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btt OertNches and Sächsisches. «teia. d« IS. Mai 1V»7. * W«tt«»»»r»«rsaa, für tzeu »0. »«1. WtßjMls—> »« Sächs. LandeSwetttnvatte « Dredd«. Wolkig big Helt«. Warm. vorwiegend schwach, Lüft» tzttvWga^ * Mai 1»»7. "Go«,«» «ufgan« 4,0» Ubr. Sonnenuntergang 7.50 Ubr. Mond« «faaaaN,4» Ubr N. Monduntergana 6,82 Uhr v 1684: Der ArwitektAndrea» Schlüter in Hamburg g,b./aeit. 1714); 1C64: Der VildVauer Gottfried v»adow in Berlin geb. Gest. 18LV); 17V«: Der Stenograph Wilhelm Stolm ia Berlin geb. (seit. 1867); 17VS: Der Schriftsteller Honar» de «aleae in Tour» geb. säest. 1850); ISO«: der Vbilosovb «oha Vtnart Mill in London geb. (grst. 1878): 1848: Der Heoriübrer General Alexander v. Sluck in Münster geb. —* Betriebgvafall t« Lauchhammerwerk Ml e^a. Sm Mittwoch, den 18. Mal, vormittag wurde in Steilung Martinwerl mit dem umbauen eines schad- wordenen Ösen« begonnen. Um den glühenden Herd ms ab,»kühlen, »med« selbiger mit Wasser bespritzt. «ine ziemlich« Mena« Wasser ang«samm«lt hatte, das Gewölbe in sich zusammen und fiel in da» Durch den entstandenen Druck der beißen Stein« de da« kochende Wasser explosionsartig au« dem Vien »«»«trieben, wodurch di« dort arbeitenden Leute »um «per. einer sehr schwer, verbrüht wurden. Die Der« sind folgend«: Arbeiter Bruno Förster au« Strehla, elfter Max Förster au» Grob«, Vorarbeiter Otto i«drich au« Ragewid, Maurer Max Müller au» Riesa- ttida und Arbeiter Wtlb. Talheim au« Stauchitz. Die tzrsteu drei genannten, bei welchen di« Verbrühungen schwererer Brr sind, wurden nach ärztlicher Behandlung in da« Etadtkrankrnhau» überführt, di« übrigen konnten nach Ihrer Wohnung gebracht werden. Der Arbeiter Bau! Eich» dm», bei welchem di« Verbrennnng unbedeutend war. boante wetter arbeite». —*Lug«ndherbergSwerbewoche. Die Ort«, tzrupp« Riesa kür Jugendherbergen schreibt unS: Da« Lr. gtbnis der Hau«, und Strahensammlung »um Vesten der Jugendherbergen beträgt in Riesa 1100.—M. Wenn auch i«t der Oeffnung der Sammelbüchsen, wie e« so Üblich ist, Vier und da eine wertlose VorkriegSmiinze, eine Btermarke »Md der berüchtigt« Hosrnkuops auftauchtr», so sanden sich tzuderersrtt« in reicher Zahl halbe, ganze Marken, auch und Dreimarkstücken, selbst «in Fünf- und ein Zehn« chetn. Darau« ist zu erkennen, daß sehr zahlreiche serer Riesaer Mitbürger da« Bedürfnis fühlten, der gendherbrrgssache ihre Anerkennung zu bezeugen, und danken dafür von ganzem Herzen. Wer bereit ist, fort- laufend etwa« dafür zu tun und durch die Verbandszettungen mch selbst mit der guten Sache in Verbindung zu bleiben, st al« Mitglied der Ortsgruppe jederzeit willkommen, auch veun er nicht selbst Wanderer ist. Anmeldungen au n« Leitung der Ort«gruppe Riesa, Schulleiter Hofmann, Goetheftratze 3, erbeten. —'SlternratSwablen. Die direjähttgen Eltern- ratüwadlen finden in allen Riesaer Volksschulen am Sonntag, den 1V. Juni, von vormittag« 10 Ubr «»„nachmittag« S Uhr statt. Es sei hiermit auf di« im vorliegenden amtlichen Teile abgedruckte