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Vermischtes. Neuer Erdstoß in Wien. Gestern kurz nach 1315 Uhr wurde in Wien abermals eine leichte Erder schütterung verspürt, die etwa 10 Sekunden dauerte. Sach schäden wurden bisher nicht gemeldet. Ein weiteres Beben erfolgte um 21.15 Uhr. ES war ebenfalls nur von ganz kurzer Dauer. Rtesenüberschwemmungen in Venezuela. Die aus Caracas gemeldet wird, ist der Orinoco infolge andauernder Negenfälle über seine User getreten, wodurch nn östlichen Venezuela ungeheure Landstriche unter Wasser gesetzt wurden. Man befürchtet, daß zahlreiche Menschen den Fluten zum Opfer gefallen sind. In der Vorstadt von Nueva-Barcelona, das vollkommen überschwemmt ist, wurden vier Frauen durch Blitzschlag getötet. Auch die Stadt Zaraza, wo es 44 Tage laug ununterbrochen reg nete, steht unter Wasser u. die Umgebung ist in einen unge heuren See verwandelt. Ciudad Bolivar schwebt in höch ster Gefahr. Der ungerichtete Materialschaden ist zur Helt noch nicht zu übersehen; man glaubt jedoch, daß Zehn tausende von Existenzen vollkommen vernichtet sind. ISO Personen bei einem Taifun ertrun ken. Die Nachtausgabe gibt eine in London aus Hong kong eingeganaene Meldung wieder, nach der ein« große chinesische Passagier-Dschunke auf dem Wege von Kanton nach Hongkong in einen Taifun geriet und untergtng. ES dürften mmdestenS 150 Personen ertrunken sein. Zwei französisch« Militärflugzeuge ab. gestürzt. In der vergangenen Nacht sind zwei Mili tärflugzeuge im Verlaufe von Manovern zusammengr« stoßen und abgestürzt. Zwei Flieger sind tot. Einer wird vermißt. Der vierte konnte sich mit dem Fallschirm retten Havarie der früheren Kaiserjacht. Di« frühere Jacht des ehemaligen deutschen Kaisers, die heute unter dem Namen „Vira" einem Südainerikaner gehört, stieß bei der Einfahrt nach Toulon mit einer Boje zu sammen. Infolge der erlittenen Havarie mußte die Jacht ihre Fahrt nach Corsica unterbrechen. Tragödie im Eisenbahnzuae. Aus Mtona wird berichtet: In «mem Abteil 2. Klasse eine- von Blankenese kommenden Borortzuges wurden gestern früh ein Ingenieur aus Othmarschen und eine Frau aus Ham burg, beide aus Schußwunden blutend, bewußtlos aufge- funoen Nach den Angaben des Ingenieur» hat die Frau, mit der er vor Jahren in Beziehungen gestanden hatte, während der Fahrt auf ihn Schüsse abgegeben und dann auf sich selbst geschossen. Beide Personen schweben in Lebensgefahr; sie ivurden in- Krankenhaus gebracht. Bergsturz in Tirol. Nach einer Blättermeldung ereignete sich in Freienfeld südlich des Brenners em Bergsturz, durch den die Brennerstraß« verschüttet wurde. Der Automobilverkehr wird über den Iaufenpaß geleitet. Zur Freilegung der Drennerstraße ist Militär einge setzt worden. Tod in den Alpen. Der Chef der Koburger Staatsanwaltschaft, der Oberstaatsanwalt Dr. Oskar Mug- ler. ist bet einer Bergpartie in den Graubünbener Alpen gestern abgestürzt und tödlich verunglückt. RetrunaStat de- Abgeordneten von Lin de in er. Wie wir aus Bansin erfahren, rettete der deutschnationale