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M „MWk" M MMIMMW. u Paris. Da» Wrack ber „Atlantiqvr" ist kur» «ach Mitternacht ans »er Reed« von Sherboueg vor Anke« gelegt worden. vkk« mm s M »«r Mml »er „AtlmM". Pari», sFunkspruch.) Havas und auch die Sonder berichterstatter einiger Blätter sprechen von einem zähen Kampf, der zwischen Schleppern verschiedener Nationen um den Besitz de» brennenden DchifsSrumpfeS ber »Atlantique* auf hoher See geführt worben sei. Nach dem Seerecht fällt nämlich ein Wrack demjenigen Schiss als Prise zu, daS z«. erst ein Tau am Wrack fcstmacht. Ein regelrechtes Wett rennen um di« „Atlantique" habe deshalb eingesetzt, da« von einem französischen Schlepper nicht ohne heftigen Wtberstanb anderer Schlepper gewonnen worden sei. Erst nach längeren Bemühungen war eS den französischen Schleppern möglich, da» Wrack abzuschleppen. ES scheint nach einem Bericht des Mattn, bah der Kampf «m da» Wrack, namentlich mit den Holländern, ziemlich heftig ge wesen sein mutz. M WWM MimraeWM m MM M !IW. demUWheaSeWmslM »er „Aillnitlnue". * Amsterdam. E» hat den Anschein, datz eS wegen de» Abschleppen» der »Atlantique* im Zusammenhang mit dem hierfür zu leistenden Bergungslohn noch »u einem Streit zwischen den hieran beteiligten holländischen «nd französische« BergungSgesellschasten zu kommen droht. Nach den bet der holländischen Gesellschaft L. Smit u. Co., Inter- nationaler Schleppdienst, Rotterdam, eingegangenen Nach- richten war eS dem ber holländischen Gesellschaft gehörigen Schlepper „Roode Zee* zuerst gelungen, mittels einer Schiebleine Verbindung mit der „Atlantique* zu bekommen. Bald baranf hätten drei Mann von dem -er gleichen Gesell schaft gehörigen Schlepper „LauwerSzee* das Deck der „Atlcmtique* betreten, wo sie weitere Trotzen festgemacht hätten. Erst später hätten zwei französische Schlepper mit dem brennenden Schiff Verbindung bekommen können. Inzwischen hat bekanntlich der Kapitän de» französischen Kanonenbootes »Pollux* erklärt, datz ein französischer Schlepper zehn Minuten vor ber „Roode Zee* Verbindung mit der „Atlantique* bekommen hätte. Demgegenüber er- klärt die Gesellschaft L. Smit, baß man der Erklärung de» KührerS de» französischen Kriegsschiffes geringen Wert bei messe, da die „Atlantique* noch immer von den drei hollän dischen Matrosen besetzt sei. Das BergungSwerk stehe nach wie vor unter Führung des Kapitäns der »Roode Zee", Der französische Schlepper „Minotoure* habe wohl Verbin dung mit dem Wrack gehabt, doch sei die Trotze gerissen. Die Unlerwchuua der..Atlaniique'-Katastrophe Pari», 7. Januar. Im Ministerrak veranlahle der Minister für die Han delsmarine den Justizminister, neben der bereit» «ingelei- leten technischen Untersuchung über den Brand de» Damp fer» „Atlanttque* auch eine Untersuchung durch die Staat», an waltschaft vornehmen zu lassen. Politische Tagesiibersicht. Eht«a «nterrichtrt die Großmächte über dl« Lage bei Schauhaikwa«. Der chinesische Außenminister Lovenkan hat die Vertreter des britischen, französischen, italienischen und amerikanischen Gesandten über die Haltung der chinesischen Regierung zu den militärischen Vorgängen bei Schanhai- kwan unterrichtet. Sozialdemokratischer Antrag zur Margarine-Verord, u««g. Im Reichstag fordert unnmehr auch die sozialdemo kratische Fraktion in einem Antrag die Außerkraftsetzung der Verordnung des Reichspräsidenten zur