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Riesaer O Tageblatt »o-o» . und (Slbeblatt »lld Aurrizer». S8 8S. Jahr- ToniikrSta«, 81. Mir; 1929, adrnls M Ml« W W M-Wl 1 Uhr. Auf Ler Tagesordnung stehen kleinere Sorin««. T-^blatt Mas«. Fernruf Rr. SO. vostfach Rr.«, Dresden löSS. Birokaffe: Riesa N» KL Schulschiff „Deutschland". Vr » », en. Da« Schulschiff de« Deutschen Schulschiff» verein«, »Drutschlagd , hat am 20. Mär» wohlbehalten Geivtz »aMert. Stimm der heutioen Sitzung nicht beiwobnie. Die nächste B»vsitz»»g findet am Mont», nachmittag 4 Uhr statt. Außerdem wurde aestern bereit« bestimmt, daß die Konfere»» »am L8. Mär, di» »nm N. April t» die Gerie» geht. Wie verlautet, soll der Bla« den Gchaffmi« einer Zeutraluoteubank «ah«« fertig- grftcktt fei«. ES folgt die erste Beratung einer Vorlage, durch di« Wahlperiode der MMmami w VmNii von zwei auf vier Jahre verlängert werde« fall. Abg. Jadasch fKomm.) bekSmpft die Vorlage, die «er de« Zweck »erfolg«, di« Radikalisierung der deutschen Ser«, arbeiter »u verhindern. Ohne weitere Debatte wird die Berlage i« «Oer mch , und Aufelgrr sLlbeblM und Ayeigcrl Da» Riesaer Tageblatt ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der NmtShauptmannschaft Großenhain, de« Amtsgericht« und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de« Rate« der Stadl Riesig deSMngnzamt» Riesa und de« Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Beerdig««» de» Marschall» Fach ans StaatSkoste». )( Dari«. In de«, «estrigen KabinrttSrat wurde beschlossen, Marschall Fach auf Staatskosten beisetzen »u lassen. Dir notwendigen Kredite wird die Regierung heute beantragen. Deutscher Reichstag. vdz. Berlin, 20. März, S Uhr. Auf der Tagesordnung steht die Mite Skmlm M M-Kstr str M. Der Ausschuß hat die Regierungsvorlage dahin geän dert, daß Ausgaben ntcht bi» zu einem viertel, sonder« nur bis zu einem Fünftel der für da» Rechnungsjahr 1S28 be willigten Beträge geleistet werden dürfe». Abg. Freiherr v. Richthofe« (Dnat.) beklagt die Notlage der deutscheu Landwirtschaft xud verlangt gesetzliche HilfS- «aßnahwe« vor alle« auf de« Gebiete der ZoLpolttik. Die ganze deutsche Wirtschaft werde durch die Rot der Land wirtschaft mit betroffen. Die bittere Wahrheit dürfe nicht verschwiegen werden, daß Deutschland auf die Dauer die Lebensmitteleinfuhr auS dem Ausland nicht bezahle« kann. Der Redner verlieft zum Schluß eine Erklärung seiner Fraktion, in der betont wird, die verspätete Einbringung des Etats und der vorliegende Notetat feien neu« Beweise für die Handlungsunfähigkeit des Reichstags und der von ihm gebildeten Regierung. Die Deutschnationale« könnten nicht diese Verantwortung für da» Weiterbestehe« dieser Regierung übernehmen. Sic würden daher gegen den Not etat stimmen. Abg. Torgler fKomm.j erklärt: Die Kommunisten heg ten das größte Mißtrauen gegen die Regierung und .»ege« den Reichsfinanzminister. Sie würden^ deshalb den al» Ermächtigungsgesetz gekennzeichneten Notetat ahlehuen. Der Etat trage den Bedürfnissen des Notetatsahre« in kei ner Weise Rechnung und sei weit entfernt von