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Mtsim G TilgMiM Donnerstag, A April tS31, abenvs 8L. Jahr« 8 Drahtanschrift Tageblatt Riesa. Fernruf Nr. 80. Postfach Nr. 52. Postscheckkonto: Dresden ISSÜ. Girokaffe: Riesa Nr. LL. «Nd Altfeiger lLüeblatt und ÄnMgeri. DaS Riesaer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast Großenhain, des Amtsgerichts und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Mesa, des Rates der Stadt Riesa, d«S Finanzamts Riesa und deS HauptzollamtS Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Das Riesaer Laa« blatt erscheint jede« Lag abend« '/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn, und Festtage. vezusSpret», gegen Vorauszahlung, für «inen Monat 2 Mark 25 Pfennig ohne Zustell, aebühr Für den Fall der Eintreten« von ProduktionSverteuerungen. Erhöhungen der Löhne und Materialienpreise behalten wir un» da» Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. 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Verantwortlich für Redaktion: Heinrich UHIemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. »SM—SSS»WSS«iS°S— ^WösMMiSSSSSSSMS-SSSSöWSSSSSSSSSi» M Welk KIMM MWM. Von Dr. Hans Freimut. Niemand wundere sich, wenn in einigen Tagen aus der europäischen Staatstribüne ein neuer Diktator erscheint. Schon im Herbst des letzten Jahres hatte König Carol von Rumänien alles vorbereitet, um dem Beispiel seines könig lichen Freundes, Alexanders von Jugoslawien, nachzusol- gen, und die Diktatur im Lande des Donaudeltas zu er richten. Auch der Mann war da, der dieses politische Ge schäft zu tätigen gewillt war. Er ist heute noch in Position, der kluge Manolescu, der die Rückkehr des Königs Carol vorbereitete und glänzend durchsührte. Gegenwärtig ist aber Tttulescu bemüht, ein neues Ka dinett zu erstellen. Titulescu! Er ist in Genfer Völker- bundskreiscn ein alter Bekannter und darf sich würdig neben den Griechen Politis und den Tschechoslowaken Dr. Venesch stellen. Was seine politische Klugheit und Gerissen heit betrifft, so übertrifft er nach der fachkundigen Einstel lung seiner Freunde die Juden und Griechen und darf sich ruhig neben die Armenier stellen. Man muh das wissen, um adäquat würdigen zu können, was der Auftrag der Kabinettsbildung bedeutet, den König Carol seinem Lon doner Gesandten erteilte. In ganz Rumänien herrscht nur eine Stimme. Gelingt es Titulescu nicht, ein „Kabinett der Köpfe" aus die Beine zu stellen, eine Konzentrationsregle- rung zu bilden, die alle führenden Parteien umfaßt, die alte liberale Partei, die militärischen und nationalistischen Auheusciter und vornehmlich auch die herrschende Bauern partei, dann haben sämtliche Parteien im Lande so abge wirtschaftet, daß nur ein Ausweg verbleibt: die Diktatur! Wie hat es so weit kommen können? Erst vor wenigen Wochen wurde die Leiche Bintila Brattanus im Triumph durch die Hauptstraßen von Bukarest geführt. Vintila Bra- tianu! Er war der lebte Sproß einer Dynastie, die zivar nicht königlichen Geblüts war, aber im letzten Menschen alter Rumänien ziemlich uneingeschränkt beherrschte. Wie immer auch die Herrscher heißen mochten, di« Gekrönten, Karl oder Ferdinand, die Vratianus waren die tatsächlichen Machthaber im Lande. Sie hatten das in Mark und Kno chen, was man anderwärts als „Männerstolz vor Königs thronen" charakterisiert. Auch Las Geld dazu fehlte ihnen nicht. Diese BratianuS wollten von der Rückkehr des ehe brüchigen Carol, der heute auf dem rumänischen Throne sitzt, nichts wißen, nicht etwa deswegen, weil sic etwa selbst der Moral frommer Nonnen huldigten, — keine Spur da von! — sondern weil sie fürchteten, dt« Macht mit der Krone teilen zu müßen. Die schlauen rumänischen Bauern wußten das und -er schlaueste von ihnen, der Baucrnftthrer Maniu, brachte das Kunststück fertig, die Rückkehr