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Illmev - 8port - 8piel - VMllem 1 ' j — -iw—»N. sekMtllemtW. Die Märzsvnne meint eS in diesen Tagen recht aut und lockt die Massen hinaus. Jung und alt widmen sich mit neuer Lebensfreude den Leibesübungen und die Zahl der Sportveranstaltungen im Freien nimmt von Sonntag zu Sonntag zu. Allen voran steht diesmal der Fußball« länderkampf zwischen Deutschland und Frankreich in Berlin. Wie groß dar Interesse sitr diese zweite Begeg nung ist, beweist die Tatsache, daß das Grunewald-Tta- dion auSverkaust ist und etwa 50000 Zuschauer dem Spiel beiwohnen werden. Sonst wird in Deutschland in allen Verbänden der MeisterschastSbetrieb mit wichtigen Ausscheidungsspielen fortgesetzt, nur in Leipzig steigt be reit» am Sonnabend ein Städtekampf Leipzig-.Dresden, der anläßlich des VerbandstageS des VMBV. stattfindet. Bon den Fußballereignissen im AuSlande interessieren der Länderkampf Ungarn—Tschechoslowakei in Budapest, der Städtekampf Prag—Budapest in Prag und am Sonnabend die zwei Spiele der englischen Pokal-Vorschlußrunde. — Im Handball werden die Endspiele um die Meister schaft der Landc-verbände fortgesetzt. Neben den Fuß ballern tragen auch 'die Handballer von Leipzig und Dresden einen Städtekampf aus, der am Sonntag in Dresden vor sich geht. — Im Hocke» fehlen diesinal Ereignisse größeren Format- und auch die Rugby spieler sind nur in Freundschaft»- und weniger bedeu tungsvollen Punktspielen tätig. — In der Leicht athletik widmet man sich weiter den Wald- und Gelände läusen, aber auch die vor dem Kriege beliebten Gepäck märsche leben wieder auf. Der SC. Charlottenburg wartet in Berlin mit einem 25, Kilometer-Gepäckmarsch auf, wäh lend die Laiigstreckenlänser in Potsdam rind die der Tur ner in Uhlenhorst tätig sind. Außerdem gibt c» in Mön chen noch ein gut besetztes Straßenlausen. — Im Pro gramm der Turner überragt der 25). Kunstturnkampf Berlin—Hamburg—Leipzig iu der Reich-Hauptstadt alle übrigen Veranstaltungen. — Die Schwimmer tragen in Leipzig einen Mubkampf zwischen Stern, Poseidon- Leipzig und HellaS-Magdeburg aus und in Heilbronn steigt ein Städtekampf Heilbronn—Göppingen. — Eine Tagung von besonderer Bedeutung halten die Ruderer in Hamburg ab. Der DRV. feiert gleichzeitig in Verbin dung mit der Jahreshauptversammlung sein 50 fahriges Bestehen. — Bei den Amateurboxern ermitteln auch die letzten Unterverbände ihre diesjährigen Meister, so in Westdeutschland, Westsalen-Hessen, Südwestdeutschland und in Bayern. — Bei den Ringern fallen iu Hel- singfor» die Entscheidungen um die Europameisterschaf, ten im griechisch-römischen Stil. — Im Renn spart wird die deutsche Galopprennsaison iu Neuß eingeleitet. Weitere Flachrennen werden nur noch in Cannes und Auteuil gestartet. Die Traber veranstalten in Mariendorf und Altona-Bahrcnseld. * Um die Einführung der Verbandsliga. Außerordentlich«» Verbandst«« de- BMVV. in Leipzig. Nm Sonntag findet in Leipzig ein außerordentlicher Derbandstag des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel- Vereine statt, aus dem in erster Linie da« wichtige Problem der Einführung einer aus zehn Vereinen bestehenden Der- bandsliga in Mitteldeutschland zur Debatte steht. Auf der vor wenigen Wochen stattgesundenen Gauvertreter- tagung sprachen sich alle Ganvertreter für die Schaffung der VcrbandSliga au«. Unterdessen haben in den einzelnen Gauen des VMBV. sich die Vereinsvertreter auf Gau tagungen mit der Angelegenheit besaßt. Eine ganze Reihe von Gauen