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«Fortsetzung folgt ? wohl ganz gut gebrauchen können und auch anwenden, für sich behalten. Wollen Sie mir das versprechen?" Er sah sie offen an Seine Augen waren voll Zärtlichkeit. »Ich verspreche es Ihnen. Die Stunden auf dem Drei- Eichen-Hof sind so schön. Sie sollen durch nicht» getrübt werden. Der Tanz ging weiter. Als Helga mit Hermann Rüster tanzte, ging es ihr nicht viel anders als Anita, und ebenso ging es Else, die mit ihrem Manne tanzte. Helga erfüllte eine beglückende Leichtigkeit, die sie jahrelang nicht gekannt hatte. Als sie mit Hermann den Saal betrat, fühlte sie, wie aller Augen auf ihnen ruhten, und sie wurde beinahe rot. Aber sie verlor ihre Sicherheit nicht Daß Hermann Rüster — sie wußten alle, daß er ursprüng lich auf Gottlieb Rüsters Wunsch die Dorothee zum Tanz« führen sollte — mit der Herrin vom Drei-Eichen-Hof erschien, war für die Postelwitzer Burschen und Mädel «ine Sensation. „Hat Hermann Absichten auf das Mädel?" so fragte man sich. Hübsch war sie. Wirklich, das mußte man ihr lasten. Vor nehm wirkt« sie, so einfach sie auch gekleidet war Und die beiden Gestalten paßten so glänzend zusammen, daß sich alle einig waren in dem Urteil: „Em schönes Paar." „Wenn man mit Ihnen tanzt, Fräulein Helga," sagte Her mann, „dann denkt man, Sie müßten jeden Tag getanzt haben. Man kann sich nicht vorstellen, daß Sie alle die Wochen und Monate wie eine tüchtige Landfrau geschafft haben." Helga lächelte. „So find Sie mit Ihrer Tänzerin zufrieden? Ich kann Ihnen das Kompliment zurückgeben. Man merkt Ihnen an, daß Sie, als Sie in der Stadt studierten, tanzen gelernt haben." „Allerdings habe ich leidenschaftlich gern getanzt, und nun hoffe ich, daß ich heute noch ost mit Ihnen tanzen darf. Oder haben «ie dem Herrn Rechtsanwalt schon recht viele Tänze ^Äe?n, das habe ich nicht. Natürlich kann ich es ihm nicht abschlagen. Aber Sie werden doch auch mit den Jugend gespielinnen, von denen doch sicher ein« ganze Reihe unter den hübschen Madel» sind, tanzen wollen. „Am liebsten würde ich nur mit Ihnen tanzen, Fräulein Helga." Helga schüttelte den Kopf. Han» Berghost nickt« nachdenklich. Er verstand Anita, trotzdem er, da» Sonnenkind, niemals in einer solchen Lage gewesen war. Anita gefiel ihm immer besser. Di« Wahrhaftigkeit und der bei aller Fr«ud« und Lebenslust tiefe Ernst ihres Wesens ergriffen ihn Er war in seinem Leben, so jung er auch war, doch schon mancher Frau begegnet, war durchaus nicht an allen vor beigegangen Aber nun fühlte er, daß dieses Mädchen in seinem Arme nicht zum Spiele taugte. Das durste nie eine Episode sein. Plötzlich kamen sie aus dem Takt. „Die Musik spielt eigentlich recht schlecht. Finden Sie nicht, Herr Berghost?" „Miserabel. Jetzt verlieren sie auch noch den Takt. Schen Sie, Fräulein Anita, der dicke Bassist, der immer den Takt angab, der scheint schon ein wenig angeschweppert. Aber das Uebel werden wir beheben" Und laut rief er in den Saal: „Eine Runde für di« Musik l" Der Tanz stockt« einen Augenblick. Die Kapelle spielte nämlich «inen Tusch Dann ging «» weiter, während die zwei Bediener die Kapelle mit frischem Stoff versorgten Anita sah Hans Berghost erstaunt an „Was bezwecken Sie damit?" „Ich will die Kapell« kampfunfähig machen Ich