Förderung der Ver wendung inländischer tierischer Fette und inländischer Futtermittel vom 28. Dezember tButterbcimischnngszwangf. Dir Kommunisten haben bekanntlich schon gleich nach Er scheinen der Verordnung ihre Aufhebung im Reichstag be antragt. VMWkilsWW Ml» MeltsSM. Einspruch ber kommunalen Spitzenverbände. WK. Der Präsident der Ncichsanstalt für Arbeitsver mittlung und Arbeitslosenversicherung hat dem Neichs- arbeitsminifter ein Gutachten über die Durchführung der Hilssbedürftigkeit in der Arbeitslosenversicherung und Krisensürsorgc durch die Gemeinden vorgelcgt. Das Gut- achten kommt zu dem Schluß, daß die Einschaltung der Ge meinden zum Zwecke ber Prüfung der Hilssbedürftigkeit in der Arbeitslosenversicherung und Kriscnsürkorge sich als un durchführbar erwiesen habe und daß für diese Zwecke nur die ArbritSämter aus Grund einheitlicher Anrechnungsvor- schriften die richtige Arbeit zu leisten imstande wären. Gegen den Inhalt dieses Gutachtens haben sowohl die kom munalen Spitzenverbände, wie Deutscher Stäbtrtag, Reich»- städtebund. Verband der prenß. Provinzen usw., als auch der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge Widerspruch erhoben. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge weist darauf hin, daß auf Grund eine» in einer viel zu kurzen NcbcrgangSzeit einseitig zu» sammengctragcnen Materials die vsfcntliche Meinung in einer den wirklichen Verhältnissen durchaus nicht gerecht werdenden Weise gegen die zur Zett vor schwersten A»f- oaben stehenden Fürsorgevcrbänbc und Gemeinden beein flußt wird. Dem öffentlichen Wohle diene ein solches Ber- fahren nicht. Die kommunalen Spitzenvcrbände haben in einer Eingabe an den NcichSarbeitsminister dagegen Be schwerde erhoben, datz der Präsident der Ncichsanstalt ein solches Gutachten In weitestem Umfange weitergegcben hat ehe st« selbst dazu Stellung nehmen konnten. In der Etn- aave werben bereits wesentliche Mängel des Gutachtens dargclegt. Es wird weiter darauf hingewiesen, daß die Spitzenverbände eine Denkschrift vorbereitcn, in der zu der Darstellung der Ncichsanstalt noch ausführlicher Stellung genommen werden soll. AMIm-MUMM W WMW ' Leipzig. Getragen vom Willen zur praktischen Arbeit übergibt der Stahlhelm, B. d.F., mit der Forderung, daß «ndlich durch Entschlüsse der Freiwillige Arbeitsdienst «u» seiner Kris« herausgeführt w«rd«, der Oeffent- lichkrit dir Entwürfe von zwei Verordnungen, mit denen einmal die Erhaltung des gesunden Kerne» des Arbeitsdienste« in diesem Winter und di« Sicherstellung deS planmäßigen Ausbaues ab März 1983 allein bewirkt werden kann. Zur Erhaltung im Winter ist die Schließung de« offenen zu Guusten der geschlossenen Lager erforderlich. Weiter müßen die geeigneten Lager aus höchste Belegung»- stärke anSgefüllt werden. Alle volkswirtschaftlich nicht hinreichend wertvolle Maßnahmen sind zu droßeln. Durch den Aufbau ad März muß zunächst jene Verfügung ausge- hoben werden, dir jede Anerkennung neuer Maßnahme» bi« Mär» 1S8S verbietet. Es sind soiort die großen Maß- nahmen im Rahmen weitsichtiger HandelSplannng anzu faßen. um darin viele Tausende von endgültig Erwerbslosen aus den übervölkerten Räumen heranSznziehen. Eine plan mäßige Verständigung zwischen Arbeitsdienst und Arbeits beschaffung ist dringend geboten, da beim Arbeitsdienst mit einer bestimmten Geldsumme eiu sehr viel höheres ArbettS- guantum angrkurbrlt