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Ser Mkkn, der heilige Serg MM«. DaS deutsche NordbShmen hat vieten Landschaften. etwas voraus. Wohl gibt es Dutzende von Bergen in deut schen Landen, die Mittelpunkte sind, die tme Schafsberg, Rigi oder Brocken geradezu ein Monopol auf schöne Fern sichten zu haben glauben, wohl haben wir heiliggehaltene Höhen, die umrauscht sind von den Sagen aus alter Zeit; ich kenne jedoch keinen deutschen Berg, der so ganz auch - noch heutigen Tags die Gemüter erregt und die Herzen zu schönen Taten anspornt, wie der I e s chken bei Reichen- berg im Nordböhmerland. Zunächst die Landschaft. Wer aus dem nahen Sach sen etwa von Zittau kommend nach Reichenberg fährt, der gerät gar bald in ein gelindes Entzücken ob des köst lichen Mischwaldes, der die Hänge des JsergebrrgeS und der Lausitzer Berge bedeckt. Diese einst von deutschen Groß- grundbesitzern gepflegten Wälder sind freilich durch die widersinnige tschechische Bodenreform als sogenannte „Grenzwälder" ihren rechtmäßigen Besitzern enteignet war- den und die Tschechen bemühen sich redlich, so wie dies vor. einem Jahrtausend üblich war, undurchdringliche Wildnis zu schaffen es gelingt ihnen nur nicht, da sie tue deutsch« Urbevölkerung dieses Landes nicht gut vertreiben können. Zwischen sanften Hängen drängen sich schroffe Kegel hervor. Wir sind in ein Gelände gekommen, daS einstens gewaltige Eruptionen, ein vielgestaltiges erdge- schichtliches Leben gehabt hat, was dem Wanderer das Streifen durch diese Welt außerordentlich reizvoll macht, ha er immer wieder überrascht ist von den malerischen Ausblicken. In der tiefen Mulde, die die Neiße zwischen den Lausitzer Bergen und dem Jsergebirge langsam mit fruchtbarer Erde aufgefüllt hat, breitet sich die gewerbe fleißige Tuchmacherstadt Reichenberg mit ihren vielen volkreichen Borstädten, die weit hrnem bis in die Täler der nahen Berge reichen. Ueber allem Lande steht der Herrscher des Gebiets, kühn und schier unbezwinglich, ein schön geformter Kegel, der Je schien. Ich weiß nicht, ob er in heidnischen Zeiten, als hier Kelten und Germanen siedelten, auch al» Kultstätte gedient hat, wie hier so mancher andere Kegel, auf dessen Felsspitzen auch heute noch die Spuren der Kulte gezeigt werden. Heute ist er die schönste Kultstätte deutscher Heimatliebe, die durch den starken Grenzergeist und den Abwehrwillen der Sudetendeutschen zu einem herz erwärmenden Fanatismus verstärkt wurde. Die Reichen- berger sind klug rechnende, hart arbeitende Menschen, gewiß nicht daS, was man so leichthin Idealisten nennt, Menschen vielmehr, die stets schwer um ihren Bestand haben rmgen müssen und deren Lage zufolge der staatlichen Umwälzung nicht besser geworden ist. Reichenberg ist eine Industrie- und Messestadt, was genug besagt. Und diese Menschn der surrenden Spindeln sind doch ganz anders geartet, wie die anderer Industriezentren, die allzu leicht durch die Technik, durch den FabrikSbetrieb mechanisiert werden, denn ste haben ihren Jeschken! Wo gibt's eine Stadt, eine Landschaft »n deutschen Gauen, da groß und klein, arm und reich mit gleicher schwärmerischer Liebe an einem Berge hängt, wie das deutsche Nordbölnnerland? Alltags und Sonntags pilgern diese, unsere suüctendeutschen Brüder hinaus aus ihren Berg WM MWkllMe W M. Berlin. In Anbetracht der außerordentlich kritischen Lage wurde in Berlin jede Kundgebung bis auf eine Massenversammlung im Zirku» Busch vom Polizeipräsi denten verboten, die nach zwei Stunden wegen unfried- ltchen Charakters aufgelöst wurde. Die Teilnehmer räum ten in kurzer Zeit daS