hat dabei beschlossen, auf dem außerordentlichen Berbandstaa eine ablehnende Stellung «inzunrhmen. Ln zahlreichen Kauen fand der Plan jedoch Zustimmung. Wie die Entscheidung ausfallen wird, ist völlig ungewiß. Hof fentlich gelingt «s, da« Problem in befriedigender Wei e zu lösen und bei Annahme des Planes Mittel und Wege zu finden, um auch den Vereinen gerecht »n werden, die für die VerbandSltga kaum jemals in Frage kommen. Der grotze Klubschwimmkampf in Leipzig. Stern Leipzig — Poseidon L«ip»ig — Hellas Magdeburg. Der mit großer Spannung erwartet« Klubkampf im Schwimmen »wischen den drei führenden deutschen Schwimm- vereinen Stern Leipzig, Poseidon Leipzig und Hella« Magde burg wird am Sonntag im Leipziger Westbad auSgetragen. Das Programm besteht aus den fünf Staffeln de« Großen VerbandswcttkampseS, in dem sich im letzten Jahre die drei Vereine in der Reihenfolge Hellas, Poseidon und Stern die ersten drei Plätze erkämpften. Labei hatte aber jeder Verein seine Punktzahl im Alleingang erreicht. Das am Sonntag bevorstehende Treffen Man» gegen Mann wird Ausschluß geben, ob die im Verbandskampf sestgestellte Reiheusolge auch jetzt noch Gültigkeit besitzt. Alle drei Vereine werden die tztaffelkämpie in bester Besetzung bestreiten, so daß mit einem groben sportlichen Erfolg zu rechnen ist. Um die Lorbeeren gekommen. Ein Formsehler »erhinderte die Anerkennung des am 12. März in Braunschweig von Paul Schwarz ausgestellten deutschen SchwimmrekordS über 200 m. Brust in 2:43,6. Die Zeit wurde nur von einem Zeitnehmer aestoppt. wahrend bei Rekordversuchen drei tätig sein müssen. * Die Radfernfahrt Paris—Nizza brachte auf der zweiten Etapp« über 1S8 Km von Dijon nach Lyon eine Massenankunst von 75 Fahrern, von denen im Endspurt der Belgier Jean Aerts in 5:12:00 als Erster das Zielband passierte. Mit einer Gruppe von 70 Mann wurden die Deutschen Buse und Sieronski auf den sechsten Platz gesetzt. BMMO il« WIM. Die Fortsetzung der BezirkSmeisterschaft führte am Sonntag wieder die Vertretungen der Verbände Oschatz, Roßwein und Riesa zusammen, wo der zweite Gang auf den Bahnen des „Dresdner Hofes" in Oschatz auSgetragen wor ben ist. Die Riesaer Anhänger versprachen sich von die sem Kampfe allerhand und ein städtischer Omnibus brachte die Starter und zahlreichen Anhänger nach dort, außerdem kamen aber auch noch ein Teil per Eisenbahn und Rad, um die Riesaer kämpfen und siegen zu 7ehen. Wenn es mit dem Teilsicg auch noch klappte, so waren von Anfang an die Aussichten nur sehr gering. Nach der Begrüßung gingen die Verbände in der Reihenfolge Oschatz, Riesa, Roßwein ins Rennen. Im ersten Gang brachte es der Oschatzer ans 585 Holz, während eS Riesa auf 1 Holz mehr brachte, aber der Roßweiner Meister legte gleich die Tageshöchstleistung von 581 Holz, was einschließlich dem Roßweiner Ergebnis einen Borsprung von 88 bez. 54 Holz auSmachte. Auch bei den zweiten Startern kam Roßwein mit weiteren 7 bezw. 26 Holz nach vorn, während bei der dritten Ablösung Oschatz mit 22 Holz vor Riesa und 27 Holz vor Roßwein zu liegen kam. Unsere Riesaer Vertretung mar bis zu diesem Gange mit 85 und Oschatz mit 58 Holz insgesamt in Nachteil gera ten, was nicht gerade die besten Aussichten auslöste; aber e» kam wieder einmal anders als gedacht. Der guten Oschatzer Vorlage von 554 blieb Riesa fast nichts schuldig, während Roßwein mit 8» bezw. 86 Holz schwer absackte. Die letzte Ablösung hatte eS nun in der Hand, ihrem Verbände zur Führung zu verhelfen, und da brachte es der