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Gcriilttsiaal. Kommunisten weqen Landsriedensbruchs verurteilt. DaS Zwickauer gemeinsame Sckös'enqericht verhandelte am TonncrStaa und Frciiag gegen " Kommunisten, die an- geklagt waren, in der Nacht zum 18. Juli dieses Jahres zu sammen mit einer Anzahl anderer KPD.-Anhänger einen Uebersall auf das Nestanrant „Georgenbnrg" in Raschau, in dem sich nationalsozialistische Gäste anssttelten, verübt zu Haden. Bei der Schlägerei hatten die Täter mit Knüppeln ans die Gäste eingcsclstagen und an der Einrichtung grossen Schaden ungerichtet. Das Gericht verurteilte den Angeklag- tcn Bichweaer, der als Rädelsführer angcscben wurde, wegen schweren Land- und HanssricdcnSbruchs, aefährlichcr Körperverletzung und Wasscnmistbrauchs zu 1 Jahr ft Mona ten. die Angeklagten Herrmann und Böttcher zu je 1 Jahr 8 Monaten, den Angeklagten Seltmann zu IN Monaten Mc- fänanis. die Angeklagten Bock und Bach wegen einfachen Landsricdensbruchs und schweren Hausfriedensbruchs zu je ft Monaten und den Angeklagten Weber wegen einfachen Landsricdcnsbruchs zu -1 Monaten Gefängnis. Zwei An geklagte wurden frcigcsprochcn. Ein Jagdfrevler findet milden Richter. Der 2.',jährige Arbeiter Kurt Joppo ist vielfach und mit hohen Zuchthausstrafen vorbestraft, Er befindet sich zur Zeit in Radeburg in Strafhast. Wegen Jagdvergehens stand er jetzt vor dem Amtsgericht. Er hatte im vergangenen Winter in der Gegend von Oschatz-Döbeln mit Netzen und Frettchen wilde Kaninchen gefangen. Tie Beute hatte er selbst verspeist oder verkauft. Ter Angeklagte war geständig. Er will nur eine kleine Unterstützung bezogen haben. Bon dem durch das Jagdvergehen erlangte Geld will er auch seine Familie, die in der Torgauer Gegend wohnt, mit erhalten haben. TaS Gericht erkannte auf die Mindeststrase für ge- werbcmästigeS unberechtigtes Jagen: das sind drei Monate Gefängnis. Ta der Angeklagte mehr aus Not und Leichtsinn, nicht aber aus verbrecherischer Neigung <!s gehandelt habe, wurde ihm Bewährungsfrist zugcbilligt. Cchmtß MmM liei PmiW-SMiL )l P r e u ft i s ch - H o l i a n d. Aut der Kovpelner Eftausiee nahe bei Brenftiieh Holland verunglückte F-»i- tag abend in einer Kurve der praktische Arzt T r. Götz aus Heilbronn mit seinem Kraftwagen, der gegen einen Baum prallte. In dem 'Auto de-5 bei seinen Schwie gereltern in Elbing zu Besuch weilenden Arztes beianden sich seine Gattin, seine Schwiegereltern, der Polizeiinsp^k- tnr i. R. Jaenisch und Iran und deren 18 jährige Enkelin. Alle Insassen wurden verletzt. Ein bald dar- rui vorüberfahrendes Auto schaffte die Berunglückten uach einer Klinik, wo die 78 , ä b r i g e Schwiegermutter des Arztes bald darauf v e r st a r b. T r. G ö tz' Befinden ist b e i o r g n i s e r r e g e n d, da er aufter Schädelverletzungeu schwere Quetschungen erlitten bat. T>r Schwiegervater sind J-rau Tr. Götz wurden leichter per- letzt. Tas 18 jährige Mädchen erlitt einen schweren Schenkelbruch. Autounglück am St. Kotthard-Pah. Andern, att iFnnkspruch). Am Sonntag ereignete sich an, Gottbard-Pak ein schwere' Autounglück. Ein mit 6 Personen besetzter Wagen stürzt« SV