Bekanntmachung der Schulleiter ausmerksam gemacht. * Abenddlasen. Heute abend veranstaltet der piefig« Missionsposaunenchor auf dem Albertvlatz« da» erste diesjährige Abenddlasen. Beginn Uhr. —* VOjährigeS BereinSjubiläum. Dein jähriges Bestehen friert nächsten Sonnabend abend im Hotel »nur Stern der Sächs. Kriegerverei« „König Albert'zu Rttsa. Sn-er SuSaeftaltung de« Festabend wirren mit die Stahlhclmkapclle Dresden und die Riesaer Mannergesangvereine vom Deutschen Sängerbund. Bor- gesehen sind ferner ein Festspruch und Festrede, sowie Ehrungen von BereinSkameraden. Sin Ball beschließt di« Feier. Am Sonntage veranstaltet ber Kriegerverein von der Clbtrrrasse au« einen Kirchgang und nach beendetem Gotte«. Lienste Kranzniederlegung an Ehrenmälern «nd Gräbern vo» Kameraden. Verschiedene Anmeldungen von auswär tigen Gästen liegen vor, ebenso auch von hiesigen dem Ber- «tue gewogenen Korporationen, so daß ein« rege Beteiligung zu erwarten ist. > —* Krastwagenverkehr Riesa —Strehla- Belg c r n. Aus Anlaß de» am Sonntag, den 22. Mat 1927 st» den Gemeinden Pautznitz, Gchtrmenttz, Nutzt« und LÜS- utg ftattfindenden Heimatfestes und -es 2djShrig«» tzahnen- tubiläum» des Kriegerverein» zu Pauhnitz läßt di« Etaatl. Sraftwagrngesellschaft auf der Linie Riesa—Strehla—Bel gern die am Sonnabend, -en 21. Mal 1927 aben-S S Uhr «B Sonntag, den 22. Mat 1927 vormittag- 1125 Uhr ab Riesa bis Strehla verkehrenden Wagen bi- Gasthof Baust» nist durchführen. Außerdem hat die Krastwasengefellschaft für den Sonntag je nach Bedarf von Riesa bis Pautznitz Jahre« tritt der Sommer» Fahrplan der Sächsisch- tschen Dampsschtffahrt in straft, dessen zahlreich« überaus günstige Verbindungen nach allen Stativ» n. In diesem Fahrplan, de» wir in vorliegender . veröffentlich«, find die Stunden vvu 1 bi» mit 24 Hcheichnet; di« Stunden von 1 Uhr nachmittag» bt« mit 12 Uhr mitternachts führen demnach di« Bezeichnung 13 btS 24. Der schon jetzt um 11 Uhr nach Schmilka sLandeSgrenze) verkehrende Luruöbawpser fährt vom Sonntag au al» Sou- zertbcnupfer mit voller Mustkkcwelle. Ein kleiner Zuschlag wird sowohl für die Berg, al» auch für die Talfahrt er hoben. Woche», und WerktagSkarten gelangen auch weiter, pi« zur Ausgabe. Zur wahlweise« Benutzung von Bahn oder Schiff berechtigen die neu auSgegebenen 4 Tage gülti ge« Bahnrückfahrkarttn Dresden, Pötzscha Mehlen), Rathen, Königstein, Bad Schandau, Schöna lHrrrnSkretschen) und Mritzen. Die Karten für 3. Bahnklaff« haben für den 1. SchtffSvlatz, die 4. Bahnklasse für de» 2. SchtffSplatz Gültig, kett. Ferner tritt ab 22. Mai diese» Sabre« «in neuer Gütertarif in Kraft, dessen gesamte Frachtsätze an die der Reichsbahn ausgleichend angelehnt sind. Frachtgüter wer de« an allen Stellen zur schnellsten Beförderung angenom- men. g -» Acht«««! »rlegSbeschädigtel «und. fuukhdrerl Am Sonntag, den 22. Mai 1927 abend» 7B0 bis 7chv wir- anläßlich des 4. ReichSbun-tageS Kam. Beniner im Hamburger Rundfunk über da» Thema Kriegs opfer «nd soziale Pflicht' sprech«». — Am gleichen Tage ab 8LV