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M / - Elektriftzieruna der Berliner Vorort, mrd Riugbah»«. Verlegung etneS 1200 Meter lange« 80 000 Bolt-Kabel» mit Strahlungsschutz für die Elektrifizierung der Berliner Bor. ort- und Ringbahnen. Infolge des starken Verkehrs konnte die beauftraate Firma Felten und Guilleaume di« Verlegung nur «acht» ausführen. -gabiport. Bo« ««»trag der Radweltmeisterschaftm. Michard (Frankreich!: Flieger-Weltmeister der Berufsfahrer über 1000 Meter. «ampf «« die MeiKerfchaft »« Deutschland i» «ergfahre». Aus der Keil «rfteigende« Strecke ku» vor dem Ziel auf de« Lvachenfel», Sieger war E. Reim (Chewurtz,. »ft M»«^li»t t« Val«» «biai v-traa Wlt. Muffolini. am Tisch stehend, hält fei««« «m sich versammelte« Kabinett-Mitgliedern eine« Vortrag Wer di« politische Lag«. Hinter ihm auf einem Gockel «1« Marmorbtld«i» d«- König» »o« Atalie«. todmüde, TL! -ab er «rück. Daun raunt« er eilend» der hat «em Wort. — Tante hingegen will Aff', die Bella, a« den HM hänge«, st.' daran»? Sag» sh« nicht, — nicht ich doch nicht. Ich rauche lieber noch mit Eberhard eine Nacht, Kind. Der Junge löst Dich ,8« Befehl, Herr Oberst,' sie lächelte «nd wäre ihm doch beinah? weinend um den HalS gefallen, so ängstlich und wunder lich wurde ihr « Mut. Suh mühsam beherrschend eilte sie hinaus. Sie fand dm Bruder m seinem Zimmer vor einer eben an- gqündetm Kerze am Tisch sitzen und mit leeren A«gm in die Klamm« starre«. Dft daneben stehend« «och lichtlose Lampe Mm er gar «icht zu sehen. Er schaute zum Erbarm« aus. Buch, verhetzt, wie einer, der i« ein schreckhaftes Gorgonenhaupt «blickt. Die kecke Zuverficht seiner Hellen Augen wie ausgelöscht. Zwischen dm Brau« eine tieft Falte schmerzliche« Nachdenkens. Die rührte Mario» besonders. Bis dahin hatte ste in seinem hübsch« frisch« Gesicht ja nur die heitere selbstverständliche mir d« schwi sonst--D» ^QSotH» . . .. ßftsch^kfthl» Mario» mit «choben« Händen. »Nicht, wen» e» sich irgmd vermeid« läßt. Aber red« «nd , schmerzliche» Nachdenkens, besonder». Bis dahin hatte ste in seinem . . , . , Besicht ja nur dft heitere selbstverständliche L^beWfreude, die sorglose Genußfähigkeit gesehen. Ab« sie durfte jetzt »icht nach der Ursache dies« traurig« Veränderung fragen. In all« Hast richtete sie ihr« Auftrag au», indemste dm Bruder dringend bat, dem Bat« dft Vor. gängr des Abend» einstweilen zu verschweigen. ^fa, ja', versetzte Eberhard ungeduldig, -aber «fff« muß «5» mich einmal. Da ist morgen «icht besser «ft heute. Alterftren wird'» ihn gleichviel, da» kann ich nicht ändern.' Nu» glitt doch über Marion» Lipp« dft bestürzte Frage: .Mei» GoA »a» ist dem» nur gescheh«?' .Eigentlich wa» Wundervolles. Ei» hoher Brei» fick mir »», der «ich ja selig «acht. Ab« auch «eine Medaille hat «in« Schrftift ' Er seufzt«, fuhrfich ratlo» üb« da» dichte kurz verschnitte»» Haar »nd startte wird« trübsinnig in dft Ukttastze^st jung« kräftig« Körper spürte dft Wucht de» Währmd ste mit schwermütig schwache« Lächekn ih-r hüb- sche» Gesellschaftskleid abstreifte, kam von neuem «ine große Un ruh« über ste. Unmöglich, sich «ft dies« quälend« Angst nieder, zulegen «nd da» Gespinst ihr« Sorg« im Dunkel der Nacht verworren fortzuweben zu unheimlich« Gebilde». Dem» a» Schlaf war jetzt nicht zu denk«, wenigsten» nicht, bevor ste Eberhard noch ««mal gesprochen »nd er ihr da» Erstaunlich« sein« Verlobung mit Frida wie da» ernstr Zer« würfni» mit der Tanft aufgellärt. Eft zog ein bequemes NegligS a» «nd begab sich i» chr Boudoir, wo ste sich fröstelnd in ein« Sessel kauerte Eberhwch» Rückkehr