Meter in die Tiefe. Eine Person mar sofort tot, di« anderen mutzten mit mehr oder weniger schweren Verletzungen ins KrankenbauS ein geliefert werden. Ter Führer des Wagens liegt hoffnungs los darnieder. Mtz Wagt in Sportgruppe Zwei Sportler getötet, sechs schwer verletzt Lemgo (Lippe), 15. August. Ein furchtbare, Unglück ereignete sich während einer Veranstaltung der Freien Sport verbände Lippe aus dem hiesigen städtischen Sortplah. Der erste Blitzschlag eines heftigen Gewitters traf eine Gruppe von Fußballspielern, von denen zwei sofort getötet und sechs erheblich verletzt wurden. Die Verletzten wurden in da« städ tische Krankenhaus gebracht. Die Getöteten sind der 22jäh- rig« Sportler Heinrich Voltmann au» Lemgo und der 21jäh- rige Heinrich Schulze aus Kassel. NiMeuaabsturz - Zier Tote Prag, 15. August. Im Elbekal bei Lobosih geriet wäh rend eines Vergnügungsfluges ein Flugzeug der INasarnk- Fluglinie in einen Lustwirbel und stürzte ab. Vier Perso nen waren sofort tot, während der Pilot so schwer verletzt wurde, dc-ft an fein-m Av kommen ae-meikei» ws-d. LÄkvere LeneyrsunMe tm Korrldorgeviet Insgesamt S lote Gdingen, 15. August. Aut dem Wege von Karmen nach Putzig wurde ein mit Ausflügler» besetzter Autoomnibu» an einem ungeschützten Bahnübergang vom Zuge ersaht. Der Führer des Omnibus, sein Mitfahrer auf dem Führersitz sowie drei Fahrgäste wurden getütet. — Zwischen Gdingen und Adlervhorst flieh ein Automobil in voller Fahrt gegen einen Baum, von den beiden Fahrgästen wurde der «ine. ein Polizeibeamter, getötet, der zweite Fahrgast blieb unver letzt. Dagegen erlitt der Chauffeur lebensgefährliche Verlet- zungen. Utt-ts Wns. — Sieben Tote. Düsseldorf. (Funkspruch.) Der riesia» Badebet ieb am aestriaen Sonntag bat nicbt weniger al« firben Todes opfer gefordert. Am Lencktenberger Ort ertrank morgen« «in junger Mann. Wenige Zeit später ereilte »in junge« Mädchen, da« einen Schleppkahn besteigen wollte, da« gleich» Los. Auch bei Nöcbenwerth fanden beim Baden rin 15jäbriger Junge, ein Maler und ein anderer Mann den Tod in den Wellen. In der Nabe de« Pappenwäldchen« kenterte kürz vor Ausbruch des Gewitter« ein Paddelboot, in dem sich zwei Damen befanden. Ein Spaziergänger sprang den Damen nach, brachte sie auch an« ilier, al« er dann versuchte, auch das Paddelboot zu bergen, ging er unter. Schließlich ertrank bei Kaiserswerth ein 27 jähriger junger Mann. Zn den Alpen abgekürzt München, 15. August. Am wilden Kaiser bei Kufstein stürzten zwei Bergsteiger ab, von denen ein kaufmännischer Angestellter au» München später tot gefunden wurde; sein Begleiter, Graf Luxburg, ist auf dem Transport in» Kran- kenhau» gestorben. Brandtatalttophe in Manila Manila, 15. August. In der malerischen, noch von ihren Mauern umgebenen Altstadt sind drei ganze Block» durch einen gewaltigen Brand zerstört worden, darunter zwei katholische Hochschulen sowie da« Ateneo-Museum. Alle Ge bäude stammten noch aus der Zeit der ersten spanischen Kolo nisation auf den Philippinen Der Brandschaden wird auf fünf Millionen Dollar geschäht. Drei Touristen abgeftürzt heiligenblut, 15. August. Im Glocknergebiet stürzten