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An die ReichStagSWWer; ES geht um bav Ganze, diesmal! Man kann wirklich sagen: «S geht um Sein oder Nichtsein! Welcher Ernst Uber unserem deutschen VolkSgcschick liegt, das durfte inzwischen wohl allen klar geworden sein. Mit Schaudern nur kann man daran denken, Uber welch' hohlem Gewölbe Deutsch lands Wohl und seine Zukunft gelebt haben. Ueberall haben intrigante Mächte unterminiert, um Sitte und Ordnung in Deutschland zu untergraben. Und beinahe wäre diesen Wtthlern von draußen das ruchlose Werk gelungen. Die Hälfte unsres Volks ward verführt, aus gedankenlose, fürch terliche Bahnen gelenkt, und „nach uns die Sündslut" wurde zum Kennwort für die Drahtzieher und Bolksversührer, die sich zumeist als fanatische Elemente nnd Anhänger eines asiatischen Reichs und seiner alles gleichmachenden StaatS- idee seststellen liehen. Da brach in Deutschland endlich unter dem Schutze von Hindenburgs patriarchalischer Persönlichkeit der Wille her- »or, dem Molych alles Undcutschen den Garaus zu machen. Die national gesinnten Kräfte vereinigten sich und über nahmen die Verantwortung in der Volksführung. Die bewährteste Tat, die anS diesem nationalen Ans» brnch hervorging, ist die Bildung der Kampssront „Schwarz- Weib-Rot". Unter ihrem Banner kann allein all daS wieder erstehe«, was alle guten Deutschen anS der RorkriegSzeit «och alS ideale Gitter dcS Bolks in Erinnerung haben; nnd a«S gesundem Idealismus wird auch gesunder Realismus gehören. Darum gilt eS, diese Kampssront vertrauensvoll »« stützen; und wenn jeder freie Deutsche, der nüchtern und überlegend über die Dinge nachdenkt, der sich frei weih von jedem irritierenden Fanatismus, seine Pflicht tut, vor sich selbst und vor dem Vaterland, so kann er gar nicht anders, als sich für die Kampssront „Schwarz,Weiß-Slot" zu ent scheiden. In dieser Front bewegen sich alle die Kräfte, die ein« Auferstehung künftigen deutschen Wohlstands, gesunder ArbeitSverhältnisf« in allen BevSlkerungSschichteu, vor allem aber der besten Staatsstütze: de» bürgerlichen selbständigen Mittelstandes garantieren. Unter dem Banner der Kampf front „Schwarz-Keiß-Not" geht e» in unserem arg verküm merten Vaterlande wieder auswärts z« jenen Höhen, wo man Recht, Ordnung, Gesittung, Edelmut vorsinbet, wonach eS ja allen aufrechten Deutschen in sämtlichen Einrichtungen beS Reichs, staatlich wie privat, wieder verlangt. Nur unter dem Banner der Kampssront „Schwarz-Weiß- Rot" findet Deutschland auch wieder seino Weltgeltung zurück! Darum mutz die Parole für morgen zum Wahltag lauten: Wählt Liste 5, die Kampffront „Schwarz - Weitz - Rot". Gedenkt auch unsrer Jugend, wenn ihr vor der Wahl urne steht; gedenkt deS Deutschland, daS nach uns kommt! Wollt ihr, daß eS den Kindern und KindeSkinbern wohl ergehen soll, daß sie ordentliche, tüchtige Menschen werben sollen, daß sie geistig und körperlich frei sein sollen von jeg licher Vergewaltigung und Versklavung — wollt ihr, baß ein frei Geschlecht in unserem Vaterlande aufwachsen soll, dann kann daS nur geschehen, wenn alle sich vereinen unter dem Banner der Kampffront „Schwarz-Weiß-Rot!" Darum tu« ein jeder seine Pflicht, morgen zum 8. März. Jeder finde sich ein vor der Wahlurne. Dort aber kann er sich, wenn er ernstlich nachgedacht hat, über alle Zeitgescheh nisse nur entscheiden W die KmMlml „SllMkz-Mb-M" Alle 5. ölMtWBMeil jür Sonntag, den 5. März 1033. Sonntag Jnvvkavit. „. . . . und zeigte seinen Jüngern, wie er mühte viel leiden und getötet wer den." Maith. 