnig. Geschlossen in die NSDAP, cingetreten. Di« Lehrerschaft -er Leisniger Volksschulen trat geschlossen in die NSDAP, «in. * Dresden. Zirkus Sarrasani vor dem Aufbruch. Der Zirkus Sarrasani wird am nächsten Sonntag nach acht monatigem Gastspiel in Dresden seine Abschiedsvorstellung geben und dann voraussichtlich für längere Zeit Dresden verlassen. Da» Unternehmen wirb zunächst eine Reihe deutscher Städte besuchen und seine Sommertvurnee in Chem nitz eröffnen. Später wirb der Zirkus dann wahrscheinlich feine längst geplante zweite Südamerika-Reise zur Durch führung bringen. * Pirna. Der neue B«zirk»tag von Pirna. Der gleichgeschaltete Bezirkstag für die Amtshauptmannschaft besteht au» 1ö Nationalsozialisten, s Sozialdemokraten, 2 Vertretern der Kampffront Schwarz-weiß-rot und 1 Ver treter -er gemeinsamen Liste der übrigen bürgerlichen Parteien. * Kam « nz. Dem Kamenzer Tageblatt zufolge haben am Sonnabend im wendischen Gebiet der Amtshauptmann- schakten Kamen» und Bautzen einige Haussuchungen bei Personen ftattgefunden, von denen man vermutete, daß sie als Führer der wendischen Bewegung mit der Tschechoslo wakei in Verbindung stehen und sich deutschfeindliche Hand lungen baden zuschulden kommen lassen. Im Verlause der Aktion wurde der Oberlehrer Georg Melzer au» Nanschwitz in Schutzhaft genommen. Das bei ihm vorgefundene Ma terial wurde beschlagnahmt. * Großharthau. Umfangreiche Straßen- und Brückenarbeiten beendet. Nach siebenmonatiger Bauzeit wurden hier umfangreiche Straßen- und Brückcnbauarbeiten an der Staatsstraße ihrem Ende entgegengeführt. Diese machten sich infolge der vielen hier vorgekommenen und teilweise schweren Verkehrsunfälle notwendig, da diese Strecke einen sehr starken Verkehr aufweist und täglich von etwa 1500 Fahrzeugen aller Art benutzt wirb. Die Straßen bauarbeiten lagen in den Händen einer Firma in Bautzen, die gesamte Ausführung beS Baues in Händen des Sächsi schen Straßen- und Wasserbauamtes Bautzen unter der Leitung von Regierungsbaumeister Schröder. * Bautzen. Weitere Festnahmen. Im Zusammen bang mit der Aktion gegen die Freien Gewerkschaften wurden hier fünf Gewerkschaftsführer verhaltet. Auch in Bischofswerda und HerwiaSdorf sind Festnahmen erfolgt. — Im Betriebe der wendischen Zeitungen SerbSk« Nowiny wurden bereits vor wenigen Tagen mehrere Personen in Schutzhaft genommen. In den AussichtSrat de« Unter nehmen« sind Oberpfarrer Säring und Pfarrer Mürbe, in den Vorft«nd Pfarrer Tischer neu eingetreten. — Vei einer polizeilichen Aktion wurd«n auch in Doberschau. Stiebitz und Göda Haussuchungen vorgrnommen. Dabei wurden rote Fahnen, Uniiormstiicke und Schritten beschlagnahmt. In Göda wurden 22, in Doberschau 11 Personen in Schutz- haft genommen. * Bautzen. GaSschntzschule Ostsachsen. In Gegen- wart von Vertretern der Reichswehr, der Volizei. des Stahlhelm» und der städtischen Behörden wnrde am Sonn tag die von der Technischen Nothilse an der Nenstiidter Straße errichtete Gassckutzschule Ostsachsen mit einer An sprache des OrtSgrnvvenleiterS, Ingenieur- Müller, «Inas- weiht und ihrer Bestimmung übergeben. StabSavotheker Schröder sprach über die Ausbildung im Gasschutz. Der Prüsraum wurde dann erstmalig unter Gas gestellt nnd begangen. Die vorgeführten Hebungen verliefe» ohne Zwischenfall zur vollen Zufriedenheit. * Waldheim. Tödlich verunglückt, Ein 68sährigcr Arbeiter wollte in Lauenhain »wischen einem haltenden und einem fahrenden Lastkraftwagen