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«I. 3. vrNagr zam Riesaer Tagevlatt. Mittwoch, IS. April LS33, adeuds. 8«. Jahr«. MlMMkl MM Mkl »oSellli. Bericht über sein« abenteuerliche Reis«. d. Berlin. Vollkommen überraschend ist bekanntlich am Ostermontag Hans Bertram, der vor 14 Monaten zu seinem Australienflug gestartet ist, wieder zurück gekehrt und auf dem Flugplatz Tempelhof gelandet. Auf dem Flugplatz rollte gerade das Programm eines Groß- slugtageS ab, als die Mbergraue Maschine Bertrnns plötz lich am Himmel austauchte. Der junge Flieger, der ichon so viel Abenteuerliches erlebt hat und dadurch bereits in die Reihe der deutschen Flughevoen eingegliedert ist, wurde von der vieltausendköpfigen Rtenge mit großer Begeisterung begrüßt und gefeiert. Er selbst freute sich über seine glückliche Wiederheimkunst fast wie ein kleiner Junge. Natürlich mußte er, als er endlich im großen Sitzung»- saale des Flughafengebäudes einigermaßen zur Ruhe ge kommen war, von semen Reisen erzählen, und nicht zu letzt von jenen 40 Tagen, die er mit seinem Kameraden KlauSmann, verloren und verlassen, fast ohne Lebens mittel und gänzlich ohne Wasser in der Einöde deS austra lischen Busches zubringen mußte, bis endlich australische Buschmänner sie retteten und der Zivilisation Wieder gaben. Klausmann mußte damals, wie bekannt, in krankem Zustande in die Heimat zurückbefördert werden, und hat heute noch nicht die Schäden jener furchtbaren Strapazen überwunden. Bertram dagegen war nach mehreren Wochen wieder vollkommen auf der Höhe und konnte die Reise mit der wiederaufgefundenen und in ein Landflugzeug ver wandelten Junkers-Maschine fortsehen. Er reiste zunächst in Australien, später wieder nach asiatischen Ländern. Ueberall, wohin er kam, warb er durch sein shmpathisches Wesen und durch den kühnen deutschen Pioniergeist, den er verkörpert, sich und dem deutschen Volke neue Freunde. Auf seinen Kreuz- und Quersahrtcn bis nach Java, von Ivo er jetzt seine,! Heim slug angetreten hat, legte er rund 50000 Kilometer zurück, also 10000 Kilometer mehr als der Erdumfang am Aequator beträgt. Den Heimslug trat er in Surabaya auf Java an. Da er diesen Flug vollkommen allein ausführtc und in folgedessen sein eigener Monteur und Tankmeister sein mußte, war auch diele Reis«, die er in knapp sechs Tagen bewältigte, eine Musterleistung und — eine große Stra paze. Bon den 130 Stunden dieses Fluges Java—Berlin war Bertram 84 Stunden in der Luft. An Schlaf war in dieser Zeit nur sehr lventg zu denken. — lltun ist Deutsch land- berühmter Äustralienflieger wieder in der Heimat, und die Heimat ist stolz auf den tüchtigen Jungen. Seme MWmeii leimen seit so Mm. Das Jubiläum der AEG. d. Berlin. Heute, am 19. April, konnte die All- aemeine Elektrizitäts-Gesellschaft auf ihr 50 jähriges Be stehen zurückblicken. Damit ist in aller Stille ein Ge denktag vorübergegangen, der nicht nur für das Werk, sondern auch für die Entwicklung der gesamten deutschen Industrie von größter Bedeutung ist. In aller Stille — da man dem Ernste der Zeit entsprechend bewußt von jeder lauten Feierlichkeit Abstand genommen hat. Die AEG. ist heute «tner der bedeutendsten Elektvo- Konzerne der Welt, der rund 30000 Arbeiter und Ange stellte beschäftigt. DaS Werk ist entstanden au» einer kleinen GlÜhbirnenfabrtk, die im Jahve 1883 von Emil Äathenau