10,21. Will er siegen? Natürlich will siegen, wer hcntc daS Kreuz in den schwar zen Kreis des Stimmzettels setzt. Diele Wahl ist entschei- oender als frühere. Man weih eS. lind natürlich will man siegen. Aber er, dessen Snmbol das Kreuz geworden ist, — will »r siegen? Der Wahltag ist ja auch der erste Passionssonntag. Auch Ehristns geht mit diesem Sonntag seiner Entscheidnng entgegen. Aber will er siegen? Natürlich wollen die Jünger siegen. Und natürlich .vollen wir, die mir heute in seiner Gefolgschaft stehem siegen. Natürlich rufen wir hinein in die Zeil: Ehristns muß siegen! Und wir lammen um diesen Sieg. Um unsert willen, um unserer Kinder willen, um unseres Volkes willen! Wo man nach Ehristns greist, da stehen wir sür ihn. Abor er selbst, — will er siegen? Er sagt nein. Sein Weg ist anderer Art. Er geht nicht aus Sieg zu, sondern ans Schmach, Leid, Tod. Statt Wille zum Sieg — Wille zum Dulden. Da reicht unser Schema: Sieg — Erfolg — Triumph «icht zu. Und wie so ost versagen auch hier alle unsere menschlichen Schablonen. Und doch haben wir sür diesen Weg Jesu eine Entsprechung in unserem Leben. Nur eine. Sie heißt: Liebe! Liebe geht in der Tat noch immer diesen Weg. Liebe kann aus Sieg verzichte». Liebe kann in Leid und Schmach nnd Tod gehen. Siegen, — nein, siegen will Jesus nicht. Er kam nicht dazu. Aber er will lieben! Das ist seine Sendung! Dazu gesandt in unsere Welt, daß sich der Mensch — der Mensch gestern, heute, morgen, — der Mensch mit dem Bleistiftkrenz zu Liste «ins, zwei, drei, vier und so weiter —, da» sich dieser Mensch in Ehristns vor einer großen, göttlichen Liebe wiedersindc! Lk. MkÄNiW m MgelWKOlellW res WlierMmlmleWs sür r«sMkiS32 Die Vorgeschichtsabteilung des Riesaer Heimatmuseums hat auch in dem vergangenen Jahre 1032 in gleicher Weise wie in den Jahren seit ihres Bestehens gearbeitet. Die Erfolge sind darum auch wieder recht erfreulich gewesen. Zwar stehen sie den erfolgreichsten Jahren an Zahl nach, übertreffen sic aber an Güte der Funde. Erfreulicher weise konnten an bedrohten Stellen einige planmäßige Grabungen mit Unterstützung von Arbeitern auSgeführt werden, die für die heimische Vorgeschichte wichtige Ergeb nisse zeitigten. Die Funde und Geschenke seien in zeit licher Folge ausgesührt: «eitere Steinzeit: (800 000—12 000 v. Ehr.), 1 Schädel eines MoschuSochsen von Flur Hirschstein, Geschenk der Iran RittergutSbcsitzcrin L. Busse, Hirschstein; eine Feucrstcinklinge von Flur Hirschstein. Mittlere Steinzeit: (12 000—8000 v. Ehr.), Feucrstein- grräte vom rechtsclbischen User von Gohlis bis Leck witz. Jüngere Steinzeit: (5000—2000 v. Ehr.j, l. Flachart, gc!. von Ilse Mirtschiu auf Flur Riesa; 1 Getreidemahl- stciu vou Flur Riesa, Geschenk des Herrn Fuhr- gcschüslsbesitzcr Möbius, Riesa; I durchlvchte Axt von der Insel Rügen, Geschenk des Herrn Malermeisters Michel, Riesa. Aeltcste Bronzezeit: (2000—1700 v. Ehr.). Aus dem Felde des Herrn Gutsbesitzers Hanisch, Mcrgendorf, konn ten 19 Fundstellen, zumeist Grüber, ausgebeutet