gebe noch eine Serie Runden und dann können sie keine Roten mehr erkennen" „Aber dann haben wir doch keine Musik mehr!" entgegnete Anita überrascht. Hans zwinkert« lustig mit den Augen „Dafür lasten Si« mich nur sorgen. Ich bin so froh, daß ich einmal eine so reizende, liebenswürdige Dame habe, die so herrlich tanzt, und das will ich auskosten" Ihre Augen trafen sich, und er sah, daß Anita sich üb« seine Worte freute. Doch plötzlich wurden ihr« Augen ernst. „Herr Berahost," bat sie, „das dürfen Si« nicht sagen. Ich bitte Sie. Wollen Sie mich eitel machen?" „Könnte ich da»? Nein doch!" „Wir freuen uns, daß Sie auf dem Drei-Eichen-Hof sdrd. Ja, das sage ich offen Sie sind so fröhlich, sind so von Freud« erfüllt, daß wir von Ihrer Lebensfreude angesteckt werden, sogar Helga. Aber wir wollen aut« Kameradschaft halten, und da müssen Sie mir versprechen, daß Sie all« Kompli mente, di« Sie fonst, wenn Sie in Ihren Kreisen vertchren, oris» uaeoau LZL, (28. Fortsetzung.) Schon nach den ersten Takten, die sie zusammentanzten, merkt« Hans Berghoff, daß Anita eine prächtige Tänzerin war Und Freud« darüber erfaßte ihn. Boll Bewunderung dachte er daran, wie da» schlank« schöne Mädchen tagaus, tagein im Garten und auf den Ge müsefeldern schaffte und trotzdem nichts von ihrer Trazi« und Leichtigkeit eingebüßt hatte Aber nicht nur er war mit seiner Tänzerin zufrieden, son dern Anita war es nicht minder mit ihm. Schon nach den ersten Takten erfüllte sie «in Wohlgefühl ohnegleichen, und sie fühlte glücklich, wie ihr Blut rascher floß Sie hatte den Tanz nicht vermißt, aber es war doch wunderschön, sich wieder einmal im Tanze zu drehen und da» Blut stärker brausen zu fühlen. Sie gab sich ganz der Freude des Augenblick» hin. Es war, als ob Hans Berghost die Gedanken von ihrer Stirn las, denn er sagte plötzlich lächelnd: „Sie freuen sich des Tanzes? Das sieht man Ihren Augen an, Fräulein Anita." „Ja," gestand sie fröhlich. „Ich freue mich überhaupt gern. Ich freue mich manchmal, ohne daß ich weiß warum. Ist das nicht seltsam und schön?" „Beides ist es Di« Freude muß aus unserem Herzen kommen, ganz von selber. Wissen Sie aber, daß es gute Menschen sein müssen, die der wahren Freude teilhaftig wer- den können?" .. „Ach, ich habe darüber noch nicht nachgvdacht. Ich fühle nur, daß in den Monaten, die ich jetzt in der Sonn« schaffe, in denen mich die Freiheit umweht, alles in mir ander» g«. worden ist. Damals in Berlin... du lieber Gottl ... wenn man da ins Grüne kam, man war so zerschlagen, man hatte das Naturaesühl verloren. Wir atmeten wohl begierig den würzigen Duft der Tannen ein und waren froh, daß wir einen Tag der zermürbenden Fron entrückt waren, aber «s war doch immer als läge ein Schloß vor unserer Seel«. Di« tausend Hemmungen, die der Alltag gebracht, st« waren in solchen kurzen Tagen nicht zu bannen/ der gesamten Förderung verpflichtet haben und da zweiten» bei endgültiger Stillegung der Grube die Gläubiges: etwa eme Viertelmillion Mark für AuffüllungSarbeiten zu in, vestieren hätten. So scheint «S wtrMch, al» ob der Helden kampf der Neuroder Bevölkerung zum wohlverdienten Siege sichren wird. —— SWHrM. Die Justiz im bolschewistischen Staat. Sechs englische Ingenieure der Firma Vickers — und mit ihnen einige russisch« Spezen — standen seit dem 12. April vor dem Mos kauer Obertribunal. 