abend« werden voraussichtlich die Darbietungen deS BegrützungsabendeS »um 4. ReichSbundtag, wobei Kam. Rotzmann über „ 10 Jahr Retchsbund' spricht, durch den Rundsuuk wted»gegeben. — E» ist beabsichtigt, beide Rund- strukdarbtetunge» vo« Hambupger Sender auf die Deutsch« —rttaSwusttrhcutt«) zu «ertrage». ES wird emp. - «undfunttwogramme zu verfolgen und sich »um e» Zeitpunkt auf den Hamburg» bezw. KönigS- sener Sender einzustellen. . ^S. K. «gen die Aufheb»«» b«B Sächs. Ar» «ub Wohlfah,»»Ministeriums. Der «s Gewerkschaftsbunde» »er Angestellten, Gau ... Sachse«', »er dieser Tage in Leipzig stattfand, u. a. «ine Kntfchttebung angenommen, die sich in schar- Worte» gegen die Aufhebung bezw. Verschmelzung des 8WE-- ltzbLuS» »»»-MM^miiiitiiiilwri'M»» » zu er ÄLU.-Zr'Ä wor- war- und rtner- die»«. Hierbei sind ber Autvbefttzer Hiller und der Mi ma»n bervuSaestürzt. »achdem 4« vermutlich ihr« tödlichen Verletzung« erlitt« hott« uud den Gleisen lieg« geblieben. Frau Hiller dag tödlich« Verletzung« auf dem Platze, wo sie und wurde al» Leiche vom Autvführersitz her Uu oeleat worben ist. Außerdem wird noch eme Scheide auf gestellt w«tze», die den Lokomotivführern anzttgtt daß sw nur mtt einer Höchstgeschwindigkeit von lü btS U Kllomehy: die Unfallstelle befahre» dürfen. dies« eine ArtQuteffchen. »»» «B erd4dckttu ste da» vor ber iltze uu» vo» dieser vorwärts »efchobeWe t do» Auto» zersplittert« und le»g« die Haube de» Kühl»» ward abgespreugt, ^amme». Die »efftnghup« laa eb« 74778 war di« linksseitig« Sateri und »er ltukSsettige Räumer verböge». Die keit! Denn daS gewöhnliche Spazierengehen, da» in der Regel mehr ein Schleich« oder Schlender» ist, wirkt nur wie eine Art Beruhigung-mittel. Wann und wo gibt es »uu aber «in« bessere und angenehmere GÄcgenhett, sich tüchtig auSzuarbeiten, als im Gart«? Da braucht nmn nicht erst Toilette zu machen. In leichter, lockerer Kleidung, die all« Muskeln freien Sprelraum, all« Kör- verteilen ungehindert« Bewegung gestattet, «he «nm zur Gartenarbeit, am besten eine Stunde frühmorgens vor NN» i -V -V s r P 55 VS» drei Grobenhain« Einwohner getötet worb« sind, berichtet da» „Gr. Tgbl.': „Frau Hill« hat im «uw rechtsseitig vo« ihrem Mas»« gesessen, der d« Wag« selbst steuert«. Aus dies« recht« Sette beftudet sich am Führersitz et» Zelluloid- feufter, dieses war ab», »um Schutze g««n die kalteu Srüh- rvinde. mtt einer Schürz« verhängt. Der Arbeiterzug, der früh ö^lv Uhr vo« Ruhla«- nach Lauchhammer fährt, kam von der recht« Seit«. E» ist feftgesteüt. daß fowohl di« Glockeustgnale von de» Führer der Lokomotive gegeben word« stnd, daß dieser ab» auch »och Pfetsenstgnale gege- b« hat. Uud doch müsse» die doppelt« Signal« nicht gehört worden sein, vielleicht ward« sie auch durch da» Rattern —»So» d t« glast «äS«. vm^e i^gttrungzu beauftrag«, «.