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MM W WMM M «MIM Imbiß tn her Grützner-Et>»be -«S Rathaus«» rin, zu dem auch 6er Reichsstatthalter General Ritter von Epp und da» aeiamte Ministerium erschienen waren. Ministerpräsident Siebert macht« Mitteilung von dem Beschluß der bayerische» StaatSregiernng, -en Reichspräsidenten von Hindenburg, den Reichskanzler Adolf Hitler. Leu Retchsstatthalter Gene, ral von Epp und den EtaatSchef und Hauptmann a. D. Staatssekretär Ernst Röh« durch Gesetz zu Ehrenbürger« de» Irristaates Bayer» zu ernennen. Dieses Gesetz sei da» größte, -a» «in Land geben könne. Stadtrat Weber dankt« dem Ministerrat für dies« Ehrung und erinnert« daran, daß vor vielen Jahren ein bayrischer Ministerrat beschließen wollt«, Adolf Hitler au» dem Lande auSzmücisen. In später Stunde erschien Adolf Hitler selbst noch im Grützner-Stübchen. Der Ministerpräsident gab dem Kanzler Kenntnis von dem Beschluß des Ministerrates, worüber sich Hitler außerordentlich erfreut zeigte. In einer Ansprache öetonte Hitler, daß er »ie die Heimat in München ausgeb«« wollte» weil ihn München als historischer Boden und al» Stätte der Kunst lieb und wert geworden sei und weil er da», waS eine verblendete Zeit Und Regierung durch ihre be ständig nörgelnde Politik gegenüber Berlin und dem Reich und dem Volk verdorben habe, wieder gutmachcn woll«. Bay ern solle wieder die Bedeutung bekommen, die ihm im Rah men der übrigen Stämme und Länder zukomme. Durch den Staatsakt des bayerischen MinisterrateS sei etwas gut ge macht worden, was man ihm einst angetan habe. Er freue sich, daß man heute vom ganzen übrigen Deutschland wieder mit Achtung auf Bayern schaue. Mit bewegten Worten bankte Hitler seinen getreuen Mitkämpfern, dem Reichs statthalter General von Epp und seinem Stabschef Röhm, und zugleich dem Ministerrat für -ie Ehrung durch den beschlossenen Staatsakt. Im weiteren Verlauf des Abends unterhielt sich der Kanzler über kulturelle Aufgaben und Probleme, die die Stadt München zu lösen habe. Dabei wurden an .Hand von Plänen, Grundlagen und Ziele eines großartigen Bau programms monumentaler Bauten in München für die nächsten Jähre dargelegt. * Münch««. Mit einem lustigen Schneetreiben hob der Morgen de» 20. April, de» Geburtstage» de» Reich«, kan-lers Adolf Hitler, in Münch«« an. In aller Frühe, al» di, ersten Sahnen gehißt wurden, erklang Mus» in den Münchener Straßen. Die Musikzüge der Leibstandarte, -er Standarte R. 1« und -er ersten SS.--Standarte marschierten zum Großen Wecken zum Max-JosephS-Platz. Aus dem Mar-Josephs-Platz hatten sich trotz der frühen Morgen- stunde mehrer« Tausende «ingesunden. Die Musikzüge «ahmen vor der Residenz Aufstellung. Die drei Musik kapell«« bildeten Li« Mitte. Noch immer strömten, «nge- achtet de» Schneetreibens, die Massen auf den Platz, wo etwa7,80 Uhr die Kapellen zuerst den Badenweiler Marsch und anschließend den Bayrischen Defiliermarsch erklingen ließen. Nach dem Vortrag marschierten die Musikzüge wie- der ab. Der «ine löste sich bereits im .Hofgarten auf, ein anderer zog in Richtung Braunes Hau». Die Beflaggung zu Ehren des Reichskanzler« war außerordentlich gut. Namentlich di« innere Stadt pramite in reichstem Flaggen- schmuck, wie man ihn in diesem Ausmaß noch selten erlebt habe« dürfte. Die Häuser, besonders auch -ie Privatgebäud«, zeigen di« weiß-blaue, die schwarz-weiß-rot« und die Haken- kreuzfahn«, auch die staatlichen und reich-eigenen Gebäude, viele Fenster waren mit Hakenkreuzfahnen geziert. Die Straßenbahnen hatten ebenfalls Flaggcnschmuck angelegt. Di« weiteren Veranstaltungen in München sanden