Reichstagsabgeordnete v Lindeiner-Wildau unter eigener Lebensgefahr die Frau eines Berliner Fabritanten vom Tode des Ertrinkens. Die Dame war sehr weit in di« Seo hinauSgekchwomme» Draußen be- -äm sie plötzlich, einen Krampt unk sing unter, vom Grb-e-ni-Vtt-echNwie«. Von Dr. «. D«lk«r. Di, Erdbeben »ehr« sich in leOer L«jt, mch tzt« L'MLM lt» sind st« -ufdi« «nga»m der von Eedbebe« betmaesuchttm Bewohner angmotese«. Unt - ergab sich stet-, daß di« Angst und Kopflosigkeit, di« t«de» Erdbeben dervorrtef, di« Mensch«« ohne Srwueruna »ächte, so daß ihr« »«gab«» g* wichulich von der Wissenschaft nicht verwertet «erde« tonn- t«n. ««r der Forscher, di« durch Zufall sttbst «tnErd- bebe« erlebten, «ar Professor Johan» Friedrich Sulin» Schmidt, de« «» gelang, t« «lauft de» Fahre» 1-M da» «rdbed«» von Phokts zu beobachten, «ockber «r sür di« »tfsenschaft wertvolle Aufzeichnungen hinterlassen hat. Wäd- rend di« vewoduer de» vom Erdbeb«« heimgefuchte« Sand, strich» kopflo» ihr Leden und »t« kl«t«ste Hab« »« rette« «er- fachten, b«hielt »er Gelehrte feine« Kopf oben und dacht« nur daran, di« Erscheinungen und die Bewegung »«» »r». beben» festznftell««. Mit der größt«« Ruhe traf er fein« Vorbereitungen. Zunächst, noch fern vom Ort de» Erd beben», stellte «r nur in « Minute« acht Stöße fest, dann berichtet er wetter: Nach Anbruch der Nacht, zunächst mit astronomischen Beobachtung«« beschäftigt, began« ich ans» neue di« Zahlung der Stöße und Detonationen, da «» «un «ach Verminderung de» Sind«» stiller auf Land und Meer geworde» war. Ma« bürte und fühlt« nun besser, «ad in 10 Minuten zählte ich 1» Detonationen und verschied««« Schwingungen de» Boden-. Die Lust war wolkenlo» und e» blitzte oft, wa» sehr ungewöhnlich im August war, hinter dem Parnaffo» gegen Nordost. Gegen Mitternacht verab» schivdete ich alle überflüssigen Personen un- richtete «» so ein, daß ich die Nacht allein in der Nordsette de» Hügel» zu brachte, um in aller Stutze die Erdbeben beobachte« zu rönnen. Bon 12,12 Uhr bi» 1,12 Uhr zählt« ich 71 Detonationen, von denen mindesten» 1« mit deutlichem, zum Teil lebhastem Erd beben verbunden waren. Ich hatte aber den Eindruck, baß viele schwache Hebungen des Bodens doch der Wahrnehmung entgingen, denn das Sausen de» schwachen Winde» hielt noch an, und man hörte zuwetlen auch da» Rauschen der.See. Da- zu störte der Lärm von Hunden und Eseln und die Stim men der Bewohner von Jtea, die am Strande unter Bretter verschlägen kampierten. Nach 1 Uhr in der Früh« de» ö. Aug. gedacht« ich kurz« Zeit zu ruhen, um später di« Zählung«« sortzusrtzen. Kaum hatte ich mich niedergelegt, al» um 1 Uhr 27,6 Minuten «in Erdbeben von furchtbarer Gewalt alle» ringöum in Schrecken und Bewegung versetzt«. Die Lust war ganz still, das Blitzen hinter dem Parnasso» hatte auf- gehört. Ein großer, doch weicher, tiefer Donner, ähnlich dem de» schweren Marinegeschütze», wenn «S au» der Ent- feruung von 1K Stunden Weg» gehört wird, ging wenig« Zehnteile der Sekunde dem mächtigen Vertikalstoß« voraus. Wi« ei« vom Sturme aufgeblähter