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* Unterhaltung - Wissen - MerivM. Bon Bros. Dr. Eugen Wölbe (Nachdruck verboten.) Persönlichkeiten, die ihre Namen m die Tafeln der Welt geschichte einzeicknclen, verdanken ihren Ruhm bedeutenden Leistungen als Männer des Schwerte«, der Feder oder der Palette. Die Verdienste der großen Industriellen und Handels fürsten, die ihre Kräfte dem Weltverkehr widmeten und dadurch die Kultur des Menschengeschlechts förderten, haben nicht immer die ihnen gebührende Würdigung gefunden, zumal, wenn ihre Namen hinter ihrem Wert zurücktraten. Daß z. B. die Hamburg« Amerika-Linie („Hapag*) unserem Vaterland« eine starke Stellung im Weltverkehr erfolgreich erkämpfen konnte, ist da« Werk ihres langjährigen Generaldirektors Ballt» (ISS? bi« ISIS), dessen elfter Todestag Gelegenheit zur Betrachtung seine« Lebenswerkes bietet. Albert Ballin war da- siebente Kind einfacher, recht schaffener Elter». Der Vater besaß in Hamburg eine klein« Auswanderungsagcntur. Albert besuchte eine Privatschule, auf der er freilich nicht recht vorwärtskam. AlS er — siebzehn jährig — nach des Vaters Tode die Schule verlassen und in da» väterliche Geschäft cintreten mußte, sucht« er durch Privat unterricht die Lücken seiner Bildung auszufüllen. Nach d«r Lehrzeit blieb er in der elterlichen Firma: im Alter von 22 Jahren wurde er deren Teilhaber. Da sich im Beginn der achtziger Jahre ein gewaltiger Auswandererstrom nach Amerika ergoß, nahm Ballin Fühlung mit der Hapag, die es freilich ab lehnte, mit dem jungen — jüdischen — Ches einer kleinen Expedientenfirma in Geschäftsverbindung zu treten. Da schlug Ballin der Hamburger Reederei EdwardCarr die Beförderung von Zwischendeckpassagieren auf ihren beiden neuen Frachtdampfern vor. Earr willigte ein, ja, er richtet« noch einen dritten Frachtdampfcr für Zwischendeck« her. Da« Unternehmen glückte. Als sich die Carr-Linie mit der von der Firma R o b. M, Sloman L Lo. betriebenen Untonlinie fusionierte, ging Ballin mit der Hapag eine Vereinbarung, «in, laut der diese Reederei das gesamte Passagtergeschäft für beide Firmen übernahm, aber ein Viertel der Fahrgaste an die Carr- Ünion-Linic überweisen mußte; Ballin wurde von der Hapag mit der Leitung der gesamten Passageabteilung betraut. Von Anfang an verfolgte Ballin das Ziel, bei dem deutschen Uebcrsccvcrkehr die englische Konkurrenz auszuschalten, da heißt, den Engländern die Vorherrschaft aus dem Gebiete der Handclsschifsayrt streitig zu machen. Schon im ersten Jahre seiner Tätigkeit bei der Hapag gelang es ihm, durch Verein barung mir ausländischen Reedern, an die Stelle des schranken losen, unwirtschaftlichen Wettbewerbs friedliche, für alle Teile ersprießliche Verhältnisse zu setzen. Ebenso verschaffte er der Hapag durch Verbesserung des Zwischendecks und namentlich durch die Einstellung von Schnelldampfern eine starke An ziehungskraft. In Anerkennung seiner Erfolge wurde Ballin zum Direktor, später zum Vorsitzenden des Direktoriums und zum General direktor gewählt. Als erste deutsche Reederei veranstaltete die Hapag um die Jahrhundertwende Vergnügungsfahrten nach dem Orient und nach Skandinavien. Mit der Indienst stellung des Schnelldampscrtyps erregte sie allgemeine Be wunderung. Als John P. Morgan in den Jahren 1901/02 einen Teil der Welthandelsflotte vertrustete, gelang es Ballin, mit dem Amerikaner einen Vertrag zu schließen, der die Selbständig keit der deutschen Großrccdereien stcherstellte. Morgans An erbieten, Ballin möge — für einige Jahre wenigstens — als Präsident an die Spitze seines Trusts treten, lehnte der deutsche Reeder