«.Re AttttitSzeft für all« Arbeiter und Arbeiteriuu« a»s 48 Stunden pro Woche fest,»setzen, Ueberftuub« im Gommerhalbjahr Li» zu in», gesamt 190 Stunden »«»«lass« und mit VO Pro»«« zu ver- »u setzen und aller zwei Jahre die Wohnungen zu renovier«. —* Sächsischer Wetttvschützeubunb. Am 15. Mat 1997 httlt i» Dm»»« »er Bunde» vovstaud de» Sächsischen Wettiuschützeutzunde» «tue Sitzung ab, 1« »er «. a. beschloss«« wurde, »ast der Privilegierten Schützenge- sellschast zu Schneeberg sür Bereiutgung ber Differenz au» Anlaß de» illWeMnbundeSschteßen» eine letzte Frist bi» »um 81. d». Mi», gesetzt wurde, »ast ferner die Schietzord- nnua fiär da» 14. Wetftnbunbe-schietzen in Fretberg «n-gül- ttg festgestellt wurde. Wetter wurden Beschlüsse gefaßt Über die Zuteilung vo« Meisterschaft-Münzen, Ansprüche auf Unterstützungen au» »er vettintubtläumSfttftung der Schützern,eretue Sachs«», Aeuberung« der Höhe de» Gin- tttttSgelde» mtter geE« Voraussetzungen, de» Einkauf», gelbe» in die Wetnnfubtkäum-stiftung und Aenderung ber bisherigen Handhabung über di« Zuteilung von BundeS- sahnennägeln btt Fahnenweih« «nd bet Jubiläen. Rück- sichtttch der Erlangung vo« MttfterschaftSmünzen wurb« bet kürzeren al» normale» 17ver Ständen entweber ttne Er- Höhung -er Rtngzahl oder ttne entsprechend verjüngte Scheibe al» notwendig erkannt und wurd« darüber ent sprechende vesttmmungen getroffen. Da» Bunde»- schießen in Fretberg findet vom 7. bi» 14. August d». I». statt. —* Musterentwurf einer Sparkassenord, nun«. Um für den Betrieb aller Sparkassen «ine einheit liche Rechtsgrundlage zu schaff«, und da di« bestehenden Sparkassenordnungen »um Teil veraltet und durch zahl- reiche Nachträge unübersichtlich geworden stnd, hat -er säch sische Evarkassenverban- nach -em Vorgang« de» deutschen Sparkassenverbandes im Einvernehmen mit dem Mintste- rtum de» Innern einen Musterentwurf einer Sparkassen- ordnuna ausgestellt, »er den Sparkassen««meinbrn und Auf sichtsbehörden demnächst zugeh« wird. —* Entschließung deS Weltbundes für Freundschaftsarbeit »er Kirche«. Auf der 1« Hall« slattstudend« Tagung de» Weltbund«» für Freuud- schaftSarkett der Kirch« wurde gestern eine Eutschltestuug gefaßt, in der nach einem Hinweis aus di« Schwierigkeit«, die sich einer Klarstellung ber Pflichten -e» einzelnen Chri st« und der Kirchen in der Friedendfraae eutgegenstellen. die verheißungsvoll« Annäherung »er Anschauung« be grüßt wird, die sich auf der gegenwärtig« Tag«»« de» Weltbundes al» Ergebnis «ennjährig« Ring«» bnndeS- genössischer Kreise um diese Fragen zeigt. Wie die Christen Gewiss« der Menschheit sein soll«, so soll«, so endet di« Entschließung, die Kirch« »er Erde ihr« Völker» L« Weg »um Frieden weisen. —* Einigung in der Jägerwelt. Die Einigung zwischen dem Allgemeinen Deutschen Jag-schutzverttn und de» Deutschen Jagdkammer ist erzielt und zwar in Form einer —* Di« deutschen Fischereihäfen »ttg« «ach dem Hochbetrieb der Karwoche wieder da» gewohnte Bild. Tagaus, tagein bringen di« Fischdampfer vo« de» Kisch- gründen au» Nordsee. Island «nd der Vareutsee große Mengen frischer Seefische an Li« Ftschmärktt. wo di« Ware vom Großhandel «nd ber Industrie erstand« wird. Der Absatz vollzieht sich lediglich durch die Versteigerung, die