werden, die 30 Gefäße und 1 Brouzenadel lieferten; 8 massive Bronzeringe von Flur Marksiedlitz, Ge schenk des Herrn Gutsbesitzers Burkhardt in Mark siedlitz. Mittlere Bronzezeit: (1400—1200 v. Ehr t, 1 Brandgrab am Garten Markoivskn ans dem Gelände des ehe maligen Exerzierplatzes GöhliS; 1 Brandgrab im Garten Nnjsek ans demselben Gelände; 1 Brandgrab auf dem Felde des Herr» Zauke in Kobeln; 1 Brand grab auf dem Gelände dcS ehemaligen Truppen übungsplatzes Zeithain, entdeckt von Herrn Wilhelm Bergmann, Gohlis. Jüngere Bronzezeit: (1200- 8W v. Ehr.), 1 bronzene Lap- penaxt von Flur Grüba, Geschenk des Herrn Architekt idüükt 1 KM »vn Flur Altlommatzsch, Gesche»! des borgen: Von S dis 6 Dßismsnci sn 6er Urne kekien! Oertliches nnd Sächsisches. Riesa, den 4. März 1983. —" Wettervorhersage für den 5. März kMitgcteilt von der Sächs. LandeSwettcrwarte zu Dresden.! Zeitweise aussrischende Winde ans westlichen Richtungen, veränderlich, vorwiegend aber starke Bewölkung, örtlich Nebel, Auftreten vou leichten Niederschlägen, noch etwas wärmer. —* Daten für den 5. März 1983. Sonnenauf gang 8,39 Ubr. Sonnenuntergang 17,45 Uhr. Mond- anfgnna 9,47 Uhr. Monduntergang 3,29 Ubr. 1869 : Kardinal-Erzbischot von Miinchen-Freifina. Dr. Michael von Faulhaber, in Heidenseld (Unter tranken) geb. * «in M lMMWW ZMWre WM. Wie wir hören, wurden auch in unserer Stadt hiesige kommunistische Funktionäre in Hast genommen und auf reizendes Schristcnmaterial beschlagnahmt, das bei polizei lichen Haussuchungen vorgefundcn wurde. — ES sollen in kommunistischen Kreisen auch Mtttzeu und Armbinden mit dem Hakenkreuz vorgesunden worden sein! Herrn Ingenieur Alfred Bley, Gröba; 1 Brandgrab vom Felde des Gutsbesitzers Lorenz, Dclmschütz; 2 Brandgräber im Garten Auerbach, Jahnatalsiedlung, Riesa-Göhlis; 1 Hansgrundriß ebendaselbst; 2 Brand gräber auf dem 8. Wege dieser Gartcnsiedjung; ferner 2 SieblungSgrnben der Bronzezeit auf der Flur deS Ritterguts Göhlis. Bcltere vorrömische Eisenzeit: (800—800 v. Ehr.), 1 Brand grab ans der Flur des Truppenübungsplatzes Zeit hain, entdeckt von Herrn Prcibich, Gohlis; 1 Gesäß von demselben Fundplatz, Geschenk des Herrn Lung- witz, GohliS; 1 Herdstcllc von demselben Fundplatzc, entdeckt von Herrn Jähnig, GobliS; 1 Hevdstclle ans Flur Krcinitz, Arbeiter-Turn- nnd Sportplatz. Jüngere vorrömische Eisenzeit: (5(10-0 v. Ehr.), 1 Brand- grabauf der Flur des Truppenübungsplatzes Zeit hain, entdeckt von Herrn M. Richter, Gohlis; 1 Herd stelle mit Löffel nnd Bronzesibcl von demselben Fundplatzc, entdeckt von den Herren Hegewald, Goh lis, und Kümmel, Zeithain-Lager; Scherben von dem Felde neben dem Wasserwerk Riesa, Geschenk des Herrn Ingenieurs Alfred Blen, Gröba. (Kölnische Kaiscrzeit: (0—400 nach Ehr.), 1 Brandgrab der Bnrgnnden von Flnr Gröditz, Geschenk des Herrn Apitz, Wülknitz, vermittelt von Herrn Lcpom, Riesa: 17 römische nnd griechische Münzen ans Bronze ans Großenhain und Umgebung. Meroviuger Zeit: (400-000 n. Ehr.), 3 Hansgrundrisse ans dem Felde des Herrn Gutsbesitzers Teichert, Rödcrau, vermittelt von Herrn Gutsbesitzer Kaule Röderau. Slavische Zeit: (000-000 «. Ehr.), 1 Herdstelle im Garten Naake ans dem Gelände des ehemaligen Göhliser Exerzierplatzes; 1 Herdstelle im Garten des Guts besitzers Rostig in Glanbitz; 1 