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trag einer Wette; e» tft beqet-rrerrt dafür, welch «»finnig« formen di« henttqe Rekordsuchtanntmmt. * Naunhof. Bürgermeister, ein immer begehrter Posten. Hier gaben sich für die ausgeschrieben« vürger- meijtersteue nicht weniger al» 141 Bewerber gemeldet. vroick «itz. Tinen schweren Unfall beim Fällen »an vilnmen erlitt vor riniaen Taarn der EutSarbriter G. an» . Winkwitz- Die Leute waren damit beschäftigt, Erlen ab- zuschneiden. Ein starker Baum, der Han, nach einer Seite datt«, splittert», al« man den Schnitt bi« zur Hälft» durch d»n Stamm batte, und stürzt« mit dem Stammend« aut Dieser ward» schwerverletzt nach seiner Wohnung und spät»« nach d»m Krankenhaus» gebrach», wo außer GeffcktSver- letzunaen mehrer« Rippenbrüch« und ein Schulterbruch mittel« lstäntaenautnabm« festgestell» wurden. _ " Meißen. Freispruchtrotz stärksten verdacht». Am 18. Dezember suchten mehrere Nattonalsozialtsten di« Tanz diele „Kaisergarten" in Meißen auf. wo sie von anwesen den Kommunisten beschimpft und später geschlagen wur den, und wobei einem von ihnen da» Nasenbein zerbro chen wurde. Al» der Aufreizung zu Gewalttätigkeiten und der Körperverletzung verdächtig mußte sich der SOiährtge Steingutdreher MUH Angermann vor dem 1. Gemein samen Schöffengericht in Dresden verantworten. Der An geklagte bestritt, an jenem Tage in dem Lokal gewesen zu sein. Nach der Beweisaufnahme forderte Staatsanwalt Hartmann Bestrafung und zwar unter erheblicher Ueber- schreitung der Mindeststrafe. Nach stürmischer Urteilsbe ratung sprach das Gericht Anaermann trotz schwersten Tatverdachtes mangels ausreichenden Beweise» frei, da eine aktive Beteiligung nicht positiv feststand. * Dresden. Die Aufwendungen der Stadt für Sozialfürsorge. Die gesamten Ausgaben der Stadt Dres den im Januar 1932 für die Sozialfürsorge beliefen sich beim Fürsorgeamt auf 3412372 Mark, beim Jugendamt auf 460 447 Mark und beim Kriegerfürsorgeamt auf 164 272 Mark. Unter den Ausgaben beim Fürsorgeamt befanden sich insgesamt 1906 793 Mark laufend gezahlte Barunter- stützungen und hiervon waren allein 1447 482 Mark Unter stützungen für Wohlfahrtserwerbslose. * Dresden. In der Dachrinne hängen geblieben. Beim Wäscheaufhängen stürzte am Donnerstag früh eine 82 jährige Frau aus einem Fenster des 3. Stockwerkes des Hauses Grosze Krolmgasse 7, blieb aber an der' Dachrinne hängen. Unter erschwerenden Umständen konnte sie glück" licberweise unverletzt von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. * Dresden. An« dem Leben aeschiedrn. Am Mitt wochabend bat sick in ein-m Hotel im Stadtinnern «in «u» Berlin ziiaereister 42 Jahr« alter Kaufmann Lübeck« in seinem Hotelzimmer erhängt. Der Grund zur Tat Ist unbekannt. Bei dem Toten wurden Wertsachen von rund SO000 Mt. voraefunden. In binterlafienrn Briesen sanden sich genau» Bestimmungen über di» Berteilnna des Nachlasse«. * Sebnitz. Die neue Mode — eine Hoffnung für di« sächsisch-böhmische Blumenindustrie. Die in guten Zeiten viele Hunderte von Heimarbeiterfamilien beschäftigende Blumenindustrie im sächsisch-nordböhmischen Grenzgebiete liegt derzeit vollständig darnieder. Nun bringt tue neue Frühjahrsmode die Garnierung