somit daS grobe Sammelbecken für Angebot und Nachfrage ist. Di« Versteigerung ist «in außerordentlich Interessant«» Vorgang, der fortwährend zahlreiche Besucher aulockt. I« gern jede gewünscht« AirSkunft erteilt. —* Di« Postverwatiuna hat «» «lik« mit der Portoerhöhuna. Der ArbeftSanSschuß d«S ver- wattungSrat» der Deutsch«» RetchSpost ist unerwartet tele graphisch schon für deute Donnerstag zu einer Sitzuog ein berufen worb«, um über die vorgesOagene Erhdhrmg der Poftverwaltung zu berat«. Dtt etwa» nervöse Hast, mit der die Postverwaltung ihr« Gebührenvorlag« unter Dach und Fach zu bring« versucht, hat in der Oefsentlichkett allgemein verstimmt. Die Erhöhung der Gebühr« bedeute ein« der art folgenschweren Schritt, baß endgültige Beschlüsse erst nach Anhörung aller Beteiligten «nd nach genauer Prüfung der Gründe, die gegen ober für ein« Erhöhung sprech«, getroffeu werd« dürfen. —* Umfang de» Poftscheckverkehr» im Deut sch«» Reiche. Die Zahl »er Postscheckrunden Letrua ßkd« April 1927 7 9091V9. Die» bedeutet ttne« Zuwachs von 8849 Konten gegen da» Ende de» Vormonat». Sn Gut. und Lastschriften zusammen sind im Monat Avril 04 870 990 Buchung« über 19 991881 lX» RM. au-geführt worden. Da- von stnd bargeldlos beglichen worden 8 792778 009 RM. Da» durchschnittlich« Guthaben der Postscheckkund« belief sich auf SSI 900 000 RM. —* Wertbrief« nach dem AuSlaud. Wertbrief« nach dem AuSland erleiden häufig dadurch nicht unerhebliche Verzögerung« in ber Ueberkunst, baß sie weg« beschädig. 1er Siegelverschlüss« unterwegs angehalten und neu »er- siegelt werden müssen. Es liegt im eigen« Vorteil ber Versender, sür solche Sendung« nur Umschläge au» rauhem Papier, da» den flüssig« Sack gut festhäbt, «ub auch um guten Siegellack zu verwend«. —' Der aefundheitlich« Wert der Garten arbeit. Stubenhocker und alle Mensch«, die eine sitzende Lebensweise haben, stnd nicht vo« bester Gesund- beit. Die Atmung wird allmählich immer oberflächlicher, das Herz schwerer, der Blutkreislauf träger, der ganz« Körper schlaff und schlapp. All dies« Menschen wird vo« den Aerzten immer wieder geraten: Ste müssen sich >a. n- m- »er re sucht wir». —* Der ArbeitSmärkt in Sach dto Arbeitsmarktlage berichtet da» Landesamt n. Ueder «uf^ A-dettSmartt t teS^Sach- seu hält die «gemttne Tendenz zur Abnahme ve» Angebote» an. Eine besonder» lebhc e Nachfrage zeigte sich in der Landwirtschaft nach weibli und jün gerem männlich« Personal, die nicht all« « d,sr»t- digt werden kann. Im Steinkohlenbergbau de» Lugau- OÄSnitzer Revier» hat sich der Bedarf an gelernten und ungelernt« Arbeitern beträchtlich erhöht. In der GlaS- iudustn«, in den Zieaeleien und in der keramisch« In- dustrie, i« der Metallindustrie, im Svinnstosfgewerbe hält ein« lebhafte Nachfrage nach Fachkräften der verschied«, st« Art an. Bemerkenswert ist, daß in der Metallindustrie insbesondere jugendliche Kräfte, auch weibliche Jugend lich« verlangt werden. Im Sattler- und Lederwarenge- werb« sowie im Holz- und Schnihstvffgewerbe hat die Nachfrage ebenfalls eine