werden kann Die großen Arbeiten sind regional zulammenzusaffen, in gleicher Weis« auch di« Freiwilligen selbst zu räumlichen und personellen Ein heiten in geschloffenen Lagern mittlerer Grüße. Benach barte Lager lind evtl, verwaltungscinheitlich zusammen» zmaffen. Offene Maßnahmen sind in Zukunft zu verbieten. Kommunalverbände dürfen nicht mehr Träger de» Frei- willigen Arbeitsdienstes sein. Die Führrrschulung ist unter Befeitiguug aller Hemmungen auszubauen und für Sicherung eines bleibenden festen FührerßammeS zu sorgen. Für Sport und Erziehung sind vorbildliche Richtlinien »ufzustellen. DlWkMIlM Ml rem Silium. vd». Berlin. In den viele» Wahlkämpfen, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, hat e« fick immer mehr «mH ei»iettzrgrrt, daß einzeln« -arteten u. a. di« Fast- tzMst mnr brauchen 8le als Heller im Inventur» oder Meitze - Woche - Berkaus! Wende« Sie sich bitte an die Tageblatt» Druckerei! Dort sind wir rasch und billig zu haben! Riesa, Goethestratze 5V. fteiae zu Vrovaaanda,wecken verwenden, indem sie ihre Parteinarole oder Andere« mit Farbe aus die Fußsteige au'iraaen latzen. Zu diesem Borgeben liegt setzt ein höchst- richterliche« Erkenntnis voe, worin diese Art von Wahl- Propaganda al« »grober Unkna* mit Stroke bedacht wird. ES bandelt sich nm «in« Entscheidung des OberlandeS- grricht« in Darmstadt. Der Angeklagte batte nacht« mittel» Farbe und selbst gefertigter Schablone auf das Pflaster einiger Straßen die Aufforderung ausaemalt, eine bestimmte List« zu wählen. Der Amtsrichter sprach den Angeklagten von der Anschul digung des groben NnsilgS frei. Die Revision des Staats anwalt« gegen den Fre'koruch wurde vom Oberländer gericht für begründet erklärt, wobei da« ReviffonSgericht iogleich obne besondere Zurückweisung der Sach« mit Zu stimmung der Nnklagebebörd« die Mindeftstrase verhängte. In der Begründung beißt es, daß dies« Art von Wahl propaganda durch Beschmieren von Wänden und Straße«, häufig und aufdringlich geübt, das ästhetische Gefühl ver letze und von den Strakenpatzanten al» starke Belästigung empiunden werde. Es liege also grober Uning vor; darüber binauS aber auch ein Verstoß gegen den 8 11 der Notver ordnung vom 28. März und 6. Oktober 1931, der die öffentliche Ausbringung von politischen Plakaten ohne be hördlich« Genehmigung mit Strafe bedroh«. Plakat sei wohl tn der Regel «in schriftlicher oder bildlicher Ausdruck aus Papier oder sonstige Unterlagen; doch sei dies« Au«, lepung zu eng und sinngemäß dahin »u erweitern, daß kein« bejondrre Unterlage sür dir anzuschlagend« Kund machung erfordert werde, vielmehr diese Unterlaa« in brr benutzten Mauer, Straß« usw. erblickt werde. 8 11 der erwähnten Notverordnungen treff« daher auch auf Scha- blonrnbemainng sester Objekt« zu. MM Wlßkk M lliMMMkOsellOk ilt USA. Berlin. iFunkspruch.) Eine «Verhaftung, wie sie in der internationalen Kriminalgeschichte bisher noch nicht zu verzeichnen war, wird au« Amerika gemeldet. Dort ist a« der Harvard-U«i»«rsitüt t« Lanevrtdae (Massachusetts) bei Boston der AuStaufch-Prokessor Norman», der seit November vorigen Jahres Vorlesungen über National ökonomie hielt, feftaenomme« worden. Der Professor ent- puppt« sich al« der seit dem Jahr« 1929 flüchtig« gnhabir rt«eS Berliner Bankhauses Dr. Isaak Lewin, der in Kiew geboren ist und «4 auf bisher noch nicht geklärt« Weis, verstanden hat. sich in den Besitz