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V5(. «is6sr in gutsr kskr«. In Ostsachsen kamen außer den Berbandssptelen dies mal auch einige Gesellschaftsspiele zum Anstrag, da verschie dene Mannschaften der beiden oberen Klassen punktspielsrei waren. Guts Muts schlug bereits am Sonnabend den Radebeuler BC. mit 4:0, zeigte aber dabei eine sehr mässige Leistung. Am Sonntag setzte sich der Dresdner SC. im Verbandsspiel gegen den Riesaer SV. überlegen mit 10:2 durch. Sportgesellschaft 1803 gab dem Sportverein 00 knapp 1 :0 das Nachsehen. Brandenburg und Spielvereintgung trennten sich 2:2. Die Sportfreunde Freiberg erlitten eine neue 2:3-Niederlage durch Rasensport. Ring-Greiling weilte in Gablonz beim dortigen Deutschen SV. und feierte einen 5:3-Sieg. Zu den einzelnen Spielen folgendes: Der Riesaer Sportverein verliert gegen DSL. 2:1« (1:7!) Der Omnibus zum Spiel gegen den Dresdner SC. war voll beseht und auch so hatten sich noch eine ganze An zahl Riesaer eingefunden, die den RSV. gegen den DSC. spielen sebcn wollten. Wie vorauszusehen, gab es wie der eine Niederlage und wenn man im stillen gedacht hatte, sie würde nicht so hoch ansfallen, so hatte man sich getäuscht. Einesteils war die DSC.-Mannschast, die in allerbester Besetzung antrat, also mit: Liebig, Kreisch, Claus, Stössel, Köhler, Hartmann, Müller, Hofmann, Sackcnheim, Berthold, Hallmann wieder einmal ganz gross in Form, wenigstens in der 1. Halbzeit und dann verstand sich diesmal die Riesaer Hintermannschaft recht schlecht, so dass Tor auf Tor fiel. Aber es- war tatsächlich ein Genuß, zu sehen, wie die Dore fielen. Der Ball wan derte mit so mathematischer Sicherheit von Mann zu Mann, daß die Riesaer vergebens zu stören versuchten. Trotzdem brauchte das Resultat nicht so hoch auszu fallen, wenn die RSV.-Elf taktisch klug gespielt hätte. Gegen einen DSC. kann man nicht so offen spielen, wir gegen andere Mannschaften, da must in Druckperiodcn hinten ansgeholsen werden und wenn es zum Angriff geht, dann müssen auch noch die Kräfte da sein, um wieder vorn zur Stelle zu sein. So macht es selbst ein Hofmann, der dadurch schon manchen für seine Mannschaft herausge holt hat. Eine weitere Kritik an dem Spiele wollen wir uns sparen, drücken aber die Erwartung aus, dast die NSV.-Els etwas hinzugelernt hat. Der Spielverlauf: 4. Minute: Sackenheim schließt gute Innenkombination mit 1:0 ab. Mirring bombt in aussichtsreicher Stellung daneben. 10. Min.: Sackenheim übernimmt den Ball in Abseitsstellung, Wittich läuft heraus und nimmt den Ball vom Fuß. Müller über nimmt ebenfalls den Ball in Abseitsstellung', gibt zu Hofmann: 2:0. 17. Minute: Sackenheim steht wieder ab seits: 3:0! 2l. Minute: Müller zu Sackcnheim 4:0. 24. Minute: Müller zu Bertholds 5:0. Dann ist der RSV. vorn, kommt aber an der Hintermannschaft nicht vorbei. 34. Minute: Wieder Müller zu Lackenheim 6:0. 36. Minute: Der schönste Angriff der Riesaer: Hofmann flankt, Gundermann täuscht, Weizenbauer schießt unhalt bar: 6:1. 