Volltext Seite (XML)
^rsrurks smZZ """ Z- -u und > i Aftflöfmm «<s««s »reuimwrt-iilätfchst ^-r- d h<tzS><tz^"tzK>< Wagerechtr 1. 8ergnü»ung«Ittttte, 8. Markenmantel, 8. wetgtz, V«nam«. 7. HäuSlerwolmung, 8. «belkuabe, IS Mensch«», raffe, 12. Strand bet Be«t>tg, 1«. Sternbild, IS. milttärtsche» Schauspiel, 17. weiblicher Vorname. 18. weiblicher vornaurch 18. verkaufSgeschäft in Kasernen, ul. «pcholog. Götti« de« strasenden Gerechttgkeit, S4. weibl. Figur au» ^dte Reber- maus-, 28. biblischer Vera, 2V. Musikchor, S1. MuMnftru- ment, 82. Wrttfabren zu Wasser. »t. Osteuropäer, 88. fr«m zvstsche Festung. 88. römischer Kaiser, 88. Gckreibmcttertah Ri. verwandter, 40. abgekürzte Bezeichnung fiir ein, Vm amtenkbrverschast, 42. Klub in Befwfrlka, 48. Asiat. ittscher Her» nach e, indem sie -nrllcksänk .wie hab«, da» achte Welt- d, et» Mädchen, welch«» da» Wohl andrer eignen vorzieht. Ti, da» Hot sogar auf Frank Ein- t. Willst d» «uh fortgehe», Frank, undfitr eine en« Kinderschar so«en V ' Fvatzeid Uäß sich in de» leeren Stuhl neben ihr schämte sich der Regung, di» ihn «in« Lugen» vstck hatte wünsche» lasse«, daß er auch etwa» für andre kn» ttnnte, und antwortete schnei: .Ich nicht, Rrllie l Ad« ich sehe da Hinte« Jack Hethcot«, den armen Kerl! Fräulein Beresford hat ihn angeworben, ihr zu helfen, und er »iW gleich mit aS den fchmntzigen Kindern einen Kreis machen.^ .Ich möchte wisse», wie man sich fühlt, wenn man selbstlos ist,- bemerkt, feine Coustne plötzlich „Ich fürcht-, «» ist eine Krankheit, an der wir betde nie leiden werden, meinst du nicht?" Aber Lord Francis war plötzlich schweigsam geworden; anscheinend beobachtete er, «1« di« Sonne unter da» Zelt dach zu dringen suchte. Ein paar blasse, «»glücklich ««»sehende Leute er schienen jetzt, die da» Derdeck aufluchten, weil der Wind nachgelassen hatte. Lu» der Ecke klang Esthers lustige Stimme: „I«t g«he« wir «m de« Maulbeerbusch I" und die Leinen Fuße trippelten ihr nach, wie es da» Spiel ««langte. .Du lieber Himmel l Sieh doch, Hetheote steht auf einem Bei» und tut, als ob er seine Stiefel putzte!" murmelte Llwya. Die kleine Gesellschaft schien so fröhlich, daß er gern mitgespielt hätte. Spät« tat e» ihm leid, daß er den Gedanken nicht ausgeführt hatte, al» di« ganz« Kinderschar sich um lHther lagert«, welche da» Märchen von de« drei Bären erzählte. Hetheote machte da« Knurren und Brummen des großen Bären so aurgezeichnet nach, daß da» jüngste Glied der Gesellschaft vor Schrecken zu weinen anfing, und Esther es auf den Schoß nehmen mußte, um es zu beruhigen. Die Zeit verging so schnell, daß Esther ganz ver wundert war, als die Kinder zu Bett gebracht wurden, »ei Tisch saß sie zwischen Frau Pare-Smythe und Herrn von Brinvilliers; sie hatte ein angenehmes Gefühl der Ermüdung und genoß jetzt das Ausruhen bei der an- reaenden Unterhaltung. Frau Galton und ihre Töchter fühlten sich wohler und wollten am nächsten Morgen auch auf Deck kommen, also braucht« sie sich keine Sorge