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Inrnen - 8par1 - Spiel-WsiMrn rkkMl>«8iiiiW. Ein reichhaltig?» Sportprogramm harrt an diesem Sonutag der Erledigung. Der W?tt?rumsturz hat zwar sie Aussichten sür den Wintersport verschlechtert, aber Absagen sind bisher noch nicht bekanntgeworden. Im Skisport haben weitere Lande»verbände ihre Meisterschaft»- Prüfungen angesetzt. So findet die Thüringer Meister schaft in Neulmus, die Harzer in Schierke, die fränkische in Bischof-grün und die Schwarzwald-Mristerschaft in Todtnau statt. Bon den weiteren Beranstaltungen sind zu crwälmen: Die baherischen Stasfelläuse in Oberkochen, oer iO-Kitometer-Daurrlanf in Aschberg, der Badern- Dauerlaus über 50 Kilometer im Spitzinggebiet und di« Ruderer-Skiläufe in Altenberg. Weiterhin leien genannt der Eule-Sprunglauf bei Neurod« und die Skispringen in Johanngeorgenstadt und Garmisch. In der Schweiz wird da» berühmte Pcrsenn- Derbn in Davo» zum b. Male auSgetrageu. Im Schlittensport ist in erster Linie die Biererbob-A^elt- meisterschast in Ehamonix unter Teilnahme von Kilian und Huber-Garmisch zu nennen. In Ilmenau werden Lsonnabend die Deutschen, am Sonntag die Europa- Rodelmcistcrschasten entschieden. Die deutsche Iuuior-Bob- meisterschast wird in Schierke a»»gefahren. Die wich tigste Beranstaltung im Ei »spart sind die Schnellauf« Europameisterschaften in Wiborg. — Im Fußball wer den in allen Landesverbänden die jetzt in ein entschei dende» Stadium tretenden Meisterschaftsspiele fortgesetzt. Süddeutschland und Ungarn liefern sich in Frankfurt am Main einen Länderkamvt, in Berlin gibt e» zwischen Hertha-BSE. und dem Dresdner SE. ein interessantes Gesellschaftsspiel. — Im Handball veranstalten schon am Sonnabend Berlins Turner in der Teunishalle ein reich-offenes Turnier. Im dreien wird bei den sehr schlechten Bodenverhältnissen sowohl im Hockey als auch im Rugby der Spielbetrieb ruhen. — Im Schwimmen vertritt Sparta Köln die deutschen färben beim „Inter nationalen" in Amsterdam. Magdeburg 96 geht mit seinen Staffelmannschaften im schnellen Braunschweiger Stadtbad auf die Rrkordjagd. — Im Tennis werden am Sonntag in Pari» die französischen Hallenmeister- schäften und in Wien die Bing-Pong-Weltmeisterschaften beendet. — B er ufSbor kämpfe gibt eS am Sonntag wieder in Hamburg mit dem Halbschwergewichtskampf zwischen dem guten holländischen Meister de Boer und dem Hamburger fred Bölet als Haupbnummer. — Im Radsport wird Freitag abend das frankfurter Sechs tagerennen angekurbelt Der Berliner Sportpalast macht am Sonntag seinen ersten Versuch mit Dauerrennen hin ter kleinen Motoren. In Paris werden anlässlich des Kongresses des Internationalen Radsport-Verbandes auf der dortigen Winterbahn die Grasten Preise der UEI. für flieger und Steher ausgetragen. Ein« weitere, sehr wichtige Tagung hält am Wochenende der AuSichust des Deutschen Ruder-Verbandes in frankfurt am Main abD — Die Motorsport-Wettbewerb« in Garmisch- Partenkirchen bringen am Sonntag die bekannten Rennen auf dem Eibsee. — Da» Berliner Reitturnier wird nach zehn glanzvollen Tagen am Sonntag abgeschlossen. Im Rennsport kommen die Traber in Ruhlcben und farmsen zu Worte. Die Internationale Rennwochc in St. Moritz klingt am Sonntag aus, während in frank reich in Eannes