43. Minute: Müller geht allein durch: 7:1. Nach der Pause spielt der DSC. nicht mehr mit dem Elan der 1. Halbzeit. Sackenheim erhöht auf 8:1, Hof mann auf 9:1, dann wird Weizenbancr im Strafraum gelegt, der Elfmeter wird von Klingner zum 9:2 ver wandelt. Den Schlußstand stellt dann Sackenheim her. Wenige Minuten vor Schluß wird Weizenbauer von Kreisch in bester Stellung vor dem Tore unfair gehindert. Ter Schiedsrichter straft aber nicht. Damit ist das schwerste Spiel des RSV. in der Herbst serie vorüber. Nun beginnen für die Riesaer die Existenz kämpfe. Kommenden Sonntag fällt für den RSV. für den weiteren Verbleib in der Liga die Vorentscheidung gegen Spielvcreinignng Dresden! Freiberg und Spielvereinigung haben je 3 Pluspunkte, der RSV. nur einen. Wenn der Anschluß an diese beiden Mannschaften hergestellt werden soll, dann müssen die Riesaer am kommenden Sonntag gewinnen! Es wird also ein harter Kampf werden, denn Lpielvereinigung darf ebenso nicht verlieren, sonst droht der Abstieg. Der RSV. hat auf Grund der Lehren im Brandenburgspiel einen Schiedsrichter aus einem neutralen Gau angcfordert. Hof fentlich gelingt -es der RSV.-Leitung, seine beste Ver tretung auf den Platz zu bringen, die sich auf einen schweren Kampf vorbereitet und dann auch kämpft und gewinnt, sonst sollte der Abstieg sicher sein! Resultate unterer RSV.-Mannschasten: RSV. 2. — Lichtenle: 1. 0:2! RL>V. 3. — Stauchitz 1. 3:5. RSV. Gesa — Döbelner SC. Weiße Elf 7:2! RSV. 2. Damen — Chlorodont 2. Tomen 2:2. Der Riesaer SV. vom Gaugericht verurteilt! In der Sonnabendverhandlung vor dem Gaugericht Ostsachsen wurde der Riesaer SV. wegen Vorkommnisse im Spiel gegen Brandenburg-Dresden mit einer Ordnungs strafe vom RM. 30.— unter Androhung der Plahsperre belegt. Die Anzeige kam vom Schiedsrichter Kaiser- Rin g / G r e il i n g. Weiter wurden bestraft wegen sportl. Verfehlungen Kurt Weidner und Heinrich Hofmann mit einer öffentlichen Verwarnung, Kurt Antrag aus demselben Grunde mit RM. 10.— Geldstrafe und Rich. Streubel mit RM. 10 — Geldstrafe und 3 Monate Disqualifikation, wegen tätl. Beleidigung Herbert Kluge und Oswald Langer mit 2 Monaten Spielsperre. Diese Anzeigen stammen von den beiden Linienrichtern von Röderau(!). Guts Muts — Radebeuler VC. 4 :9 (8 : 9). Die Guts Muts-Elf bot in diesem Spiel mit Ausnahme der Hintermannschaft eine sehr mäßige Leistung. Die Rade beuler waren in der ersten Halbzeit kaum drei Tore schlech ter und gerieten nur durch schwache Leistungen ihres Tor hüters so in Nachteil. In der zweiten Halbzeit hatten die Radebeuler sogar mehr vom Spiel und bedrängten die Dresdner zeitweise stark, die aber jeden Erfolg des Geg ners verhinderten und selbst noch zu einem Treffer kamen. Die Tore erzielten Boigtmann (2), Meckert und Hämisch. Braudcnburg — Spiclvereinigung 2:2 (2:9). Die 1. Halbzeit Iah Brandenburg leicht überlegen und durch Müller und Neumann mit 2 :0 in Führung gehen. Nach der Pause erhielt Spielvercinigung einen Hand elfmeter zugesprochen, der aber gehalten wurde. Schließlich sandte aber Bicwusch eine Stcilvorlage