mehr »u machen. Sie sah sehr hübsch au» in ihrem weißen Kleide, und es war eine ungewohnte Farbe auf ihren Wangen, die ihr sehr gut stand. „Frisch wie eine englische Rose," bemerkte der alte Franzose galant. „Jetzt werden Sie aber Zeit haben, Fräulein Beresford, mir zu sagen, wie es kommt, daß Sie Französisch sprechen wie eine Pariserin." „Meine Großmutter Frau von La Perouse ist eine Französin, von ihr habe ich es gelernt," antwortete Esther Vinsach. „Ach!" rief der alte Herr mit plötzlicher Begeisterung, zwar es Mademoiselle Antoinette Howard, deren Bater p«i der Gesandtschaft in Pari» war? Ein englischer Bater aber eine Mutter aus dem herzoglichen Hause von Mönilmontant - und heiratete sie nicht den Herzog von IN Perouse?" Esther nickte. lFortsetzung folgt.) päer, 88. fraw» «MI. «M>. «L>lbreibmateriah Ri. verwandter, 40. abgekürzte Bezeichnung fit, ein, vm amtenkbrperschaft. 42. Klub in Westafrika, 48. Asiat. Senkrecht: 1. Düngemittel, 2 scher, 8. Schrift-eichen, 8. Bo Vorfahr der Deutschen, 12. S 14. militärischer Rang, 16. Un...., — —» Gvttt», 20. phrasenhafte Rede, 22. türkisch-arabischer Wall fahrtsort. 28. Fremdwort für Wiederholung (Musik), St. vt*K 25. römischer Truppen körper, 20. Nebelhorn, 27. englisch« Kn» selbewohner, 28. Sonntag, »0. Wurstschale, 88. Ebesr«», 8L> Beleuchtungskörper. 87. getrocknet« Weinbeere, 8g. Gefäß, 41. berechnete Körperhaltung. Mittag» siuuoe. Die Sonn« richt ans Heide, Moor «nd Dem Leine« Ort, der tiefe» Sinh inmitten. Der Mittag geht durch» sommermüde Dorf Mit langsam wiegenden, gemeffnen Schritte» Er rührt ber kleine« Kirche «locken an. Daß ste am» langsam, einmal langsam schlagen. Er geht de« steilen Weg durchs Dorf hinan Mit «»gen. die tieft«««« Ruhe trage«. Er löscht de» «rüde« Bauern Pfeife au» Und läßt ihn a«f der Bank i» Schatte« «tck«N> Er rührt bi« Uhren an in jedem Hau», Dab ste ga«z leis« nur, ganz schläfrig ticke». Und dumpf «ur muht die Kuh im kleine« Stall, Und eine Lerche trillert hoch im Blaue», Der Mittag geht durchs somwermübc Tal, Durch Wälder, über korngoldschwere Aue«. ' ft. armen, «wink« di« andre eite «in bequemer m Leuten, die mst «nd auf der andern ch, „ich lhab«. GrMler an der Elbe. velletr. Gr*1i»»eil«g« zu« „Atesaer rageölcktt". Nr.'ÄT Mirfi». »E. Snli LE«. EM »W» So»Nt«ßS-eh«»re». 8. Sou »lag »ach Triuttatt», Sachart« 2,18: »GS sei vor ihm stille alle Welt." Sonnt«,»still«. Ma» hat de» englische» Sou«ta« ost »eg«» sein« Strenge getadelt. Mag fei«, daß er etwa» zu gesetzuch ist. Aber gegenüber dem übliche« deutschen Svuntag ist er et»e Wohttat. denn er sichert die EomttagSftille. Stille brascht her Mensch, ««d «am» hab» ste hie meiste« Mensche», wen« nicht am Sonntag? Mr Deutsche und viele andere Völker habe« de» So!