und Pa» die Startglocke läutet. Pferdesport. Ausgezeichnet« Durchschnittspreise wurden bei der traditionellen Ostvreutzen - Anktion in Berlin erzielt. Rach den für Jagd» und Turnier,wecke io erprobten Bierden bestand rege Nachfrage und von 46 in de» Ning geführten wechselten 44 den Besitzer. Ten Vogel schost der vierjährige Fuchs „Maiiensr" mit dem RrkordpreiS von 5400 Mark ab. Ihm ziemlich nabe kam.Elevator", für den ein Essener Turnirrftallbesitzer 5100 Mark anlegte. Nock drei weitere Werde brachten über 2000 Mark, sodast sich am Schluß der Versteigerung ein Durchschnittspreis von 1540 Mark ergab, der noch etwa» über dem des Vorjahre« liegt. Des grasten Erfolges wegen soll eine weitere Ostprenßen-Auktion auch während des Frankfurter Turnier« am 11. März stattfinden. Beim Berliner Reitturnier wurde der Prinz Gigis- mund. ErinnerungSprris fortgesetzt. Die Pferde batten diesmal «ine mit Hochweitlprüngen auSgeftattete Bahn zu absolvieren, die wesentlich höhere Anforderungen stellte, von den am Vortag« fehlerlos aesvrungrnen Pferden ent- täuschten Ealy. Nltaold und Jreland« Own, wöheend Husar vier und Knrsiirst 8'/« Fehler machten. Einen fehler losen Parcours bekam man am Mittwoch nur von den Tschechen Kamila und Elliot, sowie von Der Mohr zu sehen. Elliot, der am Vortage nur vier Fehler gemacht batte, ftebt somit in der vorläufigen Aesamtplazierung an dritter Stell« hinter Kurfürst und Husar. Wtntersport-Merlel. Sonja Henie gewann bei den Kunftlansmeifterschaften in London «rwartungSgemäst den Europatitel der Domen den sie damit schon zum dritten Male innebat. Die Nor wegerin war ihren fünf Konkurrentinnen — genau wie Tchöier bei den Herren — weit überlegen. Den »weiten Platz belegte die erst 12 jährige Engländerin Tolledge vor den Wienerinnen Fritzi Burger und Hilde HolovSki. Die Belgierin de Ligne dagegen siel etwas ab. Kanada wird nun do» seinen RSeltmeiftertitel im Ei«. Hockey verteidigen. Allerdings fällt diese Aufgabe nicht den Edmonton Superiors zu, sondern au« Toronto erscheinen -Toronto National»", die auf der Rückreise noch einige Spiele in Berlin, Pari« und London aurtragen sollen. Wintersportunsäll« werden au» Thüringen gemeldet. In Rotterodo stürzte der Oberschönauer Echeerschmidt beim Springen ko unglücklich, dast er einen Schädelbruch erlitt. — Das Oberhofer Bobunglück hat ein Todesopfer gefordert, der Leipziger Rudolf Werloff ist seinen Verletzungen vom Sonntag erlegen. Kurze Sportmeldungen. Awei Länderspiele im Fustball trägt Eüddeutschland am 12. Mär, ans. In Mannheim ist die Auswahl von Sädwektfrankreick der Gegner und in Stuttgart die S. Mannschaft der Schweiz. Wiederum verlegt wurde der in Brüssel geplante SchwergewicktSkainpf zwischen Europameister Pierre Charles und dem Bochumer Walter Neusel. Dir Begegnung soll nunmehr endgültig am 12. Februar stattfinden. LMKrtMlek WM WentW s. Einer der ältesten Pioniere der Flugtechnik, Gustav Lilienthal, der Bruder des Altmeisters Otto Lilicnihal, ist im Alter von 84 Jahren während der Arbeit an seinem Schwingenfl,ugzcug einem Herzschlag erlegene Mit Gustav Alsenthal verliert das deutsche und daS internationale Flugwesen einen feiner kühnsten Pio niere. Zusammen mit seinem Bruder Otto hatte er sich von frühester Kindheit an zu einer Zeit also, wo das