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- Erscheinungsdatum
- 1927-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192708241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270824
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-08
- Tag 1927-08-24
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Monat
1927-08
-
Jahr
1927
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veffentliche Sitzung der Stadtverordneten. «tchtamtlicher BertthU irr» a»«d in der ««la »er vberrealsthul, tadtverorbneiensUeung war« W Mttalirder um» «Les««-. «« «at»Mch« d-tt«-»«>--« rgermetster Dr. Schetbrr.Stabtrat Lr. Schroeter - stabtbaunrrifter Langer Platz , g««°««e». ^D«r Krschmrerrau« war gut besetzt. 3« reichlich etnstüubtger Berat««« faud die TaaeSorbnuna u«ter Lrttuna de» Herrn Wdadtverordnttenvorsteher Günther aloüte Erledtgung. Zunächst teilte -er Vorsteher Len Eingang et««» An- nage» -er GPD^Fraktion auf Wiederetnführuna -er «Änstatton -er DampfschiftahrtSgesellschaft am Stadttark mtt. G^>« bi, Aufteahme de» ««trage» al» neue« Punkt -ru Tagesordnung erhob sich kein Widerspruch. ^GAphalttwe,«« b« «ettinerstratze bi» M« «oseuplatz. . Der Bauauöschutz hat in anderen Städten ««« berge- jlt« «trab«« besichtigt u«d 1« »u -«« Entfchluß gekomm«. «st «t«e Asphaltierung anderer Bauweise vor,«Liehen sei. E« liege im Jntereffe de» Handel» und Verkehr», wen» di« Rtztge «sphaltierung b«r Hauptstraße noch bi» »um Nos«. Platze -urchgeführt würde. Die dazu erforderliche« 79 000 Mark feie« t« vorau» -«« HauZHaltplan vo« 1SS8 »» ent- «whm«. «ehr günstig sei auch der von der au»sühr«d« Firma der Stadt gewährte Kredit und -te Zubilligung von Ratenzahlungen, wovon die letzte erst im Junt ««bst« Zähre» fällig würde. Der Rat stimmte den Vorschläge» d«S BmrauSschuffeS »u «nb ersucht da» Kollegium um Gleiche». Herr Stabtv. Horn (Soz.) äußert« sich »ustimmenb, trug aber Bedenken, -ab bei Reparaturen ober bei Brüche« vo« Gab- und Wasserleitung-rohren etwa Schwierigkeit« Keim Aufbruch de» «sphalte» entftehe» könnte«. Darauf entgegnete Herr Erster Bürgermeister Dr. Scheider, baß diese Frage auch im vauaaSschnß aufgo» worseu wurde, daß aber nach Erfahrungen 1« anderen »»te« der Einbruch in den Asphalt keine größer« Schwte- rtgkttt« bereit« al» bet ander» gearteten Gtratz«vflaste- «mg«. Nach dem Urteile vo« Sachverständigen dürste« HMe Befürchtungen oder Ueberraschungen bevorstehen. - Herr Oberstadtbaumetster Langer erklärte dte ver schiedenen Pflasterungen und Asphaltierungen der Straßen, gab dabet dem Hartgußasphalt. wie er in Mesa angewandt wird, den Vorzug, «uf solchen Straßen «erde -er Verkehr gwettufchloser. wa» für die innere Sta-t rmr vorteilhaft Unser Rohrnetz sei -urch Erneuerungen und «u». erungen in letzter Zett aut imstande, so daß wenige mraturen erforderlich sein dürfte«. Sollte doch «in araturfall eintrete«, bann ließe sich ein «ufbrechen der ßstetge ermöglichen. Die RatSvorlage fand einstimmige Annahme. ' Wohunng« in b«r frühere« Waagenfabrtk bet«. Der Rat hat auf Vorschlag de» Finanzausschüsse» be» offen, drei Werkswohnungen für da» BetrtebSamt in Grundstück mit einzubauen. Da» Betriebsamt über- die Verzinsung der erforderlichen Anleihe und be» da» Versügung»recht über dte Wohnungen. Dte tnSsteuer