erwartend. Und au» dem Schweig« der Nacht trat wird« dft Sorg« au sft heran, dft große ernste, dft ste bis dahin »icht gekannt, jene grausame, die nicht allein alle Lebensfreude trübte sondern selbst dft Lust und Fähigkeit zur Arbeit «ud damit de» Leben» Hauptbedingung «töt« kann. Sft fad ste zitternd nahen, dft dunklen Gewalten, welche ihr« Jugend golden« Sonne ««lösch« würden. Frida «nd Eberhard. Dft Vereinigung beider mochte dm Lod ihres eigenen Glücke- bedeut«. Wenn jene schließlich auch vielleicht ohne Unterstützung der Tanft heirat« konnte», sofem nur Fridas Vater, dm man ein« aut situiert« Man» hieß, damit einverstanden war und Eberhard fest genug, «ft de» allzu verschwenderisch« Gewohnheit« zu breche», so hing doch ihre eigene Zukunft, wie der Vater immerfort betonte, nur zu sehr von dem Wohlwollen der Tanft ab, da» ste ih^ mit (K»ä> hatt> zerfallm, ganz sich« entzieh« würde. Wie mochte aber der kränkelnd« Vater, der sich so freudig in diese Vorstellung hineingelebt, nun dft Vernichtung dies« Hoffnung trag«? Ein« heiße Angst stieg in Marion auf, fast mehr »och mu de» alte» Mau» M um ihr junge» gefährdete» Gehirnschlag und konnte dm fassungslosen Geschwistern nickt ver» hehlen, daß ihres Vaters Leb« nunmehr «ach Stund« zähle. ' Segen Mittag des nächst« Tages verschred Oberst N.rrdech, ohne wieder zum Bewußtsein gekommen zu sein. Wed« Marion «och Eberhard halt« in chrrr schmerz» liche» Bestürzung, dft ste kein« Moment von dem Sterbelager weich« ließ, daran gedacht die Tante von der Katastrophe pe b« ach richtigen. Jeder Neberlegung unfähig hatten sft so dft vielleicht einzige »Möglichkeit rasch« Versöhnung außer acht- g^SttemaS vergab Fräulein v. Mollmtin, daß man ste vo» dm letzt« Lebens ftmweu des Manne» ausgeschlossen, dem ihre» Leben» Herzensliebe gehört. Wen« der Tod gemeinhin mahnend, versöhnend an ei» starrsinnige» Gemüt llopft, so wirkte « auf das ihre ver» härtend, vereisend. Jen« äußer« Rücksichtnahme, di« mit Geld abzumachen ist, entzog sie sich jedoch nicht. Dar heißt, sie sorgte für eine standesgemäße Bestattung de» Detters, regelte di« Hinterlassen, schäft sein« Schuld« und öffnete sein« verwaisten Tochter ^ftft «chr de» Rafsenhochumt al» dem Geiste der Lieb« «tfprrchmd« Beschlüße mußt« dft jung« Nardeck notgedrungen gescheh« lasse». Lberhatt), der einstweilen »och in der väterlichen Wohnung verblieb« war, fand sich mit Hille der Gewohnheit, die ihn die Lauft allezeit hatte al» seine irdische Vorsehung betracht« lass«, schon eher iu diese unversöhnt« Herzen» gebotene Für sorge. Mario» hingegen wurde e» eutsetzuch schwer, Wohltat« annehm« z« müssen, dft «an ihr, wie einem unreif« Kinde, mit Versagung persönlich« Verfüg«»-« spendete «ud dazu ohne jede auSaleicheude warme Auftunahme. Dieft berrchtigft Empfindung gekränkten Ehrgefühls wurde von ihr«» Lockobft» keines»«-» gebilligt. Vielmehr bat « dft Brant sehr eindringlich: »Ueberlaff« diese traurig« Angelegen- Hetze» doch völlig der Einsicht »ud Großmut Dein« Tante, liebe»! «nd. Tust Du e» nicht in natürlichem Hilfsbedürfnis, so füge Dich ihr« Beschlüsse» au» Klugheit. Sft Hält doch nun «mural dft Sicherung unser« Zukunft in ihr« Hand.' > Deck erste und einzige Mal, da» « fett jenem verhängnck- »olle» Abmd auf ihr» Verckindmrg zurückgekomm« war. Aller» di»g» halft» ste jetzt kam» jemm» »rchr dft Belegenheit ein« jmgmloft» Zusammenkunft. Nicht nm gestattete ihn« dft Etiquettmfkmg, de» alt« Fräulei» kein töt» » ftft, auch Bell» Vch «» sich auäüeg« sein, d« Sittenkodex der Tanft zu unter- ^Ltzm- iW«« sft kein« Moment «ck da» Salo» «ich, werm