Flugwesen noch in den ersten Kinderschuhen steckte, für dieses Gebiet interessiert und dann in unermüdlicher langer Arbeit flugtechnische Forschungen betrieben, denen die Flugzeug-kvnstruktion unendlich viel verdankt. Die Strandung des KtschdampferS „Mond". st W , sermü nde. Zu d?r Meldung, dast der deutsche Fischdampfer „Mond" in «eenot geraten und seine Mannschaft von einem englischen Dampfer ausgenommen sei, wird jetzt gemeldet, daß der englische Damofer di« Be- satznng an den Fischdampfer „NntareS" der Wesermünder Reederei Nordstern abgegeben hat. Dampfer .Antares" bat leine Fangreise unterbrochen und mit den Geretteten di« Heimreise angetreten. WgeWl. <Für Veröffentlichungen unter dieser Rubrik übernehmen wir nur die prestgcsetzliche, nicht die ideelle Verantwortung.) DaS Schneckentempo bei der Reichsbahn. Die unerhört hohen Preise für die Bahnsteigkarten hält das Publikum nicht nur im allgemeinen davon ab, die Bahnsteige gelegentlich zu betreten, sondern vor allen Dingen auch die Inhaber von Firmen an kleineren Orten mit schlechten Postvcrbindungen — die ihre Briefsachen durch besonder« Taschen am Bahnpostwagen in Empfang nehmen möchten — zu diesem Zwecke Bahnsteigkarten zu lösen. Wollte aber eine solche Firma ein Monatsabonne ment zum Betreten der Bahnsteige nehmen, so kostet ein solches 5.—. Bringt man nun die Sonntag« in Abzug und ebenso die Montage — an denen meistens keine Post vovliegt —, dann bietet ein solches Abonnement absolut keinen Vorteil, zumal in der Regel für diese Interessenten täglich nur ei» einmaliges Betreten des Bahnsteigs in Be tracht kommen wird. Als aber im November vor. Js. eine Notiz durch die Zeitung ging, dast für Abholer von Zeitungen von den Zügen verbilligte Abonnementskarten zum Preise von nur «§./<! 2.— ausgegeben werden sollten, so glaubte ich anneh men zu dürfen, dast diese Vergünstigung auch auf Abholer von Posttaschen ausgedehnt würde. Da Weihnachten herannahte, so war mir an einer bal digen Beantwortung meiner Anfrage schon deshalb viel ge legen, weil ich zur Erledigung eiliger Bestellungen noch vor Weihnachten gern eine solche Posttasche beantragt hätte. Die in der ersten Hälfte des Monat Dezember einge reichte Anfrage ist nach dem 36 Kilometer entfernten Ver kehrsamt in Döbeln weitergeleitet worden und hätte — da wir doch im Zeichen des fliegenden Hanseaten leben — in spätestens 2 Tagen erledigt werben können. Aber in Sach sen hat di« Reichsbahn ein anderes Tempo, denn trotz wieder- Holter Rückfragen konnte sch bis heute noch keine Antwort erhalten. Hoffentlich liegt diese wenigstens bis Weihnach ten 1933 vor. Nennt man das etwa Dienst nm Kunden??? Wann wird die Reichsbahn in Sachsen sich wohl ein schnellere» Arbeiten angewöhnen?? Noch besser wäre cs ahcr, wenn die Reichsbahn sich da zu entschließen würde, die Preise sür die Bahnsteigkarten wieder ans 10 herabzusehen; denn bei Beibehaltung SeS hohen Preises von 20 — dem gar keine entsprechende Gegenleistung gegenübersteht — verstopft sich die Reichsbahn eine ergiebige Einnahmequelle. r. Rundfunk-Programm. Freitag, den Z. Februar. Berlin — Stettin — Magdeburg. 