Versammlungslokal und verliefen sich ohne Zwischenfälle. Im Laufe des Tages wurden in Ber- liu 11 Sistierungen vorgenommcn. Aus Anlaß des kommunistischen ReichSerwerbSlosen- tages kam es im Reich mehrfach zu Zusammenstöße« »wi schen Demonstranten und Polizei. Verbotene Demonstrationen konnten in Karlsruhe von der Polizei, die mit dem Gummiknüppel vorging, rasch unterdrückt werben. Der kommunistische Stadtrat Bohming wurde vorläufig festgenommen, ebenso einige Kommunisten. In Frankfurt a. M. verteilten die Kommunisten Flug blätter, in denen zum Sturm auf die Banken und Spar kassen aufgefordert wurde. Die Polizei nahm einige Zettelverteilcr fest. Demonstrationszüge konnten im Keime erstickt werden. In Darmstadt wurde die Polizei beim Zerstreuen von Ansammlungen mit Steinen beworfen, so baß sic vom Gummiknüppel Gebrauch machen mußte. Ein Demonstrant wurde am Kopf erheblich verletzt. Auch in Breslau kam es abends im Anschluß an eine Kundgebung der Erwerbslosen gegen die Notverordnung zur Bildung verbotener Umzüge, die von der Polizei unter Anwendung des Gummiknüppels aufgelöst wurden. Ein Polizetbeamter wurde tätlich angegriffen. Er mußte sich durch einen Schreckschuß seiner Angreifer erwehren. Am Warenhaus Wertheim drückten Unbekannte eine Fenster scheibe ein. In Gelsenkirchen kam es mehrfach zu kommunistischen Ansammlungen. Die Polizei wurde bei ihrem Eintreffen mit Steinen, Kohlen und Flaschen beworfen. Aus Kellern und Dachluken wurden etwa 30 Schüsse auf die Beamten abgegeben. Das Feuer wurde von den Polizeibeamten er widert. Ein Beamter erlitt erhebliche Kopfverletzungen «nd mußte bewußtlos dem Krankenhaus zugeführt werden. MWk MlNlMWk in Iruttll. Die Polizei wird bedrängt «»d macht vou der Schußwaffe Gebrauch. * Dresden. DaS Presseamt des Polizeipräsidiums Dresden teilte am IS. Juli abends gegen 10 Uhr folgendes mit: Während es den Tag über im Zusammenhang mit dem kommunistischen Reichserwerbslosentag nur zu kleineren Ansammlungen im Stadtzentrum gekommen ist, die mühe los von der Polizei zerstreut werden konnten, hat es abends von der 7. Stunde an mehrfach größere Zusammenrottungen in der Nähe der Annenkirche gegeben. Gegen diese mutzte von starken Polizeikräften energisch cingcschritten werden. Zwei auf dem Sternplatz Streifendienst tuenden Beamten gelang es, einen Demonstranten, der in wilder Flucht di« Annenstraße in Richtung Sternplatz gerannt kam und der ihnen dann auf ber Annenstraße von Fahrgästen eines dort haltenden StratzenbahnzugeS als einer der Haupthetzer auch noch ausdrücklich bezeichnet wurde, dingfest zu machen. B^im Abtransport dieses Mannes wurden di« beiden Be- amten von einer größeren Menschenmenge, die sich erneut angesammelt hatte, zunächst in der wüstesten Weis« be schimpft und dann auch tätlich angegriffen. Auch wurde der Versuch gemacht, ihnen ihre Waffen zu entwinden. Um sich der Angreifer zu erwehren, mußte einer der beiden Be amten das erste Mal unmittelbar beim Mutter-Anna-Denk- mal von seiner Schußwaffe Gebrauch machen. Dadurch be kamen die beiden Beamten wieder Luft und eS gelang ihnen, den Festgcnommenen bis zum »Lämmchen* in der Annenstraße z» bringen. Von einer dort stehenden Men schenmenge lösten sich plötzlich drei jung« Burschen und fielen einen der beiden Beamten unter erneuten wüsten Be schimpfungen an und verletzten ihn dabei mit einem harten Gegenstand erheblich im Gesicht. Um sich dieses Angriffes zu erwehren und die Festnahme durchführen zu können, machte der Beamte erneut vou seiner Schußwaffe Gebrauch. Beim ersten Waffenaebrauch ist eine Fra«, die sich unter der Menge befand, verletzt