Herdstelle auf dem Felde des Rittergutsbesitzers JunghannS, Stauchitz, vermittelt von Herrn Baumeister Förster, Stauchitz; Scherben vom Burgberg Poppitz, Geschenk des Herrn Malermeisters Michel, Riesa. Krllhdeutsche Zeit: (seit 000 n. Ehr ), Scherben eines Ge säßes von der Riesaer Klostermauer, Geschenk dcS Herrn Dachdcckcrmeisters Grimm, Riesa. An weiteren Geschenken sind dankbar zu nennen: Herr Hnnck schenkte von der Zeitschrift „Lndcta" den Band 1031/11 und daS Buch, Weigel, Bildwerke aus altslavtscher Zeitz 1892. Herr AvotLeker Dr. Arnold Miete wie alljäkr« 4. 5. 6. 7. 173k) 1428 1547 1498 1677 rr Varkichule" Schule am Wasser- turm", Zimmer S ,«tädt. Turnhalle- Hotel Höpfner" ,Oberrealschule" .Sächsischer Hof" .StadtkraukrnhauS" Stadtteil Grobar 8. Bezirk: „Zu» Anker" 1351 Stimmberechtigte 9. „ „Gasth. Große" SOL » 10. „ „Volksschule Gröba" 1419 „ Stadtteil Weida: 11. Bezirk: „Gasthof Waltber" 711 Stimmberechtigte 12. „ .Las« Edelweiß" 1613 , Stad ttei l Merzdorf: 13. Bezirk: Gasth. „Zum Schwan" 728 Stimmberechtigt« Zusammen: 18 038 Stimmberechtigte. —* Bekanntgabe des Wahlergebnisses. Das Ergebnis der Rcichstagswcchl aus den hiesigen Wahl bezirken gedenken wir morgen Sonntag abend gegen 9 Uh» am Schalter unserer Geschäftsstelle durch Sondermel dung bekam: kg eben zu können. —* Zwei 70 jährige. Morgen Sonntag, den 5. März, ist es Herrn Bäckermeister Theodor Köhler, Goethe- straßc 73, vergönnt, in voller Frische seinen 70. Geburtstag zu feiern. — Ebenso begeht am gleichen Tage Frau Lina v e r w. Nitzsche, Goethestraße 8, die sich in weiten Kreisen als tüchtige Kochfrau eines guten Rufs erfreut, ihr 70. Wiegenfest. — Beiden Geburtstagskinder« herzlich« Glückwünsche! —* 80 Jahre Hebamme in Riesa-Gröva. Am 7. März vollenden sich 30 Jahre, seitdem Frau Martha v e r w. Richter, Friedrich-ELertplatz 8 I, als Hebamme iu Niosa--Gröba tätig ist. Noch heute übt sie ihr verantwor tungsvolles Amt, bet körperlicher Rüstigkeit In gewissen hafter Pflichterfüllung, aus. Möge ihr dies noch recht lange möglich sein. DaS ist unser aufrichtiger Wunsch an diesem Ehrentage. —* GewerVeLank Riesa. In der kürzlich statt- gefundenen Vilanzsitzung LeS vornehmlich dem Mittelstand dienenden Institutes wurde «in trotz der Wirtschaftskrise recht gutes Ergebnis des Geschäftsjahres 193S berichtet. Di« Verwaltungsorgane beschlossen, der am 23. d. M. in de» „Elbterrasse" stattfindenden Generalversammlung neben einer reichlichen Stärkung «der Reserven die Verteilung einer Dividende -von wiederum 7 Prozent vvrzuschlageu. Ausschluß über die gesunde innere Lage der Bank gibt der demnächst erscheinende Geschäftsbericht. 1. Bezirk: „Stern 2. " " 3. —* 18 088 Wahlberechtigte sind in d«r Wahl- kartei für die morgige ReichStagSwahl verzeichnet. Auf di« einzelnen Wahlbezirke verteilen sich di« Wahlberechtigte» wie folgt: Alt-Riesa: 1930 Stimmberechtigte 1483 M MIstkMllU In öllW am 12. März In einer !m Sächsischen Verwaitungrblatt »eröfsentsich- ten Verordnung wird für den Bolkstrauertag zum Anden ken an die im Weltkrieg Gefallenen vom Gesamtministerium u. a. Folgendes bestimmt: Die staatlichen Dienstgebäude und Schulen sind am Sonntag, den 12. März 1933, halbmast zu beflaggen. Den Gemeindebehörden wird anheimgestellt, auf eine entspre chende Beflaggung