15.20: Wunderr lm Alltag. — 15.35: Klaviermusik. — 16.15: Die Deutsche Bergwacht. — 16.30: Aus Dessau: Konzert. — 17.30: Zehn Minuten Funkhilfe. — 17.40: Jugendstunde. — 18.25: Bü cherstunde. — 18.55: Die Funk-Stunde teilt mit . . — 19.00: Stimme zum Tag. — 19.10: Auf Wellenreise. — 19.33: M. Rubio liest eigene Erzählungen. — 20.00: Aus Washington: Worüber man in Amerika spricht. — 20.15: „Der Kellermeister", Operette von Carl Zeller. — Kegen 21.05 Zeitansage »sw.. — Danach: Konzert. — Anschließend bls 24.00: Aus Budapest: Zi- geunermuslk. König,Wusterhausen. 11.30: Der Feldgemüsebau In bäuerlichen Betrieben. — 18.00: Erziehung zur Ehe. — 15.45: Max Mohr: „Die Venus in den Fischen. — 16.00: Dererbungswirtschaft und Erziehung. — 16.30: Konzert. — 17.10: Don der deutschen Universität Dorpat. — 17.30: Ehristentum und der neue Nationalismus. — 18.00: L. van Beethoven, kleine Klavlersonaten. — 18.30: Was ist Rheumatis mus? — 19.00: Die Chemie als Helferin Im Kampfe Deutschland» um die Ernährung. — 19.35: Aus Frankfurt: Unterhaltungskon zert. — 20.00: Berliner Programm. — 20.15: Fortsetzung de» Unterhaltungskonzerte». — 20.30: Deutsche Selbstkritik. Horfolg« von Karl Rauch. — 21.15: Aus Leipzig: Musik am Hofe Augusts des Starken. — 22.10: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. — Anschließend bis 24 00: Berliner Programm. Oopvrtgkt b> slortiv keucktvavgee, Hali« (8»»Ie) l24 Mit freundlicher Verabschiedung ging Herr Binder- mann an der Seite seiner Tochter hinaus. Lor« hatte es so einzurichten verstanden, daß sie einen Augenblick zurück- blieb. Jetzt, beim Verlassen des Saale«, wandte sie sich noch einmal um. Da sah sie, an eine Säule gelehnt, die hohe Gestalt Mario Bernaris, der ihr mit sehnsüchtigen Augen nachblickte. In der Garderobe stieß die kleine Gesellschaft auf Frau Doktor Dehl, die sich wie ein Habicht auf die jungen Mädchen und Herrn Bindermann stürzte: „Nun, mein verehrter Herr Bindcrmann, das war wohl eine schwere Aufgabe für Sie", sagte sie etwas hämisch, „die jungen Damen heute zu hüten. Sie sind ja von Arm zu Arm geflogen. Ich muß ja sagen, meiner Tochter würde ich das nicht erlauben. Herr Doktor Häber, das mag ja noch angehen; aber dieser Herr, mit dem Fräulein von HuntuS getanzt hat, ist doch nicht die rechte Gesellschaft für ein junges Mädchen, so ein —" Mit energischer Bewegung ergriff Herr Bindermann Lores Arm, denn er sah, wie daS junge Mädchen tief erblaßt war: „Verehrte gnädige Frau, «S ist zu spät sür unS, um mit Ihnen die ganze Gesellschaft des Balle« noch durch- iuhcchclu. Außerdem entspricht das weder meinem Ge schmack, uoch dem Geschmack meiner kleinen Balltöchter. Ich wünsche Ihnen einen recht guten Abend." Damit lieh er Frau Doktor Dehl einfach stehen und ging mit den jungen Mädchen hinaus, wo der Wagen bereits wartete. „So eiue alte Giftkröte", schimpfte Herr Bindcrmann halblaut, als er aus der Hörweite von Frau Doktor Dehl war; „weiter nichts als der blasse Neid, daß ihre Tochter Mauerblümchen gespielt hat. Kein Wunder, daß bei der Mutter kein Mensch wagt, sich an die^ Tochter heran zumachen. Sieht übrigens genau so aus, die liebe Martha. Knochenspitz und sicher die Zunge ebenso spitz." „Ach laß nur, Väterchen", meinte Leni Bindermann, während sie sich so recht behaglich in die Ecke des Wagens kuschelte. „Sie kann ja nichts dafür, die arme Martha, daß sie so wenig liebenswürdig ist, und sie hat vermutlich auch noch nicht so