ab: er wollte seine Kräfte nur seinem eigenen Vater lande widmen. Aus dieser Einstellung heraus arbeitete Ballin unablässig auf eine Verständigung, ja, aus ein Bündnis mit England hin. Als seine Bestrebungen versandeten, weil .Rücksichten, Miß trauen, Ranküne und anderes Teufelswerk den wahren Inter essen von Thron und Nation entgegenwirkten*, erklärte er resigniert' .Ich mag nicht mehr* — denn er sah den Zusammen bruch von ISIS kommen. Seine Warnungen und Ratschläge verhallten ungehört: Ballin blieb für die verantwortlichen Staatslenker immer nur .der Schiffsreeder*, der nur seinen eigenen Vorteil suchte! Nein, wie Ballin Orden und Ehrenzeichen gering schätzte, so hat er das Interesse der Allgemeinheit immer über das der Hapag und vollends über seinen persönlichen Vorteil gestellt, denn er war trotz seiner glänzenden Stellung «in anspruchs loser Mensch, der mit vollen Händen Gutes tat. dl«. La« Unglück de« Vaierlande« brach dt«s«m Weitblick«»»«» Mann«, der sein dreißig Jahr« lang ausaedaute« Werk in Trümmer gehen sah, da« Her, An dem nämlichen S. November 1V18, an dem dte deutsche Kaisers,rrltchkett zu Ende ging, starb Albe« Ballin infolge einer zu starken Dost« seine» gewohnten Schlafmittel« BWktt im SsMis. Nachdruck verboten.) Es klingt wie ein Märchen au» Tausendundeiner Räch«. Und hat sich doch genau so zugetragen, im Jahre 1928, in den Wäldern des Kaukasus: " Der Herr dieser Wälder tst der Räuber Trtschka, der ehedem dem Fürsten PaSkochttsch «reu gedient hatte, und der, nachdem Fürsten in Rußland nicht« mehr wert waren, Räuberhaupt mann geworden war. Er und sein» Bande sind gefürchtet, die. verwegensten, unerschrockensten Gesellen, und sie lasten niemand ungeschoren, von dem sie nennenswert» Beute erwarten. Fährt da eines NachtS die Tänzerin Galttont durch den Kaukasus. Die Galttont ist die Perl» unter den Ballerinen, man jubelt ihr zu, wo sie sich blicken läßt, man liegt ihr in Petersburg und Moskau zu Füßen; nun eilt sie nach Kon stantinopel, um die enthusiastischen Huldigungen der Levan tiner zu empfange». Sie rast in ihrem fabelhaften Achtzylinder durch die Nacht, durch die schwarzen Wälder de» Kaukasus. E« gießt in Strömen, der Boden ist durchweicht; aber die Tänzerin kann das Unwetter nicht abwarten, sie muß zur bestimmten Zeit in Konstantinopel sein. Plötzlich hält der Wagen mit einem Ruck. Der Chauffeur mußte stoppen; eine Band« verwegener Gesellen sperrt den Weg, drohend-erhobene Revolver verschaffen sich Achtung. Die Ballerina klammert sich entsetzt an ihre Zofe, und die Wagen tür wird mit einem jähen Ruck geöffnet. »Hände hoch!' tönt es brutal den Frauen entgegen. Eine änende Frauenstimme fleht zu dem finsteren Männeraesi.M tzy» in den Fond de» Wagens schaut, Beute erspähend. .Ich ht» dir Tänzerin Galttont, ich muß Montag in Aon- ^cmttnöjtrl' sein; lasst» Sie mich um Gotte» willen weiter- Da« Gesicht de« Räuber« glättet sich. Die Galtioni! Die Göttliche! E» ist der Traum seine» Banditendaseins, sie tanzen zu sehen, deren Bild er au« her Zeitung kennt. E« solle ihr kein Haar gekrümmt werden, und sie könne auf der Stelle weiterfahren, sobald sie ihm etwas vor getanzt hat. Die Galtioni schaut entgeistert auf den ausgeweichten Boden, schüttelt sich vor den herunterstürzenden Wassermaffen. Aber das kann alle« nicht« nützen; sie muß den Wunsch des Mäch tigen vor ihr erfüllen. Sie schlupft in eines ihrer gottvollen Kostüme, steigt dann aus dem Auto, und sie tanzt, tanzt in Regen und Schmutz, wie nur die Galtioni tamen kann. Und die Gent» iN MoSkau oder die Kavaliere am Bosporus können nicht restloser begeistert sein al« in den Wäldern