gegründet worden ist. Es gab damals in Deutschland bereit» «in erfolgreiche» und aufblühendes Werk der elektrotechnischen Industrie: das von Siemens u. HalSke. DaS Werk Emil RathenauS sollte di« zweite deutsch« Firma auf elektrotechnischem Gebiete von Bedeu tung werden. Der Name der Firma lautete bei der Grün bung nvck nicht AEG., sondern zunächst Deutsche Edison- Gesellschaft für angeivandte Elektrizität. Es war damals ja das Jahrzehnt der elektrischen Glühbirne, jener welt bewegenden Erfindung des Amerikaners Edison. Auf der Pariser Ausstellung des Jahres 1881 hatte Emil Ratlicnau diese Neuerung kennen gelernt und mit weitschiauendem Blick die EntwicklungSmöglichkeiten erkannt. Er ließ sich die Patente für die neu« Erfindung in Deutschland siäfer- stellen und fing im Jahre 1883 mit Gründung des Werkes niit der deutschen Glühbirnensabrikation an. Die Entwicklung gab dem Gründer recht: das Werk hatte Erfolg: schon nach wenigen Jahren konnte es eine ganz ungeivöhnliche Ausdehnung verzeichnen. Mit dieser Entwicklung wurde auch der Name adgeändert: die „Allge meine Elektrizitäts-Gelellschaft" entstand. Einer der Haupt zweige des Werkes waren die Berliner Städtischen Elek trizitätswerke, die im Jahre 1884 durch Vertrag mit der Stadt Berlin gegründet wurden. Au» diesen Städtischen Elektrizitätswerken gingen später di« Bank Elektrischer Werte (BEW.) hervor, die Zentralstelle für Kraftwerks- Finanzierung und Kraftwerks-Betrieb, denen sich die AEG. in Anlehnung an den FabrikattvnSkonzern der AEG. in wachsendem Ausmaß widmete. Nach Emil iltathenau führten s«in Sohn Walther Rathenau und andere Mitarbeiter die AEG. mit größtem Erfolge weiter. Die Entwicklung führte schließlich zu einem Konzern, der heute mit einem Aktienkapital von 200 Millionen Mark arbeitet. Wo in der Welt elektro technische Gebrauchsartikel benötigt werden, da sind di« Erzeugnisse der AEG. neben den Erzeugnissen anderer deutscher Elektrofirmen zu finden. Qualitätsleistung und kluge Geschäftspolitik haben das Werk, b«zw. den Konzern in die Spitzengruppe der internationalen Elektrofirmen üinausgebracht. — Trotzdem: die Weltkrise ist auch an der AEG. nicht ganz spurlos vorübergegangen. Bekanntlich mußte erst vor kurzem die BEW. verlauft werden zur Erzielung einer finanziellen Entlastung. Darüber hinaus werden gegenwärtig Erwägungen angestellt, ob und in welchem Umfange das riesig angewachsene Aktienkapital zu- Schade, daß sie bei uns nicht recht benutzt wird. Die müßte jemand haben, der wirklich aetgen kann! In solchem Falle stiftet die Kleinanzeige tm Riesaer Tage blatt Gutes. Das Instrument erhält seine wirkliche Be stimmung, bringt dem Käufer Freude, und der Ver käufer kann sich über den guten Erlös freuen. Eine Kleinanzeige im Riesaer Tageblatt kostet nicht viel und vermittelt alles! sammengelegt werden soll, damit auf neuer und stärkerer Basis die ungestörte Fortführung de- llnternehmens ent sprechend d«r alten Tradition, gesichert ist. MMmmmWiinirr Bon Wilhelm Scheuermann, Freienbrink. Unzählige haben sich die Frage vorgelegt, weläfes der ursprüngliche Sinn und die Herkunft des Sinnbildes ist, da» als siegreiches Zeichen der deutschen Erneuerung voran! chwebt. Die einen sagen, «S sei ein uralte- Glücks - Symbol, welches allen Völkern gemeinsam gewesen wäre. Andere meinen, es komme aus OstaNen, aus Indien, China oder