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N» ßWmM »U SW»« AlWsM.HMIM". ^Stettin. (Telunivn.) Zu dem Unglück, das den mit 400 Schülerinnen des Auguste-Viktoria-Ltzzeums in Stettin und ungefähr 200 erwachsenen Personen besetzten BSderdampfer „Deutschland" betraf, wird ergänzend ge meldet, daß sich das schiff am Sonnabend abend gegen 0 Uhr auf dem Stettiner Haff auf der Rückkehr von Swincinünde befand. Kurz vor 9 Uhr wurde die „Deutsch, land" infolge eines unerklärlichen Mißverständnisses von dem entgegenkommenden großen Frachtdampfer Alexandra der Griebel-Linic mittschiffs gerammt. Auf dem Bäder dampfer entstand eine ungeheure Panik insbesondere unter den Kindern, da mehrere Personen bei dem Zusammen stoß Verletzungen erlitten. Am schwersten verletzt ist der Stettiner Polizeiamtmann Kröning, der einen dop pelten Beinbruch erlitt. Der Kapitän erkannte sofort, daß die „Deutschland" in »er Fahrrinne des Hafks bei ihre» schwere» Bescknidigungen sofort sinken müsse. Er änderte daher geistesgegenwärtig den Kurs und strebte mit Volldampf aus dec Fahrrinne heraus. Das kühne Manöver, Sei dem die Bei»«« h, den Mckschtnenrämnen bereits bis an den Leib im Wasser standen, gelang voll ständig. Der Dampfer wurde auf Grund gesetzt, so daß unmittelbare Gefahr für die Passagiere ab-ewandt war. Die Stettiner Dampfer Nymphe, Natade. Sivtnemünd« und Stepenitz eilten auf die Nachricht von Dem Unglück sofort zur Hilfe und übernahmen sämtliche Passagiere. Aus die Kunde von dem Unglück fanden sich Tau sende von Menschen, vor allem Angehörige der Kinder, auf dem Bollwerk ein, wo sich ergreifende Szenen ab« spielten. Die zunächst herrschende Ungewlßhe« über da» Ausmaß der Katastrophe erhöhte den schrecken der War tenden Gegen 23.30 Uhr konnte endlich Direktor Bräun lich der Menge verkünden, daß sämtliche Passggiere des Schiffes gerettet seien und daß keine Befürchtungen mehr zu hegen wären. Kurze Zeit danach trafen dann die Schiffe ein, die die Passagiere der Deutschland übernom men hatten. Augenzeugen berichten, daß der ganze Vor gang sich mit großer Schnelligkeit abgespielt hat. Das Verhalten des Kapitän- und der Mannschaft wird über einstimmend alS mustergültig hervorgehoben. Die Ur sachen des Zusammenstoßes sind bis jetzt noch nicht klar zu ersehen. Im übrigen ist die Untersuchung bereit» eingeleitet worden. (S. Vermischtes.) Hürnen—Sport—Spiet—Wandern. Mil in MkNMMM. Döbeln: Döbelner SC. — Riesaer SB. 4:S (L:4)!k (Bericht folgt.) Riesa: MSV. Sportlust — Röderauer SB. 0:0 Roßwein: Roßweiner FC. — VfB. Rochlitz 3:5!! Waldheim: Svvg. Waldheim — FC. Geringswalde Leipzig: Wacker — Spiclvereiniguna 2:3!! Sportfreunde — Fortuna 0:1 VfB. — Viktoria 2:0 TuB. — Olympia-Germania 1:7!! Ne FWMMMWk Ini Sin MM». Der Tag der knappen Ergebnisse! Mit aroßer Spannung lab man schon von jeher gerade ,m Gau Ostsacksen im VMBV. dem Beginn der Verbands spiele entgegen. Am Sonntag gingen nun die ostsächsischen Ligavereine erstmalig in den Kampf um die Punkte des Spieljahres 1929 30, das ja den Voraussagen nach manche Ueberraschnugen bringen soll. Das Hauptinteresse