SvarsawkettS- politik. Gespart werde lediglich bei Len sozialpolitische» , der Löhn« und Materialienprets« behalt», wie uns da« Necht der Pwi«erh«huna und Nachfarderu», »er. UuzatOeu I zu bezahlen; «ine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grund»«,« für ... SS mm breit« Reklamezeil« ISS Gold-Pfennige; zeitraubender und tabellarischer Satz SS', Aufschlag. Feste Tarife- dura» »lag« eingezogeu werden muß oder der Auftraggeber in Kontur« zerät. Zahlung«» und Erfüllung«»»«: Riesa. Achttägige llnttrhalurng«tzeuag« i — Krieg »der sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten »der der Beförderung«einrichtungea — hat d« Bezieher Zeittnlg «der aus Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Sanger t Winterlich, Nies«. Ges Höft» WeSlr: Gaethastrvtze öS verantwortlich für Redaktion: Heinrich llhlrmann, Riesa: lür Anzetaeutetlr Wilhelm Dtttrich, Riesa. AkM «M «k SmsiMMM Ult M SmMmA Kl AkiSrtW. vdz. Berlin. In dem Bericht des Rechnung«. au«fchuffe« des Reichstages über die HauSbaltSrechnung 1927 wird darauf bingewiefeu, daß viele Sdervlanmästig« u«d n«stervla«wästige ««»gaben der notwendige« Be- nrü«du»a de» «uabwriSbare« Bednrfuiffes entbehrte». Das ReichSstnan,Ministerium bade nicht immer mit der ge- botenen Schärfe di« Verletzungen des EtatSrechtS abaewebrt Der Ausschuß werde künftig bei unzureichenden Begrün, düngen oder Rechtfertigungen von Ueberschreitungen di« Genehmigung beim Reichstag nicht mehr beanspruchen Bemängelt werden «eiter die umfangreichen Vorgriffe und die Zulassung oegenseitiger DeckungSfähigkeit übertragbarer Haushaltsmittel sowie di« Ansammlung von Resten. An vielen Stellen sei die Urberschreitung des Haus- haltrplane« durch Ersparnis bei anderen AuSgabetitein als «deckt bezeichnet worden. Da« bring« die Gefahr mit st», daß «S sich gar nicht um echt« Grsparnissr handel«, sondern um Reste von Titeln, die im Soll zu hoch angesetzt gewesen feien. Bet einzelnen Ministerien sei die Praxi« der Be nutzung »o» wenig« Ausgaben zur Deckung von lieber- schreitunge« schon zu einem festen System geworden, wie beim RitchSwehrminifterium. Besonder» aufsällia feie« die über- u«d a»stervla«wästigr» »«»«ab«« für Minister- wobuuuge« ««d soustige Die«stwoduuu,e«. So sei di« Ausgabe für di« Ausstattung der Wohnung des Reichs- wirtschaft«mintftrr« kein unabweisbares Bedürfnis gewesen, weil die Wohnung vom WtrtschaftSminifter gar nicht in Anspruch genommen worden sei. Auch bei der Ausstattung der Woh«u«a de» Reich». st«an»«inister» hätte die Genehmigung zur Urberschreitung der Ausgaben eingeholt «erden muffen. Bei« Ha«»dai< de» Auswärtige» Amte» würbe ei«e Anzahl von Ueber- schreitunae« festgestellt, für die k«i«e «e»ehmi,u»g de» Kina«,Minister» eingedolt wurde. Hier handelt e» sich üm ei»« »rode Verletz«»« der Ha«»halt»ordn«na. Schließlich stellt der Bericht fest, »ast vielfach Ausgabe. Mittel n»ett über da» tatsächliche Brdürfui» hinan» an- aefordert worden feie«. Angesichts der Finanzlage de« Reiche« müsse verlangt werden, daß bei der Anforderung von Mitteln der strengste Maststab an die Bedürfnis frage angelegt