der übrigen öffentlichen und privaten Gs- bäude hinzuwirkcn. Am 11. März ist an passender Stelle im Unterricht oder in einer etwa an diesem Tag stattfin denden Schulfeier auf die Bedeutung des Volkstrauertages hinzuweisen. In den Klassen der beruflichen Schulen, die am 11. März keinen Unterricht haben, hat die» am vorher- gehenden Unterrichtstag zu geschehen. Tanzveranstaltungen an öffentlichen Orten m Prioathäusern und in den Räumen geschlossener Gesellschaften dürfen am 12. März n i ch t st a t t f i n d e n. An öffentlichen Orten sind Musikdarbietungen, die nicht im Zusammenhang mit einer Trauerfeier stattfinden, und geräuschvolle Vergnü gungen bis mittags 12 Uhr untersagt. Im übrigen darf an diesem Tag nur ernste Musik geboten werden. An theatra lischen und kinematographischen Vorstellungen find an die- sein Tag nur solche gestattet, die dem Ernst des,Tages ent- sprechen. lich den zum Zusammenkleben der Gefäße benötigte» Cordofan. Bergen, Wieüerherstellen und Verwahren sonst« Bearbeiten war wieder alleinige Arbeit des Abteilungs leiters. Zum Ausgraben und Sammeln war «dieser in diesem Jahre an 7» Tagen in der näheren und weiteren Umgebung aus seinem Fahrrad unterwegs. Die Kartothek wurde um einige hundert Blatt vermehrt. Zum Zwecke von Aufklä- ruugsvorträgen wurde ein Grundstock von Lichtbildern an- gelegt, der 23 Lichtbilder umfaßt. Für die städtische Ltcht- bilderzeutrale wurde daS nötige wissenschaftliche Material geliefert. An Büchern wurden angeschasft: E. Schuchardt, Vorgeschichte von Deutschland und I. Schranil, Die Vor- geschichte Böhmens und Mährens. Gehalten wurde daS Nachrichteublatt für deutsche Vorgeschichte. Um daS in den staatl. Museen in Berlin befindliche urgeschichtliche Material aus der Riesaer Umgebung kennen zu lernen, unternahm der Abteilungsleiter eine Studicnfahrt nach Berlin. Die Funde wurden in der OrtSprcsse veröffentlicht und in dem Nachrichteublatt für deutsche Vorgeschichte, Heft 5/1932 und im Riesaer Tageblatt vom 29. 2. 82 zusammengefaßt. Aus führlichere Arbeiten erschienen in der Beilage „Unsere Hei mat" des Riesaer Tageblattes nnd zwar: Alfred Mirtschiu, Hermundurische Wohnplätze im nord sächsischen Elbland. Mit 236 Abbildungen. „Unsere Heimat" vom 0., 13., 20., 27, Februar und 5. März 1032, 5. Jahrgang. Nr. 8-12. Alfred Mirtschiu, Der Verwahrsuud von Marksiedlitz. Mit 3 Abbildungen. „Unsere Heimat" vom 14. Mai 1082. 8. Jahrgang, Nr. 22 Alfred Mirtschiu, Der Verwahrfund von Röderau, mit 17 Abbildungen. „Unsere Heimat" vom 18. Juni 1932. 6. Jahrgang, Nr.-27. Alfred Mirtschiu, Die Lappcnaxt von Riesa-Gröba. Mit 4 Abbildungen. „Unsere Heimat" vom 1. Oktober 1032 8. Jahrgang, Str. 42. Alfred Mirtschiu, Ein Grab der Burgunden in Gröditz. Mit 2 Abbildungen. „Unsere Heimat" vom 1. Oktober 1082, 8. Jahrgang, Nr. 42. Im Auftrage der „Arbeitsgemeinschaft für die Vor- und Frühgeschichte des deutschen Ostens", nahm Herr De. Radig den musealen Bestand der sttugeren Bronzezeit aus. Im Herbst besichtigte Herr Hochschnlprof. Dr. Jacobi das Museum. Im Juni führte der Abteilungsleiter die zu ihrer Gründungstagung in Riesa anwesenden ehrenamtlich und privat tätigen Vorgeschichtler Sachsens der „Freien Ver einigung für Furrdpsleae Sachsens" durch die Vorgeschichte- abtetlun». L. MtrtjLt«»