bekannt lich am Vormittag an dem -ie Riescnehrung an -er Feld» herrn-alle erfolgte und bann am Abend statt, der die Feierstunde in der Tonhalle mit einer Ansprache des Laye- Vscheiv Kultusminister» Schemm brachte. Wr AOriche dll MAÄWlM lm MWM Mmse W Wer MmtMes. * München. Di« Stadt München lud am Mittwoch «bend den preußischen Justtzminister Kerrl zu einem kleinen Schulter mit der SA. «nd GT. — für die Ziele der natio nalen Revolution ergibt. Aus diesem Willen die Folge rung«»» für die weitere Zusammenarbeit der grauen und der braunen Front zu ziehen, ist in erster Linie Sache der beiderseitigen Erkenntnis der national«« Notwendig keiten, dann Sache der Anfklärnngs- und Erziehungsarbeit und der Disziplin. " Der 1. Mai als Frühlingsfest der Schwertweihe. vdz. Berlin. Wie das Nachrichtenbüro des Vdz, mel det, hat -ie Bnndesführnng des Stablhelm-BnndeS in einem Befehl an den Stahlhelmbund zum Ausdruck ge bracht, daß der Stahlhelm Len Gedanken begrüße, den 1. Mai ans einem marxistische« Parteiseiertag zn einem Volksfeier, tag der nationale« Arbeit ansznbanen. Der Stahlhelm werde sich entsprechend seiner Eigenart an diesen Feiern beteiligen. Im Stahlhelm solle in der Feier -cs 1. Mai das alte an manchen deutschen Orten noch gefeierte germanische „FrtthlingSfest der Schwcrtweihe" wieder aufleben. Alle jungen Männer im Bunde, die im laufenden Jahre das 17. Lebensjahr vollenden und damit nach Auffassung des Stahlhelms zur Waffenstthrung berechtigt werden, sollten an diesem Tage feierlich bas Schwertrecht erhalten. In -er Zeitung „Der Stahlhelm" wird hierzu betont, es solle bei dieser Gelegenheit die Schicksalsverbundenheit zwischen deutsche»» Arbeitern und Soldaten zum Ausdruck kommen. Die Stnhlhelmführer an den Reichskanzler. vdz. Berlin. Wie das Nachrichtenbüro des Vdz. mel det, haben die beide« BundcSsührer des Stahlhelm an den Reichskanzler Hitler folgendes Telegramm gesandt: „Um vor aller Welt an Ihrem heutigen Geburtstag die ««zer brechliche Einigkeit der nationalen Kräste zu bekunde«, ver sichert Ihnen der Stahlhelm, Rund der Frontsoldaten, daß seine geschlossene Kampfkraft hinter Ihrer Person steht. Unter Ihrer Führung, Herr Reichskanzler, wollen wir Ihr gewaltiges Werk, die Schaffung der deutschen Nation» voll end«« helfen. Empfange« Sie unser« «nd «nserer Kameraden aufrichtigste und wärmste Wünsche. Möge Gottes Segen auch weiterhin auf Ihnen «nd unserem Volke ruhen. gez. Seldte, Düsterberg. M MlWUN AM WIW M WW vdz. Berlin. Unter der Ucberschrift „Sorgfältig und ohne Ueberstürzung" nimmt das Bnndesorgan des Stahl helm-Bunde», „Der Stahlhelm" z« den Verhandlungen zwische« Stahlhelm «nd NSDAP, mit folgenden Aus führungen Stellung: „Die Besprechungen zwische»» der Bundesführung des Stahlhelm und der Führung der NSDAP, über die Rege lung der weiteren kameradschaftlichen Zusammenarbeit beider Verbände, -ie von nationalsozialistischer Seite bald nach -em b. März angebahnt worden waren und -ie nach -en Braunschweiger Vorfällen akute Bedeutung erhalten hatten», haben durch -ie Ostertage eine vorübergehende Unterbrechung erfahren^, werden aber mit der der Wichtig keit de» Gegenstandes entsprechenden Sorgfalt ohne Ueber« stürzung weitergesührt werden. Die Begegnung -cs Reichskanzlers Adolf Hitler mit -em Ersten Bunbesführer -es Stahlhelm, Neichsarbeits- minister Franz Seldte, in Berchtesgaden hat dazu gedient, die Atmosphäre kameradschaftlichen Vertrauens, die zwischen -en Führern der beiden großen Kampsverbände besteht, »»nd -ie -ie Voraussetzung fruchtbarer Zusammenarbeit im Kabinett wie draußen im Lande ist, weiter zu verstärken. Inzwischen ist im