des Kaukasus der Räuber Trtschka. Er schaut und schaut, er stam melt Dankeswvrte, er küßt der Ballerina die Hand, und er hilft ihr zuletzt mit sanften Gesten in ihr Auto, da» schaubend davon- Die Galtioni erzählt, daß das Zusammentreffen mit dem Räuber Trtschka zu den spannendsten Abenteuern ihres beweg ten Lebens gehört» Mmreummim. Man konserviert Blumen aus Dauer. (Nachdruck verboten.) Salzburger Zeitungen berichten, daß im Laboratorium des Salzburger RaturkundemuseumS, das der Leitung -es bekann ten Naturforschers Dr. Paul Tratz untersteht, em Verfahren entdeckt worden ist, durch das Blumen, Blüten, Moose und Gräser in jedem Stadium des Entwicklungsprozesses voll kommen naturgetreu dauernd frisch erhalten werden können? Das neue Verfahren vermag den Verfall der Zellen und Gefäße zu verhindern; Form und Farbe der Pflanzen unterliegen keinerlei Veränderungen. Die Entdeckung ermöglicht, jede Pflanze in ursprünglicher Gestalt und Farbenpracht jahrzehnte lang an jedem beliebigen Ort aufzubewahren. Das Salzburger Raturkundemuseum tst gegenwärtig damit l I N > i* beschäftig», ein» «roße Sammlung aller »«glichen Pflanzen zufammenzuftellen und mittel» de« neuen Verfahren« »» konser vieren. Rach Fertigstellung dürft»,die Sammlung zu dtp eigen- artigsten Ausstellungsobjekten gehörest, hi» «in Museum der Welt aufzuweifen.hat. bla. Ed, «aWilüer «Mch- mst kWM. Der schnellste und de» eleganteste Zu« de» wett. (Nachdruck verboten.) Die größte Schnelligkeit der «isenbahnzüge hat der zwischen Neuyork und Chicago verkehrende .Twentieth Century Limi ted*. Dieser Zug, der, wa» Luru» in der Ausstattung, Sicher- bet« und Schnelligkeit in der Fahr« anlang», an erster Stelle in der Welt genannt wird, leg, die (S36 Kilometer lange Streck« in ungefähr zwanzig Stund»» zurück. Der Lug besteht an neu« otS zwölf Pullman-Vagen, und bedarf zu jeder Fahrt einer elektrischen und drei Dampflokomotiven. J«d« dernlben führt den Zug etwa SS» Kilometer. Diese -aetfique- Lokomottven haben ein« Läng« von ungefähr 2S Mehr. Jede der elektrischen Lokomotiven kostet SO (MDollar (LöOOtzO Macht und ist 464V Zentner schwer. Die Kosten der übrigen Wagen de« «Century* betragen: Postwagen 23000 Dollar Klubwagen VOOOO Dollar Speisewagen SV OVO Dollar Beobachtungswagen ... VOLVO Dollar Schlafwagen SO OVO Dollar. so daß eln Century insgesamt einen Wert von SOS 000 Dollar repräsentiert. Da» Gesamtgewicht jede« Century,uge« beträgt IS OVO Zentner. Jede Bequemlichkeit, jeder Komfort und Luru», der imr irgendwo in amerikanischen Hotel» sich vorfindet, ist im Cen» turyzug anzutreffen. Da gibt e» auch Stenographen, und tveun jemand geschäftliche Angelegenheiten zu erledigen wünscht, Briefe zu schreiben hat und so «eiter, kann die» sofort ge schehen. Ein Diener sorgt für die Kleidung. Für Damen stehen während der ganzen Fahrt weiblich« Bediente zur Verfügung. Das gesamte Personal, soweit e» zur Bedienung da ist, be steht aus Regern und Farbigen. Währen- der Fahrt kann man auch «in Bad nehmen, eine Einrichtung, von der eifrig Gebrauch gemacht wird. Ferner befindet sich In dem Lug eine Bibliothek, die den Reisenden zur Verfügung.steht. Die neue sten Börsenberichte werden während her Fahr« an einem schwarzen Brett auSgehängt, ebenso Sport- und andere wich tige Nachrichten von allgemeinem Interesse. Der Zug hält zwischen Neuyork und Chicago nur siebenmal. Drei Stunden nach seiner Ankunft tn Chicago fährt dtr Cen tury wieder nach Neuyork zurück, so daß e» Geschäftsleuten, hie mitgekommen sind, möglich ist, ihre Angelegenheiten, wa» ja in Amerika meist sehr schnell geschieht, zu erledigen, und bann wieder