wendete sich dem Kamps -wischen dem mitteldeutschen Meister, Dresdner Sportclub und der Svielvereinigung, Dresden zu, das nur durch einen Elimeterball zu Gunsten des DSC. entschieden wurde. Guts Muts, Dresden batte auch große Mübe die Sportgcscllschaft 1893, Dresden knapp mit 3:2 zu schlagen. Unerwartet kommt die Niederlage des SV. 06 Dresden, der sich mit 1:5 dem SV. 08 Meißen geschlagen bekennen mußte. Auch der Liganeuling VfB. 03 Dresden konnte Dresdensia, Dresden überraschend hoch mit 6:3 schlagen. Brandenburg, Dresden und Ring, Dresden trennten sich nach wechfelvollrm Kampfe torlos mit 0:0. MMWÄIM M Sill MeWIk«. Die Ergebnisse des ersten VerbandSspieltageS im Gau Mittelsachsen brachten an sich keine besondere lieber» raschungen, wenn man nicht den 4:2-Sieg des Chemnitzer BC. über den Polizrisportverein Chemnitz als eine solche bezeichnen will. National, Chemnitz siegte glatt und ver dient über Teutonia, Chemnitz mit 3:1. In Mittweida unterlag Hellas-Germania Mittweida erwartungsgemäß dem spielstarken SC. Hartbau mit 3 :5. In Limbach mußte sich der Liganeuling SC. Limbach mit 2 :7 von der routi nierten Elf von Sturm, Chemnitz schlagen laßen. * Ar MllWr im Sm BUM». Absolut keine Ueberraschungen gab es bei den ersten DerbandSspielen im Gau Wrstsachsen. Der FC. 02 Zwickau siegte über Spielvereinigung 06 Crimmitschau hoch und sicher 8:1, ebenso fertigte der SC. Zwickau den PfL. Schnee berg sicher mit 5:0 ab. Meerane 07 schlug den VW. Glauchau mit 2 .0 und auch der SC. Planitz konnte über den Neuling VsL. Lichtenstein mit 2:0 siegreich bleiben. * Arm der Mnlem-Wle Icudru. Bei prachtvollem, fast zu heißen, Sommerwetter be gannen am Sonnabend vormittag die ersten öffentlichen Wettkämpfe zum Sportfest der Jnfanterieschule im Georg Arnholdbad. Die außerordentlich günstige Witterung wirkte sich natürlich auch auf den Besuch der Veranstaltung stark, es mögen wohl weit über 2000 Personen auf den Traversen um die Schwimmbahn gewesen sein, die den ein zelnen Kämpfen mit sichtlichem Interesse folgten. Unter den Zuschauern bemerkte man auch die Generäle o. Blomberg, Greif, von dem BuSsche, Stülpn.agel (Kommandeur der 4. Division), Schubert (LandrSkommandant), den Komman- deur der Jns.-Schule Generalmajor v. Falkenhausen, al» Vertreter des ReichSwehrminifterium Kapitän Kehrhahn, KreiSbauptmann Buck, sowie verschiedene Vertreter staat licher und städtischer Behörden. Während der Vorführungen konzertierte die Kapelle der Jns.-Schule. Die Wettkämpfe selbst verliefe» pünktlich und programmäßig und brachten durchweg spannenden Sport. Besonder» interessant waren die militärischen Wettkämpfe, die au» einem Patrouillen schwimmen über 100 Meter, einem Wettrudern mit kleinem Pioniergerät und einem Turmspringen in voller Ausrüstung mit Gewehr bestanden. Auch hierbei konnte man ganz hervorragende Leistungen bewundern. Kurz vor 12 Uhr mittags waren die schwimmerischen Wettbewerb« beendet. Am Sonntag nachmittag wurde das Sportfest der In- fanterie-Schule Dresden auf der Kampfbahn der Infanterie- Schul« in Dresden-Neustadt mit den leichtathletischen und