würde von der Stadt getragen. rr Stadtv. Beier (Komm.) ist gegen da» System der Werkswohnungen,- er vermutet di« Bevorzugung einzelner Leut« und die Benachteiligung solcher Personen, die schon länger auf Wohnung warte«. Nachdem Herr Stadtv. Horn sGoz.) die Bekämpfung Ser Wohnungsnot al» Prinzip seiner Partei betrachtet und Sch dahin ausgesprochen hatte, daß vo» dem Betriebsam» selbst die Gesamtkoft« übernommen werben möchte«, wurde -te RatSvorlage gegen die drei Stimmen der Kommunist«« «genommen. * Wahl einer stellvertr. Bezirksvorsteherin. Dte seitherige stellvertr. Bezirksvorsteherin im 9. ve- zirk, Frau Brandenburg, bittet wegen Krankheit um Ent bindung von ihrem Amte. Der Bitte wird stattgegebe«. Lu ihre Stelle wird Frau Martha Forchel. Bachstrab«, gewühlt. U»faSversicher»»» von städtische» Bedienstete». Die Versicherung der unbesoldeten RatSmitalieder. der Stadtverordneten und einer Anzahl städtischer Angestellter ftnvett sie nicht bereit» Versicherungsschutz haben, Auf di« Klage b«» Harr-meister», sein« Wohnung hab« «tter StaubbelMlgnng «nd ühnNche, Erscheimnrg sehr »« leidem fordert« der Oberrralschulaulschuß ei» ärztliche» Gutachten et». Herr Dr. Walcha hat dte Urbelftäud« «o« hygienische« Standpunkte au» al» urrgesuub bezeichnet. DarauM» beschloß der »«»schuß die Herstellung eine, Grünfläche vor der Hau»metsterwoh«ung. »ns Vorschlag de» Baua«»schüffe» psltchtet« der Rat bet und beantragt die Bewilligung von 3VV Mark zu der »»lag«. Da» Kollegium stimmt ebenfall» »«. Herr Stadt». Dietzma«» (Soz.) berichtet über die »orgesehe» Dterrstorduuug für die vorstehend bezeichnet«» An«stellt«, kuüpft -arm» aber orehrfachr Bedenk« «nd teilt den ableh»erwen Standpunkt der SVD-Fraktio« mit. Herr Stadtv. Schinkel (Bürger!.) eurpfiehlt. die Vor lage anzanehm«. da einzelne Wünsche der »«gestellt« Beachtung gesund« Hütt« und da ab 1. Okt. der Arbeit»- «achuxt» auf da» «eich übergehe, da» sich dte Regelung Vorbehalte. Den RatSbeschlutz zur Einführung der Dienstordnung lehnt« dte Stadtverordneten mtt der ltnk« Mehrheit ab. »ulegaug eine» Knßw^eS^Kber dte Riesa-EHem»itzer Saat de» vom Vorsteher bekanntgegebenen vertrage» zwischen ReichSbahnamt Riesa und Stadtrat wird der Stadt die Anlegung eine« Fußwege» in 1 Meter Brette und dte dadurch bedingte Verschmälerung der au»zubauenden Fahr- bahn über dte Brück« der Chemnitzer Bahnlinie t« Stadt teil Neuweida gestattet. Sämtliche entstehenden Kosten, u. a. auch Haftpflicht. Stempelgebühr« «sw., sind von ber Stadt Riesa zu tragen. Dem RaiSbeschluffe, den Vertrag zu genehmig«, stimmte da» Kollegium »«. OrtSgesetz über komumnale Totexbestattnng. Zu diese« OrtSgesetze ist «in Nachtrag erforderlich, -er für ErftattuugSkofte» bet Beisetzungen außerhalb de» Stadt- bezirk» nur eine vierwöchige Frist zur Anbringung der Ansprüche vorsteht. Unter gewiffen Voraussetzung« soll« Ausnahme« »«gelassen werde«. E» sind Fälle vorgekom- men. wo erst mehrere Monate »ach dem Tobe»falle dte An sprüche geltend gemacht worden sind. Der Nachtrag fand einstimmige Annahme. MEg« Ünsal Haide der Rat tu» Auge gefaßt, 8stt Umma komm« Anäestellt« de» Krankenhauses und de» vauamts, Dte Herr« Stadtv. Dtetzmau« (Soa.) uu» Beier lKomm.) venvaNdt« sich für AuSdehnuna der versiche«»« «f «eiter« Gerson«, wie veztrkSvorsteh«,, Mitglieder de» Woh«ung»mt»sch«ffe». und sämtlich« Gerson« de» Bauamt». Dies« Vorschläge wnrd« zu» Anträge erhob« und dem Rat« zur Grüften« und Beachtung überwies«. 