zum 2:1 ein. Hierauf wurde der Torhüter von Brandenburg verletzt und wurde mit einer Gehirnerschütterung vom Platze getragen. Mit zehn Spielern konnte Brandenburg den Sieg nicht mehr retten. Der Ausgleich ivar ein Eigentor von Clauß. Obwohl Spielvercinigung zum Schluß stark in Angriff lag, verhinderte Brandenburg durch aufopfernde Abwehr eine Niederlage, ' Sport-esellschast 1893 — Sportverein 93 1:9 sl: 9s. Das Spiel wurde teilweise sehr hart durchgesührt. 1803 erzielte bereits in der 4. Minute durch Hcinicke ein Tor und versuchte den Vorsprung mit aller Macht zu halten. 00 kam wiederholt gut vor das Tor, konnte aber nichts erreichen. Das Spiel litt unter der Nervosität der Spieler. Aus keiner Seite sah man Kombinationszüge. In der zweiten Halbzeit wurde Ziegert Ms vom Schiedsrichter herausge stellt. Mit zehn Mann konnte 00 den Sieg oder ein Un entschieden nicht mehr erzwingen, so daß das Spiel mit dem glücklichen Sieg der Platzbesitzer endete. Sportfreunde Freiberg — Rasensport 2:3 fl: Os Auch gegen Rasensport reichte es für die Freiberger Sportfreunde nur zu einer ehrenvollen Niederlage. DaS Spiel wurde flott und anständig durchgeführt und sah in der ersten Halbzeit die Freiberger ziemlich deutlich über legen. Sie erzielten auch bis zur Pause einen 1 :O-Vor- sprung und erhöhten dann sogar auf 2 :0, mußten sich aber dann, nachdem die Dresdner stark aufgekommen waren, durch zwei Tore Paulincrs den Ausgleich gefallen lassen und büßten sogar durch- ein weiteres Tor Büttners noch den Sieg ein. An letzter Stelle . . . In der Punkttabelle nimmt RiesaerED. den sekten Platz ein und hat Svielvereinionna abaelöst. Die 1893 er find von dem sechsten aui den vierten Platz voraerückt. Ans den Mittelvlätzen behaupten sich drei Vereine mit 5:5 Punk ten. Die Tabelle weist folgenden Stand ank: Punktrangordnun« der 1» Klasse. Verein Spiele grw. unentsch. verl. Tore Punkte DSC 5 4 1 — 31: 9 »: I Guts Mnt« 4 3 1 — II: 4 7:1 Rina-Greiling 4 2 2 — 8: 3 6:2 1893 5 2 2 1 6: 7 6:4 Sportverein 06 5 2 1 2 7: 5 5:5 Brandenburg 5 1 3 1 7: 7 5:5 Rasensport 8 2 1 2 13:18 5:5 Spielvga. 6 I 1 4 10:14 S:S Sp. Freiberg S 1 I 4 4:15 3:9 Riesaer SV. 5 — 1 4 4: IS ItS Beachtliches Unentschieden der Röderauer. In der Ib-Klaff« fanden zwei EesellsckaftSspiel« statt. Am Sonnabend siegte der Polizeisportverein überraschend hoch mit 6:0 12:0) gegen Sndwest und am Sonntag fertigte die Postsportvereiniaung den VIL. Reichsbahn mit 5:3 (3:0) ad. Die Punktspiele in der Ib-Klaffe brachten folgende Ergebnisse: 1- Abteilung: MD. 03 Dresden — Svortv. TreSden-Ost 7:3 (3:2) -SV. 07 Copitz — SC. Freiberg 2:3 (2:2) SB. 08 Meißen - SC. 04 Freital 5:0 2:0) 2. Abteilung: Gtrrhlener BC. — ST. Radeberg 3:1 (2:0) FB. Sachsen — Drrsdenfia 1:2 (1:1) SV. Röderau — Eportluft Dresden 2:3 (1:1) Weiter Mitteldeutscher Futzball. In Leipzig gab es in den Punktspielen verschiedene Ueber- raschungen. Als programmgemäß kann allensalls der 2:0-Sieg von Eintracht gegen VsV Zwenkau gelten. In den übrigen vier Spielen kann man das aber