Tibet, hänge daher mit dem Buddhismus zusammen. Wieder andere bezeichnen es als eine Art von Erkennung zeichen oder StammeSwappen der Arier oder Jndoger- manen, und neben diesen geschichtlichen und völkerkund lichen Erörterungen gehen solche über den ursprünglichen Sinn als Licht- oder Fenerzeicl-en einher. Dementsprechend lautet die Auskunft, die der Laie in den Nachschlagebüäieru findet, sehr verschieden und ost gegensätzlich. In einem kleinen, volkstümlichen Buche mit Bildtafeln, welche? soeben im Rohwohlt-Berlage in Berlin erschienen ist, habe ich versucht, den uZvrünglichen Sinn des Haken kreuzes einer endgültigen Deutung entgegen zu führen. Biel früher hat da? Hakenkreuz seine Verbreitung nach Westen hin in die eigentlich germanischen Clebiete gefunden, wohin e§ bereit? während der Bronzezeit gelangt, während der Hallstattzeit in deren eigentlichen .Kultur gebiet nicht selten verwendet wird, zeitweilig aber ver schwunden zu sein scheint, um dann etwa um den Beginn unserer Zeitrechnung einen ganz gewaltigen Aufschwung zu nehmen, später aber, während des Mittelalter-, wieder abzuklingen und schließlich erwa von der Barockzeit bis in das vierte Viertel des neunzehnten Jahrhunderts säst Vergessen zu erscheinen. , Andrerseits deckt sich die Verbreitung des Haken kreuzes nicht völlig init den Ausstrahlungen der Indo germanen, sondern eS ist, wie wir bereits gehört haben, nach China, Japan und Tibet nicht durch Arier gelangt. Cs entspricht indessen auch nicht völlig den Wanderwegen der vorgeschichtlichen kultnrbringenden Führerschicht, die wir mit Hermann Wirth heute vlS die Atlantiker zu bezeichnen berechtigt sind. Wenn wir an die Fundstücke die Frage nach dem ursprünglichen Sinne des Zeichens richten, so erhalten wir zunächst keine eindeutige Antwort: dazn ist die Ver wendung in den in Betracht kommenden Jahrtausenden zu vielseitig.» Da? aber ist unverkennbar und kann nur von Blindheit geleugnet werden, daß dein Zeichen immer eine hohe, heilige Bedeutung, ein gläubiger Bekenntnis sinn betgelegt worden ist. Wir müssen hier einen Augen blick den Kreils der Betrachtung erweitern und uns einige andere uralte Runen ähnlicher Art, wie das Hakenkreuz, vor Augen halten, mit denen es sehr häufig in Gesell schaft oder in Abwechslung auftritt, und das sind das einfache, zunächst gleichschenkelige Kreuz, das dem Haken kreuz ähnlich«, nur aus drei Schenkeln bestehende Drei bein, TriSkclis oder Triguetra genannt, und ferner das Radkreuz, bestehend au» einem von einem Kreis umzogenen gleichschenkeligen Kveuz. Sie alle gehen bis in die ferne Urzeit zurück, das Kreuz findet sich längst vor dem Christentum ebenso wie das Radkreuz auf Felsenzeichnungen und Geräten. Gemeinsam ist diesen Zeichen allen, daß sie in sehr vielen nachweislichen Fällen Sinnbilder des Lich te», der Auferstehung, der Wiedergeburt gewesen sind. So finden sie sich al» Sinnbilder von Lichtgottheiten neben einander bereits auf griechischen, germanischen und kel tischen Milnzen, so verwendeten die ersten Christen sie nebeneinander, wobei wenig bekannt ist, baß von den Urchrtsten das Hakenkreuz zuerst beinahe häufiger ver wendet worden ist als das erst später allgemein anerkannte christliche oder lateinische Kreuz. Soweit handelt es sich um Feststellungen, die zum Teil erst nach langen Kämpfen anerkannt sind und von keinem ernsthaften