des entthronten Königs sproßes Carol zu bewerkstelligen, ohne den Eid z« brechen, den er auf die rumänisch« StaatSverfaßung geleistet hatte. Er verschwand vorübergehend vom politischen Schaunlatze, nm wiederum von der politischen Macht Besitz zu ergreifen, als Carol auf dem Throne saß. Gegen persönliche Leiden schaften und internationales Mißgeschick ist aber selbst di« größte Bauernschläue machtlos. Das ganze rumänische Volk hatte gehofft und sehnsüchtig erwartet, daß der zu- rückgekchrtc Carol sich nach den vielen und bedauerlichen ehelichen Scitensprüngen mit seiner Gemahlin, in deren Adern Hohenzollcrnblut fließt, aussöhncn und endlich in tzereifterem Alter dem Lande das Beispiel und Vorbild eines guten Familienvaters geben würde. Die Versöhnung kam aber nicht zustande und die feierliche Königskrönung läßt immer noch auf sich warten, weil, sa weil, so sagt man im Lande still, so flüstern sich di« Eingeweihten zu, ja weil der König sich immer noch nicht die Hörner abgelaufen hat. Anderswo wäre das vielleicht Veranlassung, bi« monar chische Frage aufzuwcrfen und dem monarchischen Prinzip den Todesstoß zu r-ersetzen, aber Rumänien liegt auf dem Balkan und die Balkanhalbinsel hat ihre eigenen politische« Prinzipien. Jetzt soll Titulescu den letzten Versuch machen, den Schcinparlamentarismus in Rumänien zu retten. Er ist wahrhaftig kein Heiliger! Erst dieser Tage hörten wir auS rumänischem Munde «in sehr bezeichnendes Wort. „Ver klagen Sir mich bitte, in ganz Rumänien findet sich kein Anwalt, der gegen mich aufzutreten wagt!" Wenn dieser Ausspruch, den Titulescu persönlich einem Gläubiger gegen über tat, der von ihm «ine namhafte Summe «inzutreiben versuchte, den Tatsachen entspricht, woran zu zweifeln wir keine Veranlassung haben, bann charakterisiert er hinläng lich den neuen rumänischen Ministerpräsidenten und die Jnstizznstättde in Rumänien. Aber Titulescu hat Glück, wieder einmal mehr, denn die neueste rumänische Anleihe, nm die sich sein Vorgänger monatelang im Schweiße seines Angesichts bemühte, konnte glücklich unter Dach und Fach gebracht werden und der deutsche Anteil wurde sogar über zeichnet. Nichts wäre verkehrter, als aus dem Balkan mit dem Gefühl Politik zu treiben. Mag das Gefühl zu manchem taugen, in der Politik ist cS von Uebel. Mtronescu mag über die Fehler seiner Regierungskünsteleien während der letzten Monate Nachdenken, der eigentliche Bauernführer Manin stärkt sich an der Riviera die Gli«der. Er denkt auch nicht daran, in diesen Krisenlagen nach Bukarest zu- rückzukehrcu oder den bcßarabischen Bauern Vorträge über Vorzugszölle und Zollunionen z» halten. Mag sich Titu lescu den Kopf zerbrechen, wie er mit der ParlamentSmehr- bcit der rumänischen Bauernpartei fertig wird oder wie er die Kammer auflösen und Neuwahlen tätigen soll, Manin unrd darüber keine Runzeln bekommen. Aber Carol, der ,Ws MN" W MWleMl MN. Friedrichshafen. (Fnukspruch.) Unter Führung von Dr. Eckener ist das Lustschiss Graf Zeppelin heute früh um 6,08 Uhr mit 25 Passagieren z« der augckündigten Aegyptenfahrt aufgesticgen. Am Sonnabend erfolgt von Kairo aus die Rückfahrt nach Friedrichshafen, wo das Lust, schiss am Montag wieder er,»artet wird. * Dkl MUMM der.SM Miln". X Friedrichshafen, 9. April. Unter Führung von Dr. Eckener, der am Dienstag von seiner Amerika reise zurückkehrte, ist der „Graf Zeppelin" heute früh um 6,08 Uhr, wie bereits gemeldet, zu der ««gekündigten Aegyptenfahrt ausgestiegen. An Bord befinden sich 2ö Passa giere. u. a. Graf v. Brandenstein-Zeppelin, Kapitän Booth, der Führer des englischen Luftschiffes R. 166, der bekannte Journalist o. Wiegand und Oberst Goffage; Militärattache der englischen Botschaft in Berlin. Die Fahrtroute führt bei entsprechender Wetterlage voraussichtlich bi« Rhone ab ¬ wärts über