Reiche ein merklicher Ausgleich der Spaunungrn eingetreten, -ie sich in einzelnen Gebieten zwischen -em Stahlhelm und den Organisationen -er NSDAP, entwickelt hatten. Darüber hinaus sind in ver schiedenen LandeSstellen kameradschaftliche Vereinbarungen zwischen Stahlhelm und DA. geschlossen worden, die dazu dienen sollen, etwa auftretende Mißhelligkeitcn sofort zwi schen den beiderseitigen -ienstvorgcsctztcn Führern zu be reinigen und zu schlichten. Eine derartige Vereinbarung in Sachsen konnten wir bereits vor acht Tagen melden. In zwischen sind analoge Abkommen auch in Berlin und Bran denburg abgeschlossen worden. Sie bewegen sich aus -er Linie loyaler und kameradschaftlicher Achtung zweier gleich berechtigter Partner, ans einer Linie also, die auch für die Gesamtregclung maßgebend sein muß. I« übrigen kann in diesem Zusammenhang nur noch einmal daraus hingewiesen werden, daß an dem entschlossenen Eintrete« de» Stahlhelm sttr die vom Herrn Reichspräsi, dente« bernsene und vom Reichskanzler Adols Hitler ge» führt« Regierung der nationalen Erhebung nicht der ge ringste Zweifel erlaubt ist und daß sich daraus der sest« Wille de» Stahlhelm z« rückhaltlosem Einsatz — Schulte« an M Mimik WWW A LMkMWM SM«. js Dresden. DaS Landesarbeitsamt Sachsen gibt lStägig ein Mitteilungsblatt heraus, bas sich „Der Arbeits markt in Sachsen" betitelt. In der neuesten Nummer dieser Zeitschrift finden »vir folgende Geleitworte, die »vir wegen ihrer allgemeinpolitischen und wirtschastliche« Bedeutung für Arbeitgeber «nd Arbeitnehmer hier wiedergeben: In der Zeit zwischen dein letzten Erscheinen des .Arbeitsmarktes in Sachsen" und seiner nunmehr wieder beginnenden regelmäßigen Herausgabe liegt der Tieg der national«« Revolution. Damit ist ein Wandel in der Auf fassung von Volk, Staat und Wirtschaft eingetreten, der auch grundlegende Aenderungen in der Behandlung der Sach gebiete bringt, über -ie im „Arbeitsmarkt in Sachsen" be richtet wird. Abgesehen von den rein amtlichen und fach lichen Veröffentlichungen, die vorwiegend für das Personal der Arbeitsämter bestimmt sind, ist immer Wert darauf ge legt worden, -urch arbeitSmarktpolitische Darlegungen, die vor allein sächsische Verhältnisse berücksichtigen, auch dem Leserkreise aus der Wirtschaft zu dienen. Bet der Ausge staltung des „ArbeitSmarktcs in Sachsen" wird dieser Grundsatz auch weiterhin beachtet werden. Im Sinne der nationalen Regierung gilt eS nun künf tig auf de« Aufgabengebieten tätig zu sein, die den Arbeits ämtern und dem LanbeSarbeitSamte durch bas Gesetz zuge- wtesen sind. Aber gerade auf diesen Gebieten soll durch die Wucht und Kraft und den befreienden Geist der nationalen Bewegung eine grundsätzliche und ausschlaggebende Umge staltung der gegenwärtigen Verhältnisse herbeigeführt wer den. Es wirb deshalb in die Arbeitsämter ein neuer Geist etnziehen müssen, der sich der Bewegung auf gesunde Zu stände hi« anpassen kann und will. Diese Neugestaltung der Arbeitsämter macht eine durchgreifende Aendernng auf personalpolitischem Gebiete notwendig. In die arbeitSamt» lichru Dieustftelleu, sowohl die leitende« «nd führende», al» auch die mittlere« «nd untere», sind Männer «nd Frauen ei«z«ftelle», die volle Gewähr dafür biete«, daß die Arbeits ämter künftig ausschließlich im Dienste de» Wiederaufbaues de, nationalen Wirtschaft tätig find. Für diesen Wirtschaft»- aufbau ist den Ausführungen zuzustimmen, die tu der „Deutschen Arbeitgeberzeitung" vom 2S. März 1983, Nr. 13, zu lesen sind: „Die Wirtschaft glaubt nun, daß diese Zeit eines Wirt schaftspolitischen Dilettantismus endgültig vorbei ist. Uub gerade