wertere Belebung erfahr«. Ihr« Befriedigung stößt bei dem immer noch genügenden Ange bot an Arbeitskräfte» nicht auf erhebliche Schwierigkeit«. Im NahruuaS- und Genutzmittelgewerbe erscheint die Nach- frage nur stellenweise befriedigend. Dasselbe gilt auch für da» BekteUmngSgoverb«, wo nur die Schneiderei, das Pelzwarengewexbe und die Huttrrdustrie fühlbar ihre Auf nahmefähigkeit steigerten. Im Baugewerbe ist die Nach- frage nach Facharbeitern in starkem Maße gestiegen: ins besondere werden Maler verlangt. Im GastwirtSattverbe wurde eine lebhafte Bermittelungstatigkeit entfallet, die nicht nur Aushilssstellen, sondern auch Dauerarbttt be traf. An der Besserung der Arbeitsmarktlage für Fach- arbtttSkräfte nimmt auch der ArbcitSmarkt der Ungelern ten steigend« Anteil. Für Angestellte ändert« sich die Lage nicht wesentlich. Di« Unterbringungsmöglichkeiten für Behördenangestellte wurden etwas günstiger. —kl. BorzugSrevte und Elternrente. DaS ReichSversorguugSgericht hat neuerdings i» einer bisher zweifelhaft« Frage dahin grundsätzlich entschieden, daß bei der Berechnung der EinkornuvenSgrenze sür di« nach dem RttchSversorgungSgesetz zu gewähr«-« Kriegselterurente di« nach Paragraph 18 de» Nnleihe-AblösungSgesetze» gewährte VorzugSreute voll anzurechn« ist. Die Veteranenbethils« dagegen, di« bisher vielfach als Einkommen an gerechnet wurde, ist hinfort nicht anzurechnen. — Der verband der Kriegsbeschädigten und Krieaerhinterbliebeneu heg Deutschen NttchSkrtegerbunde» „KpfshLufer' schreibt un» hierzu; Meü« «S auch erfreulich ist, daß der de» bedürftigen Ve teran« aus den EtntgungSkrieg« gewährte Ehrensold dtt Gewährung der Elternrente uun nicht mehr verhindern kam», jo hätte man doch vom ReichSarbeitSmiwtfter erwart« solle«, daß er durch ein« Erlaß da» gleiche «ich für die- jeuta« bedürftig« aktt« Kriegereltern verfügt hätte, dtt ihre Ersparnisse während de» Krieges in Kriegsanleihe angelegt, diese durch die Inflation verloren habe« und nun- mehr sich mtt -er gering« BorzugSreute begnügen müsse» Eine solche Bestimmung wäre um s» mehr am Platz« pe- «eseu. «» «ch dem Nikkihe-AbldsungSgesrtz die Verso» amkgSaebübrniff« btt der Bewilligung vo« BorzuaSveutt nicht ungerechnet werden. Warum wendet man L« im AnleiheablösungSgefetz zutage getreten« sozial« Geist nicht rückläufig auch btt« ReichSversorguug»ges«tz auf" »Mautitz. Der Christlich« Verein junger MSun« Dresden hält nöchften Sonntag, den 22. Mai, in unsere« schlichten Ort «in Bosaun « niest ab. E» werd« dreißig Bläser tttlnebmen. Sonnabend abend 8 bt» v Uhr findet Mai« auf.dem Dorfolatz statt. Sonntoa früh 7 Uh» Moraenmufik, 8 Ubr Blasen »um Gottesdienst tu der Kirche zu Blobwitz, nach«. 2 Uhr Vosaunrnseftaotte-dienft in d« Kirch« zu Mautitz, 4 Ubr Platzmusik mit Ansprachen des Herr« Generalsekretär von Nrosch. uud .Herr« Pfarrer Leidhold, */,7 Ubr Abendmustk. All« christlich gesinnten. Bewohner vo« Stadt und Laad stad zu dieser Feftver- anftaltung herzlich elngelad«. ulscheubvra. Zum 4« »ugarav« oat, ser Lag« eure neue legt