Marseille, Korsika, Rom. Neapel, Kreta und Alexandria. Nm Sonnabend früh gegen 8 Uhr wirb daS Luftschiff in Kairo cintressen. Nach Auswechselung der Passagiere wird „Graf Zeppelin" sofort zu einer Rundfahrt über Aegypten und Palästina wieder aufsteigen, an der auch einige ägyptische Prinzen teilnehmen werden. Nm Sonnabend erfolgt von Kairo aus der Start zur § Rückfahrt nach Friedrichshafen, wo das Luftschiff im Laust : des Montags wieder erwartet wird. .SM zemllii" Ukl SMilllsM. Parts. sFunkspruch.) Ter „Graf Zeppelin" überflog heute früh 9,28 Uhr französischer Zeit die Stadt Vienne in Südfrankrcich bei ausgezeichnetem Wetter und leichtem Nr rdivmd. Um 9,SO Uhr wurde das Luftschiff in 860 Meier Höhe über Valence gesichtet. Der „Gras Zeppelin" nahm die Richtung aus Marseille. Das Wetter ist ruhig und die Sicht gut. Mk WWW Sll SklltW MWklWU Die Reise M den 5. Juni festgesetzt. X Berlin. Die auf englische Initiative etngeleiteten Besprechungen zwischen London und Berlin über den Be such des Reichskanzlers Dr. Brüning und des Reichsautzen ministers Dr. Curtius bei dem englischen Premierminist"' find gestern abgeschlossen worden. Die englische Regierung hat die beiden deutscheu Staatsmänner eingelade«, am 8. Juni nach Chequers zu komme» und bis znm 9 Juni als Gast der englischeu Regierung in Chequers und London zu bleiben. Geplant ist eine intime freundschaftlich« Aus sprache über alle wichtigen Fragen, welche die beiden Län der berühre«. Die ursprünglich für eine der beiden ersten Mai-Wochen in Aussicht genommene Zusammenkunft mußt« auf die Zeit nach Pfingsten verlegt werden, weil für die ersten Mai-Tag« der englische Premierminister und meh rere seiner Kollegen bereits anderweitig gebunden waren und weil das zweite Wochenende im Mai zeitlich zu nahe an die Tagung des Europa-Ausschußes und die daran an schließende Ratstagung rückte. * M dk» Nmkl Kw MrMM öm Kems. X Berlin. In Berliner politischen Kreisen beschäftigt man sich naturgemäß lebhaft mit der gestrigen Reutermel dung, in der eine Verschiebung des Besuches in Chequers auf Anfang Juni angokündtgt wurde. Diese Information hatte im ersten Augenblick überrascht, da als Zeitpunkt bis her nur der erste und der zweite Sonntag des Monats Mai genannt worden waren und man befürchtete, daß aus der Verschiebung über die Genfer Tagung hinaus die Bedeu- tung der Aussprache von Chequers vermindert werden könnte. Wie wir erfahren, lieg«« de« Erwägung eines späteren Datums jedoch keine politische« Momente zu grunde. Es ist auch nicht anzunehmen, daß etwa die Ver stimmung, die die englische Einladung in französischen Kreisen hcrvorgerusen hat, die englische Regierung irgend wie beeinflußt. Vielmehr handelt es sich um rein sachlich« ZweckmätzigkettSerörterungen über den Termin. Ursprüng- ltch stand der erste Sonntag des Mai im Vordergrund. ES stellte sich bann heraus, daß zwar Henderson zu diesem Zeitpunkt abkömmlich sei, Macdonald dagegen nicht an der Zusammenkunft teilnehmen können würde. Die englische Negierung schlug deshalb das folgende Wochenende vor. Dieser Zeitpunkt war aber der deutschen Regierung auS mancherlei Gründen nicht genehm. Dabei mag mit ein« Rolle gespielt haben, baß der Besuch dann etwas dicht an die Genfer Tagung heranrückte. Di« englische Regierung hat darauf vorgeschlagen, die Zusammenkunft unter diesen Umständen doch lieber auf Ende Mai zu verschieben. AuS dieser Entwicklung der Vorbesprechungen ergibt sich von selbst, daß alle Vermutungen irgendwelcher politischen Hintergründe des Verschiebungsvorschlages abwegig sind. z«r VkWebW Wr SkiMktz WMMM iiiWWkN. * Berlin. Zur Verschiebung des deutsch«« Minister besuchs in Chequers nehmen noch einmal mehrere Berliner Blätter Stellung. Tie D. A. Z. schreibt. Briand und die französische Hetzpresse hätten es also geschafft» daß die Zu sammenkunft