zurückzufahren. Eine einzelne Fahrt von Neuyork nach Chicago kostet 4V Dollar (168 Mark). Rückfahrkarten haben «inen verbilligte» Preis. Jeder Zug nimmt nur 125 Personen mtt; wenn not wendig, folgen mehrere Züge hintereinander. Der Unterbau der Bahn und dt» Schienen find von be sonderer Art, so daß trotz de» großen Gewicht» sich die Schiene« bei der Fahrt kaum senken. Was Schnelltgkett auf langer Strecke betrifft, steht der 20. the Century Ltd. an erster Stelle. In Europa gibt es Züge, die äuf kürzerem Abstand zwar «och größere Schnelligkeit besitzen, doch bleiben dieselben tn ihrer Ausstattung gegenüber dem Luxus der .Century'' doch noch weit zurück. öl. dl. WMe fSr die Hmftm. Behandlung von Weitzer Seide. Weiße Seide wäscht man in einer Seifenlosung; wohlgemerkt: nicht einfeifen! Um das Gelbwerden der Seide zu verhindern, fügt man dem warmen Spülwasser einige Tropfen blau« Tinte bet. Vermeidung von Wundwerdcn der Witze durch viele» Lausen. Man benutze vor allem eine recht fettreiche Creme. Vor Begin» eines Marsches reibe man die Füße mit dieser Creme «in bis drei Millimeter dick «tn. Mindestens dreimal wöchentlich müssen die Füße etngerteben «erden, will man sich gegen da» lästige Wundlaufen schützen; ein häufiges Wechseln der Strümpfe ist während der Abhärtunaszeit nicht empfehlenswert. Man wird erstaunt sein, wie bald die Fußsohlen widerstandsfähig werden, und wie schnell das Brennen der Füße durch diese Äehandluug behoben wird. kur Kntochm« sosoetunw« ««ratsch voraeht. »ebensowenig radikal -Äsen wie am anderer Laufe» alle Teil« de» Körper» angrrift N« funkttonte Man s kette« der I errvichen; da» da» Gewicht zum er», dt« Inanspruchnahme »sten Mittel sei«, nm un- oder doch zu vermindern. m, da» de« Mt Srlaud- narntal pe vor alle« « » Gewichts tst «ine eine nie aushörew « — saguua und M in seinem glaubt. Was M mau tunk Jeder Arzt wir- bMirmt, bet jedem Tee oder Kaffee wird die GewichtS-Zn- und Abuahmesrage «v- örtert. Rezepte über Rezchste werde« mttgeteilt, von der abfoüt- ten Rohkvst über die Obsttage, von Massage über Gymnastik und »uedizintsche Präparate. Und doch helfe« alle diese Mittel nicht, wenn man nicht lsineraie. Die Bekämpfung ^wrgie? sie forde ., Kasteiung. Der französische Schriftftrlüw Prsva letzte« Muhe sehr reizend: Wem, di« Fran« ^u Ehren einer kirchlWes würdigen Fanatismus im Kau auch nur sie werden das Ideal lasse» da bringt l Kur nte^ochme eiruem Arzck zu beginnenDÄ» Wird. Jedenfem» raun mau. auch ohne Schnelläufer zu spielen, abnehm««, wenn nm» di« Diät streng einhält. Durchgreifender als Laufm ist pvetfello» Gymnastik. Und gerade un» moderne» Frauen ist iu der rhychmtÄen Gymnastik «in wundervolle» Mittel gegeben, «n» zu »ainiere«. Welche» System «an wählt, ob Loheland, Laba« oder Mensendteck, die armcktWe DntWbilduna de» f ' - - jede« RaNktelL wird em» der m sein. Lmer wer dte immer auf einer gute «ine Mess« »verl fit, n, übertreiben oder zu schnell zu ermatten, wenn der Erfolg nicht bald einsetzt. Und gerade beim auf Zunahme gerichteten Körper ist die erste Abnahme am schwersten. Hat man unter Aussicht eines Arztes das Körpergewicht erst einmal ins Weichen ge bracht, so hat man mehr Mut, sich mancherlei zu versagen, denn man steht den Erfolg. Die leichteste Form der Äbnahmekur ist zweifellos di«.Kur tm Badeort außerhalb des Hauses. Und zwar in einem Sanatorium oder in einer Pension, wo einem die richtige Diät vorgesetzt wird und man gar nicht tn di« Versuchung gerät, ander« Dinge zu essen, al» einem gestattet find. I« nach der Ursache der Stärke wird der Arzt di« Diätkur noch unterstützen, indem er Tabletten oder