300 Zuhörer folgten mit ge spannter Aufmerksamkeit den mehr als merkivürdigen Pvo- zeßverhandlungen. Filmoperateur« drehten an ihren Kurbelkästen, und der Rundfunk bot dem Weltpublikum ein Bild von der Prozeßführung. Selbstverständlich wurde das Mikrophon wegen „technischer Störungen" imiuer bann abgeschaltet, wenn irgend einer der Angeklagten über das Pvozeßschema hinaus Ausführungen machen wollte. DaS bolschewistische Prozeßverfahren erlaubt solche ^Entglei sungen" nicht. Wer einmal von der GPU. aufs Korn genommen ist, der findet dicht so leicht mehr einen Ausweg ans seiner Not. Die Milde, die das Moskauer Tribunal schließlich doch troch walten Nest, täuscht nicht datllber hinweg, daß hier Wieder einmal eine Komödie deS Rechts gespielt wurde. Die Richter des Moskauer Tribunals sind ja keines wegs ihren eigenen Eiewissen verantwortlich. Sie sehen in der Justiz nur „eine Waffe des Proletariats gegen das Bürgertum". In diesem Geiste führte auch der berüch tigte Oberstaatsanwalt Wvtchinksi den Prozeß. Abermals gab es in diesem Schau-Prozeß rätselhafte Geständnisse der Angeklagten, Widerrufe, Zurücknahmen, Anklagen. Alles hängt bei einem solchen Schau-Prozeß von der ge schickten Regie ab. Und die'Regie klappte auch diesmal in Moskau ausgezeichnet. Der unbeteiligte Zuhörer vermag nicht hinter die Kulissen des seltsamen Justizschauspiels zu blicken. Die bolschewistische Justiz ist eine Magd der Politik. ES lag nun einmal im Interesse der Sowjetunion, das Verhalten ausländischer Fachleute anzuprangern und da mit die Fehlschläge deS FünsjahreSplans zu entschuldigen. Die Dowjetregierung braucht nun einmal vor dem russi schen Volk handfeste Ausreden, um die wirtschaftlichen Mißstände zu entschuldigen. Wahrscheinlich haben die eng lischen Vickers-Ingenieure nichts verbrecherisches begangen. Es kann sein, daß einem von ihnen irgendein betriebs technisches Mißgeschick passierte. Das genügte, um die aus ländischen Ingenieure der Sabotage und der Spionage zu verdächtigen. Das russische Volk, das kein Brot zu dreckten hat, muß zuweilen Schauspiele sehen. Der Vickers- Prozeß befriedigte deshalb das Schaubedürfnis des russi schen Bolles. Bor 1» Jahre« fiel Manfred von Richthose«. Am 21. April jährt sich zum 18. Male -er Tag, an -em Manfred Freiherr von Richthofen, Deutsch lands erfolgreichster Kampfflieger im Weltkriege, nach seinem 81. Luftsieg im Luftkampf fiel. «Meschitlk MM Die Landesverbände Berlin und Brandenburg des Jnnastnrm» veranstalteten auf dem Truppenübungsplatz tn Döberttz ein Lager. Die Einzelkurse wurden nach den Richtlinien des ReeichskuratoriumS für Jugendertüchtigung durchaeführt. Die Teilnehmerzahl betrug über SSO Mann und setzte sich au» allen Schichten der Jugendlichen, ins besondere Schülern zusammen. Die Ausbildung erfolgte durch Führer des Jungsturms und durch Lehrer, die vom Reichskuratorium zur Verfügung gestellt wurden. Das Lager ist mit seiner hohen Teilnehmerzahl und durch seine Leitung, di« nur von einem Jugendbund ausging, einzig in seiner Art in ganz Deutschland. Die Ausbildung der Jugendlichen erfolgte im wesent lichen im Geländesport. Die Erziehung des Jungen soll nach den Grundsätzen -es Jungsturms zur Wehrhaftigkeit streben in soldatischem