militärischen Wettbewerben fortgesetzt. Unter den rund 3000 Zuschauern bemerkte man den Chef der Heeresleitung General Heye, den ». Z. in Dresden weilenden Chef der chilenischen Heeresleitung General Dia» mit seinem Chef de« Stabe» Oberstlt. Fuentes, fowie dem chileschen Militär- Attach« Oberst Nova, den Kommandeur der 4. Division General von Stülpnagel, die Generäle v. Blomberg, von dem Bursche, v. Greiff, Schubert, Haffe und den Komman- danten der Landeshauptstadt Oberst Krohn, als Vertreter de» ReichSwehrministeriumS den Kapitän zur See Kehrhahu und «ine größere Anzahl Vertreter staatlicher und städti scher Behörden. Punkt 2,30 Uhr nachmittags wurde di« Veranstaltung mit einem Fansarenmarsch der Kapelle der Jns.-Schule eröffnet, dir im übrigen auch während der ge samten Wettkampf, fleißig konzertierte. Alsdann erfolgt« der Einmarsch sämtlicher Waffrnschüler, die zunächst in mustergültig« Weise Gymnastische Vorführungen mit und »bn« w»»»t »»«aten. In präziser Reihenfolge wickelt« sich sodann da» sehr reichhaltige aus leichtathletischen und mili- tiirischen Wettbewerben bestehende Programm ab. Das Hanotintereffe laa selbstverständlich auf den militärischen Vorführungen, bei denen aan, Hervorragende» gezeigt und aeleiftet wurde. Die meiften Siege errang hierbei aller- dingS die Lebrkompaanie, bzw. der Lehrgang 2 (Fähnriche), während die Fahnenjunker lediglich einen der Wettbewerb« an sich bringen konnten. Man steht darau», daß die durch weg vraktische Ausbildung der Lebrkomvagnie für den Sieg ausschlaggebend ist. Den Abschluß der gesamten Veran staltung bildete eine Riesenstaffel über 70 mal 106 Meter. Die Siegerverkündung, bzw. PreiSverteilnng nahm der Kommandeur der Jnf.-Schule Generalmajor v. Falkenbausrn persönlich vor, auch der bis zuletzt anwesende Chef der Heeresleitung, General Heye, beglückwünschte die Sieger eigenbändia. Eine besondere Anerkennung verdient aber auch der Svortleittr Rittmeister Zander nnd der Presse offizier Hauptmann Dittmar. die ihren nicht leichten Auf gaben in bester Weise gerecht wurden. » Schaufechten in der Dresdner JahreSschau. Am Dienstag, de» S. September, veranstaltet die be kannte Dresdner Fechtschnl« Staberob mit ihren Schüle rinnen nnd Schülern ein großes Schaukechten im Dergnü- gungSeck der Drerdner JahreSschau »Reisen und Wandern". Die Kämpfe, die pünktlich 7 Ubr abend» beginne», werden aus Säbel-, Degen- und Florettgefechten bestehen. SMAMkktW Mei—AVIiM. Sachse» gewiuut TS (1:1). Dor ungefähr 2000 Zuschauern standen sich unter der Leitung von Rother-Kaffel in Leipzig die beiden Tnrner- ländermannschasten gegenüber, von Beginn weg entwickelt sich sofort rin flotter Kampf, in dem anfangs Thüringen etwas überlegen ist. Man merkt deutlich, daß di« Thüringer Ländermannschakt ein Uebnngsspiel hinter sich hat. Zusam- menspiel und Verständnis untereinander lassen keinen Wunsch offen. Sachsen ist auch nicht müßig, das glänzende gegnr- rische Angriffsspiel wird immer wieder gestört. Im Tor schuß zeigt die sächsische Stürmerreihe die besseren Leistungen. Bereits in der 8. Minute fällt durch Neupert