Riesaer am besten, während Roßwein durch die schwächste Tages leistung noch von Oschatz auf den 8. Platz verwiesen wer den konnte, ivie aus der folgenden Ausstellung ersehen werden kann. Roßwein Oschatz Riesa Lautlich 561 Mende 535 Helbig Lantzsch 536 Dietze 552 Meyer 526 545 Richter S32 Schubert 559 Feind 537 Möbiwi 515 Schneider 554 Kirsten 551 Schi», 500 Richter 532 Haase 558 2660 2706 2727 In Roßwein 2598 2571 2591 5283 5277 5318 Wenn der Riesaer Durchschnitt mit 5,45 als gut zu bezeichnen ist, dürste dies aber nur immer als unterste Grenze gelten. An guten Mer Leistungen wurden dies mal bessere Sachen gezeigt nnd die 3M war mehrmals zum Greifen nahe: Lantrich brachte es auf 287, Schubert 284, Dietze 283, Haase 288, Feind und Kirsten je 286, Lantzsch 284, Meyer 282, Schneider 28l, Helbig 278 Holz. In den Zehner reifen legten Möbius und Richter je 68, Schilke 68, Lantzsch 67, Kirsten 668-66, Lautlich, Schubert und Richter je 66 und Feind und Dietze je 65 Holz. Der Kamps lief unter der Leitung des stellvertretenden SportwartS Lorenz- Mügeln reibungslos ab, zum Gedenken der im Weltkrieg Gefallenen wurde das Spiel mit einer entsprechenden Rede und Kampfpause unterbrochen. Bei der Kritik nach dem Kampf wurde die Haltung einzelner Kegler gelobt, aber auch Ermahnungen über nicht entsprechenden Sportdreß und angewöhnte Mätzchen beim Spiel wurden erteilt, um unser Kampskegeln vorwärts zu bringen. Nächsten Sonn tag findet der dritte nnd letzte Start zur BezirkSmcister- schaft im Kcglerhcim „Hotel zum Stern" statt, wo sich die endgültige Siegermannschaft hcrausschälen wird. Gut Holz! Kür. y° Boxen. Max Tchm«Iina wird seinen mit großer Spannung er warteten Kamps gegen den Deutschamerikaner Mar Baer nunmehr doch in Newyork anStraaen. Jack Dempkey bat sich endgültig für Newyork entschieden und wird die Be gegnung in der ersten Juniwoche steige« lassen. Di« veg««nung Earnera—Sbarkey wurde jetzt von der Newporter Boxkommisfion offiziell genehmigt und soll sogar als Weltmristerschastskampf aufgezogen werden. Carner« braucht also doch nicht in der .Dreadnaugbt-Klaffe" »» kämpsen. Um eine Kollision mit dem Schmeling-Baer- Kampf zu vermeiden, wurde ein Termin »och nicht seftgelegt. Kurze Sportmeldungen. Die Wcltmeistcrschastsrevanche im Eishockey kam nach der mißlungenen Austragung am Sonntag nun doch noch im Berliner Sportpalast zustande. Vor gutem Besuch lieferten sich diesinal die Massachusetts Rangers und Toronto Nationals einen flotten, bis zum Schluß fair durchgcsührtcn Kamps, auS dem die Kanadier knapp mit 2:1 sl>:0, 1:0, 1:1» als Sieger hervorgingen und somit für die in Prag erlittene Niederlage Revanche nahmen. Großen Beifall sanden wieder die ungarischen Kunstläufer, Weltmeisterpaar Frl. Rottcr-Szollaü und „Pirouetten- Kvnig" Patacky. Gegen die Olympischen Spiele 1986 in Berlin richten sich in letzter Zeit wiederholt ausländische Pressemeldungen, die behaupten, daß Reichskanzler Hitler, wie überhaupt die Reichsregiernng, gegen die Abhaltung großer internationaler Veranstaltungen seien. Erz. Dr. Lewald als Führer des deutschen Sports erklärte uns hierzu, daß an diesen Meldungen kein wahres Wort sei nnd im Gegenteil ständig günstige Verhandlungen des Organisations-Ausschusses mit den Reichs- und Staats behörden wegen der weiteren Vorbereitungen der Spiele gepflogen werden. Vermischtes. Ein Pferd versinkt im Erdreich. Ein Land wirt in Sulzdors in Württemberg arbeitete mit seinen zwei an eine Egge gespannten Pferden aus einer Wiese, als plotzlicy