Geist/d.tz. Preußengeist, erfolgen. So hat e» sich der Jungsturm schon vor 85 Jahren als Ziel gesetzt und trotz Krieg und Nachkriegszeit immer als die Grundlage einer wehrhaften Jugend angesehen. Ein bis ins kleinste ausgearbetteter Dienstplan, der unter allen Umständen, um das Gelingen des Kursus nicht in Frage zu stellen, eingehakte« werden muß, erzieht den Jungen zur Selbstzucht tn unserer so selbstsüchtigen Zeit, und dadurch zur Selbständigkeit und eigenen Verantwortung. Schon am srühesten Morgen erwacht bas Lagerleben. Kurz nach dem Kaffeefafsen geht es hinaus. Draußen wird von sachkundigen Führern -en Jungen das Verständnis für di« Umgebung, baS Erfassen, Ausnutzen und Bewegen im Gelände beigebracht. Auch am Nachmittag wirb etwa 2 Stunden lang noch Gelänbefport getrieben. Essen, Waschen und fröhliches Lagerleben füllt die übrigen Stunden. Nach dem Abendbrot schließen kleine Erzählungen, abwechselnd mit deutsche» Heimats- und Volksliedern im gemütlichen Kameradeukreise den Tagesdienst — früh begibt man sich zur Ruh«, Wenn man die frohen Jungengesichtcr während des Dienstes und auch nach dem Dienste beobachten kann, so muß mg» feststellen, daß alle mit vollem Herzen dabei sind, und daß tatsächlich der Jugend geboten wurde, was sie im Herzen schon lange ersehnt hat. Vermischtes. „Reicksbund der Steuerzahler." In das Vereinsregister beim Amtsgericht Bad Homburg ist folgen der Verein eingetragen worden: „Reicksbund der Steuer zahler Bad Homburg v. d. Höhe." Es ist anzunehmen, daß die Mitgliederzahl dieses Vereins, der in der Reihe der in Deutschland existierenden Vereine noch gefehlt hat, bald inS Unermeßliche wächst!. Die erste Mensur im ältesten deutschen Pauklakai. Nachdem das Mensurverbot gefallen ist, erwacht die alte Hirschgasse in Heidelberg, das älteste Pauklokal in Deutschland, zu neuem Leben. Am Mittwoch traten zum ersten Male nach langen Jahren die Ange hörigen mehrerer Heidelberger Verbindungen zur Men sur an. Polizeibeamter in Uniform stiehlt Brief tasche. Die 3. Strafkammer des Landgerichts 1 Berlin verurteilte als Berufungsinstanz am Mittwoch den frü heren Polizeiwachtmeister Arno Wiese wegen Diebstahls zu einem Jahr Gefängnis und drei Jahren Ehrverlust. Dem Angeklagten wurde zur Last gelegt, daß er am 18. Januar in einem Unterweltlokal in der Köpenicker Straße in Berlin in voller Uniform — allerdings in angetrun kenem Zustande — einem Gast die Brieftasche mit meh reren hundert Mark Inhalt aus der Tasche gezogen und einem Komplizen zugesteckt habe. Eine Zeugin hatte den Vorgang beobachtet und später die Festnahme des Be amten veranlaßt. Bei der Verhaftung des Polizisten ent deckte man 150 Mark, leinen Anteil an der Beute. Der Angeklagte erklärte, dte 1.50 Mark hätte ihm ein unde ka,mter Mann in die Tasche gesteckt. Das Gericht verwarf die Berufung des Angeklagten aufgrund der Beweis aufnahme und verurteilte ihn zu der erwähnten Strafe. In der Begründung sagte der Vorsitzende, es sei ein Skandal, daß ein Beamter in Uniform sich zu derartigen Dingen hinreißen lasse. Das Gericht hätte vielleicht auf eine höhere Strafe erkannt, wenn eS sich nicht um ein Trunkenheitsdelikt gehandelt hätte. ,Äch bin dem Wett-Teufel verfallen!" Vor dem Berliner Schmellschöffengericht hatte sich am Mittwoch der 27 jährig« Hilfskassierer