der Damenhüte mit Blumen- und Früchteschmuck. Die ersten Aufträge sind be reits erteilt. Man erwartet durch die neue Mode wie schon in früheren Konjunkturjahren eine durchgreifende Besserung der Geschäftslage. * Ebersbach Wieder Schwindel mit verfallenem Geldschein. Ein angeblicher Bersicherungsbeamter § sprach hier bei einer 75 Jahre alten Frau vor, um ihr eine Rente auszuhändigen. Er gab ihr einen verfallenen Fünfzig markschein und liest sich darauf noch 8 Mark herausgeben. Der Betrüger ist unerkannt entkommen. * Grimma. Ein neuer Schullehrgang für Mädchen. Ein dreijähriger Lehrgang für das 8. bis 10. Volksschul jahr oder die entsprechenden Klassen einer höheren Schule mit Bollunterricht, der nach Ablegung der Schlußprüftkng die mittlere Reife verleiht, soll zu Ostern ds. Js. am Theresenhaus eingerichtet werden und neben den notwen digen wissenschaftlichen Fächern die betont weiblichen Unter richtsfächer bevorzugen. Auch die Ausbildung in den speziell weiblichen Berufen soll gefördert werden. * Grimma. 75 Jahre Oefsentliche Handelsschule. Mit Ablauf dieses Schuljahres vollendet sich das 75. Jahr des Bestehens der hiesigen Oeffentlichen Handelsschule. Aus diesem Anlatz veranstaltet der Kausmännisch« Verein und die Vereinigung der ehemaligen Handelsschüler gemeinsam mit der Handelsschule eine Jubelfeier. * Leipzig. Verbot von Umzügen und öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel während der Messe. Das Polizeipräsidium teilt mit, datz mit Rücksicht auf den erhöhten Verkehr während der Frühjahrsmesse für die Zeit von Freitag, 4. März bis Mittwoch, 9. März alle Umzüge und öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel verboten sind. Während in den früheren Jahren die Berbotsdauer auf eine längere Zeit erstreckt wurde, ist in diesem Jahre mit Rücksicht auf die Propaganda zur Wahl des Reichspräsidenten das Verbot auf die Haupt verkehrstage beschränkt worden. An den übrigen Tagen der Meßwoche weroen Umzüge nur in den Teilen oeS Stadtbezirkes zugelassen werden, die vom Messeverkehr nicht berührt werden. "Chemnitz. Ein ungeeigneter Gefängniswärter. Das Chemnitzer Gemeinsame Schöffengericht verhandelte am Mittwoch gegen den 30 jährigen Gefangenen-Oberwachtmei- ster Hermann Paul Richter von der Strafanstalt Hoheneck, " Hirschbera (Riesenaeb.i. In Petersdorf brach im Anwesen de« Landwirt« Bernhard Winter in der Nacht olötzlich Jener an«, dem das Hau« vollständig »nm Osker fiel. Die Rettung der in tiefstem Schlaf« liegenden ve- «obner gelang unter groben Schwierigkeiten. Bei den Löscharbeiten wurden durch «inen Manereinstnrz zwei Feuerwehrleute verletzt; der eine von ihnen, Platzmeister Schien mutzt« mit einem Skbädeldruch in da« Krankenhaus von Bad Warmbrunn gebracht werden. " v«n»lau lSchlestenf. Durch Unvorsichtigkeit den Dater «richasse». In Ober-Srofhartmannsdorf erschoß bei unvorsichtigem Hantieren mit einem Sportkarabiner d«r 19 jährige Herbert Seebald seinen Vater, den Schmied Ernst Seebald. mit dem er kur, zuvor aui der Kräbeniaad gewesen war. Der Sohn batte bei der Rückkehr di« Mass« auf den Tisch gelegt, als «r «ine Schar von Krähen sich aut einem naben Felde niederlassen sah. Bei dem hastigen Greisen nach dem