1« Kür de» Ausschuß zur Prüfung der Krage der Errichtung einer Höher« Mädche»sch»le machte sich dte Wahl »weter Stadtverordneter notwendig. Borgeschlag« wurden die Herren Günther. Dr. Mühl meister und Beier. Die Wahl erfolgte durch Stimmzettel. E» sielen auf Dr. Mühlmetster IS «nd Günther 12 Stim men. Diese beiden Herr« sind somit gewählt. Beter er hielt L Stimmen. Znr Schwammbeseitignng in ein« «ahnnng ber Siedlung Rene Hoffnnng sind löOO Mark erforderlich, ber« Bewilligung der Rat be fürwortet. Der WohnungSauSschuß hatte auf eine Be schwerde hin dte betr. Wohnung besichtigt und hierbei bi« sofortige Beseitigung de» Schwamme» al- notwendig aner kannt. Herr Stadtv. Beier (Komm.) wünschte eine gründliche Durchsicht aller städtischen Wohnung« und gleichzeitige Prüfung der Mieten. Herr Stadtv. Steinbach (Bürger!.) erwiderte, baß der Wohnung»- «nd BauauSschuß die Wohnungen einer die Küche untergebracht war. I.Hrr Stadtv. Hurra.Ko-j erklärte, da» de, Grund. dauernd gut inftand gehalt« würde». Di« Miet«» ward« «-r.L'NO.Ä. '.7 «erfm Reparatur« sich selbst zu Helf«, bei »r-ßer« ab«» de» »»trag auf Abhilfe zu stell«. ^ Die Stadtverordneten bewtlllgt« di« gefordmt, GMKWL. Kahrradschupp« für die Vberrealfthule. Schüler» er Kahr- ng« von n«d"LbüL.rL.°Ek^>L^ «NO DtyUtvrbNNLN VElEgELoN» DUM VMD räder »u gebe«, ist bi« Errichtung eine» 8 erforderlich, da die in Au»stcht gen»«««« Nebengruudstück« abaewiesen «mrb«. L Schupp«» sind UM Mark «for-erü , zuverwtlltg«. Der Rät bist» «gestimmt. Rach Vttü^nmrvg durch dte Herr« «Ätv. Schinkel (Bürger!.) und Stadiverorbnetenvorfteber Günther ae- nehmig« auch -te Sta-tvervr-nete» de» Bau uud di« «MhUMWEe Ku einer frühere» Sta-tverordnetenfitzuaa wurden für Unterstützung ber Hochwassergeschädigte» im Osterzgebtrge 100ö Mark eingestellt und der Rat ermächtigt eventuell weiter« Mittel zu bewilligen. Der Sächsische De- metndetag beschloß, 10 Pfg. pro Kopf der EinwvhnerMhl zu «he«. Demzufolge zahlte unsere Stadt auf Beschütß -«» Rate» noch UM Mark »ach Hiervon nimmt man Kennt»»»: >H«so auch von -er Einladung de» Dvppttquartett ^sch«. »I«rtb««-^ zur Feier seine» LVjährig« Bestehen» im Kn einer Eingabe «acht« ein Herr Thoma» den Vor. schlag, ihm Li« vearbttttrng einer Chronik r»o« Riesa zu übertrag«. Dies«» Anerbieten wird al» beachtlich a». gesehen «nt de« Rate zu weiterer Erörterung überwiesen Di« Vereinigung der Vereine zur Förderung -e» Tier- schütze» erstrebt in einem Schreiben die Hevabfetzuna der Hundesteuer auf 1ö Mark für ein« nicht kupiert« Hunt. Wetter wird darauf htngewies«. daß manche Zughunde »ich di« vorgeschrteb«« Höhe besitze« und daß dte Golizet ihr Augemnerk darauf richt« sollt. Vo» «ine« Stadtverord neten wurde hierbei der bestehende Unterscht«- in b«r Steuer kritisiert. Während in der Stadt S0 Mark gezahlt würde«, zahle -er Nachbarort nur » Mark. Ein Ausgleich -er Sätze erschien ihm angebracht. Der Vorschlag -er Tierschutzvereine wurde dem Rate überwiesen. Nun kam ber eingangs erwähnte Antrag der SPD.