werde. X Dari«. Ministerpräsident Poinear» gab gestern nachmittag in der Kammer den Tod de« Marschalls Fach bekannt, wobei er nach einigen knappen Worten Ver Wür digung, in denen er den Marschall nicht nur einen großen Soldaten, sondern auch einen großen Bürger nannte, seiner Gewißheit Ausdruck gab, daß die Kammer dem Toten die Ebrnn« der RallO»«ltra«er »uerkruue» werde. Bei den Worten voincart» hatten sich sämtliche Abge ordnete mit Ausnahm« der Kommunist,» und «ine« kleinen Teil« der Sozialisten von ihren Plätzen erhoben. U. a. hatte sich der sozialistisch« Äbg«ordn«te Vincent Auriol nicht erhaben, und d«r unabhängig sozialistische Abgeordnete Grnefte Laffont sah sich veranlaßt, ihm deswegen Bor würfe zu machen. Zahlreiche andre Abg,ordnet« habe» nach d«m Bericht von HavgS dem Abgeordneten Laffont wegen feine« Verhaltens ihre Mißbilligung »um Ausdruck gebracht. Der Zwischenfall hat kein« weiteren Folgen gehabt. MtnistervrSfident Poincar» versammelte sofort di« Mit- glieder de« Kabinett«, um die Vorkehrungen für dl« Bei- setzungSfeierlichkeiten zu beraten. SW« dkl MrMuWMU. )( Par i s. In der gestrigen Vollsitzung der Reparations konferenz, di« etwa 1'/, Stunden dauerte, legten di« ver schiedenen UuterauSfchüffe ihr« Berichte vor. Bei der Erörterung dieser Berichte wurde über einig« Punkt« «in« Einigung erzielt, ander« wurden für di« weitet« Erörterung zurückgestellt, wieder andere zu nochmaliger Bearbeitung an di« Untwausschiiff, »nrückoerwiesen. Znm Beispiel hat - - - . - - - Demnächst wird der Reichstag sich mit dem vom Reichs- ernährnnaSmtnisterium ausgearbeiteten Gesetze»« «mrs über de» „««kehr mit Milche chzubereitxxgex »«d Milcher, »eugnlffen- z« befassen Haven. Der Inhalt be» Gesetze», der in diesen Tagen bekannt geworden ist, stellt erstmalig eine reich-gesetzliche Regelung der Milchwirtschaft Lar. Scho« seit langem hatten die Interessenten selbst, aber noch mehr die breite Masse der Milchkonsumenten «ine solche GesetzeSmaßnahme erwartet. ES ist daher sehr zu begrü ben. daß Reichsernährungsminister Dietrich diesen Schritt letzt getan hak von dem anznnehmen ist, daß er auch die Zustimmungen de» Reichstage» finden wird. Gewiß be- standen bisher Verordnungen, di« den Handel mit Milch und Milcherzeugutffen regelten. Aber e» waren keine einheit lichen Bestimmungen vorhanden, die der Milch-Pantscherei und d« teil» durch ««hygienische Fahrlässigkeit verursachten fehlerhaften Mtlchproduktto« so z« Leibe rücke« konnten, wie e» im Interesse der Volksgesundheit geboten erscheint. Man denke nnr an die lebenswichtige Bedeutung der Milch al» Nährmittel für unsere Kinder, dann wird man sich erst darüber klar, welch« wichtige Angelegenheit hier auf dem Spiele steht. Der Late, der sich mit diesen Dingen wenig »der gar nicht beschäftigt, übersteht Liese Moment« nur allzu leicht und vermag vielleicht nicht ohne weiteres zu begreifen, baß es sich beim Reichsmilchgesetz um eine der wichtigsten GesetzeSmaßnahme« handelt, die in -er nächsten Zeit von der Volksvertretung zu verabschieden find. Bo« Le« Inhalt de» Milchgesetzes kau« ««ter