keinesfalls sagen. Der VsB ließ sich von der Spielvereinigung 3:0 schlagen. Die Sportfreunde mußten die Ueberlegenheit des Klassenneulings SV 99 aner kennen und verloren 2:0. Wacker erreichte gegen die Sport freunde Markranstädt mit Mühe und Not ein 2:2. Schließlich hatte auch Fortuna mit 3:5 gegen den TuB das Nachsehen. Auch in Chemnitz gab es Ueberraschungen, deren größte die 2:4-Niederlage des Chemnitzer VT gegen Teutonia im die zur Halbzeit bereits mit 3:0 in Führung waren. Der Polizeisport verein scheint augenblicklich erne Krise durchzumachen; ST Lim- bach führte zur Pause gegen die Polizisten noch mit 1:0 und unterlag dann nur ganz knapp mit 2:3. Sturm trennte sich von »den Sportfreunden Harthau 3:3 und auch Preußen teilte sich mit dem VfB nach einem 2:2 in die Punkte. National, der Be zwinger des Polizeisportvereins, besiegte VT Hartha mit 3:0. Die wichtigste Begegnung in Westsachsen zwischen FT 02 Zwickau und ST Planitz endete mit einem 4:3<Sieg der Pla» nitzer. VfL Zwickau unterlag der Elf von Crimmitschau 06 mit 1:4. Die übrigen Spiele endeten erwartungsgemäß: VfB Glauch au gegen PSV Zwickau 7:2, ST Zwickau gegen ST Nieder« lungwitz 4:2 und Meerane 07 gegen TuB Werdau 4:2. Ueberraschungen blieben auch im Vogtland nicht aus. 1. FC Reichenbach kam zu einem gänzlich unerwarteten Sieg gegen den Plauener Sport- und BC, der allerdings mit 1:0 nur knapp aussiel. Die Spielvereinigung Plauen unterlag der Spielverei nigung Falkenstein mit 1:4. Konkordia Plauen hatte mit 2:L das Nachsehen gegen SV Georgenthal. VsV Plauen fertigte Teutonia Netzschkau mit 1:0 ab. 1. Vogtl. FC Plauen besiegte VsR Plauen nut 2:0. Schließlich zeigte sich BsB Lengenseld mit 4:1 VsB Auerbach überlegen. Saalegau: Wacker Halle—08 Halle 4:0; VfL Merseburg— Spvg. Neumark 4:1; VsL Halle 96—99Merseburg 1:1; Favorit Halle—Sportfreunde Halle 5:3; Preußen Merseburg—Borussia Halle ausgefallen. Mittelelbgau: Germania Magdeburg—Fortuna Magdeburg 3:2; Preußen Magdeburg—Favorit Magdeburg 5:L ; Magdeburg 1900—Sportspiel Magdeburg 3:1; Staßfurt 09—VsL Schönebeck 1:0. Futzball im Reich. Berlin: Blau-Weiß — Viktoria 89 2:5 Prsußen— Hertha VSC. 0:4 Tüddeutschland, Gruvv« Main: Eintracht — FSB. Frankfurt 1:30) Rat-Weib Aranksnrt — ML. Neu Isenburg 3:4 Grnvve Nordbachern: ASB. Nürnbera — Evvg. Fürth 0:1 Würzburger Kickers — 1. FT. Nürnberg 1:4 Gruppe Südbachrr«: Teutonia München — Wacker München 1:2 Bayern München — 1860 Münch»» 1:0 Schwaben Augsburg — Jahn Regensburg 5:2 N-rddeutschland schlägt Westdeutschland. Vor nur 8000 Zu- schauern siegten die Vertreter Norddeutschlands über Westdeutsch land in Gelsenkirchen mit 3:1 (2:1). Norddeutschland verdankt den Sieg dem großen Eiser seiner Mannschaft und der Vorzug- lichen Abwehr des Schlußdreiecks. Der Westen zeigte das tech- nisch bessere Spiel, blieb aber vor dem Tor zu unentschlossen. WMM »kl MWM MWskl. Der Turnaau Nordsachsrn «Täcks. Turnrrschaft DT.) führte Sonntag, den 18. S-ptember aus seiner nördlichsten Erhebung da» Collmbrrgsrst durch. Unheilverkündende» Donnergrollen am frühen Morgen machte der Fettleitnng, besonders dem 2. Gauvertrrter Eisold-Riesa, das Herz etwas schwer. Aber der Wettergott hatte doch rin Einseben, und bei herrlichstem Wetter konnte der Dreikampf durchgcführf werden. 