- Fraktion zur Besprechung. Er lautet«: »Den Rat zu er such«. mtt Nachdruck dahin zu wirk«, -aß die Kahn - Nation der Dampfschiffahrt ä« Sta-tpark wieder etngesührt werd« möchte." Herr Stadtverordneten vorsteher GLuther bemerkte dazu, daß Li« i« Dageblatt veröffentlichten Gründe nicht stichhaltig sei«. Weder ei» Unfall noch eine Schadenersatzforderung seien in Erscheinung getreten. Auch dte Angabe weg« Versäumnis der Anschluß- »üge könne nicht geglaubt werd«. Kür «in« Stadt in der Länge von Riesa sei bi« Errichtung zweier Sandestell« am Glatze. Der Rat möge stch für Wiedereinführung der vo« den Riesaern gern und viel benutzt« Kahnstatiou verwen den. Wie Herr Erster Bürgermeister Dr. Scheider an führt«. sei dem Rate von der Sächs.-V. DampfschtfsahrtSge- sellschaft dte Mitteilung von der Einziehung zugegang« Er könne sich aber fett seinem 19jährigen Hiersein nicht e«. sinnen, -aß jemals ein Unfall beim Sin- und AuSbovtt» be kannt geworden sei. Der Fährmann betreibe -te Sache mit außerordentlicher Sorgfalt. Km Rütte würde er für Wieder einführung der Kahnftaiion und für «in Borste lliawerden bei ber Direktion besonder» eintveten. Dte getroffene Maß- mchnre sei von den Einwohner», namentlich von -«im unter« Stadtteil«, al» Unfreundlichkeit auSgeleat worb« Der Antrag geht -«ans an -« Rat zweck» Nttterver- solgung. Der öffentlich« Sitzung folgte ein« nichtöffentlich«. Oertttches «nd SSchfifches. Riesa, den 24. August 1S27. , —* Wettervorhersage iürden 25. August. Mtgeteilt von der Sachs. LandeStvetterwarte zu Dresden. Wechselnd, vorwiegend stark bewölkt. Oertlich zeitweilig dunstig oder nebelig und vorübergehend auch Regenfall. Lemperaturen nicht wesentlich geändert. Schwache Lust bewegung. —«Daten für den 25. August 1SS7. Sonnen- aufgang 5 Uhr. Sonnenuntergang 19.4 Uhr. Mond- aufgana 2,23 Ubr. Monduntergang 6.47 Uhr. 1744 geboren -er Dichter Johann Gottfried Herder in Mobrungen (geft. 1803). 1840 gestorben der Dichter Karl Jmmermaan tu Düffeldorf (geb. 1796). 1845 geboren König Ludwig U. von Bauern in Nymphenburg (geft. 1886). 1900 gestorben »« Philosoph Friedrich Nietzsche in Weimar (geb. 1844). 1925 gestorben der österreichische Feldmarlchall Graf Tonrad von Hötzrndorff in Bad Mergentheim (geb. 1852). —* Kraftwagen für Krankentransport«. Da» Städtische BetrtebSawt Riesa ersucht uns bekanntzu geben. baß der städtische Kranvenkraftwag« »ach gründ licher Ueberholuug nunmehr für Krankentransporte wieder Mr Verfügung steht. Anmeldung« sind an da» Städtische Betrieb Samt, Fernruf Nr. 78, zu richten. - —* Aufwertung der Reich-anleihe» — Ztehung der AuStosungSrecht«. Am 31. August d. K. findet die erst« AuSlvsung der »wett« Gerte Ler Au»- lvsungSrechte (SV 001-60 000) statt, die die «nletheattbesitzer zur Ablösung ihrer Marbanleth« de» Reiche» erhalt« hiaben. S» wird den Anleihegläubigern empfohlen, sich so fort. fall» «» uvch nicht «ich«« ist. vo« den Vermittlung»- stelle» di« Nummern der Au»lvsung»rechte. dte ihnen für ihr« alten Anleih« zugeteilt worbe» sind, vor der Lösung a»- «ben zu lass«. Dte Uuttauschfrtst kür dte Neubesitzanleth« »e» bietche» läuft am »1. August ds». Kh«. ab. Eine Ber- läugernna dieser Frist Ist nicht beabsichtigt. . —* Ste«erab,«g vo« Arbeitslohn. Wätz- revd für da» Kahr 1VSS dte allgemeine Ausschreibung ber tu -« Durchführungsbestimmung« über den Steuerabzug pom