worben. Sie ist inS Friedrich stadter Krankenhaus eingeliefert worden. Beim zweiten Waffengebrauch ist einer der Angreifer offenbar nicht un erheblich verletzt worden, denn er stürzte hin. Er ist an- nchmbar von seinen Gesinnungsgenossen weggeschafft wor den. Im Zusammenhang mit den Vorgängen in der Nähe her Annenkirche sind bis jetzt 7 Personen sestgcnommen worden. Schieberei iu Leipzig Leipzig. Am Mittwochabend wurde in der Quecksiraße in Leipzig-Lindenau «in Poltzeistreifenwagen von Demon- stranten beschossen. Es wurden etwa fünfzehn Schüsse auf die Polizeibeamten abgegeben, ohne daß Beamte getroffen wurden. Die Polizeibeamten haben daraufhin ebenfalls einige Schüsse abgegeben. Ob dadurch jemand verletzt war- den ist, steht zur Zeit noch nicht fest. Ecke Merseburger und Lützener Straße kam es ebenfalls zu größeren Ansammlun gen, die teilweise unter Anwendung des Gummiknüppels zerstreut wurden. 26 Demonstranten wurden festgenommen, später zum Teil wieder entlassen. oedümmt bereits ver- Kronkolonie verpulvert in Ricsen- 4l> Tonnen 19Z1 ^Z8,1^,ü>ov ZSksnn Lis vsrrsirsn vsrssrssn Li« nickt siob äas »isvnsr 1'n^sdlntt naöb- sonäov -u lassen, vw Vorrögsruogsn in äor Lusoväuvx ru vorwsiäsn, bitten vir Lis, uns ävn ^»odsonäungssotrsg inlnSevtv»« » vo» ru übsrmittsln. ^säs voitsrs ^usknnkt ordslton Lio am Loksltsr äor Isgedlstt-KizeliNlsslilli Ki»v», <tv«tt,«»tr. L», V«i«»«n SA. KOMMlkß Ml. «US dem Lhemnlßer Bezirksausschuß Der Bezirksausschuß der Amtshauptmannsch^ft Them- nitz stimmte der Ausschreibung einer Dezirksumlaae für Juli und August in Höhe von 267 227 RM zu. Lin Gesuch der Brauereien und Flaschenbierhändler de« Bezirk, um Stundung der Biersteuer für «inen Monat wurde genehmtgt. Sch-ndilb: Reichseinnahmen Januar-Mai 1931. Im Mai 1831 betrugen die Einnahmen de» Reichs 838,1 Mill. RM. Vergleicht man dieses Aufkommen mit dem Februar 1931, so ergibt sich em Minderertrag von 91 Mill. RM. und gegen über dem Mai 1939 ein Minderertrag von 91,8 Mill. RM. Der Einnahmerückgang im Mai 1931 beruht natürlich hauptsächlich auf der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Die.,ArheUerpi»»e" verbeten Drevdea, 16. Juli. Die wir vom Polizeipräsidium hären, ist bi« hiesige kommunistische „Arbeiterstimme" aus di« Dauer von vier Wochen bis einschl. 11. August diese» Jahre« verboten. Das Verbot ist auf Grund von 8" 13, Abs. 1 des Republtkschutz- gesetzes wegen verschiedener Ausführungen in der Montag», nummer erfolgt, durch die ein verbrechen nach 8 86 de* Ret^-strafgesetzbuches (Aufforderung zum Hochverrat) geg«. weiter erfahren wir, daß da« Polizeipräsidium di« kom munistischen Versammlungen und Umzüge, di« stattfind,n sollten, auf Grund der Verordnung de« Reichspräsidenten zur Bekämpfung politischer Ausschreitungen vom 28. März >1931 ebenfalls verboten hat. M SMmleoM. so Tounrn Heuschrecke« als Dünger. Seit Mai 1928 leibet bie ehemalige Kolonie Deutsch» Ostafrika, von den Engländern in Tanganijka umgetauft, sowie di« englischen Kronkolonien von Uganda und Kenya unter dem Einfall von ungeheuren Heuschreckenschwärmen. Im Mai 1928 begann der erste Uebersall der Heuschrecken heer«, der sich im ganzen Jahre 1929 sortsetzt« und erst im März 1989 nachlieb, um aber mit verstärkter Kraft in die- sem Frühjahr wieder von neuem anzufangen. Dabei ist daS Merkwürdige, daß in den letzten 3 Jahren der Angriff von Wttstenhcuschreckcn (Dchistocerca Gregaria) erfolgt«, während in diesem Jahre der Angriff auf diese Gebiete durch Wanderheuschrecken (Locusta Migratoria Migrato- rioideS) erfolgte. Die Verschiedenartigkeit der Heuschrecken