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cknrt ist, ln und Sreitsaat nS vor- Reihen- ird jetzt rci^aud- ach der en sind, di« im bestreut >der mrt Llumen, n u. a. . 15.30: »lomano - 16.20: Bremen: Friedrich Hör- meinem ächtni»- ng). — m Tag ung. — »em Le- 22.00: : Tanz- Schul- t macht Kinder- on Lo> >ert. — cn und «nst. — chunter» Recht? rldaten- agreich« zel aro. anoer» nnen 6, ler und Reiche !r Han» > Stadt- i Mato» »arüb«. Zautzn« munde« !i Riesa 2 Pro» Lewin», m «i«e» -bSbank, e Beste- lnch a« »n. türmisch. 5.30 Uhr ruhig ruhig ruhig ruhig stetig > ruhig ) > ruhig > ruhi- ) ruhig > ruhig > fester > ruhig Zuschlag llbzug loffen 68. 2. Beilage zum Riesaer Tagedlatt. Dienstag, 21. März 1ASS, adenvs. 86 Ial^rg. Jas aeue MMMeim Ski MS. vdz. Berlin. Die Presse hatte am Sonnabend Ge legenheit, das neue Heim deS Deutschen Reichstags, das in der früheren Kroll-Oper entstanden ist, zu besichtigen. Noch wird überall gebaut und gehämmert, aber die Arbeiten sind jchon so weit vorgeschritten, daß der Umbau bis zum Diens tag fix und fertig sein wird. Eine beispielslose Arbeit ist hier in einem Zeitraum von nur zehn Tagen geleistet wor den, zumal man sich nicht darauf beschränkt hat, nur ein Provisorium zu schaffe», sondern alles darauf abgcstcllt hat, daß der Reichstag für längere Zeit, mindestens für zwei Jahre, in die Kroll-Oper übersiedeln wird. Der grobe Thcatersaal ist in vorbildlicher Weise für die Zwecke der Parlamentstagung hergerichtct worden, ohne dass dadurch der architektonische Charakter des Raumes gelitten hätte. Der eiserne Vorhang ist hernntergclasscn und durch den großen roten Plüschvorhang der Bühne verdeckt. Auf die sem Vorhang wiederum ist auf Anordnung des Reichstags präsidenten Göring eine besondere Dekoration angebracht worden: Cin großer Reichsadler ans weißem Grunde und zu beiden Seiten eine schwarz-weiß-rote und eine Hakcn- krcuzfahne. Der frühere Orchesterraum ist überdacht wor den, und auf ihm sind die Plätze des Präsidiums, die Bänke der Regierung und -cs RcichsratS, die Rednertribüne und die Stcnvgraphcnplätze ungeordnet, und zwar in gleicher Weise wie in« alten Plcnarsitzungosaal, allerdings nicht in der ganzen Breite, wofür aber Reichsrcgiernng und Reichs rat statt bisher zwei in Zukunft drei Sitzreihen zu beiden Leiten des Präsidiums erhalten. Die Sitzreihen im Saal selbst haben für die Zwecke der RcichStagS-Tagung eine starke Auflockerung erfahren. Die bisher 1100 Stühle sind auf 070 vermindert worden. Diese sind ähnlich wie im früheren Plenarsaal in fünf Sek toren ausgetcilt, die den einzelnen Fraktionen zngewicscn werden. Durch Schaffung breiter Zwischengänge sind be queme Zugänge zu den einzelnen Plätzen ermöglicht wor den. Tchrcibpnlte sind wie im alten Reichstag nur für die Fraktiousführcr in der ersten Reihe vorgesehen, die übrigen Abgeordneten haben an der Rückwand des Stuhles ihres Vordermannes eine Tasche für Drucksachen und Abstim- mnngskartcn, wie das auch bisher schon der Fall war. Auch die Ja- und Nein-Tür für Hammelsprung-Abstimmungen sind nicht vergessen worden. Tic Decke des Saales lnit ebenfalls eine Neugestaltung erfahren, die der Würde des Reichstages mehr entspricht als die bunten Deckengemälde des früheren Theaters. Zu diesem Zweck hat mau cin 10 Nieter hohes Gerüst aufgcrichtct und einen neuen tiefer liegenden Himmel