Umstän de« die Gesundheit von Generation«« abhängig sei«. Das klingt wohl etwas übertrieben, aber wissen wir, wieviel Kinderkrankheiten und sonstige Epidemien auf mangelhafte, aualitati» schlechte Milchuahrung, -zurückzuführen sind? Die Aerzteschaft dürfte hierüber in erster Linie ein sachver- stänhiges Urteil abgebcn können, und es wäre sicher nicht uninteressant, von berufener ärztlicher Seit« einmal zu hören, wie groß die Zahl derer ist, die durch eine de« An forderungen deS menschliche« Organismus ntcht entspre chende Milchnahrnng eines vorzeitige» Todes sterben muß ten. Gerade unseren Müttern wird an einer Sicherung der Milch gegen schädigende Einflüsse viel gelegen sein. Ma« kann deshalb dem Gesetzgeber unr daxSar sei», daß er mit aller Rücksichtslosigkeit, eventuell mit schwere« Gefängnisstrafe«, gege« Liefeüig«« »orgehen will, welch« auf diesem Gebiete das nötige BeranttvortuugSbeumßtseiu ver misse« lasse«. So soll künftig mit Gefängnis oder mit Geld strafe oder mit einer dieser Strafen belegt werde«, wer vor- sätzlich im Krankheitsfall« bet der Gewinnung von Milch oder sonst im Handel mit Milch tätig ist. Ebenso liegt ei» Straffall vor, wenn ein Milchunternehmer oder dessen Stell vertreter Personen, die im Gesetz als krank gelten, in sei nem Betrieb beschäftigt. Ist die Zuwiderhandlung fahrläs sig begangen, so tritt eventuell Gefängnis biS zu zwei Iah- ren ein. Bis zu drei Monaten Gefängnis erhält, wer vor sätzlich oder fahrlässig ein Milchunternehmen betreibt, ohne die dazu erforderliche Erlaubnis zu besitzen. Der Gesetz geber, der in Gestalt einer besonders zu errichtenden Ileberwachunqsstelle seines Amtes waltet, kann in Straf fällen auch aus Einziehung der Waren erkennen, auch wenn sie dem Täter selbst nicht gehören. DaS gilt selbstverständ lich auch für Fälle, in denen eine richtiggehende Milch-Pan- scherei vorliegt. Erwähnenswert ist noch der Artikel, wo nach die ReichSregternng mit Zustimmung de» ReichSrateS Grundsätze über die Ausbildung der in milchwirtschaftltchen Unternehmungen tätigen Personen anfstellen kann, sowie auch darüber, welche Anforderungen an Fachschule« für die Ausbildung derartiger Personen zu stellen sind. Im übrigen wirb das endgültige Schicksal deS Gesetze- in der Hand des Reichstages liegen, dessen oberste Pflicht eS sei« muß, bei der Beratung dieser Vorlage auf parteipolitische Manöver z« verrichten, damit der Entwurf möglichst bald Gesetz-werde. AkNlMMsckW M KM MMtlAWM. vdz. Berlin. Nach den Beschlüssen de» Volkswirt schaftlichen Ausschusses de» Reichstage« soll sich die Brr- teil««« der Eitze de» Reich-Wirtschaftsrate» wie folgt auf die einzelnen Gruppen: Abteilung ir (Arbeitgeber) Grupp« 1: 14 Vertreter der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft, de» Weinbau«», und de» Gartenbaues, einschließlich des Obst- und Gemüsebaues. Gruppe 2: 13 Vertreter der Industrie. .Wrupp« 3 : 7 Ver treter de» Handwerks. Gruppe 4: 9 Vertreter des Handel». Grupp« 8: 8 Vertreter der Banken UM de» Drivatoerfiche- rungswesens. Gruppe 6: 7 Vertreter ««» Verkehrs und der Fischerei. Abteil««« ll r (Arbeitnehmer); 35 Vertreter der Arbeit nehmer. / Abteil««, Hl r (s-«M,- Vertreter) «Gruppe 7: lO.Ver- treter der Städte, der Landgemeinden U»d der Landkreise. Gruppe 8: 3 Vertreter der/öffentlich-rrchtlichrn Äerstche- rnngs- und Kreditanstalten Grupp« 9: S Vertreter der Konsumgenossenschaften »nid der Hausfrauen. Gruppe 10: 4 Vertreter de« landwirtschaftlichen und gewerblichen Ge- nossenschaft-wesenS.: Gruppe 11: 2 Vertreter der Tages- presse. Gruppe !L: 7 Vertreter der Beamtenschaft und der ireien Berufe. Muppr 18: 12 vom Reichspräsidenten auf Vorschlag de« ReichSrat» zu ernennend« WirtfchaftSorrtreter. Gruppe 14: 12 vom Reichspräsidenten auf Vorschlag der Retchgregtrrung zu ernennende Persönlichkeiten, darunter 1 Vertreter dl«» A uSlandSdevtschtnm«- Ausgaben. DaS Sparprogramm sei gar nicht ,« verwirk- lichen, wenn man die Negierung ermächtige, ein Fünftel der Etatspositionen jetzt schon auszugcben. Tie weiteren Ausgaben würden dann zwangsläufig sein. Abg. Stückle» iGvz.) bestätigt, daß auch nach seiner Mei nung hier ein Ermächtigungsgesetz vorliege. Ein solches Gesetz fei aber nicht zu vermeiden, den Willen zur Spar- samkeit habe der Ausschuß schon dadurch bekundet, -aß er di« AuSgaben-Ermächtigung von einem Viertel ans ein Fünftel berabsetzte. Der HanShaltauSschuß habe «S außer- dem tu -er Hand, die einzelnen AuSgabeforderuuge» der Regierung zu prüfen und abzulehnen. Bo« Leu Somuumifte» ist tu,wisch«« gege» be« Reick»» fi«a»z»i»ifter Dr. Hilferding ei» MißtranenSautrag ein» gega»ge». der »orge» zur Absti«»«ng komme» soll. Bor der Abstimmung bezweifelte Abg. Stöhr iNat -Goz.) di« Beschlußfähigkeit. Nach einer kurzen Panse füllt sich -er Saal. » Der Notelot wird i» zweiter »ub dritter verotoo gege» R« Komormriste», Dentsckmttimmle», Ratimml-Eozialiste» ««d Christl.-Nati»oale» ange»»m»e». Re MckOsseAckK I die Frage der MoratoriumSklausel noch nicht erledigt 2ttUllU)UU yW U"zffßvstA. I werde« können^ weil" der englische Delegierte Sir Josiah )( P ariS. 20. März. Marschall Goth ist h««te «gch- I mittag um S Udr 45 eine« Herzschlag erlege». Ferdinand Fach wurde am 2. Oktober 1851 in Tarbe« (Pyrenäen) al» Sohn eine» mittleren Regierung »beamten geboren. Nachdem er den Krieg 1870/71 al» Freiwilliger mitgemacht hatte, besuchte er die polytechnische Schule in Dari» und trat dann zur Artillerie über. Gude der 80ig«r Jahr« kam er nach dem vesuch der Kriegsakademie in de« Grneralstab. Nachdem er sich durch Herausgabe mehrerer Bücher «inen Namen in der französischen Militärwissen schaft aemacht batte, wurde er 1908 »um Direktor der Kriegsakademie ernannt, an der er Taktik und Strategie lehrt«. 1913 erfolgt« seine Ernennung »um kommandieren den General des 8. Korps. Bald daranf übernahm er di« Führung des 20. Korps An der Spitze diese« Korps zeichnete er sich nach Ausbruch des Weltkriege« namentlich beim Rückzug an der Marn« und an der Tier aus, sodaß er mit dem Oberbefehl über den Nordflügel der französischen Front betraut wurde. Im Dezember 1918 übernahm er den vefehl der Heeresgruppe, die von südlich Metz bl» zur Schweizer Grenze reichte