drei Touristen von der Glocknerscharte in der Pallavicini- Rinne ab. Da die wand etwa S00 Meter absällt, muh mit dem Tode der Verunglückten gerechnet werden. Die Namen der Touristen sind noch unbekannt. Line Rettungeexpedition ist an die llnglücksstelle abgegangen. mit Meilen Maschen und mit engen. Wer er nicht kennt, blelbt ln den engen zumeist wle dieser Fisch hier hilngen Wer soll sich auch heute noch im Wust der Notverord nungen und Bestimmungen auSkenne«, wenn nicht die Zeitung die Aufgabe erfüllen würbe» ihre Leser aus führlich mit den einschlägigen Verordnungen und Be stimmungen bekannt zu machen und Beispiele zu nen nen, wie man sich vor Schaden, der durch Unwissenheit entsteht, schützt? Heute ohne das Riesaer Tage blatt sein zu wollen, hietze die Welt mit verschlossener» Augen anschcn, denn es gibt heute für jeden Stand und Berns so viele brennende TagcS- und Lebensfragen, die jeder in den Spalten des Riesaer Tageblatt besprochen und beantwortet findet. Vermischtes. Ter Mörder Michalski schreibt an seine Frau. Trotz eifriger Nachforschungen ist es der Polizei bisher nicht gelungen, den Schneider Mickalski, der am vergangenen Freitag seine 19 jährige Tochter in Pankow ermordete und dann die Flucht ergriff, festzunehmen. Ter Mörder hat nunmehr eine Karte an seine Frau ge schrieben, die am Sonnabend zwischen 23 und 24 Uhr bei einem Postamt in der Nähe deS Schlesischen Bahnhof« abgestempelt worden ist. Aus dieser Karte schreibt Michalski u. a.: „Bitte verzeiht mir alles fürs Leben. Wenn Ihr diese Karte in Händen habt, bin ich nicht mehr." Trotz dieser zL-elbstniordankündigung nimmt die Polizei an, daß Michalski noch lebt, da bisher keine Nachricht van der Auffindung seiner Leiche vorliegt. Häftlich aus Liebe. In Italien pflegen häufig eifersüchtig« Bräute oder Gattinnen mit einem Rasier messer da- allzu schöne Gesicht des Geliebten zu verun stalten, um sich aus diese drakonische Weise alle Neben buhlerinnen vom Halse zu halten. Taft aber umgekehrt eine Frau, die durch ihre berückende Schönheit die Blicke der Männer auf sich zog, nur um die ewigen Vorhal tungen des Gatten gegenstandslos zu machen, zu einer ähnlichen Selbsthilfe greift, diesen Liebesbeweis dürften wohl nur wenige ihrer Geschlechtsgenossinnen bestehen. Nach einer Eifersuchtsszene rieb sich Virginia Rae das Gesicht mit einer ätzenden Säure ein. Seitdem ist der häusliche Friede wieder hergestellt, aber auf der Strafte sehen die Leute dem seltsamen Paar nach und fragen sich kopfschüttelnd, wie der stattliche Mann zu einer so häßlichen Frau kommt. Der neue Intendant der Berliner Funkstunde. Zum Nachfolger -es von ReichSfunkkommissar Scholz abberufenen Intendanten Flesch ist der bisherige Ge schäftsführer der Programmaustauschstelle, Dr. Friedrich Carl Duske, ernannt worden. Rundfunk-Programm. Dienstag, den 10. August. Berlin — Stettin — Magdeburg. 