gesinnt. Der große Kronleuchter des Theaters dient auch der Beleuchtung des künftigen Reichs- tagSsitzungssaales, er ist aber durch eine größere Anzahl star ker Zusatzlampcn ergänzt worden, um eine ausreichende Beleuchtung zu gewährleisten. Hinter dem Präsidium ist der eiserne Vorhang durchbrochen, und von hier führen breite gemauerte Gänge über die Bühne zu den Arbeits zimmern der Reichsrcgiernng und des Präsidiums. Die Bühne ist also, schon um jede Zugluft zu vermeiden, voll kommen abgemanert worden. Als Wandelhalle für die Abgeordneten dienen die Um gänge um deu Sitzungssaal. In diesen Umgängen liegen zwei größere Säle, von denen der Rittersaal zu einem Schreib- und Lesesaal für die Abgeordneten umgebaut wurde, in dem auch eine Pvsthilfsstcllc eingerichtet ist, wäh rend der sogenannte Nömersaal als Frühstücksranm und Lpciscsaal für die Abgeordneten und im Rang gleichzeitig nnch für die Presse bient. Die beiden Ringe des Sitzungssaales sind für Presse und Publikum bestimmt. Während die Presse bisher im Reichs tag auf der linkeu, also über den Plätzen der Kommunisten und Sozialdemokraten, ihre Tribüne hatte, sitzt die Presse jetzt zum ersten Male aus der rechten Seite deS Hanfes. Insgesamt stehen für die Presse 325 Plätze, für das Publi kum 350 Plätze zur Verfügung. Die Publiknmöplätzc im ersten Ring sind für Karten der Regierung, des Neichörats, der Landtage usw. bestimmt, während im Oberring die breitere Öffentlichkeit ihre Plätze hat. Telephone stehen für Abgeordnete und Presse reichlich zur Verfügung, für die Presse außerdem 3« Arbeitszimmer in den früheren Gardcrobenräumcn, die hinter der Bühne licken und mit den Prcsseplätzen im Ring durch eine beson ders eingebaute, überdachte eiserne Brücke, die über den Bühncnrnum führt, verbunden worden sind. Die Sitzungs räume der Fraktionen und die Arbeitszimmer der Abgeord neten sind im alten Reichstagsgebäude, ebenso wie die Ovpvrigbt dv dkartio keucktvangsr, bi«II« <8»al«) lll „So, Doktor. Und nun sagen Sie mir einmal, warum Sie Frau Maloreen und den Franzosen so interessiert be trachteten!" Scharf, durchdringend ruhten seine Augen auf dem offenen Gesicht, dessen leichte Sonnen- und Luftbräune die aufsteigende Röte schlecht verbarg. »Tat ich das, so geschah es unbewußt, und ich bitte sehr, mir die Taktlosigkeit zu verzeihen, Herr Steinherr." Der machte eine ungeduldige Handbewegung. „Warum, Doktor?" Jetzt war das Drängen in seiner Stimme unverkenn bar. Georg von Vandro sah ihn an. »Ich war neugierig!" sagte er einfach. „Fremde interessieren Sie auf einmal?" „Nicht Fremde." „Ach so..." Der andere tat einen Zug an seiner Zigarette, kniff die Augen zusammen: „Sie kannten den Herrn?" „Und die Dame, Herr Steinherr. Richtiger: ich er kannte beide." „Aber die beiden nicht Sie?" „Weil sie mich nie sahen." Georg von Vandro zerdrückte das glimmende Tabak ende im Aschenbecher. „Es war vor Jahren, als ich in Sankt Moritz das -chneeschuhlaufen lehrte — und mir dann bei einer von >wei Amerikanern bestellten Tour die Rippen brach. Der ine war an einer Bergwand abgeglitten und riß mich uit. Ich lag wochenlang im Krankenhaus und nachher or Nachkur im Grand-Hotel, dessen Besitzer — ein gut- Reickstagsruirwaltung auct> iveiterhiu im Reichstagsgebäude arbeitet. - MW MreM »es MWesWll AWlMWÄiMS. * Berlin. Die Vereinigte» Verbände heimattreucr