233 Turner und Turnerinnen waren als Wettkämpfer erschienen. Diese starke Beteiligung in heutiger Zeit ist wohl dem Umstande zuzuschreiben, daß das Collmberaiest t»m ersten Male eine kreisoffene Veranstaltung war. Gäste au» dem Gau des Leipziger Schlachtfeldes und aus dem Mittelmuldengau nahmen an dem Feste teil, und es bat ibnen so gefallen, daß sie sicher das Wirderkommen nicht vergessen. Besondere Leistungen erzielt« die vierfache Gau- und KreiSstrgerin Gretel Zschorn -Frankenberg mit 70 Punkten und der Jugendturner F i ck e n w i rt h-To. Riesa, der sich 73 Punkte sicherte. So lief er z. B. aus der neuen Wald straße an der Erdbebenwarte die 100 Meter in 10,9 Sek. — Nach der Mittagspause, die durch die Oschatzer Stadtkapelle auSgeiüllt wurde, maßen sich die Fechter und Fechterinnen in einer Florettrunde, während an einem knorrigen Eichen- aste dir alt« volkstümliche Uebuna deS HangelS groß« Aufmerksamkeit erregte. 12 Turnerinneitpnare erfreuten die zahlreichen Zuschaner durcb Volkstänze. Gegen 4 Uhr fand unter den ranickend?» Wipfeln der Eichen, die alten Turneriührern geweiht sind, die Siegerverkündianng statt. Zunächst wieS Gauehrenoberturnwart Birnstengel- Mügrln au? das Vorbild hin, das jene alten Führer dem jetzigen Geschlecht gegeben haben. Noch Verteilung der Krönte und Sträußchen schloß der erste Ganvertreter R. E a l o m o n - Frankenberg das Fest mit dem Wunsche, daß diese» schöne Bergiest immer dem Gau Nordiachlrn und der Kochs. Turnerschast erhalten bleiben möge. Ein Tänz chen im Saale der Collmbergwirtschast hielt namentlich die jugendlichen Teilnehmer noch lange beisammen. Sieger liste folgt morgen. Handball. GSV. „Svortlnst- Riesa 1. — VS. «Bil»' Dresden 1. 4:2 <»:0). GSV. .Svortluft" steht weiterhin ohne Vrrlustpnnkte an der Tabellenspitze. Im gestrigen Verbandsiviel ging es ziemlich hart um den Lieg her, aber die technisch bessere Mannschaft hat die Punkte erkämpft. VL. Bilz stellte eine eifrige Elf ins Feld, die sich nicht gleich als geschlagen bekennen wollte. Daß das Ergebnis so knapp austicl, lag ferner noch daran, daß die Riesaer den schwärzesten Tag in diesem Jahre ge habt hatten. Tenn im Lturm, vor allem in der zweiten Spielbälste, wollte gar nickt- klappen. Es fehlte das sonst so gute gegenseitige Verständnis. Tas darr nickt mehr vorkommen! Tie Hintermannschaft dagegen spielte wie aus einem Guß. Tie aufovsernde Tätigkeit des Miuestäuiers sei besonders hervorgehoben, ohne dadurch die Leistungen der übrigen zu schmälern. Auch der für den verletzten Torwart eingesetzte Ersatztorwart erledigte seine Ausgabe sehr gut. Spielverlauf: Gleich nach Anvliif nahm GLV. „Lvort- lust" das Spiel in die Hand. Tie Riemer drückten mäckttg. Ter Ball sand aber nie das Netz. Ein Wurf nach dem anderen ging knavv daneben oder darüber. Endlich