von gefülschte« Papiere« zu setzen und damit unter dem Namen »Profeffor Norman»" eine Anstellung an der amerikanischen Universität zu erlangen. Lewin batte «inen sehr guten Ruf und seine Vorlesungen waren stet« vbersüllt. Er wurde aus dem UniversitatSgrbäub« Üerauggeholt und in da« Staat«- aefingni« gebracht. Di« ersten Verdächtigungen «egen di« Firma Lewin wurden von ausländischen Banken geäußert. Im Januar 192V erstatteten sie Anzeige, mit der Begrün- düng, daß Lewin für ca. 300 000 Mark Wechsel gefälscht habe. Die Untersuchung ergab, daß die Summ« »er ge- fälschten Wechsel ein« Hohe von 5 Millionen Mark erreicht». Baumeister Leonhard Moll gestorben. )l Müncde n. Der Banm«ifter »nd Bnufgchperftän- dige Leonhard Moll sen., der eine führende Stellung in der deutschen Bauindustrie inne hatte, ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Moll war schon mit 24 Jahren al« Bautechntker nach Herrenchiemsee und später nach Neu schwanstein gerusen worden, wo er di« Bauau«sühruno der Schlöß«. l,tt«t«. V» Mlie MW emukbel? Dresden. Die Staatsanwaltschaft Dresden befaßt sich- setzt eingehend mit den Bemühungen, den Ort der Ermor dung de» SL-Manne» Hentsch festzustellen. Unter Leitung des Staatsanwalts Hartmann fanden erneut Besichtigungen in der Umgebung der Talsperre Malter statt, wobei ein Kommando Schutzpolizei und Beamte mitwirkten. In der Paulsdorfer Flur fand man einen blutgetränkten Sack, der zur Untersuchung dem chemischen Laboratorium überwiesen worden ist. Außerdem wurden zwei Einwohner aus Pauls- dorf und Maller vernommen, die in der Nacht zum 5. No vember, also nach dem Verschwinden des Hentsch, drei Schüsse gehört haben wollen. Die Staatsanwaltschaft neigt der An nahme zu, daß der Tatort nicht tn Dresden, sondern in der Umgebung der Talsperre zu suchen sei. Die Sozialdemokraten veranstalteten in Dresden, Wölf nitz und Laubegast fünf Versammlungen, in denen sozialde mokratische Landtagsabgeordnet«, darunter Weckel und Gei ser, über den angeblichen Fememord berichteten. In jeder der Versammlungen, die einen sehr starken Besuch aufwiesen, gelangte eine gleichlautende Entschließung zur Annahme, worin zum Ausdruck gebracht wird, daß die Staatsregierung und die Polizei alle» tun müssen, damit in Zukunft „solche Kameradenmord« innerhalb illegaler Geheimorganisationen' unmöglich seien. vr. Vennecke spricht am S. Januar Der Führer der Untergruppe Dresden der SA, Land- tagsabgeordneter Dr.Bennecke, wird am kommenden Montag, V. Januar, in Dresden in drei Versammlungen sich gegen die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen im Zusammenhanf mit dem Mordfall Hentsch verteidigen. Neues Erdbeben verzeichnet. 'Daris. Die Erdbebenwarte aus dem Pse-dn-Mtbi bei TarbeS verzeichnet« am Freitaa früh «in Erdbeben, da« etwa eineinhalb Stunden dauerte und au« südöstlicher Richtung kam. Es war nicht möglich, den genauen Herd de« Bebens festzuftrllen. Schwere Vulkauansbrüche in Chile. )k Buenos Air»«. Aus dem Andengebiet werde« wieder grösier« «vulkanan-brüche gemeldet. Di« Vulkan« Lonquimay, Lalbuco und glaima lLbil«) sveien Lava au« und entwickeln große Asche- und Rauchwolken. Feuersäulen schieben hoch in die Lust empor, sodaß sie von weither ficht- bar find. Die umliegenden Weidegebiete haben durch den dichten Ascheregen schweren Schaden erlitten. Gleichzeitig wurden starke Erdstöße verspürt und die Ausbrüche sinh von