Oberschlefier veranstalteten am Sonntag im Sitzungssaal des ehemaligen Herrenhauses aus Anlaß der zwölften Wiederkehr des oberschlesischen Abstimmnngstages eine große Gedenkfeier. Der Vorsitzende, Dr. Richter, konnte Vertreter der Rcichsregierung, der preußischen Regierung, der Gemeindebehörden und zahlreicher anderer Behörden und Verbände begrüßen. Cr wies in seiner Ansprache darauf hin, daß das Ziel der Verbände nach wie vor das gleiche bleibe: DaS ungeteilte deutsche Obcrschlcsien. Der Ablauf des Genfer IlebereinkvmmenS zwischen Polen und Deutschland stehe vor der Tür. Jeder Deutsche müsse sich darüber klar sein, daß die durch die Zerreißung aufge worfenen Fragen dann erst in das entscheidende Stadium eintreten würden. Anschließend wurde cin Tclegrammwechsel mit dem Reichspräsidenten und dem Reichskanzler bekanntgegeben. In den Telegrammen der Verbände an den Reichspräsi denten und den Reichskanzler wird das Trcuegclöbnis der Oberschlefier zu ihrer Heimat erneuert und der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß eine Wiedervereinigung Gesamt- oberschlcsiens in naher Zukunft erreicht werden könnte. In ihren Antworttelegrammcn sprechen der Reichspräsident und der Reichskanzler ihren Dank für dnS Trengclöbnis und gleichzeitig den Wunsch aus, daß der Arbeit der Ver bände für die Stärkung und Festigung des Deutschtums in der Ostmark auch iveiterhiu Erfolg beschicden sein möge. Der Landeshauptmann der Provinz Oberschlesien, Woschek, ermahnte in seiner Gedenkrede, immer.daran zu W Mi» lii's eigene MW war cs jedesmal, wenn jemand glaubte, eine Zeit lang ohne Zeitung anstommcn zu können. Das Riesaer Tageblatt steht im Brenn- puntt der Oessentlichkcit, cs ist die Vermittlerin der Nachrichten ans Heimat und aller Welt, wodurch die Beteiligung des einzelnen am Weltgeschehen ermöglicht ist. Die Stellungnahme zu den Tagcssragen, die znm mindesten das in allen Beziehungen so wichtige Denken des Menschen anregt, die Bekanntgabe der Handels- und Marktberichte für den Kansmann und den Landwirt, die mannigfaltigen Hinweise und Berichte, der im übrigen belehrende und unterhaltende Stoff, und nicht zuletzt der Anzeigen teil, der Geschästsbeziehnngc» vermittelt und regelt, den Verbrauchern, Wohnungssuchenden, Stellen suchenden nsw. wichtige Wege weist, sind Leistungen, für die der niedrige Bezugspreis von 2.2'» monatlich durch Träger frei Hans cin wahrlich ge ringes Entgelt ist! Wer ist noch nicht Abonnent? Er bestelle sofort das Riesaer Tageblatt! denken, daß das obcrschlesische Land durch die Pariser Bot slhastcrkvnscrenz entgegen der klar geäußerten Volks meinnng verstümmelt worden sei. Eine Heilung sei nur möglich, wenn ganz Deutschland Oberschlesien seine Liebe und Sorge znwende. RcichStagsabgeordncter Konsul Dr. Respondek erklärte n. a., cS sei cin großer Irrtum, anzunehmen, daß Deutsch land nur den Kampf nm die Beseitigung des Korridors führe. Ebenso unvermeidlich komme die Auseinandersetzung nm Oberschlesien, um den ganzen deutschen Osten. In dieser Zeit der Spannungen in Europa und in der Welt wolle man nicht die nationalen Leidenschaften entfesseln, sondern ans dem Wege der Verständigung das Ziel er reichen. Aber gerade das Bekenntnis zur friedlichen Zu sammenarbeit verpflichte uns, ans unserem Recht zu be stehen Seimes Meiiiwekl. Auf Grund von 8 2 der Verordnung des Reichspräsi denten zum Schutz von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 (RGBl. I, Ä 83) wird vom Beauftragten des Reichs- kommissars für das Sächsische Arbeits- und Wohlfahrtsmini sterium folgendes anerkannt: 1. Das Deutsche Juaendwerk wird als landcswichtia im Sinne von 8 81 der Ausführungsverordnung zum sächsischen Wohlfahrtspslegegesetz vom 28. März 1925 anerkannt. 