Einspritzungen gibt, die auf die foitzerstörendrn Drüse» anregend einwtrken. Jedoch hüte man s«. eine« unerfahrenen Arzt hier schalten und walten zu lasse«. Me dies« Kure« müssen außerordentlich sorgsam in bezug am Herz, Nieren und Gau« beobachtet werden. Und eins schickt sich.nicht für all«. DerMaffag« al» Mittel zur Abnahme legen di« modernen Aerzte nicht mehr soviel entscheidenden Wert bet. Immerhin tst sie gM al» Anregung und al» Mittel zur Körperpflege über haupt. Bet großer Gewichtsabnahme de» Körpers, besonders aber, wen« das Gesicht dazu neigt, schlaff zu werden, ist dte Massage ein gute» Gegenmittel, um trotz de» verminderten Volumen» di« Hanl »« straffe«. Ob die Abnahmekur mit viel körperlicher Bewegung Verbund«» sei«, ob man tm Kurort idung de» Arzte» zuftaiw ordiniere« lelläufer zu spielen. Sie Lilie. Von Lisa Honroth-Loewe. Bekämpfung des Gewichts durch Energie. — Nur nie ohne Arzt. — Massage, Gymnastik. (Nachdruck verboten.) Wenn wir heute über die Linie plaudern, so meinen wir damit nicht die Linie der Kleider und Complets. Es hieße Eulen nach Athen tragen, wenn wir wiederhole« wollte», daß sie schlank, schlanker, am schlankesten zu sein hat. Sondern wir rede« von der Linie des Körpers. Auch sie hat schlank zu sein. Aber es ist ächt so leicht. Denn nicht eine jede Frau hat die glückliche Gabe der Hüftenlofigkeit und so Wetter. Besonder» wenn die erste Jugend schwindet, beginnt die Neigung zur Rundlichkeit. Und es ist durchaus kein Trost, daß die Aerzte nm: herausbekommen habe«, worin der Grund de» Unheil» >en. Dieselben Hebungen abends »tu Dazu folgend« Dtät: Früh: ein Weiß- den Toast oder vier Zwiebäcke mit «wem Wen Butter; «tue Tasse Tee »der »affe«, ^'sten- «inen Löffel Milch; «tn St, et« »er Schinken oder Brawn. Mittag»: fletsch ohne Soße, am beste« au» der nur in Salzwasser gekocht ohne Fett seln; Kompott ohne Zucker »der rohe» »I». »"»r Tasse Kaffee ohne Zucker, zwei Zwte- »ae ohne Butter. Abends:12S Gramm mageres Fletsch »der »kochten Fisch, 3V Gramm Gebäck, Kompott ohne Zucker oder Pst. Rach Belieben Salat, nur mit Zitrone oder SMg ohne »l, ferner weißen Käse, Radieschen, Gurkenusw. Bet auf- betendem Hungergefühl immer zum Obst greis ' " - 'sel beschleuuigt. Abführmittel aber nur lrzt«», da d« Dar« sich sonst abgewöhr dort zu wirken, wo sich Fett ansetzt. Kann man keine machen, so lasse man sich vom Arzt daheim eine entfl Diät verordnen, und versuche, di« Mahlzeiten nicht mtt der Familie zusammen zu nehmen, sondern allein. Den« dt« Ver suchung ist sonst allzu groß. Für die aber, dte an» irgend welchen Gründen den Arzt nicht befragen wollen, sei hier ei« Plan angegeben, der, richtig befolgt, sicher eine Abnahme -er- beiführen wird: Frühmorgens fünfzehn Minuten bet offenem Fenster turnen. Rumpf vorwärts beugen, bis dt« Fingerspitzen bei gestrafften «nie« den Boden berühren (da» lernt sich erst all mählich). «ntebeuge, langsam und so tief wie möglich. Arm« Vorstrecken, Rumpf in den Hüften rollen. Dieselbe uebung ans der Erde sitzend, mit den Knien den Erdboden berührend. Arme wagsrecht hebt«, Handfläche nach unten, Arme tn de« Oberarmgelenken rückwärts rollen. Auf den Teppich lege«, Gesicht nach unten, Hände aüsstützen, den gestreckten Körper zehnmal einwärts setzen, dann von einem Bein aus» andere rollen, so daß «in Bein gestreckt wird, da» andere in leichte Kniebeuge geht und so abwechselnd. Schreiten mit hochgehobs» «e« Beinen und gestreckten Füßen. Dieselbe« Uebungen aßnch» vor dem Schlafengehs^ " " brot oder drei Scheib« walnußgroße« Stückch mtt Sacharin und -o SUick magere» Käse' ISO Gramm magere» Güppe gezogen, Gentt