Arbeitslohn vorgesehen« Ste«erab»«g»belege äuge- oebuet am», hat sich der ReichSftuanzmtutster durch verord- nnna vom 2. August 1927 damit etnverftanben erklärt, -aß «e Berpfltchtnng« der Arbeitgeber für da» Jahr 1927 auf «, Lief«««« -er für Zwecke de» Finanzausgleichs nötigen Unterlaa«« beschränkt werden. Danach sind evenso wie für La» Kahr 192h dem Finanzamt an Stelle der Neber- ««IfungSblätter UeberwetsungSlisten in vereinfachter Form «w für di« Arbeitnehmer ein,»reichen, die nicht in »er ve- schÄttgungSgemeinde selbst gewohnt Haven. Die Vordruck« für die UrberwetsungSlist« werben von den Finanzämtern -« Arbeitgebern auf Verlang« kostenlos zur Verfügung MM. GMr» -« Stenerabzm» vo« Ar-eit-loh« i« Kahre 1927 durch Verwendung von Steuermark« vorgo- »omm« worden ist. sind auch dte Steuerkart« und Etn- lageboaen 1927 dem Finanzamt einzureichen. -- Da» »««« Fünfmarkstück. Dte vekannt- machuug über dte Ausprägung vo« Gtlbermünz« Im Nennbeträge von »Fünf Reichsmark" ist ergangen, so daß die Münz« in absehbarer Zett in -en Verkehr gelang« dürfte«. Di« Münz«, dte ein« Durchmesser vo« 36 Mil limeter «nd et« Gewlcht vo« 25 Gramm erhalte« werden, trog« auf der Schausette- einen Eichbaum und auf der Wertseite den Reichsadler. —* Vereinheitlichung der Gericht-koften- marken. Der Verband Sächsischer Industrieller bat stch an da» sächsische, preußisch« und bayerische Justizministerium mtt -er Bitte gewandt, daß zwischen Le« Justizverwaltun gen Ler einzelnen Länder Abkommen dahin getroffen wer- den möa«. die in -en einzelnen Ländern verwendet« Ve- richtSkostenmarken innerhalb be» gesamten Deutsch« Rei- che» zu verwend«. Wie dem Verband seit«» de» sächsi schen und preußischen Justiz Ministerium» mttgeteilt wor be» ist, find die Erörterung« hierüber aufgenomm« wor den und «» ist zu Hofs«, daß eine Einigung zwischen b« Justizverwaltung« der verschiedenen Länder Innerhalb -er Grenz« be» Deutsch« Reiche» gelingt. —* Warensendungen an verstorbene. Kn Hannover wurde kürzlich -er 38 Kahre alt« Kaufmann Zimmermann sestgenommen, der stch -urch einen neuartig« Schwtn-lertrick «in« lohnende Einnahmequelle zu verschaffen gewußt hatte. Der Betrüger verfolgte in einer Reihe Tage»- »ettung«, -«unter auch 1» Dresdner Blättern, uitt Auf- werksamkeit -i« jeweilig« Todesanzeigen. Er sandte -an» sofort an die Anschrift der Verstorben« unter Nachnahme «in Gaket mtt einem Füllfeder-alter und «ehr«« Stück« Klecksetfe. Obwohl die Verstorben« btt Lebzeiten eine der artige Bestellung nicht abgegeben halt«, wurde» dte abge- sandte» War« von den Hinterbliebenen 1» den meisten Fällen ohne weitere Nachprüfung anstandSlv» «ingelöft. Kn b« wenig« Fäll«. 1» den« die Annahme verweigert wurde, besaß der Danner die Frechheit, mit gerichtlicher Klage zu drohen. Die übersandte Ware war stet» minder wertig «nd entsprach keinesfalls dem von dem Betrüger ge forderten Betrag. Warnung vor GrundstückSankäusen. I« der Tagespreise ist mehrfach darüber berichtet worden, daß beim Ersterb von Vrnndstücken zum Zwecke der Be- baunng -« Käufern nachträglich Schwierigkeit« «tstanb« find, so -aß sie nicht zu ber erhofft« Wohnung kamen. Wie von unterrichteter preußischer Stell« mitgeteilt wird, müssen die Käufer neuparzelltert« Geländes zum Zwecke der Bebauung zur