in der 13. Min. brach der Rechtsaußen den Bann. Nach fort währender Ueberlegendeit konnten in der 25. Min. der Halblinke und in der 29. Min. der Linksaußen das Er gebnis aus 3:0 erhöben. Halbzeit. Nun begann die schwarze Halbzeit der Riemer. Der Sturm spielte mit -u» mmmenhanglos, und so kam es, daß Bilz zeitweilig auf- kaum, ja mitunter überlegen ivielte. Tas bezeugen die 2 Erfolge, die Bilz in der 42. und 50. Min. erzielte. Svortlust konnte nur noch einen Treffer durch den Halb rechten anbringen. Mit diesem Ergebnis trennten sich beide Mannschaften. Daß das Ergebnis für Bilz so günstig ausfiel,' hat Bilz seinem sehr guten Torwart zu verdanken. Schiedsrichter Schneider von Meißen 08 war dem Spiel ein gerechter Leiter. Lftsächsischer Handball. Mit Rücksicht ans die leichtathletischen MannIckaitS- kämoie Les GaneS Ostsacksen fielen eine Reihe von Punkt spielen auS. Bei den Herren unterln« Guts Muts dem Dnlizrisportverein mit 4:6 (3:3), bat aber Anspruch auf Wiederholung deS SvielS, da der Torhüter Fischer in der mitteldeutschen VerbandSmannschait «egen Südostdcutsck- land in BreSlau mitwirktr. Brandenburg fertigt» den SC. 04 Freital knapp mit 7:6 (6:4) ab. Rasensport be hauptet« sich gegen Ring-Greilig mit 5:2 (2:2). — Bei bei Frauen distanzierte die Cblorodont-Sportoereinignng die Els von Ring-Greiling mit 6:1 (3:1). Guts Muts unter lag den Polizei-Damen 3:4 (3:2>. — Dir Riemer Gen- darmen fertigte in der Ib-Klasse HL. Bilz Dresden mit 4:2 (3:0) ab. Mitteldeutschland weiter in der Pokalrunde. Die drei Spiele um die Handballpokalrunde der DSB brach ten durchweg Siege der favorisierten Mannschaften. Branden burg siegte in Danzig über die Vertreter des Baltenverbandes mit 14:8. 2n Breslau standen sich Mitteldeutschland und Südost gegenüber. Die Südostdeutschen waren technisch glatt unterlegen, kämpsten aber sehr energisch. Der S i e g v o n M i tt e l d e u t sch- land mit 6:2 wäre schließlich noch unsicher gewesen, wenn Süd ost mit der vorgesehenen Mannschaft hätte antreten können. — Süddeutschland kämpfte den Norden überlegen mit 15:7 nieder. Besonders während der ersten Spielhälste waren die Süddeut schen stark überlegen. Deutschland gewinnt zwei Leichtathletikländerkämpfe. Dem 11. Länderkampf Deutschland—Schweiz wohnten Im Weimarer Stadion 7000 Zuschauer bei. Die deutschen Leichtathle ten waren den Eidgenossen stark überlegen. Nur in einem Falle konnten die Schweizer einen Sieg erringen, und hier mußten die Punkte noch geteilt werden, da auch der deutsche Teilnehmer im Hochsprung die gleiche Leistung wie der Schweizer erreichte. In den weitaus meisten Konkurrenzen belegten die Deutschen die beiden ersten Plätze und erzielten 91 Punkte gegen 45 der schwei zerischen Mannschaft. In Düsseldors hatten sich 10 000 Zuschauer eingefundcn, die einen klaren Sieg (87:64 Punkten) der deutschen Vertretung über die französischen Leichtathleten miterlcbten. Els erste Plätze, sechs zweite Plätze waren die Ausbeute der Deutschen gegen vier erste und acht zweite Plätze der Franzosen.