15.20: „Wiener Redensarten.' — 1S.4O: „Plauderei über Salzburg.' — 16.05: Klaviertrio von Rudolf Peterka. — 16.48: Doktor Ueberall erzählt. — 17.10: Bücherstunde: „Politiker von gestern und heute." — 17.40: „Wilhelm Wundt." (Zum 100. Ge burtstage 1 — 18.0S: Mit dem Mikrophon durch die Mark: Sakrow. — 18.15: Guitarresoli. — 18.35: Per Petter liest eigene Skizzen. — 18.55: „Die Funk-Stunde teilt mit . . .' — 19.00: Stimme zum Tag. — 19.10: Unterhaltungsmusik. — 19.55: Mitteilungen des ' Arbeitsamtes. — 20.00: Franz Schubert. Sinfonie Nr. 5, B-dur. — 20.30: „Deutschland.' Eine Sinfonie aus Geschichte, Dichtung und Musik von Friedrich Carl Westphal. — 22.00: Zeitansage usw. Köntgswusterhausen. 10.10: Schulfunk: Mit Rinderherden durch den Busch von Mexiko. — 12.05: Französisch sür Schüler (Anfänger). — 15.00: Erlebnisse mit Jungfüchsen. — 15.30: Wetter- und Börsenberichte. — 15.45: Die Frau und die häusliche Atmosphäre. — 16.00: Tra dition und Konvention. — 16.30: Konzert. — 17.30: Gedenkvortrag über Wilhelm Wundt. — 18.00: Warum lehnt Japan bis heute das Christentum ab? — 18.30: Wirtschaftliche Selbsthilfe in England. — 18.55: Wetterbericht. — 19.00: Film und Volk. — 19.40: Viertel stunde Funktechnik. — Anschließend: Wiederholung de» Wetter berichtes. — 20.00: Deutsche Volkslieder. — 20.30—22.00: Berliner Programm. — Anschließend bis 24.00: Aus Hamburg: Konzert. lioroao voo kr. V. vaa Oeeisreo Orp/ripkt dr vts». ZL 43. Fortsetzung. „Ja, Gerhard. Auch Edith habe ich lieb", sagte die Mutter „Wenn du in deinem Afrika nicht verwildert bist — Aber nein, das bist du nicht. Wenn du Frauen wert zu erkennen verstehst, wirst du dieses Mädchen schätzen lernen." „So?" Gerhard sprach eS kurz und abweisend und begann die Päckchen zu öffnen, die er der Mutter mit gebracht hatte. Während Frau Helene die Geschenke betrachtete, schrillte das Rufzeichen. „Geh du ans Telephon, Gerhard! ES steht im Neben zimmer." Gerhard hob den Hörer. „Wer ruft?" „Hier Frau Mia Harp. Kann ich Frau Jorln spre chen?" tönte es zurück. Es gab ihm einen Riß; glühheiß durchfuhr eS ihn; oaS leichte Rohr in seiner Hand schien plötzlich blei- schw.'r zu wuchten. „Hier ist Gerhard Jorin. Sie wollen mit meiner Mutter sprechen, gnädige Frau?" Die Worte kamen mit schwerer, heiserer Stimme über seine Lippen. Im Hirn sauste das Blut. — War da« nicht ein leiser leiser Aufschrei gewesen, der aus ihrem Mund erklun gen war, den er und den sein Bruder geküßt hatte? „Herr Jorin", schlug eine halberloschene, zitternde Stimme an sein Ohr „Gnädige Frau?" „Bitte, ich möchte seht nicht — Ich fühle mich nicht - Ich kann jetzt nicht mit Ihrer Mutter sprechen. Sagen Sie ihr, bitte, Robert hat mich eben angerufen! Er hofft bestimmt, morgen — morgen am Nachmittag »urück sein zu können, spätestens übermorgen mittag." „Ich werde es ihr bestellen, gnädige Frau", verhieß Gerhard. „Und —" Ein Stocken, e»n Kampf. Dann straffte ein Entschluß die hohe» schlanke Gestalt des Mannes. „Und darf ich mir morgen vormittag er lauben, Sie aufzusuchen?" „Ich erwarte Sie", tönte e« ganz leise zurück» „Danke. Auf Wiedersehen morgen!" „Aus Wiedersehen!" Die Worte waren kaum mehr verständlich. Eine Frauenhand legte zitternd den Hörer au« den Fingern, ein Frauengesicht, dessen rosiger Schimmer einer fahlen Blässe gewichen war, blickte verstört, eine Frauengestalt sank mit schweren Gliedern in einen Sitz und verharrte reglos, wie