da» Bewußtsein, daß jetzt das Steuer der Wirt schaftsführung energisch hcrumaeworfe« wird, daß die unge heure materielle und psychologische Belastung von der Wirt schaft genommen wird, vermag den Erftarrungszustand zu löse« und einen «ntscheidendeu Austrieb zu geben." Eine Belastung der gekennzeichneten Art bestand darin, baß die Arbcttgeberschaft bisher nicht in vollem Umfang Vertrauen zu -en arbeitsamtlichen Einrichtungen aufbrin- gen konnten. Dieses Vertrauen ist aber das Fundament für die Hauptaufgabe -er Arbeitsämter: Für die öffentliche Arbeitsvermittlung. Ebenso wie Sachsens Industrie in einer tm Organe des Verbandes Sächsischer Industrieller am 28. März 1983 vekanntgegebenen Entschließung zum Ausdruck bringt, daß sie der nationalen Regierung vertraut, gilt cs, dieses Vertrauen auch auf die arbeitsvermittlertscheu Einrichtungen der Arbeitsämter auszubehnen. Nach der Beendigung der personellen Neugestaltung der Arbeits ämter sind alle Bedingungen dazu gegeben. Bei der Beseitigung der Arbeitslosigkeit «nd bei der Einschaltung der Arbeitslosen in de« Produktionsprozeß tm Augenblick der beginnenden Neubelevung der deutschen Wirtschaft hat die öffentlich« Arbeitsvermittlung dnrch rasches Heranholen der geeignete« notwendige« Arbeits kräfte eine außerordentlich wichtige Aufgabe zu erfülle«. Vertrauensvoll können sich künftig die Arbeitgeber aus der Industrie, dem Sandel, der Landwirtschaft, dem Handwerk «nd a«S alle« übrige« Wirtschaftszweige« mit ihre« Auf trägen auf Vermittlung von Arbeitskräften aller Art au die AmtSleitungen «no Vermittlungsstellen der Arbeits ämter «»««den. Sie werde« dort ein Personal vorfinde«, daS geeignet, bereit mid gewillt ist, am Wiederaufbau der deutsche« Wirtschaft durch fachgemäßes «nd kostenloses Zn» stanoebringen gesunder Arbeitsverhältnisse mitzuwirken. Nicht zuletzt »vtll -er „Arbeitsmarkt in Sachsen" durch seine Veröffentlichungen auch dazu beitragen, baß gerade für dies«» s»r«ur»etch»ei« Vertrauensverhältnis di« Bahn freigemacht wir». Da» wird vielleicht am eheste« uns er folgreichsten dadurch geschehen, baß sich Männer und Frauen der Praxi» darüber hören lassen, um» sie i» dieser Hinsicht au» ihren Erfolgen und Mißerfolgen an Erkenntnissen ge wonnen haben. Die «rbestSmarktttche« Verhältnisse, »le sie sich auch beim Wiederanfba« de« nationale« Wirtschaft auSprcigen werde«, find aus daS engste mit wirtschaftliche» Gesichts punkte« »erbnnde«. Dabei wird e» Aufgabe de» Vermitt lers sein. Arbeitgeber «ud Arbeitnehmer al» gleich wichtige Träger der Wirtschaft, aber auch als gleich verantwortlich« Partner dem ganze« Volke gegenüber, z« werte». Im Dienste der Wirtschaft will daher der „Arbeitsmarkt in Sachs««" als Nachrichtenorgan über arbeitsmarktliche Zn- fammenhänge berichte«, mit neue« erfolgreich,« arbeit»« vermlttlerische« Maßnahme« örtlicher Art die einzelne« Arbeitsämter bekannt machen «nd damit Sorge trage«, daß ein starker «nd zielbewnßter Wille die nationale Bewegung in ihre« wirtschastliche« Auswirkungen fördert. MIMWkMWMMlI URMelt. Riesenhauffe au der Rewyorker Börse. * Washington Senator DHoma» (Oklahoma) brachte nach der Konferenz der Wirtschaft und Finanz- sachverständigen im Weiden Hauke eine Gesetzesvorlage rin, nach der Roosevelt ermächtigt wird, 1. eine neu, Währung der Vereinigten Staaten zu schaffen, 2. non den Krieaekchuldnern der Vereinigten Staaten Eilberzabkunaen bi« zum Hächstbetrage von 100 Mil- lionen Dollar anznnebmen und diese al» teilweise Wäbrnnasdeckuna z« benutzen, 3 den Goldwert d»S Dollar« brrabzusetzen. Staatssekretär Süll erklärte zur Lage, daß die Stellung der vereinigten Staaten