-:: tag »«« Gegenteil der Stille gemacht. All«, ist i« Bewegung und Unruhe: Wauder«u»en. Sportwettvftwfe, Bersamm- 1 lungen, vergnüge«: alle» mögliche augeue»«» «ch btter- «ffvnte, wichtige» und «tchttge» bietet er. »«r ein» «icht: Still«. S» ist, al» wen« ma« ste fSeht. Btelleicht tut ma« «» wirklich, wenn auch mrbewußt. Die Menschen unserer Zett ertragen die Sttlle «icht mehr, höchstens wenn ste sich müde gehetzt oder vergnügt habe«, die Sttlle der Ausspann««,. Aber da» ist »icht SomttagSstfile. Sonntag-stille ist Stille der Sammln««. Der Mensch »«sinnt sich auf sich selbst, hält di« «ubendinge in Distanz, »atz da» Innerste nicht von ihnen überflutet wird, er wahrt der Seele ihr eigene» Reich, Die Seel« braucht Sttlle. Dann meldet st« sich, da«« höre« wir ihr« Stimme, und wir solle« und wolle« sie höre«. Di« oberflächliche« oder gar bi« dösen Stimme« dürfe« «icht allein da» Work führe«. Durch die SonutagSsttlle muß der Mensch sich gegen sich selber schütze«. Kn der SonntagSsttll« hört er a«ch die GotteSstinnnr «ud die Seel« füllt sich mst «euer Kraft. Sttlle Stunde» sind die Stunde» der Seel«. Somttagb- sttlle macht de« Sonntag erst »um Sreleutag. Echtes »old. von «r». «ei,all. Berechtigte Uedersctzuug von F. Kruse. S. Fortsetzung. Ste sagte ihren neu« Bekannt« freundlich gute Rächt, und nachdem sie ihr einfache» Abendessen verzehrt Hatte, da» au» einem Ei und einem Glas Milch bestand, setzte sie sich hin, um an ihre Großmutter zu schreiben. „Liebste Großmutter," schrieb sie, und bei dem teuer« > Kamen füllten sich ihre Augen mit Tränen, „hier bin ich glücklich im Hotel Imperial. Frau Gallon und ihre Töchter «ffen auswärts und gehen nachher ins Theater. Eie waren so aufgeregt darüber und über den Herrn, der sie dahin begleitet, daß ich mtt aufgeregt wurde. Ader al» er kam, /Großmutter, war er gerade von der Art von Herren, die Du und ich gar nicht leid« können, ein junger alter Mann mtt einem kahlen Kopf und Krähenfüßen um di« «lugen. Er lächelte und sagt«, er hoffte, ich würde auch imiHehen, und allerlei dumme» Zeug, und Frau Gaiton avar sehr böse. Ich aber auch. Ich hatte mich gar nicht . Wern von ihm zum Mittagessen einlaben lassen mögen; denn ich werde immer daran denken, wie Du mir sagtest, riebe Großmutter, daß wir nur über unsere Bekannten denken dürfen, was wir wollen, wenn wir nie ein« Freundlichkktt von ihnen annehmen. Also wen« ich Herrn Lichens Einladung angenommen hätte, würde ich mir auch einreden müssen, daß er sehr nett wäre. Gute Nacht, Großmutter, ich bin sehr müde. Aber ehe j sth zu Bett gehe, null ich noch dos Gedicht lese«, da» Du Wfr «m „Christlichen Jahr" angeflrichen hast, al« Du mir Sa» Buch jchenllest. Ich denke auch so gern daran, daß , Du sagtest, wenn die L.qte ihre altmodischen Ansicht«« und »ne altmodische Nesi .laü' bei-ehiekten, würben sie glücklicher z Mod bxjftr sein. Ich werd« „die RtMola« Christi" und ' Kind hier ass de» Schiff von S wenn ich ste glücklich i es würde ei- Bergmin«« sch», solch der sandfarbigen Locke» »o» Fräi B«tt, um »«iigsbm» »och «ine k da» Geräusch im Hotä und den ste «rst «ine Weil« süllgele«, s ans, hüllte sich in ihren Moqzenr „ . — erstaun«» Liegen des junge« Mädchens folgten