gelähmt. Gerhard Jorin vermochte in dieser Nacht keinen Schlummer zu finden und lag mit glühendem Blut und kreisendem Hirn in den Kissen. XU. Am folgenden Tage übersiedelte Hilde Ronk schon in den frühen Vormittagstunden au» der Landhaus straße nach dem Hotel Continental. Da» war kein plötzlich gefaßter Entschluß; weder Egon GaronderS Wunsch noch auch etwa Emmy Jorin» Nähe waren dafür irgendwie maßgebend. Die schöne Frau hatte vielmehr völlig selbständig und unbeeinflußt schon seit geraumer Zeit die nötigen Vorbereitungen getroffen, mit der Inhaberin der Wohnung, der sie diese mit dem gesamten Bestand kür zwei Jahre abgemietet hatte, sich geeinigt, das Dienstmädchen entlassen, da» zuviel von den Ereignissen de» letzten Halbjahr», zu mal von dem als Vormund bezeichneten, aber keines wegs vormundlich sich aeberdenden alten Exzellenz herrn wußte, und auch sonst alle» Nötige veranlaßt. Zwei große Schrankkoffer, ein Hutkofser und kleinere Gepäckstücke faßten die Habe Hilde» und wanderten mit ihr nach dem Hotel, da» auf dem Weg von der Landhausstraße nach der Regentenstraße al» ein au» Klugheit gebotener und, wie beschlossen war, nur we nige Tage währender Zwischenaufenthalt dienen sollte. Daß sie keine eigenen Möbel mehr besaß, konnte Hilde leimt verschmerzen. wen» lie al« Krau de» reiche» Arzte» in dessen kleines Palais in der Regentenstraße einzog Weit wichtiger war ihr, daß sie mit wert vollen Ringen und anderen Schmuckstücken, mit Toi letten und allem, was eine schöne Frau für den eige nen Bedarf und die persönliche Gepflegtheit brauchte, gerade wieder einmal ausgiebig versehen war. Wenn sie es daraus ankommen ließ und es aus Klugheit nicht vorzog, sich nicht zu melden, so konnte sie ja überdies eines Tages» wenn Mama in Köln starb, auf Möbel, Taselsilber und sonstigen Nachlaß Anspruch erheben. Allerdings würde ihr, trotzdem sie dann als einzige» Kind die nächsten Erbrechte besaß, wohl wieder nur ein Pflichtteil zufallen. Mama war ja ebenso unver söhnlich, wie Papa es gewesen war. Pahl Fra« Ga rantier konnte den Entgang de» nachgelassenen Be sitzes des Bankmann» und städtischen Würdenträger» Walter Messen und seiner Frau schließlich verschmer zen: da» sollte ihre letzte Sorge sein. Dennoch zog Hilde Ronk während der Fahrt nach dem Hotel einen Brief hervor, den sie an diesem Mor gen empfangen und im Eifer de» Umzug» noch nicht geöffnet hatte. Ob Mama überhaupt antworten würde, war ungewiß gewesen. Nun hatte st« also doch ge schrieben. Die Tochter der Frau Hertha Ztllesen la», wa» th« Mutter ihr schrieb: —— > Mein Kind! Mehr al» drei Wochen ist e» her, seit ich Dich hi« gesehen habe, mehr als eine Woche, seit ich den Bnef von Dir erhalten habe. Ich habe mich gefragt und frage mich, ob eS Sinn und Zweck hat, wenn ich Dir schreibe. Verzeihen kann ich nicht, glauben auch nicht. ES ist ja möglich, daß Du, wie Du mir schon hier in Köln gesagt hast, Deine Vernunft entdeckt hast. Daß Du Dein Herz entdeckt hast, Dein Herz auch für mich, habe ich Dir nicht geglaubt und glaub« ich Dir nicht. Bitter genug, daß eine Mutter von ihrem Kind und zu ihrem Kind so sprechen muß. ^Fortsetzung kolaU