Teppich schwoll der Bode« «mpor, nicht nach Art einer Sprengung, sondern viel langsamer, dennoch aber, trotz der erstaunlichen Wucht, ge wissermaßen sanft und mehr andrängen» al» stoßend. Ich fühlte mich in die Höhe geworfen, ohne doch da» Gefühl ähnlich raschen Herabfinken» zu haben, da die Geschwindig keit für die Art von Bewegung doch nicht groß genug war und vielleicht 2 oder 8 Sekunden dauerte. Ein Nachhall mit schwachen Vibrationen erfüllte die nächsten 8 oder 10 Sekun den. Indem ich mich rasch faßt« und ausstanb, Blick und Gedanken besorgt auf die nahe See gerichtet, erhielt ich f«tzt d«n voll«« Eindruck von d«n vielumfassenden Wirkungen de» Erdbeben». Diese» Beben, da» der Forscher so ruhig beschreibt, hat furchtbare Wirkung gehabt. Dörfer waren in Trümmer gegangen. Berge zusammengestürzt, Hunderte von »genschr^ nmgekommen. Mädchen u«d Bienenkönigin. „Mr ledigen, armen Mägdelein im deutschen Vaterland, wir möchten Bienenkönigin sein! Wär' da» ein schöner Grand! Wir laufen hier in Sonn' und Wind di« Soffen auf und ab, ob sich für un» «in Mann wohl find't al» Stütze un« und Stab. — Du Bienenkönigin stiegst nur hinau» «in einzig Mal: gleich folgen deiner holden Spur die Männer ohne Zahl. Davon suchst du de» schönsten au«; der stark a» Kraft und Mut. Al« junge Frau fliegst du nach Hau«, wi« haft di?« doch so gut!" „Ihr lieben, törichten Mägdelein, nutzt ibr auch, wa« ihr wollt? Ihr schaut mein L«ben in lichtem Schein, Ihr seht e« ganz in «old! Nur einmal lacht mir hell da« Glück, strahlend im Sonnenlicht. Und nimmer wieder kehrt « zurück, ich leb' nur mehr der -sticht. Glückselig fein «in einzig Mal, dann Arbeit für und für, vom Morgen bi» zum Abendstrahl - tauscht ihr nun noch mit mir?" Marie Griese. bald Pavauf im Krausen hau . -vn einem -ären mittag hatte am Veser-User trupp heLaemacht. «in an Bär riß stchto»und stel au jährtgü MDchi« an. Der «inen Wassergraben. Nunnu t« da» Tier durch mehre yauiE DUAtmykk. NUty Einer s Verletzungen. Die Bären! Eschwoge wtude^iin 67Mriae/Lanbwi^'nochtt'^Vi«-! stalle von einem wlldaewowenen Rind angefalle», zu -öden geworfen, ^etrpen unb^o schwer verletzt, daß er letscht. GKern noch- lorvev ei« BövWführer- m Baum anaelvävelter Sandstraß« mn mlunq«-«. schleppte sein Opfer 1» Mtc ed» VomAenpLch- Hülse unschädlich. Da» » wurde dem Kranken- sken Helfer erlitt scheöme famttte wurde festgv- .. Hl", seltsamer Nn-LÜLßfgll. Gin seltsam« Unglücksfall ereignete sich abend In der Haupt- ' - - mndraht der Stra- Al« et« Autobu» auf dem Oberdeck dert. Er eEt?ch^re VerletzÜngW^ftd muß« In« Kran kenhaus gebracht werden. . . Mordausklärung nüch.i» Jahren. In den Geptembertagen de- Jahre» 1018 erregte da- spurlos« Verschwinden de» damals 45 Jähre alten ledigen Arbei ter» Tteidel au» Rohrbach bei Landau große» Aufsehen. Netzt stellt sich heraus, daß Tteidel ermordet wurde. Der Staatsanwaltschaft Landau ist durch einen Mittäter an dem Mord, einen damals 17 Jahre alten Arbeiter «amen» Harder, der 1896 geborene Grubenarbeiter Ludwig Fischer aus Spittel bei Saarbrücken