Rudols Gründler unter der Anklage deS Betruges und der Urkundenfälschung zu ver antworten. Gründler war als Hilfskassierer in einem grö ßeren Berliner Bauunternehmen beschäftigt und hat dort seit dem Jahre 1929 Unterschlagungen begangen. Im Starker Schneefall in München. )l München. Sin jäher Temoeraturstur» ist in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch erfolgt. Wahrend am Dienstag mittag nach 17 Grad Wärme festgeftellt wurde, sank das Therometer in der Nackt auf den Gesrier- punkt. Gleichzeitig ist starker Schneefall «ingetreten. Im Lal liegt eine Schneedecke bis zu 10 Zentimeter. Jahre 1929 veruntreut« er 9200 Mark, die er aber durch Wetlgewinne wieder glattstellen konnte. Im August 1930 lieb er sich von neuem Verfehlungen zuschulden kommen. Die von ihm unterschlagenen Verträge stiegen lawinenartig bis zu iirsgesamt 45 000 Mark. Er verstand es, die Fehl- betrüge durch Fälschungen von acht bis zehn Wechselunter schriften und durch „Frisieren" der Bücher so geschickt zu verbergen, daß bis zum Februar 1933 trotz mehrerer Revi sionen die Unterschlagungen nicht aufgedeckt wurden. Auf die Frage des Vorsitzenden, wo er denn die Geldbeträge gelassen habe, erwiderte der Angeklagte, er sei dem Wett- Teufel verfallen und habe das ganze Geld verspielt. Er fing mit Beträgen von 3—5 Mark an, machte dann aber immer höhere Einsätze, bis er in letzter Zeit über 1000 Mark auf ein einziger Pferd letzte. Er hoffte nämlich immer wieder, durch größere Gewinne den Schaden wieder gut machen zu können, erreichte aber das Gegenteil. Seine Wettverluste bezifferte der Angeklagte auf 100- bis 120000 Mark. Der Staatsanwalt beantragte 3'/s Jahre Gefängnis. Das Gericht verurteilte ihn wegen fortgesetzter Unter schlagung, fortgesetzter schwerer Urkundenfälschung in Tat einheit mit fortgesetztem Betrug zu einem Jahr neun Monaten Gefängnis unter Anrechnung der Untersuchungs haft. Eine Schnupftabaksdose Friedrichs des Großen in einem New Yorker Juwelierge- > chäft gestohlen. In der Nacht zum Mittwoch zertrüm merte ein Einbrecher mit Hilfe eines in Papier gewickel ten Backsteins das Schaufenster eines Juweliergeschäfts in der 5. Avenue und raubte eine dort, ausgestellte Schnupf tabakdose Friedrich- des Großen. Die Tose, die bekannt lich vor einiger Zeit nach den Vereinigten Staaten ver kauft worden war, ist mit 10000 Dollar versichert. Der tatsächliche Wert des Stücks ist jedoch bedeutend höher. Es handelt sich bei der Schnupftabaksdose um eine Dose aus Gelbgold mit einem grünen Jadestein, acht großen Diamanten, 24 Marguis-Diamanten und 1866 kleinen Diamanten. Bemerkensivert ist, daß der Einbrecher ledig lich diese Dose gestohlen hat, obwohl das Schaufenster zahlreiche andere wertvolle Stücke enthielt. Ein Geburtstagsgeschenk für den Reichskanzler. Zum Geburtstag -cs Reichskanzlers Adolf Hitler schenkt ihm die Kreisvereinigung -er NSDAP, in Verden diesen Wallach. Es ist ein Tier in kastanienbrauner Farbe und ein Sohn -es Cellcr Hengstes „Armring" unö der Stute „Hildegard". In der 16mal nachzuweiscuden Ahnentafel des Pferdes befinden sich die berühmten Vollbluthengste „King- dom" und „Beradalbane". Verdener Bauernsöhne werden -as Tier persönlich in Berlin übergeben: das Stirnband des Sattelzeugs trägt die hannoversche Landesfarbe Gelb-Weiß.