Karabiner entlud sich dieser und di« Ladung drang dem in der Nähe stehenden Vater in den Unterleib. Der erst 49 Jährige verstarb kurze Zeit darauf. "Trautenau. Schwerer Schneesturm auf der Geier« gucke. Wie erst jetzt hier bekannt wird, haben etwa 50 Teilnehmer an dem Schneelauflehrgang des deutschen Turnverbandes, Standort Wiesenbaude, am letzten Sonn tag auf der Geiergucke einen außergewöhnlichen schweren Schneesturm überstanden. Beim Aufstiege von Petzer zur de» 2K jährigen Maurer Kretzschmar au» Geringswalde »ich de» 81 jährigen Architekten Pilsner, der jetzt »och in hsr Äefangenenanstalt Hoheneck sitzt. Richter hatte wwderhost den Gefangenen Zigaretten usw. verschafft und dafür Ge schenke bi» 5 Mark angenommen. Schließlich hatte er im Herbst v. I». die Flucht der beiden anderen Angeklagten, die damal» al» Gefangene in Hoheneck saßen, ermöglicht, nachdem ihm diese anscheinend eine höher« Belohnung versprochen hatten. Richter, der Epileptiker ist und vom GerichtSarzt al» vermindert zurechnungsfähig bezeichnet wurde, erhielt zwei Jahre Gefängnis. Kretzschmar wurde wegen aktiver Bestechung zu 3 Monate» und Pilsner ztz 1 Woche Gefängnis verurteilt. " Chemnitz. Juwelendiebe an der Arbeit. Hiet wurde «in im Lichthof des HauptbahnhofeS aufgestellter Schaukasten erbrochen und auSgeraubt, in dem eine Chem nitzer Juwelenfirma Schmucksachen ausgestellt hatte. — In derselben Nacht wurde in einem Goldwarengeschäft in der Reitbahnstraß« ein Einbruch au-geübt. Di« Täter sind von einem Wächter überrascht worden, flüchteten und sind unerkannt entkommen. Auch hier sind ihnen Schmucksachen, darunter Brtllantring« von beträchtlichem Wert, in die Hände gefallen. Bor Ankauf der gestohlenen Sachen wird selten» der Kriminalpolizei gewarnt. " Bärenstein (Erzgeb.). Der Tabakschmuggel blüht. Am Sonnabend wurden fünf Einwohner von Steinbach, die auf Kraftfahrzeugen einen Zentner tschechischen Tabak einschmuggeln wollten, von Zollbeamten gestellt und fest genommen. Der Tabak wurde beschlagnahmt und die Fahr zeug« sicher gestellt. — In Jöhstadt kam es zu einem schweren Zusammenstoß zwischen Grenzbeamten und Tabak- schmugglern, von denen vier festgenommen wurden. Die Verhafteten wurden nach Annaberg gebracht. " Waldenburg. Tödlicher Unglücksfall beim An heizen der Kirch«. Anläßlich des Butztages hatte am Mitt- woch früh der Schlossereibesitzer Lässig die Kirche ange heizt, war aber bis um 6 Uhr noch nicht wieder nach Hause zurückgekeyrt. Man forschte nach Lässig und fand ihn in dem Heizraume der Kirche tot mit der umgestürzten Leiter auf. Anscheinend ist Lässig durch Heizgase betäubt worden und von der Leiter gestürzt. " Taura. Unglück an der Spinnmaschine. Während der Arbeit geriet hier in der Spinnerei Neu-Schweizerthal ein Arbeiter mit der rechten .Hand in die Spinnmaschine. Er zog sich dabei schwere Quetschungen zu und mußte i» ärztliche Behandlung gebracht werden. " Planitz. Ein städtischer Beamter tot aufgefunden. Ein beim hiesigen Stadtrat (Gewerbeamt) beschäftigter Ber- waltungssekretär wurde im Walde auf Rottmannsdorfer Flur erhängt aufgefunden. Was ihn in den Tod getrieben hat, ist nicht bekannt. Anhaltspunkte für dienstliche Ver fehlungen haben fick nicht