aus seinem Rückhänder da« erste Tor für Thüringen. Den Ausgleich erzielt Haupt in der 20. Minute. Sachsen wird nach diesem Erfolg bedeutend besser und der Kampf offener, obgleich Thüringen» Angriffe nicht an Gefährlichkeit nachlassen. So fort nach der Pause erwischt vom Anwurf weg der Sach- senrechtSaußen Schröter den Ball und bringt seine Elf mit 2:1 in Führung. Eine Minute später gleicht Thüringen wieder aus. Kurze Zeit darauf gibt Haupt bei einem Frei wurf an Nestler, der da» 3. Tor für Sachsen erzielt. In der 5. Minute bringt Hillig einen unheimlichen Flachschuß an, der Kampf steht 4:2 für Sachsen. Der Thüringer Halb linke, Nietsch, stellt kurz darauf das Ergebnis auf 4:3. Hillig ist es wieder, der durch Bombenwurf den 5. Treffer für di« weiß-grünen Farben buchen kann. Ungethüm, der Halbrechte der Sachsen, schießt in der 12. Minute zum 6. Tor« rin. Thüringen drückt stark und will auf alle Fälle Erfolge erzielen. Trotz alledem kann es di« Thüringer Hintermannschaft nicht verhindern, daß Hillig durch Frei wurf in der 24. Minute auch noch das 7. Mal den Tor hüter der Thüringer überwinden kann. Der Schiedsrichter pfiff in der 1. Halbzeit ganz hervor ragend, lediglich gegen End« des Spieles wurde er etwa» großzügig. Beide Mannschaften erfüllten die Erwartungen, die man in sie gesetzt hatte. Im Sachsenfturm hätten Un- aetbüm und Noftler etwa» besser fein können. In der Läu ferreihe überragte Reichenbach, auch Schlegel war nicht schlecht. Bon den beiden Verteidigern war Oehme besser wie Handrick. Kunert im Lor, vielleicht der beste Mann der Mannschaft, hielt ganz hervorragend. Die glänzenden Stürmer Haupt und Hillig gingen nicht ganz voll au» sich heran», leisteten aber fruchtbare Arbeit. Im Sturm der Thüringer siel der Linksaußen Schütze au». Der Jnnenfturm und der Rechtsaußen waren in gro ßer Form. Lediglich der Mittelstürmer beschränkte sich g«gen Ende des Spieles zu sehr aus Einzelleiftungen. Die Läuferreihe war gleich gut besetzt und auch di« Hintermann schaft der Thüringer arbeitete jederzeit zuverlässig und sicher. Die Armee-Teuuis-Meisterschaften wurden am Sonntag entschieden. Stabsarzt Dr. Baad« verteidigte seinen Titel erfolgreich gegen Odlt. Audörsch, der sich mit Rittmeister Ringe al» Partner den Titel im Doppel nicht entgehen ließ. * MW iimMele M I> Srerlm. Am Donnerstag fand auf Einladung de« örtliche« Kampfspiel-Ausschusse« in Breslau ein« Sitzung statt, an der vom Deutschen Reichtzausschuß für Leibesübungen, Ge- neralsekretär Dr Diem und Dr. Jentsch teilnahmen. Die vom Vorstand gefordert« geschloffrn« Durchführung der Kampsspiele an drei bi» vier Lagen wurden gutgeheiße« nnd demzufolge die Zeit vom 26. di» 2V. Juni 1930 in Breslau festgesetzt. Am ersten Tag« solle» lediglich Vor- kümpse stattfinden, am Abend dann tu der Jabrhiinderthalle rin Begrüßungsabend in Verbindung mit einem „Deutschen Abend". Der Einmarsch der Verbünd« mit Maffenfrri- übnngen und einem Festspiel gebt am Freitagnachmittag vor sich. Die Entscheidungen werden an den Nachmittagen im Stadion nnd an den Abenden in der Jahrhunderthalle