als Mörder bezeichnet wor den. Nach Angabe Harder- hat er den Mörder bsi der Verscharrung beS Ermordeten in dessen eigenem Garten Hilfe geleistet. Die Staatsanwaltschaft Landau hat die Verhaftung der beiden Täter angeordnet. Da Fischer auf frLnzüsischem Boden wohnt, und in einer französischen Grube tätig ist, dürste sein« Festnahme noch etmge Schwierigkeiten verursachen. Da» Verfahren gegen den Flugpastor. Gegen Pfarrer Teichmann, der bekamrtlich durch da» Evangelische Konsistorium der Mark Brandenburg vom Dienst« suSvendiert worben ist, weil er seinerzeit eine kirchlich« Trauung im Flugzeug vorgenommen hat, ist gestern vor einem Gremium von Mitgliedern deS Konsi storiums zum ersten Mals in offizieller Sitzung verhan delt worden. ES fand «ine Beweisaufnahme! statt. Dabei hat laut „Acht-Ubr-Abendblatt" da» Konsistorium die Frag« fallen gelassen, ob durch die kirchliche Trauung un Flugzeug eine Herabwürdigung der heiligen Handlung erfolgt sei. Gegenstand der Untersuchung ist jetzt fast wlsschltctzlich die Frage, ob au» der Flugtrauung unt Wissen de» Pfarrer» Teichmann eine Sensation gemacht worden sei. Pfarrer Deichmann hätte vor allem den Filmoperatenr sehen und seine Tätigkeit verhindern müssen. Bestraft« Dummheit. In Gelsenkirchen wurde ein Eisenbahner von einem Mann angesprochen, zu dem sich bald ein zweiter gesellte. Plötzlich bekam der zuletzt Hinzugekommene „Herzkrämpfe". Er gab dem Zuersthin- zugekommenen Geld, daß er ihm aus der Apotheke ein Mittel zur Beruhigung des Herzen» hole, verlangte aber, daß ihm einstweilen als Sicherheit die Brieftasche über geben werde. Der Mann kam bald aus der Apotheke zurück und hatte Pfeffermünzpastillen mitgebracht. Da erbot sich der Eisenbahner, em bessere» Mittel zu holen und gab gutmütig ebenfalls seine Brieftasche zum Pfands, in der sick 120 Reichsmark befanden. Als er mit dem Mittel zurückkmn, hatten sich die beiden Gauner mit der Brieftasche aus dein Staube gemacht. Di« allzu schöne Räuberin. Miß RogeD ist eine Tippmamsell und zugleich eine Räuberin in der Stadt Utah im Staate Texas, wo sie soeben vor ihren Rich- tern steht. Diese Richter hat sie in schlimme Verlegenheit gebracht, da keiner über sie, die ob ihrer Schönheit be rühmt ist, da» Urteil sprechen will. Miß RvgerS hat vor einigen Monaten in einer Bank m Texas bet dem Herrn Direktor vorgesprochen, dem gegenüber sie sich als Jour nalistin ausgab. Sie bat höflichst, doch aus der Schreib maschine des Sekretärs einen dringlichen Artikel zu Ende schreiben zu dürfen — em« Bitte, die ihr berettwilligst gewährt wurde. MS fick dann während der Mittags pause das Personal entfernt hatte, zog Miß Roger» eineu Revolver und zwang den unglücklichen Direktor, ihr das gesamte Bargeld der Bank auSzuhändigen. Auf Okf-zü« Krim «tcht »tt WtßWm j««. M»ß»«»füh« »»» »Icht dittch «ittchttche sßsr brieflich« We»rb«tt«»ß erriete»; ßierpl betzarf» tz« GGßÜOlUrk««» ch-fch-ßtz» tz«r A»fer«te. Kunstverwaltung etwa Versailler verkommen ließ derart unverständig verstümmelte, daß die Kunmr- bereit» mit einem