Beurteiler mehr bestritten werden. Aber sie alle geben noch keinen Aufschluß darüber, wie denn diele» Zeichen deS Hakenkreuzes, gerade in der Form, die so unverkennbar ist, sich immer wieder unverändert durch setzen konnte. Man hat schon früher an einen Zusammen hang mit dem Feuerquirl gedacht, dieser Gedanke hat sich immer wieder geradezu aufgedrängt, aber es war bisher noch keinem Forscher möglich, diesen Zusammenhang zu beweisen. Der Feuerquirl rst die erste technische Erfindung, <21. Fortsetzung.) »Wir können sie auch mit unserem Auto holen.* „Das ist nicht nötig. Da sind soviel Lastautos vorhanden, und mein Bekannter schickt sie mir zu Gefallen gern gratis und franko hierher. Nein, verehrter Herr Sattler, Sie müssen mit dem Auto nach der Ziegelei fahren und Steine holen. Wir werden brauchen ... na, sagen wir hundert Mistbeet fenster in der Reihe, jedes etwa eintausendsechshundert Steine. Aber warten Sie, die können wir auch vom Abbruch bekommen. Da tosten sie nichts. Ich werde «rst einmal telephonieren, und dann sprechen wir weiter." Nach dem Frühstück macht« sich Han» Berghofs auf, lief nach dem Dorf und war nach etwa einer Stunde wieder zurück. „Ls bat geklappt!" sagt« er erfreut. „Also, wir brauchen keinen Finger zu rühren. Alles kommt her." „Aber Kalk und Sand?" „Kommt alle» her." „Nanu, wird denn bei dem Abbruch auch gleich Kalk und Sand mit frei?" „Das nicht, Herr Sattler, aber neben der Fabrik ist gleich ein Daumaterialiengeschäft, und von dort lasse ich alles gleich mitbringen." Bereits nach vier Stunden traf das erste Lastauto ein, und man war mit dem Abladen kaum fertig, als schon das zweit» kam, das dritte und so fort. Es ging bis zum späten Abend. Han» Derghoff faßte kräftig mit zu und gab den Ton an. Alle ordneten sich ihm gerne unter, denn er verstand es tatsächlich, und zweckmäßiger als seiner Anordnung gemäß tonnte die Aufstapelung des ganzen Materials nicht erfolgen. Dieser Maler hatte Qualitäten, di« immer mehr in Er staunen setzten. Er verstand einfach alle». Arbeiten konnte er, daß alles nur Io staunte. Als sie sich -um Abendbrot niedersetzten, todmüde, aber frohgestimmt, sagte Helga: „Ich verstehe nicht, wie Sie Maler sein können. Sie können arbeiten wie festen einer. g. Nach dem Essen de- »d mit der Cchachtarbeit fertig. Vater Christian und der Maler waren während der Arbeit gute Freunde geworden. Am nächsten Tag wollten sie mit dem Kalkeinrühren und dann mit dem Setzen der Steine beginnen. Die beiden Mädchen, Helga und Anita, versprachen dabei zu helfen, und zwar wollten sie die Steine zubringen. „Nein, nein!" wehrte Hans ab. „Meine Damen, da» ist keine Arbeit für Sie. Ich bewundere Sie, daß Si« als Stadtmädels sich überhaupt so in die neuen Verhältnisse ge- funden haben. Sie sind kräftig und gesund, aber Sie müssen darauf achten, daß Sie von der Arbeit nicht zermürbt wer- den. Schaffen Sie, aber nur das, was recht ist. Wir nehmen uns zwei Maurer au» Postelwitz — ich habe mich schon er- kündigt — und vier Tagelöhner zur Hilfe. Sie sollen einmal sehen, wie rasch wir fertig sind. Rasch muß es gehen!" „Aber wir haben doch Zeit," meinte Vater Christian. „Nein, Vater Christian, wir haben keine Zeit. Tempo, Tempo! Sehen Sie sich doch dm schönen Drei-Eichm-Hof an. Er ist durch da» Material geradezu verschandelt. Da» muß so rasch wie nur möglich weg. Ich will doch den Hof malen. Da muß er doch bald wieder in Ordnung sein.