2. Turnhallen, Spiel- und Sportplätze, Jugendheime und Jugendherbergen, die im Eigentum des Staates, der Ge meinden, Bczirksverbände und sonstigen Personen des öffent lichen Rechts stehen oder in deren Gebäuden miet- oder pachtweise untergebracht sind, sind auch dem Deutschen Ju gendwerk zur Mitbenutzung zu überlassen. Die nähere Rege lung ist durch Vereinbarung dieser Stellung mit dem Ju gendwerk zu treffen; kommt eine Vereinbarung nicht zu stande, trifft das Arbeits- und Wohlsahrtsministcrium nach Gehör des Ministeriums des Innern die Entscheidung. 3. Die in Ziffer 2 genannten Räume und Plätze dürfen Vereinen und Organisationen, die in marristischem Geist auf dem Gebiet der Wohlfahrtspflege und der Leibesübungen tätig sind, nicht mehr zur Vesügung gestellt werden. 4. Für den Geschäftsbereich des Ministeriums für Volks bildung gelten die on diesem erlassenen Bestimmungen. SlMlMlllWll ter ölnallWen MlsreiiteWM. Der Altersrentenbank sind vom Staat in beschranktem Umfang Mittel zur' Verfügung gestellt morden, ans denen die bei ihr versicl-erten Personen, die am 1. Januar 1933 das 69. Lebensjahr vollendet hatten und bedürftig sind, außerordentliche Unterstützungen erhalten können. Berücksich tigt werden können nur Rentner der Altersrentenbank, deren Bersicherungsansprüche aufgcwertet worden sind, nur dann, wenn sie nicht mehr im Erwerbsleben stehen und ans Grund von 8 50 des Einkommensteuergesetzes nicht zur Einkommen steuer herangczogen werden. Die Unterstützungen werden nur auf Antrag gewährt. Zu den Anträgen sind die bei der Altersrentenbank in Dresden-N. 6, Asterstratze 3, und ihren Geschäftsstellen erhältlichen Vordrucke zu benutzen. Die An träge müssen bis 10. April 1933 bei der Altcrsrcntenbank eingehen. Später eingehende Anträge können nur nach Matz gabe der dann noch verfügbaren Mittel berücksichtigt werden. Anträge anderer als solcher Personen, die auf Grund von Kapitaleinzahlungen eine Rente von der Altersrentenbank beziehen, haben keine Aussicht auf Berücksichtigung und sind daher zwecklos; eine ablehnende Bescheidung der Antragsteller erfolgt in diesen Fällen nicht. Die Krankenkassenkommillare Der Reichsarbeitsminister hat die ersten Reichskommis sare zur Anfsichtssührung über Krankenkassen bestellt. Die Bestellung betrifft die Allgemeinen Ortskrankenkassen Bres lau, Dortmund, Frankfurt a. M. sowie den Verband der Krankenkassen im Bezirk des Oberversichernngsamtes Berlin. Mit der Bestellung weiterer Kommissare ist demnächst s zn rechnen. herziger Landsmann — mich engagiert haue. Er fühlte gewissermaßen die Verpflichtung, mich wieder auf die Füße zu bringen, von denen der eine auch arg verstaucht war. Ich bekam ein nettes Zimmer im dritten Stock, klein und einfach möbliert, aber recht behaglich und nach vorn heraus, wo es stets viel zu sehen gab. Später humpelte ich manchmal abends, wenn die Gäste bei Tisch saßen, her- unter und saß bei der kleinen Hauskapelle — ein paar früheren österreichischen