hindurchfahren. Der Rad- fahrer wurde unsicher und stürzte auf -ic Straße, wobei er einen Schädelbruch erlitt, der seinen sofortigen Tod herbci- sührte. » Chemnitz. Chemnitzer Arbeiter in Berlin. Unter der Ueberschrsit „Chemnitzer Arbeiter bei Hindenburg und Hitler- veröffentlicht die Allgemeine Zeitung an der Spitz« der MIttwochauSaabe begeisterte Schilderungen der Tbem- nitzer Arbeitervertreter, die unter Führung de« Kreisge- schäftssübrer« der NSBO. Alfred Hiittl im Flugzeug nach Berlin aekabren waren, nm an der Feier des Tage« der nationalen Arbeit in der Reicbshauptttadt neben anderen Arbriterdelegierten au« allen Teilen des deutschen Vater- landeS teilzunehmen. Den Höhepunkt der Erlebnisse der sieben Chemnitzer bildet« der Emvsang beim ReichSsräsi- denten von Hindenburg nnd Reichskanzler Adolf Hitler, dem die sächsische Abordnung einen Adler ans weißem Meißner Vorzrllan für ieinen Arbeitstisch überreichte. Die Führer des neuen Deutschlands begrüßten jeden Einzelnen mit Wort und Handschlag und trugen alle Grüße an ihre Vaterstadt ans. Der Reichspräsident brachte noch seine be- sondere Freude über die Ernennung zum Ehrenbürger von Chemnitz »um Ausdruck. Ain Dienstag statteten die Chem- nitzer Arbeiter dem Grabe Horst Wessels auf dem Luisen- städtischen Friedbose «inen kurzen Besuch ab und traten dann von Tempelhos wieder den Rückflug in die Heimat an. * Chemnitz. Zusammenschluß -er Wirkerei-Industrie. Wie die AZ. meldet, ist in einer gemeinsamen Sitzung der Interessengemeinschaft der Sächsischen Wirkerverbände Chemnitz mit -em Verein Deutscher Wirkereien EB. Berlin von beiden Spitzenorganisattonen in Chemnitz grundsätzlich der Zusammenschluß in eine Fachorgantsation beschlossen worden. Mit der Durchführung diese» Beschlusses und der endgültigen Regelung der ganzen Frage wurde ein vor läufiger Ausschuß beauftragt. * Annabera. Einer Braut die Betten gestohlen. Da» «Tageblatt Snnaberger Wochenblatt" berichtet aus Weipert t. v. folgende Diebesgeschichte: Eine Dame aus dem Kaabner Bezirk, die mit einem Herrn aus Weipert den Ehebund schloß, ließ dieser Tage mittel» Lastkraftwagens ihre Ausstattung nach Weipert befördern. Es mag eine hübsche Ueberraschung gegeben haben, alS bei Ankunft in Weipert festgestellt werden mußte, daß die über bas Auto gezogene Schntzplane durchschnitten war und zwei Betten Iw- vier LissM verschwunden Waren. In SchmiedeüeLL ölMew-SMesW. (Auf Veranlassung -er hiesigen BezirkSgruppenführung als Beantwortmrg verschiedener Anfragen veröffentlicht.) Weise: Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben. 1. Wohlan, Kam'raben, stimmt mit Hellem Schalle - auS voller Brust das Lieb des Bundes an! — In Ernst unk Frohsinn etn'ge es uns alle — die mir zum „Stahlhelm" stehen Mann für Mann. — Cs sei ein Schwur der Treue, — -er stets sich frisch erneue: — Kam'raben kommt! Schlagt Hand in Hand mit ein: — wir sind vom Stahlhelm, wollen Brüder sein! 2. Wir halten hoch die alten heil'gen Farben — schwarz, weiß und rot, des stolzen Reichs Panier, — für das Mil lionen unserer Besten starben: — ein teures Erbe sei'S unS für nnd für: — Wir wollen Treu' geloben den toten Helden droben: — Kam'raben kommt! Schlagt Han- in Sand mit ein: — Wir sind vom Stahlhelm, wollen Brüder sein! 8. Wir standen, einst vier Jahre treu verbunden — in Not und Tob, im Höllengraus der Schlacht, — und der Gewinn sei's jener schweren Stunden, — daß sie auS un» den Bruderbund gemacht. — Den