ergeben. " Zwickau. Tödlicher Autounfall. Am Mittwoch abend geriet zwischen Zwickau und Mülsen der Milch kontrolleur Feige von der Sächs. Landwirtschaftskammer Dresden mit seinem Auto in den Straßengraben und über schlug sich. Feige mutzte mit schweren Verletzungen ins Zwickauer Krankenstift gebracht werden, wo er bald darauf verstarb. " Wolkenburg. Um den berufsmäßigen Bürger meister. In der letzten Sitzung der Gemeindeverordneten tollte zunächst Beschluß über die Berufsmäßigkeit de» Bürgermeisters gefaßt werden, da die Gemeinde nur über 1000 Einwohner verfügt und durch Notverordnung in sol chen Gemeinden die berufsmäßigen Bürgermeister abgebaut werden sollen. Da das Ministerium gegen die Wiederwahl deS berufsmäßigen Bürgermeisters nichts besonderes einzu wenden gehabt hat und der Bürgermeister bis 1938 wieder gewählt worden ist, lag es an der Gemeinde, ob die Gemeinde mit der Berufsmäßigkeit des Bürgermeisters einverstanden ist. Mit 5 gegen 4 Stimmen wurde ein Beschluß gefaßt, in dem die Gemeinde die Be'- rufsmätzigkeit des Bürgermeisters beantragt. Zu diesem Antrag, der an die Aufsichtsbehörde weitergeleitet werden soll, erklärte die Hausbesitzergruppe, daß sie dagegen Be schwerde einlegen wolle. VKsendaude fetzte »wischenGeiergucke und Kapelle ein ««irttger Orkan ein, daß den meisten Teilnehmern di« Kräfte »um vorwärtSkommen versagten. Dennoch gelang S». dem größten Teil der Truppe fickt zu Ei» erstarrt di« Viesenbaud« zu erreichen. Der Rest brach zusammen. Von der Wiesenbaude aus wurde sofort eine Hilfsaktion ein- sseleitet und e» gelang, di« Erschöpften zu vetten. Die mei ste» Teilnehmer erlitten Erfrierungen der Ohren und Finger, Augenentzündungen und Entzündungen der Augen muskeln. ^-"Altenberg. Die Heinrichsohle im Zinnbergwerk. Die Bergstadt Altenberg hat einen neuen, sehr bemerkens- WStten Anziehungspunkt erhalten. In dem nunmehr 500 Jahre bestehenden Zinnbergwerk ist «in Grubenteil wieder erschlossen worden, den seit Jahrhunderten kaum eines Mevschen Fuß betrat: die Heinrichsohle. Sie hat ein« Teufe VNN 85 Meter. Im Mittelalter entstanden, war ihre Zu« Möglichkeit in den Jahrhunderten verbrochen. Nun ist vieler Grubenteil zur Besichtigung freigelegt worden, und jetzt zeigt sich dem Besucher eine Stätte von hoher, kultur geschichtlicher Bedeutung. Wir sehen an den Stollen und Ke» vielen, durch „Feuersetzen" entstandenen Weitungen, Mit weich' einfachen Hilfsmitteln die Bergleute einer längst vergangenen Zeit in den Leib des Berges eingedrungen nNd. Aber auch vom Standpunkte der Schönheit aus be trachtet, wird der Besucher seine Freude haben an der Farbenpracht des Gestein», den geheimnisvollen Grotten NNd den lichtgrünen Seen. Die ganze Heinrichsohle ist von quSgesprochen theaterhafter Wirkung. Der Bergbau ist von .astersher mit unserer Heimat verbunden, einst bildete er da» Hauvtgewerbe im Erzgebirge. Solange in dem Alten- «raer Zinnbergwerk der Betrieb wegen des bekannten Wasserrechtsprozesses mit einigen Industrie-Unternehmen NN der Müglitz noch ruht, ist uns Gelegenheit gegeben, Ein blick zu tun in einen Gewerbszweig, der seit unserer Väter Tagen sein Antlitz wenig geändert hat. Jeder Freund unserer Heimat und unseres Volkstums wird