viel Glück im Leben gehabt wie andere Leute." Bindcrmann fragte harmlos: „So, meinst du? Wer sind denn die anderen Leute, die mehr Glück im Leben haben?" Da legte Leni statt einer Antwort ihre heiße Wange an das Gesicht des Vaters. Und diese stumme Antwort war Herrn Bindermann Antwort genug. Lore von Hunius saß mit geschlossenen Augen da, als wenn sie ermüdet sei und schliefe. Leni machte ein Zeichen zu dem Vater hinüber. Lore war im geheimen dankbar dafür, daß man sie nicht anredete. Zuviel war auf sie eingestürmt an diesem Abend, was sie erst in sich ver- arbeiten mußte. Aber vor ihren geschlossenen Augen schwebte immer wieder das kühne und schöne Gesicht deS Mannes, der die Stille ihres Mädchenlebens mit einer süßen und fremden Glut erfüllt hatte. s Zwölftes Kapitel. In dem Arbeitszimmer, das Mister Sayton, der ame rikanische Filmgewaltige, in St. Moritz bewohnte, saß eine größere Gesellschaft zusammen. Da war Sayton selbst, lang, hager, mit einem harten Vankee-Munde und langer Nase in einem lcderfarbenen Gesicht, die un vermeidliche Shagpfeife zwischen den Zähnen. Da war Breittner, neben ihm Sonja, die in einem hellgrünen, knappgeschnittenen Leinenkleide mit kostbarer Durchbruch arbeit schöner denn je aussah. Da war der Sekretär von Mister Sayton, ein glattrasierter, fröhlich auSschauender junger Amerikaner und ein Rechtsberater Breittners. An der schmalen Seite des Tisches saß ein bekannter Dichter, der gerade das Exposä eines Filmschauspiels vorgelesen hatte, das von dem Amerikaner gekauft werden sollte. Jetzt schlug er das Schreibmaschinenmanuskript zu und sah erwartungsvoll im Kreise umher. Sonja hatte mit immer größerem Interesse zugehört. Kaum war der Schriftsteller fertig, so sagte sie entschieden: „Das wird ein Schlager ersten Ranges. Gar nicht zu vergleichen mit den anderen Manuskripten, die Sie unS bis jetzt vorgelegt haben. Was meinen Sie, Mister Sayton?" " Sayton nahm die Shagpfeife nicht auS dem Munde, sondern sprach nachlässig zwischen den Zähnen: „Wenn Sie die Hauptrolle spielen, Miß Detczy, dann denke ich, dieser Film könnte ein Geschäft werden. W«n aber für die Rolle Ihres Partners? Meine männlichen Stars drüben sind für die Saison bereits vollkommen festgelegt. Außerdem möchte ich schon gern etwas Neue« bringen. Wie wäre es denn mit Ihrem Mister Bernart, lieber Breittner? Ist er frei? Dann könnte er ja zu sammen mit Miß Sonja nach Hollywood herüberkommen, und man könnte den Film mit ihm drehen." Breittner überlegte einen Augenblick. Der Geschäfts mann führte einen Kampf in ihm mit dem Manne, der Sonja Detczy für sich haben und von Bernari entfern«, wollte. Schließlich meinte er zögernd: „Bernari? Ich muß mir daS überlege«, Saht»«. Bernari ist nicht schlecht, aber er ist in der letzten Zett etwas großspurig geworden. Jetzt, wo durch die Zu sammenlegung unserer beiden Gesellschaften di« Film«, die wir herauSbringen, ganz große Weltklasse werden, halte ich es noch nicht für notwendig, Bernari auf einen solchen hervorragenden Platz zu stellen. Wollen doch erst einmal sehen, ob Hans Mirnau nicht bis dahin wieder gesund ist. Der Sturz bei der letzten Filmaufnahme hat ihm ja böS zugesetzt. Aber neulich telephonierte er mir hierher, daß er bald wieder würde arbeiten können.* (Fortsetzung folgt.)