äußerst« Vorsicht ermahnt wert«. Bor all«» ist die Feststellung, notwendig, ob für da» von den Siedlern zu bebauende Gelände bereit» ein amtlicher Beba««ng»plan — für da» Land (GutSbeztrk) «t»e Anfled- l«ng»g«e-mtgung — vorltegt, wodurch -te örtlich«. schwindler — auf. -er 1»»b«i sucht «nd deren Kuhaber em wttse ist in all«« erklärt er in -er I saurtiutereffeu für die künftige Bebauung feftgelegt find. Ohne -lese Gewißheit kann nicht -ring«- g«ua davor ar- warnt werd«, ein« Gelänbeaukauf vorzunehm«. Die zuständigen Behörde» (Bezirksamt. Magistrat. Stadt- «rwetterungSamt ober Stadtbauamt. Gemeindevorsteher) gebe« endgültige Auskunft über die BebauungSplanver- hältnisse. Der Käufer erfährt durch La» Grundbuch, ob der Verkäufer Etaentümer ist und «reiche Last« bereit» aus de« Grundstück liegen. Nur btt Kenrrttrt» dieser notwen digen Tatsachen kann der Siedler vor der «altebsame» Ueberraschung. keine vanerlaubut» für da» von iS« er- «orb«e Gelände zu erhalt«, sowie vor sonstig« Schäden bewert bleib«. Für Schäden, die Leichtgläubig«, vo» Bobensp«kulanten irregeführt« Siedler« etwa «tstehen, können naturgemäß dte Behörd« nicht aufkommen; der Siedler mutz in solchen Fällen seine Schadenersatzansprüche «egen dte Veräußerer auf dem Zivtlklagewege geltend machen. —* War«»«- vor «tue« vrieffallenschwind. l«r. Seit einig« Wochen tritt 1« de« verschiedensten Gegend« «in unbekannter vttrüger — sogen. Btteffallen. " " ' "besondere kkttnere Geschäfte auf- «Haber empfindlich schädigt. Seine Arbeit». Fällen die gleiche. Bei seiuem Auftreten ... Regel, -aß er an «in« au»wSrtS wohnen, den Angehörig« Gelb tn einem Vries übermittel» »rolle, daß er aber nur im Besitze vo« Hartgeld sei. Er bittet dann, ihm bitte» gegen «ine Retch»banknote ttnzuwechseln. bi« er vor Len Aua« seine» Opfer» in eine« aLrttstert« und frankierten Britt «rfchlletzt. veim «ufzählen -e» Klein- gelt» stellt sich -an« herau». deck an -er ttngewechselten Summe et« geringer Betrag fehlt. Der Betrüger nimmt nun da» aufgezähit« Gel- wieder an stch und erklärt, er «olle -a» fehlen»« sofort holen. Während der Unterhaltung mit dem Geschäftsinhaber hat e» der Schwindler durch ge schickte Manipulation verstanden, de« Vries mit der Bank note mit einem ander« gleichartig« zu vertausche«, de» er »unmehr de« Geschäftsinhaber bi» zu seiner Rückkehr übergibt. Er kommt ab« nicht wteber und -le von ihm geprellten Personen müssen di« Wahrnehmung mache», -ah -er zurückgelaffen« Brief nur einig« wertlose Stücke Papier «tbält. Der Unbekannt« ist etwa 35 Kahre alt, mtttelaroh, volle» Gesicht, glattrasiert, dunkle» zurückgekttmmte» Haar, ttägt Hornbttll« «tt Einfassung «nb grauen Anzug. —* Ernteurlanb für Schüler. Nach Mtttttluns -e» WtrtschaftSmintsteriumS sind die Schwierigkeiten in ber Landwirtschaft bet Einbringung ber Ernt« infolge d«r un günstig«« Witterung und teilweise auch tnfolge der Lag« bet Arbeitsmarkt«» von Woche ,u Woche gestttg«. Die Ver ordnung »e» Ministerium» sür Volttbtlduug über Beur- laudnng von Volk», «nd FortbildungSschülern zu« Rüben verziehen «nb zur Heuernte vom 17. Suni bitte» Jahre« tft deshalb t« Etnvernehw« mit dem Wirtschaft»-. Arbeit», «st WshlftchrtSministerim« auf alle Arbett« ter Verauot
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