durchgeführt. verwischtes. Lchiss-zusammenKoß im Stettiner Hass Sonnabend, abend ist der «u-flüasdampser Deutschland von, der Gtvtnemünder Dampfer-Compagnie im Popen- Wasser von dem Dampfer Alexandra der Meederei Griebel gerammt worden und hat ein großes Lea auf der rechten Seite erhalten. Der Kapitän de» Dampfers Deutschland setzte den Dampfer sofort auf Grund. Die Passagiere, meisten» Schulkinder, die auf der Rückfahrt von Swine- münde nach Stettin warem werden mit den Dampfern Fortschritt, Stepenitz und Westfalen nach Stettin beför dert werden. Personen wurden näßt verletzt. Zoll betrug »an gelegeu-heit in Olmütz. Wie die Blätter melden, ist in Olmütz eine große Zoll- «betrug-angelegenheit ausgrdeckt worden, in di« einige be kannte Persönlichkeiten der Stadt verwickelt sind, uno durch die der Staat um mehrere 100000 Kronen ge schädigt worden sein soll. Eine nach Olmütz entsandte Kommission nimmt im dortigen Zollamt eine eingehende Untersuchung vor. Unterschlagungen eine» Genossenschaft», direktor». Wie den Breslauer Neuesten Nachrichten au» Ratibor mitgeteilt wird, sind bei der oberschlesischen Zentralvieheinkauss- und Berwertungsgesellschast große Unterschlagungen ausgedeckt worben. Der Geschäftsführer der Genossenschaft, Direktor Klar, ist im Zusammenhang mit den Vorkommnissen verhaftet worden. Schwerer Automobilunsall bei einem Straßenrennen. Au» Brüssel wird gemeldet: Wäh- rend eine» Straßenrennens für Radfahrer versuchte "ein Automobilist, der hinter den Radfahrern die Rennstrecke abfuhr, einem Kinde auszuweichen, da» über die Straße lies. Dabei platzte ein Reifen des Automobil», wodurch der Führer die Herrschaft Über den Wagen verlor und dieser in die dichte Menge »er auf dem Bürgersteig stehen- den Zuschauer Hinei »rannte. Secks Personen wurden schwer verlebt, ein Kind liegt im Sterben. Der Zustand aller Verletzten ist ernst. Unfall bei einem Auto mobil rennen in Frankreich. Bei einem Automobilrennen bei Com- mingeS in der Gegend von Toulus fuhr ein Rennwagen mit 110 Kilometer Geschwindigkeit in die an der Straße befindliche Zuschauermcnge hinein. Einer der Zuschauer wurde getötet, vier wurden ziemlich schwer verletzt. Der Führer de» Wagens kam mit leichten Verletzungen davon. EinpolnischesFlugzeug brennend abge- stürzt. Sonnabend vormittag geriet bei Jakorow in Westpolen ein Flugzeug de» 3. Fliegerregimcnts in der Lust in Brand. Da» Flugzeug stürzte ab und wurde vollkommen zertrümmert. Die Besatzung, ein Offizier und ein Unteroffizier, wurde auf der Stelle getötet. Theaterskandal in Paris. Im Renaissance- Theater kam es während der Aufführung des Schauspiels „Leidenschaften" zu erregten Zwischenfällen und Kund gebungen des Publikums, so baß die Ausführung des Stückes mit sofortiger Wirkung verboten wurde. Auch das vorletzte Schauspiel, das im Renaissance-Theater insze niert wurde, war seinerzeit vom Polizeipräfekten wegen ähnlicher Zwischenfälle verboten worden. Riesenhafte Waldbrände an der kanadi sch eu Grenze. In der Nähe der kanadischen Grenze wüten ungeheure Waldbrände, zu deren Löschung an nähernd 2000 Personen herangezogen