reich beschenkt heimkehren. " Schönbach «Kreis Greiz^. Merkwürdiges Zusam mentreffen. Der älteste Einwohner des Kirchensviels, Franz Wilhelm Brandt, segnete das Zeitlich« Am Dienstag, feigem 90. Geburtstag, wurde er zur letzten Ruhe ge bettet. Merkwürdigerweise ist die Frau des Verstorbenen Vok 20 Jahren ebenfalls an ihrem Geburtstag verstorben ünd auch bei seinem Vater war der Geburtstag auch gleich der Todestag. " Komata u. Die linke Hand zerrissen. Der Land wirt Verner wollte bei seinen Verwandten in Zuscka einen alten Vorderlader ausvrobieren. Einige Schüsse knallten loS, ohne daß etwas gescheiten wäre Als aber die Ladung noch kräftiger versucht wurde, zersvrang beim Abschietzen der Gewehrlauf und Werner wurden sämt liche Finger der linken Hand abgerissen. " Tevlitz-Schönau. Fünf Hektar Jungwald ver nichtet. Am Skalkaberge bei Kostenblatt brach ein Wald brand aus, der fünf Hektar Jungwald vollständig vernich tete. Auch viele Festmeter aufgeschichtetes Holz verbrannte. Der Brand dauerte eine ganze Nacht hindurch, er scheint dadurch entstanden zu fein, datz unberufene Hände trockenen Rasen angezündet hatten. Der Wind trieb die Flamme» gegen den Wald, der bald in Brand geriet. LmlwirtWltr- iWWkMchH'MM vd». Berlin. Die Landvolk-Fraktion des Reichs tag«» erfindt di» Reichereaiernno >n einem Antraa, mit der Düngemittelindnstrie sofortige Bereinbnrnuge« zu treffen, damit «S der deutschen Landwirtichast ermöglicht nürd. die für da« Frübsabr 1932 benötigten Düngemittel im AnS» tansch gegen landwirtschaftlich« Erzeugnisse der Ernte 19S2 zu bezieben. Ein weiterer Antraa verlangt, datz um» Sehend »nm Schutze der deutschen Marmelade-Industrie die Znckersteuer tfir die deutsch« Früchte verarbeitende Industrie auf den frnberen Satz rrmätziat wird. Sin Antraa der Deutschen Volksvartei ersucht die ReichSrea eruna, die Bestimmungen der vierten Notver- ordnnn» über die Richtsätze der Fürsorge bahn abzn» ändern, datz kür Kleinrentner die biöberige Mehrleiftnng »on eine« Viertel gegenüber der allgemeinen Fürsorge erhalten bleibt. UM SMn SaWrlk in Slnil. )k Berlin. Mit Eintritt der Polizeistunde am Don- «erStaa morgen 3 Uhr bat in Berlin der Bierffreik be- gonnen, dem sich »eben rnnd 12 Lchankstntten auch zahlreiche Großbetrieb« ongeschiosfe« baden. So find die Bahnhofswirtschaften, denen die Reichsbahn ibr Ver hallen anhrimarftellt batte, und die sslichinger A.-G, dem Streik oleichsalls beiaetreten. Eine Schließung der Gast. stLtten ist keinesfalls beabsichtigt. Den Kunde» wird lediglichkeinBierauSgrschenkt:stattdessen werden Schovvrn- wetne, Selterwasser, Kraftbrühe und Kaffee anaebote». Der Streik wird sich allerdings erst am Sonnabend voll auswirken, nachdem die Gastwirtschaften ihren Bier vorrat ouSaeichentt hoben werden. Die Gastwirte sind entschloffe« durchzubalte«. Der Schaden, der dem Reich an EteurrauSiällen entsteht, wird von den GaftwirtSverbändrn aui rund 2 Millionen Mark monatlich »eranitlagt. Di« Brauereien, die schon durch ein Tele-ramm an den Reichskanzler zum Ausdruck ge bracht hatten, für wie «ekährlich fie einen vierstreik halten würden, haben sich bisher ,n« Bierftreik noch nicht ge äußert. Sie baden wie alltäglich Bier anSsabren lallen.