schweren elektrischen Stürmen begleitet. WM IS VNMsiWlM NWNW. )( Breslau. IS Flugzeuge der Deutschen Verkehrs fliegerschule Braunschweig find in Braunschweig am Freitag vormittag zu einem Ob«rschlesii«ll»g geftartet. Der Flug, der unter Führung dr« Leiter« der Schule Major Killer steht, ist al« reiner Uebung«fl«o gedacht. Darüber hinaus «ollen di« Braunschweiger Flieger dem bedrängten Ober- schlesie« die Grüß« der deutschen Heimat übermittel«. Di« erst« Etappe de« Fluge« führte dis Bre«lau. »egen 12 Uhr trafen 14 Maschinen auf dem Breslauer Fluahasen ein, während ei« Flugzeug bet Kohlsurt wegen Motor- defekte« «ine Notlandung hatte vornehmen müßen, di« glatt von statten gin«. In den ersten Nachmittagsstunden fand «in halbstündiger Vrschwaderflug über Breslau statt. - Sn kisdrechek MWI im Silken. * Oslo. Na» Meldungen aus Spitzbergen ist die Laa» de« Eisbrecher« Malygin sehr gefährlich, da da» Schiss vollzula«fe« droht. Di« Pumpen arbeiten unablSßlich. Es bänat setzt alle« davon ab, ob der Eisbrecher Lenin noch rechtzeitig anlanat, um an dem Leervumpen des -iS» brrcber« teilzunehmeu, da er bei Sturm finken würde. * Moskau. Die Leningrader Hafenverwaltung «rkielt einen Funkloruch von dem Eisbrecher Bedow, daß die Ret- lungSarbeite» am Malygin wegen des starken Stürme eingestellt werden mußten. «Elches Laltschill vernichtet Vesatzung gerettet Kopenhagen, 7. Januar. Nach einer Meldung der »Verllngake Tidende" au» Hel- singsor» ist die russische Luftflotte von einem schweren Un glück betroffen worden. Auf dem mik drei Motoren ausge rüsteten Slarrluflfchlff „w 2" fehlen während der Fahrt von Krasnorgordel» nach Leningrad die Molare au«. Das Luft schiff trieb vor dem wind und zerschellte in der Nähe von Nowgorod an den Bäumen eine« Walde«. Der Besatzung gelang es, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Das Luftschiff hatte einige Tage vor Weihnachten Mos kau mit Kurs aus Leningrad verlassen, wo es an einer Flug- - Veranstaltung teilnahm und später stationiert werden sollte. Bei Krasnorgordeis muhte das Schiff jedoch wegen Maschi nenschadens eine Notlandung vornehmen. Donnerstagvor- mittag startete es nach Behebung des Schadens zur Fahrt nach Leningrad. Stllde«te«lager i« Schlesien. L« Weihnachten war da« alte schlesisch« Felsenncfi Glatz das Ziel deutscher Studenten, die dort ihr „Schleiiec- lager' hielten. Sie kamen auch von »eit her, von Leipzig u«d Halle, vo« Braunschweig und Berlin, von GreilSwalv «nd König«berg, von Wie« und Graz i« der Steiermark. Li« Studenten gebürten zur Deutichen Sängerichast (Wei- marer T<L.), die in Sächsrn-Tbvringen durch dir Bänger- schast Arion und die Univerfitätssängerschast »« St. Pauli in Leipzig di« Sängerschaften Fridericiana und Salta in Halle, Westfale« und Erato in Dresden und dir Sänger- schast zu St. Pauli in Jena vertreten tst. Schlesien ist im Reiche und draußen noch ein fast unbekannte« Laad. Durch dies Lager hat Schlesien viele neue Freunde gewonnen. MW UM Wl Illi WllstM. DaS Schaufenster spricht nur zu Hunderten, die au dem Geschäft vorüber kommen. Die Anzeige aber zu Tausenden. Sie verschafft dem Leser in wenigen Minuten, ohne datz er etnen Futz vor die Tür zu setzen braucht, einen Ueberblick und gute Vergleichsmöglich- ketten. Deshalb wirb jeder einsichtige Geschäftsinhaber neben der Ausstattung der Schaufenster nie vergessen, im Riesaer Tageblatt zu inserieren. '