* Das leuchtete allen ein. 4. Der Toppen-Alban kam zum Großbauern Gottlieb Rüster. „Tag, Gottlieb l" „Tag, Albani" „Hast du deinen Weizen herein?" „Alles, auch di« Gerste." „Genau so. Nur ein Morgen Hafer steht noch, und den holt eben Hermann. Wo kommst du her?" „Aus dem „Schwan". WeiUdu, was man vom Drei- Eichen-Hof alles erzählt? Du, Wottlieb, das ist toll!" „Was erzählen sie denn?" fragte der Alte gespannt. „Die zwei Morgen gepflanzter Weizen Haven hundert undacht Zentner gebracht. „Was! rief der alte Rüster erstaunt aus. „Jawoll, ist so! Der Herr... Berghoff, so heißt er wohl, der jetzt auf dem Hofe ist, der hat's gestern im „Schwan" er zählt. Und dann. . . dann richten sie eine große Gärtnerei ein. Eine Anlage soll das sein, über zwei ganze Morgen mst Mistbeetfenstern ausgestattet. Du, die find wirklich nicht dumiw die zeigen uns, daß man es auch anders machen kann. „Hm! Glück, Alban, Riesenglück, das kannst« glauben. Hundertacht Zentner, nee, nee, das soll man doch nicht glauben. Da» ist noch nie dagewesen. Da ... da müßt man'» wirklich auch mal probieren, und wenn'» mit 'n paar Furchen ist. Aber das ist nur Glück, da» klappt ja nicht so wieder. Nee, nee, ich bleib beim alten " „Hast schon recht, Gottlieb. Die Mädels vom Drei-Cichen- Hos, die haben Glück gehabt. Der strenge Winter hat das ganze Ungeziefer vernichtet. Das langsame Tauwetter hat viel Feuchtigkeit tm Boden zurückgelassen. Der viele Schnee war ja wie Dünger. Und da wächst nun das Gemüse, daß es eine Lust ist, es anzuschauen. Haben die ein Kraut! Ich sage dir, Blumenkohl . . . Köppe, enorm groß." Nun rollte ein Erntewagen in den Hof. Hermann kam mit dem Knecht und brachte die letzte Fuhre Hafer. Der Knecht spannt« das Pferd aus und brachte es in den Stall. Hermann trat näher und grüßte den Toppen-Alban. schlecht wir das Letzte reingeholt. Der Hafer ist nicht „Nee, nee." laste Alban. „Bin auch sehr zufrieden." Heute morgen haben Sie es uns Del der Feldarbeit gezeigt, jetzt den Nachmittag wieder beim Abladen und Aufstapeln." Hans Derghoff lachte seip gutes, fröhliches Iungenlächeln. „Fräulein Kettler, ich bin viel in der Welt herum gekommen. Anfangs habe ich die Länder durchbummelt. Ich hatte ja damals viel Geld. Aber dann machte mir das Bummeln keinen Spaß mehr, und da habe ich gearbeitet. In Kanada Feldarbeit, ich war in Bergwerken, auf Schiffen, ich bin sogar mit einem Walfischfänger bi» ins Eismeer ge fahren. Ich bin in einer ganzen Reihe von Handwerken sirm. Ich kann zur Not als Barbier gehen, ich kann Ihnen ein Haus bauen, wenn Sie es wünschen, ich gehe mit Hobel, Säge, Beil und Hammer um wie ein Gelernter. Es hat mir Spaß gemacht, das alles zu lernen. Morgen geht es los. Da wollen wir ausmessen und mit den Mistbeeten anfangen." Und so geschah es. Vater Christian und Hans Berghoff machten sich an die Arbeit Di« Mädchen und die jung« Frau hatten in Haus Und Garten zu tun. Han» Sattler fuhr wieder nach der Stadt. Die Bermeffung dauerte bis Mittag. Nach dem Essen be gannen sie mit dem Ausschachten, uw waren sie bis zum Abend fertig. V Maler waren während der Arbeit gute Freunde geworden. Am nächsten Tag wollten sie mit dem Kalkeinrühren und dann mit dem Setzen der Steine beginnen. Die beiden Mädchen, Helga und Anita, versprachen dabei zu helfen, und