wirkte sich zu nächst einmal in den Wanderungen der Schwärme, dann aber auch in ihrer Bekämpfung durch die britische Verwal tung ganz eigenartig aus. Die Wttstenhcuschrecken ziehen nämlich auf ihren Wegen ganz offenkundig trockene Gegen den vor, während die Wanderheuschrecken durstig zu sein scheinen und den Ufern der Flüsse und dem Strande der Seen entlangwandern. Da sie sich stärker als die Karnickel vermehren, vermögen sic ungeheure Strecken zurückzulegen und fast unübersehbare Gebiete zu verwüsten. Die Wüsten heuschrecken brüten ihre Eier in dreiviertel Stunden aus, die Wanderheuschrecken dagegen benötigen dazu drei bis vier Tage. Im früheren Dcutsch-Ostafrika verwüsteten sie jetzt 85 NM Ouadratmeilen Landes, in -er englischen Kolo nie Kenya schätzungSiveisc über 7 Millionen Ar. Die englische Verwaltung ivurde zunächst durch Eisen bahnbeamte von dem Nahen der Heuschreckenschwärme be- nachrichtigt. Auf Grund der Erfahrungen der letzten Jahre setzt« sofort eine Abwchraktion ein. ES wurde beschlossen, die Heuschrecken mit Kleie zu ködern und dieser Kleie Arsen bcizumischen, also die Heuschrecken elendiglich zu ver giften. Unglückseligcrweise setzte aber nach der ersten Aus legung von 25M Tonnen Arsen-Kleie «in tropischer Regen fall ein, der das Arsen samt der Kleie rvegschwemmte. In folgedessen sah sich bie britische Verwaltung genötigt, nach einem Ersatz on Klei« sich umzusehen. Si« hatte dabei Glück, denn «S zeigt« sich, daß die Hülsen der Kaffeebohnen den gleichen Zweck wie die Kleie erfüllten. Der Schaden, -er inzwischen von den Heuschreckenheeren angerichtet war, läßt sich daraus ermessen, daß der Gouverneur von Kenya von seinem Parlament 20 NM Pfund Sterling zur Milde- rung der Hungersnot und IN NM Pfund Sterling anfor derte, die er zur Bekämpfung der Heuschrecken ausgabte. Man sieht daraus, baß in einer für den Hcuschreckenkrieg allein 20NNNN Mark wurden. Die getöteten Heuschrecken liegen mengen umher. So sammelte ein Farmer toter Heuschrecken, schätzungsweise 14 Millionen Stück, zu dem Zwecke, — um mit ihnen seine Kaffecplantagen zu düngen. Das Aroma -es Kaffees soll durch diesen Quali- tätSüünger beträchtlich gehoben werden. Gerichtssaal. Schluß des Meerauer caudfriebensbruchpro^ff«. Rach siebentSgtger Dauer ging d«r vor d«m ««meinsa- men Schöffengericht Zwickau verhandelte Landfriedensbruch, pnyeß gegen zwölf Arbeiter au» Meerane,u Ende. Am Abend des 18. März diese» Jahre» kam es vor dem „Wet- ."Hof in Meerane, wo sich die Nationalsozialisten zu einer Versammlung zusammentrafen, zu schweren Zulammen, stößen zwischen der Volksmenge und den Nationalso^listen, von denen mehrere schwere Verletzungen erlitten, von Pen zehn verurteilten erhielt der Maurer Bauer acht Manche Gefängnis, die übrigen Angeklagten Strafen von sieben bis drei Monaten Gefängnis. . LandfriebeuSbruch durch ReichSbanukrleute. * Zwickau, 16. Juli. Nach sechStäaiger Verhandlung vor dem Gemeinsamen Schöffengericht Zwickau fand der Uebersall seine Sühne, der am 18. März d. I. durch Reichs bannerleute in Meeran« auf Angehörige der NSDAP, ver übt worden war. Angeklagt waren 12 Leute, darunter der Geschäftsführer Tanbert, Vorsitzender der SPD. in Mee rane, und der Labemeister Philipp, technischer Leiter des Reichsbanners. Die Ausschreitungen wurden gelegentlich einer öffentlichen Versammlung der Nationalsozialisten im „Wettiner Hof" in Meerane verübt, al» Gruppen ber NSDAP, anmarschierten. Eine große Anzahl SA.