kür die kommenden Verhand lungen in Washington durch da? Abgrhen von der Gold währung wesentlich g-k»ärkt würde. Die Newvorker Börse erlebte am DonnerStaa ein« Hausse, wie sie seit dem Fabre 1028 nicht mehr vorge- kommen ist. Riesige Kaufausträge bi» zu 40 OVO Einzel aktien führten zu Kurssteigerungen bi» z« »eh« Punkten« Die allgemeine Richtung der amerikanischen WäbrungS- maßnabmrn ist am besten au« der von dem Mitglied de« Repräsentantenhauses Goldsborough «ingrbrachten Gesetzes vorlage zu rrkeben. die von den Industriellen mid Farmern der Vereinigten Staaten befürwortet wird. Die Vorlage bot da« VreiSverhältni« von 1828 al« Grundlage und siebt die Herabsetzung de« Goldgehalt« de» Dollar von 23,22 Grain« anf 13,27 Grain« und eine vorläufige Er» bäbuna de« Goldpreises von 20,67 auf 86,17 Dollar per Unze vor. Weiter wird in der Vorlage di« Schaffung eine» WäbrungSauSschufse» gevlant, der in regelmäßigen Ab ständen entsprechend der tatsächlichen Kaufkraft den Dollar- wert in seinem Verhältnis zum Goldwert festsetzen soll. (Eine Unze --- 31,1 Gramm; rin Grain — 64,8 Milli gramm.) lleWWM Illi lill »is SAüem der Mklwlirstmlmm venmtMM MW werlei. "Varis. Der außenpolitische Berichterstatter de« „Journal" bezeichnet die Ausführungen de» Botschafter» Nadolntz über den Standvunkt Deutschlands zur Ab- rüstungSfrag« n'S einen „ärgerlichen Auftakt" znm Wie. derbeginn der Genter Besprechungen. Seit 14 Monate», habe Deutschland nicht« andere« aetan, al» undurchführbare Vorschläge einzubrinaen und alle anderen Vorschläge zu sabotieren, von Mißerfolg zu Mißerfolg sei die große international» Konferenz zn der augenblicklichen Krise ne- lanat, die niemand mehr leugnen könne. Die wichtigste Aufgabe, die den Regierunqbvertretern in Genf nunmehr bevorstehe, sei die, die Mittel zu vrüfen, di« geeignet seien, Deutschland an der Fortsetzung seiner Aufrüstung zu verhindern. —— M MMk Wt M MW. " Peking. Die japanischen Drubve« habe» den Fluß Lnan überschritten und rücken weiter mich Süden vor. Die Chinesen halten die Besetzung Peking» «nd Dientsin» durch die Javaner für unmittelbar bevor, stehend. In beiden Städten herrscht Belagerungszustand. — Unter der chinesischen Bevölkerung ist «ine Vanik aus» gebrochen. Ununterbrochen strömen FlüchtlingSzttge au« den nördlichen Gebieten nach Vekina herein- In Lnanschau und anderen Städten haben javanisch« Flugzeugbomben große« Schaden angerichtet. Die eng lische diplomatische Vertretung in Peking hat bei den japa nischen Behörden wegen der Dedrohuna der englischen Interessen, insbesondere der zum großen Teil in englischen Händen befindlichen Deking-Mukden-Eisrnbahn Einspruch erhoben. Der japanische Geschäftsträger hat versichert, daß die Japaner das englische Eigentum schonen werden. Einer Meldung vom japanischen Hauptquartier zufolge find zwei Amerikaner verhaftet worden, die versucht hatten, Lichtbildaufnahmen von den japanischen Truppenbewegung«» zu machen. Frau Wallot gestorben. * Berlin. Wie die Voss. Zeitung meldet, ist di« Witwe de» Meich»lag»erba«erS, Marte Wallot, in Wies baden, 88 Jahr« alt, gestorben. 8k »MII Ml M Mikl an seine lieben Geschwister und Freunde, an manches vertraute Eckchen seiner engeren Heimat, wenn er nach Tages Arbeit fernab vom Elternhaus sein Heimatblatt, das Riesaer Tageblatt, liest. Es ist ihm der vertraute Kamerad, der das Wurzel schlagen im fremden Boden erleichtert. Jeder, -er einen Angehörigen unserer engeren Heimat weitab von hier in der Ferne hat. sollte ihn doch durch die regelmäßige Zu sendung des Riesaer Tageblatt erfreuen. Es wird ja ii-eroll hin pünktlich unter Kreuzband verschickt.