wurden. Sechs Mann sind an den erlittenen schweren Brandwunden gestorbeX Unter ihnen befindet sich «in erst kürzlich cingewawderter junger Deutscher. Schveerutsch in Südgeorgien. — Drei Todesopfer. Nach eingetroffenen Meldungen hat ein heftiger Achneerutsch in der Walsisckfangstation Leitli Harbour amf der Insel Südgeorgien im Südpolargebict eine Reihe von Werkstattgebäuden ^rstört. Drei Nor weger, Angestellte einer englischen Firma, kamen ums Leben. Erdstöße in Bologna Nm Sonntag früh wurde in der Umgebung von Bologna ein stärkerer Erdstoß ver spürt, dem crpigc schwächere Stötze folgten Verluste an Menschenleben sind nicht gemeldet worden DaS Räreberunwese» in Rumänien. )t Wi« n. Nach hier einaetroffenen Meldungen fordert daS RS»ber««»es-p in Rumänien immer neue Opfer. Gestern nacht wurden bei Galatz wieder vier Auto» ange- halten und auSgeraftbt. In Pietrosani wurde da« Auto mobil de» Staatsanwalt» de« KaffattonShofe» überfallen, wobei der Diener de» Staatsanwalt» leicht und der Tbauffeur schwer verlecht wurden. Sofort ausgenommen« Verfolgungen find bi»«r erfolglos geblieben. Nachdem sich bereit» einmal in der Bukowina zwei Gendarmerie patrouillen bei der Verfolgung der Räuber angegriffen batten, wobei «in Wachtmeister verwundet wurde, schoß am Sonnabend «in wachthabender Mönch «ine» Klosters in der Nähe von Jassy in Befürchtung «ine» Raubüberfall» auf Soldaten und verletzte «inen tödlich. NWMlo-MrlUeii. Esperanto «uv ««kehr. Esperanto »er der rumänische» Poft. Die General direktton für Post, Telegraph und Telephon in Bukarest hat die Einführung eine« Esperanto-Kurse» in ihre Schule und die Anwendung -e» Esperanto «ach -en Erfordernissen Le» Dienste» gruudsätzltch genehmigt. I« diesem Jahre wird Esperanto probeweise, vom nächsten Schuljahr ange- kaugen, al» regelrechtes Lehrfach in ter Schule für Post, Telegraph und Telefon in Bukarest unterrichtet werden. t-Die Weltsprache", Wien.) Gin Preis ftir Weltraumfahrt. Die französische astro nomische Gesellschaft hat eine« tuternattonalen Preis für die beste wissenschaftliche Arbeit über «tue Frage -er Welt raumfahrt ausgeschrieben. Die PretSschriften können tn französischer, deutscher, englischer, italienischer und spani scher Sprache oder tn Esperanto abgefaßt sein. Einen Preis in Höhe von 16 MV Kranken erhielt bereits -er rumänische Gymnastalprofeffor Hermann Oberth. Die Schweizerischen Bundesbahnen gewähren ihren Beamten al» Tetluehmer an Esperanto-Tvrachkursen die gleichen Erleichterungen, wie sie tn den Vorschriften für die Erlernung von Fremdsprachen vorgesehen sind. Die Internationale Ausstellung für die Kolonien, Schiffahrt und flämische Kunst, 1S80 Antwerpen, bedient sich des Esperanto für ihre Reklame. Sie hat Prospekte und Werbemarken tn Esperanto verteilt. — Die Direktion der Gartenbau-Ausstellung tn Kortrijk lvelgte«) hat eben falls eine Werbemarke tn Esperanto erscheinen lassen. J.E.S. Kurzschretver-Kreise nehmen regen Anteil an der Esperanto-Sache. Vor kurzem ist eine neue beachtenswerte Ncbertragüng des deutschen KurzschrtftsystemS Arends für Esperanto erschienen. H.E.S.