eines der Pferde mit den Hinterfüßen im Boden versank. Es brach ein rundes Loch in den Boden von etwa einem Meter Durchmesser. Tas Loch erwei terte sich trichiersörmig nach unten zu einem Kessel von zirka jüns bis sechs Metern Durchmesser und einer Tiefe von etwa sechs Metern. Es gelang gerade noch, die Stränge zu lösen und das nndere Pferd zu entsernen, ionst wäre dieses vielleicht auch noch eiugcbrocheii. Das Pferd lag in der Versenkung so unglücklich, daß es drohte, zu ersticken. Bald kam Hilke und das Pferd konnte nach laugen Mühen aus dem Loche herausgezogeu werden. — Nach 'Auslagen Ortskundiger gibt es in dieser Bodensorma- >iou mehr solcher Erdlücher, sag mannte Doliueu, welche durch Senkungen «der durch Auswaschung von Grund- strönieu entstanden sein sollen. Mienen: Mann kann öck schlvage. . . Bei der Polizeiverwaltung in Tapiau erschien dieser Tage eine Frau und verlangte, daß ihr Mann, der seit zwei Tagen „säuft", festgcnvmmen werden solle. Bevor der Polizei beamte kant, hatte sie ihren Mann in einer Destille gc- troffen und verprügelt. Als der Pvlizeibeamte erschien und die Frau aufmerksam machte, daß sie ihren Mann nicht schlagen dürse, erklärte sie in heftiger Erregung: „Datt ös mein Mann, däm kann öck schloage, wie öck wotl, und da hätt mi keen Mänl'ch watt so säge, vk nich dü Polizei, onn wenn Üct emm tertrample." Der Polizei blieb nicht» weiter übrig, als der Fran die „Auseinander setzung" mit ihrem Mann zu überlassen. F rau N a ch t w ä ctztcr! Immer mehr haben in den letzten Jahren die Frauen es verstanden, in die Beruis- gebiete de» Mannes einzudringen. >tauui gibt es noch einen Berus, d'r ans'-li-iies'l ä> dein Manne vorbe uLten kK- Vki FLtkst kvkNk Pickst 4k7kE PkVsissftzk, Bis zum Nachtwächter hatte iie e« bisher allerdings nickst gebracht. — Der wohl erste Fall dieser Berufswahl scheint der in dem märkischen Dorf Arnswalde zu sein, wo eine Frau mit dein immerhin schweren Dienst eines Nacht. Wächters betraut wurde. Von den zuständigen Dienst- stellen ist sie bereits bestätigt worden. „Blutige" Rache. Blutige Rache im wahrste» Sinne des Wortes verübte ein Erwerbsloser in Tilsit. Ein Manusakturwarengesckäft hatte es ihm angetan. Er wußte seine Rache nicht anders zu kühlen, als die Schau fensterscheibe des Ladens einzutreten. Für wen die Rache schlechter ausgelaufen ist, dürfte leicht festznstellen sein: Die Fensterscheibe wird dem Geschäft von der Versiche rung gedeckt, der rachewütige Erwerbslose erlitt erheb liche Verletzungei: an: Bein nnd vielleicht bekommt er es noch mit der -Staatsanwaltschaft zu tun. Die neue Frühjahrs-Frisur. Ter Wandel in der Silhouette der Dame, den das Frühjahr mit sich bringt, fordert gebieterisch auch eine Nengcstallnng der Frisur. Zn den kürzer und enger gewordenen Röcken, den dreiviertel langen geraden Mänteln, den hohen kleinen Hüten würde eine Frisur 5 la Greta Garbo oder mit lang herabhängen- den Locken schlecht passen. Die neue -Haarmode, die von den Vereinigten Staaten ausgeht, steht nun im Zeichen eines andern Filmstars, nämlich von Norma Shearer. Kleine, fest anliegende Löckchen, die nicht tiefer als bis zur Mitte des Ohres hcrabreichen sollen, sind das Charakteristische der neuen Frisur. Der Kopf der eleganten Dame wird also eine Erinnerung an die sorgfältig frisierten Griechen- oder Römerjnnglinge erwecken, deren Köpfe einen dichten Lockenwald zeigen. Das Ohr erfreut sich einer neuen Frei heit: wenn sie auch nicht eine vollkommene ist, so schaut doch wenigstens ein