iu Chequers bis nach der Völkerbundstagung verschoben werde. Eine Fülle von Lügen und Verbohrt heiten hätten sie nachweislich ausgewandt, um die Zusam menkunft Altsang Mai kaputt zu machen. Mit diesen Leu ten, denen bereits die harmlosesten Aussprachen zwischen deutschen und englischen Ministern, wenn sie selbst nicht dabei seien, den tödlichsten Schrecken einjagten, wollten unsere unbelehrbaren sich verständigen. Tie Deutsche Tages zeitung spricht ebenfalls von einem Erfolg der iranzösischen Hetze. Tie Germania hält eS für sehr bedauerlich, daß man in Frankreich gegenüber dieser Einladung Alarm geschlagen habe und daß die französische Oefientlicbkeit anscheinend kein Verständnis dafür habe ausbringen können, daß dieser Fair-Play-Ttandpunkt der einzig mögliche sei. Das Echo, das uns vor allem von Frankreich her auf die deutlich österreichische Zollunion und die Einladung Hendersonß entgegengeklungen sei, laste leider eine Mentalität erken nen, die sich immer noch nicht aus den Fesseln des Kriegs geistes befreit habe. Vielleicht könne man manches ver stehen, wenn man bedenke, -aß die führenden Politiker Frankreichs mitten im Kampf um die Präsidentschaft stän den. Das Berliner Tageblatt sagt, da Briand über den Plan der englischen Einladung von Anfang an genau in formiert gewesen sei, sollte setzt auch in Paris -j« Auf regung etwas gedämpft werden. Das deutsch-französische Verhältnis bleibe das Kernproblem Europas, daran könne auch daS Wochenende in Chequers nichts ändern. Tie Bossische Zeitung schreibt, Briands Handeln sei jetzt diktiert von einer schweren persönlichen Verärgerung. Es sei be dauerlich, -aß die diplomatische Vorbereitung -er Ausein andersetzung in Genf nicht mehr möglich sei. DaS werdc den Kampf auf dem Genfer Terrain erschweren, Deutsch lands Chancen aber darum nicht ändern. Der „Tag" hebt hervor, daß aus der Verschiebung der Konferenz nur dann ein Unglück entstehen könne, wenn etwa Brüning und CurtiuS Anfang Juni sich mit allgemeinen Versprechungen in d«r Tributfrage begnügten, anstatt eine entscheidende Klärung zu erzielen. Der Börseukurier hält es für die Hauptsache, -aß in der nächsten Zeit überhaupt Gelegenheit zu einer persönlichen und grundsätzlichen AuseinanLer- setzung zwischen den deutschen und englischen StaatSmini- stern gegeben sei, in der alle Fragen, die beide Seiten inter essierten, behandelt werden sollen. König, hat schon alle Beranlaßung, sich darüber Gedanken zu machen, rote er den Königsthron untermauert un festigt, damit sein hübscher Junge, Prinz Michael, den Thron besteigen kann, ohne die Schwierigkeiten überwinden zu müßen, die der Thronbesteigung seines Vaters entgegen standen. Lettische Rote au Litauen wegen der Ausweisung von fünf Reichsdeutschen Die litauische Regierung hat in letzter Zeit fünf Reichs deutsche aus dem litauischen Staatsgebiet ausgewiesen. Diese Ausweisungen waren nach Auffassung der deutschen Regie rung gemäß SchlußprotoM zu Artikel I de» drutsch-litau- sichen Handels- und Schtssahrtsoertrages unzulässig. Nach- dem die litauische Regierung es abgelehnt hat, die Auswei sungen zurückzunehmen, hat der deutsche Geschäftsträger in Kowno der litauischen Regierung eine Note überreicht, In der der litauischen Regierung mitgeteilt wird, daß die deutsche Regierung die Äusweisungsfälle dem in Artikel 33 des deutsch-litauischen Handels- und Schiffahrtsvertrages vorge sehenen Schiedsgericht unterbreiten werde. Bei den Ausgewiesenen handelt es sich um drei technisch' Angestellte des „Memeler Dampfbootes" und der „Memel- lSnoischen Rundschau" namens Olwitz, Kniblich und Bu kowski, den Landwirt Schneider und den Spediteur Daniel. Die litauischen Behörden hatten ihr Vorgehen damit begrün det, daß diese Deutschen sich angeblich abfällig über den Li tauischen Staat geäußert hatten.