de» Se- mlt der st« das Zinnner ftllft, kannte nicht «ms ihrem festen Schlot Weckm. Das Herz des Französin »mrtze weiche als p« dte unschuldig» ^schffnhrA' Itr» Wsttzchrnr detrachftft. „Ich »ächt« kein Skftv«treiber sch», kicher «tchV sprach st« »ar sich, »ührend ste den Licht »A der Haud beschattche und in da» Eedstche, n»m Schlaf D»»GeLe G» ficht blickte. „U» zwei iltzr »arge»» nach Hanse ksamM» und so bäse sein, mich eftpacke» laste», «chatt Mich z» Lett zu schick«», da ich dach «» sieben Uhr scha» wieder auf sein »ußl Ist das nicht «lne Sklumrri? Kaan ich es imtzi-». we»n der Herr Fräulein Sabll dach nicht deftate» »L? Ich mein«, ich sehe schon diese» hädsche — "7 > Verehrern «»geben, »nd mache» kann, will ich « tu»; de»» ^n sett^ salche» Haar zu ordne», statt e» »on Fräulein Aarrie «nd SabL" — Dan« ging J«a»ne stn»«r noch brummend auch z» — .. - - - - , r«rze s" " " - - Am nächste» Morgen ermachteGstherfthr früh durch pe erst «ine Weil« stillgell auf, hüllte sich in ihren L , . , Fensterbank. Auf der Straß« war rege« Leden, und die erstaun«» Lugen des junge« Mädchen» folgten de» Ge treide. Ihrem Zimm« grgraüd«, da» de» Lach sehr »ah» war, erhab sich «in groß« Häuserblock «f der ander» Seite der Straße. Eie tonnte van ihr«» hohe» Sitz in die oberste» Fenster hineinsehe» »nd beobachte», wie mehrer« müde Londoner Arbeiterinnen aufstand«», sich hastig «m» ' kleidete» und sich an die Nicharbeü s^«», durch die ste sich ihr kärgliche» Brot erwarbe». Eie sahen blaß «nd elnrd aus, ohne Freude, oh»e Hofsüung, oieltrtcht auch ohne Religion — es war eine» der tausend Trauarfpchl«, , die Tag für Tag in der Hauptstadt England» zu sehe» stnL „Ach l" sagte Esther «ist «ine» tieft» Seufzer, „« ish al» ob ich all«» hätte, und ste nicht».' Sie nahm ihr »et««« Buch und blätterte darin, bt» ste da» Gedicht fand, welche» ihre Großmutter mit ihrer zitternde» Hand angestrtche» hatte. Sie la» «bichttg die Worte: „In der Wett verworr'»«» biuftn Treibe» Gibt es Menschn», bft tzwtz Kangfl «nd Weh Loch in Heitger, stiller Ruhe bleibe«, In sich tragend Frieden aus der Häh'. Wohl empfinden Sarge« sie and Schmerzen, Die da» Leden reichlich ihnen bringt. Doch sie trage»', mntig, weil tm Herzen Ihnen stets ein hell'ges Lied erkling»" Der Gedanke tröstete sie, »nd nchh einer halbe« »runde werkt« sie Joanne und machte sich dann reisefertig. Vielleicht kann man b«i solchen Gelegenheiten, mit dem Antritt einer langen Reise, besonders gut den Charakter eines Menschen erkennen. Esther fand Ursache, sich Frau Galtons ernstlich zu schäme», ehe sich die Tür de» Gast hoses hinter ihnen geschlossen hatte. Sie. zankte über die Rechnung und bestritt äst«, Posten für Posi.n. Sie schatt die lkttscher, »eil sft ihr« Koffer nicht vorfichtig genug bs. handelte«, und beklagte, daß Esther uftl »ehr G^Sck hälft, als sie erwartet hatte, all« » «taem Ate». LI» ste «> lich ans der »erst mm Tilbnr, stmi»«n »nd da» graße SchiLSch b»r itznm» «hob, «ntz nl»di«Stz»e«KoI»r »nrih