woll'n wir unS er halten, — trotz aller Feindgewalten: — Kam'ra-en kommtl Schlagt Hand in Hand mit ein: — Wir sind vom Stahlhelm, wollen Brüder sein! 4. Wie einst der gleiche graue Rock un» schmückte, — der gleiche Eid, das gleiche LoS unS band, — wie unser Nachbar wußte, was unS drückte, — un- er bei uns auch Trost und Hilfe fand, — so bleiben wir im Frieden — auch weiter »«geschieden: — Kam'raben kommt! Schlagt Hand in Hand mit ein: — Wir sind vom Stahlhelm, wollen Brüder sein! 5. Wir fragen nicht nach Würde, Rang und Titel, — nicht nach Partei, nach Bildung, Geld und Gut: — unS gilt der Staatsrock wie der Manrcrktttel, — wir sehn -em Mann ins Herz nnd in den Mut. — Ihr, die dem Feind ihr wehrtet — und Mannekmut bewährtet, — kommt her zu unS, schlagt Hand in Hand mit ein: — Auch ihr seid unser, laßt uns Brüder sein! 6. Und das ist unser Heilig fester Glaube, — baß dieser Geist noch Wunder wirkt und schafft — und unser Vaterland ans tiefem Staube — empor einst führt zu alter Macht und Kraft, — zu deutschen Namens Reinheit, — zu deutschen Volkes Einheit! — Kam'raben kommt! Der Schwur klingt klar und rein: — Wir woll'n im Stahlhelm Deutschlands Helfer sein! (Kam. Rückert, Fürstenwalde.) da» nnr «ine Stunde vom Ziel entfernt Neal, kag »er stolz« Besitz der künftigen Ehegattin noch friedlich neben den an deren HetratSäKtern, so daß dieser verwegene und freche Diebstahl nur im Walde zwischen Schmie-eberg und Weipert erfolgt sein kann. Der Verdacht, -er auf die gegenwärtig hier weilende Zigeunertruppe fiel, fand bisher keine Be stätigung, denn durch die von Gendarmen unternommenen Nachforschungen konnte -aS Diebesgut nicht wieder er mittelt werden. Unbegreiflich ist es, wie eS möglich sein konnte, die zweifellos frech« Tat während der Fahrt auSzu- führen. * OelSnitz i. E. Eine historische Fahne. Der ehe malige Oberstgnalgast Kopp hat der neugegrün-eten Stahl- helmortSgruvpe Oberwürschnttz «in wertvolle» Geschenk ge macht. Er stiftete eine schivavz-wettz-rot« KrtegSflagge, die Kopp im Jahre 1918 von dem russischen Mtnen-Suchboot „Jazen", bas in deutsche Hände gefallen war, vor dem roten Svldatenrat gerettet hatte. * * Mühlberg. Wilhelm Gläser 25 Jahr« Musikdirektor. Bor 25 Jahren, am 1. Mat 1998, zog Musikdirektor Wilhelm Gläser in Mühlberg ein, um die Leitung der Stadtkapelle zu übernehmen. Von August 1914 bi» Oktober 1919 ruhte der Betrieb vollständig. Wilhelm Gläser» Arbeit und Erfolge werden in weitem Umkreise mit hoher Achtung genannt. AuS der Reihe schwieriger Orchesterwcrke, welche die Stadtkapellc zu Gehör gebracht Hat, seien einige hervorgehoben: die Symphonien der Wiener Meister Beethoven, Mozart, Schubert und Haydn und die symphonischen Dichtungen von Liszt: Prometheu», Le» prölude», die »weite und die zwölfte Rhapsodie. Zu größeren Chorwerken spielte die Kapelle die Orchester begleitung. — Wilhelm Gläser ist auch in Riesa bestens be* kannt und genießt durch seine Musikschule guten Ruf. Wettere örtl. und stichs. Nachrichten in der 1. vetlage. Frdl. Schlafft., sep.Sing., Gle^ir tr. Kn erst.i Taaebl. sooo käsrk al« erste Hypothek auf Geschäftsarundstück (Brdk. 12100 Mk.i.gesucht. Off. ». 8 8.173 a. d. Tabl.Rieia. 700 Nsrk als sichere Hypothek sofort oder später gesucht. Zu erfr. im Tagebl. Riesa. gruudstück zu leih, gesucht. Lastenfrei. Z» erfragen im Taaeblatt Riesa. Tischler, sucht Dame paff. Alters kenn, zu lernen zw. 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