Teil hinter einem dünnen Haarschlcicr her vor. Im ganzen bewahrt auch die neue Mode die Vorliebe für die plastische Form, die die Locken unverwirrt erhält. Besonders bei Schiffahrten und beim Sport ist sie beliebt. Die Dauerwelle, für deren Anbringung das Frühjahr die beste Zeit ist, feiert auch weiter Trininvlie, da nur durch sie die strenge „Schneider-Linie", die die Mode fordert, gewahrt bleibt. Daneben gibt es auch amüsante extravagante Neu heiten, die sich aber kaum allgemeiner Beliebtheit erfreuen werden. So führt ein Londoner Haarkünstler eine Modell frisur vor, bei der bas braune Haar sich ohne Wellen an den Kopf schmiegt nnd nur an den Wangen nnd im Nacken kleine Locken bildet. DaS Haar ist mit einer plastischen Lösung behandelt nnd lackiert, damit eS die Form hält: auf ihm sind mit Lack vorn vier oder fünf Silbersternc geformt, wie sie sonst auf dem Weihnachtsbaum prangen. Eine gol dene Mondsichel aus Lack schmückt den Hinterkopf. Ter Eindruck des Ganzen ist äußerst anmutig, wenngleich die Frisur den Nachteil hat, daß man sie nur einen einzigen Abend tragen kann und daß sie, da sie wie ein Traum aus dem Märchenland wirkt, nicht in das graue Alltagsleben verpflanzt werden darf. Akt Dkl! Die kann jeder Geschäftsmann billig haben, der ans dem Drncksachenweg die Kundschaft bearbeitet, denn 1666 Bries, träger stehen auch Ihnen zur Verfügung, wenn Sie 1689 Angebote verschicken wollen. Und diese Angebote führen bestimmt zum Erfolg, wenn ihre Ausmachnng in werblicher Hinsicht besonders geschickt ist. Dafür aber sorgt immer die Tageblatt-Druckerei, die anch Sie siir die Herstellung wirksamer Werbedrucksachen zu Ihrem Vorteil in Anspruch nehmen sollten. WM M WWiklsW. Dresdner Börse vom 18. März. Die Kursgestaltung war nicht ganz einheitlich, die Erunvstimmung aber freundlich Re:chsbank minus 3^75, Braubank minus 2, Sächsische Bank mi nus 1,8 Prozent. Dagegen waren Radeberger 4, Riebeck und Schöfferhof je 2,5, Reichelbräu 2 Prozent hoher. Eeraer Strick garn gewannen 7,4, Wanderer 8,25, Heyden 3 Prozent. Anleihe werte freundlich. Leipziger Börse vom 15. März. Nach flauem Beginn, wo bei Reichsbank 3 Prozent verloren, lebte sich später eine Befe stigung durch, Schubert L Salzer 4, Stöhr 3,5 Rositzer Zucker 3, Leipziger Feuer, Reihe ?, 3 NM höher. Chromo Najork, die zunächst 6,75 Prozent gewannen, wurden später noch 2 Prozent höher vergebens gesucht. Pfandbriefe und Stadtanleihen nur gering verändert. Chemnitzer Produktenbörse vom 18. März. Weizen 198— 282; Roggen 161—165; Sandroggen 167—168; Sommergerste 180—185; Wintergerste 178—175; Hafer 131—137; Weizenmehl 36,5; Roggenmehl 27, Weizenkleie 3—3,5: Roggenkleie 8,75— 8,25; Wiesenheu lose 6; Eetreidestroh draytgepr. 3. An der Berliner Börse war die Tendenz nach unein heitlichem Beginn ausgehend von Montanwerten fester. Von Kaltwerten waren Salzdetfurth bevorzugt. Auch am Rcntenmarkt mar die Tendenz freundlich. — Der Dollar notierte 4,19 Bücherschau. Ratgeber für den Hans-, Schreber- und Sicdlcrgartci: — Erfolgreiche Gartennutzung — verbilligte Lebenshaltung — erhöhte Lebensfreude! Das unter diesem Molto in der Allgemeinen Verlagsanstalt München A.-G., Geschäftsstelle Mannheim, soeben erschienene Büchlein von Gartenbau inspektor Franz Mappcs werden alle Gartenfreunde dank bar begrüßen. In knapper und leicht verständlicher Form enthält cs viele ausgezeichnete Ratschläge mit säst 58 Ab bildungen und zahlreichen übersichtlichen Tabellen. 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