-Lcute wurde getreten ober geschlagen, so baß sie z. T. vorüber gehend erwerbsunfähig wurden. Auch Rufe „Nieder mit ber braunen Mordpest" und dcrgl. erschollen au» ber tau sendköpfigen Meng«. Von den zwölf Angeklagten waren acht erwerbslos. DaS Gericht warf gegen bi« meisten Ge fängnisstrafen wegen schweren oder einfachen LanbfriedenS- brucheS aus. Der Hauptangcklagte Richard Erich Bauer, ein 22jähriger Maurer, wurde zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Je sieben Monate Gefängnis erhielten ber Reichsbannerführer Philipp, der Weber Hammer und der Fleischer Gowack, je sechs Monate die Handarbeiter Gräser und Linke und der Andrehcr Wohlrab, je drei Monat« -er SPD.-Borsthende Taubert, die Appreteure Schuster und Ah««rt. Bei fünf Angeklagten gelten drei Monate und drei Wochen Gefängnis al» durch die Untersuchungshaft verbüßt. Di« dem Gericht vorliegende« Totschläger wurden eingezogen. Millionen ßfsi-st. m entfeUen aus WasferstSnde 1ö 7. »1 IS. 7. 3l Moldau: Kamaik — 4 * l» Modran — 74 — 76 Eaer: Laun — 17 — rv Elbe: Nimburg — S * » Brandeis ...... — 13 4- 17 Melnik . -s- 22 -s- 28 Leitmeritz -i- so -i- K5 Aussig — 20 — 25 Dresden —184 —173 Riesa . — 105 -IN und si« blicken von feiner luftigen Sähe hinaus in ein wundersanr-schöne» Land, da» von der Natur saft ver schwenderisch mit Gaben aller Art geschmückt ist. ES find nun bald 60 Jahre her, da schloffen sich die eifrigsten Verehrer dieses Berge» zu einem Bunde zusammen, zunächst wohl nur um dem Bergsteigen zu huldigen. Aber je länger der Bund bestand, desto tiefer erkannten feine Freunde, daß der Jeschken Kräfte anstützt, die au» dem Körperlichen heraus wuchsen in» Seelische. Arbeiter und Akademiker, Jndustriemagnat und Häusler, sie stehen heute geschart um diesen hoch in die Lüste ragenden Kegel, der ihnen Lebenssymbol geworden ist. Jeschken ist Jubelruf und Kampsgesang! Hart an feinen Fuß stäkt daS tschechisch Sprachgebiet- Dec Jeschken ist einer der Eckpfeiler Groß deutschland», ausgcbaut durch die Liebe seiner Kinder zu einer gewaltigen Bastion nationalen Abwehrwillen». Kommt auch ihr deutschen Menschen au» oem Reich einmal auf den Jeschken. Und wenn ihr au» den Zinnen de» stolzen Hause» steht da» der „Deutsche Gebirg-Verein für da» Jeschken- und Jsergebirge" errichtet hat, dann blickt hinaus in» deutschböhmische Land und ihr werdet er kennen. daß nur papierene Grenzen diesen tapferen deut schen Grenzerstamm vom Mutterlande trennen. Grenzen, die un» nie zu scheiden vermögen, wenn auch Ignoranten im Innern, Feinde von außen diese Grenzen auch wer weiß wie oft zeigen. Wer auch nur em etnztgeSnral auf den Jeschken gestanden hat, der weiß wa» Grenzland hei' für sein ganze» Leben lang. Fritz Hein» Reimes' 9 L. s P Da» R ^«bS.hr. lär dir 9 die 99 n Bewillig Erzähl, «inen L Es ka die Schatt den ganze sehen woll zwungen, Weltwirtsc mehr die Männer o Gold, unt, fühlt«, ist Baal, in > Fesseln zu Hat e pathetische, daß kaum genug wä> läßt sich « gebrachten vor kurze; Staatsmäi malisches . verletzen k sich jetzt ! inan »nwi Zwang de sage des Stunde au von Besuci dernde Fo ditilichkclt nur bnrci gänae erkl Aus r Hubertnssi der alten, Welt, min worden. . vorläufig Pari» unk der Druck sprechunge ien Staat! Entwickln» heroischer So wi rer plvbli faßten Re anziehung machen un sein der ii den nächst! und vielte wörtlichen scheint ma es noch m zu feilsche» Festhalten laden wür Welt so s reichte« V Frankreich Aufdämmc ber Tonc wie in Presse zie plötzlichen diese Tag! Auffassung Die g sterpräside — auch ei irrt word> genannten vanS und die Voran geben. B der Lage, greift, in möglich, d für eine s historische inlicric u land helfe d e Grmli lern und w'c sie cs "m wen'g testenden ürde. "3 ^avd-lt si «r beroc neuen, bei