gemeinsamen Protest vor die Oe! lichkeit getreten waren, so wird man sich die Freude Kunstliebhaber in Frankreich^auSmalen^ können. lung ist vielleicht die älteste^Wissenschaft, die wir kennen. Der Erfinder lebte im Jahre 2650 vor unserer Zeit rechnung und war kein anderer, als ein südbabylonischrr Herrsch« namens Dungi I., König von Ur. Er war, wie die Gelehrten leicht festzustellen in der Lage sind, sehr ge wissenhaft zu Werke gegangen, denn er hatte eine 982,4 Gramm betragende Gewichtseinheit, die Mine, festgsstellt, der da» Wassergewicht des Kubus vom Zehntel der Dop- pelelle zu Grunde lag. Diese wiederum ist mit ihren 990 Millimetern das genaue Sekundenpendel für de» 30. Breitengrad. Erst drei Jahrtausend« später kam die Erfindung der gelehrten Königs zur Geltung, da sich nämlich im Jahre 1121 der arabische Gelehrt, Älkahzin, mit der Frage zu beschäftigen begann und seirrtz Gewichtsmaße nun praktisch verwertet wurden. Aus menschlicher Fährte. Bon einem Tier freunde wird folgende lehrreiche Geschichte erzählt: Matt hat bisher nie gewußt, daß Rede ein vorzügliche» Orien tierungsvermögen haben. Und doch ist eS der Fall. Ein Förster hatte ein zahmes Reh, das im Hause lebte und srer umherlaufen konnte. Es spielte mit den Kindern und lief sogar den Kindern des Försters zur Schule, etwa eine halbe Stund«, entgegen. Eines TageS war daS Reh verschwunden. ES stellte sich heran», daß eS von einem Hunde angefallen und vertrieben war, gehetzt in den Wald. Man suchte den ganzen Tag, ohne da» Reh zu finden. Der Förster durchschritt am nächsten Tag« den tiefen Schnee, nach seinem Liebling suchend. Gegen Abend, al» man da» Reh verloren gab, erschien eS plötz lich und hielt sich in den Fußtavfen des Förster». Man ging den Spuren nach und fand, daß das Reh suchend aus die Spuren des Försters gestoßen war, denen e» folgte, bis eS das Hau» wieder gefunden hatte Ans der Küche. Maultasch« werden von übrigem Spinat gemacht. Einige Wetßbrötchen weicht man in Wasser ein, drückt sie gut au», dämpft ste tn Butter und Zwiebeln, gibt ste mit so vtel Siern al» Brötchen zu dem Spinat, verarbeitet alle- gut zusammen und stretcht diesen Teig auf die breit liegen den Nudelkuchen fingerdick auf. Dann rollt man dieselben, schneidet Handbrette Stück« ab und kocht sie in-Galzwaffer ab. Beim Aurtchte« gibt man etwa» von der sehr schmackhafte« Brühe darüber und schmeckt e» mit Butter ab. In der heißen Jahreszeit sind Himbeer, und IohanuiS, beerltmvnade« besonder« beliebt, doch werden dies« Frucht säfte häufig verfälscht und mit Fuchsin gefärbt, welches ja bekanntlich Arsenik enthält. Um Fuchsin nachzuwetsLu, schüttelt man tn einem GlaSröhrchen gleiche Teile Fruchtfäft und Kartofselfuselül und läßt diese Mischung -an« eine Weile ruhig stehen. Beim Stehen scheidet sich da» Kartoffel fuselöl Über dem Fruchtsaft ab und ist farblo«, wen« in dem selben kein Fuchsin entbalten ist, und rot, wenn er mit Fuchsin gefärbt war. Zitr„e«p«bdi»g. 1 Flasche Wetßwet«, 11 frische Eier, K Pfund Zucker, 8 Zitrone«, 8V Gramm Hausenblase (oder 80 Gramm Gelatine!, 1 Eßlöffel Stärk«. Nachdem man da« ViUdemittel aufgelöst, gebe man es durch «tn Mulläppchen. Da«n reibe man zwei Zitronen an dem Zucker ab. nehm« de« Saft vo« 8 Zitronen, zerrühr« die Eidotter und laste siche «ebft Wei« und der mit Wasser angerührten Stärke unter fortwährendem Rühren bi» vor» Koche» komme». - Schnell den Topf vom Feuer genommen, rühre man de« Keiko» Schaum aut durch und tchstü» di. umm«. 