Offizieren —, die auf einer Estrade, von Grün und Blumenkübeln verdeckt, ihre Weisen spielten. Eine gewisse Sympathie, Schicksals gemeinschaft, verband uns. Da sah ich zum ersten Male Frau Maloreen, in Gesell schaft jenes Mannes, den sie heute als Fremden begrüßte. Sie bewohnten eine Flucht im zweiten Stock, und man nannte sie Monsieur und Madame Traillon." Er schwieg einen Augenblick; es schien, als zögere er. „Das — Ehepaar verkehrte ausschließlich in auslän dischen, hauptsächlich französischen Kreisen. Von den Deut schen dort wurde..." Wieder stockte er. Eine befehlende Geste Steinherrs. „...wurde es gemieden!" vollendete Georg von Vandro, angestrengt den Aschenbecher betrach- tend. „Es hieß, die beiden ständen in französischem Nach richtendienst." Das Gesicht des aufmerksam lauschenden Mannes hatte sich verfinstert, aber es blieb ruhig. „Ich dachte mir schon Aehnliches", sagte er langsam. „Es wäre durchaus möglich, daß.... Lassen Sie mich Ihre Mitteilungen mit meinen Erfahrungen während des Londoner Besuches ergänzen." Georg von Vandro horchte überrascht auf. „London? Als Sie mit Madame — mit Frau..." Steinherr bejahte kurz. „Daß der ihr also wohlbekannte Franzose mitflog, haben Sie vielleicht gehört, auch daß sie sich seiner kleinen Ritterdienste absolut nicht mehr entsinnen konnte." Ein stummes Kopfneigcn. Gespannt hingen deS jüngeren Mannes Blicke an den Lippen des anderen, der nun von lener seltsamen Begegnung im nächtlichen Nebel und von dem kleinen Heft, das die Maloreen ihm so schnell entrissen, berichtete. „Ich versuchte zu kombinieren; aber jede Lösung be ruhte auf Vermutungen. Mir fehlte jeglicher klare Be weis. Immerhin, ich war mißtrauisch geworden, und von da ab auf der Hut. Sie wissen ja, daß ich nach London flog, um mir das neue, stahlhärtcnde Verfahren, das der in England lebende Doktor Everlein erfand, zu er- werben, ehe mir andere zuvorkamen. Es gelang mir auch. Aber jene anderen hatten wohl Kenntnis vom Zweck meiner Reise. Zweimal wurde ein Einbruch ins Labora- toriuni nur durch die Wachsamkeit des Erfinders und seiner Helfer verhindert. Und zweimal versuchten sie es bei mir. Als wir — immer vorsichtshalber zu viert — auf die Bank von England fuhren, um den einen Teil der Formel auf mein Tresor zu bringen, gab es direkt vor dem Portal einen Zusammenstoß mit Fremden. Ein Kerl riß mir den Mantel auf — es gelang mir aber, ihm den Arm umzu drehen. Er schrie auf. Sofort war Polizei um uns. Aber die Kerls waren schon verschwunden. Unglaublich schnell ging alles." „Und das zweite Mal?" fragte Georg von Vandro, atemlos zuhörend. „Da beehrten sie mich im Hotel mit ihrem Besuch", lachte Steinherr kurz auf, „und zwar in der Nacht, in der sie mich im Besitz der ganzen Formel wähnten. Da ich ein wenig von Chemie verstehe, interessierte mich die Zu sammensetzung des Wundermetalls, und ich hatte mir eine Kopie erbeten; wollte sie einmal durchstudicren und dann sofort verbrennen. Unterließ es jedoch, wiederum: vor sichtshalber — was durchaus kein Fehler war, wie ich später merkte. Während ich spät nachts am Schreibtisch saß und aller lei alte Briefschaften durchsah, hatte ich auf einmal das - Gefühl, beobachtet zu werden. Aber nirgends war etwas Verdächtiges zu merken, so gründlich ich jede Ecke und jeden Winkel im Zimmer, an der Wand und an der Decke absuchte.