2650 vor unserer Zei als ein südbabylonisch, ein solche» -erbrechen steht in Dera» der Tod. Aber, «Re gesagt: kein Richter getraut sich, Kiese« Urteil au»- hat Miß Roaer« sie aste durch ihr« Schönheit fasziniert. Der vankbirektor sil sogar ge schworen haben, im Falle einer Verurteilung Miß Roger» eigenhändig au« Kem Kerker zu befreien und zu ent« Kurze» Glück. . . Eine seltsame Hochzeit mußt« , ei« junge- Mädchen in Zürich über sich ergehen lasse«. Die Trauung ist bereit» „getätigt": in einem Gasthof sinket da« opulente Hochzeitsmahl mit vielen Gästen statt. Plötzlich nähert sich der Oberkellner dem Bräutigam und flüstert ihm «tiva» zu. Der Bräutigam entschuldigt sich bei seiner AuSerwLHIten — er wird zum Fernsprecher ge rufen. in wenigen Sekunden wird er zurück sein, Di« Braut lächelt, der Bräutigam geht und ward nicht mehr gesehen! Zunächst merkte niemand etwas. Dan», nachdem eine Viertelstunde verstrichen, wird die Braut unruhig. Man erhebt sich, um nach dem Bräutigam zu sehen. Am Fernsprecher ist er nicht. Man sucht da» ganze Hotel ab — vergeben», von dem Verschwundenen ist kein« " Spur zu entdecken. Und alle» Warten ist unnütz. Stund« aus Stunde verrinnt — der verlorene kommt nicht nne- der zum Vorschein. Wo in aller Welt kann er stecken? Die ganz« Gesellschaft ist in hellster Aufregung, die Braut windet sich in Weinkrämpsen, die Feier mutz jW abgebrochen werden. Endlich am späten Wend entschließt sich der Vater der Braut, den unheimlichen Fall der Polizei mitzuteilen. Kriminalisten machen sich auf unk nehmen die Suche energisch in die Sand. Nach umfang reichen Recherchen können sir endlich am anderen Tag« mitteilen, daß sich der famose Herr Bräutigam kurzer hand von der Seite feiner ihm soeben angetrauten Gattin weg — zu einer Freundin begeben und erklärt hat, er denk« gar nicht daran, diese Freundin im Stich zu lassen und zu seiner jungen Gattin zurückzukehren. Wer wist e» der enttäuschten Ehefrau verdensen, daß sie sogleich die Scheidungsklage anhängig gemacht hat? Der freigebige Roaerellrr. Der älteste Milliardär der Welt, Job» Rockeseller, hat dem fran zösischen Staat weitere 40 Millionen Kranken zur Wie derherstellung französischer Monumente überwiesen, nach dem er früher bereit» die gleiche Summe für die Wie derherstellung von Versailles, Fontainebleau und Reim stiftete. Wenn man bedenkt, wie sehr, die französische Kunstverwaltung etwa Versailles verkommen ltetz oder :eund« :ff«nt- > aller Der Erfinder der^Vaage' Die GewichtSeintet- ! ...1 die Gelekrten leicht festzustellen in der Lage sind, sehr ge wissenhaft zu Werke gegangen, denn er hatte eine 982,4